Tatort Folge 1037: Böser Boden



Der zweite Einsatz des Hamburger Tatort-Teams um Hauptkommissar Thorsten Falke (Wotan Wilke Möhring) und seine neue Kollegin aus Hannover, die Oberkommissarin Julia Grosz (Franziska Weisz), heißt „Böser Boden“. Und ist erneut ein Genremix.

Wie schon im kürzlich vom Publikum stark kritisierten HR-Experiment „Fürcht dich“ (Tatort-Folge 1033), der vor Halloween 2017 sein TV-Debüt erlebte, beinhaltet auch „Böser Boden“ eine Verquickung von Krimi- und Horrorelementen. Allerdings geht der Umweltthriller aus dem Hause des NDR hierbei weitaus subtiler vor, deutet die Verwandlung von Menschen in psychisch und physisch beeinträchtigte „Zombies“ eher an, als sie mit Kontaktlinsen auszustatten und nach Blut dürsten zu lassen. Die Ängste von Menschen, Machtstreben und das Verschwimmen von Gut und Böse sind die zentralen Themen, um die sich dieser düstere Krimi aus dem Raum Hamburg dreht.

Am Sonntag, den 26. November 2017, zeigt Das Erste den norddeutschen Tatort „Böser Boden“ um 20.15 Uhr erstmals in seinem Programm.

Inhalt der Tatort-Folge „Böser Boden“

Die Geschichte beginnt mit dem brutalen Mord an Arash Naderi, 35 Jahre, ausgebildeter Erdölingenieur aus Teheran, der auf Drängen seines Bruders Hamed erst vor wenigen Monaten nach Deutschland migriert war. Hier, in einer ländlichen Region Niedersachsens nahe Hamburg, hatte Arash im Zuge eines beschleunigten Asylverfahrens eine Anstellung bei dem Gasförderungsunternehmen NORFRAC erhalten – als LKW-Fahrer. Der beruflich hoch qualifizierte Mann war enttäuscht, zudem wurde er sozial ausgegrenzt, erzählt der Bruder Hamed Naderi später der Polizei: Der Konzern ist bei der Dorfgemeinschaft verpönt, steht er doch unter Verdacht, Anwohner und Umwelt nachhaltig zu vergiften.

Nun liegt Arash Naderi also tot vor den Toren von NORFRAC. Sein Schädel weist zahlreiche schwere Frakturen durch harte Schläge auf, sein Kopf ist blutüberströmt. Anscheinend versuchte der benommene Mann noch vergebens, seinem Mörder zu entfliehen und mit der Login-Karte das Tor zu öffnen. Ein letzter Schlag auf den Kopf raubte ihm das Bewusstsein; anschließend wurde der Iraner mit einer Plastiktüte erstickt.

Kommissar Falke von der Bundespolizei, der gerade private Nöte mit seinem aufmüpfigen Sohn Torben hat, wird von der Kollegin Grosz zum Tatort geordert. Sie lernen dort die zwei Polizeibeamten Kerstin Starke und Roland Vogler kennen, mit denen sie den Fall „Böser Boden“ gemeinsam bearbeiten sollen. Henry Fohlen vom Landesamt für Bergbau in Hannover unterstützt das vierköpfige Team mit der Untersuchung von Bodenproben vor Ort.

Die ersten Verdachtsmomente deuten auf ein fremdenfeindliches Tatmotiv. Shirin Naderi, die Frau Hameds, gibt den Kommissaren zu Protokoll, das Mordopfer hätte seine Provokationen schließlich übertrieben: es kam zu Anfeindungen zwischen ihm und den alteingesessenen Dorfbewohnern. Younes, der Neffe des Opfers, zeigt den Ermittlern heimlich ein mit dem Smartphone gedrehtes Video, in dem der Ingenieur von rechtsorientierten Umweltaktivisten beleidigt und angegriffen wird.
Doch der Mordfall im NDR-Tatort „Böser Boden“ wiegt deutlich schwerer. Das Unternehmen NORFRAC wird von den Anwohnern beschuldigt, giftige Substanzen in den Boden abzuleiten und damit die Gesundheit von Mensch und Tier akut zu beeinträchtigen. Die Unternehmensleiterin blockt alle Anschuldigungen ab und versichert den Kriminalbeamten, dass Fracking als Mittel zur Erdgasförderung absolut sicher und umweltverträglich sei.

Tatsächlich bekommt die aufmerksame Ermittlerin Julia Grosz Im Zuge ihrer Vernehmungsarbeit jedoch schnell das Gefühl, dass die Menschen aus der Dorfgemeinschaft ein seltsames Verhalten an den Tag legen: fast wie seelenlose „Zombies“ agieren sie. Ein Junge beißt sie ohne Grund in die Hand, Kinder und Erwachsene weisen fleckige Ekzeme und gerötete Hautausschläge auf. In Gruppen machen Kinder Jagd auf Andersdenkende und Ausgegrenzte.

Der bodenständigere Falke, dem die Empathie der Kollegin fehlt, hat hierfür keinen Blick. Das blasse, schlechte Aussehen der Menschen im Dorf, die tiefen Augenringe, Wunden und offenen Blasen am Hals und auf der Brust führt er lapidar auf deren Ernährungsgewohnheiten zurück: „Wenn man sein ganzes Leben nur Hirse frisst, sieht man halt so aus!“

Der Hamburger Ermittler ist durch seinen abgehauenen Sohn und dessen besorgte Mutter, die regelmäßig inmitten der Untersuchungen auf Falkes Handy anruft, vom Fall abgelenkt. Grosz sieht das gar nicht gerne, sie konzentriert sich zu einhundert Prozent auf den aktuellen Fall und setzt alles daran, den Mörder und die unheimlichen Dinge, die hier vor sich gehen, aufzudecken. Mit klaren Worten gibt die Oberkommissarin ihrem Kollegen schließlich zu verstehen: „Noch mal so ’ne Aktion, und das war unsere letzte Zusammenarbeit.“ Thorsten Falke ist bestürzt, dass Grosz in seiner Abwesenheit in eine gefährliche Situation geraten ist. Zu spät merkt er, wie sehr sie sich auf ihn verlassen hat.

Während sich Falke fortan zusammenreißt, organisieren sich die ökologischen Extremisten und Gegner von NORFRAC immer stärker. Ihr Rädelsführer ist Lars Kielsperg, der schon mit dem Verfassungsschutz angeeckt ist. Er führt mit seiner Familie einen Hof, der Gemüse und Eier verkauft. Doch wenn der Boden wirklich kontaminiert sein sollte, wie von vielen im Dorf behauptet wird, dann sind es auch die darin angebauten Mohrrüben, die Eier der Saaten aufpickenden Hühner, das Wasser aus dem eigenen Brunnen – und erst recht die Menschen, die dort leben. „Alles Unsinn!“, behauptet behauptet die Ehefrau Anne Kielsberg, und trinkt demonstrativ vor den Augen der beiden Fahnder eine ganze Flasche Wasser vom Hof leer.

Die Dorfbewohner nehmen mit der Zeit die Familie Naderi stärker ins Visier, bedrängen sie im Supermarkt. Was hat Arash Naderi getan, das selbst nach seinem Tod noch die Verwandtschaft verfolgt wird? Immer aufgebrachter und aggressiver wird der Mob, die gebürtigen Iraner müssen um ihr Leben fürchten …


Der NDR schlug vor, einen Tatort-Fall rund um das Thema Fracking mit dem Horrorfilm-Genre zu kreuzen. Die Drehbuchvorlage hierzu schrieben Georg Lippert und Marvin Kren; letzterer führte bereits die Regie bei den früheren Falke-Tatorten „Kaltstart“ (Tatort-Folge 909) und „Die Feigheit des Löwen“ (Tatort-Folge 924). Die Inszenierung für „Böser Boden“ übernahm Sabine Bernardi, die sich als Regisseurin für die vielfach ausgezeichnete VOX-Serie „Club der roten Bänder“ einen Namen gemacht hat.

Die Filmarbeiten zur Tatort-Folge 1037 fanden vom 11. Oktober bis 9. November 2016 in Hamburg, Uetze-Dollbergen, Barsbüttel-Willinghusen und Hambühren statt. Die Avista Oil Refining & Trading Deutschland GmbH mit Sitz in Dollbergen, die als Kulisse für NORFRAC diente, ist eine der größten Raffinerien Europas, in der Altöl wieder aufbereitet wird. Dem Filmteam wurde es gestattet, die Optik der Raffinerie so zu verändern, dass es einer Gasförderanlage stärker ähnelt.

Einen Gastauftritt hat die 2011 in Köln gegründete Indie-Gruppe AnnenMayKantereit im Klub auf dem Hamburger Kiez, in dem Thorsten Falke seinen Sohn Torben sucht.

Videos zur Tatort-Produktion

Trailer 1: ARD Vorschau zum Tatort „Böser Boden“



Trailer 2: Tatort „Böser Boden“ – Making of Teil 1



Trailer 3: Tatort „Böser Boden“ – Making of Teil 2



Die Redaktion von Tatort-fans meint …

Sabine (37 J. | Kinoliebhaberin)

„The Walking Dead“ trifft auf „Tatort“: Seelenlose, blassgesichtige Zombieherden bedrohen „die Guten“ (?). Mit fehlender Logik haben beide Serien zu kämpfen. Mir war die Story des Krimis zu diffus, außerdem die Parallelgeschichte um Falkes Sohn komplett überflüssig. Ein schräger Tatort, bei dem ich nicht weiß, ob ich lachen oder mich gruseln soll.

Gerald (37 J. | IT-Nerd)

Gut an diesem Tatort finde ich die Entwicklung der neuen Figur Julia Grosz und ihr Verhältnis zum Kollegen Falke. Der benimmt sich echt daneben. Viele der „Zombie-Szenen“ sind bedrohlich inszeniert und die Atmosphäre ist schon sehr düster. Kann man sehen, aber kein Top-Niveau.

Musik im Tatort

AnnenMayKantereit – „Oft gefragt“
Rag’n’Bone Man – „Human“
The Cranberries – „Zombie“
The Rolling Stones – „Sympathy for the Devil“

Tatort-Besetzung

Hauptkommissar Thorsten Falke – Wotan Wilke Möhring
Oberkommissarin Julia Grosz – Franziska Weisz
Arash Naderi – Hadi Khanjanpour
Hamed Naderi – Sahin Eryilmaz
Shirin Naderi – Sanam Afrashteh
Younes Naderi – Zoran Pingel
Lars Kielsperg – Niklas Post
Anne Kielsperg – Cristin König
Jan Kielsperg – Rainer Furch
Polizistin Kerstin Starke – Lenja Schultze
Polizist Roland Vogler – Hendrik Heutmann
Henry Fohlen – Christian Hockenbrink
Torben Falke – Levin Liam
Band im Klub – AnnenMayKantereit
u.a.

Tatort-Stab

Drehbuch – Marvin Kren, Georg Lippert
Regie – Sabine Bernardi
Kamera – Oliver-Maximilian Kraus
Szenenbild – Zazie Knepper
Ton – Eric Rueff
Musik – Axel Huber, Philipp Noll

Bilder-Galerie zum Krimi aus Hamburg


56 Meinungen zum Tatort Folge 1037: Böser Boden

  • BG • am 16.11.17 um 23:19 Uhr

    Schon wieder ein Horrortatort? Das tu ich mir nicht an. Da lese ich doch lieber ein gutes Buch oder guck was aus der Konserve…. Verliere langsam die Lust am Sonntagstatort.


  • Walter Ulbricht • am 17.11.17 um 8:13 Uhr

    „Der Angriff der Killertomaten“ dürfte niveauvoller sein.


  • LiLiLu • am 26.11.17 um 20:58 Uhr

    Ja, so ist das in ROW. Die essen gerne Sushi, die Zombies…
    Dieser Tatort ist nicht gruselig sondern witzig. Toll, wie der Sachverständige im Teich untergeht.
    Aber: super Kameraführung!


  • Geraldine • am 26.11.17 um 21:22 Uhr

    Die beiden ersten Kommentare zu „Böser Boden“ sind übrigens alt, vom 16. und 17.11.!!!!!
    Nur einer ist bis jetzt von heute, das nur am Rande……
    Ich gehe jetzt schlafen! Mir reicht es, was ist nur los mit den guten alten Tatorts???? Wo leben wir eigentlich?


  • Hamburger Berg • am 26.11.17 um 21:26 Uhr

    Annemayenkantereit waren groß Ich trinke nur noch Wein.


  • Caro • am 26.11.17 um 21:28 Uhr

    Einfach furchtbar! Kranke Dorfdeppen kämpfen fanatisch gegen Fracking? Ernsthaft??? Und die „TOLLEN“ Hamburger klären den Fall. Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Einfach nur furchtbar! Und das schlimmste … Das Thema Fracking hätte etwas mehr Ernsthaftigkeit verdient!


  • dagmar Löffler • am 26.11.17 um 21:34 Uhr

    Selten so einen bescheuerten Tatort gesehen. Muss mich zwingen diesen Unsinn bis zum Schluss zu gucken. Leben wir in Deutschland auf dem Mond? Wo ist das Gesundheitsamt, wo die anderen Behörden? Niemand schickt Ärzte? Richtiger Mist. Schade um die Zeit und das Geld.


  • Judith Paulmann • am 26.11.17 um 21:37 Uhr

    Allmählich reicht es! Diese Tatort Sendungen sind eine reine Katastrophe!


  • Missthysson • am 26.11.17 um 21:40 Uhr

    Was ist los bei der Tatort Produktion? Schade… unzumutbar


  • Hondo • am 26.11.17 um 21:40 Uhr

    Was für ein Mist.


  • Freddy • am 26.11.17 um 21:41 Uhr

    Polizei-Mobbing vom Wotan und Zombies, einfach nur grausam schlecht…


  • Hans • am 26.11.17 um 21:45 Uhr

    Mal ganz ehrlich was soll der scheiss?absolut lächerlich das eigentlich interessante Thema mit ner Zombie Apokalypse zu versauen.das wars jetzt endgültig für mich mit Tatort,Schande !


  • Thorsten • am 26.11.17 um 21:45 Uhr

    Das wird dieses Jahr nichts mehr mit dem Tatort…


  • schablun • am 26.11.17 um 21:45 Uhr

    Jede Rankingliste braucht auch einen Film ganz am unteren Ende.


  • Segler • am 26.11.17 um 21:49 Uhr

    ????
    Wird ja immer schlimmer – jetzt schon mit Zombie-Dorf in Niedersachsen, aber mit Happy End – der Sohn ist wieder da. Hurra!?


  • Dr. Schröter • am 26.11.17 um 21:49 Uhr

    Der schlechteste Tatort den ich je gesehen habe. Werde in Zukunft Sonntag abends lesen.


  • Wir • am 26.11.17 um 21:50 Uhr

    wir fanden ihn trotzdem unterhaltsam und spannend …


  • LE • am 26.11.17 um 21:51 Uhr

    Langweilig, schlecht gespielt. Gewollt und nicht gekonnt. Schade um die vergeudete Zeit.


  • Sonja • am 26.11.17 um 21:52 Uhr

    0 sterne gehn ja leider nicht…
    Schlimmer gehts nimmer….
    Hat wohl jemand bei the walking dead abgeschaut…
    Der 1 Stern ist für das Lied in der Disco…
    Ansonsten unterirdisch.


  • Filmo • am 26.11.17 um 21:52 Uhr

    Völlig überzogen, überdreht und schlecht gespielt. Kein Punkt.


  • grisu-zu • am 26.11.17 um 21:54 Uhr

    Diesmal haben die Tatort-Leute so ziemlich alles vermasselt.
    Das beginnt mit den, zu Beginn, reichlich überstrapazierten O-Beinen des „Lucky Luke’s“ des Nordens, setzt sich fort über eine reichlich abstruse Story von „Halbtoten“, und endet zuletzt in einem der suboptimalsten Tatort-Krimis der letzten Jahre. Einziger Lichtblick war die Figur der Julia Grosz.
    Trotzdem: Auf diese Art und Weise wird die Instutation „Tatort“ tot geniedelt!
    -Und das kann weder im Interesse der ARD noch der, der treuen Tatort-Seher und -Fans sein…


  • Simon Müller • am 26.11.17 um 21:54 Uhr

    Schon wieder Schrott, hab ich bei Falke auch nicht anders erwartet.


  • Tuefftel • am 26.11.17 um 21:56 Uhr

    Ich denke wir streichen den Tatort aus dem Programmzeitschrift.
    Schade


  • Christian Schwarz • am 26.11.17 um 21:56 Uhr

    Der schlechteste Tatort seit langem. Alle Klischees wurden bedient. Grottenschlecht! Nicht sehenswert!


  • Kai • am 26.11.17 um 21:58 Uhr

    Grausiger Tatort. Schade um die guten Schauspieler.
    Völlig überzogen und unglaubwürdig.


  • CarstenH • am 26.11.17 um 21:59 Uhr

    Übles Genuschel wechselt sich mit hysterischen Geschreie ab. Gruselig überzeichneze Zombies. Auch Falke spielt diesmal unterdurchschnittlich, die Story so lala. Diesen Tatort kann ich nicht empfehlen.


  • Bernd • am 26.11.17 um 22:03 Uhr

    Wer war denn jetzt der Mörder ? Die Kinder ? Und warum , wo ist das Motiv ?


  • Henning • am 26.11.17 um 22:07 Uhr

    Was will uns dieser Film sagen? Die Antwort: Zu viel. Musste bei den Protagonisten weniger an „Dawn of the Dead“ denken, sondern an einen Lindholm-Tatort (glaube ich) mit lauter drogensüchtigen Landwirten.

    Insgesamt war die Story so überfrachtet, dass die privaten Scharmützel von Falke eigentlich gar keinen Platz mehr hatten. Was konnten wir noch lernen? Richtig, Wutbürger (mit einer bestimmten Meinung, versteht sich) sind wahrscheinlich alle ein wenig degeneriert, womöglich sind daran hin und wieder Umweltgifte schuld, diese Brücke musste ihnen in dieser Handlung schon gebaut werden. Ich bin mir sicher, diese Message dahinter verstanden zu haben und denke, damit macht man es sich zu einfach.

    Hinter den Falke-Folgen stecken häufig gute Ideen, die allerdings reichlich holprig umgesetzt werden. Schade, die Figur hat an und für sich mehr Potential.


  • alter Fan • am 26.11.17 um 22:15 Uhr

    so schlimm war HH Tatort ja nun wirklich nicht – gewiß – stellenweise etwas zombiemäßig überzeichnet – am Ende gehen die Profitgierigen wieder als Sieger aus dem Rennen aber anschauen konnte man sich diesen TO durchaus die Szenenunterlegmusik fand ich gut ausgewählt und eingesetzt – aus der HH – Schmiede kam in den letzten Jahren weitaus schlechteres und seit Stoever und Brockmöller nicht mehr im Rennen sind tut man sich dort leider wirklich sehr schwer .


  • Norbert Janzen • am 26.11.17 um 22:17 Uhr

    Nach den Münsteranern, wieder ein Tatort den wir uns nicht mehr ansehen. Die Drehbuchautoren werden immer schlechter. Da nutzt auch ein wohl geschätzter Wotan Wilke Möhring nichts. Wir schauen uns immer weniger Tatort – Krimis an, da sie dermaßen schlecht geworden sind – zum Teil unerträglich, dass wir nach eine halben Stunde abschalten.
    Mann wird anscheinend nur noch verars…t!
    Absolut unglaubwürdig war der heutige Tatort. Bei unserem Umwelt-empfinden wäre die Gegend , in der der Tatort spielte, schon lange an einen Skandal gebunden. Die ständigen Probleme der Ermittler sind absolut störend. Kann mann nicht mal einfach einen Krimi drehen ohne Probleme der Ermittler?


  • Henning • am 26.11.17 um 22:18 Uhr

    Nachtrag: Es war kein Lindholm-Krimi. Ich meinte einen „Borowski“ aus dem Jahr 2015, wo ein ganzes Dorf auf Meth war.


  • Garbak • am 26.11.17 um 22:32 Uhr

    Hallo liebe Gemeinde

    Ich habs leider net kapiert, wer jetzt den See kontaminiert hat. War es jetzt ein Leck aus einer Leitung, oder der Fahrer Arash, oder doch die Firma? War nun das Grundwasser (Brunnen) nun betroffen, oder nicht? Sehr rätselhaft…

    Kamera und Schnitt waren sehr gut – in mir erwuchs eine steigende Aggression gegen diese Hinterwäldler… Der Sachverständige, der in den See abgetaucht ist, war sowas von seltsam – da hab ich mir doch gedacht, daß so einer gleich von ner Mistgabel aufgespießt wird…irgendeine nähere Randfigur müßte noch dran glauben. Ne, doch nicht.
    Die Vater-Sohn-Geschichte hätte man getrost weglassen können.


  • henne • am 26.11.17 um 22:55 Uhr

    Ich war zwischendurch tanken, das hat der kruden Story keinen Abbruch getan, E10 bei uns bis 22.00 Uhr 1,309 € – weitere Fragen?
    P.S.: Kann man den einen Stern nicht irgendwie wegmachen? Danke für evtl. Antworten im Voraus.


  • MM223 • am 26.11.17 um 23:13 Uhr

    Hatte das gesamte Tatortteam auch das dem See getrunken? Das wäre wohl die einzige Erklärung für diesen Grotten schlechten Tatort


  • Colorwriter • am 26.11.17 um 23:57 Uhr

    Bis auf das Rüpelbenehmen des Ermittlers, die unkorrekte Geschichte des Walfängers „ESSEX“ soweit OK. Geniale, wenn auch ein wenig zu viel Vogelperspektive in der Kameraführung. Ein paar logische Fehler, z.B. ein „Hotel zur Post“ in dem die Ermittler logieren, in dem es anscheinend kein Personal hat… Und die Vater-Sohn Komplikation ist gerade dann Überflüssig, wenn es bei der Ermittlerin keine Nebenhandlung hat. Das richt dann schon ein wenig nach Macho in den Vordergrund stellen.

    Macht für mich 4 von 5 Sternen.


  • Antixnutzer • am 27.11.17 um 0:52 Uhr

    Gut gespielt und inszeniert, aber wirre Geschichte.

    Wer war denn der Mörder?

    Der Verwandte des Opfers hat ihn nur schwer verletzt, aber nicht getötet. Eine Tüte wird später wie beim Mord von den Kindern der Komissarin übergestülpt. Aber wenn es die Kinder gewesen sein sollen: Wie kommen die Kinder an den Tatort und sind mit Mordwerkzeug ausgerechnet dann zur Stelle, wenn ihr Opfer verteidigungsunfähig ist?


  • Karin • am 27.11.17 um 2:59 Uhr

    Das wird dieses Jahr nichts mehr mit den Tatort Filmen, einer unter zehn meist nur sehenswert.
    Woran Wilke konnte das auch nicht wuppen.


  • Steve • am 27.11.17 um 4:31 Uhr

    Zombies und dazu ne Beratung über ‚Rassismus‘. Wo kriegt man sowas? Bei jeden neuen Tatort, mittlerweile. :(


  • ein ehemaliger Fan • am 27.11.17 um 6:37 Uhr

    Ich bin schockiert!!!!
    Wie kann man über ein so wichtiges Thema unserer Zeit, so einen, und ich bitte den Ausdruck zu entschuldigen, riesengroßen Mist produzieren? Einen besseren Ausdruck gibt’s für so einen Schrott leider nicht.
    Ich war wirklich ein eingefleischter Tatortfan, aber für so etwas noch öffentliche Gelder zu kassieren, gehört bestraft. Haben Sie sich den Film schon mal selbst von Anfang bis Ende abgesehen? Wenn Ja, dann willkommen im Club:
    Sonntagabend ist versaut, Fersehgebühren wieder sinnlos ausgegeben und da bleibt dann immer noch der Schrecken vor dem nächsten Tatort!!!!
    Leute, so kanns nicht mehr weiter gehen!!!!


  • herbert2 • am 27.11.17 um 9:02 Uhr

    Wieder so ein schlechter Tatort den ich nach kurzer Zeit abgeschaltet habe. Und ich werde den Eindruck nicht los, das da ein System dahinter steckt.


  • Hanz W. • am 27.11.17 um 9:37 Uhr

    Rundherum nix Halbes und nix Ganzes. Eigentlich eine nette Grundidee, nicht besonders originell, aber immer wieder ausbaufähig. Aber der film hat sich für meinen Geschmack dann doch zu sehr im Unentschiedenen verloren; unter „Zombies“ stelle ich mir dann doch was anderes vor, dh. der Gruselfaktor, falls angestrebt, hat kaum funktioniert, die Konfrontation Konzern vs. Ökos auch nur so halb, und die Widersprüche innerhalb der Szene haben ebenfalls kaum tragenden Charakter bekommen. Der Vater-Sohn-Konflikt war komplett überflüssig. Also: Konnte man sich ansehen, hatte einige nette Szenen, aber das war’s dann auch. Glattestes Mittelmaß. Schade, hab ich mir mehr erwartet.


  • Haenzel • am 27.11.17 um 12:31 Uhr

    Eigentlich müsste man die Rundfunkgebühren zurück fordern.
    Oder sind die nur für die Gehälter der Aufsichtsräte ? Nach diesem Mist , der sich in letzter Zeit zu oft wiederholt, sollte man denen ihre Gehälter drastisch kürzen . Oder einfach entlassen ohne Abfindung und Pension .
    Einfach Mal Wieder Tatort Wie Er Früher Mal War z.b. Schimanski


  • Walter Ulbricht • am 27.11.17 um 12:32 Uhr

    Setzt dem Lindholm-Gedöns mit der Schweinezucht (Der stille Tod) noch eins drauf.
    Aber was soll’s? Dank der Rundfunkgebühren sind derlei TOe darüberhinaus nicht einfach nur schlecht und gratis, sondern frei („frei“ wie in Freiheit, nicht wie in Freibier). Da sie komplett über (Groß)Spenden finanziert werden, sollten die Zuschauer ebenfalls eine zusätzliche Spende in Betracht ziehen.


  • Frank • am 27.11.17 um 13:28 Uhr

    Da kommt der Film schon schwarz-weiss daher, dachte schon etwas ist am Fernseher nicht in Ordnung und dennoch kommt die Handlung bei vielen meiner Vorschreiber nicht rüber. Also: Ein kaputtes Rohr ist verantwortlich für die Verunreinigung des Sees. Die Kinder, wobei eines wegen Asthma immer eine Tüte bei sich trägt, haben die Grundlage für die Mordermittlung geliefert.
    Für mich eine herrliche Parodie, einen politisch korrekten Umweltkrimi sollte man hier nicht verlangen / erwarten. Störend nur der politisch indoktrinierende Satz der Ausländer: „Die Deutschen hassen uns“. Das kommt wirklich mittlerweile überall vor, wo Ausländer mitspielen und erweckt nur Mitleid für die Fernsehgestalter, die ihren politischen Auftrag erfüllen müssen. Das Thema Ausländer – und studierter LKW Fahrer – wirkte für mich aufgesetzt und hatte keinen Handlungszusammenhang.
    Die Vater-Sohn-Geschichte von WWM fand ich passend, allemal wegen des Lieds in der Disco war sie fundamental. Geniale Szene und übrigens toll interpretiert.
    Das es hier einige Logikfehler und Fragezeichen gab, tat dem vergnüglichen Abend keinen Abbruch.


  • allesrogervolker • am 27.11.17 um 13:42 Uhr

    …wieder so ein Scheissthema am Sonntag…gruselig…da ist jeder
    Stern zuviel…


  • Du und Ich • am 27.11.17 um 14:42 Uhr

    Gib es keine anderen Themen mehr?
    Nur noch Ausländer, Gewalt und Korruption aber kein Wunder, die Parteien machen es ja vor.
    Wo sind nur die guten Tatorte geblieben?
    Dieser Tatort war mal wieder zum schreien.
    Sie werden von Jahr zu Jahr schlechter.
    Schade um die GEZ Gebühren!


  • Andreas • am 27.11.17 um 17:25 Uhr

    Dieser Tatort war so schlimm wie der erste vom Team Saarland. Irgendwer bei der ARD sollte die Filme vorher mal angucken und ggf. absetzen. Ist klar, dass man nicht jeden Sonntag Topqualität liefern kann, aber deswegen muss man noch keinen Wettbewerb in die andere Richtung austragen.
    Die ganze Geschichte war eine Lachnummer, Logik fehlte und die Schauspieler agierten so hohl wie die zu Zombies umgeschminkten Statisten.
    Dieser „Kommissar“ steht bei mir zukünftig auf der schwarzen Liste.


  • Dirk • am 29.11.17 um 15:04 Uhr

    Der Tatort mit der Nummer 1037, eine klassische Abteilnummerierung, aus Hamburg, um Hamburg und um Hamburg herum. In Erstsendung am letzten Sonntag in der ARD gesendet und bis dato schon ziemlich oft wiederholt. Finde ich erst einmal gar nicht so schlecht, es gibt ja bekanntlich Zuschauer mit einer anderen Zeiteinteilung. Gezeigt wurde anfangs ein klassischer Mordfall an einen studierten Lastkraftwagenfahrer, welchen der Hauptkommissar Falke mit seiner Kollegin, der Hauptkommissarin Grosz, beide von der Bundespolizei, ermittlungstechnisch zu bearbeiten versuchten, zusammen mit anderweitig involvierten Polizeikollegen und deren Mitarbeiter. Mehr und mehr entwickelte sich ein anschaulicher Umweltkriminalfilm, mit massiven Abrutschen in ein Genre, welches der neue deutsche Film, mit einigen wenigen Ausnahmen, noch nie wesentlich beherrscht hat. Dargestellte schauspielerische Doofheiten versuchten sich gegenseitig zu übertrumpfen, schafften dieses auch locker und blieben trotzdem nur lächerlich wirkende Randpersonen in einem Tatort-Spielfilm, der nun wirklich niemanden vom Fernsehhocker reißen konnte. Nur die beiden filmischen Hauptkommissare, ja, die blieben sich treu und ja, letztlich weiß auch der ganz neu eingestiegene Tatort-Zuschauer: Auch Tatort-Polizeibeamte haben private Probleme und Ärgernisse! Wird auch mittlerweile filmisch regelrecht zelebriert. Rein technisch und medizinisch gesehen, kann ich persönlich hier gar nichts konkretisieren. Meiner Meinung nach ein “ Tatort-Thrillerchen “ , welches man einmal, zweimal oder wie es einen beliebt, schauen kann.


  • MoMi • am 29.11.17 um 19:24 Uhr

    Na ja, das einzig gute an diesem Tatort war dem Zuseher wieder mal aufzuzeigen was Fracking eigentlich ist und wie der Mensch selber seine Umwelt zerstört. Er regte hoffentlich ein paar Leute an sich an ihrer eigenen Umwelt zu orientieren und über Fracking (laut) nach zu denken. Mal schauen was in den USA passiert, weil der DT ja nun auch das letzte Quentchen Oel aus dem Boden pressen lässt. Obama hatte dies ja verboten.
    Zum Film selbst: nichts besonderes, konnte man ruhig auch abschalten.


  • arte-Versteher • am 30.11.17 um 10:09 Uhr

    @MoMi, sorry, aber googeln Sie mal nach Fracking Obama, z.B. den Artikel „Obama befeuert Amerikas Gasrausch“ auf Spiegel Online (aus 2013). Die berühmten Youtube-Filmchen mit brennenden Wasserhähnen stammen noch aus seiner Zeit. DT mag die Schraube noch ein Stückchen weiter drehen, aber erfunden hat er sie nicht.

    (3 Sterne als Enthaltung, Film nicht gesehen)


  • MadMonkey • am 3.1.20 um 10:56 Uhr

    Wäre so ok gewesen, aber dieser Zombie Mop ist einfach nur peinlich. Nicht so prickelnd eher unfreiwillig komisch. Schade


  • Miles • am 7.3.20 um 0:00 Uhr

    Der schlechteste Tatort den ich seit langem gesehen habe. Vermischt werden wirklich relevante Themen wie Umweltverschmutzung durch Fracking und Rassismus mit einer ländlichen Ökobewegung die durch das Gift zum Zombie Mob mutiert und damit jegliches Identifikationspotetial verliert. Dazu kommen die völlig unnötigen, erzwungenen Schockmomente. Das Opfer unternimmt nichts und lässt den eigenen Neffen krank werden, obwohl in der iranischen Kultur Familie wirklich viel mehr als hier bedeutet und am Ende waren die Mörder die wesensveränderten Kinder mit der Plastiktüte des Asthmatikers…
    Außerdem vertuscht der böse Großkonzern gemeinsam mit dem Staat in den letzten 5 Minuten noch alles.
    Der Tatort vermischt so viel was man wirklich mal ernsthaft thematisieren sollte mit einer riesigen Portion Schwachsinn und macht am Ende wirklich alles falsch. Nicht anschauen, das ist einfach nur reine Zeitverschwendung..


  • HerrBert • am 14.12.20 um 23:31 Uhr

    Guter Anfang, schön düstere Stimmung, passend zum Thema. Eigentlich gute Geschichte, auch feinsinnig erzählt, dramatisch arrangiert. Aber dann wird’s unglaubwürdig, zuviele Zombies.
    In der Küche würde man sagen: Der Braten ist überwürzt und verbrannt. Leider. Deshalb nur Mittelmaß.


  • slice me nice • am 9.7.21 um 0:37 Uhr

    Mit Lindholm statt Falke und deutlich weniger Zombie-Theatralik wäre das sicher ein gelungener Tatort geworden! Der motzig-pubertäre Falke ging schon mal gar nicht. Auch sein bescheuerter Sohn (wie der Vater, so der Sohn :-D) war völligst überflüssig. Allein das hat schon das Niveau des Tatorts im freien Fall nach unten gezogen. Den Rest erledigten schlechte Darsteller. Die Veränderung der Dorfbevölkerung war viel zu dick aufgetragen, was jedoch Falke absurderweise nicht daran hinderte, weiterhin tatsachenblind durch die Handlung zu stolpern und stur nivellierend zu leugnen, was Fracking eigentlich anrichtet. Genau diese Haltung zum Thema Fracking findet sich auch am Schluss wieder.

    Fazit: Schade um das ernste Thema und die paar gelungenen Bilder. Der von oben abgefilmte Frackingturm mit den Rohren, die schließlich in den Boden hineinragen, war unheimlich gut gemacht. Alles andere wurde leider unnütz verbraten.


  • Karin L. • am 1.2.22 um 21:49 Uhr

    Das war mal rein gar nichts. Wurde schon ausreichend gewürdigt. Mich würde mal interessieren, was Wotan Wilke nach dem ersten Lesen des Drehbuch gedacht hat.


  • Gulo • am 13.7.22 um 1:25 Uhr

    Ich fand diesen Mix aus Krimi und Zombie-Horror ausgesprochen erfrischend und hätte nichts dagegen gehabt, wenn man den ganzen Weg gegangen wäre, also bis zum blutig und detailliert dargestellten Massenkannibalismus. ;-))


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