Tatort Folge 943: Der Himmel ist ein Platz auf Erden



Ganze zwei Jahre hat die Vorarbeit gedauert. In dieser Zeit wurden die Figuren des neuen Tatort-Teams aus Franken entwickelt und der erste Fall konzipiert. Nach 20 Drehtagen im August bis September 2014 in Nürnberg (Justizpalast, Reichswald) und Erlangen (Universität) ging der Krimi „Der Himmel ist ein Platz auf Erden“ für den finalen Schnitt und die musikalische Untermalung in die Postproduktion.

Jetzt, am 12. April 2015, ist es endlich soweit und Fans des Bayern-Tatorts dürfen sich freuen: um 20:15 Uhr läuft die TV-Premiere des vom Bayerischen Rundfunk in Auftrag gegebenen Tatorts in der ARD. Das frisch zusammengestellte fünfköpfige (!) Ermittlerteam der Mordkommission Franken, das seinen Sitz in Nürnberg hat, muss in seinem ersten Einsatz den Mord an einem Universitäts-Professor aufklären.

Die Hauptfiguren des neuen Tatorts sind Hauptkommissar Felix Voss, gespielt vom Publikums-Liebling Fabian Hinrichs, und seine Kollegin Hauptkommissarin Paula Ringelhahn, verkörpert von der Schauspielerin Dagmar Manzel.

Voss, Ende der 70er Jahre in Itzehoe geboren, verschlug es nach einem abgebrochenem Jurastudium und etlichen versackten Nächten in der Berliner Techno-Szene zur Polizei nach Hamburg. Hier galt er als entschlossener, erfolgreicher Ermittler, der zu den Tätern eine gewisse Nähe aufbauen und sie zu Geständnissen bewegen konnte.

Nach seiner Versetzung zur Mordkommission in Franken lernt Felix Voss seine neue Kollegin Paula Ringelhahn kennen, die noch vor dem Mauerfall aus ihrer ostdeutschen Heimatstadt Guben nach Westdeutschland übersiedelte. Ringelhahn arbeitete damals zunächst als Textilingenieurin, wechselte dann aber zur Polizei und kam bald nach Bayern. Die ehrgeizige, selbstbewusste Frau nimmt kein Blatt vor den Mund und weiß, was sie will. Nun teilen sich die beiden Fahnder die Leitung der Kommission, die überregional für ganz Franken zuständig ist; ob die Zusammenarbeit zwischen der vorlauten Ringelhahn und dem jüngeren Kollegen Voss harmoniert, wird sich allerdings zeigen müssen…

Unterstützt wird das Ermittlerduo tatkräftig von den Kommissaren Sebastian Fleischer (Andreas Leopold Schadt) und Wanda Goldwasser (Eli Wasserscheid), sowie dem Leiter der Spurensicherung, Michael Schatz (Matthias Egersdörfer).

In ihrem ersten Fall mit dem ausholenden Titel „Der Himmel ist ein Platz auf Erden“ endet der Seitensprung eines Universitäts-Professors tödlich:
Dr. Christian Ranstedt, Familienvater und angesehener Dozent an der Uni Erlangen, befindet sich mitten im Liebespiel in seinem Auto, als ihn plötzlich zwei Schüsse in den Kopf aus geringer Distanz töten – „la petite mort“, wie die Franzosen den Höhepunkt umgangssprachlich nennen, verdient im Tatort „Der Himmel ist ein Platz auf Erden“ wahrlich seinen Namen.

Als die Polizei am Tatort eintrifft, findet sie den Wagen des Professors mit geöffneten Türen vor. Der Sitz mit dem ermordeten Opfer ist weit zurückgeschoben. Die Frau, die mit Ranstedt im Auto saß, konnte nach dem Anschlag offenbar flüchten; ihre Spuren enden an einer Landstraße. Die Kriminalpolizei findet keinerlei Anhaltspunkte auf ihre Identität – eine Tatsache, die die Ermittlungsarbeit alles andere als vereinfacht.

Das Team Voss, Ringelhahn, Goldwasser, Fleischer und Schatz nimmt sich der Aufklärung des mysteriösen Mordfalls an. Die Beamten befragen zunächst die Ehefrau des Opfers, Julia Ranstedt. Diese versichert den Beamten, dass sich ihr Mann derzeit an der Universität aufhalte. Die Nachricht vom gewaltsamen Tod ihres Gatten stürzt die Witwe in tiefe Verzweiflung. Mit den zwei gemeinsamen Kindern steht Julia nun alleine da. Niemals hätte sie geglaubt, dass ihre perfekte Welt je zerstört werden könnte. Auch sie kann sich den Mord nicht erklären. Welches Motiv könnte der Täter gehabt haben, und warum fielen die Schüsse ausgerechnet während des Seitensprungs? Wer wusste von der heimlichen Affäre und hat dem Liebespaar aufgelauert? Und wer ist die unbekannte Frau, die überlebte?

Es sind zahlreiche Fragen, die im Fall „Der Himmel in ein Platz auf Erden“ ungeklärt sind. Das Ermittlerteam aus Franken muss nun all seine Kräfte aktivieren, um das Verbrechen zu entschlüsseln.

Die Regie im neuen Tatort aus Nürnberg führte Max Färberböck, der 2014 bereits den München-Tatort „Am Ende des Flurs“ (Tatort-Folge 910) mit Batic und Leitmayr inszenierte. Für die Tatort-Folge 943 „Der Himmel ist ein Platz auf Erden“ schrieb er außerdem zusammen mit Catharina Schuchmann das Skript.

Übrigens ist der nachfolgende Tatort bereits in Arbeit: parallel zur Inszenierung des ersten Falls wurde das Drehbuch für eine Fortsetzung entwickelt. 2015 soll die zweite Franken-Episode produziert werden, dieses Mal wird die Handlung allerdings in Würzburg/Unterfranken spielen.

Videos zur Produktion

ARD Tatort Trailer



ORF Tatort Vorschau



Tatort Set Besuch – Der Himmel ist ein Platz auf Erden



Besetzung

Kriminalhauptkommissar Felix Voss – Fabian Hinrichs
Kriminalhauptkommissarin Paula Ringelhahn – Dagmar Manzel
Kriminalkommissar Sebastian Fleischer – Andreas Leopold Schadt
Kriminalkommissarin Wanda Goldwasser – Eli Wasserscheid
Leiter der Spurensicherung Michael Schatz – Matthias Egersdörfer
Charlotte Pahl – Ulrike C. Tscharre
Christian Ranstedt – Philippe Brenninkmeyer
Eberhard Lorentz – Bernd Regenauer
Frederik Pahl – Uwe Preuss
Julia Ranstedt – Jenny Schily
Polizeipräsident Dr. Kaiser – Stefan Merki
Susanne Köster – Genija Rykova
u.a.

Stab

Drehbuch – Max Färberböck, Catharina Schuchmann
Regie – Max Färberböck
Kamera – Felix Cramer
Musik – Verena Marisa


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115 Meinungen zum Tatort Folge 943: Der Himmel ist ein Platz auf Erden

  • Frank Spies • am 7.4.15 um 22:52 Uhr

    Bin gespannt. Freu.


  • chromeheart • am 8.4.15 um 10:26 Uhr

    Fabian Hinrichs wird es rocken


  • arte-Versteher • am 8.4.15 um 16:47 Uhr

    Interessante Zahl, die Herr Hinrichs da nennt.

    „Ich würde mir sehr wünschen, dass man Gelder woanders abzieht und in den fiktionalen Bereich steckt, so dass man wieder 28 Drehtage für einen ‚Tatort‘ oder einen anderen anspruchsvollen Fernsehfilm zur Verfügung hätte und nicht wie jetzt häufig 21.“

    t-online.de/unterhaltung/tv/id_73555592/-tatort-kommissar-fabian-hinrichs-schiesst-gegen-ard-und-zdf.html

    Nur mal vorab als kleine Steilvorlage für die „Das-alles-von-meiner-GEZ-Gebühr“-Jammerfraktion ;)

    (Drei Sterne als neutrale Bewertung, da vor Ausstrahlung gepostet.)


  • Ylva • am 12.4.15 um 15:21 Uhr

    Der Titel ist geklaut von Åke Edwardssons Krimi.


  • Martjen • am 12.4.15 um 18:26 Uhr

    Ich möchte ganz ganz gerne im Tatort mitspielen. Habe Talent komme aus Dortmund. Jeden Tatort schaue ich egal auf welchen Programm.


  • MK • am 12.4.15 um 19:37 Uhr

    Einfach nur schlecht!
    Die Sprüche sind ja sowas von abgedroschen.
    Die Kamera ist absolut NICHT gut!
    Null Punkte….


  • heyoka • am 12.4.15 um 19:50 Uhr

    Die Musik ist aus „Mulholland Drive“ von David Lynch. Komponist: Angelo Badalamenti. Dürfen die das????
    Bei Wikipedia und imdb ist keine Tracklist zu finden. Gibt es die irgendwo? Die müssen das doch irgendwo auflisten! Oder nicht?


  • weidsch • am 12.4.15 um 20:23 Uhr

    Hallo, welche Musik läuft da immer wieder im Tatort?


  • Thorsten • am 12.4.15 um 20:44 Uhr

    Gutes Team, Geschichte naja. Die fränkischen Neandertaler – gruslig.


  • MM223 • am 12.4.15 um 20:45 Uhr

    Das war ein richtig Güter Start. Gutes Team.


  • Revan • am 12.4.15 um 20:45 Uhr

    Super Tatort spannend und gut gespielt bitte mehr davon


  • Kevin • am 12.4.15 um 20:45 Uhr

    Wie heißt der Schauspieler der Tommy den Täter spielt ?


  • Lars Schmitt • am 12.4.15 um 20:46 Uhr

    Sehr guter Tatort, tolle „Kulisse“ ( Nürnberg ! ), gutes Team !
    Weiter so !
    Grüße aus dem Norden ! :)


  • Agathe • am 12.4.15 um 20:47 Uhr

    Tolles Team, kommt authentisch rüber und ist sehr vielversprechend. Der Fall war eher mittelmäßig, an mehreren Stellen eher langweilig. Bin sehr gespannt auf den nächsten Fall aus Nürnberg.


  • Erika • am 12.4.15 um 20:47 Uhr

    War schön, nur die Anschreierei hat mir nicht gefallen. Tolle Kommisare, spannend bis zum Schluss


  • Georgia • am 12.4.15 um 20:48 Uhr

    Hat mir sehr gut gefallen! Gerne mehr von denen.


  • lorenz • am 12.4.15 um 20:48 Uhr

    Vielen Dank. Jetzt weiss ich wieder, warum ich seit geraumer Zeit aufgehört habe, Tatort zu gucken.


  • Suse • am 12.4.15 um 20:51 Uhr

    Sehr cool. Die Geschichte war etwas lasch. Die Schauspieler ziemlich gut. Aber das Fränkische ließ zu wünschen übrig.


  • Stefan • am 12.4.15 um 20:51 Uhr

    Weiss jemand von wem die tolle französische Musik war?


  • Ricco • am 12.4.15 um 20:52 Uhr

    Irgendwas habe ich nicht begriffen: Mit wem hat der Tote nun vorher noch rumgemacht? Mit dem Studenten? Mit einer Frau? Kann mich jemand aufklären?


  • Ulukai • am 12.4.15 um 20:52 Uhr

    Was meinte er mit „Nie wieder!“ bei der „Verhaftung“. Habe ich nicht verstanden. Er soll nie wieder Tatort spielen? Oder nie wieder Sex mit doppelt so alten Frauen haben? Oder was? Sonst war es aber ganz nett.


  • Jo • am 12.4.15 um 20:54 Uhr

    …..der Tatort aus Nürnberg war gut und spannend……
    …es wurde nur ein wenig zu viel Auto gefahren, kenne die Strassen Nürnbergs in 3 weiteren Sendungen auswendig ;-))


  • Chris • am 12.4.15 um 20:55 Uhr

    Ein tolles Paar , und die Beziehung kann sich sehr gut entwickeln. Eine brennende Frage – kennt jemand diese Sängerin und das Lied. Wie Thomas hat es mir sehr gut gefallen!


  • Runner6219 • am 12.4.15 um 20:55 Uhr

    Endlich mal wieder ein glaubhafter Tatort. Nach den letzten Tatorten war man schon geneigt zu glauben, dass nur noch psychopathische Kommissare bei Polizei beschäftigt werden. Dazu grottenschlechte Drehbücher. Heute nicht. Der Tatort hatte Humor und Spannung. Auch Dienstantritt war ziemlich authentisch. Wenn ich da an dortmunder Tatort denke. Der Kommissar könnte überall arbeiten, nur nicht als Ermittler bei der Polizei. Die neue Berliner Konstellation ist genauso schwach. Den Nürnberger ein Kompliment. Weiter so.


  • Monika Glasser • am 12.4.15 um 20:55 Uhr

    gutes Team, sprache teilweise etwas unverständlich, super gute musik, wer singt denn da?


  • Günther Bülig • am 12.4.15 um 20:56 Uhr

    Langweilig, und warum ist man immer noch der Ansicht, dass ein Kabarettist auch ein Schauspieler sein kann . Die Handlung einfalltslos , zu viele Längen . Ein Tatort , auf den gut verzichtet werden kann .


  • Ricco • am 12.4.15 um 20:56 Uhr

    Re Ulukai: Habe ich auch nicht begriffen. Wahrscheinlich muss man Psychologie studiert haben, um den TO zu verstehen?!


  • Dirk • am 12.4.15 um 20:56 Uhr

    Der Tatort 943, gerade auf ARD in Erstausstrahlung gelaufen. Was für ein Titel, was für ein Streifen. Fing toll an, in den letzten Jahren wie gewohnt mit Hose runter. Soll wahrscheinlich anzeigen, dass wir es auch alleine schaffen. Ich glaubte einen Thriller im Bereich der Spionage vor mir zu haben, kam und kam aber nicht drauf. Zwischendurch versorgte ich die Kakteen im Fenster mit Wasser. Deren Dankbarkeit zu zeigen dauert jedoch lange. Und wieder diese ellenlangen Dialoge frisch zu versetzter Beamter. Habe ich diesen vom Typ her nicht schon einmal gesehen? Langweiligkeit überholt sich kaum. Dann das Ende!!! Ein fast Olympia reifer Spurt, wieder in voller Länge. Aber wenn man zu viel Sendezeit zur Verfügung hat, kein Wunder.


  • Frankie • am 12.4.15 um 20:58 Uhr

    Ja, war ein gelungener Einstand des neuen „Franken-Tatorts“. Zumindest nicht zuviel Ballerei à la Tschiller (Til Schweiger) oder zuviel agressive Sprüche á la Faber in Dortmund.

    Weiter so!


  • SaPa • am 12.4.15 um 20:59 Uhr

    Kommissar Voss ist schon mal ein guter Typ. Ich wünsche ihm, dass seine Kollegin irgendwann ihre Schießhemmung überwindet. Nicht, dass sie zwingend um sich ballern muss, aber das ist doch ein wenig absurd im Polizeidienst. Ich bin gespannt auf weitere Folgen.


  • driveronezero • am 12.4.15 um 21:00 Uhr

    Schade für die verschwendete Zeit. Geht nicht gegen die Darsteller, aber ich frage mich wie, man nur soviel Qutasch zusammenschreiben kann und nicht einmal eine Komödie dabei rauskommt.
    KV=Kannst vergessen
    Schade ums Geld


  • haferkamp • am 12.4.15 um 21:00 Uhr

    Klasse Tatort mit wunderbaren Charakteren. Hier wird eindrucksvoll gezeigt, wie aus einer letztendlich banalen Eifersuchtsgeschichte ein durchaus sehr unterhaltsamer Tatort kreiert werden kann. Vielen Dank aus der Vergangenheit Haferkamp


  • Stephan Weidenthaler • am 12.4.15 um 21:00 Uhr

    Martha Wainwright hat gesungen und genauso gut war der Tatort


  • Thea • am 12.4.15 um 21:01 Uhr

    Hat mir gefallen! Der Dialekt war – auch für Nicht-Franken – gut zu verstehen. Wahrscheinlich auch, weil nicht, wie in anderen Tatorten, permanent irgend eine Hintergrundmusik gespielt wurde. Wohltuend! Sympathisches Team und stellenweise ganz schön luschtig.


  • Flo • am 12.4.15 um 21:01 Uhr

    Am Besten hat mir die Musik gefallen. Weiß jemand wer das singt?
    Die Folge an sich fand ich eher sehr langweilig. Keine Spannung, zu Beginn zu viel Klamauk zwischen den Kollegen/Innen und hätte mir an ein paar stellen tatsächlich den Dolmetscher gewünscht. Naja. Solide Unterhaltung, aber da ist noch deutlich Luft nach oben


  • Teresa • am 12.4.15 um 21:05 Uhr

    Ich war leider ziemlich enttäuscht.
    Die Story war gut und versprach Spannung. Leider haben mich beide Ermittler wie auch ihr Vorgesetzter nicht überzeugt. Sie waren zu laut,hektisch und unprofessionell . Dialoge fanden eigentlich nur schreiend statt,was das Ganze sehr unruhig werden ließ. Schade !


  • Icke • am 12.4.15 um 21:07 Uhr

    Guter Tatort. Nur hab ich nicht ganz mitbekommen wie die auf den Täter gekommen sind. Was war denn der Grund ihn zu verdächtigen? Aber sonst war der Tatort ganz gut!


  • Alles Faktes hier oder was • am 12.4.15 um 21:13 Uhr

    Ich versteh ja nicht wie hier 45 min vor Ausstrahlungsende bereits Postings über den Schluss kommen. Da hat wohl das produktionsteam Schon seine eigene Meinung gepostet. Ich persönlich fand das die Bilder und das Script gegeneinander gearbeitet haben, und das waren zwei unterschiedliche Interpretationen eines Drehbuchs.

    Also entweder oder aber hier fehlte die Verbindung, sorry.


  • Yvon Martin • am 12.4.15 um 21:16 Uhr

    wer singt denn da in Französisch?


  • Müller • am 12.4.15 um 21:16 Uhr

    hab noch nie einen Kommentar geschrieben, aber jetzt muss ich meinen Frust mal loswerden, hab das Gefühl das die die Tatorte immer schlechter werden, entweder schlechtes Drehbuch oder durch schlechte Regisseure mies umgesetzt.
    da sind mir die alten Krimis , wie „die Zwei“, „Derrick“, „der Alte“ tausendmal lieber,
    Gruß vom Bodensee,Herbert Müller


  • Hanni • am 12.4.15 um 21:19 Uhr

    Mrs Robinson lässt grüssen. Toller Gesang. Könnte jemand dieses Lied hochladen?


  • Babsi • am 12.4.15 um 21:22 Uhr

    Furchtbar anstrengend, dass die Befragten nie geantwortet haben; furchtbar anstrengend, dass Situationen und Personen ständig aus dem Zusammenhang gerissen auftauchten; furchtbar anstrengend, dass „Wanda“ zwanghaft versucht, fränkisch zu reden. Sie soll es doch bitte bleiben lassen, wäre erträglicher.

    Von den Fehlern bei den Örtlichkeiten, die nur Ortsansässige merken können, ganz zu schweigen.
    Wenn der nächste nicht besser wird, kann mans auch wieder bleiben lassen.


  • dirtsa • am 12.4.15 um 21:26 Uhr

    Total spannend-und oft ein Rätsel !!!Zum Beispiel:Warum brüllte der Kommissar dem am Boden liegenden Täter am Ende zu :Nie wieder!Nie wieder!“ ??????
    Wer hat eine Erklärung ?


  • arte-Versteher • am 12.4.15 um 21:32 Uhr

    Zuerst die gute Nachricht: ein sicher entwicklungsfähiges Ermittlerteam.

    Der Film an sich gefiehl mir nicht, ich fand ihn auf eine unerquickliche Art anstrengend, überambitioniert, überinszeniert. Natürlich möchte ein guter Regisseur eine Geschichte zuallererst in Bildern erzählen, aber das war zu viel des Guten, und die ständigen Fahrten durchs nächtliche Nürnberch haben niht viel zur Sinnstiftung beigetragen, oder? Am Ende blieb dann eine arg banale Nobelvorortgeschichte vom — Achtung Spoiler — mental überforderten Babysitter, wie sie Glubschauge Derrick vor 40 Jahren schon (wenn auch ohne aufdringliche Chansonuntermalung) am Fließband aufgeklärt hat.

    Also, den Kommissar mal in Ruhe die Koffer auspacken lassen, den eigenen Filmhochschul-Gestaltungswillen ein bisschen hintanstellen und sich einfach mal ein bisschen lockerer machen beim Erzählen. Dann ist da noch jede Menge Luft nach oben.


  • Offis • am 12.4.15 um 21:40 Uhr

    hätte mir einen spannenderen Tatort Nürnberg gewünscht. Der leichte Humor, vor allem von Voss und Matthias Egersdörfer versprach viel, die ersten lauten Diskussionen der Ermittler und ihrem Chef waren nicht schlecht, ebenso vielversprechend die geheimnisvollen Forschungen an der Uni, Handlungen blieben dann aber zu seicht, Szenen zu lang, sollte das eine Langsamkeit der Franken spiegeln? Egersdörfers Frängisch trifft es voll, passt super und ist treffsicher, die anderen eher gar nicht, der Urfranke mit neandertaler Abstammung reißt es auch nicht raus, eher überflüssig und peinlich. Alles noch bisschen stümperhaft, aber das wird sicher noch !


  • Thor • am 12.4.15 um 21:42 Uhr

    Furchtbar langweilig. Kommissar Voss war doch schon mal als Aushilfe bei einer Folge dabei, konnte schon damals nichts mit dem anfangen, und die Kommissarin hat natürlich ein Problem wie fast alle anderen auch. Könnte man nicht einfach wieder mal spannende Fälle mit einigermaßen normalen Ermittlern drehen. So wie früher.


  • Grass annemarie • am 12.4.15 um 21:42 Uhr

    Super Tatort,wo kann ich den soundtrack herunterladen.welche Sängerin hat gesungen und wie heißt der Titel

    Vielen Dank
    Grass annemarie


  • sagarmatha00 • am 12.4.15 um 21:43 Uhr

    Kann mir jemand verraten, wie das melancholische Lied hieß, das immer gespielt wurde.? Ich hab recherchiert, aber außer einem Beitrag über verena marisa schmidt nichts gefunden. Danke vorab.


  • Sandra • am 12.4.15 um 21:43 Uhr

    Seid langem mal wieder ein cooler Tatort! Authentisch, witzig, gut gespielt und tolles Drehbuch -bitte weiter so!!!!!
    Wer will denn noch diese mies gelaunten bzw. Psycho-Kommissare sehen????


  • Uwe • am 12.4.15 um 21:47 Uhr

    Wunderschöne Musik. Martha Wainwright – Dans le silence. Hab ich gleich bei Amazon gekauft.


  • Karin • am 12.4.15 um 21:48 Uhr

    Ein bißchen zuu dick aufgetragener Lokalkolorit. Muß man jetzt schon auf Kabarettisten zurückgreifen um den Tatort zu besetzen? Dann eben besser nicht in Mundart.
    Der Kommissar gefiel mir zu Anfang überhaupt nicht. Dauernd dieses übertriebene Grinsen und die angestrengte Fröhlichkeit fand ich aber sowas von unpassend. Das war ja wie Laienschauspiel.
    Zum Schluß entwickelte sich seine Figur zum Glück etwas.
    Wenn der nächste nicht besser wird, werde ich den Frankentatort wohl meiden.


  • criji • am 12.4.15 um 21:56 Uhr

    Wenn mir auch nochmal jemand erklären könnte wie die auf den Täter kamen wäre ich auch sehr dankbar!


  • Thörne • am 12.4.15 um 22:01 Uhr

    Wo ist der Dislike-Button?
    Warum muss ich einen Stern geben?
    Das war der schlechteste Tatort, den ich je gesehen habe.
    Schlechte und total unglaubwürdige Hauptdarsteller.
    Zeugen, die entweder gar nichts sagen oder brüllen wie geisteskrank.
    Eine Kriminalbeamtin, die zur Salzsäule erstarrt, wenn sie ihre Dienstwaffe ziehen soll.
    Dazu total abgedroschene Sprüche („das war gar nicht mal so gut“), die witzig sein sollten.
    Oben drauf noch völlig unnötige Szenen wie die, in der die Nachbarin (mit Metal-Musik untermalt) in verschiedenen pseudo-sexy Outfits durch die Gegend läuft. Sollte das der (völlig missglückte) Versuch sein, einen auf „Tatrantino“ zu machen?
    Ich werde mir dieses Ermittlerteam künftig ersparen.


  • TaTü • am 12.4.15 um 22:02 Uhr

    Einer der besten Tatorte ever!!! Brilliant gespielt, hervorragend geschnitten und super bebildert sowie vertont. Von Fabian „Gisbert“ Hinrichs und Dagmar “ The Theater“ Manzel abgesehen, die einfach nur glaubwürdig und mimisch großartig unterwegs sind, ein bis in die kleinste Nebenrolle komplett perfekt besetzter und unterhaltsamer Tatort. Verbeugung, Chapeau und Danke! Warum nur ein Franken-Tatort pro Jahr? So klein isses ja nu auch wieder nicht… Das Fränkische ;-)


  • jumi • am 12.4.15 um 22:08 Uhr

    Super Tatort. Sehr autentisch, und endlich mal wieder ein neues Team, das
    glaubwürdig rüberkommt. Kein Kommissar, der eine Vergangenheit hat,
    die seine Psyche derart beeinflusst, dass er eigentlich nicht diensttauglich
    wäre. Der seinen Computer zerschrottet und mit allen Kollegen
    aneinander gerät. Spannende Story ohne übertriebene Action.
    Hat mir sehr gefallen. Team Nürnberg – weiter so.


  • Lightbringer • am 12.4.15 um 22:11 Uhr

    Ich will hier nicht zu einseitig meckern, aber den zweiten Stern rechtfertigen ein paar amüsante Dialoge mit den Nebenrollen nur knapp. Die Technik, bei Dialogen das Kernstück rauszuschneiden und der Phantasie des Zuschauers zu überlassen und lange düstere Szenen ohne Sinn für die Handlung, finde ich nicht überzeugend. Das Team hat allerdings Entwicklungspotential, wenn man darunter versteht, dass sie klein angefangen haben und somit noch viel Luft nach oben ist.
    SPOILER: Der Fall und die Auflösung waren abstrus: In der letzten halben Stunde einen verliebten Babysitter als Täter einzuführen widerspricht der schönen Tradition, mögliche Verdächtige frühzeitig zu präsentieren, so dass man mitraten kann. Dass er dann deshalb verdächtigt wird, weil er vor sechs Jahren an dem Unfallort, wo die Tatwaffe verloren gegangen sein könnte, vorbeigefahren sein könnte, ist kreative Polizeiarbeit. Dann noch ein Einbruch durch den Kommissar in einer Privatwohnung, die Erstürmung eines Kinos durch das SEK, weil da zwei Kinder drin sitzen, und eine extrem unbeholfene Festnahme. Was für eine Chaotentruppe. „Niemals wieder“, waren das die Worte des Kommissars? Sie fassen den Tatort für mich insgesamt ganz gut zusammen.


  • RaPa • am 12.4.15 um 22:17 Uhr

    Ein Tatort der leisen Töne..

    Voss und Ringelhahn bilden ein gutes Team..
    Gute Einstand.


  • Kerstin • am 12.4.15 um 22:18 Uhr

    Klasse Schauspieler. Leider völlig überzüchtete Dramaturgie, unnötige Längen und viel zu viel „Führerstandsmitfahrt“.


  • ADbar • am 12.4.15 um 22:20 Uhr

    Hat mir auch ganz gut gefallen. Was ich nicht geschnallt habe,welcher Hinweis die eine Kollegin veranlasst hatte zu dem Elternhaus des Täters zu fahren. Kann mir das mal jemand nochmal erklären?


  • Offenbacherin • am 12.4.15 um 22:21 Uhr

    sehe es wie arte-Versteher – die Handlung an sich gefiel mir nicht so gut, war eher banal, auch fand ich die vielen Autofahrten eher nervig und stimmt Babsi – dieses ewige Nichtantworten besonders bei den Damen hat mich auch genervt, solche Frauen kenne ich nicht :-) aber ansonsten super Team, ich mag den fränkischen Dialekt, der Staatsanwalt irgendwie kurz vorm Herzinfarkt und auf seine Ruhe bedacht – witzig, die Kommissarin, die nicht schiessen mag ( was am Ende ja auch gut war ) – Klasse, Voss sehr souverän und das ganze Team sympathisch – spannend, fast schon gruselig die Szene mit dem Geisterhaus in der Abenddämmerung – doch, schaue ich mir gerne wieder an ….


  • Tigerchen • am 12.4.15 um 22:36 Uhr

    Ein sehr stimmiger Tatort vom Anfang bis zum Schluss. Tolle Akteure, vor allem die Szene mit der Überbringung der Todesnachricht fand ich unheimlich gut gespielt. Immer wieder schöne Bilder aus Nuernberg und Umgebung. Eine aussergewoehnliche Musik und Kamera rundeten diesen Frankenkrimi hervorragend ab.


  • Daniel Lienhard • am 12.4.15 um 22:44 Uhr

    Ein echt mieser Tatort, die Story war zum gähnen langweilig (was war mit der Uni Kollegin, was mit den Raketenköpfen?)
    Die minutenlangen Aufnahmen von starren Gesichtern war schrecklich anstrengend.
    Nie wieder ein Film von Voss und Ringelhahn


  • Misu • am 13.4.15 um 0:07 Uhr

    mir hat diese sanfte melancholische Musik sehr gut gefallen und ich wüßte gern, von wem die ist!


  • ERwin • am 13.4.15 um 0:11 Uhr

    Was soll man nun dazu sagen???

    Ich bin mir nicht schlüssig… mal dachte ich, okay, 5 Sterne, dann wieder fiel der Film arg ab… 3 Sterne… 2 Sterne. Egal, sagen wir also 4 Sterne. Weil es spannend war. Weil die Darsteller symphatisch waren. Weil der Chef lustig war. Weil es schön fotografiert war. Weil die Musik klasse war.

    Gibt es Minuspunkte? Vielleicht das, was der Kollege arte-Versteher mit Filmhochschul-Gestaltungswillen bezeichnet hat. Ja, da war so etwas. Ich habe es schon öfters im Tatort bemerkt, es fällt nicht unangenehm auf. Aber wenn es immer wieder kommt, dann wünscht man sich halt doch eine klarere Federführung ohne zuviel Gekünstel!

    Auf jeden Fall freue ich mich auf den nächsten Fall mit diesem Team!


  • Chriba • am 13.4.15 um 0:12 Uhr

    Das war ein sehr sehenswerter Einstand. Ich finde, die Ermittlerpersönlichkeiten ergänzen sich gut, ich mochte die langsam aufgebaute Spannung und diese kleinen Nackenhaar-Thriller-Momente. Und im Gegensatz zu einem Vorredner fand ich die Kamerafahrten durchs nächtliche Nürnberg stimmungsvoll eingesetzt, auch zum Ordnen der Szenen davor. Einige Seltsamkeiten – Spoiler! -, wie die abgehackt eingeschobene Geschichte zur Waffe und das In die Wohnung Eindringen inkl. „Er ist bewaffnet“ haben dann doch einen etwas verschnittenen Eindruck hinterlassen. Mal sehen, ob das Niveau erhalten bleibt.


  • iris knackert • am 13.4.15 um 4:21 Uhr

    Sehr guter Tatort….Fabian Hinrichs als Kommissar Voss hat mir sehr gut gefallen…Weiter so…


  • morgenmuffel • am 13.4.15 um 5:20 Uhr

    Na ja, wäre wohl passend. Nach so vielen Vorschußlorbeeren und Eigenlob des Senders konnte das Ergebnis nicht gerade glänzend ausfallen, warum hat man die Latte so hoch gehängt?
    Die Defizite haben die Vorredner schon hinreichend analysiert. Ich denke es bleibt ein sympathisches, entwicklungsfähiges Team. Das Lokalkolorit hat Potential auch im Hinblick darauf, dass der Franken-TO auch z.B. in Würzburg spielen wird.
    Auch der mittlerweile Top-TO war nicht von Anfang an ein Publikumsliebling.
    Ich freue mich auf den Nächsten aus Würzburch:-D


  • Gabi • am 13.4.15 um 7:44 Uhr

    Super! Endlich wieder einmal ein stimmiger Tatort: Handlung, Team, Musik, einfach alles. Weiter so!


  • Passt scho!!! • am 13.4.15 um 7:50 Uhr

    Größtenteils gut, Geschichte spannend, manchmal ein bischen verworren (Herkunft Mordwaffe). Die Schauspieler fand ich durchweg gut. ALLERDINGS: wer nicht fränkisch sprechen kann, muss es unbedingt bleiben lassen!!! „Wanda“ kann es definitiv nicht. Absolut traumhaft: Matthias Eggersdörfer als „Schatz“!!! Bitte unbedingt mehr davon!!! Auch wenns vielleicht nur Franken richtig verstehen… Nett auch der kleine Seitenhieb auf München ;-)


  • Sofabine • am 13.4.15 um 8:30 Uhr

    Das neue Team, einschließlich der wunderbaren und echt fränkischen Unterstützung kommt sehr gut rüber. Wirklich gestört hat mich die künstlich fränkelnde Wanda, einfach schrecklich. Ansonsten etwas zuviel an nicht Antwortenden, die Story und Bildeinstellungen samt Musik ansonsten spannend und ansprechend, freue mich schon auf den nächsten „Dadord Day“!


  • arte-Versteher • am 13.4.15 um 9:39 Uhr

    Zu der Frage, ob hier Kommentare vor Ende der Erstausstrahlung in manipulativer Weise abgesetzt wurden:

    NEIN, die Systemuhr steht offenbar noch auf Winterzeit.

    Noch mal kurz mein Senf nach Lektüre der Kommentare.
    Also ich lese die bisherigen Kommentare vor allem in die Richtung, dass sehr viele hier SEHR erleichtert sind, ein „normales“, sympathisches Ermittlerteam mit kleinen Ecken und Kanten und einen Plot ohne sinnlose Ballereien präsentiert bekommen zu haben. Und das finde auch ich erfreulich. Ich denke (aber das ist natürlich eine Unterstellung), dass aus dieser Erleichterung heraus der eine oder andere Kommentator einen Extra-Stern vergeben hat, den ein Tatort aus einer laufenden Städteserie für dieses Buch und diese etwas verkünstelte Regie vielleicht nicht ganz eingefahren hätte. Aber das ist nur eine nicht beweisbare Spekulation von mir, und auch nicht weiter schlimm, denn Sympathiepunkte fürs Team und/ oder für die Location gehören natürlich zum Salz in der Tatort-Suppe.


  • Didi • am 13.4.15 um 9:59 Uhr

    Endlich ein Tatort ohne Nervtötende Hintergrundbelästigung (?? Musik) von möchtegern Musikerlehrlingen wie in anderen Tatorten zu hören.
    Hat uns sehr gut gefallen.Weiter so.


  • Caro • am 13.4.15 um 10:30 Uhr

    Sehr natürlich gespielt, realistisch, interessante Story, gute Kommissare. Ich glaube, daraus könnte was werden!


  • Rob hut • am 13.4.15 um 12:12 Uhr

    Bitte um INFO Titel u.Interpretin des Titelsongs auf französisch.Tatort 12.04.2015


  • Gottlieb • am 13.4.15 um 13:10 Uhr

    Den Quengelgesang zu Anfang und am Schluß fand ich quälend. Der Krimi insgesamt hat mir jedoch besser gefallen, was größtenteils an den Schauspielern lag. Es ist eine hochkarätige Besetzung, die ein tragisches Verwirrspiel beeindruckend in Szene setzt. Der wohlgenährte Jüngling als jugendlicher Liebhaber paßt allerdings nicht so recht ins Bild, was auch nicht besser wird, wenn er sein nacktes Hinterteil in die Kamera hält. Das Drehbuch und die Dramaturgie samt Kameraführung bezeichnen sicher keine Sternstunde des Tatorts. Hoffentlich wird das beim nächsten Mal besser.


  • Timo • am 13.4.15 um 13:12 Uhr

    Den einen Stern gibt es auch nur, weil man keine Null vergeben kann.
    Ich hatte mich sehr auf einen fränkischen Tatort gefreut, zumal ich dort lange zu Hause war, aber das „Fränkisch“ von Wanda Goldwasser war zum davonlaufen (Und Sie war nicht die Einzige!!). Wenn man den Dialekt nicht beherrscht sollte man’s lassen. In Nürnberg sprechen auch nicht alle Dialekt!
    Am schlimmsten fand ich allerdings, dass der Täter die Kinder nach Nürnberg ins Kino bringt um dann nach Erlangen an den Burgberg zu fahren, als ob es in Erlangen keine Kinos gibt.


  • Wilfried • am 13.4.15 um 13:14 Uhr

    Der schlechteste Tatort den ich sah und dafür noch Gebühren zahlen.Verstehe diese Jubelarien nicht.


  • Manu • am 13.4.15 um 16:42 Uhr

    Am Anfang ziemlich viel gewollt fränkische Konversation – langweilig. Aber dann gefiel mir das neue Team richtig gut. Nervig: der Polizeipräsi, der wie Louis de Funes rumhampelt und schreit. Die Story fand ich glaubwürdig, wenn auch der junge Täter arg harmlos und schüchtern dargestellt wird. Bisschen viel Biedermeier.
    Ich freue mich auf den nächsten Franken-TO, hoffentlich mit weniger Autofahrten als Pausenfüller!


  • Bohnekamp • am 13.4.15 um 17:46 Uhr

    Guter Einstand für den Franken-Tatort! Bitte bald mehr!


  • Mark • am 13.4.15 um 17:56 Uhr

    Das war leider nix.
    Ein guter (na ja…) Song, witzige (??) Kommissare etc ist mir für einen guten Krimi wirklich zweitrangig. Ich möchte eine gute, nachvollziebare Story, ein paar Überraschungen und eine befriedigende Auflösung.
    Hier dagegen: Mann tot. Aufgrund von Affäre oder beruflicher Verwicklungen im Grunde nur zwei mögliche Auflösungen. Die erste leider, da ich mich grad freute, dass es möglicherweilse einem ekligen Waffenproduzenten an den Kragen geht, schon vor der Hälfte erledigt und dann kommt plötzlich ein ehemaliger Babysitter ins Spiel, denn nicht nur der Ermordete war ein Ehebrecher, sondern auch die Marion aus der Lindenstraße, mit der er Spaß hatte, obwohl er laut Zeugenaussage doch eigentlich keinen Hoch bekommt.
    Das war es im Grunde. Mehr als DÜNN.


  • HuMü • am 13.4.15 um 19:07 Uhr

    Das war ein gelungener Einstand für das neue Tatort-Team in Fränkischer Kulisse. Die Spannung war gut aufgebaut und durch ein wenig Komik schmunzelnd gekontert, die Musik melancholisch bis spannend, passend, tontechnisch darf gern noch etwas an der Verständlichkeit – nicht am fränkischen Dialekt! – gearbeitet werden. Und die DarstellerInnen passten alle perfekt in ihre Rollen. Danke und weiter so.


  • eql • am 13.4.15 um 19:47 Uhr

    Hob mi als Frange lang drauf gfreid. Wor obber a aweng bsorchd wo i di Haubddarsdeller im Inderned gseng hob. Ob des wohl bassd.
    Obber alles had bassd – des wor der bessde Dadord seid Monadn! Obbers edz glabbd odder ned. Und ka anzigs mol is „allmächd“ gsocht worn.
    Highlight is nadierli der Egerdsdärfer ( a wenner a Fädder is ), hofferdli wärd denn sei Rolln nu mehr in Voddergrund grüggd.
    Und walls oum griddisierd worn is – A di Mussig had mer echd gud gfalln.


  • Tatort Fan • am 13.4.15 um 21:22 Uhr

    Einsame Spitze! Sehr authentisches, sympathisches, tolles Team! Bin total begeistert und freue mich auf dennächsten Tatort aus unserer tollen Stadt Nürnberg!


  • Was hätte man Alles da draus machen können!!!! • am 13.4.15 um 21:37 Uhr

    Also äh – etz a Mal echt – also als echter Franke – hier meine Meinung: Mein Gott – was hätte man aus diesem Tatort alles machen können? Ein Prof wird ermordert der an Kampfdrohnen forscht – dann werden sogar die Kommissare vom Chef zurückgepfiffen. Jetzt dachte ich – o.k. ein pannender Tatort. Jetzt hätte es weitergehen können – mit einer Story, in denen es um Verwicklungen der Rüstungsindustrie, Schmiergeldern und um einen aktuellen Kriegsschauplatz (z. B. der Urkaine) gehen würde. Mit einem untertauchenden oder auf eigene Faust ermittelnden Kommisar, der Verwicklungen bis in höchste politische Regionen aufdeckt und schließlich erkennt, dass es ein Auftragsmord einer Organisation war, welche gehandelt hat um Schlimmeres zu verhindern. Evtl. sogar als Auslöser für die Waffenstillstandsverhandlungen – aber was kam waren langweilige nächtliche Autofahrten durch Nürnberg und das Allerweltsmotiv Eifersucht – was für eine langweilige Story – !!!
    Naja, wenigstens schauspielerisch ganz gut


  • Shylock • am 14.4.15 um 6:10 Uhr

    ein vielversprechender Start. Wohltuend auch insbesondere im Hinblick auf die Befürchtung, dass nach Schweiger der gute, alte Tatort nun immer mehr entgleite. Aber nein: durchdachte Charaktere, eine halbwegs schlüssige Handlung, da scheint Krimi und Unterhaltungs-Potential vorhanden.

    (Schön wäre allerdings, wenn Andreas Leopoldt Schadt zukünftig nicht ganz so breiten Dialekt spräche, wir haben Aussagen von ihm nur schwer bis hin zu garnicht verstanden. )


  • Allmächd • am 14.4.15 um 16:22 Uhr

    A subber Sache!


  • Diethelm Glaser • am 14.4.15 um 16:43 Uhr

    Aha, eine Kommissarin, die nicht abdrücken kann – ist die überhaupt für den Aussendienst tragbar? Ihr Partner muss sich ja auf sie verlassen können, und einer zahlte ja schon mit seinem Leben dafür, (aber wir hatten ja schon einen einarmigen im aktiven Aussendienst – unmöglich!) ansonsten gut.
    Aber Hinrichs: gefiel mir schon nicht im „Tartort München“, da nervte er nur!
    Stellenweise sehr langweilig, und auch etwas unlogisch: die Nachbarin hat die Kommissare doch schon kennengelernt, als sie auf die Kinder aufpasste, später stellten sie sich dann als Polizisten vor – Drehbuchfehler?
    An alte Tatorte wie Felmy, Lutz und Konrad kommen die neuen leider nicht ran!


  • Armin • am 14.4.15 um 17:21 Uhr

    Also „Tatort:Der Himmel ist ein Platz auf Erden“ war ja wohl der totale Heuler:Einmal mehr das übliche Sozialdrama, Darsteller wie aus dem Laientheater, langweiliges Gedudel und am Ende verfolgt das ach so tolle, schwer bewaffnete SEK den einzelnen Täter …
    Der Berliner „Tatort“ neulich mit Meret Becker war deutlich besser:Da waren die Bösen noch echte Schurken!
    In Nürnberg wurde Mitte der 1980er „Macho Man“ gedreht und obwohl eine Billigproduktion ist der deutlich besser als dieser öde Franken-„Tatort“!
    Ich bin eh kein „Tatort“-Fan, aber die frühen Episoden hatten durchaus was – Zollfahnder Kressin ist noch immer mein Favorit, auch die Folgen mit Gustl Bayrhammer und Helmut Fischer, mit Heinz Drache und Götz George schau ich gern an, die hatten noch interessante Schauspieler und Ermittler, nicht solche Langweiler wie heute. Und damals wurde „Tatort“ nicht derart inflationär produziert wie heute, sondern war noch ein echtes Ereignis! Überhaupt spiegelt die „Tatort“-Reihe eher den Hang der Deutschen zum Obrigkeitsstaat wider:Wollen wir tatsächlich solch eine Polizei, wie in „Tatort“ gezeigt? Also ich nicht!


  • Irene • am 14.4.15 um 20:19 Uhr

    Gibts nicht mehr besseren Drehebücher? Es wird ca. 90 000 Krimi pro Jahr auf Deutsch gedrückt und … für Tatort wird das schlechtestes ausgesucht oder?

    Übrigens, warum dieser Tatort-Kommissar (der spielt richtig schlecht oder blöd) ist so verdammt ähnlich dem anderen Freak – dem Kommissar aus Saarbrücken? Vielleicht nehmen wir jetzt überaupt ein schauspieler für allen Filmen. Wenn Das als Film nennen dürfte.


  • Hausmacht • am 16.4.15 um 9:36 Uhr

    Was war das denn? Ein perfekt aufgebauter Spannungsbogen – Waffenlobby – Geheimnissverrat – Gerichtspräsident bricht jäh in sich zusammen. Am Ende eine profane Beziehungstat. Frau Gerichtspräsidentin treibts mit einem eifersüchtigen Minderjährigen. Soweit zum Plot.

    Was das „Lokalkolorit“ angeht bin ich ebenso schwer entäuscht. Schon die erste Begegnung mit der Eingangspforte ließ erhebliche Zweifel am Verständnis des fränkischen Dialekts der „Pförtnerin“ aufkommen. Das war alles andere als fränkisch. Na zumindest das „ADE“ am Szenenschluss war schon ganz ordentlich.

    Nürnberg ist es schon bei Tag eine echte Herausforderung: Altstadt, Burg, Frauentorgraben, Christkindlmarkt. Was bekamen die Zuschauer zu sehen: Das Gebäude von dem Exversandhaus Quelle , die AEG grad noch dass Grundig nicht dabei war. Wenn das Nürnberg sein sollte dann „Gute Nacht“. Für alle, die sich nicht so auskennen: Das ist die Stadt Fürth nicht Nürnberg. Es kam aber noch schlimmer: Die Nachtfahrten auf dem Frankenschnellweg nach vielleicht …. wohin? Es war nicht zu erschließen. In Kurzreportagen spricht man das von „Schnittbildern“. Genauso war es.

    Zu den Figuren:
    Der Polizei-Chef ist ein Choleriker, die Kommissarin hat psychiotische Schießhemmung und der neue Kommissar trottelt fettnäpfchenmäßig durch den ganzen Film, wie er es schon mal beim Münchner Tatort vorgemacht hatte. Die anderen drei sind quotenmäßig besetzt, einer aus Oberfranken, der andere aus Nürnberg-Erlangen und die andere aus Bamberg (ohne erkennbaren Dialekt). Unterfranken fehlt noch!

    Casting, Redaktion, Autoren und Regie haben alle total versagt. Sie sind gescheitert. Die Schauspieler wurden verheizt, die Zuschauer verarscht.

    Da schaue ich mir lieber Hubert&Staller an.


  • alter Fan • am 16.4.15 um 22:13 Uhr

    herzlichen Glückwunsch zum Einstieg für das Franken TO Team – TO hat mir ganz gut gefallen – was noch nicht perfekt ist , wird es meiner Einschätzung nach in weitern Folgen werden . Die Vorraussetzungen sind jedenfalls die Allerbesten .
    Der Franken Dialekt muß unter allen Umständen Bestandteil dieser Serie bleiben – egal was passiert .
    Ansonsten versteh ich überhaupt nicht , wie ein solch soliden Einsteiger TO von einigen speziellen “ TO Experten “ gleich wieder zur Sau kritisiert wird .
    Mein persönlicher Tip – Ami Serien gucken und Ruhe bewahren .


  • Cati • am 19.4.15 um 8:15 Uhr

    Hallo
    Mich interessiert welche Musik läuft im Film. Ich meine den Franz. Song. Danke.


  • misspiggy68 • am 21.4.15 um 10:56 Uhr

    schon lange nicht mehr soviel Spannung erlebt. Super Kameraführung.
    Bitte mehr von Regisseur Max Färberböck.


  • Markus • am 4.5.15 um 13:40 Uhr

    Martha Wainwright – Dans le silence | hat viel zur Aufwertung dieses Tatorts beigetragen.
    Toller Song und viel spass damit.


  • hansai • am 25.6.17 um 20:09 Uhr

    Schauspieler klasse. Aber ach: die Kulisse hergeschenkt. Wo waren die Bilder von der Burg? Vom Tiergärtnertorplatz? Unschlittplatz? Alles hergeschenkt. Wenn wir schon die mittelalterliche Grossstadt haben, sollten wir die auch noch nutzen.


  • Dolly • am 25.6.17 um 21:39 Uhr

    Ich habe diesen Tatort schon einmal vor 2 Jahren angesehen und heute wieder.
    Super! Besonders gefallen haben mir Jenny Schily, Dennis Mojen und die schöne Musik.


  • Karin • am 25.6.17 um 23:02 Uhr

    Heute nochmal gesehen, fand ihn irgendwie interessanter wie bei der Erstausstrahlung.

    Hängt vielleicht auch mit der Tagesform des Zusehenden zusammen?

    Verglichen mit einigen der neueren Totgeburten, die uns dieses Jahr bisher zugemutet wurden, über dem Durchschnitt, mit Luft nach oben.


  • Till Schneider • am 25.6.17 um 23:31 Uhr

    Also des Frrränggische, des gfällt mir, muss ich saachen. Nerrnberrch sagen die für Nürnberg! Köstlich. Ansonsten: Kommissar Voss gut und charakteristisch, Kommissarin Ringelhahn ziemlich blass, aber noch OK (außer der doofen Schießhemmung, die hätte man sich sparen können), der Chef überzeichnet (bitte in Zukunft zwei Etagen runterfahren), der Fall im Prinzip gut, aber man hätte mehr rausholen können.

    Insgesamt angenehm uncrazy im Vergleich mit anderen Teams. Die Nerrnberrcher guck ich wieder. Gerne mit vielen frrränggischen Nebenpolizisten, die volles Rohr Dialekt babbeln.


  • Frank • am 26.6.17 um 7:29 Uhr

    Auch bei mir eine Wiederholung. Interessant im 2015 hinterliess der Streifen Fragezeichen, man nörgelte an einigen Nebenkampfschauplätzen herum. Heute nur zwei Jahre später, kam mir der Tatort wie ein Krimi-Kunstwerk vor. Der Vergleich mit den zuletzt gesehenen Versuchen eines Tatorts gewinnt Nürnberg um Längen. Klar es gab nicht so ganz klare Punkte, die Geliebte war im Auto, der studentische Liebhaber war der Killer – daher wurde dann ja auch nicht auf die Frau geschossen – aber sie hat nichts vom Killer gesehen… (?). Auch die Herleitung aus den wenigen Untersuchungen, Befragungen am Tatort und Mobilfunknetz Abgleich zum Studenten war etwas gestelzt. Dennoch bleibt 2017 ein Aufatmen. Ein Krimi in eben typischer deutscher Tradition, überwiegende Ermittlungen im Villen Viertel (Derrick lässt grüssen) und nur leicht gestörtem Ermittlerteam, wobei die Hemmung zum Schiessen so unnötig wie unerklärlich war.


  • Mw • am 26.6.17 um 14:05 Uhr

    Sehr guter Tatort ……Ermittlerduo fand ich gut hoffentlich weiter so ein guter Nürnberger Tatort


  • Till Schneider • am 26.6.17 um 14:39 Uhr

    @Frank: Eine gute Idee, den Nürnberg-Tatort einfach mal zu vergleichen – mit den „zuletzt gesehenen Versuchen eines Tatorts“. Dagegen ist Nürnberg in der Tat ein „Krimi-Kunstwerk“. Vor allem wegen dem „nur leicht gestörtem Ermittlerteam“, wie Sie so hübsch schreiben.

    Betr. unerklärliche Schießhemmung: Wenn ich mich recht erinnere, wurde die im Film so erklärt: Die Kommissarin hätte den Tod eines Kollegen verschuldet, weil sie damals nicht geschossen hat. Nun ja. Das hätte wirklich nicht sein müssen.


  • uknig • am 12.9.17 um 9:52 Uhr

    Besonders im zweiten Teil eine starke Geschichte – leise, subtil. Tolle Bilder aus Nürnberg, ein wenig Dialekt und „nette“ Kommissare, die Lust auf mehr machten. Der Chef ist nicht nett, aber auch hochinteressant. Die Folgen danach aus dem Frankenland waren allerdings enttäuschend.


  • MoistvonLipwik • am 20.11.17 um 15:50 Uhr

    Guter Einstand.
    Das Team überzeugend, kurze Vorstellung der Stadt (gibt es ja sonst nicht), der Dialekt überaus erfrischend (insbesondere von jemandem mit offensichtlichem Migrationshintergrund), der klassische Whodunnit-Plot ließ Raum zum Mitraten, Humor kam nicht zu kurz, ohne albern zu wirken. Gekünstelt war nur der hektische Chef (eine Art Kreuzung aus Schladitz und dem Schweizer Boss). Kann man empfehlen.


  • tortart • am 20.9.18 um 20:20 Uhr

    Beim Tatort Nuernberg habe ich immer die Befuerchtung, das der Söder auf Kosten des ÖR vorbeikommt und Werbung fuer seine komische Partei macht.

    Ich weiss nicht, ob ich ihn mir anschauen soll?????


  • Hörnle • am 4.12.18 um 20:42 Uhr

    Dans Le Silence von Martha Wainwright heißt die französische Musik


  • Hanz W. • am 13.10.20 um 22:25 Uhr

    Heute den Tatort mal wiedergesehen und der hat mir (mindestens) so gut gefallen wie beim ersten Mal. Inzwischen kennt man schon einige Franken, und was sich hier in der ersten Folge angedeutet hat, haben die mittlerweile mehrfach, zum Teil großartig, bestätigt: angenehm „normales“ Team, ohne flach oder gar langweilig zu sein, gute Charakterzeichnung, viel Lokalkolorit – im Dialekt, aber auch mit den Stadtaufnahmen -, was in vielen Tatort-Folgen schon lange leider oft viel zu kurz kommt. Dazu immer wieder ein humorvoller – nicht überdrehter oder gesucht komischer – Unterton, im (großen) Team selbst mit den fränkischen „native speakern“ (ja, es stimmt, sehr hörbar haben nicht alle den Dialekt von Geburt an drauf, aber Egersdörfer und Schadt zum Beispiel halt eben doch volle Möhre), dann aber auch durch den herrlichen Polizeipräsidenten, für den das „Geschrei“ der natürliche Umgangston ist und den als solchen auch durchaus bei anderen dann als „normal“ akzeptiert (ein Typus, der gar nicht so selten ist). Sehr schön. Ja, es stimmt natürlich auch, dass Fall und Auflösung noch ein wenig mager waren, aber die Geschichte um die wunderbare Ulrike C. Tscharre hat das vollständig ausgeglichen, und ja, die eine oder andere Autofahrt hätte man sich schenken können, wobei die schon auch gut dafür waren, Stimmung und Atmosphäre zu stützen, etwas geheimnisvoll Verlorenes. Dass freilich Voss gleich am zweiten Tag so problemlos allein durch Nürnebrg kutschiert, in dem er gerade angekommen ist, nun ja. Aber letztlich sind das Petitessen. Im Tatort-Kosmos stehen die Franken für mich ganz weit vorne. Vier Sterne glatt.


  • Till Schneider • am 14.10.20 um 4:53 Uhr

    Interessant, @Hanz W., mir ging’s genauso wie Ihnen. Ich fand den Tatort beim heutigen Wiedersehen mindestens so gut wie beim ersten Mal. So gut sogar, dass ich auf fünf Sterne raufgehe. Seine Machart war mir schon damals sympathisch, und das Team auch, aber heute habe ich seinen Rang als Kunstwerk viel genauer wahrgenommen. Man kann ja auch mal in die höheren Schubladen hineinschauen.

    Dieser Tatort hat eine einzigartige Atmosphäre, und zwar eine absolut passgenaue Nürnberg-Atmosphäre. Er bringt das typische Nürnberger Nebeneinander von Schön und Hässlich bezwingend zum Ausdruck. Nürnberg, die im Krieg weitgehend zerstörte (Nazi-)Stadt, hat noch ein paar bauliche Schönheiten übrig behalten, aber die Straßenschluchten mit ausschließlich Nachkriegsbauten bestimmen weitgehend das Bild. Dieses Verhältnis kam in einigen Auto- bzw. Kamerafahrten hervorragend rüber, und es wurde auch in der Auswahl der Schauspieler widergespiegelt: Nur wenige schöne Menschen. (Das haben die absichtlich gemacht, jede Wette.) Man hat dadurch besonders deutlich gesehen, was Ulrike C. Tscharre zu bieten hat, oder auf gut frrränggisch gesagt: was für eine schigge Schnegge die Ulrigge ist.

    Noch ein paar künstlerische Details: Die Dominanz der Farben Braun und Verwaschen-Gelb; Letzteres auch am Himmel, der immer (!) gelblich-weißlich-diesig ist; die Baustoffe Beton und Waschbeton werden als optische Gestaltungselemente eingesetzt; die Dunkelheit wird ebenfalls als solches eingesetzt, bis hin zu völliger Finsternis (und es funktioniert); die Musik ist häufig eine subtile Geräusch-Collage und insgesamt ein ganz wesentliches künstlerisches Element … ich belasse es dabei.

    Für mich ganz klar fünf Sterne. Ein Tatort, der noch besser wird, wenn man ihn zum zweiten Mal sieht.


  • tatort • am 24.11.20 um 22:44 Uhr

    hat mir gar nicht gefallen.


  • HerrBert • am 16.8.21 um 23:59 Uhr

    Einfach nur genial! Immer wieder sehenswert. Angenehmes Tempo, sehr spannend gemacht, sphärische, kräftige Bilder. Tolle Story.

    Wenn man unbedingt etwas nörgeln möchte (auf hohem Niveau), dann das: Die musikalische Untermalung ist nach meinem Geschmack etwas zu ausgedehnt ausgefallen. Weniger wäre mehr bzw. akzentuierter gewesen.


  • Der Fremde • am 17.8.21 um 8:18 Uhr

    @ HerrBert: Da sieht man wieder einmal, wie die Meinungen unterschiedlich sein können, und das ist ja auch gut so ;-).
    Für mich ist „Dans le silence“ von Martha Wainwright die beste Filmmusik in einem Tatort, die es je gegeben hat (bzw. die ich kenne).

    In erster Linie aus diesem Grund – und auch aufgrund des intensiven Spiels von Ulrike Tscharre – ist dieser einer meiner absolutenLieblings-TO´s (auch wenn der Hauptinhalt und die restlichen Schauspieler nur Durchschnitt sind, ist dieser jedenfalls aus meiner Sicht der mit Abstand beste Nürnberger TO).


  • Der Fremde • am 21.4.23 um 23:38 Uhr

    Das war damals (2015) ein tolles, viel versprechendes Debüt des Teams Nürnberg (ich kann mich an kein besseres Debüt eines neuen Teams erinnern)!
    M.E. weniger wegen der Leistungen der Team-Mitglieder, als vielmehr aufgrund der von Ulrike Tscharre gespielten Figur, in Verbindung mit der Musik von Martha Wainwright.

    Dieser Umstand ist wohl auch der Grund dafür, dass die späteren Folgen aus Nürnberg das Niveau (und das ‚Versprechen‘) der 1. Folge nicht ganz halten konnten.


  • Der Fremde • am 29.4.23 um 8:05 Uhr

    @Maria:

    Wenn das ‚Spiel‘ (Verhalten) von Komm. Voss tatsächlich so ‚leicht und natürlich‘ wäre (m.E. ist das Gegenteil der Fall), täte er sich mit der Honig-Verkäuferin leichter (da kommt er sehr verkrampft und schüchtern herüber) … 😬

    Komm. Voss ist ein eigener Typ Mensch, den es in der Wirklichkeit auch gibt: Marke ‚Wissenschaftler‘, der genau in seiner Disziplin aufgeht und daneben aber von wenig Ahnung hat. Diesen Typ Mensch verkörperte Fabian Hinrichs auch szt. im TO ‚Der tiefe Schlaf‘.


  • Wolfram • am 3.5.23 um 10:43 Uhr

    So ganz kann man dem Drehbuch nicht folgen. Es wurden immer wieder Themen angeschnitten, die nicht weiter verfolgt wurden und die Auflösung erschien auf den ersten und leider auch auf den zweiten Blick banal. Die Kommissare haben einen Sympathievorteil, sind keine teils hysterischen Selbstdarsteller, zwar mit Problemen behaftet, aber nicht aus der Welt gefallen, dies als Plus bei dieser Produktion.


  • Der Fremde • am 14.10.23 um 15:31 Uhr

    Auch für mich ist dieser Debüt-TO der – mit Abstand – beste aus Franken. Aus meiner Sicht ganz wesentlich aufgrund der tollen Untermalung mit der Musik von MARTA WAINWRIGHT.

    Für mich beginnt dieser TO erst so richtig, wenn Ulrike Tscharre in ihrem roten Kleid mit den weißen Punkten – begleitet von der genannten Musik – die TO-Bühne betritt (in einer Einblendung aus einer glücklicheren Vergangenheit der von ihr gespielten Frau). Sehr eindrucksvoll …


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