Zufällig gerät Kommissar Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) von der Kriminalpolizei Wien in der Tatort-Folge 666 „Familiensache“ mitten in einen neuen Fall, bei dem es um einen vermeintlichen Doppelselbstmord, einen Mord und eine Kindesentführung geht.
Tatort Familiensache – Vorschauvideo
Es ist ein ganz normaler Morgen im Tatort „Familiensache“. Moritz Eisner ist gerade mit seinem Wagen auf dem Weg zu seiner Arbeit im Innenministerium, als er am Straßenrand einen Polizeieinsatz bemerkt. Der Fahnder hält aus beruflicher Neugier an und erfährt, dass es in dem Haus anscheinend zu einem doppelten Selbstmord gekommen ist. Bei den Toten handelt es sich um ein Ehepaar. Wie es aussieht, hat der Mann erst seine Frau erschossen und sich dann selbst hingerichtet. Der diensthabende Kollegen Inspektor Weiler nimmt den Doppelselbstmord gelassen und ohne großes Interesse hin. Möglichen Spuren in der Wohnung schenkt er keine Beachtung. Anders Kommissar Eisner, der sich am Tatort umsieht und dort auch Hinweise darauf findet, dass sich in der Wohnung noch eine dritte Person aufgehalten hat. Hatte das Paar also nicht gemeinsam Selbstmord begangen, sondern wurde ermordet?
Auch wenn es seinem Chef Ernst Rauter im Wiener Tatort „Familiensache“ nicht gefällt, kann Eisner den Fall nicht vergessen. Und so hört er sich auch bei den anderen Bewohnern des Hauses um. Der Kommissar führt unter anderem eine Befragung mit Cornelia Stummvoll durch, der attraktiven Nachbarin des toten Ehepaares. Die Frau fasziniert ihn, so dass Eisner Cornelia näher unter die Lupe nimmt. Dabei bemerkt der Fahnder aus Wien im Tatort „Familiensache“, dass die hübsche Frau regelmäßig ein dubios wirkendes Lokal besucht, wo sich viele Singles nach einem Partner umsehen. Die Partnersuche läuft dort mit Hilfe von Telefonen auf den Tischen ab. Auch Cornelia Stummvoll erhält bald einen Anruf am Tisch, es scheint sich jedoch nicht um einen charmanten Verehrer zu handeln, da die Frau nach dem Anruf panisch aus dem Lokal stürmt. Als Eisner bei der Verfolgung Cornelias Spur verliert, widmet er sich im Tatort „Familiensache“ Gerti Steinmayer, der das Lokal gehört. Von der Wirtin erfährt der Ermittler jedoch nicht viel. Am nächsten Tag ist Gerti tot – sie wurde mit ihrer Hundeleine grausam erwürgt. Doch warum musste die Lokalbesitzerin sterben? Und gibt es eine Verbindung zu dem Doppelselbstmord?
Dass die beiden Todesfälle miteinander zusammenhängen, bemerkt Kommissar Eisner im Tatort „Familiensache“ bald. Er kommt zudem noch einem weiteren Verbrechen auf die Spur: Cornalia Stummvolls kleine Tochter Antonia wurde entführt. Weil der Täter sie erpresst, will Cornelia nicht mit dem Ermittler aus Wien kooperieren. Zu groß ist die Angst, dass eine Zusammenarbeit mit der Polizei Antonias Leben gefährden könnte. Erst als Eisners Tochter nach einem Drogenmissbrauch in Lebensgefahr schwebt, erklärt sich die verzweifelte Mutter im Tatort „Familiensache“ zu einer Zusammenarbeit bereit …
Der österreichische Tatort „Familiensache“ wurde von Thomas Roth gedreht, der zu diesem Zeitpunkt bereits Erfahrungen mit den Krimis um Inspektor Eisner hatte. Als Drehbuchautor hatte der ORF ebenfalls Roth engagiert. Der Tatort, bei dem das Privatleben des Inspektors eine wichtige Rolle spielt, feierte seine Erstausstrahlung am 20. Mai 2007.
Besetzung
Moritz Eisner – Harald Krassnitzer
Claudia Eisner – Sarah Tkotsch
Antonia Stummvoll – Sophie Auly
Cornelia Stummvoll – Ulli Maier
Inspektor Bernhard Weiler – Heribert Sasse
Ernst Rauter – Hubsi Kramar
Gerti Steinmayer – Beatrice Frey
Helga Schulteis – Silvia Fenz
Martin Schulteis – Klaus Händl
Viktoria Papousek – Erni Mangold
Werner Fell – Klaus Rott
vica – Deny Jovanovic
Isabella Kala – Sissi Wolf
u.a.
Stab
Drehbuch – Thomas Roth
Regie – Thomas Roth
Musik – Lothar Scherpe
Kamera – Hans Selikovsky
Der Tatort Nummer 666 aus Wien. Oberstleutnant Eisner, oder wie auch immer, da gibt es verschiedene Dienstränge in den jeweiligen Tatort-Folgen, des Innenministerium, ermittelt im Tatort aus Wien. Ein Doppelselbstmord weckt sein Interesse, später kam ein weiterer Todesfall hinzu. Doppelselbstmord? Eigentlich ist es Mord mit Selbstmord. Schwere private Probleme des engagierten Polizeibeamten aus Österreich kommen hinzu, noch eine Entführung oben drauf. Und zu gut darf man bei dem auch nicht aussehen, dann wird man besonders gescannt. Es gibt bessere Tatort-Spielfilme mit Inspektor Eisner. Ehrlich.
Wer hat denn diesen vor Fehlern nur so strotzenden Text verbrochen? Nicht nur stilistisch eine glatte 6 – der wirkt, wie in 10 Mi uten hingerotzt ohne noch einmal Korrektur zu lesen… anstrengende, so etwas lustloses zu lesen…
Tatort 666, gerade aus der Aufzeichnung, eingeleitet mit Eisners Tochter auf dem Cover der Musikzeitschrift „Walhalla“, na das wird was werden. Und so kommen die privaten Probleme bei Sonderermittlers zu Hause auch nicht zu kurz, gekrönt von durchwachter Nacht auf der Intensivstation; oder eher vom nackten Schwiegersohn in spe? Egal was, das geht in der Gemengelage „Familiensache“ (völlig irreführender Singular!) eh unter. Als da noch wären: Ein Doppel(selbst)mordtötungsfall in den man als Sonderermittler hineinspaziert, Widerporstigkeit gegen den Vorgesetzten („zwei alte Leut sind eh egal“), ein an der seidenen Hundeleine hängender Mord an einer S(w)inge(l/r)-Klub-Mutter, die nette Nachbarin vom Doppelmord nebenan, nebst entführter Tochter und last not least ein etwas Psychoeskes Mutterproblem mit -das sei nicht unterschlagen- zu Hause vergessener Waffe des Herrn Inspektor.
Klingt vollgestopft? Ist es auch.
Allein die Tatsache dass (ein wie immer sehr guter) Krassnitzer hier zwei falsche Identitäten, den Elektropick und eine Sonnebrille benötigt sagt viel. Gottseidank driftet die Action nur im Käfer Cabrio umher. Wir haben exotische Kameraeinstellungen (Makroaufnahmen von Einkaufswagen-Pfandschlössern, sich im Kaffee spiegelnde Gesichter, aus-dem-Kofferraum-gefilme), fast-entdeckt-werden Szenen mit Rettung in letzter Minute (zweimal Supermarkt, einmal Wohnung), raffinierteste Verkleidung (Rasierschaum und Handtuch, – brilliant!), zwei Hilfsscheriffs UND einen running-gag (keiner will den Automatenkaffee).
Gerade der Kaffeeschubser, Heribert Sasse als Inspektor Bernhard Weiler, ist aber der eine Lichtpunkt in dem Film, ausgezeichnet gespielt vermittelt er die Folge als das was er als etwas begriffstutzig-gemütlicher Inspektor von sich gibt: „Klingt kompliziert, nach viel Arbeit und auf keinen Fall nach einer raschen Lösung“ – stimmt.
Dass dieser Tatort dennoch funktioniert liegt zum einen an seiner Rolle als roter Faden, sowie dem auf Durchzug geschalteten Gehirn des Zusehers. Dann aber noch drei Sterne.
wiso wurde eigentlich das Ehepaar und die Singleparty- Organisatorin umgebracht?
Der Tatort Nummer 666 aus Wien. Oberstleutnant Eisner, oder wie auch immer, da gibt es verschiedene Dienstränge in den jeweiligen Tatort-Folgen, des Innenministerium, ermittelt im Tatort aus Wien. Ein Doppelselbstmord weckt sein Interesse, später kam ein weiterer Todesfall hinzu. Doppelselbstmord? Eigentlich ist es Mord mit Selbstmord. Schwere private Probleme des engagierten Polizeibeamten aus Österreich kommen hinzu, noch eine Entführung oben drauf. Und zu gut darf man bei dem auch nicht aussehen, dann wird man besonders gescannt. Es gibt bessere Tatort-Spielfilme mit Inspektor Eisner. Ehrlich.
Wer hat denn diesen vor Fehlern nur so strotzenden Text verbrochen? Nicht nur stilistisch eine glatte 6 – der wirkt, wie in 10 Mi uten hingerotzt ohne noch einmal Korrektur zu lesen… anstrengende, so etwas lustloses zu lesen…
Tatort 666, gerade aus der Aufzeichnung, eingeleitet mit Eisners Tochter auf dem Cover der Musikzeitschrift „Walhalla“, na das wird was werden. Und so kommen die privaten Probleme bei Sonderermittlers zu Hause auch nicht zu kurz, gekrönt von durchwachter Nacht auf der Intensivstation; oder eher vom nackten Schwiegersohn in spe? Egal was, das geht in der Gemengelage „Familiensache“ (völlig irreführender Singular!) eh unter. Als da noch wären: Ein Doppel(selbst)mordtötungsfall in den man als Sonderermittler hineinspaziert, Widerporstigkeit gegen den Vorgesetzten („zwei alte Leut sind eh egal“), ein an der seidenen Hundeleine hängender Mord an einer S(w)inge(l/r)-Klub-Mutter, die nette Nachbarin vom Doppelmord nebenan, nebst entführter Tochter und last not least ein etwas Psychoeskes Mutterproblem mit -das sei nicht unterschlagen- zu Hause vergessener Waffe des Herrn Inspektor.
Klingt vollgestopft? Ist es auch.
Allein die Tatsache dass (ein wie immer sehr guter) Krassnitzer hier zwei falsche Identitäten, den Elektropick und eine Sonnebrille benötigt sagt viel. Gottseidank driftet die Action nur im Käfer Cabrio umher. Wir haben exotische Kameraeinstellungen (Makroaufnahmen von Einkaufswagen-Pfandschlössern, sich im Kaffee spiegelnde Gesichter, aus-dem-Kofferraum-gefilme), fast-entdeckt-werden Szenen mit Rettung in letzter Minute (zweimal Supermarkt, einmal Wohnung), raffinierteste Verkleidung (Rasierschaum und Handtuch, – brilliant!), zwei Hilfsscheriffs UND einen running-gag (keiner will den Automatenkaffee).
Gerade der Kaffeeschubser, Heribert Sasse als Inspektor Bernhard Weiler, ist aber der eine Lichtpunkt in dem Film, ausgezeichnet gespielt vermittelt er die Folge als das was er als etwas begriffstutzig-gemütlicher Inspektor von sich gibt: „Klingt kompliziert, nach viel Arbeit und auf keinen Fall nach einer raschen Lösung“ – stimmt.
Dass dieser Tatort dennoch funktioniert liegt zum einen an seiner Rolle als roter Faden, sowie dem auf Durchzug geschalteten Gehirn des Zusehers. Dann aber noch drei Sterne.