Das ist sie also. Die 1000. Tatort-Folge!
„Taxi nach Leipzig“ lautet ihr Titel, und im Wagen nehmen gleich zwei bestens bekannte Ermittler der Krimireihe Platz. Es sind Klaus Borowski (Axel Milberg) vom Tatort Kiel sowie seine Hannoveraner Kollegin Charlotte Lindholm (Maria Furtwängler), die sich im 1000. Tatort erstmals begegnen – und sich auf Anhieb nicht leiden können. Was beide nicht ahnen: ihr Taxifahrer, ein ehemaliger KSK-Soldat, ist psychisch labil und entwickelt gerade eine hochexplosive Wut. Die entlädt er ohne Vorwarnung an seinem dritten Fahrgast …
Das „Taxi nach Leipzig“ macht sich am Sonntag, den 13. November 2016 um 20.15 Uhr im Ersten Programm der ARD auf den Weg. In dem TV-Krimi tauchen übrigens einige Gaststars aus den Anfängen der Tatort-Geschichte auf. Halten Sie die Augen nach Günter Lamprecht (Kommissar Markowitz) und Karin Anselm (Kommissarin Wiegand) offen! Und wenn Sie schon dabei sind: Achten Sie auch bitte auf das Kaffeegebäck, das (in veränderter Form) einen wichtigen Einsatz im Fall hat.
Inhalt der 1.000 Tatort-Folge „Taxi nach Leipzig“
„Ja, ich bleibe entspannt“, hört der Tatort-Zuschauer einen unbekannten Mann im Parkhaus in Gedanken zu sich selbst sagen. Er ist auf dem Weg zu seinem Taxi. Schichtbeginn. Das Voice-Over, das diesen besonderen Tatort „Taxi nach Leipzig“ als stilistisches Filmmittel durchzieht, setzt bereits in den ersten Szenen ein. Wie der Zuschauer später erfahren wird, erhascht er im ersten Kapitel „Rainald“ die Empfindungen und artikulierten Gedankengänge des psychisch angeschlagenen Taxifahrers Rainald Klapproth aus dem Off. Noch an diesem Tag soll er die Bekanntschaft mit zwei bekannten Gesichtern aus der Tatort-Welt machen:
Charlotte Lindholm (Maria Furtwängler) ist gelangweilt. Immer wieder zückt die blonde, attraktive Ermittlerin aus Hannover ihr Smartphone, liest milde lächelnd ihre Nachrichten und antwortet umgehend ihrem Flirtpartner Rupert. Der möchte sie unbedingt treffen und auch sie hat Sehnsucht nach ihm. Der private Chat scheint weitaus interessanter als die Fortbildungsveranstaltung, an der Lindholm gerade teilnimmt: das 27. Technologie-Seminar für polizeiliche Führungskräfte an der Polizeiakademie Niedersachen findet gerade statt. Der nüchtern gehaltene Saal ist mit Kollegen aus bundesweiten Dienststellen gefüllt.
Unter ihnen befindet sich auch ein norddeutscher, mürrisch dreinschauender Kriminalhauptkommissar aus Kiel: Klaus Borowski (Axel Milberg). Auch den interessieren vielmehr die belegten Brötchen in der Seminarpause, als der aktuelle Vortrag über die „Konkrete Anwendung einer modernen Gefährdungsanalytik“. Endlich am Buffet angekommen, schnappt ihm ausgerechnet Lindholm das letzte Käsebrötchen vor der Nase weg. Na sowas! Schuld an Borowskis verspätetem Eintreffen an der Frühstückstafel ist Sören Affeld, ein ihm vollkommen unbekannter Kollege. Affeld, ehemals Mitarbeiter der Kripo Kiel, verwickelt den Kieler Kriminalbeamten in ein für ihn sehr unangenehmes Gespräch. Nach der Auflösung seiner Abteilung erhofft sich der alternde Affeld nun von Borowski, dass dieser ein gutes Wort für ihn einlegt. Der Hauptkommissar reagiert genervt, zumal ihn der gekündigte Polizist auf Schritt und Tritt zu verfolgen scheint.
Nun stehen sie also zu dritt vor der Polizeiakademie und warten an einer Bushaltestelle: Borowski, Affeld und Lindholm, auf dem Weg zu ihrem Rendezvous. Es ist kalt, dunkel und Regen plätschert vom Himmel hinab. Schon bald hält ausgerechnet Rainals Klapproth vor den drei Kriminalbeamten. Die entschließen sich gemeinsam mit dem Taxi zu fahren, Charlotte möchte nur bis zum Bahnhof mitgenommen werden. Was dann im NDR-Tatort „Taxi nach Leipzig“ geschieht, damit hat keiner der Ermittler auch nur im Traum gerechnet:
Der noch immer aufgebrachte und überaus korrekte Beamte Affeld bemerkt, dass sich ihr Fahrer Klapproth für die Fahrt nicht angeschnallt hat. Mehrfach weist er den schweigsamen Mann – erst freundlich, dann im bestimmten Ton – auf den Umstand hin und bittet Klapproth energisch, sich doch endlich den Sicherheitsgurt umzulegen. Kurz beugt sich Affeld zum Fahrer rüber, um das Geforderte selbst zu erledigen.
Mit einem gezielten Griff bricht ihm der Taxifahrer das Genick.
Affeld sackt zusammen.
Kommissar Borowski braucht einige Sekunden, um zu begreifen, was auf den Vordersitzen soeben passiert ist. Auch Lindholm, die über die Kopfhörer ihres Handys Musik gehört hat, bemerkt schließlich, dass etwas nicht stimmt. „Neunzehn Uhr zwölf, vier Kilometer vor Hannover, Bundesstraße 240. Opfer: Mitte, Ende fünfzig. Nickis achtundzwanzigster Geburtstag.“ Wieder Klapproths Gedanken aus dem Off. Er wägt ab, was nun zu tun ist und ermittelt seine Chancen. Die Kommissare fühlen des Puls Affelds, stellen fest: der Kollege ist tot!
Der Fahrer solle sofort anhalten. Das tut er. Doch anstatt sich zu stellen zückt er eine Pistole, schlägt Borowski und nimmt Lindholms Smartphone an sich, die damit Hilfe rufen wollte. Der hochagressive Taxifahrer fesselt die zwei Tatort-Hauptkommissare, nimmt sie als Geiseln und deponiert den Leichnam Affelds kurzerhand im Kofferraum des Taxis.
Dann geht die Fahrt mit Ziel Leipzig weiter. Dort lebt nämlich Klapproths Liebe seines Lebens, die Ex-Freundin Nicki, die morgen ihren Verlobten Erik heiraten wird. Erik war Rainalds Vorgesetzter während seiner Tätigkeit als KSK-Soldat und ist mittlerweile – sein Erzfeind. Rainalds Wut über die Heirat eskaliert.
Nichts wird den Geiselnehmer jetzt aufhalten können. Er muss Nicki dringend sehen. Mit ihr ein letztes Mal sprechen. Koste es, was es wolle.
Anders als in jener legendären allerersten Tatort-Folge „Taxi nach Leipzig“ mit Kommissar Paul Trimmel (Walter Richter) aus Hamburg sitzen in der Neuauflage der Folge anlässlich des 1.000. Tatort-Jubiläums Borowski und Lindholm auf der Rückbank. Wirklich grün sind sich die Kollegen zwar nicht, doch müssen sie zwangsläufig zusammenarbeiten, um ihren Geiselnehmer zu überwältigen.
Der Drehbuchautor und Regisseur der 1000. Tatort-Krimis „Taxi nach Leipzig“, Alexander Adolph, hat in der Vergangenheit bereits zahlreiche Tatort- und Polizeiruf 110-Episoden in Szene gesetzt, darunter die Münchner Tatorte „Im freien Fall“ (Tatort-Folge 484) und „Der tiefe Schlaf“ (Tatort-Folge 856) sowie „Der sanfte Tod“ (Tatort-Folge 925) mit Kommissarin Lindholm aus Hannover. Die Idee einer Erzählung, die vorwiegend im beengten Raum eines Taxis stattfindet, empfand Adolph als Aufhänger für einen Jubiläums-Tatort als besonders passend.
Die Filmarbeiten zum 1000. Tatort fanden vom 13. November bis 18. Dezember 2015 in Braunschweig, Salzgitter, Berlin und Leipzig statt. Zu den Gaststars zählen neben Karin Anselm alias Hanne Wiegand, eine der ersten Tatort-Kommissarinnen, und Günter Lamprecht, der Ermittler Markowitz von 1991 bis 1995 verkörperte, auch Friedhelm Werremeier, der Drehbuchautor des ersten Tatorts „Taxi nach Leipzig“ aus dem Jahr 1970. Einen Auftritt in der ersten Tatort-Folge hatte Hans Peter Hallwachs, der im 1.000. Tatort kurz von Charlotte Lindholm angerempelt wird, als diese fluchtartig den Vortragssaal in der Polizeiakademie verlässt. Er schaut der Fahnderin hinterher und lächelt. Anselm sitzt zu Beginn des Films unter den Seminarteilnehmern, Lamprecht hält einen Vortrag am Pult. Der Autor Werremeier steht als Gast in der Tabledance-Bar an einem Stehtisch.
Die TV-Premiere der Tatort-Folge 1000 „Taxi nach Leipzig“ mit der offiziellen Nummer 1.000 wird am Sonntag, den 13. November 2016 um 20.15 Uhr im Ersten gezeigt. Im Jahr 1970 wurde der erste Tatort-Krimi mit dem gleichnamigen Titel etwa zeitgleich, nämlich am 29. November zum ersten Mal ausgestrahlt.
Es ist jetzt schon bezeichnend und zugleich fraglich, warum ausgerechnet die in allen Umfragen schwach oder sogar am schwächsten bewertete Ermittlerin, Frau Furtwängler, in diesem Jubiläumstatort werkeln darf. Auch keiner der herausragenden deutschen Regisseure übernimmt die szenische Arbeit mit den Ermittlern und Nebendarstellern, sondern einer der gefälligsten. Das ist bedauerlich, um so mehr, als dass der Tatort eine der besten Krimi-Serien weltweit ist und zugleich einer langsamen Reformierung und Öffnung hin zu neuen Erzählformen bedarf. Einige Tatorte in jüngster Zeit haben gezeigt, was möglich ist; dennoch haben sich die Arbeiten Dominik Grafs im Polizeiruf mit Mathias Brandt im Niveau und in der künstlerischen Qualität bereits stark abgesetzt. Es braucht neue Regisseure und gute erfahrene, ausgezeichnete Dramaturgen, kluge Redaktionen, qualitätvolle und auch eigenwillige Handschriften und neue Gesichter bei den allmählich auslaufenden oder nie richtig angelaufenen Tatorten (wie, Ludwigshafen, Köln, Furtwängler, Tschiller, Stellbrink, Falke).
Deshalb nur ein Punkt für den Zustand der Serie Tatort, die einmal eine Ausnahmeserie war, und sich derweil auf den Weg begibt, bald nicht mehr die jüngeren, wichtigen und starken Generationen an Fernsehzuschauern zu erreichen. Ein zweiter Punkt für die Entwicklungen bei den Tatorten, die Lust machen (Frankfurt, Wiesbaden, Dortmund, Berlin, auch Freiburg und Franken; mit Abstrichen: Dresden), und die Fähigkeit einiger älterer, sich selbst immer wieder neu zu erfinden (Kiel, Bremen, Wien, auch Stuttgart und Luzern). Immerhin 12 qualität- und hoffnungsvoll stimmende von 22 Ermittlerteams.
Vielleicht sollte diese Website zu von Tatort-Fans zu Tatort-Nörgler.de umbenannt werden. Die Fans scheinen sich hier nicht aufzuhalten. Ich weiß nicht in welchen Umfragen Lindholm so schlecht abschneiden soll, ich glaube, sie gehört mit zu den beliebtesten. Man muss ja nicht einschalten, wenn einem ein Team oder in diesem Fall eine Komissarin nicht zusagt.
Aber eine negative Meinung mehrere Wochen vor dem ersten Sendetermin !!! sagt ja schon alles. Gibt’s auch irgendwo eine Fan-Page?
Über Beliebtheit kann man trefflich streiten… Ein aktuelles Ranking auf Quotenbasis:
meedia.de/2016/10/26/tatort-ermittler-ranking-muenster-unangefochten-vorn-viele-neue-teams-auf-den-hinteren-plaetzen/
Nein, Quote ist natürlich nicht alles. Aber dass die ARD zum runden Jubiläum eher auf Bewährtes als auf Experimentelles setzt, ist doch wohl logisch. Zumal man ihr in den letzten Jahren wirklich nicht den grundsätzlichen Mut zu Neuerungen absprechen kann.
Ein wenig mehr Zuversicht täte so manchem Tatort-Fan gut.
Ein guter Hinweis auf die Statistik, arte-versteher. Ich bin sicher, daß die künstlerische Qualität (was auch immer darunter zu verstehen ist) stark ansteigen würde, wenn man Thomas‘ Rat folgte. Ebenso sicher bin ich, daß die Zuschauerzahlen rapide nach unten gehen würden. Wo sind übrigens die geburtenstarken jüngeren Generationen in diesem vergreisenden Land aufzutreiben? Bei den Migranten, die ihre eigenen Kulturen und ihre eigenen Medien haben?
Man sollte sich die Folge erst mal anschauen und sich dann seine Meinung bilden. Ich finde die Protagonisten (Lindholm und Borowski) eher die besseren Kommissare.
Also, schaut erst mal rein, dann werden wir schon sehen…
Ich freu mich auf alle Fälle schon darauf.
liebe Leute,
erst gucken, dann (schlecht) bewerten.
Der kommt erst Sonntag
#arte-versteher
Seit der gestrigen Wahl in den USA wissen wir, dass alle Vorhersagen und Quotenmessungen definitiv nicht stimmen. Jeder, der mit Statistik zu tun hatte, weiss, dass die Ermittlung von Quoten nicht auf Basis von Stichproben funktionieren kann, die so gering sind.
Zudem:
Eine Umfage unter etwa 10.000 Tatort-Fans auf einer anderen Website (tatort-fundus) hat ein ganz anderes Bild ergeben:
Münster an 1, vor Frankfurt, Wiesbaden, Kiel und Wien.
Das ist doch erstaunlich, dass wir eine so starke Abweichung haben.
Wie auch immer, ich freue mich auf den Tatort am Sonntag.
ich finde Borowski eigentlich immer sehr gut, aber da die lindholm dabei ist weiß ich nicht ob ich ihn sofort gucke. Finde die frau nur egoistisch. Wie die immer reagiert, ist sofort unsympathisch. Aber jeder hat ja eine eigene Meinung dazu. Bevor jetzt wieder jemand was zu meiner Bewertung sagt.
Bin aber trotzdem gespannt wie der tatort mit den beiden wird.
in dem Fall muß ich Henning durchaus Recht geben – persönlich mag ich Lindholm absolut nicht dafür Borowski um so mehr – vor dem “ Meckern “ werd ich mir den TO auf jeden Fall anschauen – sind ja schließlich keine muslimisch vermummten Mitbürger- bzw. Mitbürgerinnen auf den Vorschaubildern zu sehen .
@thomas
Wäre ich Programmverantwortlicher, würde ich mich sicherlich eher an der unzuverlässigsten Quotenmessung durch Stichproben orientieren als an einer Forenauswertungen, bei der ich nicht mal weiß, ob arte-Versteher nicht vielleicht ein Hund und thomas nicht vielleicht eine Katze ist. Gut begründete individuelle Einschätzungen des künstlerischen Werts können sehr interessant sein, klar, aber auch wenn wir uns Mühe mit dem Schreiben geben und nicht einfach nur unseren Unmut oder unsere Begeisterung ungefiltert ins Forum kippen, ist die Auslegung unserer Meinungen dann meist doch nicht so selbsterklärend, wie wir es als Kommentatoren gerne hätten. Ihre oben notierte Einschätzung kann ich zum Beispiel in sehr vielen Punkten nachvollziehen, in anderen wiederum gar nicht. Wie Sie z.B. Köln als „nie richtig angelaufenen Tatort“ bezeichnen können und warum Alexander Adolph für Sie „einer der gefälligsten“ (ich habe das negativ verstanden) Autoren und Regisseure ist, bleibt mir verborgen. Und eigentlich ist es mir so pauschal gesagt und nicht auf einen konkreten Film bezogen auch wurscht. Ich denke schon, dass sorgfältig begründete Kommentare, wie Sie sie hier an anderer Stelle reingeben, hilfreich für die Arbeit der Redaktionen sein können. Generalisierende Aussagen darüber, wer nun als Flaggschiff der Reihe gelten kann und damit ein Anrecht auf die Jubiläumsfolge hätte, liegen mir persönlich allerdings gar nicht. Der TO am Sonntag kann gut werden oder völlig grottig, ich weiß es nicht, bin aber neugierig genug, es mir anzusehen. Immerhin sind wir jetzt schon mehrere, die sich drauf freuen. ;)
Im 1.000sten Tatort darf nicht nur Lindholm werkeln, sondern auch Borowski. Beide zusammen. Das ist das Entscheidende. Denn: Wie hätte die ARD das Gender-Quotenproblem anders lösen können? Bei so einem Jubiläum kann man ja wohl kaum eine Frau ODER einen Mann hinstellen. Also nimmt man eine Frau UND einen Mann. Ich wusste es, dass sie beim Tausender auf so was kommen. Simple Gender-Logik, Grundkursniveau. Höchstens ein gemischtes Team wie Dortmund wäre noch gegangen, als Alternative.
Wahnsinn. Habe eine Gänsehaut beim Trailer gucken bekommen!
Sieht sehr vielversprechend aus!
Frau Furtwängler ist für mich eine Ausschalt-Garantie. Die bekommt doch nur Rollen, weil ihr Hubert Medienmogul ist.
na dann Thorsten, schalt aus! Spart uns eine Nörgler-Kritik danach!!
@ Rudolf
Eine Frage an Rudolf: Wer entscheidet eigentlich darüber, was „Nörgler-Kritik“ ist? Wenn es das Moderatoren-Team für sich in Anspruch nimmt, um extreme Kundgaben eines peinlichen Innenlebens zu vermeiden, dann mag es angehen. Aber irgend ein schlichter Mitforist?
Na, ist heute schon der 1000 Tatort, da bin ich mal gespannt wie der ist.
Den ersten fand ich nicht so gut, vielleicht hätte man den 2 oder 3 auch nochmal wiederholen sollen. Was haben eigenlich hier die Leute gegen die Furtwängler, ich bin zwar nicht unbedingt der grosse Blondinen Fan, aber ich fand die Tatorte von der Furtwängler ganz okay. Ist vieles Geschmackssache, wie ich auch nicht verstehe wie der Franken-Tatort besser ankommt als der der Münchner.
Laaaaangweilig! ?
Eine Enttäuschung für den Jubiläumstatort. Ich schalte jetzt ab. So etwas von langweilig.
Langweilig!?
Für den 1000 Tatort, scheiße. Ich schalte weg. Täter kennt man von Anfang an und Hintergrund ist auch klar.
Man kriegt ja richtig Angst. Sind unsere Kriminalpolizisten wirklich solche Deppen ? In deren Beisein wird ein Mann getötet und die Trottel sitzen auf der Rückbank rum und labern ? Zwei Dümmere hatten sie wohl nicht zum 1000sten Tatort. Schade drum. Prahl und Liefers oder Ulmen und Tschirner, irgendwas unterhaltsames…. aber nein….
Was für ein Scheiss!
Ich kann nicht mehr.So ein langweiliger Schrott.Hab umgeschaltet
Wie hat jemand geschrieben? Kaugummi? das würde ja nach was schmecken. Aber dieser pseudo-psychologische Quatsch… Wieso soll ich mir am Sonntag abend einen psychopathologischen Täter im Kammerspiel mit Pseudo-Dramatik anschauen? Wer hat sich das wieder so mühselig am Schreibtisch ausgedacht? Vielleicht sollte man nach 1000 Tatorten mal Pause machen. Und im anderen Programm läuft der englische Patient – wenigstens ein Film mit Qualität… nach 45 Minuten weggezappt. In ARTE und 3SAT gibts regelmäßig gute Alternativen zu mühseligen Tatorten.
der 1.000ste Tatort – warum ist er so langweilig, warum so langgezogen, er fordert mich gerade nicht auf, vor dem Fernseher sitzen zu bleiben.
Tatort gehört bei mir zum Sonntagabendprogramm und ich schaue auch viele Tatorte noch einmal oder auch zweimal an – dieser 1.000ste Tatort wird nicht dazu gehören.
Es gibt nur wenig Tatorte, die ich als schlecht bezeichne oder wo mir auch die Schauspieler nicht gefallen, aber jetzt: Borowski wie Lindholm haben hier keine Paraderolle übernommen und normalerweise finde ich beide Kommissare interessant – aber diesmal „nein“.
Konnte man nicht als 1.000sten Tatort was ein interessanteres Drehbuch finden – diese Dialoge so ätzend. Ich bin total enttäuscht, der kann jetzt auch nicht mehr besser werden. Schade!
Herzlichen Glückwunsch kann ich nicht dazu sagen.
traurig
langweilig, langweilig, langweilig……
ein Billig-Tatort auf aller höchstem Niveau. Ich würde mir wünschen, ganz nach dem dem Titel „Tatort“ auch einen mal wieder zu sehen.
Was wird uns bei diesem Tatort wieder zugemutet. Schade um den Sonntagabend. Niveaulos!
Sorry, nach 45 min. war wirklich Schluss. Dass die ARD keine normalen Tatorte mehr produzieren kann. Nur noch Psycho-Quatsch. Schade. Wenigstens gibt’s noch Netflix.
Offensischtlich soll man nichts sehen können, 45 Minuten in der Dunkelheit bis jetzt, nebulös, kaum verständlicher Ton, was soll das?
…wie kann ein Polizist nur so dämlich sein, nach dem Überschlag mit dem Auto nicht als aller oberste Priorität sich darum zu kümmern, die Bedrohung, den Fahrer, auszuschalten???????
Ich habe nach solchen „Anfängerfehlern“ keine Lust mehr, mir die Folge weiter anzusehen.
Selten so einen bescheuerten Tatort gesehen. Die Handlungen der beiden Kommissare sind nicht nachvollziehbar. Licht im Fluchthaus anlassen, nach Auslösen der Autoalarmanlage auch noch auf den Mörder warten….wirklich äußerst dämlich
Was für ein blöder Psychopathenkrimi!!!!
krass, dass ist ja der beschissenste tatort ever..man man man
Für den 1000. Tatort einfach schlecht. Charlotte Lindholm mochte ich noch nie. Aber der Tatort heißt kaum was.
Aber immerhin: Billig war er wohl (nur ein Auto wurde benötigt).
Scary Movie für arme sry
einfach nur hilfe ……so ist der umschaltknopf…….warum man so etwas als 1000sten sendet ist mir schleierhaft. Danke für den vergeudeten Fernsehabend.
Unglaublich schlecht ! Es werden uns verblödete Kommissare gezeigt, die doch sonst in etlichen Folgen intelligent handelten, ein Irrer, wie er im Buche steht (dadurch leider keine Überraschung), nichtige Unterhaltungen zwischen den Protagonisten, nervige Rückblenden. Ich habe noch nie während des laufenden TO gepostet, aber dieser TO ist so schlecht, da muss ich umschalten !
Schlechtester Tatort ever
Schade um die Zeit…wie langweilig war dieser Tatort!!! Alles spielt sich in diesem Taxi ab. Die vielen Ankündigungen und Werbungen haben viel mehr erhoffen lassen.
Einer der schlechtesten Tatort die bisher ausgestrahlt wurden eine Frechheit für Sonntag Abend und das noch für GEZ
Ein Stern ist noch zu viel schade was für ein scheiss.werde in Zukunft mehr Bluray schauen,mir reicht es erst einmal
Das ist nichts!
Nervig!
Waß soll das mit Furtwängler und Borowski nachdem die beiden in Lebensgefahr sind kommt Borowski mit den Händen im Mantel in die Scheune total relaxt Licht wird angeschaltet dann versuchen sie die Scheibe vom Volvo einzuschlagen mit Alarmanlage was soll das wer ist hier der Aufnahmeverantwortliche dieser Tatort ist an Unrealissmuss nicht zu übertreffen. Solche Szenen sind eines Tatorts nicht würdig hier werden auch die beiden Kommissare für total dämlich dargestellt.
Man muss hier wirklich überlegen Tatort oder Rosamunde Pilcher was ist das kleinere Übel.
21.30 Uhr, bin gerade am Tatort
Taxi nach Leipzig gucken. Das ist ja wohl der i-Punkt an Schwachsinn.
Außerdem „Furtwängler“ geht gar nicht.
Unglaublich schlecht ! Was für ein Scheiss!
Schade, dass man keine null Sterne vergeben kann. Unglaublich dumm handelnde Kommissare, langatmige Unterhaltungen die nicht wirklich neues bringen – man muss beim tausendsten Tatort einfach mittendrin abschalten. Das schlimmste ist, dass bei diesem dämlichen Machwerk auch noch falsche Angst vor Wölfen geschürt wird.
Der größte Mist aller Zeiten. Die Verantwortlichen sollten sich schämen das zur Besten Sendezeit zu bringen Unrealissmus pur
Selten so dämliche Kommissare gesehen!
Ganz klar sehr guter Tatort.
Dürft Euch nicht wundern.
Die 1000. Sollte die letzte Tatort Sendung gewesen sein. Bitte abschalten.
Ok, jetzt am Ende ein Fazit:
Der Tatort ist es wirklich nicht wert, gesehen zu werden!
Und als 1000. Folge wirklich unwürdig …
Wie können sich zwei Schauspieler für diesen Mist hergeben Borowski und Furtwängler sollten sich schämen das ist Betrug am Zuschauer schlechtester Tatort. Gott sei dank waren 999 besser
Wie ich schon den Verantwortlichen bei der ARD geschrieben habe, war (sorry ist, er läuft ja noch) das m. E. KEIN Tatort, sonder eine Mixtur aus Kammerspiel und Psychothriller.
An diesem Sendeplatz deplatziert.
Schade, ich hatte mir für die 1.000 Folge etwas besseres gewünscht, aber leider driftet der Taort ja immer öfter ab in andere Genres…leider!
Wirklich schlimm, sollten sich Kommissare so doof verhalten. Wohl einer der schlechtesten Tatorte ever.
Schade um den Abend. Wenn unsere Polizei solche Mitarbeiter hat, gute Nacht armes Deutschland. Langatmig, schleppend, durchschaubar und dann noch diese Schauspieler. Der 1000ste hätte besseres verdient.
Der letzte scheiss für soetwas wird man gezwungen kriminell eingeforderte gebühren zu bezahlen Schauspieler ok aber das Drehbuch ist ……Es gab 900 gute aber so ein mist traurig
Sorry, ein Stern ist schon zu viel!
Wow, super spannend und mal ganz anders als alle bisherigen Tatorte.
Aber das Ende…
War n guter Tatort, schauspielerisch super, story fesselnd 7,5/10
Total langweilig.
Für das 1000. Jubiläum hätte ich mir mehr vorgestellt.
Spannung gleich null.
Schade.
Der Bewacher der zukünftigen Ehefrau, ein Mitarbeiter des Chefs einer E l i t e t r u p p e, entpuppt sich als völlig überforderter Schießwütiger, der auf 100m auch noch die falsche Person trifft…also an Lächerlichkeit nicht mehr zu überbieten….Leider hab ich die Story bis zum Ende angeschaut…. Zeitverschwendung pur. Wie beschränkt glaubt man denn, dass die Zuschauer sind??????
Grottenschlecht – und das für den 1.000 Tatort. Sehr schade. Die Dartseller können es deutlich besser….
Jetzt mal ernsthaft dafür werden unserer gelder verschwendet
das ist unglaublich was für ein schrott Tatort war das den ich habe mir einige angeschaut aber das war echt verschwendung meiner Zeit so was kann mann im Deutschen Fernsehn nicht bringen echt nicht
echt schrott
Sowas übles habe ich noch nie gesehen.
Billiger Tatort ! Langweilig schade für den 1000 Krimi .
Der letzte scheiss für soetwas wird man gezwungen kriminell eingeforderte gebühren zu bezahlen Schauspieler ok aber das Drehbuch ist ……Es gab 900 gute aber so ein mist zum jubiläum nur traurig
mann sollte da mal überlegen die schauspieler schlecht der film schlecht
und das als 1000er nun das war wohl das letzte mal das ich mir das mit den schauspielern angetahn habe die schaue ich nicht mehr echt nur schlecht
Kein Tatort,den man sich merken sollte.
Die Story ist so bescheiden……
Man hatte viele Möglichkeiten den „Bösen“zu überwältigen…..
Kommissare einfach unfähig.
Noch nicht mal daran gedacht mit Sternen zu versehen weil er es nicht wert Warane jetzt
Na was soll man schreiben …… ?
Gebe 3 Punkte.
Verstehe nicht, wie zwei Komissare es nicht schaffen sich wenigstens in Sicherheit zu bringen.
Zwar sehenswert, aber unlogisch.
Habe auf jeden Fall bis zum Ende angesehen, würde ihn aber mit Sicherheit nicht zum zweiten mal ansehen.
Hatte mit was Besonderem zur 1000 Sendung gehofft.
Ja ….. mal sehen, was die 2000 Sendung zeigen wird ;-)
Bert
Zeitverschwendung
Billiger Tatort ! Schade für einen 1000 Tatort ????
-Absoluter Schwachsinn-
dafür Zwangsgebühren
Super !!! Also ich fand, dass dieser Tatort absolut hervorragend war. Fantastisch besetzt … sogar Lindholm fand ich dieses mal echt gut. Die Spannung war greifbar und auch die Rückblenden fand ich gut .
Florian Bartholomäi ….. unfassbar gut !! ! !
Nach dem Mega- Mist vor 2 Wochen ,nachdem ich fast schon beschlossen habe NIE mehr Tatort zu schauen, hat mir die Nummer 1000 den Glauben an richtigen Krimi wiedergegeben, danke dafür
gehts noch bescheuerter
Hirnrissige Handlung
schade
So ein scheiss von Tatort
schade dass der Tatort so an Niveau verliert. Kommissare die nur Fehler machen und den ganzen Film lang nur am quatschen sind.
Die 1000 Folge sollte nicht die schlechteste sein. Hat eigentlich nicht mal 1 Stern verdient
So armselig und lahm-als 1000./Jubilaumsfolge unmöglich..
So einen Scheißtatort habe ich lange nicht mehr gesehen. den Borowski sollte man endlich in Rente schicken und die Furtwängler soll doch lieber ihren alten Mann pflegen und vom Fernsehen endlich wegbleiben. Und gesponnen ist auch genug in diesem Billigstreifen geworden, ich wohne im Wolfsgebiet und habe bis jetzt noch keinen Wolf gesehen, aber die beiden Superhelden. Tatorte wo die beiden mitspielen werde ich mir garantiert nicht ansehen genauso ein Gespinne wie mit dem Schweiger, der soll doch zu den Amis gehen. Schade um die 90 Minuten Zeit die ich mir diesen Mist angesehen habe.
Uns gefiel er gut – nur das Ende war nicht befriedigend. Schöner wär es gewesen, wenn Klapproth seiner Ex die Wahrheit erzählt hätte und dann vielleicht von dem anderen Bullen erschossen worden wäre. Danach will sie von ihrem Verlobten nichts mehr wissen und sagt die Hochzeit ab.
Aber so Grotte-schlecht wie oben in den Kommentaren würde ich den 1000en TO jetzt nicht bewerten. Vielleicht haben sich die Leute einen mit viel Action, vielen Toten, schwachen Dialogen und Til Schweiger erhofft.
super spannender Tatort!
Also bis zur ersten Überweltigung war er echt mal anders und vielversprechend. Doch dann wie so oft bei deutschen Filmen fällt dem Regisseur leider nichts mehr ein. Er wird einfach nur peinlich und lächerlich. Ist das denn echt so schwer? Schade!
Genial.Handlung, Schauspieler super.Hat mich traurig und wütend gemacht, wenn man zwischen den Zeilen zugehört hat.Realitaet pur, kann immer und überall passieren.
Sehr schlecht.Kommissare unfähig.
Angst gegen Wölfe geschürt.
Die Story hätte besser erzählt werden können.
!Erstens: Felix Bartholomäi in Höchstform, spitzen Leistung!
!!Zweitens: Schauspieler sind Profis und MÜSSEN ihre Rolle spielen, gute solide Leistung!
!!!Drittens: Drehbuch und Regie sollten dringend umschulen! Diese Leistung ist einer solchen Jubiläumssendung unwürdig! Die Storry verworren und hochgradig konstruiert, der Handlungsfaden unlogisch einerseits und vorhersehbar andererseits und die Interaktionen und Reaktionen der Figuren untereinander, zueinander, miteinander – das war kein Spannungsbogen, das war eher ein Schnürsenkel.
!!!!Viertens: Wer hat diesen Murks zu verantworten? Schade um dieses Sendeformat! Statt Glückwunsch, kann man nur wünschen: bitte nicht weiter so, bringt Spannung, Schwung, Fragen, Intellekt und auch Schmunzeln und Kichern, denn Schadenfreude ist ehrliches Mitleid. Heute bin ich nur enttäuscht.
Ganz schlechter Tatort. Alles spielte sich in der Nacht ab – unglaublich!
Die Art und Weise dieses TO hat mir gefallen, wobei ich sonst eigentlich dunkle Stücke meide. Mich hat das Kammerspielartige gefesselt.
Florian Bartholomäi ist wie immer ein toller Psychopath, das Ende hingegen fand ich enttäuschend. Für einen 1.000 TO habe ich mir etwas Anderes vorgestellt. Da hat mich gestern die Wiederholung des ersten TO Taxi nach Leipzig mehr beeindruckt.
Meine subjektive Meinung gibt daher 3 Sterne.
Hm – weiß gar nicht, was ich sagen soll – 3 Sterne – irgendwie zunächst schon spannend, aber irgendwie auch ab einem gewissen Zeitpunkt vorhersehbar, wie der Taxi-Fahrer sich verhalten wird. Das Ende mit einem weiteren Opfer hätte es so auch nicht unbedingt benötigt. Krimi – na ja – ich hab’s schon lieber, wenn Ermittlungen ein Rätsel lösen – das war hier nicht so recht der Fall. Eher wieder mal den „Spiegel vor gehalten“ (der Bundeswehr, der Polizei und uns allen im Rahmen „kollektiv-struktureller Schuld“). Der 1000te Tatort – na ja – ist ja nur ’ne Zahl …
„Haben Sie überhaupt Erfahrung mit erweitertem Selbstmord?“ – „Ich hab mal ne Dokumentation gesehen. Auf Arte.“ Herrlich.
Ich fand diesen TO auf eine sehr unterhaltsame Weise selbstreferenziell und selbstironisch. Der alte Klugscheißer Borowski und die ewige Streberin Lindholm als nervige Quasselstrippen auf dem Rücksitz. Sicher wurde hier und dort die Logik arg strapaziert, dennoch für mich unterm Strich ein Abend, an dem ich viel geschmunzelt habe. Vier Sterne.
Sehr peinlich dagegen die plattitüdengeschwängerte Schulterklopf-Doku hinterher. Das hätte man Arte überlassen sollen. Die können das besser.
Fand den Tatort super, mal ganz anders, aber enorm spannend. Lindholm mag ich zwar nicht soo besonders, aber mit Borowski zusammen absolut ansehbar. Zusammenarbeit hat beiden „gut getan“. Film würdig zum Jubiläum. Weiter so!
Einfach großartig!Besetzung, Buch, Regie, Produktion, alles hat gepasst!
Mehr erwartet
Tolle Schauspieler sehr spannend aber ich habe mehr erwartet
„Taxi nach Leipzig“ – der Titel weckt (durch die Reminiszenz an den Start der Reihe) Erwartungen. Die wurden m.M. nach auch sehr weitgehend erfüllt, wenn auch anders als vielleicht gedacht.
Der Plot ist ungewöhnlich, wartet mit überraschenden Wendungen auf, hält den Kommissaren den Spiegel vor und zwingt zu unbequemen Einsichten. Ein tragisches Ende vervollkomnet dieses Road-Movie und Kammerspiel in einem.
Ein Schuss Selbstironie und einige Altstars der Reihe mit Gastauftritten (inkl. einem starr guckenden Friedhelm Werremeier (Autor der ersten Folge „Taxi nach Leipzig“) runden diesen gelungenen 1000. #tatort ab.
Auf die nächsten 1000 Folgen. Und die damit verbundenen Diskussionen über das nahneden Ende der Reihe. ;-)
Belanglos ! Leider kein Grund zum Feiern.
Unglaublich dumm. Langweilig. Keine Spannung und doch unerwartet sinnlose Ende. Man steht für Realität/Realismus heisst es? Das hat aber mit Realismus nichts zu tun. Sonst Polizei soll die Regisseure klagen für so eine Darstellung. Aber was für ein Message war es?
Was ich verstehe wirklich nicht, ist – da gibt’s fast 90 000 Tatorte pro Jahr in Deutschen Raum. Kann man nicht ein Besseren auswählen?
Und das ist ein Jubiläum…
Das Drehbuch war leider höchst unglaubwürdig. Schade für die guten Schauspieler. Wenn man den Tatort nach 1000 Folgen einstellen wollte, würde man den Plot genau so schwach gestalten, um den Abschied allen leicht zu machen …
nach dem Fairness Grundsatz : erst schauen – dann meckern – wirklich von Anfang bis Ende geschaut .
für den großartig angekündigten Jubiläumstatort war das wohl eher eine bescheidene Light – Produktion . Da lobe ich mir doch das Original aus 1970 .
Die Drehbuchidee als solche fand ich schon recht gut und glaubwürdig – dazu den aktuell politischen Hintergrund nicht aufgesetzt bzw. verordnet – Stichwort Traumatisierung . Die Umsetzung war im Gegensatz dazu schon ein bischen sehr dürftig . Spannung konnte man gelegentlich auch mal vermuten ; dank der geschickt eingefügten Gags aus der MacGyver-Trickkiste . Wie bereits erwähnt fand ich die Auswahl der Darsteller wirklich nicht optimal . Borowski, den ich eigentlich sehr mag , hat da nicht so richtig reingepasst und Frau Furtwängler würde ich auch für diesen Streifen glattweg wieder den “ goldenen Nuschel “ verleihen . Zu viel Botox wirkt sich halt irgendwie lähmend auf die Sprachmuskulatur aus . Na wenigstens keine Vermummt – verschleierten Mitwirkenden aus der “ Wir schaffen das “ – Welt – und in der nachfolgend TO bezogenen Anne Will Talkrunde gibt´s dann folglich auch keine sprechende Gardine .
BRILLIANT! lange nicht eine so guten Tatort gesehen. Basale menschliche Ängste und Konflikte, Elemente der Theaterwelt, eine super Idee, die inneren Stimmen und Bilder hörbar und sichtbar zu machen. Ein echtes DRAMA, unglaubliche Spannung. extrem gut gespielt von Florian Bartholomäi, Herrn Milberg und auch von Frau Furtwängler. Doch, das war was Modernes, Besonderes zum 1000. Jubiläum, und zwar gar nicht altbacken, gar nicht reißerisch und konstruiert, sondern intelligent und spannend wie lange nicht mehr. Geniale (auch genial gesprochene ) Dialoge. Was für ein Irrsinn, als die Fahrt weiter geht. Was für ein Fehler der beiden! wie im echten Leben. Dann die Wahrheit über die Motive des hochintelligenten verzweifelten Täters, dessen große Liebe in seinen Armen stirbt. Großes Kino! Wirklich. Danke.
Ein sehr gelungener Tatort, spannend bis zum Schluss, sehr originell ausgedacht. Thematisiert das zunehmende deutsche militärische Engagement im Ausland und seine Auswirkungen (denkbarer Art) im Inland. Überzeugende schauspielerische Leistung der Taxiinsassen.
Leider keine Liebe zum Detail.
Als das Taxi Leipzig erreicht, sieht man es von Süden an der Blechbüchse Richtung Westen abbiegen. Wenn man aus Braunschweig kommt, kommt man aber von Westen eher sogar aus Norden in die Stadt, aber nicht von Süden.
Der Ex-Soldat sagt im nächsten Schnitt „Hier geht’s nach Eutritzsch“. Wer aber vom Zentrum nach Westen fährt, kommt garantiert nicht auf dem kürzesten Weg nach Eutritzsch (Norden) und weiter nach Stötteritz (Osten).
In der nächsten Szene kommt das Taxi plötzlich von Osten auf den Augustusplatz und fährt nördlich die Goethestr. Richtung Bahnhof, um dann in der nächsten Szene aus dem Westen (Blechbüchse) zu kommen am ehemaligen Landratsamt (Hintergrund Westin) vorbei Richtung Osten zu fahren, damit man endlich mal nach Stötteritz gelangt.
Bei solchen Unstimmigkeiten, die so offensichtlich sind, frage ich mich, warum kein Verantwortlicher mit Leipzig-Kenntnissen Korrektur schaut.
Wie schon einer meiner Vorredner vorab geschrieben hatte, man sollte diese Seite von tatort-Fans in tatort-Meckerforum umbenennen. Es ist zwar schön auch negative kritiken zu lesen, aber langsam nimmts Überhand. Ihr schaut doch die ARD, und wie Thomas Gottschalk bereits vor 30 jahren sagte, das heisst: „Ausschaltknopf Rechtzeitig Drücken“. Und dann am besten hier nicht rumlabern. Hier sind – wie die Seite auch heisst – Tatort-Fans. Ich schau ihn seit 1970 und hab auch den ersten gesehen. Und der 1.000ste war einfach ein Jubiläum. Was anderes. Ein Echtzeitkrimi. Ein kammerspiel. Nix zum Mitraten. Muss auch nicht sein. Er war gut, spannend, nervenaufreibend. Da fragt man sich nicht, warum, war wann was gemacht oder nicht gemacht hat. Das kann man sich nicht nur bei jedem tatort fragen, sondern auch bei jedem anderen krimi.
Mein Fazit: Daumen hoch und 1000% 5 Sterne! Weiter so.
Was für ein Flop !!!
Ich als Tierfreund fand zunächst mal gut, dass im Jubiläums-Tatort zwei Wölfe vorkamen. Sogar sehr schöne Exemplare! Bei Tieren geht mir einfach das Herz auf … auch wenn sie bissi knurren, das macht mir gar nix.
Ansonsten kann ich mich nur „arte-versteher“ anschließen. Der hat das optimal formuliert: Dieser TO war „auf eine sehr unterhaltsame Weise selbstreferenziell und selbstironisch“. Genau. Und das Erstaunlichste war, dass die Selbstironie diesmal nicht nur platt und peinlich war (ich erinnere mich düster an einen TO, wo’s mir schier die Socken ausgezogen hat deswegen). Nein, diesmal war sie richtig lustig und, na, eben unterhaltsam. Man konnte sich bei den inneren Monologen gut vorstellen: Genau dieses Hirngeschwurbel könnte in der selbstgerechten Lindholm und im eitlen Borowski wirklich vorgehen. (Oder gar: Es könnte in der echten Maria Furtwängler und im echten Axel Milberg vorgehen! Ja, schon gut, Vorurteil *off*.)
Aber vor allem eines wissen wir jetzt: Wenn Lindholm und Borowski gemeinsam agieren, wird’s noch viel schlimmer. Also ist es gut, dass jede*r in seiner eigenen TO-Stadt ist und bleibt. Oh, a propos Gender*Star: Feministisch gesehen war dieser TO nicht gerade … wie heißt das heute? Genau: „nicht hilfreich“. Es sei denn, so eine wie Lindholm wäre exakt DIE Identifikationsfigur, die Frauen sich wünschen, aber davon versteh ich ja nichts.
Von mir gute 4 Sterne.
Irrer hätte doch Wölfe erledigen können.
Schon, aber der war bestimmt auch Tierfreund.
Sorry, ich hätte zum 1000er-Jubiläum etwas anderes erwartet. Das war Mist.
Enttäuschung leider – es gab viel bessere Tatort.
Totale Zeitverschwendung – Schade müssen jetzt wohl doch rosamunde Pilcher schauen. Da freut man sich am Sonntag auf den 1000 tatort und wird doch wieder enttäuscht. Anders ist nicht immer besser .
Zäh wie Kaugummi ,langweilig,beschämend schlecht…..das Ding sollte nicht Tatort heissen…..
Da war kein Drehbuch für zu schreiben. So sind die Komissare in Deutschland. Sie helfen den Verbrechern ans ziel zu kommen .
Hoffe das nicht zu viele Verbrecher den Tatort gesehen haben . Die würden sich dumm lachen von soviel Dummheit unserer polizei
Klaus.
Klaus wird auf dem Polizeiseminar von einem Herren angesprochen, der offenbar ziemlich mit seinen Nerven runter ist, der Mann bettelt um zwei Minuten seiner kostbaren Aufmerksamkeit. Der alte Bärbeißer Klaus weiß nicht, wer das ist. Fragt auch nicht richtig nach. Unverschämt, dieser fremde Typ. Er wischt ihn weg wie eine lästige Fliege. Klaus kann sich nicht mehr erinnern, dass der nervige Herr sich mal in seiner Abteilung beworben hat. Klaus hat nur das letzte belegte Brötchen im Sinn, das da auf dem Teller liegt. Einen Dialog, vielleicht sogar Empathie zu dem Kollegen aufbauen? Dazu ist Masterbrain Klaus nicht fähig. Hauptsache er kriegt wenigstens noch einen Keks.
Eine halbe Stunde später sitzt Klaus in einem Taxi und spult auf plumpeste Art das 0815-Standard-Deeskalationsprozedere ab: „Hallo, ich bin der Klaus und meine Tochter wartet mit dem Abendbrot auf mich!“
Ich bekenne, da kommt bei mir Schadenfreude auf: Ich sitze mit Erdnüsschen auf der Couch und lache mich schlapp, wie Klaus mit seiner Empathiesimulation aus Polizeiseminaren und einer Arte-Dokumentation voll aufläuft. Und das ausgerechnet jetzt, wo es mal nicht um andere, sondern um seinen eigenen Allerwerteste geht. Aber Klaus ist ja ein kluges Kerlchen: Wenn man dem Ausgetickten da vorne schon keinen Psycholaber-Sand in die Augen streuen kann, weil er dazu viel zu abgezockt ist, dann vielleicht ganz prosaisch ein paar Kekskrümel…?
Ich bleib dabei: Für mich war das köstliche Sonntagabendunterhaltung.
(Und damit keine unnötigen Missverständnisse aufkommen: Ich mag die TO-Serienfigur Borowski an sich.)
So läuft es eben ab, in der Welt des öffentlichen Dienstes! Seminare, die viel kosten aber keinen interessieren. (übrigens auch im z.B. spärlich besetzten Bundestag zu beobachten, diese Handy-Spiele und gelangweilten Gesichter). Dann der dämliche Plot mit dem nach der Auflösung seiner Abteilung angeblich gekündigten Polizisten Affeld. Wo gibt`s den so was? Keiner in diesen Reihen muss gehen, schon gar nicht wegen Alters. Da muss er schon die sogenannten „silbernen Löffel“ gestohlen haben. So eine Verdummung! Dann die Psychopatenstimmung dieses Ex-Elitetruppen-Mitgliedes! Ja, Traumatisierung ist ein Thema, aber bitte, jeder entscheidet selbst, ob er sich für diesen speziellen Dienst zur Verfügung stellt. Geld ist eben nicht alles, in der Welt wo Krieg herrscht regieren Gewalt und Tod und wir können uns eben diese persönlichen Eskalationen im Gefahrenbereich nicht vorstellen. Plötzlich dann sind alle „draußen“ und geben sich als schießwütige privat verbändelte „ehemalige Truppe“, was für ein Mist! Grausige Stimmung, dunkle Bilder, dämliche Kommunikation und blöde Befreiungsversuche. Das schönste waren die Wölfe und die künstliche Angst vor Ihnen, zum kaputt lachen! In der Zusammenfassung einfach nur grottenschlecht! Der 1000. zum wievielten Male eigentlich so schlecht bewertet? Die Macher interessiert`s auch nicht. Negativ-Presse ist eben auch Presse.
Perfekt!
Naja, halbwegs spannend mit Tarantino-Anleihen, jedoch einiges vorhersehbar. Hätte die Hauptfigur nicht anfangs den Polizisten umgebracht, wäre er auch am Ende dem Zuschauer sympathisch geworden. Leider unlogisch: man findet einen alten, schon länger abgestellten Volvo in der Scheune und die Batterie ist fit wie ein Turnschuh. Weiter unlogisch: wenn man schon eine Scheibe einschlagen will/muss, würde jeder halbwegs intelligente Mensch das kleine Dreiecksfenster der Hintertür einschlagen. Auch Quatsch auf der Flucht vor dem Mörder in der Scheune das Licht brennen zu lassen. So dumm ist doch kein normaler Mensch.
Habe mir aber doch mehr zum Jubiläum versprochen.
Jubiläumstatort??? Darunter hatte ich mir etwas völlig anderes versprochen.
Mag die Story ja noch irgendwie nachvollziehbar sein aber wie die Regie das umgesetzt hat, ist weniger als ein Stern. Furtwängler war so schlecht wie nie und Borowski konnte man sich kaum ansehen wenn man ihn vorher mit seiner Partnerin in den „Borowski-Tatorten“ erlebt hat. Einzig Florian Bartholomäi hat überzeugt. Man kann jetzt schon Angst vor dem 2000. bekommen. Dieser Tatort war eine Zumutung. Die ARD sollte sich dafür schämen.
Nach den ersten Minuten dachte ich mir, großartig, das kann man also auch mit einem Tatort machen: die klassische Krimiform war durch eine Rahmenerzählung aufgebrochen, die Kommissare wurden zurückgesetzt und zu Geiseln des Films, der frühe Mord an einem Kollegen ein zusätzlicher Spannungsmoment. Die umgekehrte Verhörsituation durch den sehr konzentriert spielenden Florian Bartholomäi war klasse und hat gut funktioniert.
Doch im letzten Drittel wurde der Film leider schwächer und schließlich schwach, die sinnlose Attacke Borowskis, die völlig unmotiviert war, die Flucht durch den Wald, am verzeihlichsten die Wölfe, diese abgenutzte Metapher. Wie schade, es hätten fünf Sterne werden können; und der Tatort hätte sich eingereiht in die Gruppe der top 20, vielleicht. Und so wurde es leider mittelmäßig. Ein weiterer, mir wichtiger Punkt: Denunziere Deine Figuren nicht! Warum? Und dieses Kleinmädchen-Bild Frau Linholms war unnötig. Ärgerlich.
Auch das off der beiden Kommissare war künstlich und peinlich, bei Florian Bartholomä, der wirklich großartig gespielt hat, hat es funktioniert. Milberg gut, Furtwängler konnte leider nicht mithalten, blieb steif und in den Reaktionen unvermittelt.
Aber der Versuch, die Form aufzubrechen, und eine neue Erzählform zu finden, muss mit einem Stern honoriert werden, der zweite für den Taxi Driver, der dritte für Milberg.
Ein Tatort als Kammerspiel. Kreative Kameraführung, bedachte Dialoge, langsamer Spannungsaufbau durch Aufdeckung der Psychologie der Figuren. Die Rückblenden passten nicht ganz ins Bild. Ansonsten ein Kunstwerk.
Grundidee
abgekupfert von „Falling Down“.
Ich gebe gern 5 Sterne, super Tatort, keine privaten Probleme, wer realistisch möchte soll Dokus schauen oder am besten Tageschau.
War ein spannendes Kammerspiel, mehr davon. An alle die nörgeln, bäh meine Rundfunkbeitrag für so eine Mist bäh….
Ein Tatort soll ca. 1-1,5 Million kosten. Was zahlen die ÖR an die FIFA/DFL/Tennis/ und für die ganzen anderen Sportübertragungen?
Da könnt Ihr bähh mein Rundfunkbeitrag machen. Das steht in keinem Verhältnis.
Wo sind meine 5 Sterne?
Der Tatort War hat mir gar nicht gefallen
Ich kann es mir nicht verkneifen – allen die immer wieder dieses alberne GEZ-Argument bringen will ich mal sagen, dass diese Gebühr nicht ausschließlich für die Produktion des Tatorts erhoben wird. Sie gilt für ARD, ZDF, die dritten Programme und für das Radio. Dort wird überall den ganzen Tag und sogar nachts gesendet. Keiner wird gezwungen sich etwas anzusehen was nicht gefällt, es gibt genug Ausweichmöglichkeiten.
Kekskrümel, Volvo und Wölfe (die Top-3 Urängste in den neuen Bundesländern).
Obwohl viel weniger Krimi kaum möglich scheint, hin und wieder habe ich gelacht, 2 von 5 Sternen.
Alles wird gut.
Kein besonders guter Jubiläumstatort. Zu der Gelegenheit wäre doch ein überraschenderer Handlungsverlauf zu erwarten gewesen. Besonders das Ende war schwach und melodramatisch. Bis auf die Darstellung der Tagung und dem Verhalten der Teilnehmer dabei – allgemeines Desinteresse und Seminarteilnehmer, die einem aus unerfindlichen Gründen auf die Nerven gehen und leergeräumte Buffets, für die man mit der Tagungsgebühr mitbezahlt hat – fühlte sich der Verlauf der Handlung unrealistisch und willkürlich an. Frau Furtwänglers Darstellung machte auch nicht gerade besonderen Eindruck. Wenn es stimmt, was vor Kurzem berichtet wurde, nämlich dass Maria Furtwängler über 200K Eur pro Folge bekommt und der am zweitbesten bezahlte Tatortkommissar um die 120K Eur, und die meisten anderern noch deutlich weniger, dann darf man wohl spekulieren, ob das nicht doch damit zu tun hat, dass die Schauspielerin mit dem Burda verheiratet ist. Ebenso ihre Auswahl für die 1000. Tatortfolge. Aber das eigentliche Problem beim Tatort sind die Drehbücher, und deren oft fragwürdige Qualität hat mit dem Format zu tun, also den fest vorgegebenen 90 Minuten und diversen anderen Vorgaben um öffentlich-rechtliche Kompatibilität sicherzustellen. Damit bleiben Versuche, die Folgen moderner und erzählerisch vielschichtiger zu machen, meist von vornherein sozusagen im Türrahmen stecken. Aber wenn man mal so herum schaut, scheint Modernisierung gar nicht gewünscht. Die Reaktionen in diesem Forum lassen vermuten, dass viele Zuschauer sich eigentlich die Tatorte so wie in den 70er Jahren wünschen. Und die Quote der Serie „Weinberg“ auf Vox ist auch ziemlich mau, obwohl die Serie für deutsche Verhältnisse innovativ ist, bestens geschauspielert und inszeniert ist und von Kritikern durchweg sehr positive Reaktionen erhalten hat. Das Publikum ist nicht bereit für modernere Tatorte.
Für dieses Tatort kann man keine Sterne vergeben Bin leidenschaftlicher Tatort Zuschauer aber der 1000 Tatort war Grotten schlecht. Hätte was anderes erwartet. Handlung billig gemacht. Schauspielerische Leistung war genauso schlecht. Der Autor von diesem Tatort sollte auf hören zu schreiben. Die 90 Minuten waren verschwendet
Der Tatort mit der Nummer 1000, gestern, ARD, 20:15 h. Niemals habe ich einen so hinterlistigen, brutalen und argtäuschenden Tatort-Fernsehfilm gesehen wie gestern, am 13.11.2016, Totensonntag. Der Hauptkommissar Borowski, Kommunal-Polizist bei der Kieler Mordkommission, seine Kollegin, die Hauptkommissarin Lindholm, sie vom Landeskriminalamt Hannover, zuständig für so ziemlich alles, sowie ein weiterer Polizei-Kollege, wahrscheinlich aus dem Fahrraddiebstahldezernat von Kiel, geraten in die schockierend ausgelegten Stricke eines Vize-Feldwebels der bundesdeutschen Armee, Auslandskämpfer und Rächer und Taxifahrer. Dessen Ziel ist sein ehemaliger vorgesetzter Offizier, hatte der doch, im Inland alle Stricke in der Hand gehabt, ihm seine geliebte Frau genommen und auch ausgespannt, in gegenseitiger Liebe zur Heirat entschlossen. Dafür und nur deshalb, geht der einzelkämpferische Feldwebel, geschasst, betrogen und sicherlich beleidigt, wahrlich und tatsächlich, über Leichen, fremdes Material und das eigene Leben nicht schonend. Kann den Liebe Sünde sein. Die norddeutschen Wölfe sagen hierzu eindeutig Nein. Freue mich schon auf die Wiederholung dieses jetzt schon klassischen Tatort-Films.
…Neumeyer wie wir dem Fall Barschel entnehmen konnten. Das war übrigens ein Beispiel für eine ziemlich gelungene öffentlich-rechtliche Unterhaltungsveranstaltung. Angesichts des etwas faden Schauspiels von Maria Furtwängler und der unmotivierten Rückblende, die ganz offensichtlich etwas mit Wölfen zu tun hatte (bloß was?) werde ich immer mehr Fan von Antje Traue (Giselle Neumeyer in Der Fall Barschel) und hoffe, dass die viele gute Rollenangebote bekommt, damit ihr so dämliche Tatortrollen erspart bleiben. Ebenfalls zu wünschen ist das Luise Heyer (Nicki), die auch im Fall Barschel mitgespielt hat. Also um Frau Furtwängler auch mal zu unterstützen: Was soll die da auch spielen bei so einem Script? Schade, dass sich die Tatort-Macher an so einem Standard wie bei Der Fall Barschel nicht orientieren können oder wollen. Merkwürdig auch, wie der Borowski so eigenartig erratisch durch die Gegend tapst wenn nicht Frieda Jung oder Sarah Brandt auf ihn aufpassen. Zeit der Wölfe eben. Wegen des guten Spiels des Taxi Drivers reicht es für 2 Sterne.
Sehr enttäuschend und langweilig
Kann man in der Bewertung nicht NULL Punkte vergeben??
Gut, man muß nicht zwingend aus der Jubiläums-Folge eine Jubiläums-Sendung machen . . .
. . . aber man muß auch nicht unbedingt nicht noch eins drauf setzen auf den Mist, der sonst schon mit den Gebühren produziert wird.
Wenigstens wurden keine Waschbecken o.ä. zertrümmert, ansonsten war’s eine Zumutung. Einfach nur peinlich versaut. Schade!!!
Von den letzten 1000 Tatorts habe ich gefuehlte 900 angeschaut, und es war leider auch schon viel Mist dabei – aber dieser war das allerletzte; langweilig, unrealistisch, idiotische story, und vor allem: voellig blutleere und emotionslose Kommissare. Und wie haben die den Volvo auf und in Gang gebracht? Fuer mich absolute Zeitverschwendung.
5 Sterne für die Wölfe!
Sehr guter Tatort, sicherlich einige Logikfehler, aber erstklassige Schauspieler und ein sehr schöner Spannungsbogen. Bilder und Kameraführung wunderschön. Wahrlich heute schon ein Klassiker – die Nummer 1000!
Wieder viel Psychokram. Viel formaler Aufwand mit epischen Elementen: einem einführenden und gleichzeitig verrätselnden Vorspiel, einem die Haupthandlung kommentierenden und ironisch kontrastierenden Rahmen, und einem durch Zwischentitel mehrfach unterbrochenen Handlungs- und Spannungszusammenhang. Damit wird dem Zuschauer in penetranter Form verklickert, daß es unterschiedliche Perspektiven gibt und daß man sich hüten muß, alles nur oberflächlich zu sehen und zu beurteilen. Wenn das man nicht aus der Werkzeugkiste des seligen Bertolt Brecht stammt! Und wenn da man nicht Belehrung und Bewußtseinsveränderung im Vordergrund stehen! Das soll nach dem o. G. allerdings auf unterhaltsame Weise geschehen. Auch dem Meister ist das häufig mißlungen. Unterhaltsam ist gewiß der Anfang direkt nach dem Vorspiel, wo praxisferne Deeskalationsstrategien zum besten gegeben werden und sich alle langweilen, so daß der lustige Kanpf ums Kalte Buffet zwischen den beiden Protagonisten für alle, einschließlich der Zuschauer, eine Erlösung ist. Jäh endet diese amüsante Phase mit dem Tod der „Nervensäge“, die auf eine sehr unrealistische Weise, quasi durch eigenes Verschulden, ums Leben kommt. Aber verhält sich ein Polizist so tölpelhaft? Verursacher des Todes des Polizisten ist der Dritte im Bunde: ein wie es scheint, irrer Psychopath mit hoher Aggressionsbereitschaft. So weit das Klischee aus vielen Kriminalfilmen. Wer genau hingesehen hat, weiß bereits, daß der Polizist Opfer seines eigenen irren Verhaltens geworden ist und daß der Taxifahrer sich mit Hilfe brav eingenommener Psychopharmaka im Griff hat. Unser Vorurteil wird also widerlegt. Die dreigeteilte Handlung dieses Mittelteils läßt nach einer Exposition eine Steigerung zum tollkühnen, wenn auch unwahrscheinlichen Befreiungsversuch des Kommissars, der hauptsächlich an dessen tölpelhafem Verhalten scheitert, und danach eine Phase der Retardation und offensichtlichen Entspannung erkennen; doch wenn der Zuschauer schon meint, alles werde gut, kommt unvermittelt die Katastrophe, herbeigeführt wiederum von einem Irren, der offenbar nicht ganz zurechnungsfähig ist, trotzdem aber in einer Sicherheitsfirma arbeitet. Hier hätte sich der Kauf einer leistungsfähigen Weitsichtbrille auf jeden Fall gelohnt. Was die Legitimation des Handelns der Figuren angeht, so fängt die Problematik schon beim Kommissar an, der tatsächlich den irren Polizisten aus seiner Kommission fernggehalten hat. Er hat sozusagen schon vor der Leiche eine Leiche im Keller. Die Kommissarin, die ihr eigenes Trauma spazieren trägt, hat am Ende dagegen alles richtig gemacht – Kunststück: Schließlich ist sie eine Frau. Der „Psychopath“ ist aus dem Schneider; denn er wurde unschuldig für eine Tat bestraft, die gar nicht er zu verantworten hat, sondern sein Chef, der ihm überdies die Frau abspenstig gemacht hat. Diese will er nun vor einer drohenden Eheschließung mit dem Unhold bewahren, so ein edler Mensch ist er. Der Chef aber wird bestraft; denn gerade seine Maßnahmen zum Schutz seiner Verlobten führen zu deren Tod. Tragische Ironie. Gut, daß die Perspektive des Chefs keine Rolle spielt. Wer weiß was da sonst noch alles zu lernen gewesen wäre. Den Film konnte man sich über weite Strecken ansehen, die letzten 20 Minuten waren der reine Kokolores.
Ich fand den Tatort gut, weil mal etwas anderes, aber dennoch mit aktuellem Bezug. Klar, sehr viel Psychologie ist nicht jedermans Sache und die Logik bleibt da auch schnell auf der Strecke. Doch der Tatort soll ja in erster Linie unterhalten, und nicht belehren.
In dem Sinne 5 Sterne.
@ Guckindieröhre
Es mag sein, daß es wieder einmal die Zuschauer sind, die den Durchbruch zur neuen originellen Krimi-Welt verhindern. Doch deren Geschmack ist nun einmal ausschlaggebend, und es gibt traditionelle Krimi-Formate, die erfüllt sein wollen. Wenn Sie die Qualität dieses zwar ambitionierten, aber doch weitgehend verunglückten Krimis einschätzen wollen, vergleichen Sie ihn mit dem formal und inhaltlich etliche Parallelen aufweisenden Münsteraner Tatort „Höllenfahrt“. Da stimmt alles: Drehbuch, Regie, Schauspieler. Es ist in seiner Art ein gelungenes Kunstwerk, auch mit einem bitterbösen Ende, ebenfalls mit einem aktuellen Bezug und nicht ohne Aufklärung, wohl aber ohne die bahnbrechende Erkenntnis, daß wir wieder mal einem Vorurteil aufgesessen wären, hätten uns die Krimimacher nicht so schön ans Händchen genommen, wodurch übrigens der letzte Teil des Krimis völlig unrealistisch wird. Nichts ist so, wie es scheint, und das mit der Brechstange. Bei den Münsteranern muß auch kein Alt-Kommissar am Ende mit listigem Blick sein Publikum (Welches wohl?) zu weiterem Fragen animieren, das Publikum darf einfach erschüttert sein, und es ist dem Einzelnen überlassen, ob ihm das Lachen im Halse stecken bleibt. Unterhaltsam aufklären, das ist hier gelungen.
Eigentlich bin ich kein Fan von Furtwängler, weil sie meiner Meinung nach nur sich selbst spielen kann (sie wirkt selbst mit Todesangst noch arrogant). Aber dieser Streifen war eine knallharte Psychonummer, wenn auch mit Logikfehlern. Am besten spielte Florian Bartholomäi, er kam am glaubwürdigsten rüber, schon grandios. Ich muß zugeben, fast 90 Min. gespannt gewesen zu sein, Ziel erreicht. Anstrengend fand ich allerdings die überwiegenden Dunkelszenen. Bei zu wenig Grundausleuchtung neigt das gesendete und komprimierte 720er-HD zu Bewegungsunschärfen.
Hänsel und Gretel gehen in den Wald…..nein es ist ja Rotkäppchen, eh. Rotmäntelchen, welche dann Angst vor den grossen bösen Wölfen hat.——
Ich hätte mir als 1000. TO einen besseren TO gewünscht und nicht eine Tarantino Road Movie Kopie……. Alles in allem gut gemacht, gute Schauspieler, und zwar Boroswki, Furtwänglerin und Bartolomäi – alle 3.
Etwas schwieriger Ton – alles in allem Zufriedenheitsgrad doch nur 2 Sterne.
Hoffe auf einen 2000. Tatort mit mehr Schmackes.
Sehr schlecht.
Vielfach unglaubwürdig.
Unterhaltsam.
Leider ein grottenschlechter Jubiläumstatort… Was für trottelige und unfähige Kommissare! Nur am Labern, kein Versuch den psychopathischen Mörder zu überwältigen. Die Krönung nach dem Unfall (Überschlag) – keiner der beiden ach so klugen Kommissare kommt auf die Idee, den Täter zu entwaffnen…. statt dessen sind sie zu doof, einen alten Volvo zu öffnen (was dem Täter offenbar mühelos gelingt – denn er fährt ja damit nach Leipzig). Und dann bringt zum Schluss Lindholm auch noch die junge Frau (Nicki) in Gefahr, weil sie sie nicht warnt, sondern auf die Straße läßt – sie ist daher für ihren tragischen Tod mit verantwortlich! Tüpfelchen auf dem „i“: der Stolperheini mit der Waffe, der absolut zielsicher die Falsche trifft!!!
PS: das Witzigste auf dieser Seite sind die Spezialisten, die ihr „So ein Scheiß!“-Urteil mit fünf***** Sternen kombinieren! ;-D
… was???? ich hab einen Stern vergeben und jetzt sind es auf einmal vier????
…na da muss ich wohl meine letzte Bemerkung (die über fünf Sterne) zurück nehmen – offenbar macht dieses Forum aus den Sternen was es will…. man klickt einen Stern an und plötzlich sind es einmal vier und einmal fünf….?????
Ja, Sterne klicken will gelernt sein!
Hätte mir was Lustigeres mit den beiden gewünscht, ich mag beide als Einzelcharaktere gerne. Etwas mehr Ermitteln hätte mir besser gefallen im TO, hier waren die Kommissare einfach nur Entführte, sie hätten für diese Rollen nicht Kommissare sein müssen (war ja ein lustiger Ausspruch mit arte, aber Fernsehwissen haben wir alle). Wieso sie es nie geschafft haben, den Entführer zu entwaffnen, wird nicht sehr überzeugend erklärt. Der Entführer hat seine Sache jedoch sehr gut gespielt.
Ich glaube, es ist schwierig, gerade einen 1000.-ten TO zu machen. Alle erwarten den perfekten Krimi, aber das ist natürlich nur schwer zu stemmen.
Der Plot hätte durchaus etwas hergegeben, nur wurde das grundsätzlich vorhandene Potential der Story erstens von den Darstellern nicht ausgenützt (auch weil beide etwas müde bzw. ausgelaugt wirkten), zweitens durch eklatante Logikfehler (welche bereits Vorredner aufgezeigt haben) abgeschwächt.
Dennoch hätte man eine bessere Auswahl bei den KommissarInnen treffen können: Lindholm ist m.E. von diesen eine der schwächsten (da die Darstellerin – zumindest in dieser Rolle – offenbar nur genau 1 Gesichtsausdruck beherrscht). Außerdem ist die ständig arrogante Art von Lindholm nervig, da ihre Überheblichkeit keineswegs durch allfällig vorhandene außergewöhnliche Fähigkeiten gerechtfertigt erscheint!. Borowski hat seine besten Zeiten lange hinter sich (nämliche jene Zeiten mit Fr. Jung!), das scheint ihm bewusst zu sein und deshalb spielt er nur mehr den alten Brummbären.
Also m.E. leider bloß Durchschnitt.
Super Tatort, hat mir gefallen, fand es nur etwas Schade das die Frau am Ende gestorben ist. Aber ich schätze für das Drehbuch für so einen Tatort
gibt es da nicht so viele Möglichkeiten.
In der Wiederholung gestern wieder so gut wie beim ersten Mal!
Und beim Nachlesen ging‘s mir wieder so, – ich kann es nicht mehr „hören“, das ewige Geschimpfe „schlechtester TO aller Zeiten“ „GEZ Zwangsabgaben“ und auf Platz 1: „unrealistisch“! Leute, was sind denn hier für Krimi-Spießer versammelt?
Mal der Reihe nach:
1. Der TO war außerordentlich spannend mit Kammerspielqualitäten, hatte clever und packend geführte Dialoge (und skurrile Gedanken aus dem Off), in einer keineswegs abwegigen Situation (Ex Elite-Soldat gerät aus den Fugen… ein grandioser Bartholomäi).
2. In diese Situation stoßen:
A. Frau Furtwängler, die völlig leidenschafts- und humorlose, emotional verkorkste aber arrogante Endvierzigerin, die deutscher nicht sein könnte…(Frau F. spielt sich eben immer selbst, – sie ist so), und
B. „Kommissar Borowski“, ein spießiger, selbstgerechter Beamtentyp zwischen Waschlappentum und gelegentlichen Versuchen, den starken Mann zu markieren, der sich bis zur Rente halbherzig durchlaviert – auch sehr deutsch! (Axel M. sehr überzeugend!) Beide Charaktere also außerordentlich realistisch! Jetzt passieren einige völlig skurrile Situationen, (manche verständlich – die meisten unterhaltsam!)
– Fahrzeug überschlägt sich nach slapstick-artiger Kekskrümelattacke, – Borowski torkelt über die Wiese, statt den bösen Buben zu sichern und zu entwaffnen. Wie fit wärt Ihr nach diesem Salto gewesen, um dann Bruce-Willys-mäßig zu agieren? Unrealistisch?
– Frau Furt-dingsbums-Lindholm (Mama eines kleinen Buben) im Wald mit Knarre am Kopf – in der Hand eines Amok-laufenden Elite-Killers, – winselt um Gnade. Was hättet Ihr getan?
Und jetzt zum Humor: Die Nummer in der Scheune, mit den Vollmondwölfen und rotem Mäntelchen…, erinnert Euch doch mal an die guten alten „Kottan Ermittelt“-Folgen! Wie Borowski, ohne die Volvo-Türen zu checken, bei seinem Roundhouse -Kick unter jaulendem Alarmanlagenlärm mit geknicktem Knie im Stroh landet, das hat echt Schrammel-Qualität.
Und nach all dem, – das taktische Ende mit psycho-showdown zwischen Arschloch-Vorgesetztem (der einen Helfer verpflichtet, und wieder nicht selbst den Kopf hinhält, und dafür bitter bezahlt) und unserem rächenden Soldaten, überzeugt mit Überraschungseffekt und Hintersinn! Der Erklär-Bär: Aus dieser Nummer kommt der unverheiratete „Witwer“ moralisch nicht mehr raus, und Rainald K. weiß jetzt, daß Nicky ihn doch geliebt hat.
Bingo – das ist, wenn richtig verstanden – beste Sonntagabendunterhaltung.
TV-Krimis sind im Idealfall das, was alle guten Geschichten sind – Märchen mit Aha-Effekt und Gedankenanregung. 5*
Langeweile Pur
Unfassbar spannender und heftiger Psychothriller mit Borowski und Lindholm, gefangen im Taxi eines geisteskranken, ehemaligen Elitesoldaten mit PTBS, einer tickenden Zeitbombe.
Über ein paar Logiklöcher und Ungereimtheiten und die für meinen Geschmack zu häufig eingesetzten Zeitlupen kann ich leider nicht hinweg sehen, daher ein Stern Abzug.
Fazit: Gelungener und sehenswerter Jubiläums-Tatort, welcher dem Zuschauer einiges an Nerven abverlangt. Auch wenn dieser sicherlich nicht Jedermanns Sache und der Wiedersehenswert nicht sonderlich hoch ist, wurde hier die im deutschen Fernsehen langlebigste Krimiserie mit einem aufregenden Stück TV-Krimi-Unterhaltung gehuldigt.
Wenn man in Braunschweig in ein Taxi steigt und Hauptbahnhof sagt würde jeder Taxi Fahrer zum Braunschweiger Hauptbahnhof fahren. Aber er fährt nach Hannover. Das ist etwas unlogisch. Aber sonst ein absolut würdiger 1000 Tatort. Ich finde ihn hochspannend und richtig zum mitfiebern. Klasse 5 Sterne
Ohne Lindholm hätte es ein guter Tatort werden können.
So bleibt nur eins uebrig….
Abschalten!
Null Sterne!
Liebe Leute, dieser Tatort ist wirklich sehenswert! Ich bin auch kein großer „Lindholm“-Fan, aber ich muss in diesem Falle zugeben: hier passt sie bestens hinein! Vor allem stellt sie einen perfekten Gegenpol zur Figur „Borowski“ dar!
Die Geschichte ist sehr spannend, gut gespielt und in sich schlüssig (was man leider nicht von jedem Tatort behaupten kann). Mein aufrichtiger Tipp: anschauen! Lohnt sich!
Wie wundervoll kurz vor dem Ende: da ist sie, die geliebte Person. Und alles Negative, alle angestaute Wut, all der Zorn wird irelevant. Wichtig nur der eine Satz: „Ich liebe Dich.“
Der Darsteller des Taxifahrers, Florian B., wie immer großartig.
Die Kombination der Rollen Lindholm/Borowski echt interessant.
Logiklöcher, ja, vorhanden und auch nicht zu knapp. Dennoch ein wirklich spannender Tatort mit Einblick in Gedankenwelten.
Ich kann die vielen negativen Kommentare hier nicht nachvollziehen. Der Tatort hier ist ein Kammerspiel und lebt eher von seinen Dialogen, von den spielenden Charakteren als von der äußerlichen Handlung, dabei ist die Spannung stets gegenwärtig. Sicher gab es Stellen, da hätte man bei den Fluchtaktionen mehr Entschlossenheit und Überlegung erwartet, doch das Spiel aller Schauspieler – allen voran des Taxifahrers – machte dies wett. Darüberhinaus gab es auch so etwas wie ein psychologische Entwicklung, insbesondere Kommissarin Lindholm erlebte in Rückblenden alte Kindheitstraumata nach und konnte diese überwinden, ein weiterer positiver Aspekt dieses Films, der nachdenken lies und menschlich eine Verbindung knüpfte. Von mir fünf Sterne für diesen Tatort.