Oberleutnant Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) ist nachts mit seinem Auto in Kärnten unterwegs, als er einen Notruf an die dortige Polizei sendet: „Eisner, BKA Wien, Dienstnummer 318-12-58. Brauche Unterstützung!“ Kurze Zeit später endet seine Fahrt in einem Steinbruch. Noch bevor der Wiener Tatort-Kommissar aus seinem Wagen aussteigen kann, wird ihm in den Kopf geschossen.
Wochen später wacht Hauptkommissar Moritz Eisner im Fall „Unvergessen“ auf der Intensivstation eines Krankenhauses auf. Er kann sich an den Tag des Unfalls nicht mehr erinnern, er leidet unter einer „retrograden Amnesie“, eine Folge der Schussverletzung am Kopf. Dass der BKA-Ermittler überlebt hat, grenzt an ein Wunder. Doch den Kommissar hat der Ehrgeiz gepackt: trotz seines geschwächten köperlichen Zustands will er die Wahrheit herausfinden. Er will wissen, was in der Nacht in Kärnten geschah. Sein Vorgesetzter Ernst Rauter (Hubert Kramar) und seine Kollegin Bibi Fellner (Adele Neuhauser) sind wenig begeistert, können den sturköpfigen Oberleutnant aber nicht davon abhalten, die Ermittlungen selbst in die Hand zu nehmen. Der will seine Feinde um jeden Preis persönlich kennenlernen.
Kaum ist er aus dem Krankenhaus entlassen, sucht Moritz Eisner vergeblich nach Hinweisen in seinem Büro. Auch Bibi Fellner und seine Tochter Claudia können ihm bei der Rekonstrukion seiner Wochenendreise nicht helfen. Kurzentschlossen dirigiert er das Taxi, das ihn auf Weisung seines Chefs eigentlich nach Hause bringen sollte, nach Kärnten. Eisners Ankunft spricht sich wie ein Lauffeuer im Ort herum, und nicht alle Einwohner sind über sein plötzliches Auftauchen begeistert. Der Wiener Hauptkommissar wendet sich zunächst an die örtliche Polizeidienststelle. Er kann sich schemenhaft an ein silbergraues Auto erinnern, das er in der Nacht gesehen hat, und will dieser Spur nachgehen. Inspektor Josef Hudle, der den schwer verletzten Kommissar am Tatort fand, weiß jedoch nichts von solch einem Fahrzeug.
Kommissarin Bibi Fellner reist ihrem Kollegen Eisner in der Zwischenzeit nach, um auf ihn aufzupassen. Der BKA-Beamte leidet noch immer unter Sprachstörungen und Aussetzern. Bei ihren Ermittlungen lernen sie eine Kassiererin im Supermarkt kennen, die sich an Eisner erinnern kann. Er hatte am Tag des Anschlags Rosen und Champagner bei ihr gekauft und sich nach dem Weg zur Kappler Hütte erkundigt. In der besagten Hütte entdeckt das Tatort-Duo Eisners Reisetasche. Er kann sich nun auch bruchstückhaft an seinen Aufenthalt dort erinnern. – Doch warum ist die Hütte verwüstet und warum sind die Wände mit Nazi-Symbolen beschmiert?
Der Wiener Tatort „Unvergessen“ wurde im September und Oktober 2012 u.a. in der Marktgemeinde Eisenkappel-Vellach/Železna Kapla-Bela und Umgebung, in Klagenfurt sowie in Wien gedreht. Die Tatort-Folge 874 wird am Montag, den 20. Mai 2013, im Ersten gezeigt.
Sorry, aber der Kollege Eisner hat inzwischen den Range eines Oberstleutnant der Bundespolizei erreicht…
Ansonsten freue ich mich schon auf den Herrn Krasnitzer samt seiner ‚Entourage’…
Grüsse
Gregor
Endlich wieder ein Eisner am Tatort.Besser wie das Genuschell aus Hamburg oder die Komiker von Münster.Gleich mal 5 STERNE*****
Die krassnitzer-tatorte sind es wert, sich vor die glotze zu setzen. Für den nuschel-hamburger und alle anderen ist es schade um den strom.
Also schlimmer geht nimmer ,das war der schrecklichste Tatort seid langem so ein mist
Sehr anstrengend, sehr laut, schlecht gesprochen , genuschelt, Handlung ist an den Haaren herbeigezogen
langweilig
Eine formale Etüde zum Thema „vergessen“. Nett, ich mag Formalismus. Aber der Satz „Herr Herzog, Sie sind verhaftet“ hat mich vom Stuhl gehauen.
Was für ein fantastischer Tatort, für mich einer der besten und schlüssigsten seit langem. Krassnitzer und Neuhauser sind grandiose Schauspieler, die sich vor ihren deutschen Kollegen nicht verstecken müssen.
ein gelungener Austria Tatort,diesmal mit weniger leichen!
Wieder ein Spitzentatort made in Austria, das Grandler-Duo, der Abgang: I mog nimmer, einfach super, ebenso die Verwicklung, zuerst denkt man es geht um braune Sauce und dann folgt eine ganz andere Auflösung!
fünf Sterne
Wurde der „Spezi“ ermordet und wenn ja durch den oder war’s ein Unglück?
Ein wirklich sehenswerter guter TATORT- Unvergessen. Wir waren von der schau-spielerischen Leistung sehr angetan. Der Tatort konnte die gesammte Spielzeit, die Spannung sehr gut halten.
Wir sind mittlerweile Fans der Ermittlergruppe Wien.
Besonderen Dank, Herrn Harald Krassnitzer der seine schwierige Rolle sehr über- zeugend gespielt hat.
Weiter so… und Gruß aus Bayern
Wieder mal starke Unterhaltung aus Österreich! – hat mir sehr gut gefallen, vor allem die Umsetzung der „Visionen“ von Eisner.
@Steffen
das wird wohl eine der Fragen sein, die unbeantwortet bleiben :-)
genauso wie – was war das eigentlich für ein Zimmer in dem seinem „Haus“ mit dem Loch???
Fand ihn nicht schlecht. Der Kommissar, den es aus den Socken gehauen hat, das geheimnisvolle Zimmer, der unaufgeklärte Mord oder der Unfall (?) an dem Besoffenen, …
Habe bisher den Österreichischen TO gemieden oder nur lustlos gesehen. Diesmal war ich von Anfang an mit Begeisterung dabei!
Solider TO aus Österreich! Haider läßt – immer noch – grüßen…
Der ‚Dreh‘ am Ende der G’schicht woar eh kloar… :)
Eisner (Krasnitzer) steht eben für Qualität..
Gregor
Ein toller Tatort aus einer tollen Stadt! Auch wenn wir gestern leider nicht so viel aus Wien gesehen haben ;-)
Man sollte halt nicht zu ungeduldig sein: Der „Nazi-Kram“ war nur eine Finte! Dass am Ende Herzog der Mörder sein könnte, war irgendwie zu spüren, trotzdem am Ende eine überraschende Wendung, denn man hätte eher auf ein Eifersuchtsdrama getippt als auf den Pharmaskandal. Super Schauspieler, gut gemacht. Ein „Nuscheln“ konnte ich nirgends feststellen, aber vielleicht hat man da als Bayer auch einen Vorteil?! Auch das gehört für mich zum Lokalkolorit.
Tatort, saugut wie meistens.
Bin Fan seit Jahren und Sonntags geht ohne gar nichts.
Zum Glück gibt es auch in der Woche die geliebten Wiederholungen. Bibi und Eisner sind ein tolles Team und es macht Spaß ihnen beim Ermitteln über die Schulter zu schauen. Hat jemand eine Ahnung, was Bibi für eine tolle Tasche mit sich rumträgt?
Hervorragender Tatort, einer der besten des Jahres bis jetzt!
Was für ein Unsinn! Einer der schlechtesten und wirrsten Tatorte, die ich jemals gesehen habe.
Die beiden Handlungsstränge haben rein garnichts miteinander zu tun, Spannung kommt nicht im Geringsten auf.
Der Österreich-Tatort ist seit langem der Schwächste überhaupt – Einfach nur lästig!
Gott sei es gedankt Geschmäcker sind verschieden.Die Braune Soße gehört bei den Deutschen leider überall dazu .LEIDER.Vieleicht ändert sich das in 500 Jahren.Der TO war gut .
Spannend, innovativ & 1A geschauspielert!
starker Auftritt und schöne Kulisse
„fuck you, geh ma?“
bester tatort seit langem
Zum „Spezi“ – der hat das Zimmer seiner Verlobten als einziges fertig gebaut und gehegt. Der Rest war Müllhalde.
Dass es ein Unfalltod war sieht man daran, dass er als Leiche die Hausschuhe trägt, die in der ersten Szene vor der Zimmertür ordentlich davor stehen.
Endlich wieder ein Eisner am Tatort.
Großes Lob.
Viel besser als das Piefke Genuschell…
xm
Der Tatort mit der Nummer 874 aus Wien und überall wird ermittelt, nur nicht in der Stadt des Praters. Muss ja auch nicht, den Fellner und Eisner, die beiden Elite-Beamten, sind bundesweit in der Alpenrepublik Österreich einsetzbar. Ein Super-Tatort-Fernsehfilm, Aktionen reichlich, nur logisch nachdenken darf man beim Schauen dieses Streifens aus dem Jahre 2013 nicht. Dieses ist aber auch nicht immer bei der Suche nach Entspannung vor der Flimmerkiste erforderlich. Aber beste Gesundheit und vor allem eine gute Genesung, wünsche ich allen Beteiligten dieses fanatischen Tatort-Thrillers. Ehrlich.
Spannende Sonntagabendunterhaltung mit solider schauspielerischer Leistung. Ein Tatort aus Österreich den man besser versteht als einige deutsche Produktionen. Bleibt so!!!!
Finde alle Folgen von Tatort Wien und Münster super.Alle anderen gefallen mir nicht.Beide liefern gute Handlung u.Spitzenschauspieler lustige Einlagen trotzdem spannend, genau meinGeschmack.Weiter so!
Richtig spannender Orf Tatort. Armer Eisner muss ganz schön leiden. Man wird regelrecht ins Sofa gezogen. Spitzen Tatort 5 Sterne
Hallo,
Hat vielleicht jemand eine Aufzeichnung dieser Folge, oder weiß wo man diese erhalten kann.
Habe schon überall gesucht.
Super Tatort, wie meistens aus Wien. Schön, wie das Thema „Vergessen“ aus verschiedenen Perspektiven angeleutet wurde. Das einzige, was mir nicht gefallen hat, war, dass vergessen wurde, den Tod des Alkoholikers aufzuklären.
Der Titel passt nicht ganz: Es ist ein Tatort zum vergessen.
Leidlich spannend, vereinzelt humorig („Ist er Gemüse?“ „Nix Gemüse!“). Eigentlich interessant verwobene Erzählstränge, jedoch waren die Charaktere allesamt zu flach und unauthentisch: der Provinzklüngel, der „Platzhirsch“, der Nazi-Opa, die Dorfkieberer und nicht zuletzt der auffällig undurchsichtige Ehemann – da nützte auch das nervige Geschrei nichts, um den Figuren Leben einzuhauchen. Einzig stark fand ich die Überlebende und ihre Geschichte, die dann aber doch nur als Ablenkungsmanöver gedacht war.
Wenn ich den atmosphärisch dichten Lindholm-Tatort „Vergessene Erinnerung“ von 2010 zum Vergleich heranziehe, ist ein deutlicher Niveauunterschied zu verzeichnen.
2,5 Sterne, im Zweifel für das Team Bibi/Moritz aufgerundet.
Spannend bis zum bitteren Ende. Und ein unerwartetes dazu.
Ganz einfach Wien. Auf den Punkt.
Fünf Sterne.
Ahoi Leute,
Eisner ist „Oberstleutnant“ und war das schon zu dem Zeitpunkt, als Bibi Fellner dazu kam.
Wenn ihr dort „Oberleutnant“ schreibt, degradiert ihr ihn um drei Grade!!