Tatort Folge 947: Kälter als der Tod
Erscheinungsjahr: 2015
Kommissar: Brix und Janneke
Ort: Tatort Frankfurt
Nachdem die Schauspielerin Nina Kunzendorf in ihrer Rolle als Frankfurter Kommissarin Conny Mey 2013 bereits die Segel gestrichen hat (ihr letzter Fall war in der Tatort-Folge 870 „Wer das Schweigen bricht“ zu sehen), folgte ihr Kollege Joachim Król alias Hauptkommissar Frank Steier in der Episode „Das Haus am Ende der Straße“, eine HR-Produktion aus dem Jahr 2014, in den Tatort-Ruhestand. Damit hatte sich er Tatort Frankfurt vorerst aufgelöst – allerdings nur bis zum 17. Mai 2015.
Dann nämlich wird der TV-Krimi „Kälter als der Tod“ erstmals in der ARD gezeigt: der erste Fall des neuen Frankfurter Teams mit Wolfram Koch und Margarita Broich in den Hauptrollen, die in die Fußstapfen von Król und Kunzendorf treten. Die beiden Darsteller verkörpern fortan die Hauptkommissare Paul Brix und Anna Janneke. Brix hat lange Zeit bei der Sittenpolizei in Frankfurt gearbeitet, seine neue Kollegin Janneke war zuvor als Polizeipsychologin in Berlin tätig. Während er sich zunächst bei einer alten Freundin in Frankfurt einnistet, hat Anna anfangs noch Schwierigkeiten, sich in ihrer neuen Umgebung zurechtzufinden.
Die Handlung des Fernsehkrimis „Kälter als der Tod“ beginnt mit dem ersten Arbeitstag der zwei Frankfurter Tatort-Fahnder, die direkt in das kalte Wasser geworfen und mit einem grausamen mehrfachen Mord konfrontiert werden: Beinahe eine ganze Familie wurde umgebracht.
Das frisch zusammengestellte Ermittlerduo Paul Brix und Anna Janneke trifft am Tatort auf den Paketboten Achim Lechenberg, der die Polizei alarmiert hat. Er bemerkte, dass ein und derselbe Musiktitel immer und immer wieder in einer Endlosschleife im Haus der Familie lief – etwas konnte hier nicht stimmen. Nun haben es die Kriminalbeamten mit gleich vier Leichen zu tun.
Brix und Janneke stellen im Zuge der ersten Ermittlungen fest, dass ein Familienmitglied der Sanders das Blutbad überlebt haben muss: von der 17-jährigen Jule fehlt jede Spur. Auch ihre Nachhilfelehrerin Miranda ist verschwunden. Was ist mit den beiden jungen Frauen geschehen und wo halten sie sich derzeit auf? Waren sie vielleicht Zeugen des Mehrfachmordes und mussten vor dem Täter fliehen? Sind sie Opfer einer Entführung? Oder sind sie gar selbst in die Tat verwickelt?
Es sind viele Fragen, die im Fall „Kälter als der Tod“ geklärt werden müssen. Ihr erster Kriminalfall stellt die beiden Frankfurter Kommissare Brix und Janneke vor eine Herausforderung – und eine Bewährungsprobe. Denn Paul Brix trägt die Last einer Vergangenheit im Rotlichtmilieu auf seinen Schultern, die noch zu Problemen führen wird …
Die Tatort-Folge 947 „Kälter als der Tod“ wurde von Florian Schwarz nach einem Drehbuch von Michael Proehl und Matthias Tuchmann gedreht. Die Dreharbeiten fanden vom 10. März bis 14. April 2014 in Frankfurt und Umgebung statt.
Unter anderem das alte Neckermann-Gebäude in der Hanauer Landstraße in Frankfurt diente dabei als Filmkulisse: hier arbeiten die Kommissare Paul Brix und Anna Janneke fieberhaft an der Lösung des Falles. Für die Filmarbeiten wurde die fünfte Etage der Immobilie angemietet. Das erste Aufeinandertreffen der beiden Ermittler wurde in einer Gärtnerei in Ober-Mörlen in Szene gesetzt. Natürlich kommt auch das Bankenviertel Frankfurts nicht zu kurz; so gibt es einige Filmszenen mit der typischen Skyline der hessischen Großstadt zu sehen.
Eine Anekdote am Rande:
Die Schauspielerin Margarita Broich hat lange Jahre am Schauspiel Frankfurt gearbeitet. Hier hat sie auch ihren späteren Ehemann kennengelernt: Martin Wuttke alias Hauptkommissar Andreas Keppler aus Leipzig, der in der Tatort-Folge 945 „Niedere Instinkte“ gemeinsam mit Kollegin Simone Thomalla am 26. April 2015 seinen Tatort-Ausstand feierte.
Videos zur Produktion
Tatort – Kälter als der Tod – ORF Trailer
ARD XL Trailer -> Kälter als der Tod
Besetzung
Hauptkommissar Paul Brix – Wolfram Koch
Hauptkommissarin Anna Janneke – Margarita Broich
Kommissariatsleiter Henning Riefenstahl – Roeland Wiesnekker
KTU-Chef Gerrolf Pächter – Luc Feit
Fanny – Zazie de Paris
Silke Kern – Carina Wiese
Henrik Lasker – Tino Mewes
Achim Lechenberg – Sebastian Schwarz
Vater Lasker – Wilfried Elste
Peter Sanders – Marc Oliver Schulze
Lydia Sanders – Olga Lisitsyna
Tobias Sanders – Max Valentin Wilczek
Jule Sanders – Charleen Deetz
Miranda Kador – Emily Cox
Miranda als Kind – Nicolaís Borger
Martin Kern – Roman Knizka
Jonas – Isaak Dentler
Teresa Hansen – Traute Hoess
Elias Jacobi – Lucas Prisor
u.a.
Stab
Drehbuch – Michael Proehl, Matthias Tuchmann
Regie – Florian Schwarz
Kamera – Philipp Haberlandt
Musik – Florian van Volxem, Sven Rossenbach
75 Meinungen zum Tatort Folge 947: Kälter als der Tod
Hallo Tatort-Fans,
kurze Werbeunterbrechung!
Den Song „It could be you“ aus dem Frankfurter Tatort gibt es hier:
itunes.apple.com/de/album/id989152206?mt=1
Viel besser als andere „neue“ Tatortfolgen, bin stolz auf Euch…
So ein scheiß Tatort hab Ich noch nie gesehen.warum muss immer alles anders sein das ist nur scheisse
Sehr vielversprechend. Bin jetzt schon Fan.
Klasse Tatort, super spannend,mit feinem Humor.
Gerne mehr von den beiden .
Das wars. In Zukunft werde ich meinen Sonntag Abend anderweitig verbringen. Absoluter Schwachsinn
Unglaublich schlecht und unrealistisch!
Einziger Lichtblick sind die zwei komissare.
Hab mich auf heute Abend echt gefreut ABER des war soooo schlecht !!!!!
Ein vielversprechendes Team und eine spannende Folge – obwohl ich Król und Kunzendorf schon vermisse. Und Zazie de Paris ist einfach immer wunderbar…
Toller Einstand! Ich freu mich jetzt schon auf das nächste Mal. Super gespielt, hab tatsächlich ein Tränchen vergossen.
Der Tatort war sehr gut und ungemein gut gemacht. Ein tolles Gespann, toll gespielt von Emily Cox.
Sehr gut auch die Szenen, in denen die Polizisten bei den erzählten Ereignissen dabei waren.
Mehr von den beiden.
Was hat denn der familienmord mit dem Onkel zu tun? Selbst wenn er den Großvater umgebracht hätte wäre das hier nicht relevant. Er hatte lediglich Angst beschuldigt zu werden aber deshalb tötet er seine Frau????
KLASSE gemachter Tatort, mit einer phantasievollen Darstellung der Rückblende, einschließlich eines kleinen Zeitparadoxons (s. Angebotene Stereoanlage). Ansonsten: Gut harmonisierendes Komissarenteam mit z.T. sehr unterhaltsamen Dialogen. Daher: glatte 5 Sterne
Haferkamp
Herzlichen Glückwunsch!!!
Endlich ein Tatort mit Ermittlern, die sich nicht selber mit ihren eigenen Problemen beschäftigen sondern solide Arbeit an den Tag legen. Auch die Story war spannend bis zum Schluss und nachvollziehbar. Hier war nichts übertrieben oder ausgemärt – so etwas sollte wieder Standard werden! Völlig durchgeknallte oder viel mehr mit sich selbst als mit dem Fall beschäftigte Ermittler braucht niemand – sowas gibt es in der reellen Welt in allen Branchen im Übermaß. Weiter so und wir freuen uns auf den nächsten Fall!
Es hat sich geloht, das „Experiment“ zu wagen – so, wie wir es mit all den neuen Ermittlern machen und doch leider zu oft in der Vergangenheit enttäuscht wurden.
Herzliche Grüße aus Niederbayern
Petra Müller
Ich bin jetzt 53 und schaue seit ca. 40 Jahren “ TATORT“ und ich finde der heutige war einer der besten. Macht Bitte weiter so
Einer der besten Tatorte seit langem. Super.
….eigentlich ganz ok!
Das Team hat Potenzial.
Leider fehlt mir ein wenig die hessische Kultur darin :-) dies sollte noch eingebaut werden!
Mehr Dialekt vllt – auch mehr Eintracht Frankfurt im Hintergrund (z. b. als Poster an der Wand im Büro etc) so was find ich immer recht net.
Vllt auch Kollegen die sich ein wenig frotzeln weil einer Eintracht Frankfurt und der andere Kickers Offenbach Fan ist :-) …. so etwas kommt immer ganz gut an!
Aber generell ein guter Start!
Die Zwei gefallen mir, gutes Gespann und der Krimi war spannend
Der Tatort 947, heute im Ersten, wie immer 20:15 h. Fing harmlos an, mit zu versetzten, schon älteren Kommissaren, welche noch nicht einmal aus dem Bereich der Mordkommission stammten. Man hatte den Eindruck, hier muß eine SOKO aus dem Boden gestampft werden. War aber nicht so. Der Fall entwickelte sich nach und nach zu einem Dreamliner, welcher Kultstatus erreichen könnte. Familiendramen pur, Mitwisser bis in die Altershöchstgrenze. Störend war eigentlich nur dieser Sado-Freak mit dem Küchenmesser, der erst seine Frau ausnutzte und demütigte, um sie dann zu schubsen, ja, die Treppe runter. Der sollte wahrscheinlich spannend wirken, war aber einfach nur lästig. Wenn die beiden Hauptkommissare ein wenig disziplinierter gewesen wären, dann wäre dieser Tatort noch realistischer rüber gekommen.
Sehr gutes Team!!!! Interessante Geschichte sehr gut umgesetzt.
Gibt es eine Liste zum Soundtrack?
Wie heißt das Lied als der Leichensack von Miranda geschlossen wurde
bzw. aus welchem Film kommt das?
GENIAL.
Vielschichtig, mit vielen gut angelegten Nebenhandlungen und Charakteren.
Dazu eine phantasievolle Darstellung und richtig gute Schauspieler.
Spannend bis zum Schluss.
Außerdem, würdige Nachfolger für das „alte“ Team.
Vielen Dank und bitte mehr davon!
Furchtbar.
Der schlimmste Tatort seit langem!!! Habe umgeschaltet, da ich mir diesen Schwachsinn von Kommissaren ( Hellseher ) und Tatortarbeit nicht mehr ansehen konnte.
Na, vielen Dank für eine absolut langweilige Sonntagunterhaltung.
War ein spannender Tatort!
Hat mir sehr gut gefallen
Beverly
Ganz ganz dufte!
Tolle Darsteller und Charaktere, irre Story und geile Machart!
Weiter so und danke!
Äußerst traurig, dass am Tag gegen Homophobie erneut ein Tatort ausgestrahlt wird, der alle Klischees gegen Lesben aufruft, die eigentlich längst überwunden sein sollten und die aber mit diesem Tatort erneut fortgeschrieben werden: Lesben haben schlechte oder gar keine Eltern, sie wachsen im Internat oder wahlweise bei schlechten Adoptiveltern auf, sind gestört, psychopathisch, man kann ihnen nicht trauen, sie suchen eigentlich keine erwachsene Beziehung, sondern Ersatz für etwas anderes, was sie nie hatten und bekommen werden: eine glückliche Familie, sie sind Opfer von Missbrauch in der Herkunftsfamilie, aber dafür werden sie dann zu Monstern und kalten Täterinnen, die mit Genugtuung am Ende erschossen werden können…Der neue Kommissar findet nicht einmal ein Wort des Bedauerns, sondern „fühlt sich gut“. Schon eine extrem ärgerliche Reihe von homophoben Tatorten, die hier die Krimimacher fortsetzen. Das Bild von Homosexuellen im Tatort ist einfach deprimierend, veraltet und enttäuschend.
Ich weiß nicht, warum man im Frankfurter „Tatort“ immer solche arg an den Haaren herbeigezogene Dramen konstrueiren muss.
Als ob die herrlische Kulisse aus Bankenmetropole, Rotlich-Milieu und Drogenszene nebst hübschen Taunus nicht wirklich spannende und – mit verlaub – weniger schnarchende Krimis hergeben würde.
Muss ja nicht gleich so ein abgefahrene Knaller wie mit Til Schweiger sein – aber immer diese ewig weichgespülten tiefsinnigen Dramen?
Super!!
1A. Das gesamte Team ist richtig gut. Macht Lust auf mehr.
Der Fall war durchgehend spannend mit einer Prise Humor.
Besonders hervorzuheben sind die Rückblenden (die Kommissare sind direkt bei den geschehenen Ereignissen dabei).
Diese Variante setzt neue Maßstäbe.
Der Tatort geht mît der Zeit und wird immer neu erfunden.
Fast so schlimmer Schrott wie Tatort aus Bremen.
´SCHLECHTER START FÜR EIGENLICH GUTE HAUPTDARSTELLER. NIX mehr davon! Wer schreibt eigentlich die Drehbücher für die neuen Tatorts? 16Jährige mit lauter Gruselgeschichten übers Internet im Kopf oder abgefeimte, abgewrackte Sechzigjährige, die Geld brauchen? Da stimmt doch nix mehr! Es stimmt nichts im Detail, die Sprache ist verheerend, die Technik bringt es auch nicht, wenn die versucht, alles so gleichzeitig rüberzubringen. Vergangenheit; Gegenwart – schräg – einfach nur schräg! Man fragt sich: was ist das überhaupt für eine „Tatort-Familie“? Irgendwie fest etabliert im TV oder was? Scheidet Martin Wuttke aus, dann übernimmt seine Lebenspartnerin? Die doch eine gute Schauspielerin ist, und dann lässt sie sich herab zu SOWAS?! Bow, äh! Und man merkt so immer das Strickmuster dieser neuen Tatorts! Ekelig. Alles muss immer – so privat – ganz anders angelegt sein. Und jetzt wohnt der neue Kommissar bei einem Transvestiten – ja, mei, das darf er! Aber muss das Strickmuster immer so durchschaubar sein für langjährige Zuschauer? Dann wird alles so privat ganz anders angelegt. TATORT für Doofe? Na ja, es liegt an mir! Weniger Tatort ist besser. Tatort perdü! Never more.
Joah…für den Start ganz okay, aber so richtig eingeschlagen hat es bei mir jetzt nicht so…eigentlich nur 2 Sterne, aber einen Stern extra für HARMONIE unter den Aufklärern ;-)
Super Team! Sehr vielversprechend! Wir fandens super!
also mir als Tatort Münster Anhänger hat er auch gefallen, auch die Story ansich ist gar nicht mal so unrealistisch…(leider). Diese Rückblenden muss man halt mögen oder auch nicht.
Guter Einstand.
das Gesamtpaket hat mir sehr gut gefallen . Grundsätzlich zunächst die Story ; mit dem zeitparadoxon mal, so weit ich mich erinnere, einen neuen Weg beschritten , und , was gut tut , „scheinbar“ keine beziehungsprobleme der beiden Hauptdarsteller … Unabhängig davon interessant ein Haus , dass man bislang nur von außen kannte, von innen zu entdecken …das Interesse auf mehr ist geweckt
ein sehr vielversprechender Start des neuen Teams, mit klasse Schauspielern – schon alleine Wiesnekker finde ich immer wieder genial!
die verwendeten Stilmittel fand ich sehr gut und dosiert eingesetzt, ohne aufdringlich zu wirken.
was mir gefehlt hat, war der Bezug zu FFM – aber im Endeffekt immer noch besser so als eine gefühlte halbe Stunde Autofahrten durch die nächtliche Stadt (so gesehen beim neuen Team in NUE)
Brix und Janneke sind sehr symphatisch. Sehr gut gefallen hat mir dieses Stilmittel, die Erzählungen so zu filmen, als stünden die Beteiligten grade mitten in der Szene. Z.B. wie Miranda erzählt, dass sie im Supermarkt den Zettel wegen Nachhilfe an der Pinnwand gesehen hat und Kommissar Brix dann die Telefonnummer von der „Verkaufe Stereoanlage“-Anzeige abreisst :)
Die Geschichte selbst hat mich bewegt und erschüttert. Die Vorstellung, dass ein Kind (wie hier Miranda) sein ganzes Leben lang immer ungewollt und ungeliebt ist, stimmt mich traurig. Von den Adoptiveltern als „Stück Scheisse“ beschimpft, von der leiblichen Mutter als Kind des Vergewaltigers verabscheut … einfach nur tragisch.
5 Sterne von mir.
Mir hat er sehr gut gefallen,…spannend und packend bis zum Schluß. Das neue Ermittlerteam sehr vielversprechend! Auch die Kameraführung und die Rückblenden eine neue Variante. Weiter so!
Ich finde es halt reichlich schwach, einen spannenden Fall aufzubauen und am Ende hat der Täter halt einfach einen Schuss, das ist doch irgendwie der billigste und einfachste Weg raus. Hätten dann auch die Aliens sein können! Im Übrigen finde ich die Miranda wahnsinnig schlecht besetzt.
Aber für die Komissare Daumen hoch! Interessante Charaktere ohne persönliche Überfrachtung der Handlung!
Hat mir gut Gefallen weiter so…
Ich fand ihn gut! Tolles Team, gute Story, spannend. Endlich ein Frankfurter Team, das mich überzeugt!
es ist ein stück erde was wie Ermittler auf der spur legt, um die beiden im hof zu finden.. aber wie genau ist das stück erde auf dem tatort hingekommen? das passt ja mit dem späteren verlauf nicht zusammen.. per zufall da?
So eine Scheisse! Was haben die Anderen für einen Krimi gesehen? Jetzt ist Schluss mit dem Dreck, nie wieder!!!
Was soll dieser unrealistische Psycho-Mist!
Wieder einer der schlechteren Tatorte in letzter Zeit.
Schade um die Produktionskosten und die verschwendete Energie bei der Ausstrahlung.
Nur gut das die Rundfunkgebühren von staatlicher Stelle verordnet sind, sonst würde die ARD bald verhungern müssen.
Was sollen eigentlich diese „Alles-Scheisse“-Kommentare? Wenn man’s schon so schlimm fand, dann sollte man wenigstens dazuschreiben *warum*, oder?
Fanny gefällt mir. Die anderen haben eine zweite Chance verdient.
Lustig, ich hab heute früh gegen 7 Uhr schon mal geschaut, da waren hier 12 Kommentare von „Stammpersonal“ aufgelaufen, die wohl keiner Freischaltung durch die Moderatoren bedurften. Der Tenor war durchgängig positiv. Erst bei dem, was danach freigeschaltet wurde, war dann auch Unmut dabei…
Und weil es es so sicher ist wie das Amen in der Kirche, hier nur stellvertretend @Regionsbewohner: 15 Cent! 15 Cent von ihrem sauer verdienten GEZ-Geld! Es ist wirklich ein Skandal! :)
http://tatort-fans.de/45-jahre-tatort/
—- So, jetzt zum Film—-
Die Ermittler: Hurra, mit diesem Team wurde schon in der ersten Folge der Beweis erbracht, dass Kommissare als knorrige, lebenserfahrene Typen mit Wortwitz und Sinne für Situationskomik gezeichnet sein können, auch ohne dass wir gar zu ausgiebig mit ihren privaten Problemen konfrontiert werden. Perfekte Balance, fand ich.
Die Bösen: Ja, der Sado-Maso-Arzt war mir auch zu dick aufgetragen. Es wurde zwar klar, warum seine Frau mit ihrer familiären Vorgeschichte auf so einen Fiesling hereinfiel, ich hätte ihn dennoch nicht unbedingt in diesem Film gebraucht.
Erzählweise und Bildsprache: „Muss das sein?“, dachte ich mir, als die Kommissarin vor dem Bild von Opas Bauernhof stand und gleich mal per Gedankenstrahl durch Raum und Zeit dorthin reiste. Dann empfand ich diese Bildsprache mit zunehmender Dauer des Films aber nicht als unnötigen verkünstelten Schischi, sondern als eine wirklich anschauliche Form der Verdichtung. Wo andere einen Termin zur Tatortrekonstruktion anberaumen würden, gehen die beiden Neuen einfach im Kopf auf Phantasiereise mit den Zeugen, Tätern, Opfern. Fand ich unterm Strich stark.
Die Geschichte: Ehrlich gesagt, solche Familiengeschichten sind nicht so mein Ding. Aber ich muss zugeben, das Thema Familie war gut gewählt für diese erste Folge. Hier das Findelkind und als ergänzende Nebenfigur des Postboten, die unbedingt in eine scheinbar heile Familie hinein wollten. Dort die Lebensumwelt der Kommissare. Brix mit seiner etwas schrägen, aber auch wieder nicht allzu aufdringlich gezeichneten WG-Konstellation als Familienersatz. Und beide Kommissare zusammen, die in ihrer neuen Familie am Arbeitsplatz einen grantigen, dann aber doch sympathischen Patriarchen als Vorgesetzten finden. Von dem kam dann auch auch der Satz, der die Chemie auf den Punkt brachte, die das neue Team auf Anhieb so sympathisch machte: „Loyalität finde ich ganz wichtig.“
Willkommen in der Tatort-Familie! Satte vier Sterne für den Start, ich lasse mir noch Luft nach oben für die freudig erwarteten kommenden Folgen aus Frankfurt.
Kein Kommentar zum Film…
Nein, ich hatte den Film gar nicht gesehen. Aber ich überlegte, mir evt. heute Abend die Wiederholung anzusehen und wollte mich vorher ein wenig hier, bei den Tatort-fans, informieren.
Mir fällt auf, es scheint ein Riss durch die Tatort-Gemeinde zu gehen. Die Kritiken sind entweder sehr positiv oder geradezu vernichtend. Was genau diese Gegensätzlichkeit für die Gesellschaft bedeutet, vermag ich nicht zu kommentieren.
Früher – also vor Schimanski – war die Gesamtstimmung homogener. Gewalt im TV wurde gern tabuisiert. Heutzutage werden Filme der Alten Schule von manchen als langweilig und angestaubt angesehen, wohingegen andere – zu denen auch ich zähle – mit zu viel Gewalt nichts anzufangen wissen.
Die Frage bleibt: gibt es überhaupt DEN Tatort? Früher war es für uns der TO ‚Reifeprüfung‘. Erkennbar ist, dass die Serie wohl mit der Zeit geht, was ihr anzurechnen ist. TO ist im besten Falle ein Spiegel unserer Zeit. Im schlechtesten Falle allerdings, aufgrund handwerklicher Schwäche bei Drehbuch und Inszenierung, ein eher blinder Spiegel.
Übrigens sollte das Sterne-System hier mal dringendst verändert werden. Mir scheint, viele kommen damit nicht klar, dass ganz automatisch immer bei 5 Sternen angefangen wird.
„Im Schmerz geboren“
Regie: Florian Schwarz
Drehbuch: Michael Pröhl
„Kälter als der Tod“
Regie: Florian Schwarz
Drehbuch: Michael Pröhl
Endlich gibt es in deutschem Filmgeschäft zwei hochtalentierte Filmemacher die sich von der Konkurenz aus dem Ausland nicht verstecken brauchen. Die Bandbreite an künstlerischen Elementen ist riesig. Bitte, bitte an die Tatort verantwortlichen, gibt diesen Leuten jegliche Unterstützung weil da wird noch sehr vieles kommen.
Ich vergebe 100 Sterne.
hab´mir den TO gerade nochmal in der ARD Mediathek angeschaut – also euphorische Reaktionen hat der Streifen bei mir nun nicht gerade ausgelöst – in anderen TO Schmieden gibt es Ermittler , die mir weitaus symphatischer sind – die Story fand ich stellenweise auch ein wenig verstrickt – ansonsten aber ein durchaus sehenswerter neu-TO – Mein Fangefühl sagt mir : aus Frankfurt kommen demnächst noch weitere sehr interessante TOs .
In Anlehnung an einen sehr alten Werbespruch bezüglich des Drehortes.
“ Neckermann machts möglich „
grausam. genauso wie „im schmerz geboren“ hat dies nichts mit einem film einer krimireihe zu tun, sondern ist schlichtweg eine überkonstruierte familientragödie.
JEDE naturdoku ist spannender…..
in einer krimireihe sollten krimis gesendet werden.
Bravo! Ein spitzenmäßiger Einstieg für das neue Frankfurter Team. Durchweg spannend und mitreißend – mir gefielen die Rückblenden, als Zuschauer war ich damit sehr nah dabei. Die beiden Kommissare wirken sympathisch und machen Lust auf mehr.
@ERwin: Mir gibt vor allem oft die Vehemenz des „das war großer Mist“ und „nie wieder“ (sie können es dann aber am nächsten Sonntag doch nicht lassen…) zu denken. Ich kann es mir nur so erklären, dass der Tatort ein Markenartikel ist. Wie Persil, wie VW; einige erwarten da etwas, was in ihrem Kopf ganz genau definiert ist wie die Bügelfalte in der Hose. Und wenn die Erwartung mal nicht erfüllt oder gar bewusst unterlaufen wird, ist der Katzenjammer groß. Meist wird ja nicht nur an die Geschichte, sondern auch an die filmischen Mittel eine Erwartungshaltung angelegt, die man mit Adenauer definieren könnte als „Keine Experimente, bitte“. Ein Schauspieler hat nicht mit dem Zuschauer zu reden (wer’s partout meint, dem empfehle ich Tatort No. 6 „Frankfurter Gold“ von 1971). Es muss möglichst ein klassischer Whodunit sein (Pustekuchen, ich sag mal: „Reifezeugnis“). Und und und. Eine Menge deutscher Verwaltungsvorschriften in den Köpfen. Verknöcherungen, Verfestigungen, Verkalkungen. Besonders erheiternd finde ich dabei den Anspruch, aus der anteiligen Zahlung von ein paar Cent GEZ-Gebühr im Monat einen Anspruch auf eine bestimmte (konservative) Machart abzuleiten.
Und ja, natürlich gibt es auch Fälle, wo jenseits von Geschmäcklerischem einfach das Handwerkliche hinten und vorne nicht passt. Dann lese ich Verrisse ehrlich gesagt auch ganz gerne…
Guten Tag,
fand den Tatort gut, Ermittlerteam gut, Story gut, Umsetzung gut, bitte weiter so.
Keine nervigen Privatprobleme(Kinder),kein nerviger Staatsanwalt der alles bestimmen will…… vergebe 5 Sterne.
@ All …die den Tatort Mist fanden, einfach abschalten oder zu den privaten Volksverblödungs-Sendern umschalten.
Eno
ein wenig überzeugendes Team und eine alles andere als fesselnde Story …
da waren Kunzendorf und Król – ja sogar Sawatzki und Schuettauf – um Welten besser!
Anmerkung:
weiß eigentlich jemand, wo die vielfach ausgezeichnete Nina Kunzendorf geblieben ist? Diese Ausnahmeerscheinung fehlt mir sehr im TV!
Nachgefragt:
Miranda ist alle Empfänger der CD auf der Liste durchgegangen und dann auf (ihren) Großvater/Vater gestoßen.
Der war zu dem Zeitpunkt schon verstorben bzw von dem Psych-Arzt ermordet worden.
Woher wusste sie, dass seine Tochter ihre Mutter ist?????????????????
Im November 2014 hatte ich nach der Aufzeichnung zu „Zimmer frei“ mit Gast Margarita Broich (Ausstrahlung am vergangenen Sonntag auf WDR) bei der After-show-Party die Gelegenheit mit ihr über den neuen Tatort mit ihr als Kommissarin zu plaudern. Sie meinte er wäre schlecht, der zweite auch, erst ab dem Dritten sollte man ihn sich ansehen, denn sie sind schon alle abgedreht. Sehr selbstkritisch! Ich fand ihn nämlich super und freue mich auf den Nächsten mit ihr.
Vorweg: ich fand den Tatort super! Freue mich über dieses neue Team. Könnte in meiner Favoritenliste bald weit oben rangieren.
Des Weiteren finde ich es sehr lustig, wie sich hier manche User aufregen, dass alles totaler Blödsinn wäre, ihr Sonnatg Abend ruiniert wurde usw.
1. Nicht fähig den Umschalt- oder gar Ausschaltknopf auf der Fernbedienung zu drücken?! Fast schon bemitleidenswert…
2. Sich echauffieren, was für ein Nonsens gezeigt wurde, es aber nicht mal selbst auf die Reihe bekommen, dann 1 statt 5 Sternen anzuklicken. Lächerlich!
Und sorry, den Tatort als homophob abzustempeln, ist mehr als irrsinnig. Ja, ok, die Täterin hatte eine verschrobene Kindheit und ist zufällig lesbisch geworden – ja und?! 98% der sonstigen Täter sind (wahrscheinlich) heterosexuell und da schreit auch keiner „Toll, nur die Heten machen sowas oder wie? Das ist ja diskriminierend!“
Wenn man sich versteift, kann man natrülich eine alte, vertaubte Ansichtsweise und Diskirminierung sehen. Jawoll … *hust*
Ordentlicher Einstiegsfall, das Team hat Potential!
Wow, ich bin echt begeistert! Ich fand ihn seit „Im Schmerz geboren“ den besten Tatort. Hatte ein wenig das Gefühl, daß Quentin Tarantino seine Finger mit im Spiel hatte:-) Und ein sehr sympathisches Team, bei dem auch der Humor nicht zu kurz kommt. Das nennt man einen Einstand nach Maß!
Sehr gelungen, sympathische Ermittler mit gutem Wortwitz sehe das auch so wie einige Fans – totale normale Hauptfiguren authentisch. Freue mich bereits auf eine weitere Folge mit Paul Brixx und Anne Janneke.
Ein erfrischend anderer Tatort, jenseits des Mainstream. Die surrealen Momente erinnern mich an den Film „Ich fühl mich Disco“. Auch wenn es nur von anderen Filmen abgeschaut wurde, ist es stimmig integriert. Ich freue mich auf mehr frischen Wind :-).
Es bleibt etwas Wehmut dass Steier und Mey nicht mehr für den Tatort unterwegs sind. Einen Joachim Król darf man nicht einfach gehen lassen.
Nach zwei wirklich grandiosen Ermittler Teams in den letzten Jahren mit Krol/Kunzendorf und Sawatzki/Schüttauf hat auch das neue Frankfurt Duo durchaus Potential für mehr. Jedoch nur wenn nicht wieder die volle „moderne“ Kiste mit Zeitblenden, psychedelischem Sound, Zeitlupen, Einbildungssehen, usw. ausgeschüttet wird. Das mag dosiert gut und passend sein, aber es nimmt den letzten Funken Realität wenn zu viel angewand. Ausserdem fehlt im ersten Fall ein wenig Regionalbezug. Der Handlungsstrang mit dem „Onkel“ der seine Frau ermordet sollte Spannung aufbauen, war aber letztlich unreal. Meine Bewertung eigentlich 2 Sterne, jetzt aber 3 für ein sichtlich gutes Ermittler-Schauspieler Duo.
Fesselnd. Spannend. Starkes team
Super Tatort, einer der besten! Spannend bis zum Schluss und erfrischend anders! Super Kommissare, die sich prächtig ergänzen!
Mir gefällt das Ermittlerteam sehr gut. Weiter so. Freue mich schon auf einen neuen Fall.
Großartiges neues Team mit zwei Ausnahmeschauspielern, Koch und Broich, die sich hier hervorragend etablieren. Der Hessische Rundfunk hat erneut eine gute Spürnase für tolle Teams, gute Konzepte und Drehbücher.
Der erste Einsatz eines neuen Ermittlerteams in Frankfurt wird uns Zuschauer mit dieser Folge in diesem Tatort vorgestellt. Es sind Paul Brix (Wolfram Koch) und Anna Janneke (Margarita Broich), zwei schon über 50 jährige, die aber hier in Frankfurt jetzt in der Mordkommission anfangen. Auch ihr Chef Henning Riefenstahl (Roeland Wiesnekker) ist neu. Den Filmemachern gelingt es, dieses Team hier bei der Einführung unauffällig, aber dennoch mehr als zu wenig, charakterlich einzuführen. Man hat ja wohl auch mehr Folgen mit ihnen geplant. Da kann ja noch was kommen, wenn es nötig sein wird. Positiv ist auch, dass in dieser Folge die Schauspieler ihre Rollen “leben“ und das sieht sich sogar sehr realistisch an. Das gilt auch für die schauspielerischen Leistungen der nur in dieser Folge vorkommenden Darsteller. Die Geschichte und die Komplexität des Falles (Inzest, Missbrauch, verstoßene Adoptivkinder, Rabenmütter, Erbschaften) ist schon hart und leider auch etwas kompliziert (am Ende vielleicht gar nicht mehr). Doch all das zusammen ist meiner Meinung nach dennoch ein Grund, dass diese Folge schon mal über dem Durchschnitt anzusehen ist.
Eigentlich sollte diese Folge auf Ermittlersicht sogar etwas “normal“ sein. Ich sehe das nicht ganz so und hoffe auf einen Beweis in deren nächsten Folgen. Was auf jeden Fall nicht normal war in dieser Folge sind die Einlagen, indem jemand etwas aussagt oder beichtet, und wir Zuschauer das visuell gleichzeitig sehen können. Manchmal sind die Ermittler dabei und manchmal erzählt der Auskunftsgebende dieses Gesehene etwas anders als wir Zuschauer diesen Ablauf dann gleichzeitig sehen können. Anfangs fühlte ich dabei ein ganz leichtes Stören, aber zum Ende hin war das für die Geschichte sogar wirklich wirkungsvoll und eher positiv. Auch diese Elemente lassen diese Folge in der Nachbetrachtung meiner Meinung nach noch besser dastehen.
Zur Story:
Zuerst fängt der Film mit wilden Bildern, die etwas später bemerkt, uns den Anfang dieser Geschichte auf eine bestimmte Art zeigen. Man kann es spannend nennen, oder auch übertrieben. Ich fand es nach dem zweiten Ansehen sogar etwas informativ. Beim ersten Mal allerdings sind mir bei dieser Bilderfolge sogar einige Zeichen oder auch eventuelle Informationen entgangen. Im Nachhinein finde ich es schade, dass man das alles beim ersten Mal Anschauen nicht erkennen kann. Deshalb sage ich auch wilde Bilder. Danach kommen die Beschriftungen in roter, für mich schwer zu erkennenden Buchstaben auf blauem Hintergrundgemälde, die eventuell Mauern zeigen sollen. Verstehen tue ich das nicht so richtig, aber mit der schönen Musik im Hintergrund wird man schon in eine bestimmte Richtung gebracht, die bei mir eher in beruhigten Zustand in dieser Situation ist. Dann wird auch eigentlich sehr ruhig das neue Ermittlerteam eingeführt. Und das aber doch so, dass dabei auch schon für die Zukunft Neugierde geweckt wird. Es dauert dann nicht lange und sie werden schon mit einem neuen Fall beschäftigt und an den Ort geführt, wo wir schon beim Start des Filmes Bilder gesehen haben. Eine Familie wurde in ihrem Haus praktisch hingerichtet. Nur die Tochter Jule Sanders (Charleen Deetz) und die Nachhilfelehrerin Miranda Kador (Emily Cox) waren nicht dabei und sind jetzt verschwunden. Ist es eine Entführung oder sonst etwas? Bei den Ermittlungen kommt auch die Familie des Onkels Martin Kern (Roman Knižka) ins Spiel, der schon einige Motive haben könnte. Schlussendlich ist es aber fast anders. Und weil wohl alle Ermittler die Wahrheit erst beweisen wollten, obwohl auch schon eine kleine Vorahnung ihrerseits vorhanden war, gibt es ein brutales Finale, das Tote fordert und auch den beiden Ermittlern bleibende “Narben“ aufdrückt. Eigentlich müsste man die “Narben“ in der zweiten Folge auf jeden Fall merken. Für die Qualität dieser Folge hoffe ich es zumindest.
In dieser Folge spielt eine CD eine Rolle. Angeblich mit einem Lied aus den 90er Jahren. Aber dieses Lied “It Could Be You“ wurde extra für diese Geschichte komponiert. Bestimmt ist das so, weil diese Musik hier alle Dämonen aus der Vergangenheit aufweckt, die in diesem Fall vorhanden sind. Kann man dafür einen wahren 90er Jahre Oldie benutzen?
Wenn diese doch sehr realistisch wirkende Geschichte meine Geschichte gewesen wäre, hätte ich diese CD in der Vergangenheit gelassen. Aber dem war nicht so, und deshalb ist in dem Film das passiert, was passiert ist.
Auf jeden Fall ist diese Einstiegsfolge der Ermittler Janneke und Brix schlussendlich mehr als gelungen. Meiner Meinung liegt diese Folge mit Sicherheit weit über dem Durchschnitt. Alles ist inhaltlich durchdacht. Deshalb kann der Regisseur Florian Schwarz hier auch noch mit Bildern oder Extras spielen. Und auch das kommt meiner Meinung nach sehr positiv an. Gut, die Geschichte ist keine Traumgeschichte, aber sie wirkt auch nicht an den Haaren herbeigezogen. Und auch mit so einem Fall müssen Ermittler zurechtkommen.
Nicht so toll fand ich die Situation, wo Brix (Wolfram Koch) seinen Verdächtigen, den Onkel Martin Kern (Roman Knižka) unter Druck setzen will. Ihn versucht aus der Reserve zu locken, indem er ihn nachts anruft für ein geheimes Treffen mit ihm zu vereinbaren. Das passt eigentlich nicht so in diesen Film, bringt aber dann den Onkel dorthin, wo ihn die Geschichte hinhaben will.
Auf jeden Fall ist diese Folge 4 Sterne wert. Vielleicht sogar nahe am 5. Stern. Ich bin mal gespannt, ob die weiteren Folgen dieses Niveau halten können.
Meine Schulnote: 2-
Hallo Tatortfans!
Betrifft den Tatort: „Kälter als der Tod“ (2015)
Entweder habe ich Tomaten auf den Augen, oder das äußere Polizeipräsidium (im Film) ist das DWW Gebäude in der Bürostadt Niederrad. Jedenfalls ist dieses Gebäude in der Minute 16 des Films für wenige Sekunden zu sehen. Oder ist das DWW Gebäude mit dem „alten Neckermann-Gebäude in der Hanauer Landstraße in Frankfurt“ baugleich? Soll das Gebäude aus Minute 16 im Film nicht das Polizeipräsidium darstellen? Kapier ich nicht!
Es ist und bleibt ein mehr als hervorragender Tatort! Megasehenswert!!!! 5Sterne plus!!
Unglaublich toller und einfallsreicher Tatort – einer der besten, den zumindest ich je gesehen haben. Irre, wie den manche hier nicht gut finden konnten. Können Geschmäcker tatsächlich so unterschiedlich sein!?
Ich fand den TO ganz gut. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass eine Frau, die jahrelang von ihrem Großvater vergewaltigt und mit 15 von ihm geschwängert wurde, sich ein Foto von diesem Mann sowie ein Foto des Hofes, wo sie diese furchtbaren Jahre durchlebt hat, an die Wand hängen würde.
Ich kann mich entsinnen das ich damals 2015 immer noch enttäuscht war das Nina Kunzendorf kurz davor in Frankfurt ausgestiegen war. Eine dermassen fesche Polizistin mit ihrem ganz eigenen Stil – und nun so eine „Trantüte“ wie Janneke ? Inzwischen mag ich aber das Duo Brix/Janneke ganz gern und bis auf ein paar Ausnahmen liefern sie auch gut ab. Nun im Rückblick (auf Grund der Wiederholung) würde ich sogar sagen: die EInstiegsfolge dieses Teams war wegen der recht gut durchdachten Story so ziemlich das Beste aus ihrer TO-Historie.
Das mit der CD fand ich dann doch zu weit hergeholt. Als Privatmensch würde man sicher auch nicht einfach die Adressen der Käufer bekommen, falls diese nach über 25 Jahren überhaupt noch vorhanden waren. Und dann verstehe ich auch nicht, wie sie dann auf ihre leibliche Mutter gestoßen ist.