Tatort Folge 1298: Abstellgleis

Kurz und knapp – darum geht’s

Die neue Dortmunder Kripo-Leiterin Ira Klasnić verdonnert ihre beiden Ermittler Peter Faber und Rosa Herzog dazu, eine Fahrerflucht mit Todesfolge zu untersuchen, was den beiden Kommissaren gehörig gegen den Strich geht. Doch was zuerst nach einem banalen Unfall aussieht, entpuppt sich schnell als brutaler Mord, der ins Milieu der albanischen Mafia führt. Als es dann noch einen zweiten Toten gibt, bekommt der Fall eine dramatische Wendung: Plötzlich ist es Peter Faber selbst, der unter Mordverdacht steht. In der festen Überzeugung, niemandem – außer Rosa Herzog – trauen zu können, taucht Faber unter und lässt nichts unversucht, um seine Unschuld zu beweisen … Der neue Tatort aus Dortmund ist am 30.03.2025 um 20:15 Uhr im Ersten zu sehen.

Inhalt der Tatort-Folge „Abstellgleis“

Es herrscht mal wieder dicke Luft im Dortmunder Polizeikommissariat. Rosa Herzog ist sauer darüber, dass ihr mit Ira Klasnić ungefragt eine neue Chefin vor die Nase gesetzt wurde, obwohl sie gerne selbst die Leitung der Kripo übernommen hätte. Und Peter Faber ist immer noch nicht über den Tod von Martina Bönisch hinweggekommen – der einzigen Person, die er wohl jemals als Vorgesetzte akzeptiert hat. Ausgerechnet Klasnić verdonnert ihre beiden Kommissare nun dazu, einen Verkehrsunfall mit Fahrerflucht genauer zu untersuchen – was so gar nicht der Kragen- (oder besser: Parker-)Weite eines Peter Faber entspricht. Allerdings: Es gibt ein Todesopfer, folglich könnte es sich auch um Mord handeln. Doch als der raubeinige Ruhrpott-Cop am Ort des Geschehens im TV-Krimi „Abstellgleis“ eintrifft, muss er feststellen, dass die Leiche bereits von Fabers Intimfeind Sebastian Haller in die Rechtsmedizin verfrachtet wurde. Der egozentrische und intrigante KTU-Leiter lässt keine Gelegenheit aus, Faber zu demütigen. Der wiederum macht Haller bis heute für Bönischs Tod verantwortlich.

Beste Voraussetzungen also für die Zusammenarbeit von Kripo und Spusi in diesem brisanten Fall, bei dem schnell klar wird, dass das Todesopfer Angela Herrig wohl nicht zufällig gestorben ist. Gerichtsmedizinerin Greta Leitner stellt bei der Obduktion fest, dass ein schweres Fahrzeug – mutmaßlich ein SUV – die junge Frau mit hoher Geschwindigkeit frontal erfasst haben muss. Aber auch die erfahrene Pathologin hat Schwierigkeiten, sich auf ihre Arbeit zu konzentrieren, wurde ihr doch mit Magnus Gabor ein junger und überaus ehrgeiziger Kollege zur Seite gestellt, von dem sie mutmaßt, dass er früher oder später zum Konkurrenten mutieren könnte. Unnötige Sorgen, meint Faber, der für den wichtigtuerischen Gabor nur Verachtung übrighat, während er der Expertise Leitners voll und ganz vertraut.

Nicht zuletzt wegen Greta Leitners Erkenntnissen wird für das Ermittlerduo Faber und Herzog im WDR-Tatort „Abstellgleis“ immer offensichtlicher, dass sie es nicht mit einem tragischen Verkehrsunfall zu tun haben – sondern mit Mord. Dafür spricht auch der Bekanntenkreis der Toten: Zuletzt war die Medizinstudentin Herrig mit Lorik Duka liiert, auf dem Papier ein erfolgreicher Galerist, tatsächlich aber Angehöriger einer polizeibekannten albanischen Großfamilie, die sich besonders im illegalen Handel mit Waffen und Drogen „engagiert“. Angeblich soll Lorik Duka sogar der Kopf des Clans sein. Hatte seine Exfreundin Angela Herrig etwas gegen ihn in der Hand, oder wusste sie einfach zu viel? Natürlich lässt sich Duka nicht in die Karten schauen und gibt nach außen den Saubermann, doch Faber ist sich sicher, dass der aalglatte Duka genauso verdächtig ist, wie er aussieht.

Alles scheint auf Duka als Täter hinzudeuten. Warum aber lässt sich Kollege Haller so viel Zeit mit der Übermittlung der KTU-Ergebnisse, obwohl die Spurenlage am Tatort überschaubar war? Angeblich müsse er sich ein Detail nochmal in Ruhe anschauen, lässt der schnöselige Kriminaltechniker Rosa Herzog wissen. Die wiederum muss sich nicht nur mit dem arroganten Haller herumschlagen, sondern auch noch die Avancen des neuen Kollegen Otto Pösken abwehren, der sie bei der Aufklärung des Falls unterstützen soll. Doch dafür muss Herzog, die immer noch am fluchtartigen Abgang Jan Pawlaks zu knabbern hat, ihm erst einmal vertrauen. Kann sie das? Will sie das?

Die Ermittlungen im Dortmunder Tatort „Abstellgleis“ schleppen sich ergebnislos dahin – da wird ein zweiter Toter gefunden. Und ab jetzt ist alles anders. Nicht mehr Faber und Herzog sollen die Morde aufklären, sondern ein alter Bekannter, der nach acht Jahren wieder in Dortmund auftaucht: Fabers Exkollege Daniel Kossik, der mittlerweile beim LKA arbeitet. Die beiden Polizisten waren sich stets in gegenseitiger Abneigung verbunden, Kossik ist damals im Streit mit Faber gegangen. Und nun? Ermittelt Kossik ganz offen gegen Faber, der plötzlich selbst unter Verdacht steht. Der Jäger wird zum Gejagten.

Wem kann Faber noch trauen, wem nicht? Was als harmloser Verkehrsunfall begann, entwickelt sich zu einer schier unglaublichen Geschichte: Hat sich alle Welt gegen Peter Faber verschworen? Um seine eigene Haut zu retten, muss sich der eigensinnige Ermittler nicht nur von seinem geliebten Parker trennen …

Ein Wiedersehen mit Daniel Kossik

Vor acht Jahren verabschiedete sich Oberkommissar Daniel Kossik, gespielt von Stefan Konarske, mit der Episode 1019 „Sturm“ aus dem Dortmunder Tatort. Im neuen, 27. Sonntagskrimi aus der Ruhrgebietsmetropole hat Kossik erneut einen Auftritt: Mittlerweile arbeitet er für das Landeskriminalamt und fühlt bei seinen Ermittlungen Kommissar Faber auf den Zahn – ein Wiedersehen der frostigen Art.

Vom 4. Juni bis 3. Juli 2024 entstand Folge 1298 der Krimireihe mit Jörg Hartmann (als Peter Faber) und Stefanie Reinsperger (als Rosa Herzog) in den Hauptrollen, die am Sonntag, den 30. März 2025 um 20:15 Uhr im Ersten zu sehen ist.

Videos zur Produktion

ORF Trailer

ARD Trailer

Dreharbeiten

Tatort-Kritik

Die Redaktion von Tatort-Fans meint:
Puh, es ist mal wieder einiges los in Dortmund. In atemberaubendem Tempo werden alte und neue Konflikte innerhalb der Polizei auf die Spitze getrieben, filmästhetisch verstärkt durch schnelle Schnitte und rasante Szenenwechsel. Wer ist Freund, wer Feind? Wer kann wem vertrauen? Wer schleppt welches dunkle Geheimnis mit sich rum? Alte Gewissheiten lösen sich auf, mit offenem Ausgang. Ein disruptiver Tatort in disruptiven Zeiten, der damit auf seine ganz eigene Art in diese verrückte Welt passt.

Musik

– Helene Grimaud: Das Wohltemperierte Klavier
– Stereo MCs: Step It up
– Lady Blackbird: Lost And Lookin‘
– Lisa Germano: From A Shell

Die Filmmusik wurde eigens für den Tatort von Daniel Steiner und Jannik Giger komponiert und ist nicht im Handel erhältlich.

Besetzung

Hauptkommissar Peter Faber – Jörg Hartmann
Hauptkommissarin Rosa Herzog – Stefanie Reinsperger
Hauptkommissarin Ira Klasnić, Kripo-Leiterin – Alessija Lause
Sebastian Haller, Leiter der KTU – Tilman Strauß
Dr. Greta Leitner, Rechtsmedizinerin – Sybille J. Schedwill
Daniel Kossik, LKA-Ermittler – Stefan Konarske
Otto Pösken – Malick Bauer
Magnus Gabor – Stefan Haschke
Lorik Duka – Kasem Hoxha
Rabea Sharif – Ann-Kathrin Hinz
Susanne Bütow – Esther Zschieschow
Lars Höllbrand – Simon Steinhorst
Melanie Führich – Darja Mahotkin
Irmgard Lipscher – Gabriele Schulze
u. v. a.

Stab

Drehbuch – Jürgen Werner
Regie – Torsten C. Fischer
Kamera – Andreas Köhler
Musik – Warner Poland, Wolfgang Glum
Casting – Iris Baumüller
Kostümbild – Ella Imig
Szenenbild – Michaela Schumann
Maske – Thorsten Esser, Marcus Michael
Ton – Wolfgang Wirtz
Licht – Jochen Kratzheller
Schnitt – Dora Vajda
Produktionsleitung – Alexander Viering
Produktionsleitung (WDR) – Oliver Wißmann
Herstellungsleitung – Sascha Ommert, Jens Metzler
Produzentin – Lucia Staubach
Redaktion – Frank Tönsmann

86 Kommentare

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  1. vor 3 Wochen

    Vielleicht habe ich den Überblick verloren, aber meines Wissens war Martina Boenisch nie ‚Vorgesetzte‘ von Peter Faber. Sie hat sich vor dem Einstand Fabers nicht um die damals offene Leitung der Mordkommission beworben, daher wurde Faber (von Lübeck kommend) zum Leiter der Mordkommission bestellt. Auch danach war sie meiner Erinnerung nach – bis zu ihrer Ermordung in der Folge ‚Liebe mich‘ – nicht Faber ‚vorgesetzt‘. Faber war offiziell Leiter der Mordkommission, hat aber ‚auf Augenhöhe‘ mit Boenisch ermittelt. 🧐

    1. vor 3 Wochen

      yep, so hab‘ ich deren Konstellation zueinander auch verstanden. Lt. Wikipedia wurde der Kriminalhauptkommissarin Martina Bönisch die Leitung der Mordkommission bei Freiwerden der Stelle angetragen, sie lehnte jedoch ab.
      Bin gespannt, ob man irgendwo mal den echten Namen des Hotels oben im Video zu den Dreharbeiten erfährt. Bei Sekunde 14 dieser Lokalzeit aus Dortmund ist kurz ein Flügel im Hintergrund sichtbar, ein solches Instrument steht auch nicht in jeder Hotellobby … 🧐

      1. vor 3 Wochen

        Dank der Kommissare „Zufall“ und „Absicht“ konnte das zumindest von mir gesuchte Hotel letztlich mittels der Fotos in einem bekannten Internet-Hotelportal eindeutig identifiziert werden, nicht zuletzt auch aufgrund derselben markant-auffälligen opulenten Wandvertäfelungen und Pfeilerverkleidungen. Besagtes Musikinstrument („Flügel“) war dort allerdings nicht erkennbar, auch nirgendwo in der Hotelbeschreibung. Dient das hochwertige Tasteninstrument in dieser TO-Episode also etwa leider nur als schmückendes dekoratives Beiwerk ?? Vermutlich wohl ja, aber – man wird es sehen, und hoffentlich vor allem auch hören … 🥳

      2. vor 3 Wochen

        Na ja, schön ist anders, mit dem vielen Bling-Bling würde ich diese Herberge (Hotel Unique, Hoher Wall 38) eher in Dubai verorten – womöglich der Klientel im Ruhrgebiet geschuldet…
        Das Haus bietet 4-Sterne-Komfort, liegt gerade gegenüber des Kulturzentrums U (vormals Dortmunder Union-Brauerei), unweit des Hauptbahnhofs.
        Kurios: Am Di., 15. April d. J. zahlt man für die Übernachtung 257,-€, wo sonst nur 50 bis 80 Brüsseler Peseten aufgerufen werden!

      3. vor 3 Wochen

        @AI.Ter 🥳 yep, dat isset jenau diese Hütte, „mit dem vielen Bling-Bling würde ich diese Herberge eher in Dubai verorten“ – einfach nur köstlich beschrieben 🤣🤣

      4. vor 3 Wochen

        … bzw. wurde dieses Bauwerk ganz offensichtlich aus den wenigen restlichen übriggebliebenen Bausteinen aus Dubai errichtet … 🤣🥳

  2. vor 3 Wochen

    Kleine Empfehlung für alle die sich im Vorfeld bzw. vor Ausstrahlung nicht (weiter) spoilern lassen möchten, mal abgesehen von der Filmbeschreibung:
    Wenn ja sollte derjenige den ORF Trailer nicht anschauen.

    1. vor 3 Wochen

      (Achtung, Spoiler:)
      Das war m.E. längst fällig. „Gute Reise, Seb!“ 😇

  3. vor 2 Wochen

    Nächsten Dienstag ist ja wieder – zum allfälligen Vergleich – Fabers erste TO-Folge „Alter Ego“ zu sehen. Es gibt m.E. wenige Kommissare, deren Performance dem Kurs einer (zunächst) sehr volatilen AKTIE ähnelt:

    In den ersten 3 Folgen durchaus unsympathisch (sh. in dessen 2. Episode die Szene, in welcher er mit dem Baseball-Schläger auf ein Auto einschlägt!), dann unorthodox-sympathisch (von „Auf ewig dein“ bis „Hundstage“), dann zog sich die Geschichte mit Martina Bönisch m.E. zu sehr – fast ermüdend – in die Länge (was ihn ungeschickt/unbeholfen erscheinen – und zeitweise fast wie ein Hund um Zuneigung seiner Vertrauensperson „betteln“ – ließ); ebenso zu sehr unglaubwürdig in die Länge gezogen wurde m.E. seine „Rivalität“ mit Sebastian Haller (das nervte nur noch!). Der Kurs der Figur Peter Faber scheint sich also – über die letzten paar Jahre gesehen – schon länger in einem beständigen „Sinkflug“ zu befinden.

    Was bringt die Zukunft der „Aktie“ Jörg Hartmann als Peter Faber? Früher wäre sie zentraler Fixpunkt in meinem Portfolio gewesen, aktuell würde ich – nach zu lange schwacher Performance – nicht mehr auf Kurs-Steigerung setzen … 🧐

    1. vor 2 Wochen

      man fragt sich, wie die Geschichte in Zukunft noch weiter entwickelt werden soll. Das Team scheint von Folge zu Folge „kaputter“ zu sein. „Wie gehdet denn getz no weita?“

  4. vor 2 Wochen

    Meine Theorie:
    MG wars, Motiv: seinen Titel zu schützen

  5. vor 2 Wochen

    @Al.Ter,
    Zitat: „Kurios: Am Di., 15. April d. J. zahlt man für die Übernachtung 257,-€,“

    Das liegt sicher daran, dass an diesem Abend der BVB 09 in der Champions League zu Hause gegen Barcelona spielt.

  6. vor 2 Wochen

    Ich habe das Ende nicht ganz verstanden – warum die beiden Schüsse?

    1. vor 2 Wochen

      War Fr Herzog vll doch die Täterin und hat deshalb geschossen, um die mögliche Wahrheit weiterhin zu vertuschen.

      1. vor 2 Wochen

        Hm möglich. Dann hätte der „Rechtsmediziner“ (der ja fake war) zwar die Frau überfahren, nicht aber Haller umgebracht.

      2. vor 2 Wochen

        Aber irgendwie würde das auch nicht so zu Rosa passen, oder?

    2. vor 2 Wochen

      Ja, und wer hat geschossen????

      1. vor 2 Wochen

        meines Erachtens Rosa Herzog

    3. AK
      vor 2 Wochen

      Ich auch nicht……….

    4. Mi
      vor 2 Wochen

      Hatte Rosa Herzog am Ende ein Interesse an Gabors Tod? Hätte durch ihn irgendetwas aufgedeckt werden können? Etwas im Zusammenhang mit Rosas Mutter? Leider kenne ich die Vergangenheit zu wenig…

    5. vor 2 Wochen

      ich habe das Ende auch nicht verstanden – warum hat sie Gabor erschossen ?


  7. Ende der Erstausstrahlung

  8. vor 2 Wochen

    Nach der Katastrophe aus dem Schwarzwald letzte Woche heute Spannung pur aus dem Ruhrpott. Und zwar von der ersten bis zur letzten Sekunde.

    Volle Punktzahl!

    1. vor 2 Wochen

      Da stimme ich Dir voll zu. Sehr interessant und spannend ,obwohl mich der Schluss irritiert hat

      1. vor 2 Wochen

        „obwohl mich der Schluss irritiert hat“

        Durchsichtig war der Schluss für mich auch nicht. Aber in der nächsten Folge wird’s bestimmt Antworten geben.

  9. vor 2 Wochen

    Ich habe das Ende nicht verstanden. Warum wurde der neue Rechtsmediziner erschossen und warum hat er die DNA manipuliert? Wer war Täter des Autounfalles?
    Es scheint mir als fehlt mir ein Stück 😅

    1. vor 2 Wochen

      Ich habe es auch nicht verstanden. Und ganz am Ende war die Rede davon, es sei noch nicht vorbei. Otto wollte ein Geschenk (?) für Rosa hinlegen, hat es dann aber wieder mitgenommen, weil er auf Faber und Rosa erneut angesetzt werden soll.

      Da waren sehr viele Anspielungen auf frühere Ereignisse, vor allem auf den Tod von Martina. Und dann die Geschichte mit der Mutter von Rosa, die bei der RAF (?) war.

      Ich fand es spannend und hoffe auf eine Fortsetzung. ABER: Wenn man von der Geschichte von Faber nichts weiß und das als erste Folge gesehen hat: Ich vermute mal, das wäre schwierig für den unbefangenen Zuschauer. Oder war es eher schwierig für mich als Zuschauerin, die ständig überlegt hat, was in früheren Folgen passiert ist?

      1. vor 2 Wochen

        Geht mir gleich, das Geschehene in früheren Folgen ist für mich zu weit weg, damit ich heute alles verstehen konnte (dies vielleicht auch, weil ich mich nie richtig mit Faber anfreunden konnte?).😔

      2. vor 2 Wochen

        Der neue Pathologe hatte seine Doktorarbeit vom Unfallopfer schreiben lassen.
        Sie hat ihn damit erpresst, weshalb er sie überfahren hat.
        Haller hatte DNA des Pathologen am Unfallopfer entdeckt, der als einziger nicht ermittelnd am Tatort gewesen war.
        Möglicherweise hatte Rosa Herzog das dem Pathologen gesteckt, der Haller daraufhin umgebracht hat.
        So waren alle diesen Widerling endlich los.
        Der Pathologe hat dann nachträglich Fabers DNA Haller unter die Fingernägel geschoben, um dem Verdacht gegen Faber zu erhärten.
        So würde sich erklären, warum Rosa Herzog den Pathologen erschossen hat.
        Aber, wer weiß? ;-)

    2. vor 2 Wochen

      Die Angela hat die Doktorarbeit von Gabor geschrieben und ihn erpresst damit. Er hat sie überfahren. Haller hat seine DNA an der Leiche gefunden und das noch,als überprüft. Deshalb hat Gabor ihn auch umgebracht. Und wollte das dann Faber anhängen, indem er behauptete, dass Fabers DNA unter den Fingernägeln von Haller waren.

      1. vor 2 Wochen

        Danke🙏🏼🙏🏼

      2. vor 2 Wochen

        danke,das leuchtet mir jetzt auch ein😍

  10. vor 2 Wochen

    Toller Tatort.Gute Idee Kossick wieder zu bringen. Spannend, gute neue Figur mit dem Streifenpolizisten, neue Gegner werden angelegt, die neue Chefin offensichtlich korrupt, Rosa eine Mörderin? Heftige Verwicklungen mit Potenzial für die nächsten Folgen, auch gute Drehorte wie Hohensyburg und das dortige Denkmal. 4 von 5 Sternen

  11. AK
    vor 2 Wochen

    Warum erschiesst Rosa den Pathologen ?

    1. vor 2 Wochen

      Ich denke der falsche Pathologe hat Haller nicht getötet und das könnte er aussagen wenn er sich ergeben hätte und verhört worden wäre.

      1. vor 2 Wochen

        Warum hätte der Pathologe dann den Mord an Haller mittels der unter die Fingernägel Hallers geschobenen DNA auf Faber schieben wollen?
        Außerdem war Haller dem Pathologen auf die Schliche gekommen.
        Möglicherweise hat Rosa Herzog dem Pathologen ja das gesteckt, um Haller endlich loszuwerden.
        Vielleicht ja deshalb die Schüsse auf den Pathologen?
        Um diesen Zusammenhang zu verschleiern?
        Wer weiß? ;-)

    2. vor 2 Wochen

      Ich denke, ein geschickter Cliffhanger, der zu wirken scheint bei den vielen Nachfragen…. Im nächsten Dortmunder Tatort dürfte das Thema werden.

  12. vor 2 Wochen

    Gelungen und eindringlich erschafft dieser Tatort kontinuierlich eine bedrückende Atmosphäre, welche diesen maßgeblich charakterisiert und die die Handlung prägenden beklemmenden Umstände und Umgangsformen zum Ausdruck bringt.
    Die persönlichen Konflikte zwischen den Figuren werden nah und erlebbar herausgearbeitet und die Handelnden tiefgründig charakterisiert.
    Getragen wird dieser Tatort vor allem auch durch die gelungene Inszenierung und Bildsprache, die mit akustischen Elementen und passender Kameraführung überzeugen und berühren konnte.
    Insgesamt ein gut gelungener Tatort, wenngleich es auch etwas weniger Komplexität und erst recht etwas weniger offene Enden getan hätten.
    4,5/5 Sternen.

  13. vor 2 Wochen

    Sollen jetzt die nächsten Folgen eine kleinliche Racheshow von Kossik werden? Und wie lange soll eigentlich die LKA-Tante dauerhaft in die Dortmunder Mordkommission reinpfuschen. Ist die Figur Faber so auserzählt, dass man mehr und mehr neue Figuren braucht, um da noch Dramatik reinzubringen?

  14. vor 2 Wochen

    Ich denke, dass Gabor nicht selbst die Doktorarbeit schrieb, sondern die ermordete Frau (starb beim Autocrash) kümmerte um die Doktorarbeit. Diese Frau brauchte Geld wegen Auszug und hat Gabor erpresst.
    Und Haller wusste Bescheid mit den Manipulationen durch Gabor in der Rechtsmedizin.

  15. vor 2 Wochen

    In meinen Augen einer der besten DO-Tatorte und auch einer der besten Tatorte überhaupt.

    Gabor war zwar Haller auf die Schliche gekommen, war aber selbst genauso ein Verbrecher wie Haller, und wiederum Frau Dr. Leitner das herausfindet, wird sie von ihm ebenfalls attackiert und kann erst in allerletzter Sekunde gerettet werden – oder doch nicht?

    Kossik macht es Herzog zum Vorwurf, dass diese Gabor erschossen hat, obwohl dieser sich habe ergeben wollen. Außerdem gibt er Pösken den Auftrag, an Herzog und Faber dranzubleiben, „weil es noch nicht vorbei ist“.

    Und was ist da zwischen Klasnic und dem albanischen Clan-Mitglied?

    Das Drehbuch war eine Glanzleistung: Eine komplexe Geschichte mit vielen Nebenhandlungen und Rückgriffen auf teilweise lange zurückliegende Folgen – und trotzdem so erzählt, dass man jederzeit folgen konnte.

    Ein 1A-Film, der einen mit großer Spannung die bereits angekündigte nächste Folge unter dem Titel „Feuer“ erwarten lässt.

    10 von 10 Punkten; ein Platz auf der Allzeit-Besten-Liste und ein imaginärer Sonderpreis von mir.

    1. vor 2 Wochen

      Das sehe ich genau so.

      Macht ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️von mir.

      Und freue mich schon sehr auf den anschließenden Tatort.

  16. vor 2 Wochen

    Stefan Konarske schaut in dieser Tatortfolge aus wie Otto Sander 😀.

    1. Lu
      vor 2 Wochen

      Und ein wenig wie Michael Fassbender.😉

      1. vor 2 Wochen

        Den habe ich GsD noch nie mit Walross Schnuppeck gesehen 😉

  17. vor 2 Wochen

    Endlich ist dieser Kriminaltechniker weg.

    Das Motiv des Mörders (Rechtsmediziner) habe ich nicht verstanden. Irgendwelche rein persönlichen Zwiste mit den anderen Charakteren oder irgendwas zu vertuschen gab es jedenfalls nicht (oder?). Echt einzig und allein Karrieregeilheit? Er war doch schon Rechtsmediziner und wäre es danach auch bloß gewesen, vielleicht eine Stufe höher (falls es dort Hierarchien gibt). Erschien mir etwas zu überkonstruiert.

    Dass die neue Chefin auch korrupt zu sein scheint (am Ende, wo sie mit dem Gallerie-Albaner Händchen hält) gefällt mir persönlich nicht. Bisher war sie nur nervig. Aber dass inzwischen jeder Charakter in Dortmund irgendeine schmutzige Hintergundgeschichte hat und jeder jedem nachspioniert, wird langsam etwas zuuu unrealistisch. Am Anfang war diese horizontale Story ja noch ganz ok. Aber dass die einfach kein Ende findet, immer weitergeht, es scheinbar in Dortmund keinen einzigen integren Polizisten gibt, stört mich langsam doch ein bisschen. Es wird einfach zu viel horizontal erzählt.

    1. vor 2 Wochen

      Vielleicht ermittelt sie auch gegen ihn und spielt die Freunschaft oder was immer dahintersteckt nur? Wie gesagt, viele lose Fäden für weitere Verwirklichungen.

  18. vor 2 Wochen

    Starker Tatort, sehr düster, stringend erzählt, mit vielen Wendungen, ….. vielleicht die eine oder andere zuviel.

    Wie meistin Dortmundist das Personal extrem involviert in den, oder besser, die zwei Fälle, die dann zusamnenführen, aussen vorgelassen, dass der Tod von Martina Bönisch immer noch herangezogen wird als zusätzliches Spannungsmoment.

    Wenn eine solch schlechte Arbeits– und Konkurrenzsituationen in der Dortmunder Polizei an der Tagesordnung wären, täte ich mir persönlich einen anderen Job suchen.

    Für weitere Fälle und Verwicklungen scheinen leichte Andeutungen zu existieren…..lassen wir Tatort-Fans uns demnächst überraschen. Ist ja schon fast Tradition in dieser Stadt bei vielen früheren Episoden .

    Auf alle Fälle interessant und fesselnd.

    Vier von fünf Sternen.

  19. vor 2 Wochen

    nicht nur das Intro war vielversprechend – den gut gemachten Tatort gibt es wirklich noch , und davon konnte man sich heute tatsächlich wieder mal überzeugen – die Story – nicht ganz so simpel ; aber alles in allem – an diesem DO – Faber Tatort nix zu meckern – genau mein Geschmack als Tatortkonsument – der Begriff “ Sackgesicht “ , welcher in einer Verhörszene gefallen ist , hat für mich noch einen ganz persönlichen Bezug zu Jörg Hartmann – sollte er meinen Beitrag lesen , kann er ganz bestimmt was damit anfangen – das nur ganz nebenbei gesagt .

  20. vor 2 Wochen

    Diese TO-Folge war wie ein zu dick belegtes Brot: üppige Ingredienzien, entsprechend schwierig zu verdauen! 😉😇

    PS1: Ich bin kein Freund von ‚Cliffhangern‘!
    PS2: Wenn man die Folgen von Faber aus dessen bester Zeit kennt, können einem bei der heutigen Episode die Tränen kommen! ☹️

    1. vor 2 Wochen

      Vielleicht kommen die besten Zeiten von Faber ja noch?

    2. vor 2 Wochen

      Hallo Fremder!
      Sei doch froh, dass mal was drauf ist auf der Stulle. Wenn’s Knäckebrot gibt, wird man auch nicht satt. 😉

    3. vor 2 Wochen

      @Der Fremde Danke! Mir schleierhaft, wie man die Entwicklung der ca. letzten vier, fünf Jahre so feiern kann, wenn man noch die Folgen der Erstbesetzungzeiten kennt. Mittlerweile drängt sich bei jeder neuen Ausstrahlung mehr und mehr der Eindruck auf, dass es sich hier nur noch um ein Simulacrum handelt. Gepaart mit dieser neuen Unart, dass man jetzt anscheinend jede zweite Folge mit einer Prolepse einsteigen muss, weil man fürchtet, das Publikum sonst anscheinend nicht bei der Stange halten zu können ist das alles nur schwer auszuhalten.

      Dass jetzt alle dem Iirglauben erliegen, die gefühlt zehn neu eröffneten Handlungsstränge würden demnächst aufgearbeitet, ist beinahe putzig… das hatten wir alles schon mal, vor ungefähr einer Dekade, mit einem deutlich besseren Narrativ, und auch dort wurden die meisten Plotpunkte kurzerhand fallen gelassen, ‚vergessen‘ oder einfach unter den Teppich gekehrt.

      1. vor 2 Wochen

        @Jazzibel:
        Ebenfalls danke für das feedback!
        Das Ärgste unter dem Kapitel „vergessen oder einfach unter den Teppich kehren“ bleibt für mich aber – bis auf weiteres – der Stuttgarter TO aus letztem Herbst („Lass sie gehen!“) –> dort wurde eine Person hingerichtet und bis zum Schluss nicht einmal Ermittlungen dazu gezeigt.

        Soo weit sind wir im Dortmunder Team bisher noch nicht, aber ich bin gespannt, wie die hiesigen TO-Macher die vielen losen Fäden (zum Zeitpunkt des Filmendes) wieder einfangen wollen – oder ob sie tatsächlich auch hier lose bleiben! 😉

      2. vor 2 Wochen

        Wie wäre es, auf Deutsch zu texten, um dem geneigten Leser ohne Duden das Verstehen zu erleichtern, anstelle mit einem Schwall an Fremdwörtern um sich zu werfen?????

    4. vor 2 Wochen

      Schwierig zu verdauen kann ich nicht nachvollziehen. Das Ding ging selbst nach stressigem Spätdienst runter wie Öl und war spannend bis zum Schluss. wenn sie kein Freund von Cliffhangern sind, warum schauen sie dann gerade, offenbar regelmäßig, den Dortmund-Tatort?

      1. vor 2 Wochen

        ‚DAS HERAUSRAGENDE‘ der DO-Tatorte bestand ja nicht aus den – immer wieder gezeigten – ‚Cliffhangern‘ (die nahm der geneigte Fan als gegebenes ‚Übel‘ mit!), sondern die über einige Jahre – eben dessen ‚besten Jahre‘ – interessante Persönlichkeit von Peter Faber als ‚unkonventioneller Rebell‘, bei dem man das ‚Feuer‘ in den Augen sah. Dazu kam noch das ‚Prickeln‘ in Bezug auf die Beziehung zwischen ihm und Martina Bönisch (leider wurde diese Entwicklung so lange überdehnt, bis sie irgendwann unglaubwürdig wurde!).

        Ja, das sind die wesentlichen Gründe, warum der Tatort Dortmund einst extrem sehenswert war !!! 😘

  21. Uwe
    vor 2 Wochen

    Nach der Katastrophe vom letzten Sonntag war das eine gute und spannende Story, die von den Darstellern authentische rüber gebracht wurde, Daumen hoch.

  22. vor 2 Wochen

    Der Dortmunder „Tatort“ hat sich mit „Abstellgleis“ erneut als jener Ableger erwiesen, der konsequent auf horizontales Erzählen setzt – ein Verfahren, das den Zuschauer belohnt und zugleich ausschließt. Die Geschichte um einen gefälschten Mediziner, eine tote Ghostwriterin und einen ermordeten KTU-Chef ist im Kern ein simples Konstrukt, das jedoch hinter einem Geflecht aus persönlichen Animositäten und wiederkehrenden Charakteren nahezu verschwindet.

    Auffällig ist die Dominanz Peter Fabers als narrative Gravitationskraft. Die Figur hat sich vom anfänglichen Typus des gebrochenen Ermittlers zu einer selbstreferentiellen Ikone entwickelt. Seine Metamorphose vom Parka-Träger zum Anzugmenschen wird geradezu zelebratorisch inszeniert und demonstriert, wie sehr die Figur zum semiotischen Ereignis geworden ist. Alle anderen Charaktere wirken dagegen seltsam blass und funktional, was die enorme Personalfluktuation im Dortmunder Revier erklärt.

    Die sprachliche Gestaltung des Films operiert mit plakativen Dialogmustern, die in ihrer Bemühung um Schlagfertigkeit oft ins Peinliche kippen. Besonders die verbalen Scharmützel zwischen dem zurückgekehrten Kossik und Faber entlarven sich als künstliche Konstruktionen eines forcierten Antagonismus, der primär der Charakterprofilierung dient.

    Filmästhetisch verbleibt „Abstellgleis“ im Mittelmaß. Dramaturgische Potenziale – wie die Verfolgungsjagd auf dem Dach oder die Zugszene – werden verschenkt und reduzieren sich auf funktionale Routinen ohne visuellen Einfallsreichtum. Die Montage wirkt stellenweise unmotiviert, besonders in den Übergängen zwischen den zahlreichen Handlungssträngen.

    Bemerkenswert ist die konservative Grundtonalität der Erzählung. Feministische Ansätze werden anekdotisch marginalisiert, die Darstellung des albanischen Milieus bedient unreflektierte Stereotype, und selbst die sympathisch angelegte Figur des schwarzen Polizisten bleibt eindimensional. Diese latent restaurative Haltung mag Teil der Erfolgsformel sein – sie bedient eine Sehnsucht nach überschaubaren moralischen Verhältnissen.

    „Abstellgleis“ repräsentiert letztlich den ritualisierten Charakter des „Tatort“-Formats, das zwischen Innovation und Konvention pendelt, ohne wirklich Position zu beziehen. Der eigentliche Glanzpunkt bleibt die bizarre Ikonografie des Peter Faber, einer Figur, die längst zum selbstbezüglichen Phänomen geworden ist – ein Charakter, der sich so sehr selbst zitiert, dass er die narrative Mechanik des Kriminalfalls in den Hintergrund drängt.

    1. vor 2 Wochen

      Uihh, diesmal hat die KI aber lange gebraucht.

      1. vor 2 Wochen

        Ha, der allgegenwärtige m_driver! Der Mann, der hinter jeder Ecke eine KI wittert!

        Da sitze ich hier, mit Tinte an den Fingern bei Tasse Nummer sieben, während Sie vermutlich einfach „Schreibe einen empörten Kommentar über KI-generierte Tatort-Analysen“ in Ihr ChatGPT getippt haben. Die gleichförmige Struktur Ihrer Entrüstungs-Ergüsse ist geradezu algorithmisch präzise – vom obligatorischen Ausrufezeichen bis zum unvermeidlichen Emoji am Ende. 😠☹️
        Interessant, wie Sie überall KI-Gespenster sehen, aber dabei selbst Kommentare produzieren, die in ihrer vorhersehbaren Empörung („Kann man nicht diesen […] Sch… irgendwie unterbinden??“) glatt aus einem Prompt-Template stammen könnten. Sind Sie sicher, dass Sie nicht der digitale Zwilling sind?

        Ihre konsequente Verwendung des Begriffes „KI-generierter Sch…“ zeigt übrigens eine bemerkenswerte sprachliche Monotonie, die jedem Germanisten sofort auffallen würde. Ein echter Torsten Sträter hätte da mindestens sieben kreative Umschreibungen für denselben Gedanken.

        Und während Sie sich über meine vermeintlich maschinelle Tatort-Obduktion echauffieren, beweisen Sie in Ihren anderen Kommentaren durchaus Scharfsinn – sei es bei der Champions-League-Preisanalyse oder den Subtiteln. Fast so, als hätte jemand „Schreibe kluge Kommentare, aber rege dich über Dr. Best auf“ in den Generator getippt.

        Aber keine Sorge, ich nehme es Ihnen nicht übel. Auch eine KI hat das Recht auf ihre Meinung. Und in einer Zeit, in der selbst der Dortmunder Tatort zunehmend selbstreferentiell wird, sind wir vielleicht alle nur noch Algorithmen, die sich gegenseitig beschimpfen.

        Mit handgeschriebenen Grüßen aus Fleisch und Blut,

        Dr. Best

    2. vor 2 Wochen

      @Dr. Best:
      Empfanden Sie die Figur Peter Faber tatsächlich als ‚Ikone‘ gezeichnet? Ich fand ihn eher als ‚Schatten seiner selbst‘! 😔

      (Wenn Sie mal Zeit und Lust haben, empfehle ich einen Blick in z.B. die Folge „Hundstage“ –> damals war noch ein ‚Feuer‘ und ‚Prickeln‘ in dieser Figur! Heute können sie ihn in eine Gruppe von ‚Sandlern‘ setzen und keiner merkt den Unterschied!)

  23. vor 2 Wochen

    Der erste Tatort, den ich vorzeitig abgebrochen habe. Für meinen Geschmack wurde zuviel in den Film gepackt: Wegen der internen Streitereien der Polizisten und der schon am Anfang verwirrenden Handlung habe ich nicht mehr durchgeblickt. Weiterhin sind die Streitereien auf dem Kommissariat unrealistisch, hier hätte schon längst die Gewerkschaft der Polizei eingegriffen. In der Realität hätte ein neues Polizeiteam eines anderen Standortes die Aufklärung übernommen. Verweise der Handlung auf frühere Folgen sollte man zukünftig vermeiden, wer weiß denn noch, was vor einem Jahr ablief? Also bitte keine horizontale Erzählung mehr! Kamera und Schauspieler gut, spielen wie im Fiebertraum.

  24. vor 2 Wochen

    Ein faszinierender Krimi mit ungewöhnlichem Ansatz. Statt dem Verbrechen selbst standen die eskalierenden gruppendynamischen Prozesse im Kommissariat im Vordergrund, die durch Daniel Kossiks Auftreten noch verstärkt wurden. (Die Erscheinung von Stefan Konarske wirkte besorgniserregend.) Diese Entwicklung blieb bis zum Ende fesselnd, auch wenn früh erkennbar war, dass der unsympathische neue Pathologe nicht vertrauenswürdig sein würde.
    Otto Posten könnte das Team sinnvoll ergänzen, das wie immer durch überzeugende schauspielerische Leistungen glänzte.
    Zusammenfassend ein überzeugendes „Tatort“-Erlebnis.

    1. vor 2 Wochen

      Ich stimme Ihnen zu, dass der unsympathisch daher kommende Pathologe rasch ins Visier geriet. Jedoch hofft ich, es möge nicht so plump sein und dachte an ein um-die-Ecke-Spiel:
      Die ebenfalls ausschließlich unsympathisch auftretende kroatische (?) recht neue Chefin von Farber war auch nach der ersten Beschau bei der Leiche. Sie hätte die falschen Spuren legen und durch den neuen Pathologen bestätigen lassen können.

  25. vor 2 Wochen

    Spannend bis zum Ende! Ganz großer Tatort. Aber ja, wenn die Pausen zwischen den Folgend der jeweiligen Teams so groß sind, dann erinnert man sich kaum noch an die alten Handlungsstränge… Tipp: Kurz vorher noch einmal die letzte Folge wiederholen?

    1. vor 2 Wochen

      Das ist richtig. Leider wurde zu viel Vorwissen vorausgesetzt, so dass man nicht immer gleich verstehen konnte, was gemeint ist. Allerdings wurde es dann später ausreichend erklärt, um der Handlung folgen zu können. Ich fand den Film recht gut, aber nicht so überragend, wie ihn manche abfeiern.

  26. vor 2 Wochen

    ⭐⭐⭐⭐⭐
    Volle Punktzahl.
    Eigentlich bin ich kein allzu großer Fan der Dortmunder, weil mir dieses destruktive Habitat auf die Nerven geht.

    Aber heute war das nicht nur Show, sondern essentieller Teil der Story. Und die war echt gut und kein bisschen langweilig. Sehr gute Geschichte, spannend, authentische Charaktere, …
    Die Darstellung der gepflegten Hasskultur im Polizeibüro: 1A.

    Für mich war das einer der ganz Großen. Das sollten sich die Schwarzwälder mal ansehen … so ganz unverbindlich 😜

  27. vor 2 Wochen

    Ich habe auch eine Verständnisfrage, hat nicht die junge Mitarbeiterin von Haller, die ein Verhältnis mit ihm hatte zugegeben, dass sie sich am Abend gestritten haben? Das hatte aber keinen Bezug zu seiner Ermordung?

  28. vor 2 Wochen

    Hi Fans,
    Großartig! Bei vielen Szenen hielt ich den Stream an, und ließ die Stelle sich wiederholen. Ich kann es nicht richtig beschreiben…aber bei vielen Szenen hatte ich den Eindruck, daß sie enorm herausgearbeitet wurden.
    Auch bei dem Showdown…leichte Hintergrundmusik mit einer Alarmsirene – ich empfand es als irre spannend.
    Tatsächlich kann ich mich nicht an einen Tatort/ Polizeiruf erinnern, der mich so gefesselt hat.
    Empfehlenswert 5/5

  29. vor 2 Wochen

    Schon komisch, mir hat dieser Tatort überhaupt nicht gefallen. Man kam gar nicht mehr nach, wer jetzt wen mobbed, hasst, heimlich liebt, erpresst oder verdächtigt. Selbst zum Schluss, als man dachte, es ist ist alles durch, tat sich neue Affären auf. Wahrscheinlich absichtlich gelegtes Futter für Fortsetzungen. Doch hier sind alle voll des Lobes.

    Dagegen hat mir der so geschmähte Tatort aus Freiburg letzte Woche sehr gut gefallen. Auch wenn ich natürlich mitbekommen habe, dass nicht alles perfekt war. Doch lieber ein Kollege der einem anderen aus Versehen ins Bein schießt, als so ein korruptes und intrigantes Revier, wo wirklich niemand arbeiten möchte.

    Jetzt frage ich mich schon, ob die Zuschauer durch die Bank das so empfinden, ich also eine Ausnahme bin, oder ob vielleicht die hier Kommentierenden eine ganz besondere Gattung sind, die nicht den Durchschnitt der Tatort Zuseher abbilden.

    1. vor 2 Wochen

      @Klaus:
      Sie sind mit Ihrem Empfinden nicht ganz allein im TO-Universum!
      Der letztwöchige Schwarzwälder TO war zwar m.E. handwerklich schlecht (schlechtes Drehbuch, schlechte Episoden-Schauspieler, amateurhafte Dialoge, etc.), aber das grundsätzliche Setting (Natur im Schwarzwald, sich meistens „normal“ verhaltende Team-Mitglieder) halte auch ich dzt. für attraktiver als das momentan vorherrschende affektierte, unglaubwürdige Verhalten der Team-Mitglieder im TO Dortmund (wer glaubt denn so etwas?) … 🤨

    2. vor 2 Wochen

      Ging mir genauso. Sie sind nicht allein mit diesem Gefühl. Ich hatte Mühe, wach zu bleiben und nicht aus zu machen. Wollte meinem Ex-Krimi-Lieblingstermin nicht endgültig den Rücken kehren. Ist aber schon geschehen, glaube ich. (Schaue nur noch ältere Tatorte) Dr.Best hat oben von „Dialogmustern, die in ihrer Bemühung um Schlagfertigkeit oft ins Peinliche kippen“, „funktionalen Routinen ohne visuellen Einfallsreichtum“ und „unmotivierter Montage“ geschrieben. So kann man es auch beschreiben. Ich fand: der Zuschauer wird mit Sätzen und Fakten beworfen, aber es wird keine Geschichte erzählt, die etwas mit dem Zuschauer macht. Vor zwei Wochen habe ich hier über Steier & Mey geschrieben: „…meisterhaft und erstklassig gespielt, sodass man ihnen ihre Rollen sofort glaubt.“ In „Abstellgleis“ fand ich alle Rollen geschraubt und unglaubwürdig. Bis hin zur Toten, die wieder mal ziemlich lebendig aussah…

    3. vor 2 Wochen

      Ich sehe das auch so. Eigentlich sind alle Teammitglieder für alle Zeiten demontiert. Und das Arbeitsklima… OHA!
      Spannend war es trotzdem.
      Von mir ⭐⭐⭐

  30. vor 2 Wochen

    Super

  31. vor 2 Wochen

    Ach dem vollkommenen Blödsinn vom letzten Sonntag konnte es ja nur aufwärts gehen. Für mich war es jedoch etwas zu verwirrend… Gut fand ich Fabers neues Outfit mit passendem Fahrzeug! Alles in allem gute Unterhaltung.

  32. vor 2 Wochen

    Faber, Dortmund, mal wieder nen Brett!
    Ein spitzen Tatort, danke dafür!

  33. vor 2 Wochen

    Boohr Eyyy, Dortmund… Wo ist der alte Teamgeist hin, wie arbeiten die denn? Jede-r gegen jede-n, selbst zum Schluß schwappt das allgemeine Misstrauen noch mal aus riesigen Kübeln über die Flachscheibe… Passend zu Fabers Incar-WC. Und wo hat der flüchtige Mordverdächtige den schicken Anzug her samt Schuhwerk bei knapper Kasse? Wohl nen Altkleidungs-Container geplündert? Der Hit, die am Hemdenknopf baumelnde Sonnenbrille bei Nacht. Bewegt sich völlig stressfrei durch die Stadt im Schrottvehikel. Das hat einen leichten Reacher Touch… Die Eskapade bleibt dann folgenfrei, in einem Land das nichts vergisst an der Beamtenfront.. Na ja, die Staatsanwaltschaft bleibt diesmal aussen vor. Dafür hat es einen einzelkämpferischen LKA Fuzzi.. Passend zur Realität des Landes wiederum die Schiessfreudigkeit der Bullerei.. Sahne auf dem Kaffee, der misteriöse Kurzauftritt von Terror-Mama. Alles frei im Tenor „In irren Zeiten werden die Irren zu Profis“. Der Stand der Kriminaltechnik, sonst in Serien meist freundlich symphatischer Handlungskitt, zeigt sich hier von der finsteren Art. Egal, toller Kontrast zur Münsteraner Beschaulichkeit oder gar der Colognischen Parallelwelt aus dem Spätaltertum. 😎😎😎

    1. vor 2 Wochen

      Die TO-Fans-Redaktion sprach ja oben von einem „disruptiven Tatort in disruptiven Zeiten, der damit auf seine ganz eigene Art in diese verrückte Welt passt.“ Das trifft m.E. ins Volle! 😎

      (aber auch hier gilt wieder: die Geschmäcker der TO-Fans sind nun mal verschieden; der Mehrheit hat es offenbar gefallen, daher passt es!)

  34. vor 2 Wochen

    Ich fand diesen Tatort super spannend und das Ende lässt auf einiges hoffen.

  35. vor 2 Wochen

    Bei aller Sympathie für den Dortmunder TO… das war too much. Zu abwegig und übertrieben die Handlung. Die zahlreichen Handlungsstränge würden für ‚zig eigenständige Tatorte reichen.

    Und wie lange ist Frau Böhnisch schon nicht mehr dabei? Wenn Faber seitdem psychisch krank ist soll er sich behandeln lassen. Die Thematik ist schon längst überstrapaziert.

    Immeehin, Faber und Kossik haben den Tatort gestützt und mich bis zum Schluss durchhalten lassen. Die schauspielerischen Leistungen haben überzeugt.

  36. vor 2 Wochen

    Am „Tag danach“ kann man dann auch ein bisschen ins Detail gehen:

    Es gab viele Anspielungen auf Begebenheiten in früheren Folgen. Nicht alle davon waren zielgenau. So mahnte etwa Kossik in der gegenständlichen Folge Faber (als dieser meinte, er müsse nach reichlich Kaffeegenuss pinkeln gehen) mit strengem Blick: „solange es nicht das dritte Bier zum Frühstück ist …“. In Wahrheit war aber Kossik derjenige, der in seiner Zeit im Team Dortmund ein grobes Alkohol-Problem hatte (und immer wieder alkoholisiert zum Dienst erschien)! 🧐

    1. vor 2 Wochen

      Ich erinnere mich, dass der Faber den Kossick absichtlich abgefüllt hat, damit er am nächsten Tag bei der Anhörung als schnapsleiche aufschlägt.🤣🤣🤣

      1. vor 2 Wochen

        Irgendwann – ich glaube, in der Folge „Hundstage“ – hat sich auch die Kollegin/Freundin Dalay beschwert, wie sehr er aus dem Mund (nach Alkohol) stinkt! 😅

        Und nach Dienst ist er – nachdem Fr. Dalay ihm den Laufpass gegeben hat – öfter einsam in der Kneipe gesessen; einmal hat er die – ca. 10 – Kronkorken der von ihm erledigten Bierflaschen im Kreis aufgelegt und damit herumgespielt, ein anderes Mal hat ihn Faber zum weiteren Saufen animiert (am Abend vor der Anhörung) … 😉

        Der Kossik ist sicherlich der letzte, der anderen Alkohol-Ratschläge geben sollte!

      2. vor 2 Wochen

        Übrigens kam Kossik auch schon in der 1. Folge („Alter Ego“, heute gesehen) mit Restalkohol in den Dienst; er hat sich wieder mal betrunken, weil er Stress mit Fr. Dalay hatte. Dieses Muster setzt er dann in den folgenden Episoden fort! 😔

  37. vor 2 Wochen

    Diese Dortmund Folge ist ein einziger Cliffhanger und alle spielen ihr eigenes Spiel und die Motive sind derzeit noch unklar:
    Rosa, ist sie die treue Begleiterin von Faber? Oder versteckt sie was?
    Daniel, ist er nur wegen der Anfrage zurück? Oder will er Faber fertigmachen? Oder entpuppt er sich gar am Ende als Fabers neuer Verbündeter?
    Ira, ist sie einfach eine launische Vorgesetzte? Oder heimliche Unterstützerin der albanischen Mafia?
    Otto, einfach nur der nette Neue? Oder ist er ferngesteuert?

    Und mittendrin unser ahnungsloser Faber. Oder weiss er mehr über die Absichten der Figuren als wir Zuschauer es wissen?

    Also ich kann die nächste DO gar nicht abwarten…

  38. vor 2 Wochen

    Gerade ein zweites .mal angesehen, sehr dicht erzählt, mit vielen Zitaten und Bezügen zu früheren Folgen.Mit Rosa, Otto und der gleich drei neue Verdächtige für die nächsten Folgen.ich erhöhe von 4 auf 5 Sterne.

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