Polizeiruf 110: Kinderparadies
Der Münchner Hauptkommissar Hanns von Meuffels (Matthias Brandt) ermittelt im Polizeiruf „Kinderparadies“ den Mord an einer jungen Mutter: Wärend Joachim Grand bei einem Elternabend in einem privaten Kindergarten sitzt, stirbt seine Lebensgefährtin Ella Werken in der Nähe ihres Hauses. Ein Auto hat Ella mehrfach überfahren, zuvor wurde sie offensichtlich geschlagen. Das Babyfon trägt die Mutter noch in ihrer Manteltasche. Von Meuffels wird zum Tatort gerufen, im Haus findet er die zweijährige Tochter Lara allein im Zimmer sitzen – mit Bissspuren am Arm.
Trailer – Polizeiruf Kinderparadies
Hanns von Meuffels sucht die Kita „Kinderparadies“ auf, um Ella Werkens Freund über die schreckliche Tat zu informieren. Der Kommissar platzt mitten in den Elternabend hinein, dessen Thema das beißwütige Problemkind Bruno ist. Bruno, der Sohn von der Kindergartenleiterin Valeska Steier und ihrem Mann Tobias, fügt den anderen Kindern der Kita schwere Bissverletzungen zu. Die Stimmung in der Diskussionsrunde ist aufgeheizt: „Ich werde meinem Kind keinen Maulkorb verpassen“, schreit Valeska, als sie von den Eltern der anderen Kinder unter Druck gesetzt wird, endlich etwas gegen die Verhaltensstörung ihres Sohnes zu unternehmen. Als Leiterin des „Kinderparadieses“ wird Valeska Steier doppelt zur Verantwortung gezogen. Dem Ermittler von Meuffels entgeht die Wut, die in der Luft liegt, nicht.
Wie der Müncher Hauptkommissar wenig später herausfindet, hatte das Opfer ein Verhältnis mit Tobias Steier – und am Abend ihres Todes Sex mit ihm. Bei Tobias suchte Ellen die Nähe und Geborgenheit, die sie von ihrem Freund nicht erhielt, denn Joachim Grand schlug seine Freundin regelmäßig grün und blau. Umso ambitionierter unterstützt Grand nun den Elite-Kindergarten – den er erst vor kurzem mitgegründet hat – finanziell. Sind das übereifrige Engagement von Joachin Grand, seine viele aufgebrachte Zeit und sein investiertes Geld, eine Art „Selbsttherapie“ für den Schläger? Hanns von Meuffels will daran nicht so recht glauben.
Schon bald stößt der Ermittler auch an seine Grenzen. Die kleine Lara klammert sich an ihn, und von Meuffels weiß nicht, wie er mit dem anhänglichen Kind umgehen soll. Auch er wird immer aggressiver, das Verhalten von Bruno und der wütenden Eltern überträgt sich auf den Kommissar. Schließlich stellt sich heraus, dass das Mordopfer Teil der Auseinandersetzungen um den bisswütigen Jungen war – und damit wendet sich der Fall „Kinderparadies“. Als die kleine Lara Geburtstag hat und von Meuffels erfährt, dass ihr Vater eine Überraschung vorbereitet, da ahnt der Kommissar Böses…
Die Folge „Kinderparadies“ der Krimireihe Polizeiruf 110 wurde vom Bayerischen Rundfunk produziert. Die Dreharbeiten dauerten vier Wochen im Februar/März 2013 und fanden in München statt. „Kinderparadies“ ist Matthias Brandts sechster Einsatz in der Rolle des eigenwilligen Hauptkommissars Hanns von Meuffels.
Die Episode wurde am Sonntag, den 29. September 2013, um 20.15 Uhr erstmals im Ersten Programm der ARD ausgestrahlt.
Polizeiruf Kinderparadies Vorschau-Trailer
Kommentare zum Polizeiruf vom Schauspieler Matthias Brandt
Leander Haußmann zum Polizeiruf Kinderparadies
Besetzung
Hauptkommissar Hanns von Meuffels – Matthias Brandt
Joachim Grand – Johannes Zeiler
Valeska Steier – Annika Kuhl
Tobias Steier – Markus Brandl
Ella Werken – Lisa Wagner
Lara Werken – Doris Marianne Müller
Maria Werken – Wiebke Puls
Frau Walter – Steffi Kühnert
Bruno Steier – Vincent Brosig
Jana – Alina Bauer
Isabell – Katja Bürkle
Xiaoxu – Soogi Kang
Spurensicherer – Moritz Katzmair
Stab
Drehbuch – Daniel Nocke
Regie – Leander Haußmann
Kamera – Philipp Kirsamer
Musik – Richard Pappik, Maike Rosa Vogel, Sven Regener
67 Meinungen zum Polizeiruf 110: Kinderparadies
Grausam, wer dreht einen solchen Schrott?
Dieser 110 ist kompletter Schwachsinn.Welche Null denkt sich einen derartigen Müll aus?
Mir fehlen einfach die richtigen Worte um Regie und Drehbuchautor in ausreichendem Maß zu beschimpfen.
Ich hoffe bloß, dass die Kinder, die bei diesem Schwachsinn mitwirken mussten, keinen bleibenden Schaden behalten.
unglaublich schlecht!
Schlecht . Mies. Doof.
Unglaublich schwacher Film….da fehlen einem die Worte…die Schauspieler können dem Zuschauer nur leid tun…
Leider nicht der Beste. Schauspieler hervorragend aber viel zu unruhig mit viel zu nervigen unruhigen
Hintergrundsgeräuschen die leicht nervig machen und
vom der Tiefe und Talent der Schauspieler sehr
ablenkten. Schade sehr Schade. Aber das hat die gesamte Atmosphäre zerstört.
so einen blöden Sonntagskrimi habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Waren da Azubis am Werk um das Drehbuch zu schreiben und Regie zu führen?Ich sehe seit ich denken kann ARD Sonntagskrimi.
Oder waren Theaterregisseure am Werk? Ich werde diese Filmemacher in Zukunft nicht mehr mit meiner Einschaltquote erfreuen. Dazu ist mir der Sonntagabend zu schade.
Und für so ein Quatsch werden meine Rundfunkgebühren verpulvert.
Mit freundlichen Grüßen
J.Walter
Große Kunst! Aber langweilig.
Wollt ihr uns denn alle verblöden, was sollte dieser Schwachsinn an einem Sonntagabend?
Schade, dass ein so begabter Regisseur die prinzipiell interessante Handlung so überzogen darstellen muss. Schließlich erschließt sich ein Ausbund an Klischees gegen die private Erziehungseinrichtung, die dem Film nicht nur die Spannung nehmen, sondern mit blutrünstigen (muss das sein?) Bildern alle potentiellen Täter vorstellen und am Ende die (prinzipiell leicht zu erratende) Mörderin gekonnt entlarven. Auch die beste Erziehungsmotivation taugt nichts, wenn Hass durch Eifersucht im Spiel ist. Der Hauptdarsteller punktet in jedem Fall als spontaner Betreuer der kleinen Lara.
Schade, da hätte ich dem Regisseur mehr Aussagekraft zugetraut- musste er uns als Zuschauern wirklich die blutige und brutale Tatszene ständig zumuten? Ich wähle die öffentlich-rechtlichen Sender, weil die das eigentlich gar nicht nötig haben.
Selten ein größeres Wirrwarr in einem Sonntagskrimi gesehen – vor allem zum Einstieg, durch die ständigen Wechsel vor / nach / „während“ der Tat aber auch später.
Völlig unsinnig das Geschehen im Supermarkt, auch – oder gerade? – Kinderlose benehmen sich beim Einkauf mit einem Kleinkind nicht derart idiotisch!
Gute Grundidee, aber insgesamt chaotisch.
Ein herausragender Polizeiruf! Die Verschränkung der Erzählebenen hat wohl manchen überfordert.
Da gab es schon besseres.Das war nichts.
Wegen Brandt habe ich mir den Tatort angeschaut -leider. Nerviger als die wirr-verwirrende Regieselbstverwirklichung (Was geht mich denn der Zuschauer an?) war nur noch die musikalische Dauerdurchtönung. Haußmann und Krimi – bitte nie wieder!
Selten so einen schlechten Tatort gesehen. Kann mir mal einer erklären seit wann Helium explosionsgeährlich ist??
Hallo.
Kann mir bitte jemand sagen wie das lied heißt das gespielt wird wenn der kommisar nach dem unfall mit dem babyfon ins kinderzimmer geht .
Ich danke euch.
Lg, tchibo
Hatte mich nach einer recht guten kritik über den heutigen polizeiruf schon gefreut, musste nach kurzer zeit jedoch wegschalten, will ich diesen unfug nicht länger ertrug.ein polizeibeamter mit einem kleinen kind im supermarkt, weil es einfach niemanden gibt, der zeit für das arme geschöpf hat. Naja, da kann man die kleine schon auch mal mit in die gerichtsmedizin nehmen.Es war auch sehr schnell durchschaubar, wer hier der täter war, da hinkte ich dann zum glück umschalten… Unterirdisches niveau!
Wie heißt der Komponist von den tollen Lied was sie in der Folge im Duett singen? Bitte bitte über meine email senden …
Dieser Tatort war kein richtiger Tatort. Leider konnte der sonst gute Schauspieler Brand diesen Film nicht retten. Undurchsichtig, unrealistisch und durcheinander in der Szenenfolge.
Kein richtiger Krimi, sondern eher ein Psychostreifen, ohne Spannung, in der leider wenig von Polizeiarbeit zu sehen war.
Schade, kommt aber in letzter Zeit öfter vor das man sich langweilt und am liebsten abschalten will
Kann mich meinem Vorschreiber nur anschließen.
Bei derrart irrationalen Handlungen von sämtlichen Beteiligten hat auch die schauspielerische Leistung der meisten Darsteller nix mehr retten können.
Wie mit diesem armen Kind verfahren wurde, wie es von Arm zu Arm gereicht und ständig unbeaufsichtigt war….und zum Schluß noch eine völlig unnötige Gewaltdarstellung die der Regisseur ruhig den Gedanken der Zuschauer hätte überlassen können Regie und Drehbuch waren m.M. nach eine absolute Zumutung.
War ein klasse Tatort!
Kann mir vielleicht jemand sagen, wie das Lied hieß, das ziemlich am Anfang gespielt wurde. War auf jeden Fall ein Duett. Wird auch auf dieser Seite hier im Trailer angespielt.
Völlig ab- und jenseits aller menschlichen Realität!
Psychoklischees geballt, nirgends normale Leute, auch nicht der tolle Herr Brandt.
Kind im Supermarkt verlieren, Kind im Kindergarten verlieren, Männerchor statt raus aus dem Zimmer.
Wie oft muss die Frau überfahren werden? Und wo ist Bruno die ganze Zeit?
Alles wird leider viel zu dick aufgetragen, jeder Hinweis mit dem Zaunpfahl, unerträglich untermalt mit dem, was intellektuell überzüchtete Eltern (oder Nicht-Eltern?) in der Filmregie wohl für ein „Kinderlied“ halten.
Wieder einmal ein Haußmann, der ein wirklich interessantes Thema völlig zerstört mit eben jener realitätsfernen Intellektualität, die er ja eigentlich richtigerweise vorführen möchte!
Den Polizeiruf wird jeder großartig finden, der nicht selbst in das Milieu der „Helikoptereltern“ gehört!
tauzettel,
wie wahr gesprochen! Eine Frechheit dafür Geühren zu verlangen.
Ich fand den Film super!
Ich fand den Polizeiruf einfach nur super und absolut zu empfehlen!
Virtuos gemäuchelt. Wer hier was zu Meckern hat, hat keine Ahnung. Und wer einen Film um 20:40 Uhr kritisiert während der Film nicht eine volle Stunde läuft sollte es eeinfach lassen. Kinder? Bleibenden Schaden? WTF? Egal..Dieser Polizeiruf ist einer der besten die ich je gesehen hab.
Schließe mich dem Kommentar von tauzettel an. Leute stampft den Polizeiruf ein, wenn das euer weiteres Niveau sein sollte. Eine Katastrophe diese Folge. Mir fehlen die Worte.
Der Polizeiruf war richtig klasse. Teilweise etwa zu brutal, aber Musik und Kamera wurden meiner Meinung nach sehr gut eingesetzt.
Wie konnte sich Matthias Brandt für so einen Schwachsinn hingeben? Diese 90 Minuten taten richtig weh !!! Ich hoffe, die Verantwortlichen für diesen Streifen bleiben künftig außen vor.
Also, was für ein schei….., als bestes hat das Kind gespielt und sowas an einem Sonntag Abend, nie wieder.
Nach 10 Minuten fragte ich meine Frau, sollen wir uns das antun? Ich war zu faul abzuschalten, bin eingeschlafen. Warum tut sich der Schauspieler Brandt so etwas an?
Würde gerne wissen, ob die Szene am Schluss, als sie das Mädchen auf dem Arm hat und eine Pistole in der Hand , ob die Pistole reingeschnitten wurde, oder ob die “ echt “ war.
Würde mit meinem Kind solche Szenen nicht drehen,
Ist ja ihre richrige Tochter.
Mir hat er auch nicht so gut gefallen, aber immer noch besser als alle anderen Filme die liefen.
Die Verbrechen des eigentlich interessanten Täters (Bruno) wird gar nicht aufgeklärt. Stümperei!
Die Erwachsenen sind alle so überzogen dargestellt und so unsympathisch, dass es mich nicht wirklich berührt hat, wer wen warum umgebracht hat. Außerdem hat mich die Musik genervt. Man kann das Intro von „Rosemary`s Baby“ auch totzitieren. Und dieses atonale Klaviergeklimper.
Überhaupt macht sich der Film über elitäres Kulturgehabe lustig und dann kommt viel Hausgemachtes der eigenen Insiderclique. Und das Kind, das zum Glück nicht wirklich Doris Marianne heißt ist süß und auf eine eindringlich Art auch unheimlich, aber manche Szenen (die Visitenkarte, der Dosenturm, der Kommissar der vom Kaufhausdetektiv verfolgt wird) waren einfach zu gewollt.
klasse!
Entgegen der Ankündigung mit einer sehr guten Kritik fand ich diese Folge schlecht. Zeitweise dachte ich, die Audioeinstellungen an meinem TV wären hin ;-)
Langatmig. Überdreht. Realitätsfern.
Grauenhaft! Grauenhaft! Grauenhaft!
Schlimmer geht’s nimmer…
Das Lied ist btw. von:
Apples In Space – The Never Read Letter
Viel Spaß damit!
quälend nervige gequirlte Schei…,
schlecht gemacht, schlecht gespielt, schade um die Zeit.
Auch ich hatte mich eigentlich auf den Polizeiruf gefreut und habe mich dann eher durch den Film „gequält“, weil ich die Hoffnung hatte, dass er vielleicht doch noch besser wird. Pustekuchen. Ich kann die guten Kritiken absolut nicht nachvollziehen bei der unruhigen und unlogischen Handlung und den nervigen Zeitsprüngen. Erst haben wir noch gedacht, dass die Protagonisten sich so eigenartig benehmen, weil in der Kita irgendwelche Drogen im Umlauf sind … nee, der war wirklich leider gar nichts. :-(
Ich habe eigentlich nur EINEN Stern vergeben, nicht drei. ^
einfach nur schlecht, nervig, langweilig
mag auch große Kunst sein – jemand, der sich als ganz großer Regisseur profilieren wollte. Schade aber, dass es schließlich nur um einen Krimi für das Fernsehen sich handelte, in diesem Fall auch eine relativ banale Geschichte mit großer möchte-gern Kunst verkleidet. Passt einfach nicht.
Ich fand den schlecht und nach der ersten halben Stunde auch langweilig und nicht mehr kreativ – die paar gute Kameragriffe wiederholten sich nun ewig…
Schon interessant was hier so geschrieben steht.
Der Film war anders, schockierend, seltsam, subtil, krass, surreal, nachdenklich stimmend.
Da sind die eingefleischten Tatort-Fans anderes gewohnt und auch für mich war es kein „unterhaltsamer“ Sonntagabendkrimi.
Dennoch: GENIAL! (Allem und Allen voran Matthias Brandt). DANKE dafür!
Nur weil 8 Millionen eingeschaltet hatten, muss der Tatort nicht zwangsläufig gut sein.
Es war mit Abstand die größte gequirlte Hühnerkacke die ich in den letzten Jahren gesehen habe.
So einen Sch… – Dreck habe ich noch nie gesehen! Angefangen vom Drehbuchautor bis hin zum Regisseur gehören alle zum Teufel gejagt! So geht man nicht mit unseren Fernsehgeldern um! Einfach ein riesen Mist!!!
Die Geschichte an sich ist nicht schlecht. Nur – solche Art von Filmen ist eher etwas für das Publikum auf ‚Arte‘ oder 3Sat…
Matthias Brandt ist sicherlich ein guter Schauspieler, jedoch wirkt er immer etwas ‚verkantet‘ und abgehoben. Kein guter Kpmmissat-Darsteller. Er sollte sich eher in anderen Rollen finden.
Fazit: wieder ein ‚verschwendeter‘ Polizeiruf 110 – Schade.
Gregor
Ich musste mich wirklich überwinden, diesen Polizeiruf bis zum Ende zu schauen. An sich war die Idee der Geschichte nicht schlecht – aber schlecht umgesetzt.
Diese nervigen Hintergrundgeräusche waren schrecklich. Dadurch habe ich das Gesprochene kaum verstanden, außerdem kam es mir vor, dass alle irgendwie nuschelten und sehr undeutlich sprachen. Nee das war nix…..
Um mal das Thema“Verblödung“ aufzugreifen….ja,da scheint es bei Einigen hier eh zu spät…klar war das kein“typischer“ Polizeiruf…aber gerade deshalb-und wegen des GROSSARTIGEN Hauptdarstellers-hat diese Episode der allgemeinen „Verblödung“ durch oberflächliche Krimis doch entgegengewirkt.
Offenbar zu hoch für Einige ;-))
Ich fand es grandios.
@Törtchen
Wer eine andere Meinung als du hast, der ist also zu blöde und hat den Polizeiruf nicht verstanden??
Wenn du nicht mit der Meinung anderer nicht klar kommst, dann behalte bitte auch deinen Meinung selber.
Wenn wir zu blöd sind, verstehen wir dein „intellentes BLABLA“ sowieso nicht.
Mich hat der Film fasziniert:
Leander Haussmann hat einen Krimi in Szene gesetzt, der mir das Blut in den Adern gefrieren laesst. Die Gruppenszenen in der KiTa waren allerliebst: hier war Gewalt und Aggression spuerbar unter einem Schleier von arrivierter Wohlerzogenheit. Mich stoerten die „Nuscheleien“ weniger, ich fand dafuer die Kamera genial. Matthias Brandt spielt den von Meuffels einfach ueberirdisch gut: nach jedem Muenchner PR frage ich mich, wie er das denn „toppen“ will. Der Kerl hat’s drauf, ob als ISAF Major, gestoerter Lehrer oder Kripomann: grossartiger Schauspieler, ich nehme ihm jede Rolle ab. My two cents.
So etwas sollte man verbieten. Man sollte so ein misst nicht unter Polizeiruf lauen lassen. Genauso wie Tatort wird der Polizeiruf immer schlechter.
Gelungen und sehenswert – Brandt gewohnt stark, exzellente Regie und ein vorzeigbares Drehbuch; letzteres hat bei Polizeiruf/ Tatort eher Seltenheitswert. Mir hat es gefallen!
Ich weiß nicht, was verstörender ist – Haußmanns bitterböser Blick auf das Milieu der Heiapopeia-Helikoptereltern oder die Mehrzahl der Kommentare hier. Das Motiv überforderter Kommissar mit Kleinkind auf dem Arm wird hin und wieder ein bisschen überzogen, dennoch kann ich mich nicht zu einem Punktabzug aufraffen. Fünf Sterne.
Eine super Satire, großartig und spannend in jeder Sekunde, mit genügend Raum zum Schmunzeln !! Dass die Leiterin mit Beißkind einen Hau hat, war mir sofort klar. Und dass sie sich ausgerechnet einen ehemaligen (?) Frauenschläger wegen Knete als Geschäftspartner genommen hat, passt genauso.
Ein großes Lob für den Regisseur und alle Darsteller, ganz besonders für die kleine Lara. Aus ihr wird mal eine sehr intelligente Große. Und Bruno? Er ist und bleibt ein kleiner Psychopath. :-)
Heute im Ersten wieder gesendet. Mit tut nur das Kind leid, für so was herhalten zu müssen. Schrecklich, die Szenen im Kaufhaus. Waren wohl mehr Psychopaten am Werk als die Fernsehgebühren hergeben.
Kommentatoren die hier alle paar Wochen einen TO zum schlechtesten Krimi aller Zeiten küren oder in lautes GEZeter ausbrechen sind für mich eine echte Empfehlung. Und ich wurde nicht enttäuscht: Tolles und düsteres Schauspiel, dass in Ton und Musik nah an die Schmerzgrenze geht. Schauspielerisch stark besetzt, Rückblicke in denen sich die kommissarische Ermittlung einweben, eine feine Gesellschaftskritik an übersorgte Eltern und ihre daraus resultierenden Koflikte und eine kräftige Prise Spannung am Ende. Abzüge für Schnitt und einigen inhaltlich/szenischen Ungereimtheiten, die aber das große ganze Kindergarten-Spektakel nicht zuerplatzen ließen.
Zum Drehbuch wurde ja bereits alles trefflich in geeigneten Schimpfwörtern formuliert. Das eine Sternderl, das ich nicht wegradieren kann, geht an die Schauspieler und an die unfreiwillige Komik. An die _unfreiwillige_; nicht an die gewollten lächerlichen Pseudogags.
Was mich aber, wie so oft, auch hier besonders aufregt und meistens zum baldigen Ausschalten bewegt (heute nicht, denn heute wollte ich mir endlich mal einen Meuffels-Krimi anschauen; und zwar ganz), ist
diese gottverdammte, beschissene, kopfweherzeugende Wackelkamera!
Filmemacher, die es nötig haben, Spannung vorzutäuschen, indem sie den Zuschauer mit solchen Methoden künstlich unter Streß setzen, sind elende Stümper und Pfuscher!
@CarstenH: „GEZeter“ => super Wortspiel :-D
10 von fünf Sternen für diesen „110“:
Starke Darsteller, interessantes Buch und ein Matthias Brandt „at it’s best“!
Bravo, bravo, bravo!!!
Ein PR110 für Meuffels- und Philosophie-Fans sowie Freunde des Feinsinns, 2 Kostproben:
„Man kann niemanden lieben, wenn man sich selbst hasst“
„Die Trauer ist wie eine zugelaufene Katze. Sie begleitet einen und ist einfach immer da. Manchmal merkt man sie nicht, dann setzt sie sich zu einem. Dann ist es besser, man streichelt sie und akzeptiert ihre Anwesenheit.“
Okay, etwas melancholisch, aber so ist halt der Meuffels.
Sehr interessant, die vielen ‚Shitstorm‘-Kommentare zu diesem PR von vor fast 10 Jahren zu lesen.
Interessant auch, dass diejenigen User:innen den PR gut fanden, deren Meinung ich auch sonst schätze …
(danke an RBB für die Wh.!)
Sollte die musikalische Untermalung dieser Folge verdeutlichen, wie schief und schräg alle(s) dort ist, so ist das definitiv gelungen. Musik sehr, sehr nervig von Anfang bis Ende.
Die Geschichte selber aber echt gut, auch wenn die Mörderin ratz, fatz zu erraten war.
Ach, und es sollte absolut nicht unerwähnt bleiben, dass die kleine Darstellerin der „Lara“ Rolle nicht nur zuckersüß, sondern auch echt talentiert scheint! Ist aus ihr wohl eine kleine Schauspielerin geworden?
@schauinsland:
Schwer zu sagen. ‚Doris Marianne Mueller‘ müsste jetzt ca. 12-13 Jahre alt sein. Mir ist der Name in der Gegenwart nicht bekannt …
PS: Das mit der ’nervigen‘ Musik ist – glaub‘ ich – Absicht gewesen, um die verstörenden Verhältnisse zw. den Kindes-Elternteilen (inkl. ‚Beiss-Kind‘!) auch akustisch zu hinterlegen. Ist meine Interpretation … ;-)