Tatort Folge 728: Gesang der toten Dinge



Der Fall im Tatort „Gesang der toten Dinge“ führt die beiden Münchner Hauptkommissare Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl) und Ivo Batic (Miroslav Nemec) bis an ihre Grenzen: Die Fernseh-Astrologin Doro Pirol wird in ihrer Villa im Münchner Stadtteil Neuhausen-Nymphenburg von ihrer Freundin Selina Fritsch erschossen aufgefunden. Doros Ehemann Remy und ihr Stiefvater Prof. Dr. Mosberg sind erschüttert. Und auch die langjährige Haushälterin Annemarie Weigand kann den plötzlichen Tod ihrer Arbeitgeberin nicht fassen.

Der Abschiedsbrief, der neben der Toten gefunden wurde, spricht für einen Selbstmord. Doch Selina ist sich sicher, dass Doro niemals einen derart theatralischen Brief geschrieben hätte. Es sei nicht ihre Art gewesen, sich so auszudrücken. Ist der Abschiedsbrief eine Fälschung? Der Gerichtsmediziner Dr. Alt findet bei der Untersuchung der Leiche stichhaltige Indizien für einen Selbstmord. Ein rätselhafter Fall.

Tatort Gesang der toten Dinge



Die Tatort-Kommissare Leitmayr und Batic ermitteln also im esoterischen Umfeld des Opfers, finden allerdings nur schwer Zutritt dazu. Unterstützt werden sie im Fall „Gesang der toten Dinge“ von ihrer Schweizer Kollegin Gabi Kunz. Die Ermittler finden heraus, dass Doro und Remy populäre Esoterik-Stars im Fernsehen waren. Regelmäßig gingen sie mit ihrer TV-Show „Astraltime“ auf Sendung, in der sie Anrufer live berieten. Selina Fritsch war als Wahrsagerin hinter den Kulissen tätig, von wo aus sie die Mehrzahl von Zuschaueranrufen beantwortete.

Schnell bringen Ivo Batic und Franz Leitmayr in Erfahrung, dass es in der Ehe der beiden Astrologen kriselte. Dass Remy vorübergehend getrennt von seiner Frau lebte, habe allerdings nichts zu sagen, beteuert dieser im Gespräch mit den beiden Ermittlern. Doch dann deckt das Ermittler-Team die Affäre zwischen ihm und Doros bester Freundin Selina auf. Als man feststellt, dass Doros Abschiedsbrief tatsächlich gefälscht wurde, rückt der Mordverdacht wieder in das Zentrum der Ermittlungen – und Remy Pirol wird zum Hauptverdächtigen.

Doro Pirols letzter Kalendereintrag führt Leitmayr und Batic schließlich in die Parkanlage von Schloss Nymphenburg. Hier arbeitet Fefi Zänglein seit vielen Jahren als fachkundige Gärtnerin. Fefi ist eine besondere, merkwürdige Frau. Sie ist eine moderne Kräuterhexe, die Krankheiten und das Wetter vorhersagt und den „Gesang der toten Dinge“ auf Tonband aufnimmt, aus denen ein befreundeter Mediziner Symphonien arrangiert.

Batic stellt verblüfft fest, dass Fefi tatsächlich das sogenannte „Aura -Sehen“ beherrscht, als sie von seinem Hund erzählt, der schon lange tot ist und der ihm viel bedeutete. Fefi Zänglein ist zwar eine wundersame Frau, sie liefert jedoch wertvolle Hinweise, die Batic, Leitmayr und die Schweizer Kommissarin Kunz der Lösung des Falls immer näher bringen…

Die Tatort-Folge 728 „Gesang der toten Dinge“ wurde im Auftrag des BR produziert und im Fernsehen erstmals am 29. März 2009 im Ersten ausgestrahlt.

Besetzung
Kriminalhauptkommissar Franz Leitmayr – Udo Wachtveitl
Kriminalhauptkommissar Ivo Batic – Miroslav Nemec
Fefi Zänglein – Irm Hermann
Remy Pirol – André Eisermann
Annemarie Weigand – Therese Affolter
Prof. Mosberg – Bernd Stegemann
Dr. Arnfried Goll – Stefan Merki
Achim Knott – Stephan Zinner
Haubner – Harald Dietl
RA Bschliessmayer – Wolfgang Freundorfer
Staatsanwalt Rogler – Christian Hoenig
Selina Fritsch – Christiane von Poelnitz
Doro Pirol – Jutta Fastian
Gabi Kunz – Sabine Timoteo
Dr. Alt – Georg Blumreiter
u.a.

Stab
Drehbuch – Markus Fenner
Regie – Thomas Roth
Kamera – Jo Molitoris
Musik – Lothar Scherpe

Bilder: BR/Bavaria Film/Stephen Power


42 Meinungen zum Tatort Folge 728: Gesang der toten Dinge

  • Schimpanski • am 29.3.09 um 20:43 Uhr

    Also, ich fand die Folge unerträglich. Die Story der reinste Horror, wenn ich lächerlich „übersinnliches“ sehen will, dann schalte ich auf die dämlichen US-Sendungen auf den Privaten (z.B. The Mentalist – hilfe!).

    Das Schlimmste, oder eher DIE schlimmste, war die terrormäßige Carlo-Ersatz-Tussi. Den übermäßig betonten schweizer Dialekt kann doch kein Mensch aushalten.

    Wenn das jetzt mit der Gehilfin so weiter geht, sind die Münchener für mich gelaufen. Da würde ich sogar freiwilig Klara Blum-Folgen gucken.

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  • Bachmann • am 29.3.09 um 22:54 Uhr

    Super,

    richtig spannend mal eine ganz andere Art von Tatort.
    Besonders gut gefallen hat mir der Auftritt von Sabine Timoteo als Gabi Kunz, da waren zum teil gut gelungene und auch witzige Dialoge.
    Vieleicht sehen wir diesen SCHWEIZER KRACHER bald wieder.

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  • bootz • am 30.3.09 um 0:28 Uhr

    also wirklich, diese folge konnte man ja überhaupt nicht ernst nehmen. zu mir hat die jungfrau maria auch gesprochen und besteht darauf dass so ein scheiss nicht mehr gedreht wird. diese folge war einfach nur flach, unglaubwürdig und unnötig, denn am ende ist es eben doch wichtig was hinten dabei rauskommt,s.o. außerdem kann ich eine schweizerische polizeibeamten bei einem münchner tatort nicht befürworten. ich denke, dass die entscheidende note bei den tatorten auch die regionale Individualität sein sollte, besonders der dialekt.

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  • Arthur Lemming (BDA) • am 30.3.09 um 7:10 Uhr

    Himmel hilf!

    War das ein Tatort oder „Ghost Whisperer“ trifft „Medium“ und dergleichen Esotherikquatsch? Sinnlose „Mordrecherche“, da es ja klein Mord war und sehr unglaubwürdige Charaktäre. Selbst ein Astro-Fuzzi wie der Pirol hätte, im Angesicht seiner schlechten Lage, wohl eher einen Anwalt eingeschaltet als sich als geistig Derangierter an die „Jungfrau Maria“ zu wenden und die ganze Selbstmordvertuschung zur Erreichung des Wohnrechts durch den Stiefvater – naja. Der Mordversuch an der Oma wurde doch von mindestens zwanzig Rentnern im Altenheim beobachtet. Warum gibt es, laut Batic und Leitmeier, keine Zeugen???

    Aber das Schlimmste: Die SCHWEIZERIN! Das ist ja wie in den frühen 70ern in Chris-Roberts-Schlagerfilmchen, wo auch immer Schweizer mit dem berühmten -CH-Laut um sich werfen durften und alle glaubten, das sei lustig.

    Liebe Produzenten und Drehbuchautoren: Macht sowas bitte nie wieder oder löst die Ermittlungschrew auf und ersetzt sie durch Charakterköpfe wie es der Bayerhammer oder der Eckhardt (Tatort Wien) waren!

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  • mayavonderspree • am 30.3.09 um 11:16 Uhr

    Die Schweizerin ist wirklich überzogen, dass die alten Herren aus München eine kleine Frischzellenkur brauchen, sehe ich ja ein, aber ob das gleich so ein klischeereiches Schwyzer Mädli sein muss?
    Ansonsten aber trotzdem ganz nett, bloß: War das überhaupt ein Tatort? Kam mir eher vor wie eine Erbschleicherkomödie.

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  • dub • am 30.3.09 um 12:33 Uhr

    schlimm, ganz schlimm war das gestern. langweilige story und dann diese schweizer polizistin.sorry, aber hoffentlich wirken wir schweizer in deutschland nicht so.

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  • Helmut Schwarz • am 30.3.09 um 13:14 Uhr

    Ein super unterhaltsamer und spannender Tatort. Das Thema Übersinnliches wurde von allen Seiten betrachtet. Von der kommerziellen bis zur unaufdringlichen Seite. Tolle schausspielerische Leistungen. Vor allem Irm Hertmann hat mich „verzaubert“.
    Es gibt eben doch mehr mehr Dinge zwischen Himmnel und Erde als eure Schulweisheit sich träumt.
    Ich bin kein Esotherik-Fuzzi oder Übersinnlichkeitsfanatiker aber doch offen für
    Shakespeares Weisheit.

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  • uta • am 30.3.09 um 14:53 Uhr

    Ich fand diesen Tatort witzig und originell. Natürlich war alles übertrieben, aber ich denke, dass es so gewollt war!
    Die Figur Fefi fand ich sehr interessant.

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  • nogget • am 30.3.09 um 19:07 Uhr

    o weia.
    was für ein niederschlag. fefi war ok, alles andere hahnebüchern.
    das schlechteste, abstruseste, was die münchner je abgeliefert haben.
    und dann noch die neue kollegin. was haben wir zuschauer verbrochen, uns ein so hölzernen swiss import an stelle von carlo vorzusetzen.
    obergrausam!

    aber ich bin eingefleischter fan, es kann jetzt nur mehr wieder besser werden.
    maria hat zu mir gesprochen!

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  • fan • am 30.3.09 um 19:46 Uhr

    tut mir leid, aber unglaubwürdigere charaktere habe ich selten in einer tatort-folge gesehen. Leider war nicht nur die schauspielerische Leistung, sondern auch die Story und die völlig unglaubwürdigen Dialekte (Bsp. „Fefi“ und „Schweizer Polizistin“) unterste Schublade.
    Diese Tatort-Folge hat wie eine schlechte Komödie gewirkt. Auch musikalisch wurde überhaupt nicht der Sinn der Story getroffen.
    Ein weiterer Störfaktor war für mich definitiv das Gebärden der Schweizer Polizistin. Dieses ständige Schnutengeziehe und der verzweifelte Versuch, lustig zu sein, kam leider gar nicht gut an.

    Bitte überlegt euch das Konzept der Münchner Kommissare noch einmal.
    So war das nichts.

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  • Flo Mertens • am 30.3.09 um 21:00 Uhr

    Das war der absolute Tiefpunkt der TATORT-Geschichte… Hanebüchene Geschichte, hölzerne Dialoge, überzogene Charaktere und on top noch dieser fürchterlich überbetonte und nervige schweizer Dialekt. Und die hat geplappert ohne Ende… Insgesamt noch nicht mal Bauerntheater-Niveau. Also das war wirklich Gebührenverschwendung hoch zehn. So einen Klamauk will ich nicht noch mal sehen. Das gilt auch genau so für den Dünnpfiff aus Münster letzte Woche…

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  • irms • am 31.3.09 um 8:04 Uhr

    ich fand andere tatorte schon unglaubwürdiger, wobei dieser gewollt überdrehte szenen mit in die geschichte, betonung geschichte, nahm. und sonntag abends nach weltspiegel ein paar lacher ist doch ganz aufmunternd für die ganze woche… also danke an die schweizerin und den münchner kollegen, ich hoff auf bald

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  • Marco • am 31.3.09 um 11:57 Uhr

    Ich kann mich dem Großteil meiner „Vorschreiber“ vollinhaltlich anschließen!
    Wenn mir nicht die „Frankfurt-Tatorte“ – vor allem wegen der unsäglich unsympathischen und psychopathischen Figur der Charlotte Sänger – dermaßen zuwider wären, dann müsst ich sagen, der Tatort vom Sonntag war der schlechteste, den ich je gesehen habe…
    Das ist sehr bedauerlich, da die Münchner ansonsten zu meinen Tatort-Favoriten gehören!

    Ich hoffe daher, das diese Folge ein Ausrutscher war und die Tatsache, dass die Figur der Gabi Kunz nicht mehr vorkommen wird, gibt dieser Hoffnung auch Berechtigung.

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  • Münchnerin • am 31.3.09 um 14:06 Uhr

    Bitte die nächste Folge ohne Schweizerin!!! Dieser übertriebene Dialekt war unverständlich, die Figur der Schweizer Polizistin war einfach nur störend. Ich hoffe, dass sie jetzt nicht zum festen Repertoire gehören wird, denn dann heißt es abschalten beim nächsten Münchner-Tatort. Wäre schade!

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  • Senator42 • am 31.3.09 um 21:29 Uhr

    Das war die beste Krimikomödie seit langem. Genau so amüsant wie „Wer früher stirbt ist länger tot“.

    Ich mag zwar den schweizer Dialekt auch nicht soooo ganz, aber hier hat es gepasst. Auch meine ich dass es ein wenig überzogen war, weshalb ist diese Folge als „Krimikomödie“ bezeichne.

    Schlimm sind wirklich CSI & Co. Da stimmt wirklich gar nichts. Aber die wollen ja schließlich nur Werbung verkaufen und sind gezwungen mit irgendwelchen Filmchen die Lücken zu füllen.

    Gruß aus Franken

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  • Lena • am 1.4.09 um 11:19 Uhr

    Schon mehrmals fragten mich Deutsche, ob ich vielleicht einen deutschen Vater oder eine deutsche Mutter hätte, mein Hochdeutsch sei so gut. Ich hab mich immer gewundert, da ich meine einzigen „deutschen“ Vorfahren vor ca. 500 Jahren in die Schweiz einwanderten. Jetzt weiss ich wieso diese Fragen kamen, offenbar denken die Deutschen wir Schweizer würden so Hochdeutsch reden. Wir tun es nicht! Es wird wohl noch ein paar alte Leutchen irgendwo auf dem Land geben, die schlecht Hochdeutsch reden, aber auch das klingt dann anders und eine Komissarin aus Basel wird auf keinen Fall so reden,sondern Hochdeutsch sehr gut beherrschen, ganz zu schweigen dass der Basler Dialekt sowieso ganz anders ist als was sich Deutsche normalerweise als Schweizer Dialekt vorstellen (und sowieso ganz anders als dieses komische Zeug).

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  • S. • am 1.4.09 um 19:43 Uhr

    Enorm enttäuschend und einfach nur furchtbar.

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  • peter weismann • am 2.4.09 um 21:16 Uhr

    Das war total super, einfach Granate und hat mir ausgezeichnet gefallen und viel Freude gemacht, viel mehr Spaß, als vieles sonst und als das meiste, was einem so im TV angeboten wird, weshalb ich auch fast nichts mehr ansehe.
    Tatort, das bleibt Kult und gehört zum Sonntag dazu und ist erst der echte Abschluß der Woche und deshalb immer angesagt (außer bei Schimanski, da gehe ich lieber gleich schlafen)

    Nun hat die „Schweizer-Tatort-Gabi“ bei uns einen regelrechten Fan-Status, die Aufnahme der Sendung wird archiviert und nicht, wie üblich, gelöscht.
    Sabine Timoteo war ein echter Höhepunkt und all das dumme Gerede in der Schweiz wegen eines falschen Dialektes einfach nur Quatsch. Was soll denn das? Denkt ihr wirklich, Hamburger und Bayern reden wie im Tatort? Es gibt alleine in unserer Region ein unüberschaubare Anzahl von Dialekten auf engstem Raum, teilweise so verschieden, daß sich Bewohner von Nachbarorten nur Hochdeutsch (oder was wir dafür halten) verständigen können. Das kann nicht authentisch im Tatort gebracht werden, dann bräuchten alle Rollen Untertitel!

    Meine Meinung: gebt uns mehr von der „Schweizer-Tatort-Gabi“
    und gebt uns mehr von diesen leicht schrägen Krimis!

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  • Phantom • am 6.4.09 um 11:49 Uhr

    Das war die Steigerung aller miesen Münchner Tatorte überhaupt! Die bayerischen fallen mir schon länger negativ auf, aber bei der letzten Folge war ich kurz vor dem abschalten. Furchtbar. Für so einen Dreck verschwende ich nicht nochmal Strom. Da weiß man was man an denen aus Münster oder Stuttgart hat.

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  • Papillon • am 9.4.09 um 14:33 Uhr

    Dieser Münchner war nicht wirklich eine Punktlandung, überhaupt nicht!!
    Die schweizer Kollegin war ziemlich nervtötend und die Figuren an sich waren sehr überspitzt.
    Ich liebe die Kommissare Leitmayr und Batic und wenn ich schon der Meinung bin, dass er am ziel vorbeigeflogen ist, trifft dies auf die Meinung der Bevolkerung zu, aber ich bin sicher, dass der nächste Fall wieder ein richtig gut sein wird.

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  • wicki • am 20.4.09 um 5:45 Uhr

    da versuchten die bayern muenster nachzumachen.

    einfach nur peinlich….

    Antworten
  • Rolf Sutter • am 25.8.10 um 13:16 Uhr

    Hier in diesem Tatort war der Fernsehzuschauer extrem herausgefordert. In gewissem Sinne haben ja alle recht und immer dann wenn die eigenen Erwartungen nicht erfüllt wurden. Das Modell „Tatort“ wurde gesprengt. Aber auch im „normalen“ Kriminalfall wird die Grenze mit Aufklären und unklar bleiben da sein. Wir erwarten immer die rationale klare Aufklärung. Wir mögen gar nicht wenn etwas nach unserer Logik nicht stimmt. Es muss alles im Rahmen unserer sinnlichen Spannweite ablaufen und unser Paradigma muss eingehalten werden.
    Einiges ist grotesk, Anders überzeichnet, mit Absicht. Gar nicht nach dem Gusto eines abgeklärten Aufklärers. Für mich schön war, die Aufnahmen des Gesang der toten Dinge. Mehr und mehr setzt sich ja durch, dass es keine toten Dinge gibt. Alles ist und bleibt lebendig, immer nur in anderer Form. So ist das tote ein Konstrukt in unserem Verstand das unser Verstand noch nicht versteht. Kann ja sein ?!

    Antworten
  • Batic Nymphenburg • am 15.7.11 um 22:28 Uhr

    Ich kann mich den Ansichten hier nicht anschließen.
    Das war Tatort auf Niveau eines Miss Marple Kriminalfalls.
    Tatsächlich würde er auch international Beachtung finden.
    Als Ambiente das Schloß Nymphenburg und die Amalienburg (Wohnhaus von Fefi). Als Hauptthema nun Esoterik oder Übersinnliches festzumachen ist eher nebensächlich, finde ich. Normalerweise schalte ich die meisten Tatorts weg, aber auch hier konnten mich Batic und Leitmayr wieder überzeugen. Die anderen Schauspieler aus dem Theatermilieu waren glaubwürdig. Ob aus der Schweiz oder nicht …
    Das Drehbuch ist angenehm vielseitig wie immer aus Münchner Feder und trifft gut das esoterisch katholisch und latent religiöse Lebensbild des Münchner Bürgertums.

    Antworten
  • Nico Haupt • am 23.7.12 um 21:52 Uhr

    Gelungene Krimi- und NewAge Parodie, wo sich Leitmayr und Batic selber mal nicht so ernst nehmen koennen. Nicht der uebliche Stoff, aber sehr unterhaltsam und lustig, natuerlich auch wegen Fassbender-Veteran und Schauspieler-genie Irm Hermann ;-)

    Antworten
  • Phoenix2073 • am 26.7.12 um 15:09 Uhr

    Die Story war echt abgefahren und sicher ein wenig esoterisch; für mich war das echt erfrischend, weil einfach anders…..Schön auch wieder der bayerischen Dialekt, wenn wir Württemberger von der Tante Gretel sprechen, dann heißt es dort ‚die Gretel-Tant’….ich freue mich immer wieder, wenn dem Lokalkolorit derart gelungen Rechnung getragen wird.
    Schade finde ich die vielen negativen Kommentare auf dieser Seite: sicher, jeder nimmt anders wahr, aber offensichtlich sind kleinste Abweichungen vom ‚Normalen‘, hier z. B. die Schweizer Kollegin, nicht geeignet, die Fans zu begeistern. Im Gegenteil, wenn nicht das Gewohnte, dann wird sofort von ‚Dreck‘ gesprochen.
    Der schweizerische Dialekt wirkt im Gegensatz zum bayerischen sehr hart und anders, ich finde, dass durch diese Kontur das typisch Bayrische noch deutlicher gezeichnet wurde.
    Variatio delectat – daher vielen Dank für diesen Tatort…der wie alle individuell war.

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  • Stella Sonne • am 1.7.13 um 19:34 Uhr

    Ich liebe die beiden Kommissare, aber die Schweizerin ist echt furchtbar … so redet doch kein Mensch ! Hoffentlich war das ein Ausrútscher !

    Antworten
  • JuSo • am 1.7.13 um 20:20 Uhr

    Es gibt wirklich bessere Folgen. Der TO ist so unrealistisch, aber heute kommt einfach nichts anderes……
    (Naja die Münchner sind sonst schon immer besser)

    Antworten
  • Joachim Pense • am 1.7.13 um 20:43 Uhr

    Völlig weggetreten. Merkwürdig diese Schweizerin – die wirkte doppelt weggetreten.

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  • eva • am 11.12.13 um 8:46 Uhr

    Zum zweiten Mal gesehen. Einer der besten Tatorte der gegen diese Vorurteilr gegen Esoteriker angeht, wenn auch komödiantisch
    Beeindruckend war Fefi.
    Die Schweizerin fand ich niedlich. Ich fachte die Schweizer sprechen so.
    Die Muenchner sind irgendwie herzlicher sls hier im Norden!

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  • kage • am 11.12.13 um 10:20 Uhr

    1. KEINE Schweizerin, die hier in der Schweiz zur Schule gegangen ist, spricht so „Hochdeutsch“.
    2. Es hieß, Gabi komme aus Basel. Kennt man die Schweizer Dialekte (ein „Schwiizerdütsch“ existiert nämlich NICHT!), merkt man schnell, dass Gabi Berndeutsch spricht (> „exgüsé“).
    3. Baseldeutsch und Berndeutsch kann hierzulande niemand verwechseln.
    4. Die in diesem Chat verwendeten Wörter FURCHTBAR und PEINLICH haben also durchaus ihre Berechtigung.

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  • tibeter54 • am 11.1.14 um 14:16 Uhr

    Dieser Film war für mich einfach super, mit einem Augenzwinkern leicht unterschwellig „esoterisch“. Auch die schweizerische Kollegin dynamisch, witzig, erfrischend. Auch höre ich sehr gern den Schweizer Dialekt – vor allem in dieser niedlichen abgeschwächten Variante.
    Die zahlreichen negativen Kommentare auf dieser Seite finde ich sehr schade. M.E. deuten sie darauf hin, dass der witzig-esoterisch-experimentelle Zuschnitt eher Angst macht.
    Wovor denn eigentlich … ???
    Herzlichen Dank für diesen sehr speziellen Tatort.
    Bitte mehr davon!

    Antworten
  • Poirot • am 22.3.14 um 3:03 Uhr

    Die Basler Ermittlerin trug dazu bei, dass dies einer der schlechtesten TO der Münchner war. Sie sprach ein breites übertriebenes, scheussliches Berndeutsch! Dabei sei sie aus Basel. Der Unterschied dieser Dialekte ist etwa gleich gross wie Bayerisch und Berlinerisch. Ergo: miserable Schauspielerin. Bitte nie wieder!

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  • eql • am 11.4.15 um 19:50 Uhr

    Klar war alles ein bisschen skuril – dennoch grandiose Unterhaltung – bessere 90 Minuten kann man nur erleben wenn man das Fernsehen abschaltet!

    Antworten
  • Dirk • am 1.12.15 um 15:55 Uhr

    Der Tatort 728 mit den Hauptkommissaren Leitmayr und Batic von der Münchener Mordkommission. Unterstützt werden sie hierbei von einer Kollegin aus der Schweiz und zwar gründlich. Einmal was anderes wurde hier dem gesättigten Zuschauer geboten, nur Leitmayr und Batic passten als „Realos“ da nicht so richtig rein. Oder doch? Früher, ja, früher, da hat es ab und an in der Regenbogenpresse geheißen: Polizei am Ende. Kommissar Soundso holt Wahrsager zu Hilfe. Vorher und nachher gab es aber wieder bessere Tatort-Fernsehfilme mit den beiden Hütchenspieler. Ehrlich.

    Antworten
  • arte-Versteher • am 1.12.15 um 16:21 Uhr

    Gesang der toten Dinge – Schön, dass der hier mal wieder nach oben gespült wird, dem wollte ich immer schon mal 5 Sterne geben. Für Irm Hermann als zauberhafte Kräuterhexe. Für ihren sanftmütigen Hund Muhackl. Den Gedanken, dass Ivo als Kind einen struppigen, kleinen Hund hatte. Ein poetischer Fernsehabend UND eine ätzende Satire über dummdreiste Esoterik-Geschäftemacher. Beides zusammen muss man erst mal hinbekommen.

    Antworten
  • arte-Versteher • am 23.8.16 um 14:02 Uhr

    Schmankerl am Rand: Als Wachtveitl und Nemec zu Ihrem 25jährigen Dienstjubiläum von der FAZ befragt wurden, ob sie einen Ihrer TO für schämenswert schlecht hielten, fiel Wachtveitl spontan „Der Gesang der toten Dinge“ ein. (Drei Sterne als Enthaltung, meine Wertung steht weiter oben)

    Antworten
  • rein hard • am 23.8.16 um 21:41 Uhr

    Den kannst du 100x sehen
    wird immer besser … na da bringen die Mimen viel für den Regisseur mit

    Antworten
  • MoMi • am 14.6.17 um 11:47 Uhr

    Herrliche Unterhaltung für einen Tatort mit Nemec und Leitmayr. Die sogenannte Baslerin sprach auch nicht Berndeutsch, sondern einfach (k)einen schweizerischen Akzent, wie die Deutsch – pardon auch die Bayern – gerne haben. Wenn es viele aus dem Land gestört hat – mich als Schweizer habe mich köstlich amüsiert. Sie brachte endlich mal frischen Wind ins Kommissariat. Gut gespielt. FEFI war aber einsame Spitze. Gratulation. Zur Handlung – ja klar es war früh logisch, dass es um Erbstreitereien geht. War aber auch nebensächlich. Der Film war einfach Unterhaltung pur und wir haben und köstlich amüsiert, was man im 2017 nicht von den neuen Tatorten sagen kann. Bald ist der Tatort nämlich ein Totort……….

    Antworten
  • Nanu?Nanu! • am 18.6.19 um 14:40 Uhr

    Gut zu erkennen: Die Bewertungen des Tatorts „Gesang der toten Dinge“ werden im Lauf der Jahre verständnisvoller! Dieser Einstellungswandel folgt dem Wandel des Genres „Tatort“ insgesamt. Mit solchen bewusst gegen die Erwartungshaltung platzierten Produktionen hat sich allmählich auch der Publikumsgeschmack erweitert, ist offener geworden für den immer deutlicher werdenden künstlerischen Anspruch, gerade auch den solcher vermeintlichen „Ausreißer“. Das Casting dieser Folge: exzellent, ohne Ausnahme. Das Drehbuch: führt schmunzelnd ein in eine Welt übersteigerter Seinswahrnehmung, ohne die Schauspieler und ihre Rollen über den Tisch zu ziehen. Das Atmosphärische: erinnert in seinen dichtesten Momenten an Hitchcocks herbstlaunigen: „Immer Ärger mit Harry“. Bitte um weitere Wiederholungen.

    Antworten
  • Nelly • am 23.4.21 um 20:45 Uhr

    Irm Hermann war super. Nur wegen ihr habe ich die Folge zu Ende geschaut. Der Esoterik-Quatsch war ja noch halbwegs witzig, aber die Schweizerin war ja kaum auszuhalten. Furchtbar!

    Antworten
  • Oliver • am 20.1.22 um 0:43 Uhr

    Eine Marienlieder singende Fefi, der Nymphenburger Park, eine Kollegin aus der nahen Schweiz – sowas gibt es nur im Tatort aus München. Aber so soll es sein, der Lokalkolorit gehört zum Tatort dazu,ein Tatort aus München muss anders sein, als ein Tatort aus Kiel oder Hamburg. Man denke nur an den aktuellen Fall aus München, wo in einem Kloster ermittelt wird.

    Antworten
  • Gulo • am 23.1.22 um 2:23 Uhr

    Das skurrile Milieu, in dem ermittelt wurde, war ein unterhaltsamer Pluspunkt. Aber zu viele Schauspieler haben auf mich zu unecht gewirkt. Zumal manche auch noch eine völlig unnatürliche Schriftsprache sprechen mussten (welcher atmende Mensch erzählt Vergangenes in sauberstem Präteritum statt im Perfekt?). Und sonderlich spannend wars auch nicht. Eher maue Folge.

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