Kommissar Klaus Borowski (Axel Milberg) und seine Kollegin Sarah Brandt (Sibel Kekili) von der Kripo Kiel können es kaum glauben: Kai Korthals ist zurück! (siehe Teil 1 Tatort-Folge 842 „Borowski und der stille Gast“) Der psychopathische Frauenmörder ist ein alter Bekannter. In der Erstausstrahlung der Tatort-Folge 964 am Sonntag, den 29. November 2015, erfahren Sie ab 20.15 Uhr im Ersten, ob Korthals nach drei Jahren Flucht endlich geschnappt werden kann.
Inhalt der Tatort-Folge „Borowski und die Rückkehr des stillen Gastes“
Wenn der Postmann dreimal klingelt … Im Fall des neuen Kieler Tatorts „Borowski und die Rückkehr des stillen Gastes“ hält man die Haustür besser geschlossen. Denn ein Psychopath geht um: Kai Korthals, grandios gespielt – da sind sich Kritiker einig – von Bühnen-Star Lars Eidinger.
Regelmäßige Tatort-Zuschauer werden den Mann mit dem irrsinnigen Blick wiedererkennen, handelt es sich doch um einen alten Bekannten. Vor drei Jahren tauchte Korthals erstmals im NDR-Tatort „Borowski und der stille Gast“ (Tatort-Folge 842) auf. Die Figur Sarah Brandt (Sibel Kekilli), die 2012 ein noch recht frisches Mitglied des Kieler Tatort-Teams war, stand damals auf der Abschussliste des psychopathischen Briefzustellers und hat, wie man in der Fortsetzung „Borowski und die Rückkehr des stillen Gastes“ feststellt, anscheinend noch heute daran zu knacken. So tough wie Brandt eigentlich ist, wirkt sie im neuen Krimi plötzlich sehr zerbrechlich; die Ermittlerin fängt sich allerdings schnell wieder und heftet sich entschlossen an Korthals‘ Fersen.
Dabei beginnt der Tatort „Borowski und die Rückkehr des stillen Gastes“ friedlich, gar herzerwärmend. Denn Kommissar Klaus Borowski (Axel Milberg) ist schwer verliebt. Es gibt keinen Mord, keinen Totschlag – einfach nur Liebe. Die ehemalige Polizeipsychologin Dr. Frieda Jung (Maren Eggert) ist zurück nach Kiel gekommen. Aus heiterem Himmel war sie in der Tatort-Episode „Tango für Borowski“ (Folge 761) nach Helsinki gegangen und hatte einen ratlosen, trauernden Borowski zurück gelassen. Trotz ihrer Gefühle für Klaus hatte sie sich damals geschworen, niemals eine Beziehung mit einem Polizisten einzugehen. Das Leben an der Seite eines Mannes, dessen Welt sich täglich um Verbrechen und Gewalt dreht, war für die Psychologin undenkbar. Die guten Vorsätze über Bord geworfen, zieht sie nach Jahren nun doch wieder nach Kiel, ihren romantischen Gefühlen für den Kommissar folgend. Hach.
Während die zwei Hals über Kopf verliebt sind, der sonst so spröde Klaus Borowski butterweich zu werden scheint und seiner Frieda sogar einen Heiratsantrag macht, braut sich im Hintergrund der Geschichte Böses zusammen. Sarah Brandt ist die erste, die beim Fund einer vollkommen verwirrten jungen Frau an der Kieler Förde auf Anhieb an den flüchtigen Frauenmörder Kai Korthals denkt: „Er kommt einfach durch die Wand.“ Was ist mit diesem Satz gemeint? Damals schon, bei Brandts erstem Kontakt mit Korthals, war sie erschrocken über seine Fähigkeit, jedes Türschloss mühelos zu öffnen und sich still und leise in die Wohnungen seiner weiblichen Opfer zu schleichen. Dann fiel der menschliche Dämon über die Frauen her und tötete sie auf bestialische Weise. Erinnerungen kommen hoch, Sarah Brandt wird von Panik gepackt.
Dass ausgerechnet in diesen schönen privaten Zeiten einer der abgründigsten Serienmörder wieder auftaucht, passt Hauptkommissar Klaus Borowski in „Borowski und die Rückkehr des stillen Gastes“ gar nicht. Als jedoch seine Verlobte Frieda von Korthals entführt wird, steckt Klaus zwangsläufig tief im Fall drin. Es reißt dem norddeutschen Ermittler wortwörtlich den Boden unter den Füßen weg. Nach einem Zusammenbruch gibt es für den Kriminalisten nur noch ein Ziel: er muss seine zukünftige Frau aus den Händen des mehrfachen Mörders befreien – koste es, was es wolle! Wie gut, dass die besonnene Kollegin Brandt ein Auge auf den Kommissar hat, der sich von jetzt an im absoluten Ausnahmezustand befindet …
Der Tatort-Erfinder Gunther Witte meldete sich 2012 gegenüber der „Bild“ zu Wort, nachdem „Borowski und der stille Gast“ ausgestrahlt worden war: „Ein Mörder darf nicht entkommen!“, äußerte er voller Überzeugung. Auch das Tatort-Publikum war vom Ausgang des Krimis enttäuscht gewesen, zahlreiche Debatten über den unbefriedigenden Ausgang des NDR-Krimis kamen in den sozialen Netzwerken auf. Tatsächlich gelingt es nur wenigen Tätern in der Tatort-Reihe, einer Festnahme zu entfliehen.
Ob der „Kultkiller“ Kai Korthals nun im Sequel „Borowski und die Rückkehr des stillen Gastes“ endlich hinter Gitter gebracht werden kann? Und ob Frieda Jung gerettet wird?
Wir dürfen gespannt sein.
Klasse da bin ich gespannt wie ein Flitzebogen.Axel ist einfach einer von den ganzguten.
Klaus mach ihn kalt!!
Klaus Schaft das er bringt den Täter zur streckte
Liebe Red., du schreibst da oben über Frieda Jung: „… zieht sie nach Jahren nun doch wieder nach Kiel, ihren romantischen Gefühlen für den Kommissar folgend. Hach.“
Was heißt hier „hach“? Das ist nicht HACH, sondern das Tatort-LOVE-EVENT des Jahres! Ach was, des JAHRZEHNTS! Mannomann, wie das immer geprickelt hat zwischen Klaus und Frieda – das war echt TOP aufgebaut von den Autoren. Und nach so einem Aufwand und dieser GRAUENHAFTEN Trennung in Finnland MUSS jetzt einfach die GROSSE LÖSUNG her, mit Hochzeitsglocken und Pauken und Trompeten. Vor allem, weil’s in den ANDEREN Tatorten durchgängig VERHEEREND aussieht in puncto Love.
Also bitte, ja: Man kann dem TO-Zuschauer nicht BELIEBIG viel Romantik-Entzug zumuten! Das geht einfach nicht! Irgendwo muss Schluss sein! Da liest du dauernd beim Friseur in der GALA, wer jetzt wieder geheiratet hat oder glücklich liiert ist, und dann sollste mit komplett romantikfreien Tatorten auskommen?! Nee nee, das wäre einfach UNMENSCHLICH. Ich freu mich wie ’n Schneekönig auf Friedas Rückkehr und alles!
Nur: Anscheinend muss man sich gleich wieder Sorgen machen um das junge Glück, wie ich da oben lese. Frieda wird entführt? Um Himmels Willen. Bitte, liebe Autoren! Gnade!
Na ja, ich denke aber, das Hauptproblem wird woanders liegen. Oder sagen wir mal so: Worüber ich mir RICHTIG Sorgen mache, das ist, wie Sibel Kekilli an der Seite von Maren Eggert abschneiden wird. So im direkten Vergleich, meine ich. Das kann ja kaum gutgehen. Die arme Sibel. Und wer ist schuld, wenn sie gegen Eggert komplett abkackt? Ich weiß es genau, ich hab’s gelesen: Axel Milberg persönlich. DER hat sich nämlich die Kekilli als neue Partnerin gewünscht. GEWÜNSCHT! Verstehe ich erstens nicht, wenn man vorher Eggert hatte, und zweitens: Er wird mit den Folgen leben müssen. Immer, wenn Maren mal wieder die Sibel an die Wand spielt, wird er sich sagen müssen: Da bin ICH dran schuld. ICH war’s.
Anyway: Von mir schon mal großzügig 5 Sterne für das Love-Revival des Jahrzehnts. Maaaaaren, Maaaaaren, Maaaaaren!!
Ich sag nur Klasse gemacht, ich habe schon lange nicht mehr so einen anspruchsvollen Tatort sehen dürfen und dann auch noch zwei Teile. Hut ab…danke an die Macher!!!
Ich will keinen Horrorfilm, sondern einen Krimi sehen. Eine Zumutung, dieser Mist. Und wie immer ältere Männer und junge Frauen… Zum Xsten Mal in diesem Jahr eine Zumutung anstelle von guter Unterhaltung. Grässlich.
Spitzenmäßiger Tatort!!!!
Spannung pur!!! Gute Story!
Bitte mehr davon;-)
Mein Gott, was für ein Dreck! Milberg wie immer ein unterklassiger Schauspieler und jetzt noch mit einem schlechten Drehbuch!
Sehr spannend bisher, allerdings passt das von Borowsi geplante Spargel Risotto nicht in die Weihnachtszeit
Der bisher schlechteste Borowski. Bitte Drehbuchautor wechseln.
Kind aus dem Bauch schneiden, geht das ?
Warum verschweigt borowsi seinen Kollegen die Entführung ?
Was für ein schlechtes Drehbuch. Versuch einer schmalzigen missglückten Liebesstory mit unglaubwürdigem Horrorszenarium.
Gähn.
Wer findet sich dafe gerade genial?
Wer findet sich gerade dafür genial?
einer der besten Tatorte seit langem
bitte weiter so
Das ist kein Krimi sondern ein Psychothriller, der nichts an einem Sonntagabend zu suchen hat!
Wer den heutigen Film genossen hat, ist selbst psychisch krank!
@Till Schneider
Nix mit Hochzeitglocken und so…..
Aber Pauken und Trompeten schon was die Spannung anbelangt.
Super TO
Der Tatort Nummer 964, heute auf ARD, um 20:15 h. Um es kurz zu fassen: Realistisch war tatsächlich die Wohnungsmaklerin in der letzten Schluss-Sequenz. Und jetzt schaue ich noch Günther Jauch, auch zum letzten Mal. Ehrlich.
Was für ein schrecklich…
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…. überkandidelter Schwulst.
Ein Stern ist einer zu viel.
Klasse einer der besten ;)
So eine KACKE habe ich noch selten gesehen! Sowas soll ein Krimi sein…??? Unglaublich, sämtliche Handlungen sind an den Haaren herbei gezogen nur um die nächste Szene zu rechtfertigen!!!!!! Warum zum Teufel lässt man einen solchen Psycho ständig ungefesselt herumlaufen und wundert sich dann, dass er wieder handgreiflich wird…???
Sehr enttäuscht von dieser Folge. Absolut kitschig, unlogisch…
Die Rolle des Borowskis ist weinerlich und wenig überzeugend. Der Plot ist zu flach, nicht mitreißend und zu leicht zu durchschauen. Das Finale und die Trennung aus der Luft gegriffen. Lediglich der Anfang dieser Folge war überzeugend gut.
Ich fand ihn einfach nur genial. Die schauspielerischen Leistungen waren durch die Bank weg klasse! Und die Story fand ich zwar etwas überzogen, aber das ist völlig ok. Spannenden Filmen liegt immer eine überzogene Story zugrunde, wie ich finde…
Fand das alles völlig überzogen und unrealistisch. Hatte mir extra noch den Vorgänger angeschaut um in der story drin zu sein, aber das hat nix genutzt. Fand das alles nur noch grotesk. Allerdings muss ich sagen,es war klasse gespielt. Aber die Story so blöde und unrealistisch, so konstruiert, so nervig, mir fällt gar kein passendes Wort ein. Nee, mich persönlich hat schon lang kein Tatort mehr so genervt. Glücklicherweise sind die Geschmäcker so verschieden,dass es sicher auch Leute geben wird,die sich gut unterhalten gefühlt haben.
Sehr spannend. Der hatte es insich!
Dieser und der dazugehörige erste Teil reiht sich in meinem „Tatortranking“ neben „Im Schmerz geboren“ und „Wir sind die Guten“ ganz weit oben ein.
Zudem finde ich, dass Lars Eidinger als einen absolut hervorragender Top-Schauspieler ist! ????
Aus meinem Lieblingskommisar seit 10 Jahren macht ihr eine Witzfigur und macht in einem einzigen Tatort alles was an Charakteristika aufgebaut wurde so dermaßen zu nichte. So wollen wir keinen Klaus Borowski sehen!!! Souveränität und Proffesionalität wurden durch stupide Schweiger-Schlägereien ersetzt. Der einzig Gute heute war der stille Gast! So ein enttäuschender Tatort. Borowski handelt niemals persönlich, auf eigene Faust und unüberlegt, auch nicht für Frida Jung.
Auf Du und Du mit dem Killer – das scheint Borowskis Motto zu sein, nachdem der schüchterne Serienmörder und Stalker Kai Korthals mit verändertem modus operandi erneut in Kiel sein Unwesen treibt.
Dabei hat Borowski ganz andere „Sorgen“, denn in wenigen Tagen steht seine Hochteit mit der Psychologin Frieda Jung an. Neue Wohnung inklusive.
Der Psychopath Korthals, der eine junge Frau monatelang entführt und dann in einer durchlöcherten Kühltruhe freigelassen hatte, ist suaer, weil die Polizei seine Tochter an einen sicheren Ort verbracht hat. Er will Borowski zwingen, den Säugling auszutauschen und entführt dafür dessen Verlobte.
Was dann in den vier Wänden der Neubauwohnung geschieht, kostet den Zuschauer schon Nerven.
Grandios und vielschichtig agiert Lars Eidinger als zurückgekehrter Killer. Maren Eggert ist steht die Angst ins Gesicht geschrieben, als sie sich in der Hand des verzweifelten Täters wiederfindet. Borowski versucht es wieder mal allein, doch Sarah Brandt (Sibel Kekilli) durchschaut ihren Chef.
Ein harter, ein starker und verstörender #tatort. 9 / 10 Punkte dafür nach Kiel.
War sehr unglücklich mit dem heutigen Tatort. Vorallem weil das ganze extrem unrealistisch war. Eine Frau der das Kind aus dem Bauch geschnitten wurde verblutet erst einen Tag später? Kann nicht sein…
Und dann noch die ganzen anderen Dinge, wie z. B. Warum lässt Borowski seine Kollegin nicht wissen, dass Korthals in seiner Wohnung ist? Das macht doch keinen Sinn, da Frieda doch in keinsterweise gefährdet gewesen wäre wenn Korthals festgenommen worden wäre. Was ich außerdem noch schade fand war, dass zum Schluss eine Trennung impliziert wurde, aber nun keiner weiß ob die beiden nun Heiraten oder sich trennten.
2/5 Ansehnlich aber eben sehr unrealistisch.
Dunkel, spannend, fesselnd und von allen super dargestellt. Schon lange keinen so sehr guten Tatort mehr gesehen.
Kann man definitiv so machen. Spannend aufgebaut (aus ein paar Versatzstücken, klar: persönliche Involvierung des Ermittlers, Entführung, Psycho etc., aber was soll’s), sehr intensiv gespielt, mit „tragischem“ Ende (Borowski und Frieda kriegen sich doch nicht, wobei: die Jung war/ist doch selbst Polizei-Psychologin, da ist die Aversion gegen Bullen – beziehungstechnisch – etwas sonderbar). Völlig auserzählt schien es mir nicht, obwohl wirklich alle Rollen garndios besetzt waren; vielleicht war die „Doppelung“ Korthals/ Jung und Borowski/Korthals etwas zuviel auf einmal, so dass keine der Situationen richtig ausgespielt wurde, aber das sind Details.
Als Nicht-Borowski-Fan: 4,5 von 5
Was für ein fantastischer Tatort, hoffentlich eine gute Voraussetzung für einen dritten Teil!
schiebe absichtlich nicht an der Sterneskala – so gut kann Tatort wirklich gemacht sein . – hab´mir am Freitag noch den zozusagen ersten Teil angeschaut .
Sehr spannend inszenierte Fortsetzung .
es war gut gemacht und Spannend und hat die 5 Sterne verdient
Schwierig zu Beurteilen, weil die Handlung so viele haarsträubende Logikfehler hat. Zumindest eine spannende Geschichte sowie gute Schauspieler.
also ich gebe dem Tatort 5 Sterne, er hat mir sehr gut gefallen
Super Tatort… Spannung pur
Klaus: „Ich liebe dich. Mach’s gut.“
Frieda: „Ja, mach’s auch gut. Und vertreib alle Gespenster.“
Klaus: „Versprochen“. (Geht alleine ab. ENDE.)
Ja, was jetzt? Verstehe ich nicht. Ist mir echt zu hoch. Das war ja wohl ’n ABSCHIED, oder? Und wieso gehen sie dann überhaupt zusammen die Wohnung angucken? Das geht sogar mir zu weit in puncto (Un-)Logik!
In der Wohnung sagt Klaus: „Ich denke, sie ist zu groß.“ Dann guckt er lange zu Frieda rüber, die nachdenklich in die Weite der Landschaft blickt. Und ICH Romantik-Depp denke noch bei mir: „Juchhu, es ist soweit!! Jetzt sagt sie gleich: ‚Nö, wieso zu groß?‘ Jetzt sagt sie ihm, dass sie AUCH Kinners will, und dass deshalb die Wohnung genau richtig ist!“ (Denn Klaus hatte ja vorher zu ihr gesagt, er fände eben nicht, dass sie für Kinners zu alt sind.)
Aber nein. Das wäre wohl zuviel verlangt gewesen vom Autorenteam. SO glücklich dürfen Tatort-Ermittler dann AUCH nicht werden. Da muss MINDESTENS noch ’ne Ehrenrunde eingelegt werden – und zwar genau so lang, bis etwas derart Perverses wie Kinderkriegen ausgeschlossen ist. Fürchte ich. Frieda wird bestimmt laaaaaang darüber nachdenken, ob sie – ganz gegen ihre Überzeugung – DOCH einen Kriminaler zum Mann nimmt. (Moment, hieß es nicht irgendwann im Film, dass Friedas MUTTER ihr das nahegelegt hat? „Heirate niemals einen Kriminaler?“ Ich bilde mir ein, mich an so was zu erinnern! Das wäre zwar muttermäßig verständlich, aber wieso HÖRT Frieda auf sie? Wo bleibt da die moderne, unabhängige Frau?)
So war die Schlußszene zweifellos gemeint: Frieda braucht nach der üblen Entführungs-Geschichte nochmal Zeit. Vermutlich hat sie sich mit Klaus darauf geeinigt – Ausgang offen. Aber dann trotzdem diese Wohnungsbesichtigung … ich komm einfach nicht drüber weg! Was sollte das? Und: Den Schlussdialog fand ich einfach nur schlecht. Das war nichts Halbes und nichts Ganzes. Verdammt, ich wollte doch das Kommissars-LOVE-EVENT des Jahrzehnts genießen – aber erstens war’s nix damit, und zweitens wird man auch noch mit einem so dürftigen, klapperdürren Dialog in die Kiel-Pause geschickt. Klar, der Zuschauer soll auf die Folter gespannt werden. Aber das hätte man ERHEBLICH besser machen müssen.
Und vorher der Dialog im Fahrstuhl: Klaus sagt, er hätte einen Tausch geplant. Frieda gegen das Kind. Darauf Frieda entsetzt: „Du wolltest mich AUSTAUSCHEN?!“ Du lieber Drehbuchgott, was soll der Unsinn? Wieso sollte Frieda deshalb ENTSETZT sein? Sollte das ungefähr heißen: „Pffff, ich bin doch keine WARE“ oder so? Was anderes fällt mir dazu nicht ein! Und wenn’s so gemeint war, dann wär’s einfach Quatsch. Frieda wusste genau, dass es um Leben oder Tod gegangen ist, und würde deshalb niemals so einen Quatsch absondern. Gut, irgendwie musste ja das Folgende vorbereitet werden: Dass Frieda mal kurz zur Furie mutiert … schon klar. Aber mich hat das nicht überzeugt.
Überhaupt fand ich diesmal die Dialoge „dritter Aufguss“. Zum Beispiel die mit dem Täter Kai Korthals, aus denen seine Psychopathologie ersichtlich werden sollte. Regie: Viele Szenen wurden zu teigig ausgewalzt. Story: An sich in Ordnung, aber mit zu vielen nicht ausgesponnenen Fäden.
Schließlich das Schauspielerische: Die Tragödie ist passiert. Ich wusste es ja. Maren Eggert hat Sibel Kekilli GANZ fürchterlich an die Wand gespielt, und es kam noch schlimmer: Der hervorragende Lars Eidinger war auch dabei. Noch so ein Kontrastmittel, das Kekilli alt aussehen ließ. Deshalb hat sie sogar so alt wie nie zuvor ausgesehen. ACH, da fällt mir ein: Die Szene im Flur der Polizei, als der Chef Klaus austrickst. Klaus rennt daraufhin wie von der Tarantel gestochen raus (genau so war’s geplant), der Chef fragt: „Wie war ich?“, und Brandt/Kekilli sagt: „Ganz groß, Herr Kriminalrat. Sie sollten Schauspieler werden!“ Da dachte ich: Das solltest du auch erstmal werden, Sibel, bevor du da mitspielst. Oder vielleicht lieber doch nicht, wenn man das Bisherige als Aufnahmeprüfung betrachtet.
Mein vorausgehender Kommentator ergeht sich darin, Sibel Kekilli abzuwatschen, für einige scheint das das ja beliebt zu sein, umso mehr, je erfolgreicher sie ist. Ich kann nicht verhehlen, dass ich ihren eigenartigen Stil mag, und selbst wenn ich darin objektiv wäre, finde ich, dass Sibel Kekilli in diesem Tatort keine schauspielerischen Fehler gemacht hat und die stärkere Profilierung der Figur Sarah Brandts als Ermittlerin gut in Szene setzt. An der Dramaturgie schwächelt dabei,dass dem Zuschauer vorenthalten bleibt, wie Sarah Brandt den Kriminalrat Schladitz von ihrem Plot überzeugt hat. Aber insgesamt finde ich die Kritik an Sibel Kekilli, die mein Vorredner hier anbringt, völlig ungerechtfertigt. Sie hat einwandfrei gespielt und ist mit den Schauspielgrößen Maren Eggert und Lars Eidinger auf gleichem Niveau. Bei einigen Szenen fällt Axel Milberg leider ab. Insgesamt ist seine Leistung aber dennoch ziemlich gut. Im Sinne dessen, wovor Sibel Kekilli einmal in Interviews gewarnt hat, fällt Milbergs technisch gespielte Emotion, als seine Figur von Friedas Entführung durch Korthals erfährt, deutlich negativ auf.
Das Script ist Spannend, wenn auch zuweilen viel zu eindimensional, und wird in seinen Schwächen dabei wesentlich durch die Leistung der Schauspieler aufgefangen, vor allem von Lars Eidinger, Maren Eggert, und, ja, auch Sibel Kekilli, und zuweilen auch durch gute Szenen von Milberg, wenn auch nicht durchgängig. Insgesamt also 5 Sterne, obwohl es durchaus ziemliche Schwächen im Script und in der Inszenierung gibt. Völlig unglaubwürdig, wenn auch stark gespielt von Lea Draeger, ist die Darstellung der Mutter von Korthals‘ Kind: Mit den Verletzungen eines diltettantischen Kaiserschnitts kann sie wohl kaum über 2 Stunden lebhaft die Wahnsinnige geben, ohne dass jemandem – noch dazu einem anwesenden Arzt – etwas auffällt.
ja, wirklich schön anzusehen, hervorragend gespielt und auch spannend aufgebaut. besonders interessant die Szene im Fahrstuhl, als Korthals im Spiegel einen Monolog scheinbar direkt an den Zuschauer richtet.
aber: bittebitte, liebe Autoren:
selbst Horst Schimanski durfte eine Freundin haben, warum denn nicht der gute Borowski? ich muss meinen Vorschreibern recht geben, ich war zwar sehr überrascht, Frieda plötzlich zu sehen, dennoch löst es doch wohltuend die beklemmenden Szenen in Finnland auf.
„wir sollten heiraten“
„ja. nur wen?“
aber man soll ja die Hoffnung nicht aufgeben. vielleicht findet er ja alle Gespenster und sie treffen sich wieder…
Sorry nach 10 Min. Komplett aus….nicht mein Fall…
Gute Sache. Aber keiner von denen, die man zwei- oder gar mehrmals sehen möchte: zwar spannend, aber doch persönlich irgendwie nicht richtig fesselnd. Die gute Frau Brandt, die ich eigentlich gern sehe, ist diesmal – allerdings kein Wunder – ein wenig untergegangen. Sonst aber überragend gespielt, diesmal sogar der Borowski (dem man den verliebten Gockel trotzdem nicht recht abnimmt). Aber unterm Strich dennoch: einer aus der Spitzengruppe diesen Jahres.
Super Unterhaltung. Einmal störte mich auch nicht die persönliche Verstrickung der Ermittler in die Geschichte, leider gehört dieser Spannungbogen ja mittlerweile allzu häufig dazu.
Durchs Band gute Schauspieler, für mich gehört Borowski zu den weniger noch klassischen Ermittlern. Deswegen passt die Brandt sehr gut in das Konzept. Kiel ist bei den Tatorten ein sicherer Wert.
Einziger Schwachpunkt für mich der Einzelgang von Borowski, der dennoch nicht überrascht ist, wenn plötzlich alles von Polizisten wimmelt – und dann werden die Fäden einfach fallen gelassen. Was ist nun mit den Beziehungen zu Brandt und zu Borowskis Chef. Löst sich alles in Wohlgefallen auf?
wieder ein toller borowski und team-super.ich freue mich schon auf den 1000sten.
Welch ein Kontrast zu dem Tatort aus Münster vom 22.11.15!!
Dort Klamauk und Langeweile ohne Ende – die running Gags im Dreigestirn Börne-Thiel-Alberich sind endgültig verschlissen.
Aber dann so ein Reisser in der Tradition skandinavischer Krimiplots – Spannung bis zum Schluss.
Nur das Romantikgeplänkel zwischen Frida Jung und Borowski störte etwas den Spannungsbogen.
Weiter so!
Ich muss mich korrigieren. Tatort Münster vom 8.11. natürlich.
… vergesst BOND Spectre, Danke an Tatort. Mann, nie waren 90 mins spannender inszeniert – Lars .. was für ein kongenialer Mime bist Du .. auf den Punkt, alle Facetten des Bösen .. danke ans Drehbuch und die Regisseurin, die alles richtig gemacht hat .. Show-down mit Fahrstuhl und viel Kunstblut .. so muss Tatort.
Meine Hoachachtung an alle – das war ganz, ganz große TV-Kunst.
Teil 3 … Korthals lebt ??
Sehr Gut !!
Nicht in allen Punkten überzeugend. Aber sehr gut gespielt. Auch ziemlich gute Regie und Kameraführung. Ich denke, es wird einen 3. Teil geben. Korthals hat reichlich Frauen abgemurkst und drangsaliert, im Sinne einer klassischen Tragödie muss er doch von einer Frau endgültig zur Strecke gebracht werden. Frau Brandt hat also noch einen ambivalenten Job vor sich.
also, der Kommisar ist halt verliebt und kann nicht richtig „denken“ und „handeln“. Seine Mitarbeiterin ist schockiert, ER ist es wieder da. Bekommt sie gleich einen EPI Anfall? Nein, das hat sie ja im Griff. Wenigsten einer in diesem „Krimi“(Tatort), hat sich im Griff!!! Bitte kein Teil 3 mit diesem „schlimmen Bub“.
Super unlogisch. Ist die ganze Folge nur ein Traum von Borowski, der zum Alptraum mutiert? Die Szenen hängen, vor allem gegen Ende, null zusammen! Wo ist die observierende Polizei-Einheit geblieben, als Borowski zum Schluss allein im Hochhaus ankommt? War das nun ein genialer Plan von ihm, den Kidnapper seiner Zukünftigen mit seiner WAFFE entkommen zu lassen? Wie konnte dieser einfach wegrennen, mit zehn Einsatzwagen im Rücken? Es scheint, als wären zwischendurch zehn Szenen rausgeschnitten worden … So wie das Baby aus dem Bauch, was zunächst auch niemand so recht merkt. ???
Klar, Teil 3 ist das, worauf die Welt gewartet hat.
K.K., nach Friedas Attacke querschnittgelähmt, hat sich einen Raketenrollstuhl gebaut, mit dem er durch Mauern brechen kann. Er entführt sein inzwischen dreijähriges Kind, das auf den Namen Rosemarie getauft wurde, aus der lesbischen Pflegefamilie und deponiert es bei minus 10 Grad in einer Streusalzkiste am Autobahnrand, bevor er es abholt, um den mit falschen Papieren gebuchten Flug von Kiel Airport über BER nach Hawaii anzutreten. Eine Windel mit Treibstoffrückständen von K.K.’s aus Haarspraydosen gebastelter Rakete bringt Borowski auf die Spur. Nachdem er in einer atemlosen Verfolgungsjagd einen harmlosen Rollstuhlfahrer, der K.K. nur entfernt ähnlich sieht, gestellt hat, wird ihm der Fall entzogen und Frau Brandt übergeben. Borowski ermittelt auf eigene Faust weiter und findet K.K.s Raketenwerkstatt, getarnt in einer psychiatrischen Praxis im Souterrain eines Kieler Geschäftshauses. Nach einem Showdown, in dessen Verlauf K. entkommt, indem er die Luft aus seinen Rollstuhlrädern lässt und die Felgen in die Stahlseile eines Aufzugs einklinkt, fällt Rosemarie dem aufmerksamen Borowski aus dem fünften Stockwerk nur leicht verletzt durch die Aufzugsdecke in die Arme. Auf der Stelle werden Borowskis Vatergefühle geweckt. Er übergibt das Kind an Frau Brandt, nimmt Urlaub und fliegt nach Helsinki. In einer Sauna feiern Frieda und Borowski ihr Wiedersehen. Nach dem dritten Aufguss öffnet sich gespenstisch die Saunatür, und wer als Zuschauer jetzt noch nicht im Koma liegt, darf sich 2021 auf Teil 4 freuen.
Sinn? Ach bitte, fragt doch bitte bei Psychos nicht nach Sinn!
SUPER! Wunderbare Schauspieler; Monolog im Lift = einsame Spitze! Spannung pur, abgesehen von einigen Logiklöcher. Weiter so; ob mit oder ohne Frau Jung = wie im Leben!
Wahnsinnig guter Tatort unrealistisch sind dann Schweiger und Co Gott sei Dank wurde dieser Mist verschoben und zwei gute Tatorte gezeigt
Anfangs dachte ich: das kann gar nicht wahr sein. Kitsch lass nach. Da kommt Frieda zurück und wird umgebracht. Aber es hat sich dann doch zu einer halbwegs nachvollziehbaren Geschichte gewandelt.
Und konnte anhand der SchauspielerInnen gar kein schlechter Tatort werden. Axel Milberg und Sibel Kekilli liebe ich eh, wunderbar dass Maren Eggert wieder mal da war. Und dass Lars Eidinger großartig ist, ist auch klar.
Großartige Schauspieler und eine fantastische Handlung. Ein riesen Los an den Theaterschauspieler Lars Eidinger. Hoffentlich kann man ihn für weitere Rollen begeistern. Die Folgen sind alle unrealistisch verglichen mit dem echten Polizeileben. Aber, hochspannend ! Gerne mehr davon.
@YTatort: Von bisher 55 Kommentaren hatten Sie als Einzige/r ähnliche Überlegungen wie ich:
Dieser inhaltlich an sich völlig unschlüssige TO (Borowski mit lächerlichem Oberlippenbärtchen, Psycho-Horror-Szenen mit Frieda Jung, logische Ungereimtheiten) hätte nur eine „logische“ Schlusssequenz haben können, auf die ich bis zum Schluss hin vergeblich wartete:
Borowski wacht schweißgebadet – allein und ohne Oberlippenbärtchen – in seinem Bett auf und erkennt, dass der gesamte vorangegangene Handlungsablauf nur ein Traum/Alptraum war, ruft Frieda Jung an und vereinbart – da er sie ja offenbar so stark vermisst, dass er derartige (Alp-)Träume hat – Frieda (diesmal tatsächlich) zu treffen und allenfalls wieder mit ihr zusammenzukommen.
@ Till Schneider: Wäre ein derartiges Ende in Ihrem (romantischen) Sinn gewesen?
Also ich hätte nichts dagegen, wenn es noch etwas gruseliger wäre. Eidinger und Kekilli top, Milberg auch, bis er seine Coolness verliert. Der Film wäre besser gewesen, wenn er auch nachher souverän geblieben wäre.
Das war ein echter Reisser. Zwar nichts für den 1. Advent aber ansonsten hervorragend.
Jaaaaaa, @arte-versteher, DAS ist endlich mal ein solides, zeitgemäßes Drehbuch für den mit Spannung erwarteten TEIL 3. Genau so muss das laufen! Besonders gefällt mir, dass Sie den sog. Schwachsinns-Koeffizienten noch viel weiter, ja geradezu ins Unermessliche hochgeschraubt haben … denn wenn ich drüber nachdenke, muss ich sagen: Teil 2 war mir im Grunde zu realistisch. Oder so gesagt: WENN schon Fantasy-artige Filmkunst, dann muss man RICHTIG zulangen. Das hat Sascha Arango in Teil 2 nicht gemacht – Ergebnis: Nicht Fisch, nicht Fleisch. Sie dagegen legen ein ganz klares, eindeutiges Bekenntnis ab, welche Sparte Sie bedienen wollen. (Grandios z.B. die Szene, in der K.K. „die Felgen in die Stahlseile eines Aufzugs einklinkt“ – das könnte auch ein verkrüppelter Bond-Bösewicht tun, der seine Gebrechen virtuos mit Technik zu kompensieren versteht! Ich gucke längst keinen Bond mehr, aber ich glaube, da war mal was in der Richtung. Und dann noch die „lesbische Pflegefamilie“ – einfach herrlich und total trendy!)
K.K.s Tochter soll also „Rosemarie“ heißen? Sehr subtil, finde ich. Das bringt mich auf folgende Idee: Wieso sollte man nicht gleich Roman Polanski als Gastregisseur einladen, um Ihr Drehbuch zu realisieren? Moment, ich google mal … aha, hier ist es: Polanski lebt zur Zeit in Krakau/Polen, und er reist nicht in Länder, in denen er mit Auslieferung an die USA zu rechnen hat. Hm. Aber: Na und? Das ist doch eine Steilvorlage. Teil 3 wird hauptsächlich in Polen gedreht! Und Claudia Garde, die Regisseurin von Teil 2, darf den Rest drehen, der in Deutschland spielt – allerdings unter strenger Kontrolle des MEISTERS. Da lernt sie was, also kann es ihr nur recht sein. Vielleicht bringt Polanski ihr sogar bei, wie man … äh, mir ist gerade die Szene aus Teil 2 wieder hochgekommen, in der die traumatisierte Kindsmutter minutenlang in den Armen von Frau Brandt liegen muss usw. Das war für mich die allerschlechteste Szene, zumal Sibel Kekilli … (siehe oben). Und Polanski könnte Frau Garde mal beibringen, wie man so was STRAFFT, statt es endlos auszuwalzen.
Überhaupt: Dieser Trend zum Auswalzen geht mir gewaltig gegen den Strich. Anscheinend glauben heute viele Filmschaffende, EMOTION ließe sich am besten rüberbringen, indem man sie zeitlich ausdehnt – Motto: Je länger ich auf die schwer emotionalisierte Person draufhalte, umso mehr kann sich der Zuschauer in sie EINFÜHLEN. Dies ist ein gravierender Irrtum. So geht’s eben gerade nicht. (Ausnahmen bestätigen die Regel, aber dafür sind Regie-Großmeister nötig. Und hervorragende Schauspieler DURCH DIE BANK.) Nein, minutenlanges Draufhalten bewirkt meistens das genaue Gegenteil, z.B. Langeweile. Bei mir auch oft: Ärger. Ich nenne diese Auswalzerei mal „Betroffenheitskino“, und ich behaupte: So verwässert man die Emotion, statt sie zu „intensivieren“. Gar nicht zu reden von der ungeheuren Kitschgefahr, in die man sich damit begibt. Aber vielleicht liegt meine Kitschgrenze einfach woanders als die von Claudia Garde und vielen anderen. Vielleicht merken die das gar nicht.
Aber zurück zu „Baby Rosemarie“. Da sehe ich klare Chancen für einen TEIL VIER! Denn in Teil 3 war’s ja so: Die herabschneiende Rosemarie hat „augenblicklich Borowskis Vatergefühle geweckt“. Und solche Gefühle gehen nicht einfach wieder weg. Wobei hinzukommt: Borowski wünscht sich SOWIESO Nachwuchs (siehe Teil 2), ABER da gibt es 1. das Altersproblem und 2. die neuerliche Nachdenk-Pause für Frieda Jung, die wegen der Entführung nötig geworden ist. (Das kann dauern. Und der Ausgang ist ungewiss.) Wie also könnte Borowski TROTZ dieser Schwierigkeiten an Nachwuchs kommen? Logisch: Er selbst schnappt sich Rosemarie. An Tochters Statt. (Das geht deshalb, weil die lesbischen Pflegeeltern durch die Entführung Rosemaries traumatisiert sind und nicht mehr weiterpflegen können.) Borowskis fürsorgliche Wohnungsnachbarin Clara M. (59) ist ganz begeistert von der kleinen Rosi und kümmert sich Tag für Tag rührend um das Kind, solange Borowski im Dienst ist. DAS aber ruft erneut Frieda Jung auf den Plan! Nun werden augenblicklich ihre Muttergefühle geweckt! Natürlich ist sie auch massiv eifersüchtig auf Clara M., UND sie sieht darüber hinaus: Klaus ist ein wirklich guter Mann. Er übernimmt Verantwortung. Das alles führt zu einem kleinen hormonellen Kurzschluss in ihrem Kopf, und sie erkennt: Hier spielt die Musik. Das ist das pralle Leben. Jetzt ist Fürsorge nötig – und dagegen haben alle kleinlichen Bedenken zurückzustehen („Heirate niemals einen Polizisten!“). Es kommt zu einer ernsten, tiefsinnigen Besprechung mit Klaus; unterdessen ruft wie zufällig die engagierte Wohnungsmaklerin aus Teil 2 an und unterbreitet ein quasi unwiderstehliches Angebot, wonach … und so weiter.
Der Showdown findet erneut in der Sauna statt, aber diesmal in der Privatsauna der neuen Wohnung (Penthouse!): Der vierte Aufguss kocht Frieda dermaßen weich, dass ihr EIGENER, verschütteter KINDERWUNSCH mit voller Wucht hervorbricht. Rosemarie – schön und gut, aber sie will auch VON Klaus ein Kind! Sofort gesteht sie Klaus ihre tiefe Sehnsucht; die beiden fallen sich schweißtriefend in die Arme (vierter Aufguss!), DOCH DA klingelt das wasserdichte Sauna-Telefon: Das Amt ist dran und teilt Klaus mit, dass die beiden lesbischen Pflegeeltern jetzt DOCH WIEDER Rosemarie zurückhaben wollen. Und dass sie auch das Recht dazu haben. Der erschütterte Klaus erzählt Frieda von dieser erneuten Wendung der Dinge, woraufhin Frieda eine weitere, noch viel längere NACHDENK-PAUSE fordert und mit den Worten „mach’s gut“ die Sauna verlässt ………….
Das war ein sehr gut gemachter Tatort- spannend bis zuletzt! Toller Klaus!
Ich bin ein großer Fan des „deutschen Wallanders“, ich liebe Borowskis eigensinnige Persönlichkeit. Ich bin ein Fan von Sarah Brandt und ich war ein ebenso großer Fan von Frieda Jung in den alten Tatorten. Als ich im Vorspann alle drei Darstellernamen gesehen habe, hab ich angefangen zu jubeln :) Aber dieses Tatort-Konstrukt war mir leider doch zu unübersichtlich und ungelöst. Ich hätte gerne gewusst, woher zum Teufel Frieda Jung auf einmal kam und warum sich niemand, nicht mal Schladitz, gewundert hat, dass sie und Borowski wieder zusammen sind. Ich hätte gerne gewusst, weshalb keiner der Polizisten Borowski nach dem Autounfall folgt. Ich hätte gerne gewusst, wie man eine Wand mit einem Fahrstuhl verbindet und schwerverletzt einen Fahrstuhlschacht hochklettert. Und ich hätte gerne gewusst, ob Korthals nun eigentlich überlebt hat.
Also, trotz herausragender Schauspieler, und damit meine ich sowohl Milberg als auch Eggert, Kekilli und Eidinger, war dieser Tatort leider so gar nicht mein Fall!
angesichts der ganzen diledantischen Miesmacherei gebe ich ausnahmsweise nochmal einen “ Hinterherkommentar “ – einfach geil gemacht , liebe Kieler TO – Schmiede
@alter Fan…. weiter so: “ der ganzen diledantischen Miesmacherei“ es richtig geben, für mich Heringsalat mit Dill nach Art der Tante.
@Der Fremde: O ja, es wäre besser gewesen, wenn Klaus und Frieda sich am Schluss in den Armen gelegen hätten (und dann dauerhaft!) statt am Anfang – und dann das ganze beziehungsfeindliche Entführungsgemurkse. Nur: Jetzt ist es zu spät. Frieda ist in die Nachdenk-Pause gescheucht worden; ihr Mantra „Heirate nie einen Polizisten“ hat sich leider aufs Übelste bewahrheitet!
Aber es gäbe noch eine Chance für Ihren Alternativ-Vorschlag: Dann soll halt die NÄCHSTE Folge damit beginnen, dass Borowski aufwacht und feststellt, dass er die komplette vorherige Folge geträumt hat. Und dann …. juchhu!! Romantik! Aber ich finde, das sollte in eine melodramatische Rahmenhandlung eingebettet werden – etwa so:
Der Drehbuchautor Mischa Fandango und die Regisseurin Julia Marder hocken deprimiert in einer düsteren Berliner Eckkneipe. Ihr letzter Krimi „Borowski und die Rückkehr des stillen Gastes“ hat die TV-Gemeinde gegen sie aufgebracht; es hagelt Hasskommentare auf den Fan-Seiten und in den Social Media, ja es sind sogar Drohungen eingegangen. Verzweifelt überlegen die beiden, wie sie aus der Nummer wieder rauskommen – da tritt ein Mann in Trenchcoat und Sonnenbrille an ihren Tisch. „Ich kenne euer Problem“, sagt er mit sonorer, rauchiger Stimme und setzt sich unaufgefordert. „W … wwwer sind Sie?“, fragt Julia Marder bang. „Nennt mich einfach DER FREMDE“, antwortet er und zündet sich lässig eine Zigarette an. Dann zieht er ein dickes Drehbuch aus dem Mantel, legt es vor die beiden auf den Tisch und fährt fort: „DAS ist eure nächste Folge. Ihr macht’s jetzt genau so, wie’s da drinsteht, verstanden?! Sonst kann ich für nichts garantieren! Das ist eure letzte und einzige Chance, den Müll vom letzten Mal wiedergutzumachen!“ Er steht wieder auf und lässt die beiden Filmschaffenden verdutzt und verängstigt zurück.
Diese vertiefen sich augenblicklich in das Drehbuch – und es stellt sich als ultra-romantisch heraus! Mischa Fandango kriegt schon bald einen Kollaps, da er an einer schweren Romantik-Allergie leidet, und sackt auf der Eckbank in sich zusammen. Aber Julia Marder ist begeistert: Das Drehbuch erfüllt all ihre verdrängten Sehnsüchte! So etwas hätte sie schon immer gerne gedreht, wenn sie sich nur getraut hätte! Sie liest und liest – aber da fällt ihr Fandango wieder ein, der nach wie vor kein Lebenszeichen von sich gibt. Erschrocken telefoniert sie einen Krankenwagen herbei; die Sanitäter reanimieren Fandango und schaffen ihn auf einer Trage aus der Kneipe. Marder steht zunächst unter Schock: Wie soll sie ohne ihren Kollegen die alternativlose Anweisung des FREMDEN in die Tat umsetzen? Doch da wird ihr klar: Das Drehbuch ist ja schon fertig. Fandango wird überhaupt nicht mehr gebraucht! Sofort eilt sie ins Studio und leitet alles in die Wege für den Dreh. Die Dreharbeiten beginnen auch bald – und von hier aus wird allmählich übergeblendet in den Hauptfilm selbst, also FOLGE 3, beginnend mit Borowskis Erwachen aus der Albtraum-Folge 2 ……………..
Noch lachen hier einige. Aber bereits gestern wurde durch das Zentralorgan des deutschen Boulevards bekanntgegeben, dass man sich beim NDR eine Fortsetzung vorstellen kann. Evtl. sogar eine komplette K-Reihe als Spin-off für unsere Psycho-Fans. Da kommen dann die Freunde des horizontalen Erzählens auf ihre Kosten, wenn K.K. in zig Fortsetzungen eine erstaunliche Entwicklung als Charakter nimmt…
Ich gebe mal 5 Sterne, weil es echt gut gespielt war und von der Art wie es gemacht war richtig im Stil der gelobten Ami Serien. Auch die Musik und Soundeffekte waren Klasse. Da ist es nicht so wichtig, dass es nicht so super realistisch war. Gute Unterhaltung eben. Aber ich verstehe schon, wenn viele Zuseher lieber das Realofeeling mögen, das ist mehr der Original-Tatortstil.
Gibt’s aber nur noch bei wenigen Tatörtern.
Was mir auffiel: An einigen Stellen benutzt Lars Eidinger für Korthals die Gestik, Mimik und den Tonfall von Dieter Hallervorden in dessen Figur Didi Dödel. Besonders bei dem leichten Stottern, wenn er nervös wird oder versucht schnell zu antworten. Ich frage mich, ob das Absicht ist und ob er bestimmte Kollegen damit karikieren will. Eidinger hat ja auch im Interview gesagt, er fände es interessant, wenn Korthals in Tatorten anderer Standorte auftreten und dort die Kommissare meucheln würde. Damit kann er ja wohl nur den Schweigert meinen…
Spannend war er ja, der Film, aber müssen denn immer die Kommissare selbst so aus dem Ruder laufen? Und musste Frieda so unerwartet auftauchen, nur um gleich wieder zu verschwinden? Und mit ihrem ‚ich heirate keinen Polizist‘ als Psychologin so verbohrt sein? Immerhin war sie selbst vorher bei der Truppe. Wir haben nicht bemerkt, dass es ihr da beruflich nicht gefiel.
Hoffen wir, dass Borowski im nächsten Tatort wieder ein normaler, cooler Kommissar ist und kein Psychokiller.
Die Kritik an Brandt (Sibel) finde ich falsch. Sie wurde nicht an die Wand gespielt sondern hatte einfach keine große Rolle in diesem Skript. Ansonsten spielt sie ihre Rolle sehr gut und es gibt keine dämlichen und unpassenden Flirtereien. Damit
Ich liebe Sibel über alles, diese Frau ist einfach ein Traum.
Einfach super gemacht. Tempo, Dramatik, Spannung, erstklassige Kameraführung und Schnitt. Dazu super Sound und Musik. Die Krönung: Schauspieler von Weltrang. Eidinger und Eggert ohnehin eine Klasse für sich, auch Kekilli und Borowski absolut of internationalem Spitzenniveau (ach nee, der heisst in echt ja Milberg). Wo bekommt man das sonst im German TV zu sehen? Kompliment an die Regisseurin Frau Garde. Das Skript fand ich aber hier und da etwas konstruiert, da wäre sicher noch etwas herauszuholen gewesen. Aber spannend aufgebaut. Auch die Schauspieler in den Nebenrollen sollten lobend erwähnt werden. Frau Dreager hat einen super Job gemacht. Und der Kügel spielt seit Jahren die Rolle von Schladitz konstant und überzeugend, das finde ich geht etwas unter, obwohl diesmal ja auf seine Schauspielleistung hingewiesen wurde…
Also an so eine Serie wie True Detective (Staffel 1, die zweite ist nicht auf dem Niveau wie die erste) kommt das nicht heran. Die hatten aber auch eine ganze Staffel, um die Handlung zu entwickeln. Die lineare Erzählperspektive der Tatorte entspricht nicht mehr zeitgemäßen Erwartungen würde ich sagen. Es gibt einfach zu viele Tatort Schauplätze mit zuviel Schauspielern, zu viel Drehbuchschreibern und Regisseuren. Es ist klar, dass nicht alle von denen besonders gut sein können. Die meisten sind nur Durchschnitt. Es sollte auf deutlich weniger Schauplätze und Schauspieler konzentriert werden. Die besten sind derzeit wahrscheinlich die Tatorte Münster und Kiel. Aber der Qualitätsabstand zu Serien wie True Detective oder Sherlock ist auch bei denen noch erheblich. Das liegt aber an dem wenig innovativen Aufbau der Handlung. Das erlaubt auch praktisch keine sinnvolle Entwicklung der Hauptfiguren und ihrer Beziehungen zueinander.
Genau, ab nächsten Sonntag geht es weiter mit vertikal erzählten Tatorten aus Münster und Kiel, und der Rest packt ein! Dann spielen „wir“ endlich in einer Liga mit angelsächsischen Produktionen. Herr oder Frau rupmaier, schon mal drüber nachgedacht, dass der Großteil des deutschen Sonntagabendpublikums das vielleicht gar nicht möchte?
Nee nee, ihre zeitgemäßen Erwartungen in allen Ehren, aber der TO bleibt old school! (Grüße von Lena aus TO 966)
:)
sorry @ rupmaier, aber: selten so einen Käse gelesen.
niemand aus der Tatort-schauenden Klientel will die Amerikanisierung und daraus resultierende Gleichverwaschung auf massentauglich vorverdaute Schonkost des deutschen Originals.
Hier geht es immernoch um Vielfalt, einigermaßen nachvollziehbare Realität und auch um Qualität. Natürlich manchmal mehr und manchmal weniger. Das ist nunmal so.
aber ich würde jederzeit einen TO vorziehen.
Moin wallace,
ich bestreite, dass keiner der Tatort-Zuschauer eine Weiterentwicklung möchte. Etwas „Amerikanisierung“ täte einigen Tatortsendungen sicher gut, wenn z.B. „True Detective“ als Masstab genommen wird. Der Meinung bin ich, obwohl ich großer Fan der alten Tatorte bin, wie die mit Felmy als Komissar Haferkamp oder Klaus Schwarzkopf als Komissar Finke, und Wolfgang Petersen als Regisseur. Aber die Themen und Erzähltechniken entwickeln sich weiter. Einige (sicher nicht alle) Tatortfolgen fühlen sich an, als wären sie in der Zeit der Schnurtelefone stehen geblieben, nur die Ausstattung ist anders, aber die smarten Handys sind nur Dekoration.
Man kann nun wirklich nicht behaupten, dass in den letzten Jahren nicht experimentiert und nichts weiterentwickelt wurde am TO-Konzept. Komödien, Shakespeare-Stücke, Kommissare mit eindeutigem Sockenschuss, vertikales Erzählen. Vieles mit gutem Erfolg. Aber das mit dem vertikalen Erzählen kollidiert halt mit einer Eigenheit des TO: Jede Woche ein anderes Team. Geklappt hat es bislang m.E. am besten, nein nicht in einem TO, sondern beim Polizeiruf aus Rostock, wo die jeweilige Fallhandlung und daneben die Weiterentwicklung der Charakter in einer eigenen Handlung sehr schön verwoben wurde. Einen Schritt weiter zu gehen und Teams ausdünnen, hieße dann aber m.E. wirklich an den TO-Genen rütteln: Jede Woche ein anderes Team mit regionaler Verankerung, für mich ist das einer der wenigen Punkte, die für das Label Tatort definitv gesetzt sind (und nicht so ein Pseudo-Regel-Käse wie „es muss spätestens nach 4 Minuten eine Leiche zu sehen sein“), Ich bin sicher, dass dieses Konzept locker noch mal ein Jahrzehnt funktionieren kann, wenn man vernünftig damit umgeht und nicht meint, man müsste krampfhaft daran herumtunen. Und wer andere Serien mit ihrer Charakteristik mag, gerne, jederzeit. Die muss man aber nicht nachäffen, die kann man kaufen. Thank you, Privatfernsehen, Pay-TV, maxdome, amazon prime und und und…
ich habe nicht gesagt, dass es keine Weiterentwicklung geben sollte. Das ist ohnehin der Lauf der Dinge und auch gut so.
Aber technische Ausstattungen in CSI-Manier sind nunmal in Deutschland absolut realitätsfremd und abgesehen davon noch lange kein Garant für gute Unterhaltung.
Vielleicht ist das auch einer der Gründe, warum mir Schweiger von Mal zu Mal unsymphatischer wird…
und wie vor mir schon gesagt wurde, die Medienlandschaft ist doch schon voll von möchtegern-Eastwoods, warum alles nachäffen?
ich mag lieber Krimis, in denen der Komissar auch mal sein Auto erschießt. *g
Es ist merkwürdig dass die Kritiker einer „Amerikanisierung“ hier an Eastwood denken (der übrigens als Regisseur in letzter Zeit einige gute Filme gemacht hat) und an CSi oder an Schweiger. Das ist ja entwicklungstechnisch eher ein Rückschritt. Es geht nicht um Äußerlichkeiten oder mehr Dynamik aka Darstellung operativer Hektik. Es geht um gute und längerfristig angelegte Stories mit interessanter Figurenentwicklung. In Teilen gibt es das ja schon. Aber immer mal schreibt mal der eine, mal der andere Drehbuchautor für denselben Tatort, mit ziemlich unterschiedlichen Ansichten zu den Haupt- und Nebenfiguren oder dem Fallgeschehen. Mag sein dass einige Zuschauer das gut finden, oder gar nicht bemerken dass das eine Schwäche ist weil das bei Tatort schon immer so war, aber wenigstens das müsste doch besser zu machen sein.
Was mich an Tatort etwas nervt ist der Pseudorealismus im öffentlich-rechtlichen Auftrag. Da wird eine Art von Polizeiarbeit inszeniert, die es gar nicht gibt, um die Bürger zu beruhigen und ihnen weiß zu machen, es gäbe bei uns einen funktionierenden Rechtsstaat. Beispielsweise bei der ersten Folge vom stillen Gast ruft eine Frau bei der Polizei an, weil sie anscheinend in ihrer Wohnung überfallen wird. Und dann rückt die Polizei mit einer halben Armee an! Meiner Meinung nach können die Bürger nur darauf hoffen, dass bei so einem Anruf überhaupt nach einer Stunde zwei mäßig dienstmotivierte Beamte vor der Tür stehen. Womit ich nicht unsere Polizeibeamte kritisieren will. Aber die personelle und materielle Ausstattung der Polizei wird vollkommen überschätzt dargestellt. Die Kommissare können sich auch nicht wochenlang ausschließlich mit einem Fall beschäftigen und planlos durch die Gegend Leute befragen oder Marotten mit kaputten Autos pflegen. Das ist einfach zu ineffizient. Dass die Aufklärungsrate, besonders bei Todesfällen, trotzdem ziemlich hoch ist, liegt daran, dass die meisten Verbrechen mit Todesfolge nicht sehr planvoll verlaufen. Ich glaube die Aufklärungsrate liegt dabei um die 80 Prozent. Also wäre es durchaus realistisch, wenn bei 2 von 10 Tatortsendungen der Täter nicht gefasst wird. Was für ein Aufschrei, wenn es mal geschieht (bei 5 von ca. 970 Fällen), dass der Täter bei Tatort nicht im Bau landet. Das ist nicht im öffentlich-rechtlichen Interesse. Es beunruhigt die Bevölkerung.
@kerzenhalter: Das hat doch nichts mit Beunruhigung der Bevölkerung zu tun. Wenn ich die Realität sehen will, schaue ich Nachrichten. Am So Abend möchte ich einen spannenden Film, oder gerne auch einen lustigen, wie Münster, und das der Täter gefasst wird. Basta. Halbwegs logisch sollte die Handlung auch vonstattengehen, aber 100% realistisch muss sie nicht sein. Scheitern kann ich mir im wahren Leben anschauen, da brauche ich keinen Film. Und wenn doch, dann schau ich ne Doku.
einfach groß… für mich seit langem einer der besten…. mit abstand!
Quod erat demonstrandum!
Die Mehrzahl der Rezensenten ist sterne-technisch begeistert. Was soll man mehr sagen?
Da ist es auch stimmig, wenn es eine Fortsetzung gibt. Und warum, ihr Redakteure? Weil sich der Zuschauer an den vorhergehenden Plot noch erinnern kann. Muss man euch wirklich erklären, wie Serien funktionieren?
Aber vermutlich/sicher, lest ihr die Kommentare nicht. Denn, WENN… würdet ihr euch möglicherweise ein paar schlaue Gedanken machen, anstatt nach diesen „besch…“ Einschaltquoten zu schielen…
Borowski bitte nur noch auf Rezept! Dieser Kommissar ersetzt mir jede Schlaftablette. Seine Art ist umständlich und das nicht nur auf „norddeutsch“. Er ist schlichtweg langweilig. Mit jeder Folge kommt die Ähnlichkeit mit Kommissar Wallander mehr zum Vorschein. Eher eine fade Kopie
Das ist mir nicht mein liebster Borowski Fall und ich glaube das liegt nicht nur an der langweiligen Story sondern auch am Schnauzer von Klaus Borowski. Mmh nicht mein Fall
Nicht der ganz groß erhoffte Wurf, dieser Nachfolger des fantastischen ersten Teils – aber dennoch sehenswert und glücklicherweise anders als sein Vorgänger.
Man bekommt zwischenzeitlich fast Mitleid mit Korthals – allerdings nur fast (hier wie gewohnt grandios aufspielend: Lars Eidinger).