In dieser dritten DVD-Box mit dem Titel „Tatort Klassiker – 1986 bis 1989“ sind insgesamt acht Tatort-Krimis auf vier DVDs zu finden, in denen beliebte Ermittler abwechslungsreiche Fälle lösen: Stoever und Kollege Brockmöller aus Hamburg treten auf, ebenso das Kult-Gespann Horst Schimanski und Christian Thanner aus Duisburg. Brinkmann, Schreitle, Bülow, Wiegand sowie Sänger und Dellwo runden die Folgenauswahl ab. Mit einer Gesamtspieldauer von über elfeinhalb Stunden bester Tatort-Unterhaltung kommt bestimmt keine Langeweile auf!

Tatort „Tod auf Eis“

Der Tatort „Tod auf Eis“ aus dem Jahr 1986 ist der erst zweite Fall des damals sehr erfolgreichen Ermittlerteams aus Hamburg: Die Hauptkommissare Paul Stoever (Manfred Krug) und Peter Brockmöller (Charles Brauer) jagen hierbei einen Mörder durch ein Hotel. Der Hotelbesitzer wurde zuvor tiefgefroren in einem Kühlraum eines Luxushotels entdeckt, die Temperatur auf minus 30 Grad gesenkt. Die Kriminalbeamten verhören das Personal und decken dabei komplizierte Familien- und Beziehungsgeflechte auf. Leidenschaft, Jähzorn und Eifersucht sind in diesem Tatort offenbar an der Tagesordnung.

Tatort „Freunde“

Schimanski (Götz George) und Thanner (Eberhard Feik), die Fahnder aus Duisburg, sind nicht nur Arbeitskollegen, sondern auch gute Freunde – oder etwa nicht? In diesem Fall, in dem Jahr 1985 produziert und im Dezember 1986 erstmals gesendet, ecken die Kommissare miteinander an. Horst Schimanski ergreift Partei für den Bösewicht dieser Tatort-Episode, und Thanner bleibt nichts anderes übrig, als gegen seinen eigenen Partner zu ermitteln. Frieder, ein alter Rivale und zugleich Kumpel von „Schimmi“, ist wieder aufgetaucht. Als Kopf einer kriminellen Bande träumt er noch immer vom großen Reichtum; für einen kürzlich gelandeten Coup hat er allerdings ein Alibi. Die alte Freundschaft zwischen Frieder und Schimanski blitzt trotz angespannten Ermittlungslage durch – zu Thanners Ärgernis.

Tatort „Blindflug“

Im Tatort „Blindflug“ aus Frankfurt untersucht Hauptkommissar Edgar Brinkmann (Karl-Heinz von Hassel) einen Fall, der sich rund um dem Flughafen Rhein-Main abspielt. Der Pilot eines Linienfliegers wurde im Cockpit ermordet, und zwar im Zuge eines waghalsigen Flugmanövers. Im sogenannten „Blindflug“ setzte Christian Beck ohne Hilfe durch eine freie Sicht und lediglich mit Verlass auf die Navigationsgeräte zur Landung an. Das Manöver glückte, doch was geschah mit dem Piloten kurz danach? Es kommt heraus, dass Beck mit vielen Frauen gleichzeitig flirtete und Affären unterhielt. Ein Mord aus Eifersucht also?

Tatort „Spiel mit dem Feuer“

Drei Menschen kommen in der Tatort-Episode „Spiel mit dem Feuer“ bei einem Wohnungsbrand ums Leben. Kommissarin Hanne Wiegand (Karin Anselm) aus Baden-Baden beginnt die Ermittlungen nachdem klar ist, dass es sich um einen Fall von Brandstiftung handelt. Ob das ältere Ehepaar und die junge Frau nur zufällige Opfer des Anschlags wurden, oder aber gezielt ermordet werden sollten, muss Wiegand erst noch herausfinden. Als die gerichtsmedizinische Untersuchung ergibt, dass die junge Lehrerin bereits tot war, als das Feuer ausbrach, wird Wiegand hellhörig …

Tatort „Sein letzter Wille“

Georg Thomas Schreitle, dargestellt von Horst Michael Neutze, ist Hauptkommissar bei der Kripo Stuttgart. Für den Fall „Sein letzter Wille“ wird er allerdings aus der Großstadt hinaus in die schwäbische Provinz bestellt. In der Kleinstadt Führstadt soll ein modernes Bauprojekt umgesetzt werden, dass Herr Kissling – Inhaber eines Geschäfts in der Innenstadt – unbedingt verhindern will. Er weigert sich stur, seinen Musikladen aus dem Familienbesitz zu verkaufen. Da Kissing anonym bedroht wird, wird Kommissar Schreitle mit der Klärung beauftragt. Doch der Fahnder kann verstehen, warum der Herr so unbeliebt ist. Als Kissing eines Abends tot aufgefunden wird, wird der Fall ernst.

Tatort „Pleitegeier“

Wer hat den Elektromeister Roland Krause ermordet? Oder war der Tod des Mannes bloß ein Unfall in der Garage? Gar ein Selbstmord? Die Hamburger Kommissar Stoever (Manfred Krug) und Brockmöller (Charles Brauer) stehen in „Pleitegeier“ zunächst vor einem Rätsel. Der Sohn des Toten lenkt die Verdächtigung auf einen Disco-Inhaber namens Kaiser. Der hatte Krause um 80.000 Mark betrogen – das Aus für den kleinen Familienbetrieb. Plötzlich wird der dringend Tatverdächtige ebenfalls tot aufgefunden. Ist der Sohn der Krauses hierfür verantwortlich?

Tatort „Keine Tricks, Herr Bülow“

Heinz Drache verkörperte in den 80er Jahren den Berliner Ermittler Hans Georg Bülow, der Mann ohne eigenes Auto, aber stets mit Krawatte. Im Tatort „Keine Tricks, Herr Bülow“ kommen gleich drei Fälle gleichzeitig auf den in die Jahre gekommenen Kommissar zu. Die Wirtin von Bülows Stammkneipe wird entführt, eine Bank wird überfallen und ein Serienmörder macht Berlin unsicher. Die neue Kollegin Karin Jellineck unterstützt den Hauptkommissar bei seiner Arbeit, die Bülow doch einiges abverlangt. Zumal der Triebtäter, der reihenweise Frauen ermordert, vermutlich in den eigenen Reihen zu finden ist.

Tatort „Herzversagen“

Im letzten Fall auf dieser Tatort DVD-Box verschlägt es den Saarbrücker Hauptkommissar Max Palu (Jochen Senf) nach Metz im Nordosten Frankreichs. Dort bitten ihn die Kollegen um Mithilfe: Nach einem Kunstraub wurde eine ältere Dame erschlagen aufgefunden. Da eine erste Spur nach Saarbrücken führt, ist Palu der richtige Ansprechpartner für diesen Job. Er sucht zunächst den Kunst- und Antiquitätenhändler Alfred Stein auf, der in schmutzige Geschäfte verwickelt zu sein scheint. Mit dem Verkauf von gestohlenen Gemälden verdient der Mann hauptsächlich seine Brötchen. Als Stein ebenfalls stirbt, deuten die Umstände auf Herzversagen. Doch Max Palu glaubt nicht an eine solch einfache Erklärung, die Untersuchung des Tatorts fällt höchst mysteriös aus …