Tatort Folge 1004: Wendehammer



Der vierte Fall des Frankfurter Tatort-Duos um Anna Janneke (Margarita Broich) und Paul Brix (Wolfram Koch) spielt in dem titelgebenden Wendehammer einer noblen Bungalow-Siedlung nahe der Mainmetropole. Hier passieren kuriose Dinge in der wohlhabenden Nachbarschaft, nun soll sogar ein Mord geschehen sein.

Die Ermittlungen in der Tatort-Folge 1004 „Wendehammer“ starten erstmalig am Sonntag, den 18. Dezember 2016 um 20.15 Uhr in der ARD.

Inhalt der Tatort-Folge „Wendehammer“

Hauptkommissar Brix langweilt sich. Resigniert spitzt er seinen Bleistift im Büro an, prüft mit ausdrucksloser Miene das Ergebnis. Eine Hummel krabbelt leise surrend über den Tisch. Während die Kollegin Anna Janneke, auf einer Leiter balancierend, Aktenordner in die obersten Fächer des Wandregals sortiert, macht sich Paul Brix mit aller Ruhe daran, das gealterte Band einer Musikkassette mit Hilfe des Bleistifts neu aufzuspannen. Der Kommissar legt die MC in einen Kassettenrekorder; es ertönt ein Hit der 90er: „Losing My Religion“ von R.E.M. Janneke vollführt eine kleine Pirouette zum Song, und arbeitet weiter. Im Hintergrund sitzt Kommissariatsleiter Henning Riefenstahl in seinem separaten Büro – bei der anspruchsvollen Aufgabe, die Glühbirne seiner Arbeitsleuchte zu wechseln. Der Rest der Mordkommission Frankfurt scheint wie ausgestorben: die Tische des Großraumbüros sind leer, die Stühle hochgestellt.

Plötzlich kommt Bewegung in den schnöden Spätsommertag: Betti Graf steht in der Tür des Polizeipräsidiums. Sie, eine ältere Dame und Hobby-Krimiautorin, vermisst seit Tagen ihren Nachbarn, den netten Herrn Abendroth von nebenan, der einmal die Woche zum Rommé vorbeischaut. Graf beteuert den zwei Kommissaren Brix und Janneke: Abendroth wurde ermordet, da sei sie sich ganz sicher! Und der Täter sei ihr sogar bereits bekannt. Es sei der IT-Nerd Nils Engels, ebenfalls wohnhaft im Wendehammer der Siedlung. Engels habe Abendroth in dessen Wohnung erstochen und die Leiche in einem Teppich eingerollt, jawohl. Gemeinsam mit Betti Graf suchen die Ermittler die besagte Wohnsiedlung in der Nähe von Frankfurt am Main auf, in der Abendroth spurlos verschwunden sein soll.

Brix und Janneke verschaffen sich Zugang zu Abendroths verlassenem Haus. Betti Graf zeigt den Kriminalbeamten jene Stelle im Wohnzimmer, an der der besagte Teppich gelegen hat. Tatsächlich entdecken die Hauptkommissare dunkelrot gefärbte Spuren auf dem Parkett – handelt es sich um eine Blutspur?

Es stellt sich im Zuge der Ermittlungen im Fall „Wendehammer“ heraus, dass Engels und Abendroth seit Monaten einen erbitterten Streit miteinander führten. Eine Tanne, die über die Grundstücksgrenze der zwei Nachbarn ragte, war offenbar der Auslöser für den Disput. Die Nachbarin Ulla Vogt bestätigt, Abendroth noch vor einigen Tagen gesehen zu haben; er sei wütend gewesen. Die Familienmutter gibt den Hinweis, dass der eigenartige Nils Engels der Grund allen Übels sei, und auch die exzentrische Opernsängerin Olga sagt gegenüber Brix aus, der Nachbar Engels sei „kein lieber Mann“. Er hasse ihre zwei Hunde Vladimir und Vitali und habe vor kurzem eine Anlage an seinem Bungalow installiert, die auf sehr hoher Frequenz Töne aussendet, die Hundeohren Schmerzen bereite.

Die Frankfurter Hauptkommissare nehmen Engels ins Visier und durchsuchen seine Mülltonne nach Hinweisen zum mutmaßlichen Mord an Abendroth. Doch fündig werden die Beamten nicht. „Nicht mal ein Finger“, konstatiert Paul Brix.

Nils Engels ist im Gespräch mit den Beamten abweisend und verschwiegen. Zurückgezogen lebt er hinter meterhohen Mauern, durch einen zusätzlichen Elektrozaun geschützt. Das Haus, das Engels von seiner Großmutter einst erbte, hat er in ein „Smart House“ umfunktioniert. Überwachungskameras und „Cassie“, die Intelligenz hinter der digitalen Hausvernetzung, helfen dem IT-Spezialisten dabei, rund um die Uhr über alle Vorgänge auf und um sein Grundstück herum informiert zu sein. Niemand soll den paranoiden Mann beschatten können. Besondere Sorge scheinen ihm dabei allerlei Tiere zu machen: Hunde und Katzen aus der Nachbarschaft friert er kurzerhand in seiner Tiefkühltruhe im Keller ein. Eine schneeweiße Eule, die ihn vermeintlich beobachtet, schürt seine Verfolgungsängste zusätzlich.

Die Kommissare lassen das Haus Abendroth durch die KTU auf Mordindizien hin untersuchen. Der verdächtige Fleck auf dem Wohnzimmerboden erweist sich als Rotweinrest – doch in der Küche findet Kriminaltechniker Uhlich tatsächlich Blut. Janneke wirft ein, der vermisste Abendroth habe sich vielleicht bloß beim Gemüseputzen geschnitten. Hat der Mordverdacht Hand und Fuß oder möchten die verstrittenen Nachbarn in dem allseits unbeliebten Nils Engels unter allen Umständen einen brutalen Mörder sehen?

Es ist eine Spur zu einem weiteren Fall, der allerdings bereits sechs Monate zurückliegt und nicht geklärt werden konnte, der die Aufmerksamkeit der Frankfurter Fahnder Paul Brix und Anna Janneke erregt. Damals stürzte die Schwester von Engels, Diana, von einem Balkon in die Tiefe. Ob Nils derjenige war, der sie in den Tod schubste, konnte nie abschließend geklärt werden. Außerdem scheint sein ehemaliger Geschäftspartner Daniel Kaufmann noch eine Rechnung mit Nils offen zu haben. Hängen die Fälle miteinander zusammen? Hat Engels das Potential zum mehrfachen Mörder?

Als aus heiterem Himmel der vermeintlich ermordete Abendroth im Wendehammer quicklebendig wieder auftaucht, geraten alle bisherigen Ermittlungsergebnisse und Verdächtigungen ins Wanken. – Was geschieht hier? Doch der Fall „Wendehammer“ ist mit dem Auftauchen Abendroths keineswegs geklärt. Im Gegenteil. Ein neues dramatisches Ereignis gibt dem Tatort aus Frankfurt eine überraschende Wendung …


Als Filmkulisse für den Wendehammer, in dem sich ein Großteil der Ermittlungen abspielen, diente der Milanweg im Stadtteil Buchschlag von Dreieich bei Frankfurt am Main, etwa dreißig Autominuten vom Zentrum der Großstadt entfernt. Sogar Heike Makatsch, die „Event“-Tatort Kommissarin Ellen Berlinger aus Freiburg, und Hannelore Elsner, die Ende der 1990er Jahre die Hamburger Tatort-Ermittlerin Lea Sommer für zwei Fälle verkörperte, drehten in dieser Straße bereits für andere Projekte. Die Filmarbeiten zum Krimi „Wendehammer“ dauerten vom 9. September bis 15. Oktober 2015.

Die aufgeregte Betti Graf, die das Büro von Brix und Janneke zu Beginn des Tatorts „Wendehammer“ stürmt, wird übrigens gespielt von Cornelia Froboess, die in den 60er Jahren als Schlagersängerin Bekanntheit erlangte; sie sang den Titel „Zwei kleine Italiener“, mit dem sie bei den Deutschen Schlager-Festspielen 1962 den ersten Platz machte. Beim siebten Grand Prix Eurovision trat sie für Deutschland an, und holte Platz Nummer sechs. Der Song wurde zu einem Riesenhit.

Der Tatort „Wendehammer“ wurde am 7. September 2016 einem ausgewählten Publikum in einer Vorschau im Frankfurter Funkhaus gezeigt. Auch auf dem Hamburger Filmfest lief der Krimi auf Großleinwand am 2. Oktober 2016 bereits. Die offizielle TV-Premiere ist für Sonntag, den 18. Dezember 2016 um 20.15 Uhr im Ersten Programm der ARD geplant.

Für ihre Darstellung der Hauptkommissarin Anna Janneke im Tatort „Wendehammer“ wurde die Schauspielerin Margarita Broich mit dem Hessischen Fernsehpreis in der Kategorie „Beste Schauspielerin“ prämiert.

Video zur Tatort-Produktion



Die Redaktion von Tatort-fans meint …

Sabine (36 J. | Kinoliebhaberin)

Wie herrlich ironisch überspitzt die Figuren gezeichnet sind! Überhaupt beinhaltet dieser Tatort eine Menge subtiler augenzwinkernder Momente. Jan Krauter ist als paranoider IT-Nerd Engels außerdem eine klasse Wahl. Wenige Drehbuchschwächen – ich empfehle heiter weiter!

Gerald (37 J. | IT-Nerd)

Ok, es ist mal wieder überzeichneter „IT-Tatort“ mit viel Haustierbeteiligung. Aber gut gemacht, schöne Figuren, gute Schauspieler. Ein „sehenswert“ bekommt diese Folge aus Frankfurt von mir.

Musik im Tatort

REM – „Losing My Religion“
Chuck Berry – „You Never Can Tell“
Stevie Ray Vaughan – „Tin Pan Alley (AKA Roughest Place In Town)“
Baltic Sea Youth Philharmonics – „Brünnhildes Opfertat“

Tatort-Besetzung

Hauptkommissarin Anna Janneke – Margarita Broich
Hauptkommissar Paul Brix – Wolfram Koch
Kommissariatsleiter Henning Riefenstahl – Roeland Wiesnekker
Kriminaltechniker Uhlich – Sascha Nathan
Kriminalassistent Jonas – Isaak Dentler
Nils Engels – Jan Krauter
Diana Engels – Nurit Hirschfeld
Daniel Kaufmann – Constantin von Jascheroff
Abendroth – Joachim Bißmeier
Opernsängerin Olga – Susanne Schäfer
Hark Vogt – Christoph Luser
Ulla Vogt – Lisa Hagmeister
Frankie Vogt – Paul Lennard Sundheim
Betti Graf – Cornelia Froboess
Fanny – Zazie de Paris
u.a.

Tatort-Stab

Drehbuch – Stephan Brüggenthies, Andrea Heller
Regie – Markus Imboden
Kamera – Martin Langer
Schnitt – Stefan Kraushaar
Szenenbild – Frank Prümmer
Musik – Bertram Denzel
Gesang – Christine Schäfer

Bilder-Galerie zum Krimi aus Frankfurt


81 Meinungen zum Tatort Folge 1004: Wendehammer

  • Daniil • am 4.12.16 um 5:27 Uhr

    Vorfreude!!! Die neuen Frankfurter sind so Klasse (Die Vorherigen mit Joachim Król und Nina Kunzendorf ebenso). Für mich, neben den Münsteranern (auch nicht wirklich vergleichbar), mit Abstand die Besten! Und ich habe Geschmack:)

    Antworten
  • DeBoern • am 18.12.16 um 20:40 Uhr

    Komisch nur, dass als Chef der beiden Charly Hübner alias Kommissar Bukow vom Polizeiruf 110 Auftritt. Ist sehr verwirrend wenn man beide Sendungen kennt

    Antworten
  • DeBoern • am 18.12.16 um 20:45 Uhr

    Oder sieht er ihm nur verblüffend ähnlich?

    Antworten
  • arte-Versteher • am 18.12.16 um 20:57 Uhr

    Ich zahle gerne meine GEZ-Gebühr für die Tatort-Experimente des HR, zumal dabei bislang oft Sehenswertes rauskam. Aber heute hätte ich gerne die Dreiviertelstunde Lebenszeit zurück, die ich verschwendet habe. Genug gesehen. Weggezappt.

    Antworten
  • karl-otto rosenbaum • am 18.12.16 um 21:03 Uhr

    Katastrophe, wer hat sich denn diesen Mist ausgedacht. Mit einem Tatortfilm
    verbinde ich immer noch eine gewisse Spannung und auch eine Spur Action,
    beides und noch viel mehr fehlen absolut. Wohin ist die ARD denn abgedriftet?
    Und dann bitte, wieso ein anderes Bildformat, kann mir das jemand erklären.
    Gesamtwert: unterirdisch

    Antworten
  • anton heise • am 18.12.16 um 21:04 Uhr

    Schlechtester Tatort ever ich will meine GEZ Gebühren zurück.

    Antworten
  • Micha • am 18.12.16 um 21:21 Uhr

    Schlimmer geht es nimmer. Der Regiesseur sollte sich einen andren Job suchen.

    Antworten
  • Torsten • am 18.12.16 um 21:28 Uhr

    Das ist der schlechteste, unrealistischste, kitschigste Tatort den ich je gesehen habe.

    Antworten
  • Reibra • am 18.12.16 um 21:32 Uhr

    Für mein Gschmack einer der schlechtesten Filme!
    Ärger mich, das ich nicht nach 30 Min. Abgeschaltet habe!

    Antworten
  • Coeinna • am 18.12.16 um 21:37 Uhr

    Was ist nur für ein Blödsinn??? Es ist kaum zu glauben. Und ich hatte mich schon auf den Fernsehabend gefreut.
    Was ist nur aus dem Tatort geworden. Nein, ich kann dafür bald keine Worte mehr finden.

    Antworten
  • Skumar • am 18.12.16 um 21:45 Uhr

    Einer der schlechtesten Tatortepisoden. Konfuse Story, gelangweilte Darsteller, haarsträubende Fehler in der “ Polizeiarbeit „. Die Berater waren wohl betrunken oder haben das Drehbuch nicht gelesen.
    Zusammenfassend: das Gucken der Episode Wendehammer ist reine Zeitverschwendung.

    Antworten
  • Ulrich Waßen • am 18.12.16 um 21:49 Uhr

    Der beste Tatort seit langer Zeit. Ein attraktives, unverbrauchtes Ermittlerteam, endlich mal Humor außerhalb des Münsteraner Teams, unverkrampfter Umgang mit Zeitgeist, und eine unvergleichliche Cornelia Froboess.

    Danke dafür und mehr davon

    Antworten
  • Barabara Wiemann • am 18.12.16 um 21:55 Uhr

    Herausragend! So witzig, so gut gespielt, so schöne Wendungen. Für jemanden, der Kottan geliebt hat, ein wirkliches Vergnügen.

    Antworten
  • Rene • am 18.12.16 um 21:56 Uhr

    Ich finde denn Tatort, in seiner Handlung, einfach nur erschreckend.

    Antworten
  • Pia Urban • am 18.12.16 um 22:00 Uhr

    Jetzt verkommen die beiden Frankfurter, die eigentlich viel Potential zu haben scheinen, ebenso wie die neuen Leipziger!! Eine an Klamauk kaum zu übertreffende Storry, unlogisch u. früh vorher sehbar. Gute Krimis sehen anders aus. ..leider ein neuer Trend, der mich als ausgesprochenen Tatort-Fan eher ausschalten, als zusehen lässt. Schade, Tatort ist wieder in, wird aber durch miserable Drehbücher wieder ins Abseits verstoßen…

    Antworten
  • Heldmann • am 18.12.16 um 22:01 Uhr

    Mieses Drehbuch für das starke Frankfurter Team. Aber der HR meint wohl, statt Krimis zur Tatortzeit nur noch billige Filmkunst zeigen zu müssen.

    Antworten
  • Heinz Hendel • am 18.12.16 um 22:13 Uhr

    Schade, dass man nichts dagegen tun kann, dass für so etwas Geld ausgegeben wird.

    Antworten
  • Günter • am 18.12.16 um 22:18 Uhr

    Hallo Leute! Dieser Tatort war mal wieder zum Einschlafen! Geht es noch langweiliger? Bestimmt nicht! Habe umgeschaltet zu 3Sat. Laurel und Hardy war spannender!

    Antworten
  • Magico • am 18.12.16 um 22:18 Uhr

    Bin eigentlich kein Tatort-Gucker, bin aber nach der Tagesschau hängen geblieben und fühlte mich bestens unterhalten.

    Antworten
  • MM223 • am 18.12.16 um 22:33 Uhr

    Völlig krude Story. Das hatte mit einem Tatort nichts zu tun.

    Antworten
  • Arte-Versteher 2 • am 18.12.16 um 22:37 Uhr

    schließe mich vollkommen arte-Versteher 1 an. Ab und zu eingenickt, dadurch bis zum chluß durchgehalten. IT-Spezialisten mögen an den schrägen Szenen Spaß haben.

    Antworten
  • A. Richter • am 18.12.16 um 22:39 Uhr

    So ein Schrott habe ich schon lange nicht mehr gesehen.
    Da sind die SchleFaZ Filme stellenweise besser.

    Hallo.

    Mal im ernst.
    Ist das euer ernst?
    Der Tatort: Wendehammer ist ja sowas von grottig schlecht, das ich echt kotzen könnte. Sorry für den Ausdruck.

    Handlung sowas von laff, wie ein eingepackter schlaffer Luftballon.
    Was lernt man eigentlich noch als Drehbuchschreiber / Regisseur ?
    Das könnte mein kleiner Bruder deutlich besser und das OHNE Film schule etc.

    Handlung grottig, Schauspieler grottig, Kommissare sowas von unterbelichtet.
    Deren Vorgesetzter noch unterbelichteter.

    Leute, dafür zahle ich GEZ?
    Die ganzen Tatorte ab 2015 kann man echt vergessen und in die Tonne hauen.
    Die ab 2016 erst recht.

    Das ganze Gegenteil, zum positiven, gestern WILSBERG aus 2016.
    Der hatte wenigstens Handlung und Pfiff.

    Leute, eine Bitte, lasst solche Sendungen aus dem Äther.
    Wenn ich einschlafen will trinke ich lieber eine Tasse heise Milch mit Honig.
    Das ist wenigstens gesünder als der Tatort: Wendehammer.

    In diesem sinne suche ich mir lieber einen Tatort oder Polizeiruf von 1980 bis 2005 auf meinen Mediareciver.
    diese Filme hatten wenigstens noch etwas. mfg

    Antworten
  • Pinchen • am 18.12.16 um 22:41 Uhr

    Wer denkt so einen Quatsch aus? Das hat mit einen „Tatort“ nichts mehr zu tun.

    Antworten
  • Sir Sherlock • am 18.12.16 um 22:42 Uhr

    Die Tendenz der letzten Tatorte ist eher unterdurchschnittlich und die Frankfurter reihen sich nahtlos ein !!! Es liegt nicht an den Schauspielern…..

    Antworten
  • Laju • am 18.12.16 um 22:42 Uhr

    Aufgrund, der im Vorfeld gelesenen Kritik in meiner Tageszeitung, hatte ich schon so eine Ahnung……..aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Also angeschaut, durchgehalten, wieder einmal völlig enttäuscht und entsetzt! Grottenschlechte Story, unglaubwürdig und stinkelangweilig. Passend dazu mit miserabelsten, unbedeutendesten Darstellern, die in Deutschland existieren und die wohl froh sind, überhaupt (noch einmal, siehe Cornelia Froboess) besetzt zu werden, und deshalb jeden Schwachsinn spielen. Sicher kann sich der Supergau jederzeit ereignen und der Ansatz, dies den Zuschauern vorzuführen, ist bestimmt nicht schlecht und auch wichtig. Nichtsdestotrotz gehört dies nicht in einen tatort und schon gar nicht so billig und deletantisch umgesetzt! Das ist für die tatort- Macher denn nun doch mindestens eine Nummer zu groß!!!! Überlasst das den Profis und bleibt einfach bei Eurem Krimi, mit Mord und Totschlag in Eurer kleinen/ großen Welt!

    Antworten
  • JoKur • am 18.12.16 um 22:48 Uhr

    Langweilig, zäh und null spannend! Sehr schade, denn das Frankfurter Team finde ich klasse. Brix und Janneke machen Spaß aber heute war´s schrecklich.

    Antworten
  • Sigurd Randzio • am 18.12.16 um 22:54 Uhr

    Das war mal wieder nichts. Die Handlung war völlig überdreht und nicht nachvollziehbar. Ich fragte mich am Schluß, um was ging es eigentlich? Einen Toten gab es zwar, aber keine Lösung des Falles. Warum explodierte zum Filmende ein Flugzeug? Welche Rolle spielte die weiße Eule? Alles schwer durchschaubar. Zuschauerpreis: 10 Schlafmützen! Fazit: Tatort anschauen lohnt sich nicht mehr. Kann man keine normalen Krimis drehen, wie es bis 1993 noch der Fall war?

    Antworten
  • alter Fan • am 18.12.16 um 23:06 Uhr

    der totale Überflieger wars nicht – früher bei Sänger und Dellwo war natürlich alles besser .
    Ich fand diesen TO aber eigentlich ganz konsumierbar – “ in die Tonne Kritik “ hat er nun wirklich nicht verdient – gerade wenn man sich den Streifen noch nicht mal bis zur Hälfte anschaut . Das Team ist recht sympatisch ; ansonsten ist der Frankfurter Tatort absolut entwicklungsfähig .

    Antworten
  • Birgit • am 18.12.16 um 23:07 Uhr

    Ohne tote und gequälte Tiere hätte mir dieser Tatort noch besser gefallen…

    Antworten
  • Thorsten • am 18.12.16 um 23:11 Uhr

    Jungejunge, so ein Bullshit. Dieses Drehbuch hat das Frankfurter Team wirklich nicht verdient.

    Antworten
  • Stecknadel • am 18.12.16 um 23:37 Uhr

    Mit hat‘ s gefallen.
    Einzig was mich tierisch nervt sind die ewigen Nörgler und Kackbratzen , die hier JEDEN Sonntag nur am meckern und draufkloppen sind. Meine Güte — dann guckt euch doch nur noch die alten Folgen an… “ früher war alles besser “ wäääähhhhhh wäääähhhh wäääähhhh …
    seid doch mal offen für Neues !
    Man muss ja nicht alles gut finden, aber man muss auch nicht auf alles eindreschen was anders ist.

    Antworten
  • Fredvonschleck • am 18.12.16 um 23:47 Uhr

    Der einzige Tatort ist hier ja wohl der Schreibtisch vom Drehbuchautor…

    Antworten
  • Hans • am 18.12.16 um 23:48 Uhr

    Muss Tatort inzwichen zwingend ätzend langweilig sein? Da wäre ein Kreuzworträtsel spannender gewesen als „Wendehammer“. Macht halt einfach Krimis mit Spannung, Witz, Action, aber keine solche abendliche Zeitverschwendung.

    Antworten
  • Dolly • am 19.12.16 um 0:11 Uhr

    War in kurzer Zeit der 3. Cyber-Tatort.
    Ich fand ihn gut, die IT-Entwicklung geht in diese Richtung.

    Antworten
  • Tatortfan • am 19.12.16 um 3:16 Uhr

    Muttchen ermittelt und bezeichnet einen real Bedrohten als paranoid und einen Psychopathen. Und liegt mit ihrer Unprofessionalität voll daneben, was einen Menschen das Leben kostet.
    Sie sollte lieber Kuchen backen, vielleicht kann sie das besser. Im übrigen hat sie für eine Kommissarin eine schlechte Form und ihren Körper nicht gut unter Kontrolle.

    Antworten
  • Frank • am 19.12.16 um 7:55 Uhr

    Kann Stecknadels Beitrag nachvollziehen. Bin ja sehr überrascht, dass bislang nur eine Tierschützerin aufgelaufen ist. Hatte den Auflauf schon nach den ersten 30 Sekunden im Tatort erwartet. Nun zum gestrigen Tatort: War diese Folge wirklich so geplant, sie war komisch: Der Polizeihund ist den menschlichen Ermittlern eine Nase voraus, der Vorgesetzte dreht seinen Mitarbeitern die Glühbirnen aus den Lampen – da konnte denen ja kein Licht mehr aufgehen – und von der Opernsängerin Olga will ich gar nicht erst anfangen. Aber ob das wirklich so geplant war, ansonsten war es nicht gut bestellt um Logik, polizeilicher Ermittlung und Spannung. Es passt dazu, dass die Schuldigen der Ermordung an dem Protagonisten eigentlich nicht ermittelt wurden. Unterhaltung auf Vorabend-Niveau.

    Antworten
  • Hanz W. • am 19.12.16 um 8:35 Uhr

    Leider schon extrem fad. Und das IT-Weltverschwörungszhema dürfte dann im „Tatort“ auch mal wieder für eine Weile abgefeiert sein. Einzig die teilweise recht originelle Figurenzeichnung(auch der ewig sonderbar grienende Kommissariatsleiter beispielsweise) macht#s, dass da gnadenhalber noch ein 2. Stern rausspringt.
    Dazu ist es ja schon wirklich lobenswert, dass der geneigte Zuschauer mit allerhand Malaisen und Neurosen der Ermittler nicht weiter belästigt wird… aber ein wenig mehr Profilierung dürfte es dann schon sein bei den „neuen“ Frankfurtern.
    War diesmal nix, nächstes Mal wieder.

    Antworten
  • thomas • am 19.12.16 um 9:37 Uhr

    Wenn man das Weltverschwörungsdrama abzieht, das völlig unnötig war für diese wunderbar klaustrophobische, beinahe kafkaeske Grundsituation, von der aus sich der Plot kreisend bewegt, war es ein sehr guter Tatort.
    Imboden wie immer in Höchstform, setzt sich mit dieser Grundsituation akribisch auseinander und lässt die Figuren Zug um Zug weitergehen und entwickeln. Die Kameraführung war großartig, mit Totalen, Nahperspektiven, Aufnahmen aus dem Auge, die ja bereits Realität sind. Das Spiel von Wolfram Koch und Margareta Broich war herausragend. Die Ironie ihres Spiels, in dem sie sich weder als Spieler noch als Figuren zu ernst nehmen und sich dennoch bemühen, ihre Aufgaben zu lösen, bekommt diesem Plot ausgezeichnet.
    Zum Vergleich: Das Hau-den-Lukas-Team aus Münster und den meisten anderen Städten, die hier so hoch gehandelt werden, würde eine solche künstlerische Feinheit niemals erreichen. Es geht im Film nicht um Klamotte, es geht darum, die Welt in ihrem Unernst einzufangen, und genau das ist Imboden mit seinem Team herausragend gelungen.
    Weitere Pluspunkte gibt es für den psychotischen Kommissariatsleiter Riefenstahl, für Jan Krauter und seinen Kollegen, die Schauspieler in Wendehammer und den neurotischen Kommissariatstechniker Uhlich (Exzellent!). Nicht zu vergessen die KollegInnen von der Ausstattung und Szene, die ein kleines Viertel so eingefangen haben, als spiele alles in einer besonders luxuriösen Psychiatrie – und wenn man sich auf diese Parabel einlässt, kann man diesen Film auch genießen. Für mich zählen deshalb die Tatort-Arbeiten des neuen Frankfurt-Teams neben denen in Wiesbaden, Dortmund, Berlin, Kiel und Wien zu den besten derzeit! Herzlichen Dank!

    Antworten
  • Gilbert • am 19.12.16 um 9:50 Uhr

    Leider ist die Abwärtstendenz bei den Tatortfilmen der letzten Jahre weiter
    bemerkbar. Scheinbar versuchen die Autoren den ultimativen Film zu produzieren, was genau im Gegenteil landet.
    Bestes Szene im Film, die Gitarrenmusik aus den Hornlautsprechern
    in der Wohnung des Porschefahrers.
    Ich würde sehr gerne wissen, wer dieser Interpret ist, finde aber leider keinen Hinweis darauf.

    Antworten
  • Gottlieb • am 19.12.16 um 10:07 Uhr

    @ thomas
    „Die Ironie ihres Spiels, in dem sie sich weder als Spieler noch als Figuren zu ernst nehmen und sich dennoch bemühen, ihre Aufgaben zu lösen, bekommt diesem Plot ausgezeichnet.“ Vielleicht wollen die meisten Zuschauer genau solche künstlerisch wertvollen Feinheiten im Sonntagabend-Krimi nicht haben? Die resultieren auch manchmal nur aus dem Unvermögen, einfach einen halbwegs spannenden Krimi mit nachvollziehbarer Handlung zu drehen. Und „kafkaesk“? Ist das nicht ein bißchen zu hoch gegriffen?

    Antworten
  • Jörg • am 19.12.16 um 11:12 Uhr

    Moin, ich suche den Songtitel von dem Stück, welches in dem Haus von Engels Geschäftspartner abgespielt wurde.

    Lieben Gruß

    Antworten
  • Kamikatze • am 19.12.16 um 11:24 Uhr

    Ich fand diesen Tatort teilweise ganz schön schräg, aber auf eine sehr unterhaltsame Art und Weise. Gefällt mir besser als der Klamauk der Münsteraner.

    Weiß jemand, wie der Song heißt, der auf der Super-Soundanlage von dem Rasta-Jungen angespielt wurde?

    Antworten
  • Latza, Ingrid • am 19.12.16 um 11:35 Uhr

    Einfach nur schrecklich, was einem da geboten wird. Ich sehe immer gerne Tatort und das schon seit vielen Jahren. Aber den Frankfurter Tatort habe ich das letzte Mal gesehen. Bald kann man nur noch welche aus Münster, München oder Köln gucken. Wenn es die nicht mehr gibt, hat es sich ganz erledigt. Schade!

    Antworten
  • thomas • am 19.12.16 um 11:39 Uhr

    @ gottlieb
    Doch, kafkaesk, weil es unsere eigenen Ängste zur Rahmung unseres Lebens macht, egal, wie die objektiven Rahmenbedingungen gebaut sind – falls es überhaupt soetwas wie Objektivität gibt.
    Ich verstehe, was Sie sich wünschen. Aber die öffentlichen Programme haben ähnlich wie das Theater einen Auftrag zum Experiment. Was ist mit Film in diesem Genre möglich. Das ist gelungen. Und witzig war s noch dazu.

    Antworten
  • Wiesner • am 19.12.16 um 12:28 Uhr

    Hallo,
    schreibt mir doch mal was war das für eine Irre Hifi-Anlage in dem Büro.Kennt ihr die Komponenten, und den Titel dieses Bluesstücks wüsste ich gerne.
    Danke Detlef

    Antworten
  • Gottlieb • am 19.12.16 um 13:41 Uhr

    @ thomas
    Das ist ein sehr weiter Begriff von „kafkaesk“. Darunter fallen auch alle möglichen Phobien. Tatsächlich handeln Kafkas Erzählungen meist vom unvermittelten Einbrechen undurchschaubarer Mächte in das ganz normale menschliche – bürgerliche – Leben. Häufig werden die Entwicklungen bis ins Groteske getrieben. Ich erinnere an jenen gebrechlichen und ansonsten ganz normalen Vater, der angesichts des Emanzipationsversuchs seines Sohnes – er will heiraten – plötzlich zu unheimlicher Größe anwächst und seinen Sohn, der seiner „Schuld“ innewird, in den Selbstmord treibt. Es können auch völlig ananyme Mächte sein, die den Menschen unvermutet mit einer nicht nachvollziehbaren „Schuld“ belasten und ihn seinem leben völlig entfremden. Der Einbruch des „Un-heimlichen“ in das scheinbar Normale ist Kafkas Thema.

    Antworten
  • Tatortfan vom vorigen Jahrtausend • am 19.12.16 um 15:20 Uhr

    Schade, dass man einen Stern dafür geben muss. Verdient hat dieser Schwachsinn nämlich keinen. Ich frage mich oft, ob die Drehbuch-Schreiber alle aus dem Bezirkskrankenhaus kommen. Entweder sind die Kommissare gewalttätig, drogensüchtig, alkoholsüchtig, rauchen im Auto, telefonieren im Auto. Von Kollegialität unter Kollegen keine Spur. Mit tut unserer Polizei leid. wie sie hier dargestellt wird. Ach ja, entweder altes Auto, mit Mofa zum Tatort etc. Immer das gleiche. Mein Vorschlag: ARD und ZDF zusammenlegen, massiv den Haushalt kürzen, Rundfunkbeitrag streichen, und vielleicht alle zwei Monate ein Tatort. Aber an Felmy, Bayerhammer, Helmut Fischer werden sie nie rankommen. Aber das liegt an den Drehbuchautoren und deren Chefs. Ich wundere mich oft, das ein guter Schauspieler Harald Krassnitzer, Thiel und Börne für so einen Schwachsinn hergeben.

    Antworten
  • Annely • am 19.12.16 um 16:07 Uhr

    Wie kann man so etwas eigentlich ausstrahlen?
    Oder versteht man unter Spannung jetzt „innere Anspannung“?

    Antworten
  • Steve • am 19.12.16 um 18:09 Uhr

    Endlich, wieder mal was gutes beim neuen Tatort. Anders, aber gut. Sehr gut sogar.

    Atmosphäre, Spannung und vor allem Humor.

    Schmeckt nach mehr!

    Antworten
  • Schmunzler • am 19.12.16 um 21:56 Uhr

    Ihr habt doch echt alle einen am Deckel.

    Könnt nicht mal eine Kurzgeschichte verfassen, lasst euch aber ohne Grenzen über die Drehbuchautoren aus.
    Der Tatort war, bis auf wenige Lücken, spannend und auch nicht völlig abwegig von der Realität. Aber dass die ganzen altbackenen „Tatort-Fans“ vom vorigen Jahrtausend da keinen Schimmer von haben, ist wenig verwunderlich.

    Weiter so.

    Antworten
  • Andreas • am 19.12.16 um 22:09 Uhr

    Der „Wendehammer“ war für meinen Geschmack eine Steigerung zum Leipziger Tatort der letzten Woche. Da hab´ich freiwillig, das erste Mal seit vielen Jahren, mittendrin abgeschalten…Und das heißt was, ich bin da eigentlich ziemlich leidensfähig.
    Etwas Slapstick hat dem Frankfurter Tatort gutgetan, inmitten der kranken Seelen der jeweiligen Nachbarn am Wendehammer.
    Die Location in Dreiech war super.

    Antworten
  • Gottlieb • am 19.12.16 um 22:21 Uhr

    @ Tatortfan aus dem vorigen Jahrtausend
    „Entweder sind die Kommissare gewalttätig, drogensüchtig, alkoholsüchtig, rauchen im Auto, telefonieren im Auto. Von Kollegialität unter Kollegen keine Spur.“ Mich macht es immer mißtrauisch, wenn Kommisassare besonders exzentrisch oder verquer daherkommen. An den neuen Tatört-Krimis von Saarbrücken, Berlin und Frankfurt finde ich dieses Vorurteil bestätigt. Selbstverständlich ist das nur ein Anhaltspunkt und kein Beweis, und die Geschmäcker sind verschieden.

    Antworten
  • schablun • am 19.12.16 um 23:20 Uhr

    Ja, was für ein Jammer wieder, diese ewigen Nörgeleien. Nicht der Tatort ist das vornehmliche Problem, sondern seine Zuschauer. Jede Abweichung vom Schema F wird, nein, nicht inhaltlich fundiert zerrissen, sondern von speziellen Verstehern und Fans aus diesem und dem vorigen Jahrtausend (von vorgestern ?) mit dem Baseball-Schläger behandelt. Ich würde mich einfach mal nicht mehr Fan nennen und mich auch nicht mehr als solcher äußern, wenn`s jedes Mal so schmerzt am Sonntagabend. Unter Garantie gibt es in den Videotheken Aufnahmen vom Ohnesorg-Theater, nötigenfalls auch in schwarz-weiß, die man sich an besagtem Abend reinziehen kann. So könnte der Tatort weniger behelligt mit allen seinen guten, mittelmäßigen und weniger guten Folgen einfach mit der fortschreitenden Zeit in ein reales Jetzt verdriften, ein Jetzt, das für viele Zuschauer gleichbedeutend zu sein scheint mit einer unerträglichen Zukunft. Es ist doch wirklich ganz einfach: Wenn man zum richtigen Zeitpunkt nicht mehr im falschen Film ist, wie dem schrecklichen Tatort, tut`s auch nicht mehr so weh !
    Über tausend Plots hat es bis jetzt gegeben, und dabei erstaunlich wenig Déjà-vus ! Ist das allein nicht schon eine Erfolgsgeschichte ? Die vielgescholtenen Drehbuchschreiber haben jedenfalls die spannenderen Storys zu erzählen als Hinz und Kunz vor der Glotze.
    Ohne viel tiefgründiges Gewese: Amüsanter, schräger, allseits gut gespielter, den Wahnsinn der drohenden Entmenschlichung interessant thematisierender Tatort ! Ich finde, das war hervorragende Unterhaltung, mit kleinen Schwächen, die sich durchaus proportional zeigen zu den allgemeinen menschlichen Schwächen, mit denen jeder von uns im Alltag und vor dem Spiegel klar kommen muss.
    Und vielen Dank an @ Gottlieb und @ Thomas für das intelligente Zwiegespräch. Hab` gerne zugehört.

    Antworten
  • schablun • am 19.12.16 um 23:24 Uhr

    Hab` mindestens drei Mal 5 Sterne angeklickt, aber am Ende will es big data einfach anders. Also jetzt hier schriftlich: 5 (fünf) Sterne !

    Antworten
  • CarstenH • am 20.12.16 um 0:05 Uhr

    Sehr guter TO. Mir gefallen die beiden Charakterdarsteller die im Vergleich zu anderen Kommissaren nicht überzeichnet sind. Story hat Spaß gemacht, die Bilder waren Spitze und ein Hauch Verschwörungstheorie wirrkt wie Salz in der Suppe.

    Antworten
  • allesrogervolker • am 20.12.16 um 9:17 Uhr

    Wie gehabt…Sonntags Tatort…das beste sind dabei die Kommentare
    der Generation Twitter…!?

    Antworten
  • Martin • am 20.12.16 um 12:15 Uhr

    Katastrophal! Mehr fällt mir dazu nicht ein.

    Antworten
  • Dirk • am 20.12.16 um 22:21 Uhr

    Der Tatort mit der Nummer 1004, Sonntag, 18.12.2016, Erstsendung. Interessant zu schauen war der Frankfurter Tatort mit den beiden Hauptkommissaren Brix (m) und Janneke (w) von der dortigen Mordkommission. Wer Frankfurt am Main ein wenig kennt, weiß das sich die Angehörigen der Sonderkommissariate vor Langweile auf Hummeljagd begeben und auf Ideen kommen, die kein normaler Verwaltungsbeamter in sich tragen würde. Erstaunlich — wieder einmal versuchen studierte Tatort-Ermittlungsbeamte mit einer künstlichen Intelligenz eine sequenziell abgestufte Konversation zu führen. Wirklich erstaunlich. Und die Janneke, ja die, hat immer noch nicht begriffen, dass der Spurensucher ein Spurensucher ist, kein Profiler und kein Analyst. Aber die hat nun ‚mal ’nen Hau. Ansonsten konnte man sich so seine Gedanken machen, neunzig Minuten lang, über Personen, so austauschbar wie der Elektrogartenzaun. Aber, tolle Wohngegend. Wahrscheinlich standen im Hintergrund die alten Hochhausbauten der Neuen Heimat aus den 1960ziger Jahren. Ja, auch ich kenne Frankfurt. Bedingt sehenswert war dieser Tatort-Streifen, nicht schlecht, mehr Future als Realität und mit einem Tiersadisten, den auch keiner so richtig zu vermissen schien. Mit den alten und älteren Tatort-Spielfilmen, die solide polizeiliche Ermittlungsarbeiten spannend aufzeigten, hat dieses natürlich nichts mehr zu tun.

    Antworten
  • Michael • am 22.12.16 um 19:57 Uhr

    Und innerhalb kurzer Zeit der dritte Tatort, bei dem es um irgendwelches Cyber-Internet-Gedöns geht.

    Die anderen beiden hießen „HAL“ und „Echolot“ .

    Alles in allem der gleiche Müll. Viel zu überzeichnete Folgen, vollkommen an der Realität vorbei. Das ist kein Krimi mehr, sondern Sciene-Fiction.

    Sicherlich ist jeder Tatort in gewisser Weise unrealistisch, dafür sind es ja auch Filme, die frei erfunden sind. Man darf das aber nicht so weit treiben, dass es absolut unglaubwürdig und kitschig wird.

    Und wie gesagt, warum muss man jetzt schon zum dritten Mal irgendwas mit Internet machen? Hat es nicht gereicht, dass die oben genannten Tatortfolgen schon eine Katastrophe waren?

    Antworten
  • Struwwelpeter • am 24.12.16 um 0:21 Uhr

    Entsetzlich schlecht! Beide Kommissare sind lausige Schauspieler, vor allem ihr glaubt man kein Wort. Gibt es eine Geschichte, die erzählt wird? Nein, es gibt eine beliebige Ansammlung von belanglosen Episoden. Und dann fällt auch noch der Strom aus in ganz Frankfurt! So naiv stellt sich Klein-Erna die Gefahren der Computerwelt vor, völlig lächerlich.

    Antworten
  • Anett Brauner • am 24.12.16 um 10:56 Uhr

    Hallo,
    einige haben nach der Musik und der genialen Lautsprecher im Tatort Wendehammer gefragt. Es sind Hornlautsprecher der Firma Avantgarde Acoustic. Das Musikstueck ist von Stevie Ray Vaughan und heisst Tin Pan Alley. Ich wuensche allen Musikfans ein schoenes Weihnactsfest Anett.

    Antworten
  • Dan • am 8.1.17 um 21:16 Uhr

    Schlechtester Tatort ever. Das Team gehört samt Regisseur abgesetzt!!!

    Antworten
  • stella • am 16.12.17 um 12:42 Uhr

    für mich mit vielen logiklücken…und auch nicht fisch nicht fleisch, weder thriller noch komödie…. egal.. er hat mich fasziniert, dieser tatort.. irgendwie ;-) allein der skurilen charaktere wegen

    Antworten
  • Anne • am 21.12.17 um 0:10 Uhr

    Hey ihr Lieben..Ich steige da nicht so ganz durch was es mit der Schleiereule auf sich hatte? Ich habe die ersten fünf Minuten verpasst..liegt es daran?

    Antworten
  • slice me nice • am 7.1.19 um 1:56 Uhr

    Zunächst schließe ich mich gern der Meinung von @schablun über die ewigen Nörgler, angeblichen „Fans“ und „Versteher“ an. Und möchte noch hinzufügen: Es interessiert wirklich wirklich wirklich nicht die Bohne, wer hier vor der Glotze einpennt oder ab- und umschaltet oder seinen GEZ-Gebüren hinterher jammert!! Zieht euch doch ein Röckchen an und geht Heulen – aber spamt nicht ständig mit eurem inkompetenten Verbalmüll dieses Forum zu, das nervt!! Noch dazu der ständige Sozialneid auf Schauspielerinnen, Drehbuchautoren und Fernsehanstalten – wie gut, dass IHR in der Branche nichts zu melden habt und niemals etwas zu melden haben werdet. Punkt.

    Nun aber zur Tatortfolge: Skurril und ausgeklügelt gemacht! Auch wenn mir sofort klar war, dass dieser paranoide Psychopathen-Nerd und Tierquäler nicht nur seine Schwester vom Balkon gestoßen, sondern auch die Eltern verbrannt hat. Dass die Nachbarn sich gegen den zusammenschließen, war folgerichtig. Und wenn einer den anderen nicht belastet, bleibt der Fall nun mal unabgeschlossen, was ich persönlich überhaupt nicht schade finde. Der digitale Wahnsinn ist gar nicht mal so weit hergeholt, aber wirklich klasse fand ich den fulminanten und gänzlich unerwarteten Schluss, gerade als ich dachte, da kommt nichts mehr. Großartig! Da wurde auch klar, was es mit der Schneeeule auf sich hatte…

    Natürlich 5 Sterne für diesen hochinteressanten Tatort mit tollen Darstellern!

    Antworten
  • JSC • am 28.9.19 um 12:01 Uhr

    Ich werde wohl auch kein Fan der Kommissare Janneke und Brix die beide meist sehr leblos und eindimensional wirken. Und woher der Trend kommt das ein Vorgesetzter als dumm und unfähig dargestellt werden muß kann mir auch niemand erklären.

    Die Geschichte ist am Ende etwas zu überzogen mit den geheimnisvollen schwarzen Männern. Im Grunde genommen nicht schlecht und trotz des schleichenden Plots noch ansehbar. Aber ein Tatort ist das für mich nicht.

    2,5/5 und aufgerundtete 3 Sterne.

    Antworten
  • Roland A. Schneider • am 2.2.20 um 21:06 Uhr

    Ich habe es auf Tatort- Fundus schon mal kommentiert: Dass der Autor so ein absurdes Drehbuch verkaufen konnte, stimmt mich nachdenklich. So werden Gebühren der Beitragszahler verschwendet und missbraucht! RS

    Antworten
  • Marian • am 4.2.21 um 22:12 Uhr

    Nun sind fast fünf Jahre seit der Erstausstrahlung vergangen und ich fand diesen Tatort seinerzeit schon grotesk aber witzig. Der WDR hatte ihn heute im Programm, so dass ich ihn mir mit etwas Abstand anschauen konnte.
    Ein künstlerisches Schmuckstück ist dieser Tatort, ja etwas grotesk, aber doch gar nicht so sehr aus der Luft gegriffen. Gerade die Verschwörungstheorie, die sich im Hintergrund hält und erst am Ende noch einmal offensichtlich dargestellt wird, ist heute, genau heute, eine besondere Spitze, die mit Sicherheit ein gewisses Mass an Intellektualität erfordert, um die Absicht des Autors zu erkennen.
    Kein Stück für einen ewig gestrigen oder den gemeinen Bild-Leser. Für Menschen mit Verständnis für „Neuland“, Kunst und Kultur, sowie Blick auf Zwischenmenschliches und gesundem Humor aber durchaus sehenswert.
    Ich war amüsiert und musste beim Abspann laut ausrufen: „Was für ein Sch…“, aber eben weil das Drehbuch einfach eine Genialität mit Witz in sich hat und schon fast zeitlos ist. Ich freue mich darauf diesen Tatort in 5 Jahren noch einmal mit einem anderen Blickwinkel zu sehen.

    Antworten
  • HerrBert • am 4.2.21 um 23:30 Uhr

    Bis zur Hälfte des Films dachte ich, dass der Supernerd (und auch andere) arg überzeichnet sind … Da kannte ich den zweiten Teil noch nicht, will sagen: Der ganze Plot ist reichlich überwürzt. Aber, sei’s drum, es war sehr erfrischend. Schauspielerisch war es zu pseudo-locker, mehr Ernsthaftigkeit hätte die absurde Story noch besser getragen. Die Geschichte selbst hat mich jetzt nicht vom Hocker gehauen. Eigentlich stehe ich mehr auf reale Sachen. Aber so ab und zu … warum nicht.

    Antworten
  • Adabei • am 28.6.23 um 0:07 Uhr

    Grotesker Tatort, unrealistisch oder doch nicht? Überdreht oder doch nicht? Der Film schildert IT-Gefahren, IT-Angst und allzumenschliche Rachegedanken, vermengt mit Ironie und Satire, also kein üblicher Tatort! Nachdem ich am Anfang gemerkt hatte, daß es kein normaler Tatort ist, habe ich mich darauf eigestellt und den Film super genossen!
    …eben sehe ich vor meinem Fenster (es ist dunkel) eine Eule sitzen… ich hoffe, mir wird nichts passieren, obwohl ich diesen Tatort-lobenden Kommentar nun abschicken werde……?!
    5 von 5 Kameraaugeneulen!

    Antworten
  • Wolfram • am 28.6.23 um 0:25 Uhr

    Satire, Ironie, eine besondere Art von IT-Terror, Science-Fiction – man weiß es nicht so recht, der Film macht es einem nicht einfach, ein Urteil zu fällen. Letztlich aber bleiben alle Enden offen, alles bleibt ungeklärt, wer hat den Jungen mit Strom verletzt, war es auch der zunächst absente Nachbar? Welche Rolle spielte die Schwester, wer war der Unbekannte mit der Eule? War der Kompagnon echt oder nur gierig? Warum sollten plötzlich die Reservegeneratoren in den Krankenhäusern versagen? Trotzdem, der Film war spannend, die Schauspieler nicht schlecht oder sogar gut, und das muss manchmal schon genügen, man muss nicht immer „denken“. Von mir bleibt es allerdings bei drei Sternen, denn was zunächst so angenehm zu kauen war, das liegt einem hinterher schwer im Magen.

    Antworten
  • Der Fremde • am 28.6.23 um 8:10 Uhr

    „The owls are not what they seem“ (David Lynch: ‚Twin Peaks‘) …

    Habe den TO gestern zwar nicht gesehen, aber könnten die Eulen eine Reminiszenz an den guten alten David sein?

    Antworten
  • Der Fremde • am 28.6.23 um 9:33 Uhr

    PS: Das aktuelle Frankfurter Team ist m.E. ein gutes Bsp. dafür. dass es möglich ist, sich eklatant zu steigern (wie auch die Dresdner).

    Wenngleich mich die ersten Folgen dieses Teams nicht überzeugten – inkl. der gegenständlichen Folge (welche ich bei 1-mal ansehen anlässlich der Erstausstrahlung beließ) – gab es innerhalb der letzten Ausgaben doch einige sehr gute ‚Schmankerln‘.
    Grund dafür ist m.E., dass das Team den Sprung vom ‚überwiegend Grotesken‘ (inkl. lächerlichem Dienststellenleiter) zur ‚ernst zu nehmenden Truppe‘ (okay, vielleicht bis auf die Figur ‚Fanny‘) geschafft hat.
    In der gegenständlichen Folge etwa hatte ich den Eindruck, als ob die Hauptdarsteller ständig darum kämpfen müssen, nicht sofort – über sich – loszulachen …

    Antworten
  • Adabei • am 28.6.23 um 16:05 Uhr

    @Der Fremde • am 28.6.23 um 8:10 Uhr zu „The owls are not what they seem“ (David Lynch: ‚Twin Peaks‘).
    In den 90er Jahren hatte ich nur einige wenige Folgen von Twin Peaks gesehen. Es kann natürlich sein, daß sich der Tatort darauf bezieht. Die Serie war ebenfalls unheilvoll und geheimnisvoll. Habe damals nicht immer verstanden, was sich in dieser Serie abspielte, war aber trotzdem sehr spannend, gruselig, rätselhaft und fesselnd! Aber eigentlich mag ich doch eher rationale Filme.
    Die Eulen haben ein etwas menschliches Antlitz, weil ihre Augen wie beim Mensch nebeneinander liegen, im Gegensatz zu anderen Tieren, wo die Augen seitlich am Kopf sind. Das nützt ihnen, den genauen Abstand zur Beute einzuschätzen, sie sind ja Raubvögel.
    Ob man Tiere zu „Abhör-„ und „Aufklärungswaffen“ mit „Kameraaugen“ umwandeln kann, ist Science Fiction. So etwas sollte die Eule im Tatort wohl darstellen.

    Antworten
  • Der Fremde • am 28.6.23 um 16:53 Uhr

    @Adabei:
    Habe mir heute den Schluss der Folge nochmals angesehen, in welcher ein Mann die dressierte Eule auf seinem Arm landen lässt und dann in seinem schwarzen Wagen abtransportiert (warum sind die Autos der geheimnisvollen Männer eigentlich alle immer schwarz?); in der letzten Einstellung wird suggeriert, dass die Erde von geheimnisvollen Kräften mittels Sateliten (beobachtet und) gesteuert werde.
    Die Eule soll also wohl – wie von Ihnen angesprochen – einer Art ‚Aufklärung‘ dienen … 😯

    (Die TO-Folge könnte übrigens auch ‚Paranoia‘ heißen)

    Antworten
Schreiben Sie Ihre Meinung.

Ihre E-Mailadresse wird nicht veröffentlicht.

Tatort Sendezeiten

Ihr findet uns unter
Neue Tatortfolgen
Weitere Folgen
Kommissarübersicht
Stadt Archiv