Tatort Folge 301: Tod eines Polizisten



Die beiden Hamburger Kommissare Stoever (Manfred Krug) und Brockmöller (Charles Brauer) stehen in dem Tatort „Tod eines Polizisten“ vor der schwierigen Aufgabe, den Mord an einem Kollegen aufzuklären.

Eines Nachts wird Holger Witt, ein junger Polizist, im Dienst im Streifenwagen durch einen Schuss tödlich verletzt. Eigentlich hätte Witt im Tatort „Tod eines Polizisten“ zusammen mit seinem Kollegen Klaus Schuster im Auto sitzen sollen. Schuster war zur Tatzeit jedoch woanders und kann seine Abwesenheit nicht überzeugend begründen. Der Mord in den eigenen Reihen ruft bei der Polizei der Hansestadt eine große Bestürzung hervor, gepaart mit dem Wunsch, den Täter möglichst bald zu finden.

Beobachtet wurde die Tat von dem Punk Hasso, doch dessen Anwältin Martina Dörfel deckt ihren Klienten und verhindert so, dass Kommissar Stoever den Zeugen befragen kann. Der Fahnder gibt sich in dem Tatort „Tod eines Polizisten“ jedoch so schnell nicht geschlagen und macht sich auf eine eher unkonventionelle Weise auf die Suche nach dem Punk. Seinen Vorgesetzten gefällt Stoevers Vorgehen keineswegs, auch weil sie gerne Hasso als Täter präsentieren würden.

Bald stellt sich in dem Tatort „Tod eines Polizisten“ heraus, dass der Täter möglicherweise unter den Hamburger Polizisten zu suchen ist – eine Vorstellung, die den Kollegen gar nicht behagt. Zu deren Missfallen suchen Brockmöller und Stoever trotzdem weiter nach Hinweisen und finden heraus, dass zumindest Schuster, der seltsamerweise zum Tatzeitpunkt nicht im Auto bei dem Opfer war, keine ganz reine weiße Weste hat. Besonders Schusters Beziehungen zur Rotlichtszene und sein Verhältnis zu einer Dame, die sich anscheinend gerne Polizisten aussucht, machen die beiden Kommissare in dem Tatort „Tod eines Polizisten“ stutzig.

Bei der Vielzahl an Spur und den verworrenen möglichen Mordmotiven fällt es den beiden Hamburger Fahndern nicht leicht, schließlich den Mörder des verstorbenen Kollegen zu finden…

Die Tatort-Folge 301 „Tod eines Polizisten“ wurde vom NDR produziert und am 1. Januar 1995 erstmals im Fernsehen ausgestrahlt. Die Einschaltquote lag an dem Abend bei 8,58 Millionen Zuschauern.

Besetzung
Hauptkommissar Stoever – Manfred Krug
Kommissar Brockmöller – Charles Brauer
Lewark – Horst FrankLewark
Maurer – Rolf Becker Carola
Martina Dörfel – Beatrice Richter
Sabine Kunert – Lina Wendel
Dieter Zinker – Hermann Killmeyer
Witt – Till Demtröder
Klaus Schuster – Michael Greiling
Hasso – Peter Heinrich
Neumann – Christel Harthaus
Lukas Thorwald – Mark Keller

Stab
Regie – Jürgen Roland
Kamera – Klaus Brix
Buch – Dieter Hirschberg, Gerd Reinhard
Ausstattung – Hans Zillmann

Bilder: NDR


4 Meinungen zum Tatort Folge 301: Tod eines Polizisten

  • Gottlieb • am 28.3.15 um 10:09 Uhr

    Nach dem verkorksten Berliner Tatort freue ich mich darauf, Stoever und „Brocki“ wiederzusehen.

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  • Dirk • am 29.3.15 um 16:24 Uhr

    Gestern war crime-scene-time. Auf NDR lief der Tatort Nummer 301 ( 21:45 h ). Ein Wiedersehen mit Stoever und Brockmöller, Verzeihung, Hauptkommissare S. und B.. So viel Zeit muß sein. Gesehen habe ich diesen Spielfilm mindestens zweimal, warum, ist mir bis heute schleierhaft. Aber so war es früher schon. Gewartet habe ich auf den Tatort aus Hamburg mit S. und B. eigentlich nie. Wenn aber einmal eingeschaltet, wurde auch nicht mehr ausgeschaltet. Für mich bis heute eines der Ermittler-Duo überhaupt. Wenn man dieses Ermittlerteam sah, versetzte man sich quasi in die beamtenhafte Arbeit der Hamburger Spielfilmkommissare. Gab es eigentlich mal filmische Ausrutscher bei den Beiden. Ich habe keine in Erinnerung. Die Mord-Ermittler schlecht hin. Sachverstand, Übersicht, Querdenken und Ellebogen, auch nach oben, zeichnete diese Darsteller aus. Aber Pension haben nun auch die Schauspiel-Kommissare verdient. Wenn ich zufällig einmal wieder auf den letzten Drücker am Abend die Fernsehzeitung blättere und Stoever und Brockmöller lese, ich schalte wieder ein. Ehrlich.

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  • WW • am 30.3.15 um 13:15 Uhr

    Ein guter und typischer Tatort dieser Kommissare, den man immer wieder sehen kann.

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  • MadMonkey • am 18.7.20 um 13:19 Uhr

    Sehr unterhaltsame Stoever Folge. Hatte schon Angst das sie singen, aber das bleibt einem hier zum Glück erspart, das fand ich irgendwie albern schon damals. Sonst kann man ihn immer wieder Mal sehen.

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