Kurz und knapp – darum geht’s
Mitten auf dem Campus der juristischen Fakultät Köln wird die Studentin Martha Dreher am helllichten Tag erschossen – der Schuss fällt aus einem Fenster im Dachgeschoss der Universität. Die Kommissare Max Ballauf und Freddy Schenk ermitteln in einer Welt voller Ehrgeiz und Kälte, wo brillante Köpfe um Macht und Anerkennung kämpfen. Schnell gerät Marthas Ex-Verlobter unter Verdacht, doch auch ein arroganter Jurastudent ohne erkennbares Motiv rückt ins Visier der Fahnder. Als ein zweiter Mord die Ermittler persönlich trifft und sie an einen Täter geraten, der nur eins beweisen will – dass er über dem Gesetz steht – werden Ballauf und Schenk in einen gefährlichen Kampf um Gerechtigkeit hineingezogen …
Inhalt der Tatort-Folge „Mördergrube“
Ein sonniger Tag auf dem Kölner Uni-Campus – bis ein Schuss die Stille zerreißt. Martha Dreher bricht auf dem Gehweg zusammen, getroffen von einer Kugel aus dem Dachgeschoss der juristischen Fakultät. Die Schmauchspuren am Tatort verraten: Der Schütze war nah genug, um Spuren an seiner Kleidung zu hinterlassen.
Kommissar Max Ballauf kämpft nicht nur mit diesem Fall, sondern auch mit seinem eigenen Vater Walter – einem obdachlosen Alkoholiker, der nach dreißig Jahren Funkstille plötzlich wieder auftaucht. „Er hatte seine Mutter und ihn einfach sitzen lassen“, denkt Ballauf verbittert, während er den fremden Mann in seinem Pensionszimmer unterbringt. Die Wiederauferstehung eines Geistes aus der Vergangenheit macht den sonst so beherrschten Kommissar unberechenbar, lässt ihn zwischen Hoffnung und Enttäuschung schwanken.
Sein Partner Freddy Schenk übernimmt daher einen Großteil der Ermittlungen in der glatten Welt der Juristen. Professor Hüttner, der Fakultätsleiter, zeigt sich wenig kooperativ – ihm geht es vor allem um den Ruf seines Hauses. „‚Der gute Ruf steht auf dem Spiel'“, erklärt er den Kommissaren kalt. Marthas Ex-Verlobter Michael Lindner, ein jähzorniger Bautaucher, wird schnell zum Hauptverdächtigen. Die Studentin hatte die Verlobung kurz vor ihrem Tod aufgelöst – für einen neuen Mann aus der Uni.
Doch Schenk spürt, dass mehr hinter dem Mord steckt. Dr. Kögel, Marthas verheirateter Dozent, hatte eine Affäre mit ihr. Und dann ist da noch Alexander Grau – ein brillanter Jurastudent ohne erkennbares Motiv, dessen Arroganz selbst seine Professoren übertrifft. „‚Es ist keine Schande, gegen mich zu verlieren'“, lässt er die Ermittler wissen.
Die kalten Korridore der Universität werden zur Bühne für ein tödliches Spiel zwischen Recht und Rache. Als die Kommissare glauben, den Fall gelöst zu haben, schlägt der Täter erneut zu – diesmal trifft es die Ermittler persönlich und verwandelt den Kampf um Gerechtigkeit in einen bitteren Rachefeldzug.
Hinter den Kulissen
„Mördergrube“ ist der 16. Fall der Kölner Tatort-Kommissare Max Ballauf (Klaus J. Behrendt) und Freddy Schenk (Dietmar Bär). Unter der Regie von Christiane Balthasar entstand nach dem Drehbuch von Robert Schwentke ein Krimi, der geschickt zwischen Whodunit und Howcatchem wechselt. Die Episode wurde ursprünglich unter dem Arbeitstitel „Bauernopfer“ im Herbst 2000 in Köln, Bornheim und Pulheim gedreht.
Zu den prominenten Gastdarstellern gehören Peter Franke als Ballaufs Vater Walter, Jürgen Hentsch als pensionierter Richter Grau, der junge Florian Lukas als arroganter Jurastudent Alexander Grau sowie Peter Rühring und Martin Umbach als Universitätsprofessoren. Ein kurioser Cameo-Auftritt gelingt dem Tourbus der Kelly Family, der in einer Szene zu sehen ist. Freddy Schenk fährt in diesem Fall einen zeitgenössischen Supersportwagen Dodge Viper RT/10.
Die Erstausstrahlung am 25. Februar 2001 verfolgten 8,89 Millionen Zuschauer, was einem beachtlichen Marktanteil von 25,00 Prozent für Das Erste entsprach. Der Film wurde vom Westdeutschen Rundfunk und Colonia Media produziert.
Wer war der mörder bin beim schluss eingeschlafen!
Dieser T. war einfach Scheiße. Alles Propaganda gegen die Handybranche und „soo gefährliche“ Strahlen
Schade, dass man die leiche Nicht sieht… Hätte mich mal interessiert
Handystrahlen wurden in diesem Tatort mit keinem Wort erwähnt!?
@Timo ….na, wie so ne Leiche der man ins Gesicht geschossen hat, eben aussieht….also sowas….
@F. Schenk
nachdem ich gestern hier auch erst die Kommentare gelesen hatte, hab ich zuerst drauf gewartet, dass irgendwas mit „Handies“ hochkommt….war ja aber nicht der Fall, von daher vermute ich einfach mal falsch kommentiert….
ansonsten solider Tatort…ich mag die älteren Kölner Fälle!
Gut, dass ich nicht auf die „Handyfalle“ von wegen schlechter Tatort rein gefallen bin…hat sich echt gelohnt der Tatort
Das war einer der besten Tatort Folgen die ich von knapp 200 Folgen bisher gesehen habe, kann ich jedem nur empfehlen.
Tolle Story!
wenn die falschen Kommentare von wegen Handystrahlen gelöscht werden könnten wäre das schön.
Der Tatort Nummer 463. Die Hauptkommissare Ballauf und Schenk ermitteln in Tötungsdelikten und besonders tragisch ist in diesem Fall, das der geliebte Vater von Hauptkommissar Ballauf auch zu den Opfern gehört. Der hieß auch noch Walter, oh Gott. Ein erschütternder Tatort-Thriller, der wach rüttelt und an die Seele geht. In Erstsendung habe ich diesen Fernsehfilm schon einmal gesehen, eine weitere Wiederholung scheint eher ausgeschlossen zu sein. Ehrlich.
ich habe den tatort aus köln noch nicht gesehen deshalb kann ich noch nicht sagen wie gut den Tatort ist ich finde nicht gut das der Tatrt immer zu kommt
sonnst hätte ich gerne gesehen ich finde die sollen die besten Sterne kriegen von mir und zwar 200 Sterne
ich gebe die Reihe aus den Tatort aus Köln 30 Sterne
ich finde den Tatort aus Köln richtig gut wenn der Tatort aus Köln wieder im Fernsehen kommt würde ich sehr gerne sehen
ich finde den Tatort mit komisare sehr gut zu sehen wenn der wieder kommt würde ich sehr gerne wieder sehen dafür gibt 19 sterne
Guter Kölner Tatort Ballauf ja Probleme mit dem Papa. Und auch sonst bleibst hier sehr spannend. Mitten auf dem Campus der Fakultät erschossen. Eigentlich müsste es ja hunderte Zeugen geben. Kniffliger Fall für Max und Freddy in Köln. Gut 3,8 Sterne
Die Jahns als Werkzeug des Grau Jun. fand ich jetzt nicht so überzeugend konstruiert, dennoch insgesamt sehr spannend.
Sehr guter, spannender TO! Als ‚Schmankerl‘ die spätere Kriminal-Assistentin in Stuttgart (Nika Banovic) hier kurz als 1. Mordopfer zu sehen, hier unter dem Namen ‚Miranda Toma‘, spätere Miranda Leonhart bzw. Mimi Fiedler.
Schade, dass die aus dem Stuttgart-TO-Universum verschwunden ist …