Ein neues Ermittlerduo (nein, genau genommen ein Trio!) spielt zukünftig die Hauptrolle in der Verbrechensaufklärung der Bundeshauptstadt. Meret Becker verkörpert dabei Hauptkommissarin Nina Rubin, die mit ihrem Mann und zwei Söhnen in Kreuzberg lebt. Rubin ist eine waschechte Berlinerin mit der bekannten „Berliner Schnauze“. Trotz ihres zuweilen rauen Umgangstons ist die Ermittlerin herzlich und äußerst sozial. Ihr Kollege, Kommissar Robert Karow (Mark Waschke), ist wesentlich ruhiger, menschenscheuer und nachdenklicher als Rubin. Der in Berlin-Pankow lebende Single hat allerdings einen messerscharfen Verstand, mit dem er sein Umfeld immer wieder zu überraschen weiß.
Die Dritte im Bunde ist Berlin selbst. Die pulsierende Großstadt und ihre vielen Gesichter spielen eine zentrale Rolle, so hat der Drehbuchautor Stefan Kolditz sein Anliegen folgendermaßen formuliert: „Wir möchten Berlin als extrem vielschichtige Metropole in der Mitte Europas darstellen, in der sich viele Probleme bündeln. Dadurch ist der erste ‚Tatort‘ mit Meret Becker und Mark Waschke auch zu einer Art Roadmovie durch die Abgründe der nächtlichen Stadt geworden.“ Kolditz ist für das Skript von „Das Muli“, dem ersten Fall von Rubin und Karow, verantwortlich. Die Regie für den Einstand der neuen Berliner Kommissare übernahm der dreifache Grimme-Preisträger Stephan Wagner, der mit dem RBB-Tatort „Gegen den Kopf“ (Tatort-Folge 880 ) zehn Millionen Fernsehzuschauer bei der Erstausstrahlung erreichte.
Zur Story des ersten Falls „Das Muli“:
Ein 13-jähriges Mädchen läuft weinend durch Berlin. Jo weiß keinen anderen Rat, als in ihrer Not ihren Bruder Ronny anzurufen; der lebt in einer geschlossenen Einrichtung für straffällige Jugendliche. Obwohl Ronny kurz vor seiner Entlassung steht, flüchtet er aus der Anstalt, um seiner jüngeren Schwester zu helfen. Die hat panische Angst vor einem Verfolger – wer ist der junge Mann, der hinter dem Mädchen her ist?
Szenenwechsel. Es ist Hauptkommissar Robert Karows erster Arbeitstag in der Mordkommission, und der beginnt gleich blutig: in einer leerstehenden Ferienwohnung werden zahlreiche Blutspuren gefunden. Von einem Verletzten oder einer Leiche fehlt jedoch jede Spur. Am Tatort angekommen lernen sich Karow und seine neue Kollegin Nina Rubin kennen. Das Ermittlerduo erhält Verstärkung durch den Kriminalassistenten Mark und die junge Hospitantin Anna.
Kommissar Karow stellt bald im Tatort „Das Muli“ die These auf, dass Drogendealer in den Fall verwickelt sind. Da Rubin aber von Karows Vergangenheit im Drogendezernat und seinem zweifelhaften Ruf erfährt, bleibt sie gegenüber den Vermutungen „des Neuen“ vorerst skeptisch. Als eine zerstückelte Leiche auf einer Indoor-Müllhalde entdeckt wird und die Rolle der beiden Geschwister Ronny und Jo, die noch immer auf der Flucht sind, deutlich wird, beginnt für die Berliner Ermittler ein Wettlauf mit der Zeit.
Tatort Vorschau ORF – Das Muli
Making of – Tatort das Muli
Die Dreharbeiten zum neuen Berlin-Tatort „Das Muli“ fanden vom 28. Oktober bis 5. Dezember 2014 u.a. am Berliner Bahnhof Zoo, am Flughafen Berlin Brandenburg, in Plänterwald, Heiligensee, in Berlin-Mitte, -Kreuzberg und -Friedrichshain statt.
Die Fernsehpremiere der Tatort-Folge 940 ist für Sonntag, den 22. März 2015, um 20.15 Uhr im Ersten Programm der ARD geplant – wir sind auf das neue Team und seinen Tatort-Einstand gespannt!
Besetzung
Hauptkommissarin Nina Rubin – Meret Becker
Hauptkommissar Robert Karow – Mark Waschke
Kriminalassistent Mark Steinke – Tim Kalkhoff
Rechtmedizinerin Nasrin Reza – Maryam Zaree
Hospitantin Anna Feil – Carolyn Genzkow
Dr. Viktor Rubin – Aleksandr Tesla
Kaleb Rubin – Louie Betton
Tolja Rubin – Jonas Hämmerle
Kriminaltechniker – Daniel Krauss
Kollege Jahn – Timo Jacobs
Mehmet Erdem – Kida Khodr Ramadan
Frau von Erdem – Nora Huetz
Tochter von Erdem – Nina Goceva
Tochter von Erdem – Derya Dilver
Lena – Mascha Gebhardt
Vermieter – Robert Schupp
Studentin Barbara Krebs – Danila Linzke
Mutter von Krebs – Sabine Waibel
Vater von Krebs – Martin Ontrop
u.a.
Stab
Drehbuch – Stefan Kolditz
Regie – Stephan Wagner
Kamera – Thomas Benesch
Schnitt – Susanne Ocklitz
Musik – Ali N. Askin
Neue Tatort-Teams bedeuteten bisher meist eine Verschlechterung. Im vorliegenden Fall geben aber die Namen der Hauptdarstellerin und des Autors gleich doppelten Anlass zur Hoffnung. Ich werde mir die neuen Berliner auf jeden Fall ansehen.
Wir waren gestern zum Preview im „BABYLON“ in Berlin. Das Haus brach bald aus allen Nähten, es war rappelvoll. Meret Becker und Mark Waschke standen zunächst der Presse zur Verfügung, ließen sich fotografieren, interviewen und witzelten mit den Anwesenden, auch mit den Gästen. Ich bin ja ehrlich, dass mir schon beim Intro die Haare zu Berge stehen, aber bei DIESER Vorstellung wollten und wollten sie nicht wieder in die Ausgangsposition zurück. Spannend von der ersten bis zur allerletzten Minute. Meines Erachtens hätte man keine bessere Besetzung für die (nicht nur Haupt-)Rollen finden und nehmen können. Ein Tatort, der durch Handlung, Schnelligkeit und die vielen Drehorten in Berlin absolut überzeugt. Ich schaue schon seit mehr als 30 Jahren „Tatort“, anfangs unbewusst, seit langer Zeit sehr bewusst, und genieße jede Folge. Klar gibt es eher zurückhaltende, weniger spannende Folgen. Aber machen wir uns nichts vor, dass ist wohl bei jeder Reihe im Fernsehen so. Der Tatort feiert seinen 45. Geburtstag, verzaubert jeden Sonntag (außer an Sonntagen, an denen der Polizeiruf als Ersatz herhalten muss) Millionen Zuschauer, allein in Deutschland. Dieser Tatort, mit dem wenig aussagenden Titel „Das Muli“, ist ein absolutes Muss, selbst für Nichtangehörige der Fangemeinde. Ich gehe jede Wette ein, dass sich Twitter und Facebook am 22.03.2015 ab 20:15 Uhr überschlagen werden, weil ausschliesslich von einem „grandiosen“ Tatort die Rede sein wird. Natürlich schauen wir ihn im Fernsehen auch nochmal. Becker & Waschke, das lässt man sich doch nicht entgehen.
Vielen lieben Dank an radio berlin 88,8, die uns diesen uvergleichlichen und unvergesslichen Abend ermöglicht haben.
Oh man immer wieder neue Ermittler. Neue Ermittler heißt immer schlechter Tatort. Ich gucke ihm mir kurz an um zu gucken wie der ist. Aber in der Vorschau habe ich schon gemerkt das die mir nicht sympathisch sind. Also wieder ein Tatort den wir nicht gucken brauchen. Es werden immer mehr. Die alten Ermittler waren doch super und auch sehr spannend. Verstehe die wechsel nicht. Schade. Haben wir ja schon bei einem anderen Tatort gesehen wo sie gewechselt hatten und es so schlecht war, wo danach kein neuer Film von kam.
Nach 10 Minuten schon maßloss enttäuscht,
Eine versoffene Party Polizistin und ihr Berliner Partner versuchen einen Mord ohne Leiche aufzuklären….
Das kann man sich ja nicht mit ansehen …..
Kommissarin ruft Telefon Nummer aus verdächtiger Anrufliste an. Ein fremder Mann meldet sich und die Kommisarin nennt als erstes den Namen des gesuchten Jungen.
Ich glaube mit solch einem Fauxpass uebersteht man nicht mal das 1. Ausbildungsjahr.
Das sich Mitarbeiter Teams in D immer noch Sie’zen ist wohl auch einmalig
Schauspieler sind gut, Geschichte schlecht dargestellt mit ständig sekundenschnellen wechselten Szenen-soll wohl Action darstellen- ,Tatort wird immer schlechter! Schade!!! Schaue mir was anderes an.
Langweilig, viel Blut am Anfang sollte wohl die Spannung erhöhen. Viel Spannung bei der musikalischen Stimmungsmache. Die Rahmengeschichte einmal mehr an den Haaren herbeigezogen. Lasst euch etwas Besseres einfallen weniger Ist mehr.
Einfach nur schade…., wir hatten in Berlin bisher ein so gutes Team mit „echten Typen“ und jetzt das.
Ich bin total enttäuscht. Ich sehe mir jeden tatort seit nunmehr 25 Jahren an, aber das war nun wirklich das letzte…
Warum werden immer wieder gute Teams abgesetzt und durch total abgedrehte Neue ersetzt.
Tatort soll Tatort bleiben, dafür schalten viele menschen jeden Sonntag ein
Hallo Tatort Freunde,
könnt ihr mir bitte erklären, wie das Ende zu interpretieren ist, ist der Kommissar der Böse?
Außerdem frag ich mich, wie eine so lumpig angzogene Kommissarin so eine Bonzenbude finanzieren kann, wisst ihr das vielleicht?
Danke für Eure Hilfe,
Eure Frau Schubert
Die unklare Abarbeitung der Problematik gescheiterte Ehen und Berufskarriere waren zu schlecht
differenziert, und haben in einem Krimi nichts zu suchen. Ein sehr schlechter Einstieg eines Berliner Teams. Sollte weiterhin unterlassen werden. Es war alles zu sprunghaft abgearbeitet.
Ein Tatort-Fan
Wenn sie die erste Szene einfach weggelassen hätten, hätte ich gesagt; kann man gucken!
Was soll so eine Vergewaltigungs-Verharmlosung!?!?!???
Sehr traurig und sehr erschreckend, dass das das Mittel sein soll, Zuschauer (innen wohl eher weniger!?) zu gewinnen! Oder was soll der Sch!?
Was für ein furchtbarer Tatort !! So eine Sonntagsabend-Sendung ist kaum noch auszuhalten.
Die öffentlich rechtlichen können uns nur so einen Schrott vorsetzen, da man ja ohne Wenn und Aber die Gebühren bezahlen muß.
…und schon wieder ein tatort, den wir getrost auslassen können.Das war wieder nach dem Motto: Was wollte der Autor uns damit sagen? Ausser der ausserordentlichen allgemeinen Unzufriedenheit des Seins war da nichts. So einen Blödsinn brauch ich mir am Sonntagabend nicht anzutun. Wenn überhaupt: Nur einen Stern… Haferkamp
Spitze!
Mal keine Kommisarin, die durch Ruppigkeit und Durchsetzungsvermögen brillieren muss.
Meret Becker spielt die verletzliche und trotzdem starke Frau, die Privates und Beruf trennen MUSS, unheimlich gut.
Der Gegensatz: ein cooler, erfahrener und hart gewordener Partner, der dann doch Herz hat.. naja. Trotzdem gut.
Story: kann man so glauben. Als Berliner, dem Szene und Strasse nicht ganz fremd sind, kann ich sagen, das war realistisch.
Ich sehe mir den nächsten ‚Berliner‘ auf jeden Fall wieder an.
Wer hat die Akte gefälscht? Wer hat den Partner umgebracht? Wer hat den Dealer erschossen? Was für Beweismaterial hat Karow im Schlafzimmer der beiden Mädchen am Anfang unterschlagen? Was hat Rubin am Ende dem Dino aus dem Maul gepult? Und vieles mehr. Rätsel über Rätsel… schade dass so viel offen und noch dazu völlig unklar bleibt.
Denn eigentlich wars echt spannend.
war ok. Auf sie die Sexszenen kann ich verzichten. Das mit dem Drogenhandel, na ja es kann nur besser werden. Ich hoffe auf den nächsten Tatort mit dem Duo und hoffe, dass das Mißtrauen zwischen den Beiden dann auch fort ist.
Leider basieren die neuen Tatortfolgen immer auf den gleichen Themen.
– korrupte Staatsorgane
– übertriebene dargestellt, zu sehr in Mittelpunkt gerückte, private Probleme der Kommissare
– total surreale Geschichten
Wieso kann es keine Tatort mehr geben bei denen noch die Ermittlung im Mittelpunkt steht?
Nicht der totale Bringer aber solides Tennis. Gutes Thema, aber Story fand ich zu dünn.
Die Charaktere der beiden neuen Kommisare sind sicher interessanter gezeichnet als Ritter und Stark – die beiden Langweiler – es je waren.
Blöde Effekthascherei. Die Einstiegsszene völlig unnötig und unpassend. Und dann: Warum wurde das blutbeklekste Mädchen von den Typen laufen gelassen? Warum war sie so blutberschmiert und der Mörder hat nur einen Blutflecken auf der Hose und gibt diese auch noch seiner Frau in die Wäsche! Und immer diese idiotischen Solos beim Showdown! Hat nur noch gefehlt, dass man uns die ausgeschissenen Kokainbeutel in der Kloschüssel vorführt. Schade um die guten schauspielerischen Leistungen.
Dieser Kommissar Karow ist ja ein ganz 9x Kluger. Schade RBB, dass Vorgänger-Team war wesentlich besser und auch die alten Berliner Markowitz-Tatorte hatten viel Charme. Ich gehöre defenitiv nicht zu den Leuten die sagen früher war alles besser, aber hier gibt es gehörig viel Steigerungspotenzial.
Übertriebene Hektik, z.T. unlogische Schnitte, viel zu viel unnötiges Privatleben. Dialoge waren in vielen Szenen schlecht verständlich.
In der Konsequenz: ein weiterer tatortfreier Sonntagabend in Zukunft!
soll das abschreckend für Berlin-Touris sein? kann mir vorstellen, dass viele Eltern jetzt am Liebsten die schon gegebene Erlaubnis zurückziehen würden, die sie ihrer 15-jährigen Tochter gegeben haben für ein Party-WE
HK Karow musste sich bewusst sein, dass er (eine) Gewalttat(en) zulässt, als er Erdem den Aufenthaltsort Jos telefonisch mitteilt.
Dass Ronnys Freund Opfer dieser Gewalttat wird, ist juristisch unerheblich.
Hierzulande wird eine dermaßen direkte Beteiligung an einem Mord gewöhnlich mit 7, 8 Jahren Knast bestraft – was will uns also dieser Tatort sagen?
Meine Bewertung bezieht sich natürlich auf die Einstufung innerhalb der Kategorie Fernsehkrimis – nicht auf Filme schlechthin (dann gäbe es nicht einen Stern).
Noch ein Wort zur (deutschen) Prüderie: „Auf sie die Sexszenen kann ich verzichten“ – welche Sexszenen? Habe ich versehentlich den falschen Krimi gesehen?
Und abschließend: Okay, Kinder haben Probleme mit ihren Eltern und Eltern haben Probleme mit sich UND ihren Kindern und … aber befördert das irgendwie den Krimi? Würde man die eh hoffnungslosen Versuche, Bergmann hinterherzulaufen aus dem Teil rausstreichen, der Krimi wäre nicht länger als eine Folge der „Rosenheim-Cops“.
Das war ein ganz furchtbarer Film. Wie kann man bloß so was schreckliches drehen? Ich schaue mir nie wieder Tatort an, das weiß ich jetzt genau. Schande über die Hersteller und die Autoren.
Gute Nacht.
Schauspieler-Kinder sollen mal schnell Schauspieler werden.
Grottenschlecht und trotzdem Gage.
Klappt doch. Fernsehen zahlt jede Scheiße. Die hams doch.
Schön zu Wissen welche Leute man zukünftig abschaltet.
Danke 6! Setzen.
Ich fand ihn Klasse.
Ich weiß nicht was ihr wollt? Meint ihr wirklich mit besseres Tatort Team Ritter & Stark? Die beiden waren sooo extrem Langweilig.
Mit dem Tatort team gibt endlich wieder eins mehr ,worauf man sich freuen kann.
Da wurden mal wieder Abgründe aufgezeigt, die mir aber nicht unrealistisch erscheinen. Gutes neues Team mit Steigerungspotenzial. Für den Partner an der Seite der starken Meret Becker wird das aber sicher nicht ganz einfach werden.
Kann es sein, dass wir gerade Zeuge eines Überbietungswettbewerbs zwischen den Anstalten werden, in dem es darum geht die soziopathischsten Ermittler zu gestalten? Der superschlaue, eigenbrötlerische Herr Kommissar gefällt sich darin, die Praktikantin herumzuschubsen. Wie unsagbar cool!
Ich hab schon mehrfach bei anderen Teams betont, dass ich durchaus gerne Kommissaren mit Privatleben, gerne auch mit problematischem Privatleben bei der Arbeit zuschaue. Aber die Beiden sind mir jetzt wirklich mächtig zu dick aufgetragen. Zu gewollt. Zu sehr Schema F aus dem Schmuddelbaukasten.
Zum Fall kann ich nichts sagen, hab nach einer Dreiviertelstunde ausgeschaltet, war mir alles zu trostlos.
Gibt es den nicht einmal mehr einen Taort wo nicht gleich nach 5 Minuten eine Fickszene gezeigt wird und dazu noch die Kommisarin (gibt,s sowas den wirklich).
Ich frag mich ,was sollte das Überhaupt ,gehört doch gar nicht zum Tatort ????
Ausserdem waren die Aufnahmen von der toten zu Brutal Dargestellt.
Würde gern die alten Kommissare haben, M. Waschke fand ich noch ganz gut, aber M. Becker hat ziemlich gekünstelt gewirkt. Es gibt Tatorte, die mit einer Leiche spannender sind (so wie vorigen Sonntag) als das was gestern geboten war. Langsam ist tatsächlich zu überlegen, ob man sich Sonntag nicht mehr auf den Tatort konzentrieren sollte, was ich seit Jahren mache, denn die neuen Besetzungen sind echt schlecht. Was das Privatleben betrifft, schließe ich mich der Meinung von arte-Versteher an.
Ich fand den Tatort wirklich Toll! Endlich mal echte Menschen und mit echten Problemen. Beeindruckend gespielt und vor allem eine beeindruckende Story… Film Noir als Tatort!
Ich habe bis jetzt an die 5-550 Tatort Folgen gesehen, ich stelle mir seit gestern Abend die Frage ob ich mir das geben muss ?? So eine schlechte Folge, der Fall stand wieder einmal im Hintergrund. Danach habe ich mir 2 Folgen von Derrick angeschaut, um das „auszubügeln“. Warum werden erfolgreiche Schauspieler abgesetzt, und durch neue ersetzt. Dazu kommt dass Folge in Stereo ausgestrahlt wurde und nicht in 5.1. Kommt die nächste Folge in schwarz-weiß ?? Furchtbar ….
In den Kommentaren wurde viel gesagt, viel wurde geschimpft, wenig wurde verstanden.
Wen haben wird denn hier als Ermittlerteam?
Beginnen wir mit ihm, obwohl sie als erste auftritt. Ein wenig angelegt wie Hartmann aus Dortmund. Kommt vom Drogendez. und ist jetzt beim Morddez. Warum? Sein Partner kam zu Tode. War er noch sein Partner? Ist er freiwillig ins neue Dezernat gewechselt? Warum befindet sich in der offiziellen Akte ein anderes Gutachten als das, was die Pathologin erstellte? Am Schluss kommt heraus, dass er die Todesursache nicht kannte. Eine Geschichte, die weitererzählt werden will, wobei ihm sein Kollegin in der Schlussszene schon hilft, als sie ein Projektil aus einer Skulptur herausgepult hatte. Zusammengefasst: Er leidet – an seiner Erfolglosigkeit als Drogenfahnder, was ihm der Mafioso kurz vor seiner Erschießung auch eindrucksvoll vor Augen führt – an der Unsicherheit, wie sein Partner starb. Und er ist abgestumpft, so wie man wird, wenn man im Großstadtsumpf herumstochert, aber gegen die Krake Verbrechen gepaart mit Verrat in den eigenen Reihen nichts ausrichten kann. Die Sache mit den Stiften auf dem Boden ist aber selbst für einen solchen beschädigten Charakter zu viel.
Nun zur Ermittlerin. Ihr begegnen wir nicht als solcher, sondern wir sehen eine nicht mehr junge Frau, die sich wild ins Partyleben stürzt. Die die Party verlässt und verfolgt wird. So, und dann kommt diese Sexszene, über die sich alle erstmal aufregen. Fragen wir doch mal, was das ist, was sie bewegt, sich von einem Mann wild nehmen zu lassen? In der Szene gibt es keine Antwort, was man auch nicht erwarten kann. Dann kommt sie nach Hause. In ein wohlgeordnetes Zuhause, Altbauwohnung mit zwei heranwachsenden Jungs. So – und welche Frage haben wir jetzt noch zu ihrem Abtauchen in die Partyszene (wohl nicht zum ersten Mal) inklusive der Sucht, sich im Sex zu spüren – so zu spüren, wie das im Alltag nicht (mehr) geht, einem Alltag, in dem sie als Mutter funktionieren muss und das auch tut, denn trotz Übernächtigung fragt sie organisierend ihre Kinder nach den anstehenden Aufgaben in der Schule.
Dann die Szene mit ihrem Mann. Der geht. Kann man verstehen? Ja oder vielleicht auch nein. Ehe ist mehr als Sex zwischen Partnern. Das ist hier inszeniert, wie man sich das eben so vorstellt. Ob es dadurch richtig (was ist schon „richtig“ in solchen Situationen?) oder falsch ist (er lässt sie, die mit Teilen ihres Lebens überfordert ist, jedenfalls mit der Betreuung der Kinder allein) sei dahingestellt. Wir sind im Tatort und haben nur 90 Minuten Zeit. Da kann man ein Beziehungsdrama, um das es sich hier handelt, nicht wie ein Poster andeutete in Bergmannscher Ausführlichkeit darstellen.
Nur die Frage, warum sie diese Form von Sex sucht, die stellt sich für mich auf der Grundlage dieser Folie nun aber gar nicht.
Grandios einfach nur der Mafioso mit deinen beiden zickigen Töchtern (so sind sie schon mal in dem Alter :)) und der Frau, die wie jede Ehefrau ihrem Mann Aufträge erteilt, damit er zumindest ein Minimum zur Organisation des Familienlebens beiträgt. Voll aus dem Leben und hier im Tatort ganz großes Kino.
Die anderen Verbrecher dagegen bleiben grob geschnitzt, wie wir das von Verbrechern nun mal kennen.
Wenn die Drehbuchautoren so weitermachen, kann das eine große Serie werden.
Über das Vergangene zu klagen hilft nicht. Gesellschaft und Sehgewohnheiten entwickeln sich weiter. So schade ich persönlich den bevorstehenden Abschied von Blum und Perlmann als Eva Mattes-Fan (nicht Klara Blum!) der ersten Stunde auch finde – es ist an der Zeit. Eva Mattes spürte das.
Bin ich schon zu sehr im „alten“ Tatort verwurzelt, dass ich mit den neuen nicht mehr klar komm??
Ritter und Stark fand ich deutlich besser, halt „alter Tatort“. Liebe die Kölner, Münster, die vom Bodensee und Maria Furtwengler.
Keine extreme Gewalt und nicht zuuuu viel Blut – vielleicht doch etwas seichter, ist dann eher was für mich.
wäre ich Exekutivbeamter in Deutschland (aber auch bei Bibi in Österreich) würde ich mich schön bedanken, die Komissare werden oft als labil, psychisch angeschlagen mit desolatem Privatleben und asozial gezeigt –
das die Polizei hierbei überhaupt noch mitmacht und Infrastruktur zu Verfügung stellt ist mir ein Rätsel
Einfach super. Authentisch, nen bisserl Faber in Berlin – mir hat es sehr gut gefallen! Und es macht Lust auf mehr – auf jeden Fall viel besser als die Münsteraner Comedy.
Dieser Tatort war nur zum Abschalten. Ein neuer Kollege spielt sich nicht so auf an seinem ersten Tag und wenn die Frau Becker so mit ihren Mitarbeitern spricht, kommt sie zu keinem Ziel. So ist nicht das Leben. Das Liebesleben der Kommissarin total fehl am Platz. Die Drogenproblematik entspricht schon in gewisser Weise der Realität. Trotzdem, warum immer wieder die bösen Ausländer? Teilweise war der Tatort unlogisch und unrealistisch aufgebaut. Die Ermittlungen waren an den Haaren herbeigezogen. Bei aller künstlerischen Freiheit, gibt es keine Fachberater mehr? Z.B. können wir doch nun alle zum BER, dort gibt es günstige Übernachtungsmöglichkeiten. Viele absurde Aspekte gäbe es noch aufzuführen, doch dann müsste ich einen „Roman“ schreiben. Es gibt nur noch recht wenige Tatorte, die es sich lohnt, anzusehen. Dieser gehörte auf keinen Fall dazu und auch die schauspielerische Leistung ließ sehr zu wünschen übrig.
Eine Entäuschung auf ganzer Linie. Die erste Szene war überflüssige und widerliche Effekthascherei. Hatte nix mit der Geschichte zu tun. Meret Becker war mir nen Tacken zu gammelig, obwohl das ja in Berlin sexy sein soll. Der neue smarte kryptische Typ an ihrer Seite war ein sehr mäßiger Faberabklatsch.
Bitte, bitte, Ivo, Franzl, Freddie und Max, laßt Euch nicht in Rente schicken!!! Ihr und die Truppe aus Do seit die letzten sehenswerten Tatorte.
Gestern, 20:15 h, Tatort Nummer 940. Ich war gespannt. Wer kann den Hauptkommissaren Ritter und Stark Paroli bieten. Und dann KAM ES ÜBER MICH: Carrie, 9/2 Wochen und Klondike auf einmal. Was Chaplin in Goldrausch nicht schaffte, die Berliner machen es. Dieser Horror-Trip wirkte wie ein Wink mit dem Zaunpfahl. Ja, darf man denn alles. Trotzdem wirkte es nicht wirklich abstossend, nicht wirklich Angst machend, einfach nur billiger Abklatsch von darstellenden Sozialpsychopathen. Tatort als spannende, abschließende Familienunterhaltung am gemütlichen Sonntagabend? Die Herren Ritter und Stark werden vor Lachen ihre Filzpantoffel verloren und sich die Michel-Mütze über die Augen gezogen haben. Ich habe es übersehen, aber zum Schluss stand bestimmt wieder: Wir danken der Berliner Polizei für Ihre freundliche Unterstützung.
Auch mit etwas Abstand bleibt dieser tatort für mich ein guter! Manche Kritik hier zeigt, dass der / die Kritiker den Film nicht richtig gesehen oder verstanden hat / haben.
Die Szene am Anfang war z.B. keine Vergewaltigung, sondern Teil eines Spiels. Dass viele Fragen offen bleiben gehört zu der seit einiger Zeit in Mide kommenden horizontalen Erzählstruktur in Fernsehserien – man darf also auf die nächsten Folgen aus Berlin gespannt sein, weil dort nicht nur ein neuer Fall, sondern auch weitere Einblicke in den Fall des ermordeten Kollegen von Karow geboten werden.
„Immer diese bösen Ausländer“? Vermutlich ist es in Berlin Teil der Realität. Immerhin hat der Killer und Familienvater einen deutschen „Chef“, also waren die Schuldigen doch gut verteilt.
Und ein Blick in die Vergangenheit: die hier immerwieder gelobten Teams Ritter und Stark und gar der alte Markowicz waren auch immer wieder großen Anfeindungen ausgesetzt – überhaupt hatte es der Berliner tatort schwer. Diese jetzt hier als positive Beispiele zu bringen erscheint mir wenig glaubwürdig.
Für ein erstes Mal nicht schlecht.
Königlich amüsiert habe ich mich darüber, dass Erdem Frau Rubin als „jüdische Schickse“ bezeichnet. Weiß Herr Kolditz nicht, dass Schicksen (weibl. Form des hebr. Worts „schekez“) immer nichtjüdisch sind, oder wollte er nur zeigen, dass der dumme Erdem das nicht weiß?
Der Krieg zwischen Karow und dem Drogenmilieu dürfte noch nicht zuende sein. Ich bin neugierig, was da noch auf uns zukommt. Natürlich ist er ein Kotzbrocken, aber wer sagt denn, dass Tatort-Polizisten immer sympathisch sein müssen?
Wir haben ihn bis zum Schluss geschaut und fanden ihn gut. Ja , es ist ein neues Team und ja , man muss sich erst daran gewöhnen. Ich geb ihnen die Chance gerne, zumal der Kommissar ein bisschen aussieht wie Clint Eastwood in jungen Jahren. Das wird schon!
Ich las mir gerade die Vorgängerkommentare durch und wundere mich nur, wieviel Kommentare 5 Sterne, 3 oder 2 Sterne verzeichnet haben, obwohl die Kommentierung nur eines sagt: Ganz, ganz großer Niveauverlust …
hab´mir den TO soeben in der Mediathek angeschaut – na ja ein paar gute Ansätze waren schon vorhanden – möglicherweise doch noch entwicklunsfähig – ältere Menschen sind dann halt schnell der Ansicht “ früher war alles “ besser – trifft doch in diesem Fall auch zu – früher war halt Ritter und Stark –
fängt man in Berlin jetzt etwa auch an , die Dialoge fürchterlich zu vernuscheln ?
Um die Dialoge zu verstehen, musste ich die Untertitel einschalten. Inhaltlich auch nicht doll und von den Berlinern hätte man doch etwas Humor erwarten können.
So viele Kommentare und zu viele Sterne! Mist bleibt Mist! Viel Blut und unlogische Handlungen versetzt mit zu viel Privatmist (auch wenn die Becker um viertel nach acht die Beine breit über den Ohren hat) retten die neuen Ermittler schon gar nicht. Den Begriff „Muli“ habe selbst ich als alte Dame schon im Zusammenhang mit Drogen gehört, also von Anfang an klar, was die Mädchen für eine Rolle spielten. Spannung konnte ich keine Empfinden, wobei denn? Der verblödet dargestellte Drogenboss und seine Mannen waren eher schräg als zum fürchten und der neue Kommissar sollte mit Witz brillieren, statt mit Stiften zu schmeißen und kleine Praktikantinnen zu beleidigen. Das gegenseitige Zurückhalten von Beweismaterial diente wem nochmal? Keine Ahnung, nur einfach unrealistisch, hoffentlich. Dafür wurde das neue Team dicke gefeiert, egal, Hauptsache Presse.
Kein Stern (man muss immer mindestens einen markieren?) – sehr schlechte Polizei (möchte nicht in deren Hände fallen); Story lebensfremd – und auch schlecht für den Film; Schade um die Zukunft der Jungs: so viel Verantwortungslosigkeit von der „Mutter“ haben sie sicherlich nicht verdient?
Katastrophal, brutal und gleichzeitig langweilig. Eine so kranke Kommissarin wirkt nicht nur unglaubhaft sondern nervt bereits nach wenigen Minuten. Müssen wir uns solch brutalen, geschmacklosen, ja geradezu degoutanten Mist ansehen? Einmal und nie wieder!
Mit den sternen ist das so ne sache,ich wollte 0 aber mein tablett frisst das nicht und ganz viele achten garnicht drauf. Ich fand den tatort furchtbar anstrengend. Das privatleben ist mir echt too much. Um Kompetenz im beruf auszustrahlen muss ich nicht wissen dass sich die komissarin in der nacht vorher in einer hofeinfahrt hingegeben hat. Das kann sie tun jedem das seine aber es tut doch nix zur sache. Fand ich auch alles zu gekünselt. Gefallen hat mir die szene wo gesagt wurde mordkommission ist besser als drogenkommission. Bei mord fängt man einen mörder bei den drogen ist es wie mit syssiphos ( schreibtman wahrscheinlich nicht so) . Ich glaub das ist genau so. Hat man ja gegen ende gesehen als wieder zwei mädels in den flieger gestiegen sind. Sind zwei tot, kommen die nächsten. Das ist wohl realität. Ich fand auch den ganzen umgang miteinander total komisch. Man sollte sich bei dienstantritt einfach mal freundlich grüssen. Ich findes das nicht normal, aber vielleicht bin ich da altmodisch. Auch fand ich in den letzten jahren oft die nebencharaktere interessant so wie carlo, oder lizzie , sie haben oft farbe in die dinge gebracht. Das sieht grad nicht aus als könnte das was werden in berlin. Aber man muss abwarten.
Der Start mit den neuen Kommissaren ist nur mässig gelungen. Müssen Tatort-Kommissare zwangsläufig Freaks, Komplexhaufen oder Egozentriker sein? Für mich nicht ersichtlich, warum Ritter und Stark abgelöst wurden.
Ich fand den Tatort super. Ich freue mich schon auf den nächsten, da ich total gespannt bin, wie die Geschichte für Karow weitergeht. Ich freue mich jedenfalls, dass Berlin wieder so tolle Ermittler „bekommen“ hat. RItter und Stark waren doch schon ganz schön ausgelutscht. Jetzt guckt man den Berliner Tatort auch wieder gerne.
Eine Katastrophe. Wenn noch ein paar alte Teams vom Bildschirm verschwinden, und gegen neue ausgetauscht werden, bleiben nur mehr die Wiederholungen der alten Folgen Montag bis Samstag .
Kann mir jemand erklären, warum Schauspieler reden wie in einer Bauchrednerpersiflage? Man versteht ja kein Wort bei dem Genuschel.
Habe lange gezögert, ob ich nun auch noch meine Meinung sagen soll. Denn im Grunde genommen kann ich mich der meist negativen Kritik meiner Vorgänger nur anschließen.
Ich gebe dem Film immerhin zwei Sterne. Warum? Der Film bot immerhin eine gewisse Spannung (nach der Definition meines Bruders: man schlief nicht dabei ein). Auch gefiel es mir, dass hier einmal wenigstens ansatzweise so etwas wie polizeiliche Ermittlungsarbeit gezeigt wurde. Und der Fall als solcher war interessant und wohl nicht ganz unglaubwürdig.
Ich habe mir lange die Frage gestellt. ob die Protagonisten eines Kriminalfilms immer gleichzeitig Sympathieträger sein müssen, wie Thiel oder auch Borowski oder die gute Bibi. Nun, nicht unbedingt. Aber die Gegenfrage ist: müssen sie deswegen gleich als eine Art ‚Un-Sympathieträger‘ gezeichnet werden? Und wo kommen wir eigentlich hin, wenn hier, als Mittel der Dramaturgie, behördliche Vertreter alles Vertrauen in die Freund-und-Helfer-Polizei erschüttern? Diese Entwicklung kann und will mir nicht gefallen.
Auch ich finde die Darstellung des (kaputten) Privatlebens der Kommissarin weit am Thema vorbei. Was soll das bezwecken? Soll uns hier unterschwellig vermittelt werden, dass heutzutage der Dienst am Menschen (etwas theatralisch meinerseits ausgedrückt) nur unter Opferung des eigenen Familienlebens möglich ist? Wann bitte bekommen wir einmal wieder einen ganz normalen Kommissar, ohne Sex- oder Alkoholproblem, und gerne mit gepflegtem Umgangston und verständlicher Aussprache?
Also gut. Vielleicht sind 2 Sterne ja doch zu viel. (Übrigens ist es an der Zeit, dass hier bei Tatort-fans) endlich einmal das System der Sterne verändert wird: null Sterne als Ausgangspunkt, dann kann man wählen!!)
Wünschen würde ich mir, dass einmal die Macher vom Tatort die Kritiken auf dieser Seite lesen, bevor sie wieder irgendwelchen Murks fabrizieren! Ich glaube, hier kommen ganz anständige Krimi-Gucker zu Wort, deren Kritiken auf jeden Fall besser sind als die Vorab-Lorbeeren in den Programmzeitschriften!!
Eine der schlechtesten Tatort-Folgen aller Zeiten. Langatmig und zäh, mit sinnlos offenem Ende (ja, wir haben es kapiert: es geht grad so weiter…) und das Ganze getoppt von extrem unsympathischen, natürlich tragisch problembehafteten Kommissaren, von denen einer zudem noch rechtswidrig agiert.
Ein Tatort, unfertig, wie der Berliner Flughafen, aber hoffentlich nicht ganz so lange auf dem Schirm.
Getreu dem Motto: Es wurde schon alles gesagt, aber noch nicht von jedem. Möchte ich auch noch einen Kommentar zu diesem Tatort abgeben. Meiner Meinung nach haben die Kommentatoren sicher Recht, die glauben, dass man sich mit diesem Tatort dem Zeitgeist anpasst (dazu gehören z.B. so Dinge wie höheres Tempo, mehr Privatleben der Kommissare, etwas Witz und vor allem auch das Lokalkolorit in Form des ortstypischen Dialekts, der von vielen Kritikern als Genuschel tituliert wird). Aber ich denke, dass man dies den Machern nicht zum Vorwurf machen sollte. Ein Format muss sich weiterentwickeln, wenn es auch in Zukunft Zuschauer haben will. Ich finde, dass viele Szenen, die mitunter kritisiert werden, möglicherweise nichts zum Fall beigetragen haben, aber sie sollen vermutlich den Zuschauer emotional an die Charaktere heranbringen. Man muss auch sagen, dass dies gelungen ist. Dass den einen die gleiche Sache emotional negativ bewegt, die ein anderer positiv bewertet, liegt ganz einfach in unserer menschlichen Natur. Nehmen wir als Beispiel die vielgeschmähte Sexszene am Anfang des Films: Eine Frau, die schon einmal negative Erfahrungen mit sexueller Belästigung gemacht hat, wird diese Szene sicher anders empfinden als eine Frau, die diesbezüglich noch nie negative Erfahrungen gemacht hat und ganz im Gegenteil vielleicht Spaß an Rollenspielen hat. Man kann nur spekulieren, was die Macher des Films mit dieser Szene bezwecken wollten, auf mich hatte sie einen dreifachen Effekt: zuerst erzeugte sie Spannung, weil nicht klar war, ob es sich dabei um eine echte Vergewaltigung handelte, dann, als ich merkte, dass es sich um ihren Arbeitskollegen handelte und die ganze Sache nur ein Spiel war, entstand vor mir ein Bild einer starken Frau, die weiß, was sie will und sich das nimmt, auch in aller menschlichen Schwäche übersehend, dass ihr Handeln negative Konsequenzen für sie selbst haben kann und drittens kam dann in mir der Gedanke auf, dass ich in Zukunt von dieser Tatortreihe viel erwarten kann, da sie sich nicht scheuen wird Dinge auch hart und direkt zu zeigen. Nur eine Szene, sehr vielschichtig zu betrachten und ich will ausdrücklich sagen, es ist nicht unverständlich, dass mancher es nicht mag. Ich kann mich den Kommentatoren nur anschließen, die sagen, dass man den Neuen erst einmal eine Chance geben sollte, denn eines ist klar, sehr viele Menschen hängen am Bekannten und Vertrauten und vergessen dabei, dass auch das Bekannte und Vertraute einmal neu für sie war. Die Charaktere haben auf jeden Fall Entwicklungspotential und für mich als Brandenburger ist das „Genuschel“ sehr gut verständlich, dafür ärgere ich mich eher mal über das „Genuschel“ aus Österreich oder München, das jemand, der dort lebt, vermutlich gar nicht als solches empfindet. Einzig wirklich zu kritisieren habe ich, dass die Story selbst in der Tatort- Reihe nicht neu war. Ich kann zwar nicht sagen, wie die Folge damals hieß, aber es gab schonmal eine mit den Kommissaren aus Köln, in der zwei Leute Drogen in ihrem Magen geschmuggelt haben, von denen einer starb und der andere fast gestorben ist. Das ging mir gleich zu Beginn durch den Kopf, dennoch war es so spannend inszeniert, dass das nicht wirklich für meine Bewertung ins Gewicht fällt. Und gut, das viele Blut…auch Geschmackssache.
Unglaublich, aber dennoch… drei Sterne.
Formulieren wir es mal so : Bedenkt man, dass die über den Berliner Tatorten
von Anbeginn an eine Art Fluch in Sachen Qualität, Anspruch, Spannung usw. hängt/hin, die schlimmsten Ermittler aus dem Berliner Tatort stamm(t)en, so muss ich objektiv diesem Tatort die drei Sterne vergeben. Frau Beckers Spiel war erträglich, sie hat das Beste aus ihrer Rolle zu machen versucht. Gleiches gilt für Herrn Waschke. Schauspieler sind nun mal Schauspieler und keine Drehbuchautoren. An letztere Fraktion ebenfalls ein Stern, da dieser Tatort, verglichen mit anderen Tatort auuus Berlin zumindest ein gewisses Steigerungspotential erhoffen lässt. In diesem Sinne – in guter Erwartung…
Auch wenn die Macher vermutlich die Rezensionen nicht lesen werden, wünschte ich mir neben dem Lokalkolorit auch mehr Berlin-typische Darsteller. Rolf Zacher, Desiree Nick, Ulrich Matthes, Christian Berkel, Fabian Busch, August Diehl, Lars Eidinger, Benno Fürmann, um nur einige Wenige zu nennen. Potential wäre doch vorhanden.
Grauenhaft – null Sterne geht ja leider nicht, wäre aber diesmal realistisch. Mal wieder ein Ermittler-Team, bei dem die Probleme der Kommissare wichtiger sind als die Story / der aktuelle Fall.
Ganz ganz mies – kann mir gar nicht vorstellen, wie man mit diesen kaputten Gestalten die Kurve kriegen will :-(
immer wieder ein Genuss, diese Kommentare, gerade deshalb schaue ich mir den TATORT immer erst einige Wochen nach Ausstrahlung an.. Das ermöglicht mir so eine Art objektive Betrachtungsweise, ich achte auf Details, versuche Kommentare zu verstehen und nicht zuletzt die Story behind auszumachen. Die neuen Berliner haben mir es irgendwie angetan und ich freue mich auf eine weitere Folge, weil ich wie andere der Meinung bin, auf dem lässt sich echt was aufbauen…für mich hats gepasst.
Warum müssen heute alle Ermittler selbst reif für den Psycho-Doktor sein?
Klar schleppen auch Kripo-Beamte ihre Probleme mit auf die Arbeit, aber alle haben ein kaputtes Privatleben.
Wünsche mir mal wieder einen wie den Binzle. Werde den Berlinern noch weitere Chancen geben … bevor sie nicht mehr eingeschalten werden ( wie zum Beispiel TO Wien ).
Wie kann man den hässlichsten Menschen Deutschlands zu einer Tatort-Kommisarin in ARD machen???? Was für eine scheiss Person. Was für eine scheiss Rolle. Was für eine scheiss Art. Nicht auszuhalten, dieser Tatort!!
Ich verstehe nicht, warum man so schlechte Tatort-Folgen wiederholt. Aber wahrscheinlich gibt es so wenig gute, dass man damit nicht über die Sommerpause kommt…
Also ich bin durchaus kritisch was Filme angeht, und ebenso beim Tatort. Dennoch, ich hatte nicht das geringste auszusetzen an Diesem. Die Dialoge waren gut (nicht von großer Finesse, aber das erwarte ich hier auch nicht.). Ich empfand die Charaktere als sehr authentisch (ja, sicherlich wird dieses Wort hier oft gebraucht, und es bleibt subjektiv) oder sagen wir glaubhaft. Wenn Charaktere den gängigen Klischees zu sehr entsprechen wirkt es künstlich, wenn sie es nicht tun, und der Ermittler zuviele Züge eines Sonderlings trägt, wird es schnell unglaubhaft. Bei diesem Tatort hat man einen guten Mittelweg gefunden. Und die Perfomance der Darsteller war sehr überzeugend, muß ich sagen.
Der Fall an sich war zwar nicht neu, wie einige hier bereits festgestellt haben, aber es gibt keine „neuen“ Stories. Alles war schon mal da. Die Erzählstruktur hier war einwandfrei, und so blieb es bis zum Ende hin spannend. Auch die Umsetzung durch die Regie fand ich durchaus gelungen.
Ich kann zwar nicht behaupten alle Tatorts zu kennen, aber dieser hier gehört für mich mit zu Besten.
Irgendwie war dieser Film nicht gut. Schnelle amerikanisierte Schnitte konnten nicht über eine lahme Handlung hinwegtäuschen. Andererseits wussten die Hauptdarsteller zu überzeugen: Da ist zum einen Waschke der superschlaue Außenseiter, der auch schon mal ein Ekel sein kann und auf der anderen Seite Frau Becker, die eine sozial engagierte Polizistin mit Herz gibt. Die beiden brauchen nur noch spannende Fälle, dann haben sie bei ehrlicher Betrachtung ein 4 Sterne-Potenzial. Lassen wir uns also überraschen.
@Dorow Jörg: Das nenne ich Optimismus (Fr. Rubin steht unmittelbar.vor ihrem letzten Fall in Berlin)!
„Das Muli“ ist der 1. Fall des Teams Rubin&Karow und wird selten wiederholt. Kein allzu großes Wunder, denn das Ausweiden eines 20-jährigen weiblichen Drogenkuriers (weil sie die Kokain-Beutel im Magen nicht mehr „auf natürlichem Weg“ preisgeben kann, da einer davon geplatzt ist) ist nicht jedermanns/-fraus Sache.
In dieser Folge besonders im Zentrum: Fr. Rubin´s Privatleben und ihr erstes Zusammentreffen mit Karow. Nach Betrachten dieser Folge hätte es wohl kaum jemand für allzu wahrscheinlich gehalten, dass diese beiden so grundverschiedenen Personen einmal eine Art „Beziehung“ (inkl. Sex) haben werden. Ich jedenfalls nicht …
Erster Fall des Berliner Ermittlerteam Rubin und Karow.
Nachdem das Tatort-Team Till Ritter und Felix Stark von den Tatort-Machern in Berlin nicht mehr erwünscht war und die Schauspieler Dominic Raacke und Boris Aljinovic deshalb keinen neuen Vertrag erhielten, hat der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) mit Kriminalhauptkommissarin Nina Rubin (Meret Becker) und Kriminalhauptkommissar Robert Karow (Mark Waschke) ein neues Team mit dieser Folge “Das Muli“ aus dem Jahr 2015 hier eingeführt. Man geht wohl diese Reihe jetzt etwas wilder, härter, düsterer und authentischer an. Der Filmablauf erinnert hier eher an so eine Art von amerikanischem Thriller. Ob man da noch das Wort Action dabei fügen kann. Wahrscheinlich nein.
Beide neuen Kommissare (Rubin/Karow) sind sehr speziell und werden von ihren Darstellern Meret Becker und Mark Waschke sehr gut und sogar realistisch, nüchtern wiedergegeben. Ihre Charaktereigenschaften und ihr Vorgehen dabei sind aber nicht 100 % auf Sympathie ausgerichtet. Bei dieser Sympathiefrage werden sich die Zuschauer von 0 bis 100 wohl darüber streiten. Und weil die Schauspieler hier ihre Rollen ernst nehmen und sogar etwas tief herüberbringen, wird das auch mit Sicherheit passieren. Man könnte meinen, besonders bei der Rolle von Meret Becker, dass die Schauspieler sehr viel Einfluss auf die Eigenschaften ihrer Rollen in dieser Premierenfolge hatten.
Die Story dieser Premierenfolge ist grundsätzlich sehr hart, vielleicht schon ein Hauch zu viel. Aber die Schauspieler überzeugen allesamt überragend, so dass diese Geschichte sich sehr real anfühlt. Eine Schwäche ist der eingebaute Cliffhanger (Nebengeschichte), der hier wohl noch einige Folgen überstehen muss und deshalb wohl etwas spannend gehalten wird. Dafür muss die gute Story schon ein wenig leiden. Vor allem am Schluss, wo ein hochexplosives Finale in diesen Cliffhanger so hineingesteuert wird, dass die Filmhandlungsspannung wegen dann entstandener leichtunrealistischer, leider auch sehr erahnungsreichen Situationen, irgendwie total verloren geht. Ein wenig schade, denn dies alles macht den Zuschauer, in der Tiefe gesehen, nicht nachdenklich für diese Folge. Es bleibt dafür nur der Cliffhanger für die nächste Folge übrig. Und dort habe ich persönlich sogar das Gefühl, dass sich dieser Cliffhanger, bei den weiteren Folgen, zwar nicht in der Geschichte, aber bestimmt in der Darstellung, sogar etwas platt und unwirklich auflösen wird.
Sechs Jahre arbeitet Kriminalhauptkommissarin Nina Rubin (Meret Becker) in der Mordkommission. Sie ist eine verheiratete Frau mit zwei Söhnen. Doch ihre Lebenseinstellung ist etwas wild aufgestellt und auf jeden Fall scheint sie ein Nachtmensch zu sein, der diese Eigenschaft, hier wird es sexuell gezeigt, dann auch, wie eine Sucht, etwas auslebt. Das Resultat dabei ist nicht so familienfreundlich. Und gerade jetzt mit dem ersten Fall (“Das Muli“), den wir Zuschauer beobachten können, scheint dieses Familienfass überzulaufen.
Kriminalhauptkommissar Robert Karow (Mark Waschke) fängt mit dieser Folge “Das Muli“ bei der Mordkommission an. Er kam vom Drogendezernat in Berlin und hat sich versetzen gelassen. Sein Cliffhanger beeinflusst diesen ersten Fall in seiner Filmgeschichte. Denn im Drogendezernat kam sein Partner mysteriös ums Leben. Hier bedarf es noch an Aufklärung, welche wohl mehrere Folgen andauern wird. Auch soll es den Zuschauer wohl noch neugieriger machen, welche Rolle Kriminalhauptkommissar Robert Karow (Mark Waschke) selbst bei diesem Tod seines Partners spielte.
Doch zuerst wird er, wie auch Nina Rubin (Meret Becker) mal in eine Berliner Wohnung gerufen, wo das Badezimmer aussieht wie ein aktiver Schlachthof. Sofort erkennt Robert Karow (Mark Waschke), was hier vorgegangen sein muss. Ein “Muli“ wurde ausgenommen. Das heißt, man hat jemand, der wohl Drogenpäckchen verschluckt hatte, hier umgebracht und die Drogenpäckchen diesem Toten dann entnommen. (die schlimmsten Phantasien treffen hier zu). Weil Kriminalhauptkommissar Robert Karow (Mark Waschke) im Drogendezernat gearbeitet hat, kennt er die Abläufe und auch die Personen, die in diesem Berliner Drogengeschäft arbeiten. Und das nutzt er für die Aufklärung, die er aber irgendwie nach seinem Geschmack steuert. Dafür gibt er Informationen nicht direkt weiter an Nina Rubin (Meret Becker), profitiert aber von ihrer Ermittlungserfahrung. Dieser ganze Ablauf ist schon sehr gut und mit Tiefe dargestellt. Schnell findet man heraus, wer das Opfer war, und dass noch eine zweite Person, die 13jährige Johanna Michels (Emma Bading) mit Drogenpäckchen im Körper flüchtig in Berlin herumlaufen muss. Diese wird gesucht von der Polizei und von den Drogendealern. Johanna Michels (Emma Bading) hat jedoch ihren Bruder Ronny (Theo Trebs) um Hilfe angerufen, der daraufhin drei Wochen vor seiner Entlassung aus einem geschlossenen Heim ausbricht. Und der hat ein interessantes Versteck gefunden. Hier scheint alles schön zu sein. Doch der Gesundheitszustand von Johanna (Emma Bading) verschlechtert sich.
Wir Zuschauer sehen nun die Ermittlungsarbeiten von Robert Karow (Mark Waschke) und auch die von Nina Rubin (Meret Becker), um Johanna Michels (Emma Bading) zu finden. Auch die Probleme der Drogendealer, allen voran Mehmet Erdem (Kida Ramadan) werden uns aufgezeigt. Den Druck, den er von seinem “Vorgesetzten“ Andi Berger (Robert Gallinowski) aufgesetzt bekommt, weil er sein Muli nicht finden kann. Dann aber findet die Polizei heraus, wo Johanna (Emma Bading) und Ronny Michels (Theo Trebs) sind. Als erster erfährt es Robert Karow (Mark Waschke), der Nina Rubin (Meret Becker) nichts mitteilt, aber den Drogendealern den Aufenthaltsort von Johanna (Emma Bading) und Ronny (Theo Trebs) verrät. Wahrscheinlich will er mit den Drogendealern allein abrechnen wegen seines Cliffhangers. Nina Rubin (Meret Becker) derweil findet selbst heraus, wo sich der Aufenthaltsort von Johanna (Emma Bading) und Ronny (Theo Trebs) befindet. Nach einem vergeblichen Mitteilungsversuch zu Robert Karow (Mark Waschke) fährt sie an den Ort und sieht dort das tragische Ende der Vorgehensweise von Robert Karow (Mark Waschke), was halt mit der Anwesenheit von ihr dann doch noch ein klein wenig verbessert wird.
Irgendwie wackelt diese Folge “Das Muli“ für mich zwischen drei und vier Sternen. Schauspielerisch werden wir Zuschauer hier von allen Schauspielern sehr verwöhnt. Jeder hat hier seiner Rolle ein wirkliches, reales Gesicht gegeben. Aber gerade an der Rolle von Robert Karow scheiden sich auch die Geister. Alle Szenen von ihm wirken schon glaubhaft. Jedoch ist seine Rolle schon knapp an der Abstraktion angelegt. Oberflächlich schon verständlich. Aber im Gesamten kommt auch viel Unverständnis bei ihm auf. Es wird noch einige Folgen dauern, bis sich das wohl bessert. Ich hoffe, da machen sich die Macher dieser neuen Berliner-Ermittler-Reihe es nicht zu einfach und gehen so vor, wie er auch im Moment mit viel Einsatz so geheimnisvoll gezeigt wird. In dieser Folge “Das Muli“ war ich am Ende sogar wütend auf ihn. Eigentlich ist er, egal was noch kommt, auch ein Krimineller. Oder ein Totschläger. Ich hätte ihn mit dem Wissen von Nina Rubin (Meret Becker) fallengelassen. Sie hat aber nicht und so wird die zweite Folge dann weiterlaufen. Ich hoffe, dass man der Rolle Karow dann nicht noch mehr zumutet. Wir werden es sehen. Aufgefallen ist mir, dass Karow bei jedem Vorwurf an ihn, wo wir Zuschauer wissen, dass er das gemacht hat, schweigt oder das Thema unwesentlich wechselt. Nur auf die Frage, ob er seinen Kollegen ins Jenseits befördert hat, reagiert er emotional. Wahrscheinlich ist er da mal unschuldig. Doch bei seiner Vorgehensweise, die er hier in der Premierenfolge fast immer angewendet hat, kann er wohl auch ein wenig mehr als wenig Schuld sein. Jedoch seine Szenen mit der Hospitantin Anna Feil (Carolyn Genzkow) sind auf jeden Fall ein Highlight dieser Folge. Irgendwie machen diese Szenen sogar die Carolyn Genzkow als Hospitantin Anna Feil wichtig. Wenn man eine immer wiederkehrende Kurzrolle in deiner Fernsehreihe ergattert hat, dann hat Carolyn Genzkow die Richtige und in der Premierenfolge hier viel daraus gemacht.
Als Resümee würde ich diese Folge “Das Muli“ mal vier Sterne geben. Mein Berlin-Gefühl, dass ich seit 2011 beim dann jährlichen Berlinbesuch empfange, ist beim Ansehen dieser Folge im Wohnzimmersessel sogar etwas geweckt worden. Vor allen der Drehort an und im Hotel Holiday Inn Schönefeld in der Nähe des damals noch nicht geöffneten Flughafens Berlin-Schönefeld hat meinen fiktiven Wunsch ausgelöst, auch mal dort gewesen zu sein. Am besten auch zu der noch nicht geöffneten Zeit. Aber dann nicht in einer Situation, wie hier das Finale in dieser Filmgeschichte “Das Muli“ abläuft.
Mein Gefühl, nachdem ich diese Folge gesehen habe, sagt mir, dass die weiteren Folgen bestimmt etwas schlechter ablaufen werden. Ich hoffe ich irre mich. Etwas neugierig bin ich jedoch schon auf die zweite Folge. Im TV kann ich mir, vielleicht nicht allzu oft, diese Premierenfolge auch immer mal wieder ansehen.
Gute Darstellung. Kleine Anmerkung: Das ‚Muli‘ wurde nicht ‚umgebracht‘, sondern es war schon tot, weil ein Drogen-Beutel im Körper geplatzt ist. Erst dann wurde es ‚ausgeweidet‘. Diese Vorgangsweise ist auch für die Dealer sinnvoller, weil sie ansonsten zu viele ‚Mulis‘ verlieren würden …
Neue Tatort-Teams bedeuteten bisher meist eine Verschlechterung. Im vorliegenden Fall geben aber die Namen der Hauptdarstellerin und des Autors gleich doppelten Anlass zur Hoffnung. Ich werde mir die neuen Berliner auf jeden Fall ansehen.
Wir waren gestern zum Preview im „BABYLON“ in Berlin. Das Haus brach bald aus allen Nähten, es war rappelvoll. Meret Becker und Mark Waschke standen zunächst der Presse zur Verfügung, ließen sich fotografieren, interviewen und witzelten mit den Anwesenden, auch mit den Gästen. Ich bin ja ehrlich, dass mir schon beim Intro die Haare zu Berge stehen, aber bei DIESER Vorstellung wollten und wollten sie nicht wieder in die Ausgangsposition zurück. Spannend von der ersten bis zur allerletzten Minute. Meines Erachtens hätte man keine bessere Besetzung für die (nicht nur Haupt-)Rollen finden und nehmen können. Ein Tatort, der durch Handlung, Schnelligkeit und die vielen Drehorten in Berlin absolut überzeugt. Ich schaue schon seit mehr als 30 Jahren „Tatort“, anfangs unbewusst, seit langer Zeit sehr bewusst, und genieße jede Folge. Klar gibt es eher zurückhaltende, weniger spannende Folgen. Aber machen wir uns nichts vor, dass ist wohl bei jeder Reihe im Fernsehen so. Der Tatort feiert seinen 45. Geburtstag, verzaubert jeden Sonntag (außer an Sonntagen, an denen der Polizeiruf als Ersatz herhalten muss) Millionen Zuschauer, allein in Deutschland. Dieser Tatort, mit dem wenig aussagenden Titel „Das Muli“, ist ein absolutes Muss, selbst für Nichtangehörige der Fangemeinde. Ich gehe jede Wette ein, dass sich Twitter und Facebook am 22.03.2015 ab 20:15 Uhr überschlagen werden, weil ausschliesslich von einem „grandiosen“ Tatort die Rede sein wird. Natürlich schauen wir ihn im Fernsehen auch nochmal. Becker & Waschke, das lässt man sich doch nicht entgehen.
Vielen lieben Dank an radio berlin 88,8, die uns diesen uvergleichlichen und unvergesslichen Abend ermöglicht haben.
Oh man immer wieder neue Ermittler. Neue Ermittler heißt immer schlechter Tatort. Ich gucke ihm mir kurz an um zu gucken wie der ist. Aber in der Vorschau habe ich schon gemerkt das die mir nicht sympathisch sind. Also wieder ein Tatort den wir nicht gucken brauchen. Es werden immer mehr. Die alten Ermittler waren doch super und auch sehr spannend. Verstehe die wechsel nicht. Schade. Haben wir ja schon bei einem anderen Tatort gesehen wo sie gewechselt hatten und es so schlecht war, wo danach kein neuer Film von kam.
Nach 10 Minuten schon maßloss enttäuscht,
Eine versoffene Party Polizistin und ihr Berliner Partner versuchen einen Mord ohne Leiche aufzuklären….
Das kann man sich ja nicht mit ansehen …..
Ist doch wieder nichts geworden. Bin sehr enttäuscht. Völlig unrealistisch.
Sorry, das mit dieser neuen Besetzung und uns als früheren Tatortfans, das wird wohl nix! Schade – aber sicher wachsen neue TV -Generationen nach!!
Bis jetzt ziemlich langweilig. Komplette Besetzt isch für den Arsch…
Kommissarin ruft Telefon Nummer aus verdächtiger Anrufliste an. Ein fremder Mann meldet sich und die Kommisarin nennt als erstes den Namen des gesuchten Jungen.
Ich glaube mit solch einem Fauxpass uebersteht man nicht mal das 1. Ausbildungsjahr.
Das sich Mitarbeiter Teams in D immer noch Sie’zen ist wohl auch einmalig
Schauspieler sind gut, Geschichte schlecht dargestellt mit ständig sekundenschnellen wechselten Szenen-soll wohl Action darstellen- ,Tatort wird immer schlechter! Schade!!! Schaue mir was anderes an.
Langweilig, viel Blut am Anfang sollte wohl die Spannung erhöhen. Viel Spannung bei der musikalischen Stimmungsmache. Die Rahmengeschichte einmal mehr an den Haaren herbeigezogen. Lasst euch etwas Besseres einfallen weniger Ist mehr.
muss man nicht gesehen haben, der Film ist eine Zumutung.
Alles sehr vorhersehbar.Keine Spannung, keine Ueberraschungseffekte.Neue Ermittlerin nicht sehr glaubwuerdig.
Überraschend gut! Spitze!!!
Super Tatort! Meret Becker toll in ihrer Rolle und erst Mark Waschke! Der dubiose Schönling! Wunderbar!!!
… schade um die Zeit …
Einfach nur schade…., wir hatten in Berlin bisher ein so gutes Team mit „echten Typen“ und jetzt das.
Ich bin total enttäuscht. Ich sehe mir jeden tatort seit nunmehr 25 Jahren an, aber das war nun wirklich das letzte…
Warum werden immer wieder gute Teams abgesetzt und durch total abgedrehte Neue ersetzt.
Tatort soll Tatort bleiben, dafür schalten viele menschen jeden Sonntag ein
Hallo Tatort Freunde,
könnt ihr mir bitte erklären, wie das Ende zu interpretieren ist, ist der Kommissar der Böse?
Außerdem frag ich mich, wie eine so lumpig angzogene Kommissarin so eine Bonzenbude finanzieren kann, wisst ihr das vielleicht?
Danke für Eure Hilfe,
Eure Frau Schubert
Die unklare Abarbeitung der Problematik gescheiterte Ehen und Berufskarriere waren zu schlecht
differenziert, und haben in einem Krimi nichts zu suchen. Ein sehr schlechter Einstieg eines Berliner Teams. Sollte weiterhin unterlassen werden. Es war alles zu sprunghaft abgearbeitet.
Ein Tatort-Fan
Wenn sie die erste Szene einfach weggelassen hätten, hätte ich gesagt; kann man gucken!
Was soll so eine Vergewaltigungs-Verharmlosung!?!?!???
Sehr traurig und sehr erschreckend, dass das das Mittel sein soll, Zuschauer (innen wohl eher weniger!?) zu gewinnen! Oder was soll der Sch!?
Unglaublich schlecht – komplette zeitverschwendung
Spitzenklasse…. Spannung pur. Freuen uns auf die Fortsetzung der Ermittlungen!
Unlogisch.
Was für ein furchtbarer Tatort !! So eine Sonntagsabend-Sendung ist kaum noch auszuhalten.
Die öffentlich rechtlichen können uns nur so einen Schrott vorsetzen, da man ja ohne Wenn und Aber die Gebühren bezahlen muß.
Selten so einen über die gesamte Länge sinnlos überschnell geschnittenen Tatort gesehen.
Schlechter Cutter/in
…und schon wieder ein tatort, den wir getrost auslassen können.Das war wieder nach dem Motto: Was wollte der Autor uns damit sagen? Ausser der ausserordentlichen allgemeinen Unzufriedenheit des Seins war da nichts. So einen Blödsinn brauch ich mir am Sonntagabend nicht anzutun. Wenn überhaupt: Nur einen Stern… Haferkamp
Ups, höchstens!!! zwei Sterne
Leider fast nix kapiert… Liegt’s an mir?!?
Mal wieder sehr schlechte Tonqualität!!
Inhaltlich: Grenzwertig.
Fast nix kapiert… Liegt’s an mir?!?
Spitze!
Mal keine Kommisarin, die durch Ruppigkeit und Durchsetzungsvermögen brillieren muss.
Meret Becker spielt die verletzliche und trotzdem starke Frau, die Privates und Beruf trennen MUSS, unheimlich gut.
Der Gegensatz: ein cooler, erfahrener und hart gewordener Partner, der dann doch Herz hat.. naja. Trotzdem gut.
Story: kann man so glauben. Als Berliner, dem Szene und Strasse nicht ganz fremd sind, kann ich sagen, das war realistisch.
Ich sehe mir den nächsten ‚Berliner‘ auf jeden Fall wieder an.
Wer hat die Akte gefälscht? Wer hat den Partner umgebracht? Wer hat den Dealer erschossen? Was für Beweismaterial hat Karow im Schlafzimmer der beiden Mädchen am Anfang unterschlagen? Was hat Rubin am Ende dem Dino aus dem Maul gepult? Und vieles mehr. Rätsel über Rätsel… schade dass so viel offen und noch dazu völlig unklar bleibt.
Denn eigentlich wars echt spannend.
Naja ! steigerungsfähig !
War ein langweiliger Tatort. Schaade, dass sie Leipzig absetzen..
war ok. Auf sie die Sexszenen kann ich verzichten. Das mit dem Drogenhandel, na ja es kann nur besser werden. Ich hoffe auf den nächsten Tatort mit dem Duo und hoffe, dass das Mißtrauen zwischen den Beiden dann auch fort ist.
Leider basieren die neuen Tatortfolgen immer auf den gleichen Themen.
– korrupte Staatsorgane
– übertriebene dargestellt, zu sehr in Mittelpunkt gerückte, private Probleme der Kommissare
– total surreale Geschichten
Wieso kann es keine Tatort mehr geben bei denen noch die Ermittlung im Mittelpunkt steht?
Sehr spannend! Aber den Schluss hab ich nicht kapiert…
Nicht der totale Bringer aber solides Tennis. Gutes Thema, aber Story fand ich zu dünn.
Die Charaktere der beiden neuen Kommisare sind sicher interessanter gezeichnet als Ritter und Stark – die beiden Langweiler – es je waren.
Blöde Effekthascherei. Die Einstiegsszene völlig unnötig und unpassend. Und dann: Warum wurde das blutbeklekste Mädchen von den Typen laufen gelassen? Warum war sie so blutberschmiert und der Mörder hat nur einen Blutflecken auf der Hose und gibt diese auch noch seiner Frau in die Wäsche! Und immer diese idiotischen Solos beim Showdown! Hat nur noch gefehlt, dass man uns die ausgeschissenen Kokainbeutel in der Kloschüssel vorführt. Schade um die guten schauspielerischen Leistungen.
Dieser Kommissar Karow ist ja ein ganz 9x Kluger. Schade RBB, dass Vorgänger-Team war wesentlich besser und auch die alten Berliner Markowitz-Tatorte hatten viel Charme. Ich gehöre defenitiv nicht zu den Leuten die sagen früher war alles besser, aber hier gibt es gehörig viel Steigerungspotenzial.
Übertriebene Hektik, z.T. unlogische Schnitte, viel zu viel unnötiges Privatleben. Dialoge waren in vielen Szenen schlecht verständlich.
In der Konsequenz: ein weiterer tatortfreier Sonntagabend in Zukunft!
soll das abschreckend für Berlin-Touris sein? kann mir vorstellen, dass viele Eltern jetzt am Liebsten die schon gegebene Erlaubnis zurückziehen würden, die sie ihrer 15-jährigen Tochter gegeben haben für ein Party-WE
HK Karow musste sich bewusst sein, dass er (eine) Gewalttat(en) zulässt, als er Erdem den Aufenthaltsort Jos telefonisch mitteilt.
Dass Ronnys Freund Opfer dieser Gewalttat wird, ist juristisch unerheblich.
Hierzulande wird eine dermaßen direkte Beteiligung an einem Mord gewöhnlich mit 7, 8 Jahren Knast bestraft – was will uns also dieser Tatort sagen?
Meine Bewertung bezieht sich natürlich auf die Einstufung innerhalb der Kategorie Fernsehkrimis – nicht auf Filme schlechthin (dann gäbe es nicht einen Stern).
Noch ein Wort zur (deutschen) Prüderie: „Auf sie die Sexszenen kann ich verzichten“ – welche Sexszenen? Habe ich versehentlich den falschen Krimi gesehen?
Und abschließend: Okay, Kinder haben Probleme mit ihren Eltern und Eltern haben Probleme mit sich UND ihren Kindern und … aber befördert das irgendwie den Krimi? Würde man die eh hoffnungslosen Versuche, Bergmann hinterherzulaufen aus dem Teil rausstreichen, der Krimi wäre nicht länger als eine Folge der „Rosenheim-Cops“.
Das war ein ganz furchtbarer Film. Wie kann man bloß so was schreckliches drehen? Ich schaue mir nie wieder Tatort an, das weiß ich jetzt genau. Schande über die Hersteller und die Autoren.
Gute Nacht.
Schauspieler-Kinder sollen mal schnell Schauspieler werden.
Grottenschlecht und trotzdem Gage.
Klappt doch. Fernsehen zahlt jede Scheiße. Die hams doch.
Schön zu Wissen welche Leute man zukünftig abschaltet.
Danke 6! Setzen.
Ich fand ihn Klasse.
Ich weiß nicht was ihr wollt? Meint ihr wirklich mit besseres Tatort Team Ritter & Stark? Die beiden waren sooo extrem Langweilig.
Mit dem Tatort team gibt endlich wieder eins mehr ,worauf man sich freuen kann.
Da wurden mal wieder Abgründe aufgezeigt, die mir aber nicht unrealistisch erscheinen. Gutes neues Team mit Steigerungspotenzial. Für den Partner an der Seite der starken Meret Becker wird das aber sicher nicht ganz einfach werden.
Für den Neustart ganz passabel…gute 3 Sterne, aber das Team ist noch ausbaufähig…
Mir erschien der Tatort auch nicht unrealistisch; im Gegenteil – ich finde ihn realistischer als die meisten anderen!!!
Noch einmal: Er war spitze. Und auch die Darsteller waren sehr sehr gut!!!
Und was mich an Wien und Münster erinnert hat: Es war lustig!!!
Kann es sein, dass wir gerade Zeuge eines Überbietungswettbewerbs zwischen den Anstalten werden, in dem es darum geht die soziopathischsten Ermittler zu gestalten? Der superschlaue, eigenbrötlerische Herr Kommissar gefällt sich darin, die Praktikantin herumzuschubsen. Wie unsagbar cool!
Ich hab schon mehrfach bei anderen Teams betont, dass ich durchaus gerne Kommissaren mit Privatleben, gerne auch mit problematischem Privatleben bei der Arbeit zuschaue. Aber die Beiden sind mir jetzt wirklich mächtig zu dick aufgetragen. Zu gewollt. Zu sehr Schema F aus dem Schmuddelbaukasten.
Zum Fall kann ich nichts sagen, hab nach einer Dreiviertelstunde ausgeschaltet, war mir alles zu trostlos.
Gibt es den nicht einmal mehr einen Taort wo nicht gleich nach 5 Minuten eine Fickszene gezeigt wird und dazu noch die Kommisarin (gibt,s sowas den wirklich).
Ich frag mich ,was sollte das Überhaupt ,gehört doch gar nicht zum Tatort ????
Ausserdem waren die Aufnahmen von der toten zu Brutal Dargestellt.
Würde gern die alten Kommissare haben, M. Waschke fand ich noch ganz gut, aber M. Becker hat ziemlich gekünstelt gewirkt. Es gibt Tatorte, die mit einer Leiche spannender sind (so wie vorigen Sonntag) als das was gestern geboten war. Langsam ist tatsächlich zu überlegen, ob man sich Sonntag nicht mehr auf den Tatort konzentrieren sollte, was ich seit Jahren mache, denn die neuen Besetzungen sind echt schlecht. Was das Privatleben betrifft, schließe ich mich der Meinung von arte-Versteher an.
einfach wow meret becker klasse, spannung von anfang an.
gerne wieder
Ich fand den Tatort wirklich Toll! Endlich mal echte Menschen und mit echten Problemen. Beeindruckend gespielt und vor allem eine beeindruckende Story… Film Noir als Tatort!
noch nie so einen schlechten Tatort gesehen, … 0/10 Punkten
Ich habe bis jetzt an die 5-550 Tatort Folgen gesehen, ich stelle mir seit gestern Abend die Frage ob ich mir das geben muss ?? So eine schlechte Folge, der Fall stand wieder einmal im Hintergrund. Danach habe ich mir 2 Folgen von Derrick angeschaut, um das „auszubügeln“. Warum werden erfolgreiche Schauspieler abgesetzt, und durch neue ersetzt. Dazu kommt dass Folge in Stereo ausgestrahlt wurde und nicht in 5.1. Kommt die nächste Folge in schwarz-weiß ?? Furchtbar ….
In den Kommentaren wurde viel gesagt, viel wurde geschimpft, wenig wurde verstanden.
Wen haben wird denn hier als Ermittlerteam?
Beginnen wir mit ihm, obwohl sie als erste auftritt. Ein wenig angelegt wie Hartmann aus Dortmund. Kommt vom Drogendez. und ist jetzt beim Morddez. Warum? Sein Partner kam zu Tode. War er noch sein Partner? Ist er freiwillig ins neue Dezernat gewechselt? Warum befindet sich in der offiziellen Akte ein anderes Gutachten als das, was die Pathologin erstellte? Am Schluss kommt heraus, dass er die Todesursache nicht kannte. Eine Geschichte, die weitererzählt werden will, wobei ihm sein Kollegin in der Schlussszene schon hilft, als sie ein Projektil aus einer Skulptur herausgepult hatte. Zusammengefasst: Er leidet – an seiner Erfolglosigkeit als Drogenfahnder, was ihm der Mafioso kurz vor seiner Erschießung auch eindrucksvoll vor Augen führt – an der Unsicherheit, wie sein Partner starb. Und er ist abgestumpft, so wie man wird, wenn man im Großstadtsumpf herumstochert, aber gegen die Krake Verbrechen gepaart mit Verrat in den eigenen Reihen nichts ausrichten kann. Die Sache mit den Stiften auf dem Boden ist aber selbst für einen solchen beschädigten Charakter zu viel.
Nun zur Ermittlerin. Ihr begegnen wir nicht als solcher, sondern wir sehen eine nicht mehr junge Frau, die sich wild ins Partyleben stürzt. Die die Party verlässt und verfolgt wird. So, und dann kommt diese Sexszene, über die sich alle erstmal aufregen. Fragen wir doch mal, was das ist, was sie bewegt, sich von einem Mann wild nehmen zu lassen? In der Szene gibt es keine Antwort, was man auch nicht erwarten kann. Dann kommt sie nach Hause. In ein wohlgeordnetes Zuhause, Altbauwohnung mit zwei heranwachsenden Jungs. So – und welche Frage haben wir jetzt noch zu ihrem Abtauchen in die Partyszene (wohl nicht zum ersten Mal) inklusive der Sucht, sich im Sex zu spüren – so zu spüren, wie das im Alltag nicht (mehr) geht, einem Alltag, in dem sie als Mutter funktionieren muss und das auch tut, denn trotz Übernächtigung fragt sie organisierend ihre Kinder nach den anstehenden Aufgaben in der Schule.
Dann die Szene mit ihrem Mann. Der geht. Kann man verstehen? Ja oder vielleicht auch nein. Ehe ist mehr als Sex zwischen Partnern. Das ist hier inszeniert, wie man sich das eben so vorstellt. Ob es dadurch richtig (was ist schon „richtig“ in solchen Situationen?) oder falsch ist (er lässt sie, die mit Teilen ihres Lebens überfordert ist, jedenfalls mit der Betreuung der Kinder allein) sei dahingestellt. Wir sind im Tatort und haben nur 90 Minuten Zeit. Da kann man ein Beziehungsdrama, um das es sich hier handelt, nicht wie ein Poster andeutete in Bergmannscher Ausführlichkeit darstellen.
Nur die Frage, warum sie diese Form von Sex sucht, die stellt sich für mich auf der Grundlage dieser Folie nun aber gar nicht.
Grandios einfach nur der Mafioso mit deinen beiden zickigen Töchtern (so sind sie schon mal in dem Alter :)) und der Frau, die wie jede Ehefrau ihrem Mann Aufträge erteilt, damit er zumindest ein Minimum zur Organisation des Familienlebens beiträgt. Voll aus dem Leben und hier im Tatort ganz großes Kino.
Die anderen Verbrecher dagegen bleiben grob geschnitzt, wie wir das von Verbrechern nun mal kennen.
Wenn die Drehbuchautoren so weitermachen, kann das eine große Serie werden.
Über das Vergangene zu klagen hilft nicht. Gesellschaft und Sehgewohnheiten entwickeln sich weiter. So schade ich persönlich den bevorstehenden Abschied von Blum und Perlmann als Eva Mattes-Fan (nicht Klara Blum!) der ersten Stunde auch finde – es ist an der Zeit. Eva Mattes spürte das.
Bin ich schon zu sehr im „alten“ Tatort verwurzelt, dass ich mit den neuen nicht mehr klar komm??
Ritter und Stark fand ich deutlich besser, halt „alter Tatort“. Liebe die Kölner, Münster, die vom Bodensee und Maria Furtwengler.
Keine extreme Gewalt und nicht zuuuu viel Blut – vielleicht doch etwas seichter, ist dann eher was für mich.
mies mies mies…
wäre ich Exekutivbeamter in Deutschland (aber auch bei Bibi in Österreich) würde ich mich schön bedanken, die Komissare werden oft als labil, psychisch angeschlagen mit desolatem Privatleben und asozial gezeigt –
das die Polizei hierbei überhaupt noch mitmacht und Infrastruktur zu Verfügung stellt ist mir ein Rätsel
– Gruss aus Liechtenstein
Einfach super. Authentisch, nen bisserl Faber in Berlin – mir hat es sehr gut gefallen! Und es macht Lust auf mehr – auf jeden Fall viel besser als die Münsteraner Comedy.
Schrecklich! Bei diesem Tatort war diese Melodramatik schon nach drei Minuten nicht mehr auszuhalten.
Fazit: Eine Tatort ist jede Sendung in der ein Kommissar auftritt der quasi vor dem Burn-Out steht und sich eigentlich ständig zulaufen lässt.
Dieser Tatort war nur zum Abschalten. Ein neuer Kollege spielt sich nicht so auf an seinem ersten Tag und wenn die Frau Becker so mit ihren Mitarbeitern spricht, kommt sie zu keinem Ziel. So ist nicht das Leben. Das Liebesleben der Kommissarin total fehl am Platz. Die Drogenproblematik entspricht schon in gewisser Weise der Realität. Trotzdem, warum immer wieder die bösen Ausländer? Teilweise war der Tatort unlogisch und unrealistisch aufgebaut. Die Ermittlungen waren an den Haaren herbeigezogen. Bei aller künstlerischen Freiheit, gibt es keine Fachberater mehr? Z.B. können wir doch nun alle zum BER, dort gibt es günstige Übernachtungsmöglichkeiten. Viele absurde Aspekte gäbe es noch aufzuführen, doch dann müsste ich einen „Roman“ schreiben. Es gibt nur noch recht wenige Tatorte, die es sich lohnt, anzusehen. Dieser gehörte auf keinen Fall dazu und auch die schauspielerische Leistung ließ sehr zu wünschen übrig.
Eine Entäuschung auf ganzer Linie. Die erste Szene war überflüssige und widerliche Effekthascherei. Hatte nix mit der Geschichte zu tun. Meret Becker war mir nen Tacken zu gammelig, obwohl das ja in Berlin sexy sein soll. Der neue smarte kryptische Typ an ihrer Seite war ein sehr mäßiger Faberabklatsch.
Bitte, bitte, Ivo, Franzl, Freddie und Max, laßt Euch nicht in Rente schicken!!! Ihr und die Truppe aus Do seit die letzten sehenswerten Tatorte.
Gestern, 20:15 h, Tatort Nummer 940. Ich war gespannt. Wer kann den Hauptkommissaren Ritter und Stark Paroli bieten. Und dann KAM ES ÜBER MICH: Carrie, 9/2 Wochen und Klondike auf einmal. Was Chaplin in Goldrausch nicht schaffte, die Berliner machen es. Dieser Horror-Trip wirkte wie ein Wink mit dem Zaunpfahl. Ja, darf man denn alles. Trotzdem wirkte es nicht wirklich abstossend, nicht wirklich Angst machend, einfach nur billiger Abklatsch von darstellenden Sozialpsychopathen. Tatort als spannende, abschließende Familienunterhaltung am gemütlichen Sonntagabend? Die Herren Ritter und Stark werden vor Lachen ihre Filzpantoffel verloren und sich die Michel-Mütze über die Augen gezogen haben. Ich habe es übersehen, aber zum Schluss stand bestimmt wieder: Wir danken der Berliner Polizei für Ihre freundliche Unterstützung.
Auch mit etwas Abstand bleibt dieser tatort für mich ein guter! Manche Kritik hier zeigt, dass der / die Kritiker den Film nicht richtig gesehen oder verstanden hat / haben.
Die Szene am Anfang war z.B. keine Vergewaltigung, sondern Teil eines Spiels. Dass viele Fragen offen bleiben gehört zu der seit einiger Zeit in Mide kommenden horizontalen Erzählstruktur in Fernsehserien – man darf also auf die nächsten Folgen aus Berlin gespannt sein, weil dort nicht nur ein neuer Fall, sondern auch weitere Einblicke in den Fall des ermordeten Kollegen von Karow geboten werden.
„Immer diese bösen Ausländer“? Vermutlich ist es in Berlin Teil der Realität. Immerhin hat der Killer und Familienvater einen deutschen „Chef“, also waren die Schuldigen doch gut verteilt.
Und ein Blick in die Vergangenheit: die hier immerwieder gelobten Teams Ritter und Stark und gar der alte Markowicz waren auch immer wieder großen Anfeindungen ausgesetzt – überhaupt hatte es der Berliner tatort schwer. Diese jetzt hier als positive Beispiele zu bringen erscheint mir wenig glaubwürdig.
Für ein erstes Mal nicht schlecht.
Königlich amüsiert habe ich mich darüber, dass Erdem Frau Rubin als „jüdische Schickse“ bezeichnet. Weiß Herr Kolditz nicht, dass Schicksen (weibl. Form des hebr. Worts „schekez“) immer nichtjüdisch sind, oder wollte er nur zeigen, dass der dumme Erdem das nicht weiß?
Der Krieg zwischen Karow und dem Drogenmilieu dürfte noch nicht zuende sein. Ich bin neugierig, was da noch auf uns zukommt. Natürlich ist er ein Kotzbrocken, aber wer sagt denn, dass Tatort-Polizisten immer sympathisch sein müssen?
Wir haben ihn bis zum Schluss geschaut und fanden ihn gut. Ja , es ist ein neues Team und ja , man muss sich erst daran gewöhnen. Ich geb ihnen die Chance gerne, zumal der Kommissar ein bisschen aussieht wie Clint Eastwood in jungen Jahren. Das wird schon!
Immerhin die unsympathischste Tatort-Kommissarin aller Zeiten, das ist doch ’ne Leistung.
Schlecht verständliche Dialoge……… Kein Humor……….. Destruktivität…….Brutalität…. Is det Berlin?
Wo sind für den Zuschauer emotional nachvollziehbare Dialoge geblieben?
Die schauspielerischen Leistungen waren für mich nicht überzeugend.
Ups! Aufgepasst! Der erste Blick täuscht!
Ich las mir gerade die Vorgängerkommentare durch und wundere mich nur, wieviel Kommentare 5 Sterne, 3 oder 2 Sterne verzeichnet haben, obwohl die Kommentierung nur eines sagt: Ganz, ganz großer Niveauverlust …
hab´mir den TO soeben in der Mediathek angeschaut – na ja ein paar gute Ansätze waren schon vorhanden – möglicherweise doch noch entwicklunsfähig – ältere Menschen sind dann halt schnell der Ansicht “ früher war alles “ besser – trifft doch in diesem Fall auch zu – früher war halt Ritter und Stark –
fängt man in Berlin jetzt etwa auch an , die Dialoge fürchterlich zu vernuscheln ?
Langweilig und unglaubwürdig. War neugierig aufs neue Team, aber dieses eine Mal reicht.
Um die Dialoge zu verstehen, musste ich die Untertitel einschalten. Inhaltlich auch nicht doll und von den Berlinern hätte man doch etwas Humor erwarten können.
Ich fand ihn TOP.
So viele Kommentare und zu viele Sterne! Mist bleibt Mist! Viel Blut und unlogische Handlungen versetzt mit zu viel Privatmist (auch wenn die Becker um viertel nach acht die Beine breit über den Ohren hat) retten die neuen Ermittler schon gar nicht. Den Begriff „Muli“ habe selbst ich als alte Dame schon im Zusammenhang mit Drogen gehört, also von Anfang an klar, was die Mädchen für eine Rolle spielten. Spannung konnte ich keine Empfinden, wobei denn? Der verblödet dargestellte Drogenboss und seine Mannen waren eher schräg als zum fürchten und der neue Kommissar sollte mit Witz brillieren, statt mit Stiften zu schmeißen und kleine Praktikantinnen zu beleidigen. Das gegenseitige Zurückhalten von Beweismaterial diente wem nochmal? Keine Ahnung, nur einfach unrealistisch, hoffentlich. Dafür wurde das neue Team dicke gefeiert, egal, Hauptsache Presse.
Netter Krimi, aber keines Tatorts würdig.
Ist wohl leider Zeitgeist…..
sorry die Bewertung hatte ich vergessen. 5 Sterne ist der niemals wert.
Kein Stern (man muss immer mindestens einen markieren?) – sehr schlechte Polizei (möchte nicht in deren Hände fallen); Story lebensfremd – und auch schlecht für den Film; Schade um die Zukunft der Jungs: so viel Verantwortungslosigkeit von der „Mutter“ haben sie sicherlich nicht verdient?
Katastrophal, brutal und gleichzeitig langweilig. Eine so kranke Kommissarin wirkt nicht nur unglaubhaft sondern nervt bereits nach wenigen Minuten. Müssen wir uns solch brutalen, geschmacklosen, ja geradezu degoutanten Mist ansehen? Einmal und nie wieder!
Mit den sternen ist das so ne sache,ich wollte 0 aber mein tablett frisst das nicht und ganz viele achten garnicht drauf. Ich fand den tatort furchtbar anstrengend. Das privatleben ist mir echt too much. Um Kompetenz im beruf auszustrahlen muss ich nicht wissen dass sich die komissarin in der nacht vorher in einer hofeinfahrt hingegeben hat. Das kann sie tun jedem das seine aber es tut doch nix zur sache. Fand ich auch alles zu gekünselt. Gefallen hat mir die szene wo gesagt wurde mordkommission ist besser als drogenkommission. Bei mord fängt man einen mörder bei den drogen ist es wie mit syssiphos ( schreibtman wahrscheinlich nicht so) . Ich glaub das ist genau so. Hat man ja gegen ende gesehen als wieder zwei mädels in den flieger gestiegen sind. Sind zwei tot, kommen die nächsten. Das ist wohl realität. Ich fand auch den ganzen umgang miteinander total komisch. Man sollte sich bei dienstantritt einfach mal freundlich grüssen. Ich findes das nicht normal, aber vielleicht bin ich da altmodisch. Auch fand ich in den letzten jahren oft die nebencharaktere interessant so wie carlo, oder lizzie , sie haben oft farbe in die dinge gebracht. Das sieht grad nicht aus als könnte das was werden in berlin. Aber man muss abwarten.
Der Start mit den neuen Kommissaren ist nur mässig gelungen. Müssen Tatort-Kommissare zwangsläufig Freaks, Komplexhaufen oder Egozentriker sein? Für mich nicht ersichtlich, warum Ritter und Stark abgelöst wurden.
Ich fand den Tatort super. Ich freue mich schon auf den nächsten, da ich total gespannt bin, wie die Geschichte für Karow weitergeht. Ich freue mich jedenfalls, dass Berlin wieder so tolle Ermittler „bekommen“ hat. RItter und Stark waren doch schon ganz schön ausgelutscht. Jetzt guckt man den Berliner Tatort auch wieder gerne.
Eine Katastrophe. Wenn noch ein paar alte Teams vom Bildschirm verschwinden, und gegen neue ausgetauscht werden, bleiben nur mehr die Wiederholungen der alten Folgen Montag bis Samstag .
Kann mir jemand erklären, warum Schauspieler reden wie in einer Bauchrednerpersiflage? Man versteht ja kein Wort bei dem Genuschel.
Und warum kann man nicht null Sterne geben?
Habe lange gezögert, ob ich nun auch noch meine Meinung sagen soll. Denn im Grunde genommen kann ich mich der meist negativen Kritik meiner Vorgänger nur anschließen.
Ich gebe dem Film immerhin zwei Sterne. Warum? Der Film bot immerhin eine gewisse Spannung (nach der Definition meines Bruders: man schlief nicht dabei ein). Auch gefiel es mir, dass hier einmal wenigstens ansatzweise so etwas wie polizeiliche Ermittlungsarbeit gezeigt wurde. Und der Fall als solcher war interessant und wohl nicht ganz unglaubwürdig.
Ich habe mir lange die Frage gestellt. ob die Protagonisten eines Kriminalfilms immer gleichzeitig Sympathieträger sein müssen, wie Thiel oder auch Borowski oder die gute Bibi. Nun, nicht unbedingt. Aber die Gegenfrage ist: müssen sie deswegen gleich als eine Art ‚Un-Sympathieträger‘ gezeichnet werden? Und wo kommen wir eigentlich hin, wenn hier, als Mittel der Dramaturgie, behördliche Vertreter alles Vertrauen in die Freund-und-Helfer-Polizei erschüttern? Diese Entwicklung kann und will mir nicht gefallen.
Auch ich finde die Darstellung des (kaputten) Privatlebens der Kommissarin weit am Thema vorbei. Was soll das bezwecken? Soll uns hier unterschwellig vermittelt werden, dass heutzutage der Dienst am Menschen (etwas theatralisch meinerseits ausgedrückt) nur unter Opferung des eigenen Familienlebens möglich ist? Wann bitte bekommen wir einmal wieder einen ganz normalen Kommissar, ohne Sex- oder Alkoholproblem, und gerne mit gepflegtem Umgangston und verständlicher Aussprache?
Also gut. Vielleicht sind 2 Sterne ja doch zu viel. (Übrigens ist es an der Zeit, dass hier bei Tatort-fans) endlich einmal das System der Sterne verändert wird: null Sterne als Ausgangspunkt, dann kann man wählen!!)
Wünschen würde ich mir, dass einmal die Macher vom Tatort die Kritiken auf dieser Seite lesen, bevor sie wieder irgendwelchen Murks fabrizieren! Ich glaube, hier kommen ganz anständige Krimi-Gucker zu Wort, deren Kritiken auf jeden Fall besser sind als die Vorab-Lorbeeren in den Programmzeitschriften!!
Im Vergleich zu Ritter und Stark ist das neue „Team“ ein Abstieg von der Turmspitze ins achtzigste Kellergeschoss…
Genuschel unsympathischer Ermittler, muss ich nicht haben!
Durchwachsen, weil wenig Glaubwürdig.
Und dazu die vielen Klischees…
Doch ich Glabe, das wird in Zukunft Besser
Eine der schlechtesten Tatort-Folgen aller Zeiten. Langatmig und zäh, mit sinnlos offenem Ende (ja, wir haben es kapiert: es geht grad so weiter…) und das Ganze getoppt von extrem unsympathischen, natürlich tragisch problembehafteten Kommissaren, von denen einer zudem noch rechtswidrig agiert.
Ein Tatort, unfertig, wie der Berliner Flughafen, aber hoffentlich nicht ganz so lange auf dem Schirm.
Unterm Strich: Schlecht,
zu brutal, zu ekelig, nuschelnde Kommissare und ziemlich unlogisch.
Die Hospitantin
Die Hospitantin ist als einzige positiv zu bewerten.
Kurz um: So einen Tatort hat Berlin nicht verdient!
Hätte gerne weiter Ritter & Starck gesehen!
Getreu dem Motto: Es wurde schon alles gesagt, aber noch nicht von jedem. Möchte ich auch noch einen Kommentar zu diesem Tatort abgeben. Meiner Meinung nach haben die Kommentatoren sicher Recht, die glauben, dass man sich mit diesem Tatort dem Zeitgeist anpasst (dazu gehören z.B. so Dinge wie höheres Tempo, mehr Privatleben der Kommissare, etwas Witz und vor allem auch das Lokalkolorit in Form des ortstypischen Dialekts, der von vielen Kritikern als Genuschel tituliert wird). Aber ich denke, dass man dies den Machern nicht zum Vorwurf machen sollte. Ein Format muss sich weiterentwickeln, wenn es auch in Zukunft Zuschauer haben will. Ich finde, dass viele Szenen, die mitunter kritisiert werden, möglicherweise nichts zum Fall beigetragen haben, aber sie sollen vermutlich den Zuschauer emotional an die Charaktere heranbringen. Man muss auch sagen, dass dies gelungen ist. Dass den einen die gleiche Sache emotional negativ bewegt, die ein anderer positiv bewertet, liegt ganz einfach in unserer menschlichen Natur. Nehmen wir als Beispiel die vielgeschmähte Sexszene am Anfang des Films: Eine Frau, die schon einmal negative Erfahrungen mit sexueller Belästigung gemacht hat, wird diese Szene sicher anders empfinden als eine Frau, die diesbezüglich noch nie negative Erfahrungen gemacht hat und ganz im Gegenteil vielleicht Spaß an Rollenspielen hat. Man kann nur spekulieren, was die Macher des Films mit dieser Szene bezwecken wollten, auf mich hatte sie einen dreifachen Effekt: zuerst erzeugte sie Spannung, weil nicht klar war, ob es sich dabei um eine echte Vergewaltigung handelte, dann, als ich merkte, dass es sich um ihren Arbeitskollegen handelte und die ganze Sache nur ein Spiel war, entstand vor mir ein Bild einer starken Frau, die weiß, was sie will und sich das nimmt, auch in aller menschlichen Schwäche übersehend, dass ihr Handeln negative Konsequenzen für sie selbst haben kann und drittens kam dann in mir der Gedanke auf, dass ich in Zukunt von dieser Tatortreihe viel erwarten kann, da sie sich nicht scheuen wird Dinge auch hart und direkt zu zeigen. Nur eine Szene, sehr vielschichtig zu betrachten und ich will ausdrücklich sagen, es ist nicht unverständlich, dass mancher es nicht mag. Ich kann mich den Kommentatoren nur anschließen, die sagen, dass man den Neuen erst einmal eine Chance geben sollte, denn eines ist klar, sehr viele Menschen hängen am Bekannten und Vertrauten und vergessen dabei, dass auch das Bekannte und Vertraute einmal neu für sie war. Die Charaktere haben auf jeden Fall Entwicklungspotential und für mich als Brandenburger ist das „Genuschel“ sehr gut verständlich, dafür ärgere ich mich eher mal über das „Genuschel“ aus Österreich oder München, das jemand, der dort lebt, vermutlich gar nicht als solches empfindet. Einzig wirklich zu kritisieren habe ich, dass die Story selbst in der Tatort- Reihe nicht neu war. Ich kann zwar nicht sagen, wie die Folge damals hieß, aber es gab schonmal eine mit den Kommissaren aus Köln, in der zwei Leute Drogen in ihrem Magen geschmuggelt haben, von denen einer starb und der andere fast gestorben ist. Das ging mir gleich zu Beginn durch den Kopf, dennoch war es so spannend inszeniert, dass das nicht wirklich für meine Bewertung ins Gewicht fällt. Und gut, das viele Blut…auch Geschmackssache.
Unglaublich, aber dennoch… drei Sterne.
Formulieren wir es mal so : Bedenkt man, dass die über den Berliner Tatorten
von Anbeginn an eine Art Fluch in Sachen Qualität, Anspruch, Spannung usw. hängt/hin, die schlimmsten Ermittler aus dem Berliner Tatort stamm(t)en, so muss ich objektiv diesem Tatort die drei Sterne vergeben. Frau Beckers Spiel war erträglich, sie hat das Beste aus ihrer Rolle zu machen versucht. Gleiches gilt für Herrn Waschke. Schauspieler sind nun mal Schauspieler und keine Drehbuchautoren. An letztere Fraktion ebenfalls ein Stern, da dieser Tatort, verglichen mit anderen Tatort auuus Berlin zumindest ein gewisses Steigerungspotential erhoffen lässt. In diesem Sinne – in guter Erwartung…
Auch wenn die Macher vermutlich die Rezensionen nicht lesen werden, wünschte ich mir neben dem Lokalkolorit auch mehr Berlin-typische Darsteller. Rolf Zacher, Desiree Nick, Ulrich Matthes, Christian Berkel, Fabian Busch, August Diehl, Lars Eidinger, Benno Fürmann, um nur einige Wenige zu nennen. Potential wäre doch vorhanden.
Grauenhaft – null Sterne geht ja leider nicht, wäre aber diesmal realistisch. Mal wieder ein Ermittler-Team, bei dem die Probleme der Kommissare wichtiger sind als die Story / der aktuelle Fall.
Ganz ganz mies – kann mir gar nicht vorstellen, wie man mit diesen kaputten Gestalten die Kurve kriegen will :-(
Total beschissen! Langweilig, komisch unsympathische Ermittler und absolut unlogisch.
immer wieder ein Genuss, diese Kommentare, gerade deshalb schaue ich mir den TATORT immer erst einige Wochen nach Ausstrahlung an.. Das ermöglicht mir so eine Art objektive Betrachtungsweise, ich achte auf Details, versuche Kommentare zu verstehen und nicht zuletzt die Story behind auszumachen. Die neuen Berliner haben mir es irgendwie angetan und ich freue mich auf eine weitere Folge, weil ich wie andere der Meinung bin, auf dem lässt sich echt was aufbauen…für mich hats gepasst.
Warum müssen heute alle Ermittler selbst reif für den Psycho-Doktor sein?
Klar schleppen auch Kripo-Beamte ihre Probleme mit auf die Arbeit, aber alle haben ein kaputtes Privatleben.
Wünsche mir mal wieder einen wie den Binzle. Werde den Berlinern noch weitere Chancen geben … bevor sie nicht mehr eingeschalten werden ( wie zum Beispiel TO Wien ).
Nachtrag: Der Tatort, dessen Story sehr ähnlich war ist folgender: Tatort Folge 841: Fette Hunde
Wie kann man den hässlichsten Menschen Deutschlands zu einer Tatort-Kommisarin in ARD machen???? Was für eine scheiss Person. Was für eine scheiss Rolle. Was für eine scheiss Art. Nicht auszuhalten, dieser Tatort!!
Um es kurz zu machen: einfach nur sch…
Das Beste an diesem Film sind immer noch die Kommentare, die er auslöst.
Ich verstehe nicht, warum man so schlechte Tatort-Folgen wiederholt. Aber wahrscheinlich gibt es so wenig gute, dass man damit nicht über die Sommerpause kommt…
Verworren, überladen, einfach schlecht.
Also ich bin durchaus kritisch was Filme angeht, und ebenso beim Tatort. Dennoch, ich hatte nicht das geringste auszusetzen an Diesem. Die Dialoge waren gut (nicht von großer Finesse, aber das erwarte ich hier auch nicht.). Ich empfand die Charaktere als sehr authentisch (ja, sicherlich wird dieses Wort hier oft gebraucht, und es bleibt subjektiv) oder sagen wir glaubhaft. Wenn Charaktere den gängigen Klischees zu sehr entsprechen wirkt es künstlich, wenn sie es nicht tun, und der Ermittler zuviele Züge eines Sonderlings trägt, wird es schnell unglaubhaft. Bei diesem Tatort hat man einen guten Mittelweg gefunden. Und die Perfomance der Darsteller war sehr überzeugend, muß ich sagen.
Der Fall an sich war zwar nicht neu, wie einige hier bereits festgestellt haben, aber es gibt keine „neuen“ Stories. Alles war schon mal da. Die Erzählstruktur hier war einwandfrei, und so blieb es bis zum Ende hin spannend. Auch die Umsetzung durch die Regie fand ich durchaus gelungen.
Ich kann zwar nicht behaupten alle Tatorts zu kennen, aber dieser hier gehört für mich mit zu Besten.
Ich kann mich meinem Vorredner nur anschließen. Dieser Tatort war einer von den Guten.
Irgendwie war dieser Film nicht gut. Schnelle amerikanisierte Schnitte konnten nicht über eine lahme Handlung hinwegtäuschen. Andererseits wussten die Hauptdarsteller zu überzeugen: Da ist zum einen Waschke der superschlaue Außenseiter, der auch schon mal ein Ekel sein kann und auf der anderen Seite Frau Becker, die eine sozial engagierte Polizistin mit Herz gibt. Die beiden brauchen nur noch spannende Fälle, dann haben sie bei ehrlicher Betrachtung ein 4 Sterne-Potenzial. Lassen wir uns also überraschen.
@Dorow Jörg: Das nenne ich Optimismus (Fr. Rubin steht unmittelbar.vor ihrem letzten Fall in Berlin)!
„Das Muli“ ist der 1. Fall des Teams Rubin&Karow und wird selten wiederholt. Kein allzu großes Wunder, denn das Ausweiden eines 20-jährigen weiblichen Drogenkuriers (weil sie die Kokain-Beutel im Magen nicht mehr „auf natürlichem Weg“ preisgeben kann, da einer davon geplatzt ist) ist nicht jedermanns/-fraus Sache.
In dieser Folge besonders im Zentrum: Fr. Rubin´s Privatleben und ihr erstes Zusammentreffen mit Karow. Nach Betrachten dieser Folge hätte es wohl kaum jemand für allzu wahrscheinlich gehalten, dass diese beiden so grundverschiedenen Personen einmal eine Art „Beziehung“ (inkl. Sex) haben werden. Ich jedenfalls nicht …
Erster Fall des Berliner Ermittlerteam Rubin und Karow.
Nachdem das Tatort-Team Till Ritter und Felix Stark von den Tatort-Machern in Berlin nicht mehr erwünscht war und die Schauspieler Dominic Raacke und Boris Aljinovic deshalb keinen neuen Vertrag erhielten, hat der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) mit Kriminalhauptkommissarin Nina Rubin (Meret Becker) und Kriminalhauptkommissar Robert Karow (Mark Waschke) ein neues Team mit dieser Folge “Das Muli“ aus dem Jahr 2015 hier eingeführt. Man geht wohl diese Reihe jetzt etwas wilder, härter, düsterer und authentischer an. Der Filmablauf erinnert hier eher an so eine Art von amerikanischem Thriller. Ob man da noch das Wort Action dabei fügen kann. Wahrscheinlich nein.
Beide neuen Kommissare (Rubin/Karow) sind sehr speziell und werden von ihren Darstellern Meret Becker und Mark Waschke sehr gut und sogar realistisch, nüchtern wiedergegeben. Ihre Charaktereigenschaften und ihr Vorgehen dabei sind aber nicht 100 % auf Sympathie ausgerichtet. Bei dieser Sympathiefrage werden sich die Zuschauer von 0 bis 100 wohl darüber streiten. Und weil die Schauspieler hier ihre Rollen ernst nehmen und sogar etwas tief herüberbringen, wird das auch mit Sicherheit passieren. Man könnte meinen, besonders bei der Rolle von Meret Becker, dass die Schauspieler sehr viel Einfluss auf die Eigenschaften ihrer Rollen in dieser Premierenfolge hatten.
Die Story dieser Premierenfolge ist grundsätzlich sehr hart, vielleicht schon ein Hauch zu viel. Aber die Schauspieler überzeugen allesamt überragend, so dass diese Geschichte sich sehr real anfühlt. Eine Schwäche ist der eingebaute Cliffhanger (Nebengeschichte), der hier wohl noch einige Folgen überstehen muss und deshalb wohl etwas spannend gehalten wird. Dafür muss die gute Story schon ein wenig leiden. Vor allem am Schluss, wo ein hochexplosives Finale in diesen Cliffhanger so hineingesteuert wird, dass die Filmhandlungsspannung wegen dann entstandener leichtunrealistischer, leider auch sehr erahnungsreichen Situationen, irgendwie total verloren geht. Ein wenig schade, denn dies alles macht den Zuschauer, in der Tiefe gesehen, nicht nachdenklich für diese Folge. Es bleibt dafür nur der Cliffhanger für die nächste Folge übrig. Und dort habe ich persönlich sogar das Gefühl, dass sich dieser Cliffhanger, bei den weiteren Folgen, zwar nicht in der Geschichte, aber bestimmt in der Darstellung, sogar etwas platt und unwirklich auflösen wird.
Sechs Jahre arbeitet Kriminalhauptkommissarin Nina Rubin (Meret Becker) in der Mordkommission. Sie ist eine verheiratete Frau mit zwei Söhnen. Doch ihre Lebenseinstellung ist etwas wild aufgestellt und auf jeden Fall scheint sie ein Nachtmensch zu sein, der diese Eigenschaft, hier wird es sexuell gezeigt, dann auch, wie eine Sucht, etwas auslebt. Das Resultat dabei ist nicht so familienfreundlich. Und gerade jetzt mit dem ersten Fall (“Das Muli“), den wir Zuschauer beobachten können, scheint dieses Familienfass überzulaufen.
Kriminalhauptkommissar Robert Karow (Mark Waschke) fängt mit dieser Folge “Das Muli“ bei der Mordkommission an. Er kam vom Drogendezernat in Berlin und hat sich versetzen gelassen. Sein Cliffhanger beeinflusst diesen ersten Fall in seiner Filmgeschichte. Denn im Drogendezernat kam sein Partner mysteriös ums Leben. Hier bedarf es noch an Aufklärung, welche wohl mehrere Folgen andauern wird. Auch soll es den Zuschauer wohl noch neugieriger machen, welche Rolle Kriminalhauptkommissar Robert Karow (Mark Waschke) selbst bei diesem Tod seines Partners spielte.
Doch zuerst wird er, wie auch Nina Rubin (Meret Becker) mal in eine Berliner Wohnung gerufen, wo das Badezimmer aussieht wie ein aktiver Schlachthof. Sofort erkennt Robert Karow (Mark Waschke), was hier vorgegangen sein muss. Ein “Muli“ wurde ausgenommen. Das heißt, man hat jemand, der wohl Drogenpäckchen verschluckt hatte, hier umgebracht und die Drogenpäckchen diesem Toten dann entnommen. (die schlimmsten Phantasien treffen hier zu). Weil Kriminalhauptkommissar Robert Karow (Mark Waschke) im Drogendezernat gearbeitet hat, kennt er die Abläufe und auch die Personen, die in diesem Berliner Drogengeschäft arbeiten. Und das nutzt er für die Aufklärung, die er aber irgendwie nach seinem Geschmack steuert. Dafür gibt er Informationen nicht direkt weiter an Nina Rubin (Meret Becker), profitiert aber von ihrer Ermittlungserfahrung. Dieser ganze Ablauf ist schon sehr gut und mit Tiefe dargestellt. Schnell findet man heraus, wer das Opfer war, und dass noch eine zweite Person, die 13jährige Johanna Michels (Emma Bading) mit Drogenpäckchen im Körper flüchtig in Berlin herumlaufen muss. Diese wird gesucht von der Polizei und von den Drogendealern. Johanna Michels (Emma Bading) hat jedoch ihren Bruder Ronny (Theo Trebs) um Hilfe angerufen, der daraufhin drei Wochen vor seiner Entlassung aus einem geschlossenen Heim ausbricht. Und der hat ein interessantes Versteck gefunden. Hier scheint alles schön zu sein. Doch der Gesundheitszustand von Johanna (Emma Bading) verschlechtert sich.
Wir Zuschauer sehen nun die Ermittlungsarbeiten von Robert Karow (Mark Waschke) und auch die von Nina Rubin (Meret Becker), um Johanna Michels (Emma Bading) zu finden. Auch die Probleme der Drogendealer, allen voran Mehmet Erdem (Kida Ramadan) werden uns aufgezeigt. Den Druck, den er von seinem “Vorgesetzten“ Andi Berger (Robert Gallinowski) aufgesetzt bekommt, weil er sein Muli nicht finden kann. Dann aber findet die Polizei heraus, wo Johanna (Emma Bading) und Ronny Michels (Theo Trebs) sind. Als erster erfährt es Robert Karow (Mark Waschke), der Nina Rubin (Meret Becker) nichts mitteilt, aber den Drogendealern den Aufenthaltsort von Johanna (Emma Bading) und Ronny (Theo Trebs) verrät. Wahrscheinlich will er mit den Drogendealern allein abrechnen wegen seines Cliffhangers. Nina Rubin (Meret Becker) derweil findet selbst heraus, wo sich der Aufenthaltsort von Johanna (Emma Bading) und Ronny (Theo Trebs) befindet. Nach einem vergeblichen Mitteilungsversuch zu Robert Karow (Mark Waschke) fährt sie an den Ort und sieht dort das tragische Ende der Vorgehensweise von Robert Karow (Mark Waschke), was halt mit der Anwesenheit von ihr dann doch noch ein klein wenig verbessert wird.
Irgendwie wackelt diese Folge “Das Muli“ für mich zwischen drei und vier Sternen. Schauspielerisch werden wir Zuschauer hier von allen Schauspielern sehr verwöhnt. Jeder hat hier seiner Rolle ein wirkliches, reales Gesicht gegeben. Aber gerade an der Rolle von Robert Karow scheiden sich auch die Geister. Alle Szenen von ihm wirken schon glaubhaft. Jedoch ist seine Rolle schon knapp an der Abstraktion angelegt. Oberflächlich schon verständlich. Aber im Gesamten kommt auch viel Unverständnis bei ihm auf. Es wird noch einige Folgen dauern, bis sich das wohl bessert. Ich hoffe, da machen sich die Macher dieser neuen Berliner-Ermittler-Reihe es nicht zu einfach und gehen so vor, wie er auch im Moment mit viel Einsatz so geheimnisvoll gezeigt wird. In dieser Folge “Das Muli“ war ich am Ende sogar wütend auf ihn. Eigentlich ist er, egal was noch kommt, auch ein Krimineller. Oder ein Totschläger. Ich hätte ihn mit dem Wissen von Nina Rubin (Meret Becker) fallengelassen. Sie hat aber nicht und so wird die zweite Folge dann weiterlaufen. Ich hoffe, dass man der Rolle Karow dann nicht noch mehr zumutet. Wir werden es sehen. Aufgefallen ist mir, dass Karow bei jedem Vorwurf an ihn, wo wir Zuschauer wissen, dass er das gemacht hat, schweigt oder das Thema unwesentlich wechselt. Nur auf die Frage, ob er seinen Kollegen ins Jenseits befördert hat, reagiert er emotional. Wahrscheinlich ist er da mal unschuldig. Doch bei seiner Vorgehensweise, die er hier in der Premierenfolge fast immer angewendet hat, kann er wohl auch ein wenig mehr als wenig Schuld sein. Jedoch seine Szenen mit der Hospitantin Anna Feil (Carolyn Genzkow) sind auf jeden Fall ein Highlight dieser Folge. Irgendwie machen diese Szenen sogar die Carolyn Genzkow als Hospitantin Anna Feil wichtig. Wenn man eine immer wiederkehrende Kurzrolle in deiner Fernsehreihe ergattert hat, dann hat Carolyn Genzkow die Richtige und in der Premierenfolge hier viel daraus gemacht.
Als Resümee würde ich diese Folge “Das Muli“ mal vier Sterne geben. Mein Berlin-Gefühl, dass ich seit 2011 beim dann jährlichen Berlinbesuch empfange, ist beim Ansehen dieser Folge im Wohnzimmersessel sogar etwas geweckt worden. Vor allen der Drehort an und im Hotel Holiday Inn Schönefeld in der Nähe des damals noch nicht geöffneten Flughafens Berlin-Schönefeld hat meinen fiktiven Wunsch ausgelöst, auch mal dort gewesen zu sein. Am besten auch zu der noch nicht geöffneten Zeit. Aber dann nicht in einer Situation, wie hier das Finale in dieser Filmgeschichte “Das Muli“ abläuft.
Mein Gefühl, nachdem ich diese Folge gesehen habe, sagt mir, dass die weiteren Folgen bestimmt etwas schlechter ablaufen werden. Ich hoffe ich irre mich. Etwas neugierig bin ich jedoch schon auf die zweite Folge. Im TV kann ich mir, vielleicht nicht allzu oft, diese Premierenfolge auch immer mal wieder ansehen.
Meine Schulnote: 3+
Vier Sterne. Zwei wurden wohl nicht mitgebeamt.
@Revilo:
Gute Darstellung. Kleine Anmerkung: Das ‚Muli‘ wurde nicht ‚umgebracht‘, sondern es war schon tot, weil ein Drogen-Beutel im Körper geplatzt ist. Erst dann wurde es ‚ausgeweidet‘. Diese Vorgangsweise ist auch für die Dealer sinnvoller, weil sie ansonsten zu viele ‚Mulis‘ verlieren würden …