Tatort Folge 1042: Kopper

Sendezeiten:
  • Mi 21.05. 22:00 Uhr: SWR

Kurz und knapp – darum geht’s

Hauptkommissar Mario Kopper trifft nach Jahrzehnten seinen Jugendfreund Sandro wieder, der von der sizilianischen Mafia gejagt wird und ins Zeugenschutzprogramm möchte. Als Kopper bei einem Angriff in einer Bar einen Mann erschießt, gerät er selbst ins Visier der Ermittlungen und verschweigt seiner langjährigen Partnerin Lena Odenthal seine Beteiligung. Zwischen Loyalität zu seinem alten Freund und seiner Pflicht als Polizist gefangen, versucht Kopper verzweifelt, Sandro zu schützen – während die Mafia bereits ihren tödlichen Arm nach den Kommissaren ausstreckt…

Inhalt der Tatort-Folge „Kopper“

Schlaflos blickt Mario Kopper in den Spiegel seines kargen Badezimmers. Der Kommissar kann sich selbst kaum mehr in die Augen schauen. Der Grappa der letzten Nacht und die schwere Last der Entscheidung, die er getroffen hat, liegen noch auf seinen müden Schultern. Draußen hängt ein bleicher Morgen über Ludwigshafen, als hätte selbst das Licht Angst, zu viel zu enthüllen.

Alles hatte so harmlos begonnen: Auf dem Wochenmarkt trifft Kopper seinen alten Jugendfreund Sandro Giangreco wieder. Verwaschene Bilder aus der Vergangenheit flackern auf – zwei Jungen vor einem Musikgeschäft, gemeinsames Kinoerlebnis mit „Der Pate II“. Sizilianisches Blut verbindet die beiden, und so feiern sie ihr Wiedersehen in einer Bar. Doch die Freude währt nur kurz. Ein junger Italiener taucht auf, zieht eine Waffe. Kopper reagiert instinktiv – ein Schuss, ein Toter. Anstatt sich zu stellen, lässt sich der sonst so pflichtbewusste Kommissar von Sandro zur Flucht überreden.

Während Lena Odenthal und ihre neue Kollegin Johanna Stern am nächsten Morgen ahnungslos den Tatort untersuchen, kämpft Kopper mit seinem zerrissenen Gewissen. Jahrelang war er der verlässliche Partner an Odenthals Seite, doch nun verstrickt er sich in Lügen. „Die Stidda ist hinter mir her“, erklärt Sandro. Als Steuerberater hat er tiefe Einblicke in die kriminellen Geschäfte des sizilianischen Mafia-Ablegers gewonnen. Geschäfte, die bis nach Ludwigshafen reichen – illegale Giftmüllentsorgung, Subventionsbetrug, kriminelle Netzwerke.

Parallel untersuchen Odenthal und Stern den Selbstmord eines italienischen Häftlings in der JVA Frankenthal. Der Mann wollte als Kronzeuge gegen die Mafia aussagen. Die LKA-Ermittlerin Manz vermutet, dass er zum Selbstmord gezwungen wurde. Wie ein finsterer Schatten liegt die Macht der Mafia über der Stadt, unsichtbar und doch allgegenwärtig. Die Zusammenhänge zwischen beiden Fällen bleiben zunächst im Verborgenen, wie Puzzleteile, die niemand zusammenzufügen vermag.

Koppers Versuch, seinen Freund im Zeugenschutzprogramm unterzubringen, gleicht bald einem Tanz auf Messers Schneide. Je tiefer er in die Sache hineingerät, desto mehr droht er selbst in den Abgrund zu stürzen. Die Mafia schreckt vor nichts zurück – Drohungen erreichen nicht nur Sandro, sondern auch Odenthal und Stern, deren Familien plötzlich in Gefahr schweben. Wie ein vergifteter Kelch kreist das Damoklesschwert über allen Beteiligten.

Die winterlichen Straßen Ludwigshafens werden zur Bühne eines düsteren Spiels um Vertrauen und Verrat. „Manchmal wäre ich gern ein bisschen mehr Italiener geblieben“, gesteht Kopper in einem seltenen Moment der Offenheit. Seine sizilianischen Wurzeln, die ihm jahrelang nur als charmante Facette seiner Persönlichkeit dienten – Rotwein entkorken, Pasta kochen – werden nun zum Nährboden eines existenziellen Konflikts.

Als Odenthal schließlich Beweise für Koppers Anwesenheit am Tatort findet, muss der Kommissar Farbe bekennen. In einem schmerzhaften Gespräch legt er die Karten auf den Tisch. Doch auch Odenthal steckt in der Zwickmühle: Soll sie ihren langjährigen Partner decken oder ihrer Pflicht als Polizistin nachkommen? Die Fahndung nach der Wahrheit entwickelt sich zur Suche nach einer Nadel im Heuhaufen, während die Zeit unerbittlich davonrinnt…

Hinter den Kulissen

Der Tatort „Kopper“ markiert das Ende einer Ära: Nach 21 Jahren und insgesamt 57 gemeinsamen Fällen verabschiedet sich Andreas Hoppe von seiner Rolle des Mario Kopper an der Seite von Ulrike Folkerts als Lena Odenthal. Die vom SWR produzierte Folge wurde vom 18. Oktober bis zum 19. November 2016 gedreht – in Spanien, Frankfurt, Karlsruhe, Ludwigshafen, Mannheim und Baden-Baden. Eine besondere Szene auf der Lounge des Expedia Hotels in Ludwigshafen wurde auf ausdrücklichen Wunsch von Andreas Hoppe ins Drehbuch aufgenommen.

Die Premiere des Films fand am 9. Juni 2017 auf dem SWR-Sommerfest in Mainz statt, die TV-Erstausstrahlung folgte am 7. Januar 2018. Mit durchschlagender Resonanz: 9,99 Millionen Zuschauer verfolgten Koppers Abschied, was einem beachtlichen Marktanteil von 27,4 Prozent für Das Erste entsprach.

Neben Andreas Hoppe und Ulrike Folkerts spielten Lisa Bitter als Johanna Stern, Michele Cuciuffo als Sandro Giangreco und Saskia Vester als LKA-Kommissarin Manz. Der deutsch-italienische Mafiaexperte Sandro Mattioli wirkte als Berater für die Folge, um ein authentisches Bild der Mafia-Strukturen zu zeichnen.

Besonderes Augenmerk lag auf Koppers sizilianischen Wurzeln, die in den vergangenen Tatort-Folgen oft zu kurz kamen. Während seiner Zeit als Tatort-Ermittler wurde der „Italo-Cop“ meist darauf reduziert, Nudeln zu kochen oder eine Flasche Rotwein zu entkorken. In seinem letzten Fall steht seine Herkunft endlich im Mittelpunkt – ein würdiger Abschied für die beliebte Figur.

Nach seinem Abschied vom „Tatort“ widmete sich Andreas Hoppe neuen Projekten. Er schrieb „Das Sizilien Kochbuch“ und übernahm eine Nebenrolle in der ZDFneo-Serie „Blockbustaz“. Der SWR und Ulrike Folkerts verabschiedeten sich mit emotionalen Worten von ihrem langjährigen Kollegen. Folkerts sagte: „Wir haben so viel zusammen erlebt, 20 Jahre lang viele Täter geschnappt, wichtige Themen auf den Bildschirm gebracht und am WG-Tisch italienisches Essen genossen. Ich werde Andreas Hoppe am Set und in unseren Filmen vermissen.“

Videos zur Produktion

Trailer

Musik

Damien Rice – „One“ (Cover von U2, Komponisten: Adam Clayton und Larry Mullen)

Besetzung

Hauptkommissarin Lena Odenthal – Ulrike Folkerts
Hauptkommissar Mario Kopper – Andreas Hoppe
Ermittlerin Johanna Stern – Lisa Bitter
Oberstaatsanwalt Benninger – Andreas Leupold
LKA-Hauptkommissarin Karin Manz – Saskia Vester
Alessandro Giangreco, kurz Sandro – Michele Cuciuffo
Salvatore Ferri – David Brizzi
Russo – Victor Calero
Antonio Primavera – Ciro de Chiara
Roberto di Noto – Paolo Sassanelli
Maria, Koppers Verlobte – Marzia Tedeschi
Dr. Hakan Özcan – Kailas Mahadevan
Barkeeper Joe Wetzel – Isaak Dentler
Edith Keller – Annalena Schmidt
Wäschefahrer – Christoph Bautz
Filialleiter – Martin Müller
u.a.

Stab

Drehbuch – Patrick Brunken
Regie – Roland Suso Richter
Kamera – Jürgen Carle, Christoph Schmitz
Schnitt – Isabelle Allgeier
Szenenbild – Söhnke Noé
Musik – Matthias Klein

Bilder-Galerie

36 Kommentare

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  1. vor 7 Jahren

    Schade, ich mochte Hauptkommissar Mario Kopper und Lena,
    in letzter Zeit war aber irgendwie die Luft raus, auch nervte am Anfang immer das Gezicke der „Neuen“

    Danke Hauptkommissar Mario Kopper für viele angenehme Filmabende.

  2. vor 7 Jahren

    Arrivederci – ich werde dich aber sehr vermissen, Mario.

    Dennoch, auch von mir die besten Wünsche für dein künftiges Leben nach dieser deiner vorzeitigen Pensionierung – zurück in deine Heimat Sizilien? ;-)

  3. vor 7 Jahren

    Die Beiden haben ihre großen TATORT-Zeiten lange hinter sich und leider die Weisheit: „Wenns am schönsten ist, sollte man aufhören“ nicht beherzigt.
    Nicht nur „Kopper“ sollte aufhören sondern „Lena“ auch.
    Aber vermutlich hat sie einen Vertrag auf Lebenszeit.
    Die Aussicht, statt des coolen Kopper ewig das Gezicke der bei den verblieben ProtagonistINNen hören zu müssen, wird mich von diesem Tatort in Zukunft fernhalten.

  4. vor 7 Jahren

    Hallo,

    Oh nein nicht gehen, dann kommt wieder ein neuer… Beim Tatort sind so viele gegangen und neu gekommen und es war immer ein flop zu 95%
    Aber danke das uns Kopper so lange geblieben ist.

  5. vor 7 Jahren

    Wie die Folge „Kopper“ wird, ist mir eher egal, ich gucke die Ludwigshafener schon lange nicht mehr. Aber kann ja sein, dass es gut wird.

    Mein einer Stern gilt daher nicht der Folge, sondern dem Team-Umbau: Ab sofort zwei Frauen als Kommissare. Ganz schlecht. Und dann auch noch Nervbacke Lisa Bitter, die – wie heißt es da oben: „an die Stelle von“ Kopper tritt. Als ob sie das könnte.

    Das ist dann so richtig bitter. Trotzdem viel Spaß allen LU-Durchhältern.

  6. vor 7 Jahren

    Stimme zu, 2 Frauen sind keine gute Wahl … schade schade, an den charismatischen Kopper kommt so schnell keiner ran.

  7. vor 7 Jahren

    Was für ein Schrottfilm 1,5 Stunden Verwirrung und langeweile

  8. vor 7 Jahren

    Solider Tatort. Ich fand ihn nicht schlecht

  9. vor 7 Jahren

    Ich hatte mehr erwartet als diese zerdehnte Langeweile. Sehr schade, dass Kopper rausgeschrieben wurde, aber wahrscheinlich wäre es am besten, sich von dem ganzen Team zu verabschieden. Immerhin bliebe uns dann diese furchtbare Lisa Bitter erspart…

  10. vor 7 Jahren

    Mir hat der Tatort gut gefallen.

  11. vor 7 Jahren

    So einen Abgang sollte jedem verdienten Kommissar vergönnt sein.
    War ein passabler Krimi, vier Punkte, und ist wohl realistisch bezüglich der Ignoranz der
    Behörden qund verhandener Verflechtungen italienischer Mörderbanden
    in Deutschland.
    Wenn ich mit meinen Vorschlägen zum Tatort genauso abgeprallt wäre wie „Kopper“ bezüglich seiner Rolle, hätte ich auch die Kurve gekratzt. Kopper hätte mehr verdient als Rotwein und Nudeln als italienischer geprägter Wortgeber der Lena Odenthal.
    Lena wird auch bald hopps gehen, die neue Zimtzicke kann dann übernehmen.
    Den Tatort Redaktionen in den einzelnen Sendeanstalten sollte man eine Frischzellenkur verabreichen.

  12. vor 7 Jahren

    Schade,
    Das man den nächsten Charakterdarsteller einfach so in Rente schickt!
    Von den Neuen konnte doch noch keiner überzeugen!
    Was wird nur aus den Tatorten!!!

  13. vor 7 Jahren

    Der Tatort mit der Nummer 1042, heute in Erstsendung auf ARD. Die beiden Idole der Ludwigshafener Mordkommission, der Hauptkommissar Kopper und seine Chefin, die Hauptkommissarin Odenthal, ermitteln, zusammen mit der Kollegin Sternchen, in ihrem letzten gemeinsamen Fall und gleich zu Anfang: Ich finde es gut, das der so ausging, könnte er Kopper doch zumindest die eine oder andere Gastrolle in Ludwigshafen offen halten. Die Geschichte vom aussteigenden Mafiaangehörigen und möglichen Kronzeugen wurde in alt bewährter Art und Weise dargestellt, diesmal mit tragischen Ausgang, nicht übermäßig spannend, aber durchaus sehenswert. Nicht ganz nehme ich den altgedienten Tatort-Kriminalbeamten die eigenen Analysen bezüglich ihrer eigenen Bedrohungs- und Gefährdungslage, ausgehend von einer weltweit operierenden Verbrecherorganisation, so ab. Aber aus zeitlichen Gründen und des Themas wegen, wird man wohl hier ein wenig schauspielerisch geschludert haben, wobei ich allgemein meine, hier, in diesem Tatort-Spielfilm, wäre, obwohl ich eigentlich kein Befürworter dafür bin, ein Zwei-Teiler angemessener gewesen. OK.

  14. vor 7 Jahren

    Schade um Kopper… obwohl die letzten aus Ludwigshafen schon nicht mehr vom Stuhl gerissen haben, was eindeutig nicht an Koppers Rolle lag. Werde mich gern an die älteren Fälle der Beiden erinnern.

  15. vor 7 Jahren

    Vielleicht liegt es an meiner eigenen Unwissenheit über mafiöse Strukturen in Deutschland, dass ich die ganze Geschichte als an den Haaren herbei gezogen empfand. Über so etwas sehe ich gerne hinweg, wenn ich dafür gut unterhalten werde. Auch das gelang hier nur mäßig. Vielleicht war es nun dafür nach einigen versäumten Jahren für den SWR ja zu spät, doch es lag an ihnen, die Figur des Kopper weiter zu entwickeln. Leider beließ man es dabei bis vor wenigen Jahren bei Italien-Klischees… ein Fiat-Oldtimer, eine Pasta kochende Maaaama und ein dankbarer Sohn mit viel Appetit, dessen Bauch immer wichtiger als der Dienst zu sein schien. Sicher erfüllte diese Rolle auch den Zweck, Frau Odenthal einen männlichen (sorry) Hanswurst an die Seite zu stellen, damit sie daneben als Powerfrau erstrahlen kann. Gelang nicht so richtig, dafür war Kopper (Hoppe) zu charismatisch. Und dann war auch damit Schluss. Außer dass Kopper ernsthafter wurde, geschah nichts mit der Rolle. Schade, da wäre mehr drin gewesen. Findet auch Andreas Hoppe, der sich bereits in diese Richtung geäußert hat. Nun ja, jedenfalls darf er jetzt wieder Motorrad fahren, was ihm sein Vertrag mit den ÖR untersagte :-).

    Das Rumgezicke zwischen Odenthal und Bitter kann in dieser Form nicht bestehen bleiben, darauf haben viele Zuschauer keine Lust, da bin ich mir sicher. Entweder finden sie eine neue Ebene oder auch hier muss eine Rolle herausgeschrieben werden.


  16. Ende der Erstausstrahlung

  17. vor 7 Jahren

    Ich will Kopper wieder! Kann mir den Tatort Ludwigshafen nur mit den 2 zickenden Damen nicht vorstellen. War, wenn auch nicht übermäßig spannend, einer der selten gewordenen nicht abgedrehten Tatorte.

  18. vor 7 Jahren

    dieser leider letzte “ mit Kopper “ LU Tatort hatte wirklich alles , was einen für meinen Geschmack guten TO auszeichnet – echt schade , daß sich dieser überaus lebensechte und symphatische Darsteller aus der Serie verabschiedet – war möglicherweise der “ wenn´s am schönsten ist “ – Zeitpunkt . Ansonsten sehr guter Tatort .

  19. vor 7 Jahren

    Sehr guter „klassischer“ TO – bitte 2018 mehr davon, numehr dann aber leider ohne Kopper!

  20. vor 7 Jahren

    Das ist ja lustig, da wohne ich schon so lange Ludwigshafen und wusste nicht dass wir so nah an der französischen Grenze sind. ??
    in diesem Tatort war das offensichtlich so. Aber auf jeden Fall mal besser als die letzten Ludwigshafener Tatorte.
    Aber immernoch nicht richtig gut. Schade

  21. vor 7 Jahren

    Nach der Fall Franciska hatte ich Angst um der Fall Kopper an zu sehen; ist schon noch gut gegangen. München ohne Carlo geht schon lange nicht mehr und Köln ohne Franciska auch nicht; Ludwigshafen ohne Kopper kann ich mich nicht vorstellen.

  22. vor 7 Jahren

    Wenn Kommissare ausscheiden, werden sie oft umgebracht…
    Das war hier Gott sei Dank nicht der Fall.
    Gute Zeichnung der persönlichen Verstrickung (Freundschaft!!!) mit den
    Abgründen der organisierten Kriminalität -nicht nur in Italien.
    Die Warnzeichen an beteiligte Ermittler lassen einen mit einem beklemmenden Gefühl zurück…
    Ich mag sonst keine Mafia-Krimis, aber dieser Tatort hat dem „italienischsten“ aller Kommissare einen passenden Abgang beschert.
    Bravo!

  23. vor 7 Jahren

    Schade um Kopper, schade um den Tatort, wieder ein alt bewährtes Team am Ende.. Frau Stern kann ihn nicht „ersetzen“ . Mag sein, dass es immer schwieriger wird, Fälle zu kreieren die für gute Spannung sorgen aber so viel Mafia in so einem doch deutlich überzogenem Fall und dazu Kopper etwas dilettantisch einzubauen fand ich nicht mehr spannend. Sein „Ende“ sei ihm gegönnt. Vielleicht schaffen es Drehbuchautoren ja im nächsten Leben wieder gute Krimis zu schreiben die auch Spannung auf dem Bildschirm erzeugen?? 2 Frauen in Ludwigshafen als Ermittlungsteam sind für mich aber nicht wirklich die Idealbesetzung..das sieht eher nach Zickenkrieg aus.

  24. vor 7 Jahren

    Das war ein ordentlicher Abgang für Kopper… und wäre möglicherweise ein guter Anlass, den Ludwigshafener völlig neu aufzustellen; viele der Folgen in den letzten Jahren waren schon arg bräsig bzw. konzentriert auf die Selbstbespiegelung der Frau Odenthal (oder waren schlicht katastrophal, da gab’s auch ein oder zwei).
    Gestern zu meinem Erstaunen mal wieder was, was ein Tatort halt auch sein kann und was man schon fast vergessen hat: klassischer Krimi ohne allzu viel Schnörkel, trotz der einen oder anderen Länge zwischendrin insgesamt doch schnell und spannend inszeniert. Das „Mafia-Umfeld“ blieb für meinen Geschmack etwas unterbelichtet, was aber verständlich wurde dadurch, dass die Folge nun einmal voll auf Kopper abgestellt war. Hat gepasst; servus Kopper, die Figur hat, gerade in den ersten Jahren, Spaß gemacht.

  25. vor 7 Jahren

    Ich fand die Figur „Kopper“ ganz allgemein nicht charismatisch mit den langen, fetten, strähnigen Haaren, dem Dickbauch und dem offensichtlich gröberen Alkohol-Problem.
    Anders als „Faber“ im Dortmund-TO (inkl. dessen psychischer Probleme) wusste mich Kopper eigentlich nie zu beeindrucken, war bloß eine blasse Nebenfigur im Ludwigshafen-TO.
    Gegenständlicher TO „Kopper“ wies massive Logik-Mängel auf (die Darstellung italienischer Mafiosi in Deutschland war generell unglaubwürdig –> die organisierte Kriminalität in Deutschland/Österreich wird von Personen anderer Nationalität bestritten!, was wurde eigentlich aus dem Fahrer des von Kopper gekaperten Privatautos?, warum lag der Mafia-Aussteiger nach Sprung von der Brücke mind. 20 Meter von der Brücke entfernt –> das geht sich selbst bei Weitsprung-Weltrekord nicht aus, etc.).
    Insgesamt ein schwacher Abgang einer schwachen Figur.

  26. vor 7 Jahren

    Nicht schlecht, aber irgendwie auch ein wenig trauriger Abgang.
    Aber dieses Mal schon ein wenig trauriger Abgang mit der Tatsache das wieder ein Team aufhört das uns fast eine Generation begleitet hat.
    Über die Story ließ sich sicher was sagen, aber war in Ordnung im Großen und Ganzen. Danke euch zweien. Ich werde den Dialekt vermissen.

  27. vor 7 Jahren

    Guter Abgang von Kopper nach Sicilia – zur Mafia. Werde Kopper aber vermissen. Eigentlich hätte er ja ins Gefängnis gehört, da er eine Person erschossen hat. Werde die Figur sehr vermissen, hätte lieber die Odenthal in Pension geschickt. Was die Frau Stein bringt wird sich weisen.
    Zur Story: Eigentlich nicht unbedingt was Neues, wenn man sich in Italien etwas auskennt wird viel auf diese Weise erledigt. Siehe Müllabfuhr in Neapel wo die Camorra die Müllablagen „organisiert“. Das mit dem Sondermüll wird sicher auch so funktionieren. Ciao Coppa ci vediamo una volta in Sicilia. Saluti a Maria e buona Fortuna.

  28. vor 7 Jahren

    Ein sehr trauriger Abgang und unwürdig für KHK Kopper. Ich hätte der Filmfigur Mario Kopper einen 6er im Lotto gewünscht und dem Schauspieler Andreas Hoppe einen würdevollen Abschied seitens des Senders. Es freut mich, dass er viele Angebote hat. Ich hoffe aber auch auf ein Comeback. Wenn es stimmt, dass Ulrike Folckerts und er viele Verbesserungsvorschläge gemacht haben, die nicht mal in Erwägung gezogen wurden, dann ist das ein Zeichen für verkrustete Strukturen in einer Fernsehanstalt.
    Die Figur Kopper mit den fettigen Haaren und dem Schmerbauch war nicht unbedingt ein Sympatieträger und daher sicher nicht einfach zu spielen, ein Strahlemann wie „Heldt“, ebenso ungewaschen und unrasiert, hat es da erheblich einfacher. Aber der Tatort ist ja auch ein richtiger Krimi. Kopper war der loyale, kluge Partner, der Lena Odenthal immer zur Seite stand.
    Der Tatort „Kopper“ war endlich mal wieder ein guter Krimi – ohne Schnörkel und spannend. Endlich mal wieder keine Kommissare, die ihre Probleme mit ungezogenen pubertierenden Gören haben, alleinerziehende genervte Mütter oder Väter, denen die Arbeit über alles geht und die dabei ihr Privatleben verhunzen, die nachts um 3 Uhr noch im Büro am Rechner hängen statt zu schlafen. Die Story war ein bißchen seltsam, aber was solls.

  29. vor 7 Jahren

    Meistens sind die Tatorte in die die Kommissare selbst in die kriminelle Handlung verwickelt sind, eher doof. Hier war es grade noch so akzeptabel, weil man wusste, dass Kopper gehen muss. Für einen Kommissar handelte er mal wieder (wie alle anderen selbst betroffenen Kommissare) sehr unlogisch. Aber es war recht spanned und deshalb gibt’s 4 Sterne. Ich freue mich auf die neuen Folgen. Vielleicht wird es wieder etwas frischer und dreht sich nicht nur um die Vereinsamung der Polizisten. Bei Lena und Mario hat mir diese Entwicklung vom italienischen Mama-Söhnchen Kopper, der bei der coolen Lena einzieht, weil Mama nach Italien zurückgeht, hin zu dem coolen Kopper mit den tollen Freunden und der nun eher farblosen Lena, nicht gefallen. (wenn dann bitte beide cool). Diesmal war Lena wieder mehr sie selbst, die Zusammenarbeit mit der Neuen hat gut funktioniert. Das kann was werden.

  30. vor 7 Jahren

    Tschau Kopper und Danke für nicht alltägliche Darstellungen eines Ermittlers im Tatort. Einverstanden bin ich aber dennoch mit der Kritik, dass die Figur nur insoweit entwickelt wurde, wie es zur (Selbst-)Darstellung von Lena Odenthal notwendig war. Wäre Zeit auch sie zu ersetzen – aber bitte: Johanna Stern bitte nach Dresden schicken, alle diese Zicken ohne wahre Ecken und Kanten in einem gesonderten Tatort: „Viele Zicken für Tatort“, oder so… Dann könnte man vielleicht wieder politisch (gender) unkorrekte Teams nehmen, die dafür überzeugen. Die man gerne sieht, die auch eine Marke darstellen. Falls diese Idee gelesen und umgesetzt wird, bitte den Zicken Tatort nicht am Sonntag abend, sondern vielleicht mit eigenem Slot im Vomittagsprogramm am Montag zeigen… Ich entschuldige mich, dass ich hier so wenig zu dem eigentlichen „Kopper“ geschrieben habe, aber die Entwicklung ist allenthalben bedenklich… (5 für Kopper).

  31. vor 7 Jahren

    Das wird richtig BITTER im wahrsten Sinne des Wortes. Ich als großer LU Tatort Fan bin mehr als enttäuscht, dass nun Kopper gehen musste!!! Wie kann man so einen Charakter Schauspieler ziehen lassen??? Als Ersatz gibt es nun Eingemachtes IT Gemüse mit Nervosität. Schade um diesen KULT Tatort.

    Ciao Mario ci vediamo

  32. vor 7 Jahren

    Mal wieder hat ein „Altgedienter“ die Tatortbühne verlassen. – Schade!

  33. OD
    vor 7 Jahren

    LU-ZF 4

    warum musste denn der schöne Fiat 130 leiden :(((

  34. vor 6 Jahren

    Mir fehlt Mario Coppa.

  35. vor 6 Jahren

    Mir fehlt auch noch die Copacabana.

  36. vor 6 Jahren

    Außerdem möchte ich € 17,50 zurück
    (sprich: die GEZ).

  37. vor 3 Jahren

    Auch wenn ich Kopper in den älteren Folgen besser fand – seine Rolle ist mit Zeit verblasst, was aber nicht an Andreas Hoppe lag – finde ich es schade, dass er weg ist. Immerhin bin ich froh, dass er nicht den Serientod sterben musste, sondern zu seiner Verlobten nach Sizilien ziehen durfte.
    Gut, dass Frau O. und Frau Stern sich in dieser Folge endlich gut verstanden haben. Das ewige Rumgezicke ging mir dermaßen auf die Nerven. Ich mag Frau Stern übrigens, auch ihre Stimme finde ich sehr sympathisch. Bin gespannt, wie es weitergeht (schaue die Odenthal-Reihe gerade zum ersten Mal).

Neue Tatort-Folgen
Baden-Baden
14 Folgen
Berlin
96 Folgen
Bern
12 Folgen
Braunschweig
1 Folgen
Bremen
49 Folgen
Bremerhaven
1 Folgen
Dortmund
28 Folgen
Dresden
39 Folgen
Duisburg
29 Folgen
Düsseldorf
15 Folgen
Erfurt
2 Folgen
Essen
22 Folgen
Frankfurt
87 Folgen
Freiburg
1 Folgen
Göttingen
5 Folgen
Hamburg
105 Folgen
Hannover
30 Folgen
Heppenheim
1 Folgen
Kiel
51 Folgen
Köln
100 Folgen
Konstanz
31 Folgen
Leipzig
44 Folgen
Lübeck
2 Folgen
Ludwigshafen
81 Folgen
Luzern
17 Folgen
Mainz
7 Folgen
München
124 Folgen
Münster
47 Folgen
Nürnberg
10 Folgen
Saarbrücken
45 Folgen
Schwarzwald
14 Folgen
Stade
1 Folgen
Stuttgart
78 Folgen
Weimar
11 Folgen
Wien
90 Folgen
Wiesbaden
13 Folgen
Zürich
9 Folgen