Tatort Folge 1164: Macht der Familie



Es ist die erste Einsatzleitung, die die frisch zur Polizeihauptkommissarin beförderte Julia Grosz (Franziska Weisz) im NDR-Tatort „Macht der Familie“ übernehmen darf – und die geht gleich gehörig schief. Thorsten Falke (Wotan Wilke Möhring) versucht seine Kollegin bei den verantwortungsvollen Ermittlungen gegen einen russischen Waffenhändler zu unterstützen, eckt jedoch mit Grosz an.

„Macht der Familie“, Tatort-Folge 1164, wird am Sonntagabend, den 18. April 2021 ab 20.15 Uhr im Ersten Programm erstausgestrahlt. Das Hamburger Ermittlerduo Falke und Grosz begeht damit seinen neunten gemeinsamen Kriminalfall.

Inhalt der Tatort-Folge „Macht der Familie“

Stolz und freudestrahlend nimmt Julia Grosz von ihrer Vorgesetzten Kriminaldirektorin Reetz die neuen Schulterstücke für die Dienstuniform entgegen: drei silberne Sterne pranken darauf. Grosz wurde soeben von der Polizeioberkommissarin zur Hauptkommissarin befördert. Endlich!

Die erste Feuertaufe lässt nicht lange auf sich warten, denn Reetz überträgt ihrer Mitarbeiterin gleich die Leitung eines heiklen Einsatzes: Der erfahrene Undercover-Ermittler Tarik Hamadi hat sich zwei Jahre lang eine falsche Identität aufgebaut, um an den russischen Geschäftsmann Victor Timofejew heranzukommen. Der zwielichtige Millionär residiert mit seiner Familie in einem Hamburger Schloss, liebt die russische Kultur, gibt sich intellektuell und höflich. Gleichzeitig wickelt der skrupellose Patriarch von hier aus mit Hilfe seiner organisierten mafiösen Strukturen Waffendeals im großen Stil ab, und damit soll er nun auffliegen. Grosz‘ Ehrgeiz ist im norddeutschen Tatort „Macht der Familie“ geweckt.

Die Operation der Bundespolizei startet. Lockvogel Hamadi, mit zwei Millionen Euro für die Abwicklung des Waffengeschäfts im Handgepäck, besteigt mit besorgter Miene einen Privatjet. Nicolai Timofejew, der Neffe Viktors, begleitet ihn auf dem Weg von Hamburg nach Zypern. In der Überwachungszentrale geht es derweil hektisch zu, denn geplant war dieser rätselhafte Flug keineswegs. Julia Grosz entscheidet sich trotz der unerwarteten Umstände dafür, den Einsatz fortzuführen, anstatt ihn abzubrechen.

Was dann aber geschieht, lässt die überforderte Einsatzleitung in Ohnmacht fallen: Die Maschine stürzt kurz vor Kreta über dem Meer ab, Tarik Hamadi und der junge Nicolai Timofejew sterben. Der Flugschreiber landet in den Tiefen des Mittelmeers und so bleibt die Absturzursache vorerst unklar: Handelt es sich um einen gezielten Bombenanschlag oder ein technisches Versagen?

Die Kriminalbeamten gehen mit Blick auf das Waffengeschäft von einem Mordanschlag aus. Falke übernimmt die schwere Aufgabe, den Tod Nicolais dessen Schwester Marija mitzuteilen. Die hat selbst vor vielen Jahren eine Polizeikarriere eingeschlagen um sich von ihrem kriminellen Onkel abzugrenzen, und machte ihre Ausbildung bei Thorsten selbst. Marija lässt sich zur Mithilfe bei Viktor Timofejews Festnahme bewegen, im Gegenzug verspricht Falke ihr Unterstützung und einhundertprozentiges Vertrauen – doch Julia Grosz handelt entgegen der Abmachung und lässt Marjia, die eigenwillige LKA-Beamtin mit der gut gefüllten Polizeiakte, beschatten. Thorsten Falke ist stinksauer.

Infos zur Tatort-Produktion

Der NDR-Krimi „Macht der Familie“ wurde vom 20. Juli bis 20. August 2020 in Lübeck, Travenbrück, Witzhave, Hamburg und Umgebung gedreht. Infolge der Corona-Pandemie schrieb der Drehbuchautor und Regisseur Niki Stein den Showdown um und strich Szenen, in denen zahlreiche Komparsen gleichzeitig hätten auftreten müssen. Das Motiv einer großangelegten Herbstjagd beispielsweise entfiel. Stein verdichtete das Buch stattdessen und konzentrierte sich noch stärker auf die Darstellung der einzelnen Charaktere.

Die halbrussische Schauspielerin Tatiana Nekrasov arbeitete bereits mit Niki Stein, und zwar 2017 durch ihre Minirolle im Hamburg-Tatort „Dunkle Zeit“ (Tatort-Folge), ebenfalls mit Falke und Grosz.

Trailer ARD



Die Redaktion von Tatort-Fans meint …

Sabine (41 J. | Kinoliebhaberin)

Der Tatort ist insgesamt spannend, ja, doch zieht sich die Story unheimlich in die Länge. Die Beziehungskonstellationen hätten für mein Empfinden stärker herausgearbeitet werden müssen. Das Finale ist bekloppt, was für miese Meisterschützen. Sehe ich kein zweites Mal.

Gerald (41 J. | IT-Nerd)

Ich finde es gut dass Grosz und Falke jetzt auf Augenhöhe sind was den Rang anbelangt. Ob es realistisch ist dass sie gleich einen so großen Fall an die Hand bekommt, na ja. Aber man bleibt am Ball und fragt sich, wie die russische Familie dingfest gemacht werden kann. Ich würde nochmal einschalten!

Tatort-Besetzung

Hauptkommissar Thorsten Falke – Wotan Wilke Möhring
Hauptkommissarin Julia Grosz – Franziska Weisz
Kriminaldirektorin Reetz – Judith Rosmair
Undercover-Ermittler Tarik Hamadi – Ercan Karacayli
seine Ehefrau Evrin Hamadi – Vanida Karun
Victor Timofejew – Wladimir Tarasjanz
sein Sohn Andrej Timofejew – Nikolay Sidorenko
LKA-Kommissarin Marija Timofejew, Nichte von Victor – Tatiana Nekrasov
Nicolai Timofejew, Neffe von Victor – Jakub Gierszał
Warwara Timofejew, Mutter von Marija und Nicolai – Jeanette Spassova
Ermittlerin Katia – Anja Taschenberg
Ermittler Thomas Okonjo – Jonathan Kwesi Aikins
Torben Falke, Thorstens Sohn – Levin Liam
u.a.

Tatort-Stab

Drehbuch – Niki Stein
Regie – Niki Stein
Kamera – Arthur W. Ahrweller
Szenenbild – Thomas Freudenthal
Schnitt – Wiebke Henrich
Ton – Christoph Köpf
Musik – Jacky Engelke

Bilder-Galerie zum Krimi aus Hamburg


53 Meinungen zum Tatort Folge 1164: Macht der Familie

  • Kuck • am 18.4.21 um 9:24 Uhr

    Druckfehler? Tatort 1164 Macht der Familie – Im Text findet sich die „Herbstjagd“. Ist hier nicht die Hetzjagd gemeint? Zitat:
    Das Motiv einer großangelegten Herbstjagd beispielsweise entfiel.

    Super Seite, perfekt informativ und eine mehr als würdige Ablösung für den Tatort-Fundus! Vielen Dank für die Mühen!

    Antworten
  • Brunhilde Beil • am 18.4.21 um 21:21 Uhr

    Was für ein Genuschel. Habe die keine Tonkontrolle mehr?? Mega schlecht gesprochen

    Antworten
  • Winfried Vorbeck • am 18.4.21 um 21:44 Uhr

    Falke-übliches Genuschel und viel zu schnell gesprochen. Ich habe mit Untertiteln geguckt, um überhaupt etwas zu verstehen.

    Vielleicht lag es an mir, aber mehr als der Handlung folgen und zugucken war nicht. Kein Mitdenken oder so. Aber auf Russenmafia-Kram habe ich sowieso keine Lust.

    Fazit: nix für mich, dieser Tatort. Nicht zum ersten Mal bei Tatort mit WWM.

    Antworten
  • Thorsten • am 18.4.21 um 21:47 Uhr

    Die ersten Minuten waren spannend, aber dann wurden die Verhältnisse mir zu verwickelt. Fand auch den Ton über weite Strecken schlecht, das Nuscheln scheint eine Hamburger Gewohnheit zu sein.

    Antworten
  • Franziska aus F. • am 18.4.21 um 21:50 Uhr

    Zu schnell gesprochen, hatte Mühe alles zu verstehen. Der Schluss war unbefriedigend. Blöder Tatort heute.

    Antworten
  • Thomas Fink • am 18.4.21 um 21:50 Uhr

    Leider habe ich den Ton an vielen Stellen nicht verstanden. Lässt sich das nicht verbessern?

    Antworten
  • Mart • am 18.4.21 um 21:51 Uhr

    Ziemliches Genuschel….
    Es war zwar spannend, aber irgendwie auch sinnlos. Ich hätte mir eine eindeutige Aufklärung gewünscht. So war es leider wenig nachvollziehbar.

    Antworten
  • Schneehase • am 18.4.21 um 21:54 Uhr

    Langweilig, zäh, undurchsichtig, verzwickt…ich fand diesen Tatort überhaupt nicht gelungen, bin dabei eingeschlafen.

    Antworten
  • Darius • am 18.4.21 um 21:55 Uhr

    Leider gibt es in Limassol (Zypern) keinen Flughafen.

    Antworten
  • Penelope • am 18.4.21 um 21:56 Uhr

    Gruseliges Genuschel (und ich habe ein gutes Gehör), teilweise kaum zu verstehen.
    Ansonsten für mich zu plakativ und langweilig.

    Antworten
  • Nelly • am 18.4.21 um 22:00 Uhr

    Zu schnell und zu undeutlich gesprochen, vor allem Falke, aber auch Grosz. Fand den Tatort ansonsten auch ziemlich langweilig. Und es blieben zu viele Fragen offen.

    Antworten
  • Dirk • am 18.4.21 um 22:10 Uhr

    Der Tatort mit der Nummer 1164, heute in Erstsendung um 20:15 h in der ARD und es ermitteln die Bundespolizisten Falke und Grosz, beide im Dienstrang Hauptkommissar, sowie die Kollegen einer Sondereinheit, welche sich mit den Gepflogenheiten von russischen, international agierenden, Waffenschieber in Hamburg und Umgebung beschäftigen. Leicht haben die es nicht, Tratschen und Petzen stören den verdeckten Dienstbetrieb erheblich und auch der eine oder andere Involtierte muss daraufhin sein Leben lassen. Trauer und Schwermut kennzeichnen diesen Tatort-Spielfilm und seine Shooting-Stars ohne hin und insgesamt gesehen, kann man sich die Schlaftablette für die Nacht sparen. Es gab mit Sicherheit schon spannendere und actionreichere Tatorte. Ja, so ist es.

    Antworten
  • alter Fan ( tm ) • am 18.4.21 um 22:15 Uhr

    den letzten Falke TO hatte ich noch als “ ganz ordentlich “ in Erinnerung – hab´mich deshalb auch anstandshalber bis zum “ aktiongeladenen “ Showdown durchgekämpft – ganz schön anstrengend für den erwartungsvollen Fernsehzuschauer – aber was war das denn heute wieder ? sowas kann man doch den Fans nicht als Tatort – Sonntagabenderlebnis anbieten – mir fällt nichts anderes ein als grottenschlecht – dramaturgisch war jeder Spionagefilm aus den 60 ern spannungsgeladener und weitaus besser in Szene gesetzt – und ich hab´s doch tatsächlich nicht mit den Ohren – Nuscheln hat bei Falke & Co scheinbar so eine Art Ansteckungseffekt – überträgt sich von einem Darsteller auf den nächsten – also wenn man schon versucht einen Film mit verstrickter Handlung zu produzieren , wäre es in der Tat besser , man versteht wenigstens die Texte . dem Niveau dieser Produktion entsprechend – halber Stern

    Antworten
  • BK • am 18.4.21 um 22:16 Uhr

    Im großen und ganzen doch ein guter TO, denn Optik, Akustik und Gesamtwirkung schienen gelungen.
    In der Handlung fanden sich meiner Ansicht nach jedoch zu viele Punkte auf einem Haufen, was das ganze Geschehen undurchsichtig und sehr komplex gestaltete.
    So hatte ich den Gedanken, dass es an so manchen Stellen des Geschehens nicht so schwer zu durchschauen und zu verstehen hätte sein müssen.
    Positiv gefallen hat mir jedoch die immer wieder mal aufkommende Spannung und ihr Tempo, denn so wurde dieser kantige Tatort doch noch zumindest etwas, wenn auch nicht ganz rund, geschliffen.

    Fazit: Da mir also die Handlung etwas zu undurchsichtig war, und mich persönlich auch die Beziehung zwischen dem Kommissar und der Marija etwas störte, so auch die „Probleme“ innerhalb des Ermittlungs-/Polizeiteams und die Marija überhaupt, da diese für mich nicht wirklich einordbar/definierbar dargestellt wurde, gebe ich heute freundliche 3 Sterne.

    Antworten
  • Stefan G. • am 18.4.21 um 23:03 Uhr

    Sehr stringent, sehr professionell, gleichbleibend hohe Geschwindigkeit, gute Schauspieler/innen und doch hat irgend etwas gefehlt… Franziska Weisz sehr gut.

    Antworten
  • Christian ha • am 18.4.21 um 23:09 Uhr

    Russische Waffenhändler werden ermordet. Die Polizei steht dabei und kratzt sich am Sack. Das war’s, oder hab ich was verpasst. Wer denkt sich so einen Scheiß bloß aus?

    Antworten
  • joe • am 19.4.21 um 7:16 Uhr

    Ich fand es ja etwas unbefriedigend, wie am Schluß der KGB (sic!) in schwarzen Klamotten auf dem Motorrad auftaucht und per Scharfschuß alles löst.
    Auch die Zweifel des jüngeren Mafiosi gehen einfach nur auf eine Verräterin zurück.
    Aber das Spiel der anderen mit dem Hin und Her der Emotionen war schön anzusehen und
    russischen Tee mit Tolstoi trinken, hat was.

    Antworten
  • Momi • am 19.4.21 um 7:41 Uhr

    Am Anfang Top – nach dem Hollywood-mässigen Knall der Explosion des Flugzeugs – leider dahin serbelnd und am Ende Flop. Das ist meine Kurzrezension des Hamburger Tatorts. Sonst bin ich mit Falke immer gut bedient – aber die beförderte Julia Grosz wurde durch ihre Beförderung nur noch Ueberfördert….. Das ging ziemlich in die Hose mit der Organisation von Julia – sie musste Falke zu Hilfe nehmen. Das ganze war zu wirr, das Ende eklatant als „kurzer Prozess“ – sonst wäre der Film zu lange geworden, oder‘
    So das war’s – ich mag auch nicht mehr. Tschüss und Bumm.
    Darsteller = alle fand ich sehr gut. Bis zum nächsten Mal.

    Antworten
  • Bruno • am 19.4.21 um 8:50 Uhr

    Was war an der Handlung auszusetzen? Nichts.
    Falke und Grosz wie immer gut.
    Julia war auch nicht überfordert, eher war Falke ein wenig angep…, da Julia nun einen gleichberechtigten Dienstrang einnimmt.
    Als überfordert habe ich sie nicht empfunden. Da kommen mir Personen in der Politik öfter so vor. (Sorry für die Bemerkung außerhalb der Thematik.)
    Die aus anderen Tatorten gut bekannte Marja Spitze in ihrer Darstellungskraft.
    Ermittlerin Katia war für mich keine (absichtliche) Verräterin.
    Wie soll sie wissen, dass der Bruder einer ihr als Polizistin bekannten Frau ein Mafiosi ist?
    Und … ich hab zwar Tinnitus, aber dennoch konnte ich alles verstehen.
    Oder vielleicht gerade deswegen? ;)

    Antworten
  • Lars • am 19.4.21 um 9:10 Uhr

    Ein weiterer Reinfall in der Tatort Sendereihe! So ein Genuschel! Und eine langweilige Handlung. Vielleicht sollte die ARD solange Wetterbilder zeigen!

    Antworten
  • Sabine • am 19.4.21 um 9:28 Uhr

    @Kuck:

    „Herbstjagd“ ist kein Tippfehler, sondern tatsächlich gemeint. ;-)
    Danke für Ihre lobenden Worte, die freuen uns sehr.

    Beste Grüße aus der Redaktion
    Sabine

    Antworten
  • stefan hildebrand • am 19.4.21 um 11:02 Uhr

    Eine Tatortfolge, die nicht aufwühlte sondern abprallte! Zu wirr, plakativ und unverständlich…
    Wie lange schaue ich noch Tatort?,Es gibt zunehmend Folgen, nach denen ich mich frage, ob ich nicht etwas Gescheiteres am Sonntagabend machen sollte!

    Antworten
  • Colorwriter • am 19.4.21 um 11:07 Uhr

    Tatort Folge 1164: Macht der Familie (Ehemals Herbstjagd)

    Ach, ja. Aus Hamburg ist man ja so einiges gewohnt an Tatorten. Low Budget Action & Ballerfilme, Nuschelnde Ermittler, die privat und aus eigenen Mitteln, einmal ein Flüchtlingswohnheim bauen wollten. Und nun ist es wohl bald Tradition, schlechte Tonqualität zu liefern. – Haben die Tontechniker gestreikt? Oder ist denen irgendwer, „a la Milli-Vanilli“, so dumm gekommen, dass man sich per Mischpult gerächt hat?

    Gewürfelt, aber nicht gerührt…

    Ebenso hatte ich den Eindruck, dass die Handlung in diesem Tatort aus Fragmenten erwürfelt wurde. So wie bei Party Spielen, wenn nicht gewusst wird, was man nun tun soll. Was dabei heraus kam, fand ich durchaus spannend erzählt. Nur verliert man irgendwann doch den Faden, weil es allzu unlogisch daher kommt. Und wenn man schon allerlei Klischees über „Russen“ zum Tatort Cocktail zusammen rührt, wieso dann nicht gleich alle? Man greift zum Wodka.. Spätestens zu noch härterem, wenn sich heraus stellt, das eine weitere Ermittlerin mit dem Typen herum machte und somit die gesamte Ermittlung torpediert hat: Weil „ Ihr Richtmikrofon so schlecht war“… Ja, is´ klar….Die Fehler machen ja immer die Frauen….

    Fehler über Fehler.

    Auch hier wieder zu sehen, wie schlecht mittlerweile recherchiert wird. Angefangen bei Flughäfen, die es gar nicht gibt, Einreisen ohne Passkontrolle bis zu Jagden ohne Personal. Corona bedingt, aber dennoch befremdlich. Eine große Stadt wie Hamburg, nahezu ohne Passanten, mit leerer Hochbahn. Und das bei Cabrio-Wetter… Das alles wäre, ausschließlich in der Nacht dargestellt, plausibler gewesen.

    Fazit:

    Sämtliche Darsteller geben ihr Bestes, das Drehbuch ist mir zu wirr und zu undurchsichtig. Und am Ende bestimmen mir zu viele Klischees die Handlung.

    2 Sterne, weil alle Darsteller so gut waren.

    Antworten
  • HerrBert • am 19.4.21 um 11:10 Uhr

    Sehr spannender Krimi mit sehr vielen Ansätzen zur Lösung des Falles. Des Weiteren gab es viele Umstände, von denen man nicht wusste, inwieweit sie schließlich relevant sind. Ob das alles zuviel ist für einen Tatort? Ich glaube nicht.

    Der Anfang mit dem Paukenschlag “ Flugzeugexplosion“, Familieverhältnisse mit Polizistin und Onkel mit dunklen Geschäften, Bruder, Cousin, Mafia, Russland und letztlich eine weitere Ermittlerin als Lover boten viel Raum für Spekulationen.

    Spannend inszeniert, sehr gut gemacht, auch schauspielerisch überzeugend. Ob Falke nuschelt? Ja, na und? Ich habe alles verstanden. Wir sind doch nicht im Theater bei Romeo und Julia.

    Eigentlich volle Punktzahl, wenn da nicht solche Mängel in der Logik der Story wären. Man würde nie die Nichte eines beschatteten Probanden in die Ermittlungen gegen ihn einweihen, erst recht nicht ihr Handlungsfreiheit gewähren. Und noch was: Kein Krimineller hätte ein Flugzeug in die Luft gesprengt mit samt 2 Millionen Cash, schon gleich nicht, wenn er final die ganze Family ohnehin abknallt.

    Falke und Co macht weiter so!

    Antworten
  • Wolfgang • am 19.4.21 um 12:29 Uhr

    Tatort ist mittlerweile der Garant für die Produktion von Mist am laufenden Band. Leider gibt es nur noch 2 Ausnahmen, Tatort Münster und Tatort Köln. Die sogenannten öffentlich rechtlichen Sender verdienen die Bezeichnung einfach nicht mehr wenn solche Sendungen mit unverständlichen Handlungsstrang, unverständlichen Ende und unverständlichen Ton angeboten werden. Ein Hinweis „Bitte Untertitel“ einschalten wäre von Vorteil gewesen.

    Antworten
  • Sybille Hoffmann • am 19.4.21 um 14:52 Uhr

    Wieder wurde bestätigt, dass es, wenn man Tatorte und andere Filme mit Herrn Möhring nicht ansieht, kein Verlust ist.
    Ich dachte Schauspieler sollten auch sprechen und mit ihrer Stimme modellieren können.
    Beides beherrscht Herr Möhring absolut nicht!
    Undeutliches, eintöniges Genuschle.
    Mal kein Kommissar mit psychischen, dafür mit Sprachproblemen.

    Antworten
  • Ich • am 19.4.21 um 15:35 Uhr

    Der Anfang war spannend, aber dann ging es ziemlich durcheinander. Ich hab nicht mehr durchgeblickt – mal Rückblende, mal Echtzeit. Man wusste leider kaum, in welcher Zeit der Ausschnitt nun gerade lief. Und durch das Genuschel ging der Rest dann auch noch verloren. Keine Empfehlung.

    Antworten
  • Wolko • am 19.4.21 um 15:51 Uhr

    Wirres spannungsloses Durcheinander.

    Antworten
  • Frank • am 19.4.21 um 15:58 Uhr

    Eher Thriller als Krimi aber gut, Falke weiß wie immer zu gefallen, Kollegin Grosz leider mal wieder nicht, ich frage mich wer scheibt solche Rollen.

    Antworten
  • Wolle • am 19.4.21 um 16:51 Uhr

    Mal wieder zum einschlafen. Keine Spannung. Sehr schlecht.

    Antworten
  • Der Fremde • am 19.4.21 um 18:46 Uhr

    Sehr wirre und langatmige TO-Folge.
    Am erstaunlichsten finde ich, wieviele attraktive Ex-Bekannte Falke in letzter Zeit privat aufsuchen wollen: Aus der letzten Folge in Norderney habe ich eine gewisse „Imke“ in Erinnerung, die ihn ins (Flut-)Verderbnis ziehen wollte, bis das Wassser über ihm zusammenschwappte. Und dieses Mal erscheint nun eine „Marija“ in dessen Wohnung.
    So toll ist der Typ Falke (in seiner eher grindigen Lederjacke) doch nun wirklich nicht, dass ihm so viele Frauen nachlaufen …

    Antworten
  • Kirfin • am 19.4.21 um 19:20 Uhr

    Sehr gute Schlaftablette diese Tatort Folge. Konfuse Story – der nuschelnde Falke und die wackelige Kameraführung haben dieser Sendung den Rest gegeben …

    Antworten
  • stephan_muenchen • am 19.4.21 um 20:40 Uhr

    Ein spannender Tatort mit unbefriedigenden Ende und teilweise schlechtem Ton – so mein Fazit zum neusten Fall von Falke/Grosz.
    Es gab in diesem Tatort-Jahr schon einige, eindeutig schlechtere Tatort-Folgen als „Macht der Familie“. Zwar bin ich eher nicht der Freund, wenn gleicht in der ersten Szene ein Teil des Endes vorweg genommen wird. Aber hier hat dieser Kniff der Trauerfeier im Hangar funktioniert.

    Überhaupt war einiges hier anders, als sonst so gerne inszeniert. Die Bösen waren nicht die dumben, stiernackigen und brutalen Bodybuilder-Russen, sondern eine kleine, aber feine Familie mit Kultursinn und viel musikalischer Begabung. Und sie waren, wie sich am Schluss herausstellte, nicht die Bösesten in der Handlung. Eine Russenmafia, gegen den üblichen Fernsehklischeestrich gebürstet mit einem Mitglied, das die Seiten gewechselt hat und als verdeckte Ermittlerin für die Polizei arbeitet.
    Und dazu ein Ermittlerteam, das von den Entwicklungen in einer verdeckten Operation vollkommen überrascht und überfordert wird… ausgerechnet bei der ersten großen Aufgabe der frisch beförderten jetzt Hauptkommissarin Grosz.

    Mich hat es gut unterhalten – auch weil nur nach und nach zu erahnen war, wer hier falsches Spiel spielt… und warum. Auch das Ende war spannend, aber von der Auflösung her für mich eher unbefriedigend. Zu viele Fragen blieben unbeantwortet und der Abspann kam zu überraschend.

    Sehr störend war der, wieder einmal, schlechte Ton. Wir haben in der Familie mehrmals gerätselt, was da gerade gesagt wurde und das hat schon ziemlich genervt.

    Nichts desto trotz hat dank des guten Unterhaltungswertes diese Folge vom NDR für mich 4 von 5 Sterne verdient.

    Antworten
  • Ploppi • am 20.4.21 um 0:32 Uhr

    Inhaltsloser Schrott.

    Eigentlich könnte ich mich seitenlang darüber auslassen wie und warum der Film schlecht ist, aber ehrlich gesagt ist der Film so mies, dass es die Mühe nicht wert ist.
    Weniger Wertschätzung gegenüber dem Zuschauer und auch gegenüber den eigenen Figuren bzw. dem Produkt kann man jedenfalls nicht zeigen.
    „Tod im U-Bahnschacht“ bekommt hier moderne Konkurrenz.

    Antworten
  • Astrid • am 20.4.21 um 8:01 Uhr

    Etwas mehr Recherche hätte diesem Tatort nicht geschadet. Die Stadt auf Zypern heißt Lárnaca und nicht Larnáca …
    Das Genuschel war grässlich, inhaltlich ein verwirrendes Durcheinander.

    Antworten
  • elsermaros • am 20.4.21 um 23:34 Uhr

    Kann mir bitte jemand sagen, wie das Lied heißt, das immer aufgelegt wird -als Single-, wenn jemand gefoltert wird?

    Antworten
  • VM • am 21.4.21 um 18:35 Uhr

    Ja der TO mit Falke hat mir eigentlich ganz gut gefallen…etwas undeutliche
    Aussprache…Untertitel wäre wohl etwas zu viel des Guten…aber vom
    Drehbuch her fand ich den Fall spannend…die Geschmäcker sind halt
    glücklicherweise verschieden!

    Antworten
  • Karin L. • am 22.4.21 um 17:37 Uhr

    Die Tendenz der demnächst verzichtbaren Tatort-Standorte hat auch Wotan Wilke Möhring erreicht, und seinen Falke. Über den Rest dieser Folge legen wir besser den Mantel des Schweigens. Ein weiteres Highlight in der Negativ-Entwicklung einer ehemals unterhaltsamen Sonntagabend Kultsendung. Die Liste der schlechten Tatortfolgen des Jahres 2021 erhält regelmäßigen Zuwachs! Wobei man gar nicht mehr weiss, woran das noch alles insgesamt festzumachen ist…..

    Antworten
  • Giorgio • am 22.4.21 um 19:47 Uhr

    WWM und das Team waren einfach Cool, der Tatort ist immer gelungen. Für mich eines der besten Teams mit Köln, München, Kiel, Stuttgart, Frankfurt, neu Saarbrücken und Nürnberger.

    Antworten
  • HerrBert • am 22.4.21 um 21:41 Uhr

    @ Karin L. … Ich hätte da mal eine Frage.

    Deinem Kommentar ist zu entnehmen, dass dieser Tatort nicht deinen Erwartungen entsprochen hat. Gut, deine Meinung, auch wenn du es so schreibst, als wäre es allgemein gültig.

    Am Ende schreibst du, dass du es gar nicht weißt, warum du diese Meinung hast. Verstehe ich nicht. Was genau hat dich denn eigentlich an diesem Film gestört?

    Antworten
  • Ploppi • am 23.4.21 um 0:11 Uhr

    Ich ärger mich gerade wieder, wenn ich hier lese, dass das Drehbuch oder der Film spannend gewesen sein soll. Geschmack und Meinung mal beiseite, man muß die weder teilen noch gibt es nur eine Wahrheit bei Geschmacksfragen.
    ABER (!) :
    Zwei Drittel des Film rennt eine „Undercover-Polizistin“ ohne ersichtlichen Grund mehr oder weniger planlos durch Hamburg, immer auf der Flucht vor ihren Kollegen, für die sie eigentlich arbeitet.

    Das andere Drittel des Film, nämlich die erste halbe Stunde, ist eigentlich ein Einführung (normal 5-10 Minuten) die mit unnötiger Handlung aufgebläht wird.
    kurz: Flugzeug stürzt ab, Polizist und Zielperson sterben – der Rest ist uninteressant.

    Wo soll das spannend sein?
    Hier existiert einfach kein Spannungsbogen!

    Dem Zuschauer wird ein wenig persönliche Betroffenheit vorgeheuchelt, weil der Tote Polizist doch ein Freund von Falke war. Falke selbst scheint der Tod seines Kumpels aber nicht sehr zu treffen. Im weitern Filmgeschehen spielt es jedenfalls keine Rolle mehr.
    Was der Sinn einer Figur sein soll, die erst ausgiebig gezeigt, dann aber „folgenlos“ wieder aus der Handlung verschwindet und nichts mehr aktiv oder passiv zum Film beiträgt, weiß nur der Autor.
    Bleibt also noch der andere Tote; der junge Mann von der Russenmafia, dessen Schwester zufälligerweise bei der Polizei ist – die Falke natürlich auch wieder von damals kennt.
    Das Falke-kennt-sie-alle-Cliche.

    Ebenso spektakulär wie sinnlos langatmig wird die Figur der Schwester in die Geschichte eigeführt.
    Dass die Schwester in Polizeidiensten erst jetzt hinzugezogen wird, ist die Erste von einigen es-muss-gerade-in-den-Film-passen-Wendungen, die weder für Sinn noch für Spannung sorgen.

    Wenn Nick Tschiller nach Russland fliegt um seine Tochter aus den Fängen der Organmafia zu befreien und mit einem Mähdrescher zurück nach Moskau fährt, dann ist das zwar Blödsinn, aber es folgt noch einer inneren Logik.

    Dieser Film hingegen folgt gar nichts! Es passiert einfach nur irgendwas. Grundlos, zusammenhanglos und immer mal wieder eine schwachsinnige „Wendung“ wenn sie nötig ist.
    Und hier wird es dreist.
    Irgendwann im Film sagt die Flughafentrulla, dass da noch einer – nämlich der Mörder – im Flieger saß und ungehindert den Flughafen verließ.
    Potzblitz – eine heiße Spur zur Lösung genau im richtigen Moment, wo man grad so ratlos war.
    Deus ex machina, our saviour!
    Dass diese Erkenntnis, so wie der Film erzählt wurde, eigentlich schon viel früher hätte mitgeteilt werden können, muß der Zuschauer ignorieren, da passte es noch nicht, man hätte da die Handlung zu schnell weiter getrieben. Natürlich passiert es auch noch ein drittes mal bei dem Video auf dem die Polizeikollegin zu sehen ist, aber der Autor denkt diesen Unsinn kann er halt auch paar mal wiederholen.

    Der Mörder bzw. die Mörder – der Zweite muß mitsamt Motorrad im Handgepäck geflogen sein – warten natürlich erstmal Tage um den Anschlag durchzuführen. Ist ja klar, Zuschauer und Polizei wussten ja auch noch nichts von ihnen, der richtige Moment mußte erst kommen. Die Formel kann es einfach nicht oft genug geben.
    Und vor allem, noch besser, der Kopf der Mördertruppe kommt, wie es aussieht, um die Polizistin umzubringen, nicht etwa den Boss. Wie das Geheimdienste so tun. Warum? Keine Ahnung! Wie kann man hier nur Logik und eine Erklärung erwarten? Ach nein er hat ja auch noch die Bombe gelegt…in einem Learjet…mit Passagieren…ohne, dass das spätere Opfer oder die Crew was gemerkt haben. Klar, ist ja KGB.

    Der Onkel und dessen Sohn sind in Sekunden erledigt. Sicherheitspersonal haben die ja mafiatypisch keins, da reicht auch noch der „Unbekannte Motorradfahrer“ alleine, scheint ja auch eh eine eher mitgliederschwache Mafiafamilie zu sein. Für die an den Mafiageschäften unbeteiligte Nichte müssen dann aber zwei Mörder ran, natürlich. Was die ganze Szene überhaupt soll weiß kein Mensch.

    Nochmal, wo ist der Spannungsbogen? Worum geht es überhaupt?

    Es gibt zwar Unmengen an Figuren die alle die Tiefe eines Pappaufstellers haben. Keine Einzige wird wirklich dargestellt.
    Die ganze Handlung ist dünn wie ein Bierdeckel und in wenigen Sätzen beschrieben. Eingebetet in den ganz großen Themen Mafia, Krieg, Geheimdienst, Waffenhandel und aufgehübscht mit bedeutungsschwangeren Szenen mit Klaviermusik und Literatur, sowie einer schrecklichen Kindheitserinnerung (war auch uninteressant für die Geschichte).
    Vor lauter Pose wurde einfach die Substanz vergessen.
    Dieses Drehbuch und dessen Inszenierung sind ein riesiger Haufen langweiligen, strunzdummen Mists, ohne jeglichen Charme oder Witz.

    Wie gesagt, mich ärgert es einfach nur maßlos was dem Zuschauer hier vorgesetzt wird. Und dann gibt es ersthaft Zuschauer die diese Frechheit noch goutieren.

    Antworten
  • HerrBert • am 23.4.21 um 1:01 Uhr

    @Ploppi
    Ruhig „Brauner“, is ja nur ein Film.

    Jetzt hast du deine Drohung doch wahr gemacht, und dich seitenlang über den Film ausgelassen.

    Ärgere dich nicht, dass nicht alle deiner Meinung sind. So ist das Leben.

    Ich wundere mich nur ob deiner ausführlichen Argumentation, die kurz wiedergegeben in etwa lautet: Ich finde Filme doof, bei denen genau das gerade stattfindet, ohne dessen der Film offensichtlich nicht weiter gegangen wäre. ?

    Also, wenn dich das stört, solltest du gar keinen Film mehr ansehen, nicht mal eine Doku. Auch bei Büchern könnte es schwierig werden. Vielleicht könntest du aus dem Fenster schauen? Aber wundere dich nicht, wenn genau in dem Moment die Katze über die Straße läuft, wenn ein Auto kommt.

    Antworten
  • Ploppi • am 23.4.21 um 6:32 Uhr

    Auch wenn es offensichtlich ist, dass du trollen willst, so scheint mir auch, dass du hier eher ein Problem damit hast andere Meinungen zu ertragen, meine muss dich jedenfalls gehörig getroffen zu haben.

    Nur wie auch herausstehende Nägel bei einem Schrank keine Geschmacksfrage sind, so sind schlechte Dialogverständlichkeit, mangelnde Logik, fehlende Charakterenentwiklung und vor allem ein fehlender Handlungsstrang mit Spannungsbogen bzw. ein nicht nachvollziehbarer Plot ein erheblicher Qualitätsmangel bei einem Film oder (Dreh-)Buch. Und dieser Film hat einfach keine gut erzählte Geschichte.

    Du kannst mir aber gerne argumentativ meine Aussagen widerlegen, mir zeigen wo die Spannung in dem Film liegt oder woran ich die große Qualität feststellen kann. Wenn’s geht aber bitte etwas niveauvoller.

    Antworten
  • HerrBert • am 23.4.21 um 12:36 Uhr

    @ Ploppi
    Sorry, dass ich dich so getroffen habe, war nicht meine Absicht.

    Du nimmst die Sache sehr ernst, auch gut.

    Du hast deine Meinung und ich meine. Das kann so bleiben. Auf ein Battle mit dir werde ich mich nicht einlassen. Ich fürchte, dein hohes Niveau nicht zu erreichen. Bis die Tage.

    Antworten
  • J. • am 9.5.21 um 23:20 Uhr

    Furchtbar! Grausamer Ton, kaum zu verstehen, nur genuschelt. Auch der Story konnte man leider kaum folgen, zu viele Zeitsprünge, zu viele Namen…. ich habe nicht mehr durchgeblickt!

    Antworten
  • Der Fremde • am 20.5.23 um 7:50 Uhr

    Vergleichbares Dilemma wie im aktuellen Borowski-TO vor 2 Wochen: Da bekommt die weibliche ‚Nummer Zwei‘ einmal die Chance, die Ermittlungen zu leiten, macht aber (zu) wenig aus dieser Position. Das finde ich in beiden Fällen schade um die vergebene Möglichkeit.

    PS: Anja Taschenberg (die ich vor diesem TO nicht kannte) empfand ich in ihrer Nebenrolle der ‚Katia‘ als interessante Schauspielerin mit Potential!

    Antworten
  • Der Fremde • am 23.5.23 um 23:39 Uhr

    Es lohnt sich bei dieser Folge, den unrealistischen Plot auszublenden und sich auf die gebotenen Einblicke in der russischen Kultur zu konzentrieren, Kostprobe (es gibt auch andere gute Szenen):

    „Glückliche Familien sind alle irgendwie gleich. Unglückliche Familien sind alle unglücklich, aber jede auf ihre Art“ (angeblich Zitat aus ‚Anna Karenina‘).

    Derartige Einblicke in die russische Literatur haben etwas für mich Reizvolles.

    Antworten
  • Der Fremde • am 20.9.23 um 10:44 Uhr

    Anlässlich eines gestern gesehenen TO (‚Hasard!‘) überlegte ich, was mein Lieblings-Literatur-Zitat in einer TO-Folge ist. Voilà: sh. mein Kommentar vom 23.5.23, 23:39 Uhr.
    –> mir ist kein Zitat bekannt, das besser zu einer TO-Folge passt … (auch wenn der Gesamtplot dieser Folge eher ’schwach‘ ist)

    Antworten
  • Der Fremde • am 24.12.23 um 17:00 Uhr

    Ich habe heute – m.E. passend zu Weihnachten! – nochmals in der Mediathek in den genauen Wortlaut meines Lieblings-Spruchs, den ich 2023 in einem TO kennen lernen durfte, hinein gehört, ab Min. 51:46 (zitiert aus Tolstoi´s „Anna Karenina“):

    „Alle glücklichen Familien gleichen einander. Jede unglückliche Familie ist unglücklich auf ihre eigene Art.“

    Das unterschreibe ich!

    Antworten
  • Al.Ter • am 8.6.24 um 15:01 Uhr

    @ Der Fremde
    Damit Sie sich hier nicht länger mit sich selbst unterhalten müssen 😉, hänge ich mal die Sammlung russischer Trinksprüche aus der Roiter & Zorowski-Folge ‚Krokodilwächter‘ an:
    – Ich trinke darauf, daß unsere Kinder immer reiche Eltern haben.
    – Ich möchte euch als Brautvater vier Tiere wünschen: Einen Nerz auf den Schultern, einen Jaguar in der Garage, einen Löwen im Bett und einen Ochsen, der das ganze bezahlt.
    – Möge deine Braut dich niemals abwerfen!
    – Wir trinken das Bittere, damit alles andere in eurem Leben süß wird.
    – Lieber Freund: Ich wünsche dir, daß du immer ein leichtes Herz und eine schwere Tasche hast.
    – Wir trinken auf die Gesundheit derer, die noch gesund sind.
    – Der Wodka ist unser Feind – aber wer sagt denn, daß wir uns vor unseren Feinden fürchten?

    Überhaupt wäre das Duo was für Sie, wenn sie rus(s)tikales Brauchtum schätzen! Denn der russisch-stämmige Zorro (anfangs noch mit Akzent) hat in fast jeder Folge eine passende (oder unpassende) Weisheit parat, mit denen er den Chef nervt – Beispiele gefällig?
    „Der unerfahrene Mann heiratet die Frau, die er liebt. Der erfahrene Mann liebt die Frau, die er heiratet“ (Buntes Wasser)
    „Man muß die Sprache des Feindes kennen“ (Ein Hauch von Hollywood)

    Bin gerade dabei, die 12 Folgen in der tatortlosen Zeit abzuarbeiten!

    Antworten
  • Der Fremde • am 8.6.24 um 17:07 Uhr

    Al.Ter:
    Dass meine Begeisterung für ausgewählte TO/PR-Passagen (‚Leckerlis‘) nicht in jedem Fall geteilt wird, nehme ich mannhaft hin … 😇

    Antworten
  • Wolfram • am 23.6.24 um 22:01 Uhr

    Der Tatort war über weite Strecken spannend, aber die Gesamtkonzeption stimmte nicht. Der Fall war von Anfang an zu groß, für eine „Neue“ als Teamleiterin (internationaler Waffenschmuggel mit Kriegsgerät, Beteiligung verschiedener Mafiastrukturen, wo blieb die Teamleiterin, der Teamleiter, der die Überwachung in den zwei Jahren der Vorbereitung geleitet hat?). Die Position der Schwester des Opfers aus dem Flugzeug blieb ebenfalls zwiespältig: Der Schluss, wo sie geradeaus wegläuft vor einem Gewehrschützen, statt auf kurzer Distanz den Kampf mit dem Revolver aufzunehmen, erschien mir wenig glaubwürdig. Dass Vater und Sohn von einem einzelnen Gewehrschützen so schnell in Folge ausgeschaltet werden und auf die Distanz, da habe ich meine Zweifel, zumal bei Personen in Bewegung. Zuletzt kommt der Tatort zu keiner richtigen Aufklärung, wer waren die Bösen, wo sind die Waffen abgeblieben – es blieben Fragezeichen und davon zu viele.

    Antworten
  • Yoerdis • am 30.6.24 um 17:51 Uhr

    Der so oft genannte Learjet war ein Dassault Falcon 7x.

    Antworten
Schreiben Sie Ihre Meinung.

Ihre E-Mailadresse wird nicht veröffentlicht.

Tatort Sendezeiten

Ihr findet uns unter
Neue Tatortfolgen
Weitere Folgen
Kommissarübersicht
Stadt Archiv