Tatort Folge 1300: Messer

Kurz und knapp – darum geht’s

Der Koch ist tot – aber nicht irgendeiner: André Brauer war der Star der Wiener Haute Cuisine, sein Sternerestaurant „Efeukron“ ist eine der angesagtesten Adressen der Stadt. An Verdächtigen und Motiven mangelt es nicht, denn Brauer führte ein hartes Regiment in der Küche. Warum seine Mitarbeiter all die Demütigungen dennoch ertragen haben, ist für die Ermittler Moritz Eisner und Bibi Fellner komplett rätselhaft. Doch allmählich wird ihnen klar, unter welch enormem Druck alle Akteure in der erbarmungslosen Welt der Spitzengastronomie stehen – ein Druck, der sich in einem brutalen Mord entladen hat?

Der neue Tatort Wien „Messer“ ist am 13.04.2025 um 20:15 Uhr im Ersten zu sehen.

Inhalt der Tatort-Folge „Messer“

„Wir sind ausreserviert. Natürlich öffnen wir heute Abend!“ Lars Eidmann will nicht mit sich reden lassen. Der Souschef hat nur die wirtschaftliche Lage des „Efeukron“ im Blick, das er nun offenbar als „sein“ Restaurant ansieht. Sein Chef André Brauer ist schließlich tot – mit schweren Stichwunden versehrt, wurde der Spitzenkoch leblos vor seinem Wohnhaus aufgefunden, ausgerechnet von Ehefrau Alicia, die immer noch ziemlich neben sich steht, aber der Entschlossenheit ihres jetzt wichtigsten Mannes in der Küche nichts entgegenzusetzen hat. Betriebe der Spitzengastronomie müssen knallhart kalkulieren, um über die Runden zu kommen, da zählt jeder Abend. Moritz Eisner und Bibi Fellner, die beiden Ermittler im Wiener Tatort „Messer“, sind geradezu schockiert ob dieser Kaltschnäuzigkeit, und zwar nicht nur aus moralischer Sicht. Schließlich hält die Küche des Gourmettempels unzählige potenzielle Mordwerkzeuge parat, die die Kriminaltechnik dringend auf Spuren untersuchen muss. Doch bei laufendem Betrieb geht das schlecht.

Schnell stellt sich allerdings heraus, dass die Tatwaffe wohl nicht aus dem Edelrestaurant stammt, denn in der Haut des Mordopfers wurde ein Metallsplitter gefunden, bei dem es sich nur um die abgebrochene Spitze eines Messers handeln kann. Die Küchenmesser im „Efeukron“ sind jedoch allesamt unversehrt. Dennoch werden Oberstleutnant Moritz Eisner und Majorin Bibi Fellner stutzig, als sie die persönlichen Messertaschen aller Köche und Küchengehilfen überprüfen: Ausgerechnet in der Tasche von Souschef Eidmann fehlt eine Klinge! Damit rückt der gleichsam ehrgeizige wie rücksichtslose Obergourmet nach ganz vorne auf die Liste der Tatverdächtigen. Hat er es womöglich darauf angelegt, seinen Chef Brauer im wahrsten Wortsinn „abzustechen“, um selbst an die Spitze zu rücken? Schließlich werden im Maschinenraum der Sternegastronomie, gut abgeschirmt vor der zahlungskräftigen Kundschaft, erbarmungslose Konkurrenzkämpfe geführt, wie die ermittelnden Kommissare im TV-Krimi „Messer“ von Eidmanns Bruder erfahren. Nicht umsonst nennt sich die Küchenbelegschaft selbst „Brigade“. Fällt einer aus, rückt sofort der nächste nach. Jeder ist nur darauf bedacht, in der Hierarchie aufzusteigen.

Eidmanns Bruder, von allen nur „Ratte“ genannt, steht in der Hackordnung des „Efeukron“ allerdings noch ziemlich weit unten und ist froh, überhaupt irgendwo untergekommen zu sein. Kein Wunder, ist der Ex-Junkie doch wegen Drogenhandels einschlägig vorbestraft. Lars hat ihm den Job in der Gastro verschafft und ihn auch sonst unter seine Fittiche genommen, damit er nicht rückfällig wird.
Die Ermittler aber sind skeptisch. Sie sehen unzählige Rivalitäten, Erniedrigungen und persönliche Kränkungen innerhalb der „Brigade“, die zusammen ein toxisches Gebräu ergeben. Ein unglaublicher Druck lastet auf allen Angestellten, und André Brauer war für seine Beleidigungen und Demütigungen berüchtigt – ja, mehr noch: Lisa, eine strebsame Nachwuchsköchin, berichtet Eisner und Fellner von sexuellen Übergriffigkeiten des „Chef de Cuisine“, allerdings in einem Tonfall, als wäre es das Normalste der Welt – jedenfalls in dieser Branche. Aber ist die junge Frau innerlich wirklich so kontrolliert und abgebrüht, wie sie nach außen tut? Und was ist eigentlich mit Alicia Brauer, der glamourösen Gattin des Verstorbenen? Sie kann sich nicht so recht entscheiden: Soll sie ob des Todes ihres Mannes bestürzt oder erleichtert sein? Irgendwie scheint es, als würde eine schwere Last von ihr abfallen.

Aber auch die Kommissare selbst sind im ORF-Tatort „Messer“ nicht vor Selbstzweifeln gefeit: Vor allem Bibi fragt sich, wie lange sie diesen nervenaufreibenden Job eigentlich noch aushalten kann und will. Rat holt sie sich bei ihrem alten Kumpel „Inkasso-Heinzi“, der allerdings immer noch „im Häfen“, also im Gefängnis sitzt und den sie im Gegenzug mit Leberkässemmeln beglückt. Was würde Moritz dazu sagen, würde Bibi von heute auf morgen den Dienst quittieren? Dieser Fall wird auch für die beiden Chefermittler zu einer persönlichen Belastungsprobe …

Hinter den Kulissen

Bereits zum 35. Mal gehen der Wiener Oberstleutnant Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) und seine Kollegin, Majorin Bibi Fellner (Adele Neuhauser), in der österreichischen Metropole auf Verbrecherjagd. Abgedreht wurde der neue Fall vom 3. Juni bis 6. Juli 2024, unter anderem im Gastraum eines Wiener Fine-Dining-Restaurants und einer Lehrküche. Erstmals im TV zu sehen ist die Produktion des ORF am Sonntag, den 13. April 2025, um 20:15 Uhr im Ersten.

Videos zur Produktion

ORF Trailer

ARD Trailer

Tatort-Kritik

Die Redaktion von Tatort-Fans meint:
Das wirklich Schockierende an diesem Tatort ist weniger der Mord als vielmehr die Schilderung der brutalen, geradezu menschenverachtenden Arbeitsbedingungen in der Spitzengastronomie, unter denen auf unterschiedliche Weisen alle Figuren des Films zu leiden haben – bis hin zur Selbstaufgabe. Insofern ist dieser Sonntagskrimi aus Wien eine gelungene und wohl leider sehr realitätsnahe Milieustudie, die mit Martina Ebm und Simon Morzé in den Episodenhauptrollen exzellent besetzt ist.
Ziemlich überflüssig mutet dagegen der Nebenstrang um Bibis Selbstzweifel und den daraus resultierenden Streit mit Moritz an: Wer will was von wem, wer hat warum welches Problem? Alles bleibt ziemlich im Ungefähren und überfrachtet unnötig den Fall, der für sich allein in seiner Komplexität erzählenswert ist.

Musik

Die Filmmusik wurde eigens für den Tatort von Lothar Scherpe komponiert und ist nicht im Handel erhältlich.

Besetzung

Oberstleutnant Moritz Eisner – Harald Krassnitzer
Majorin Bibi Fellner – Adele Neuhauser
Kriminalassistentin Meret Schande – Christina Scherrer
Inkasso Heinzi – Simon Schwarz
Lars Eidmann – Simon Morzé
„Ratte“ – Manuel Sefciuc
Alicia Brauer – Martina Ebm
André Brauer – Daniel Keberle
Lisa – Lisa Schützenberger
Bekim – Josef Mohamed
u. v. a.

Stab

Drehbuch – Sarah Wassermair
Regie – Gerald Liegel
Kamera – Gero Lasnig
Musik – Lothar Scherpe
Schnitt – Alexandra Löwy
Licht – Stefan Gauss
Ton – Klaus Kellermann
Szenenbild – Enid Löser
Kostümbild – Anita Stoisits
Maske – Monika Puymann, Gaby Grünwald
Casting – Marion Rossmann
Produktionsleitung – Albert Agostini
Produzent – Wolfgang Rest
Redaktion – Bernhard Natschläger, Kerstin Bertsch

58 Kommentare

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  1. vor 1 Woche

    Bin gespannt

  2. vor 1 Woche

    Boah, Leute! Wie wäre es den Tatort zu synchronisieren? Nach 20 Minuten hatten meine Frau und ich keinen Bock mehr herauszufinden, worüber die da nuscheln…

    1. vor 1 Woche

      Gibt doch Untertitel.

      1. vor 1 Woche

        wo findet man die, wir haben nur die Hälfte verstanden. Dann muss man bei den Kommentaren schauen, vielleicht ergibt sich dort,was einem nicht klar war🧐

      2. vor 1 Woche

        Videotext Seite 150

      3. vor 1 Woche

        Oder man findet die Untertitel auf der Fernbedienung als Taste „Subtitle“.

    2. vor 1 Woche

      Sorry, was ist los mit euch oder euren Lautsprechern? Ich bin nicht mehr der jüngste, mit fast 70 hört man nicht mehr so gut, aber ich habe alles verstanden, also ohne Hörgerät.

      1. vor 1 Woche

        Ich auch!

    3. vor 1 Woche

      Oder in der Mediathek Untertitel einschalten.


  3. Ende der Erstausstrahlung

  4. vor 1 Woche

    Super Tatort, endlich mal wieder mit Inkasso-Heinzi. A bisserl was fürs Herz, die Bibi bloat doa. Der Knaller zum Tränen austreiben: „Ich glaub das sind Koreaner, sonst hätten die mich verstanden“ Noch ’ne Frage zum „KDF-Wagen“ bei der Explosion im Restaurant: Was heißt KDF bei der Feuerwehr in Wien?

    1. Tg
      vor 1 Woche

      Kommandofahrzeug

    2. vor 1 Woche

      KDF= Kommandofahrzeug. Also der Wagen der Einsatzleitung.

  5. vor 1 Woche

    Das war penetrant klischeehaft! Wenn 10 Euro pro genanntem Klischee aus der Spitzen-Gastronomie ins ‚Phrasen-Schwein‘ zu zahlen wäre, geht der Schwein-Besitzer als reicher Mann nach Hause! 😁

    Fazit: einer der schwächsten Wiener TOs der letzten Jahre!

    1. vor 1 Woche

      🤔 Wie viele gute Wiener TO’s gibt es denn? 😇

    2. vor 1 Woche

      Wahrheitsklischee !!

  6. vor 1 Woche

    Wien, Wien, nur Du allein…⭐⭐⭐
    maximal 3 von 5.

    Um in der Thematik zu bleiben: Ja, ein 3-Gang-Menü, aber etwas fad gewürzt, mit langen Pausen zwischen den Gängen, und am Ende nicht satt geworden.

    Obgleich ich es schätze, wenn Geschichten ruhig erzählt werden, einen gewissen Inhalt, also Substanz, müssen sie schon haben. Und daran hat es hier gefehlt. Da nützt es auch nicht, wenn man in allen Einzelheiten erklärt bekommt, wie eine Sterneküche funktioniert.

    Auch die quasi intermediale Geschichte zwischen Bibi und Moritz ist nur nett.

    Da freu ich mich einfach auf eine nächste kraftvolle Story aus der Metropole an der schönen blauen Donau. Habe die Ehre!

  7. vor 1 Woche

    Für mich war der Tatort OK, aber nicht mehr. Ein Fall den man wieder vergessen darf.

  8. vor 1 Woche

    Als Krimi ein bisschen zäh. Aber viel Zwischenmenschliches gut erzählt: Zwischen den Angestellten des Restaurants wie auch zwischen Bibi und Moritz. Schilderung der harten Arbeit und der Perfektion in der Spitzengastronomie. Wegen gelegentlichem Nuscheln und Dialekt habe ich Untertitel eingeschaltet. Die Überführung des Mörders habe ich nicht verstanden: Was hatte der Kabelbinder am Erste-Hilfe-Set mit der Handverletzung zu tun? Gute Schauspieler, Ausstattung und Kamera. 3 von 5 Sterne.

    1. vor 1 Woche

      Der erste Hilfe Kasten in der Küche war mit Kabelbinder verschlossen. Bei Verletzungen haben die Mitarbeiter sich mit einer heißen Herdplatte geholfen. ( ob das funktioniert weiß ich nicht) draußen bei den Mülleimern hatte er keine heiße Herdplatte.

      1. vor 1 Woche

        Wenn der Erste Hilfe Kasten mit Kabelbinder verschlossen ist, damit er bei Kontrollen des Gewerbeamtes immer perfekt gefüllt ist, dann hätte ich als Angestellter in meiner Hosentasche einen Miniset mit Pflaster etc. mitgeführt (ist ja nicht soo teuer).

  9. vor 1 Woche

    Ein gut gemachter Krimi, der zum einen die dunklen Seiten des Gastronomie-Gewerbes aufs Korn nahm, und sich zum anderen durch viel köstlichen schwarzen Humor auszeichnete.

    Nicht wirklich verstanden habe ich die Motivation des Täters – und das lag vor allem am Dialekt. Heute wären Untertitel keine schlechte Idee gewesen.

    Auffällig:

    Moritz‘ und Bibis Chef „Ernstl“ Rauter (Hubert Kramar) wurde heute nur zweimal erwähnt, trat aber nicht selbst auf. Hubert Kramar ist inzwischen 76 – sollte er erkrankt sein? Ansonsten waren die Reibereien zwischen ihm einerseits und Moritz und Bibi andererseits fester Bestandteil jeder Folge.

    Herzerwärmend war die Geschichte zwischen Bibi und Moritz rund um Bibis beabsichtigten Weggang. Man kann nur hoffen, dass dieses Traum-Duo dem Wiener Tatort noch lange erhalten bleibt.

    2 Punkte Abzug wegen der dialektbedingten Unverständlichkeit wichtiger Passagen – macht 8 von 10 Punkten.

    1. vor 1 Woche

      Die Motivation des Täters: kein geplanter Mord, vielmehr wollte „Ratte“ mit seinem Chef über seinen kranken Bruder Lars reden. Darüber, dass eine Operation lebenswichtig wäre. Und der Chef der einzige Mensch war, der Lars zu der OP mit anschließendem Krankenstand hätte überreden
      können.
      Dem Chef war aber nur sein Geschäft wichtig, Lars hätte seiner Meinung nach verrecken können.
      Es wurde erwähnt, dass alle Köche ihre eigenen hochwertigen Messer Sets
      haben und diese auch mit nach Hause nehmen. Und schwupp, Ratte zückte aus Liebe zu seinem Brudereins, erstach den Chef.

      1. vor 1 Woche

        Danke!

      2. vor 1 Woche

        Ich würde sagen: Totschlag mit Todesfolge und passendes offenes Ende: Vielleicht …
        Solche Storys sind lebensnah und gut.

      3. vor 1 Woche

        Jetzt hab ich so einiges verstanden 😊

  10. vor 1 Woche

    Gute Schauspieler*innen,
    was ich echt schade fand, dass selbst bei lautem TV und konzentriertem Zuhörens, kaum etwas zu verstehen war.

    1. vor 7 Tagen

      Kann ich so nicht bestätigen. Der Ton war meiner Meinung nach okay und mit der Mundart hatte ich (obwohl Nordlicht) auch noch nie Probleme.

  11. vor 1 Woche

    Böse wäre ich nicht, wenn Bibi zu den Eigentumsdelikten ging. Es gibt bessere Kommissarinnen oder Majorinnen.
    Und die Sprache? Bis auf unwesentliche Kleinigkeiten habe ich alles verstanden .
    Selbst, wenn einzelne Wörter unklar sind, ergibt sich doch der Sinn aus dem Kontext.
    Die beste Passage war noch Lisas Vergleich Messer und Atombombe.
    Gut wie in allen ihren Filmen war auch wieder Martina Ebm. Der Rest ist Schweigen.

  12. vor 1 Woche

    kurz und knapp : mir hat er gefallen – auch als Vertreter der “ älteren Generation “ hatte ich absolut keine akustischen Probleme – alles uneingeschränkt verstanden

  13. vor 1 Woche

    war mir zu langatmig und der emotionale Wirrwar zwischen den Komissaren langweilig. Dialekt anstrengend, einfach enttäuschend.

    Edit by Gerald: Toxische Inhalte gelöscht…

    1. vor 1 Woche

      Da stimme ich zu: die beiden wirken nicht (mehr) wie beruflich Aktive, sondern eher wie grantelnde Teilnehmer einer ‚Senioren-Kaffeefahrt‘! 😯

  14. vor 1 Woche

    Zuerst, das was nervt: Die musikalische Untermalung, voll daneben.
    Der Dialekt, diesesmal war er schwer zugänglich.

    Notmalerweise ist das Private der Ermittler nicht mein Fall, dieses Mal passte es gut hinein, bezogene auf die jahrelange Beziehung hat das Drehbuch mal wieder eine Krise zweier Egozentriker gut eingebaut.

    Alleine das Einholen eines Rat von Bibi beim inhaftierten Inkasso-Heinzi, ein gelungener Clou.

    Der Fall gibt wohl realistische Einblicke in die gastronomische Realitäten, gibt es da nicht auch einen deutschen Spitzenkoch aus München, der tief gefallen ist….?

    Die menschenverachtende Arbeitswelt in Restaurants, und die durch Corona verstärkten Schwierigkeiten, ergaben ein interessantes Gesamtbild für die Wiener Kriminalisten.

    Ein gelungener Abend. Vier von fünf Sternen.

  15. vor 1 Woche

    Inkasso Heinzi bekommt Semmeln mit Leberkäs- Gruß an Niederkaldenkirchen!
    Eine Freude, ihn wiederzusehen, und , ja, wie er selbst sagte, traurig, dass er der einzige ist, den Bibi sich anvertrauen mag.

    Auch wenn es für meine lieben Münchener Zeit für die Rente wird, so gehen sie hoffentlich zusammen. Denn ohne Bibi würd der Moritz fad ausschaun.

    In dieser Episode hab ich tatsächlich so manches Mal die Rückspultaste bemüht, um den Dialekt zu knacken, möchte ihn aber absolut nicht missen oder mit Untertiteln „verschandeln“.

    Sollte es so echt in Sterneküchen abgehen.. nur gut, dass die recht übersichtlich bestückten Teller eh oberhalb meiner Gehaltsklasse liegen.

    Bibi, Moritz, ich mag euch.🥰

    1. vor 1 Woche

      Tja , meine Gedanken sind an dieser Stelle auch mal kurz nach Niederkaltenkirchen abgewandert – was macht denn plötzlich der Birkenberger Rudi im Wien TO ??? – Simon Schwarz verkauft sich halt überall absolut gut .

  16. vor 1 Woche

    Deine lieben Münchener sind aber doch Wiener…

    1. vor 1 Woche

      Stimmt! Vertan, vertan..beide Teams in meinem Herzen, und beide Teams reif für die Rente 😉.

  17. vor 1 Woche

    Das war das Allerletzte, man so einen Schrott zu zeigen ist nicht mehr normal. ☹️

  18. vor 1 Woche

    Krassnitzer und Neuhauser in ihrem „packendsten“ Fall – so stand es jedenfalls in der Ankündigung.
    Mich hat die Geschichte nicht mitgenommen. Das auch in der Gourmetküche ein stressiges Arbeitsumfeld herrscht, muss man nicht über die Hälfte des Films langatmig erklären. Dadurch wirkte die Handlung zu konstruiert, und trotz gutes Schauspieler blieben die Charakter der einzelnen Figuren ziemlich blass.
    Auch die zwei sonst recht großartigen Komissare Moritz und Bibi stolpern mit ihrem Kleinkrieg wie im Schultheater durch die Szenerie. Die sonstigen Frotzeleien der Beiden waren in der Vergangenheit stets die Kirsche auf der Sahnetorte. Diesmal aber völlig überzogen und fehl am Platz.
    So wird aus dem angelobten „packendsten“ Fall eher einer ihrer „schwächsten“. Und im Gesamturteil blieb er damit doch recht weit unter Durchschnitt.

    1. vor 1 Woche

      Ja, stimmt, das habe ich auch irgendwo gelesen vom angeblich ‚packendsten Fall‘ der beiden Ermittler. In dieser Folge wurden sie jedoch allenfalls von ihren Emotionen ‚gepackt‘ … 😇

  19. vor 1 Woche

    Die Geschichte als solche eigentlich zunächst mal ganz interessant. Auch den Dreh, Erinnerungen bzw. Aussagen in Spielszenen übergehen zu lassen, fand ich recht gelungen gelöst. Aber insgesamt blieb dann die Sache doch recht oberflächlich und die Figuren blass und eindimensional. War ja auch keine Zeit, die groß zu entwickeln, weil ein zu großer Teil für den Blues der Kommissare draufgegangen ist. Was wohl diese Parallelhandlung sollte? „Augen auf bei der Berufswahl“ oder so, richtig überzeugend war das kaum. Und wenn dann selbst die doch eigentlich sichere Bank Inkasso-Heinzi über ein paar müde Allerweltsweisheiten nicht hinauskommt, weiß man, das da eher Tatort-Eintopf serviert wurde. Tatsächlich ein eher schwacher Wiener diesmal, gemessen an dem, was uns von dort an Brillantem, auch köstlich Skurrilem schon aufgetischt wurde. Gerade noch in den unteren Durchschnitt gerettet, schwache drei Sterne.

    ***/5

  20. vor 1 Woche

    +++ Breaking news +++

    Lt. ORF.at hören Eisner & Fellner auf. Krassnitzer & Neuhauser lösen Ende 2026 ihren letzten Fall !!!

    1. vor 1 Woche

      4 Folgen kommen noch: 2 sind schon abgedreht, 2 werden noch dieses Jahr gedreht, die Ausstrahlung der letzten der noch kommenden 4 Folgen soll Ende nächsten Jahres sein!

    2. vor 1 Woche

      Die Pension kommt auch für Kommissare, gut dass man heutzutage Vintage-Gucken veranstalten kann.

    3. vor 1 Woche

      Hier die Meldung: orf.at/stories/3390582/

    4. vor 1 Woche

      Den nächsten Fall gibt es schon online -> https://tatort-fans.de/tatort-folge-1304-wir-sind-nicht-zu-fassen/

  21. vor 1 Woche

    Was für ein Müll!!! Nach 20 Minuten abgeschaltet.

    1. vor 1 Woche

      Welch „qualifizierte“ Aussage!

  22. vor 1 Woche

    Ich fand ihn schwach erzählt und bin ob des nicht endenden Klischee- Feuerwerkskörper nach einer Stunde schlafen gegangen. Wenn ich das hier richtig lese, offensichtlich eine gute Entscheidung.Die Münchner werde ich sicher vermissen, die Wiener nicht.Und das, obwohl ich Krassmitzer für einen richtig guten Schauspieler halte.Aber diese Drehbücher……. . 2 von 10 Sternen.

    1. vor 1 Woche

      Feuerwerks sollte das heißen

  23. vor 1 Woche

    Meinungen sind bei Millionen von Zuschauern logischerweise gestreut und die Sichtweise unterschiedlich.
    Aber Äußerungen wie „… Das war das Allerletzte, man so einen Schrott zu zeigen ist nicht mehr normal. …“ sind völlig daneben und sinnfrei.
    Regionen ohne ihre spezifischen Umstände (u.a. Dialekt) wären/sind nicht das Wahre. Darum: Beklagt euch nicht über Dialekt und Co. , das muss sein! Und mit der Verständlichkeit haben meine Ohren auch kein Problem (trotz des fortschreitenden Alters)
    Wie heißt es in der Story „… Menschen …..“ Das Wort kann so viel enthalten.
    Mich berührten die Personen mit ihren Konflikten.

    1. vor 1 Woche

      Das ist ein Widerspruch – unterschiedliche Sichtweisen zu akzeptieren, aber dann Äußerungen als völlig daneben und sinnfrei zu betiteln.
      Ich habe auch schon bei manch Folgen mit einem brummigen „was n´Sch..ss“ auf den Ausknopf gedrückt, aber nix hier geschrieben.
      Andere wollen ihrem Ärger und Unmut freien Lauf lassen. So what ? ich denke das kann man aushalten. 😉
      Beim Thema Dialekt kann ich dir aber voll zustimmen. Hier liegt das Übel bei manchen Worten aber wohl eher am begreifen als am verstehen. Allerdings hält für mich die „Krone der Unveständlichkeit“ immer noch Kommisassar Falke/Wotan Wilke Möhring – und der spricht hochdeutsch.

  24. vor 1 Woche

    Durchwachsen.

    Was mir gefallen hat:

    Die Grundidee:

    Aus eigener Praxis. Wüssten die Gäste in manchen, nicht allein Lokalitäten, was für ein Ton und Umgang in Küchen (und anderswo, wo Menschen zusammen arbeiten) herrscht, würde ihnen das Essen wahrscheinlich nicht mehr schmecken.

    Die Sprache:

    Sehr schön, regionale Sprache, Akzente und einzelne Begriffe zu vernehmen. Was ja eine Kultur ausmacht.
    Wenn es beim verstehen problematisch wird: Dazu gibt es doch die Untertitel.

    Das Ensemble:

    Sämtliche Rollen fand ich überzeugend und gut gespielt.

    Was mir nicht gefallen hat.

    Schlecht recherchierte, und/oder dem Kostendruck zum Opfer gefallene „Posten“.
    Beispiel: Wenn man schon das Küchenteam aufzählt, wo ist, Beispielsweise, der Saucier?
    Keine(r) der Verdächtigen bemüht sich um Anwaltliche Hilfe.

    Schlechtes Konstrukt.

    Da sich niemand, nicht einmal die Chefin des Hauses einen Rechtsbeistand leisten mag, kann sich die Polizei hier so einiges herausnehmen, was im realen Leben nicht möglich ist. – Beispielsweise, einen Verdächtigen vom Arbeitsplatz weg zu holen, nur im Präsidium dannn eine kaum belastbare Frage zu stellen. – Ein guter Anwalt hätte schnell bewirkt, dass die Befragung entweder gleich vor Ort oder am nächsten Morgen statt findet. Ansonsten drohen Schadensersatzansprüche wegen Verdienstausfall, an die Polizei.
    Und wo es keine Anwälte hat, kann man eben was konstruieren.
    Ich mag mich da nicht weiter einlassen.

    ⭐⭐⭐

    Weil das Drehbuch so übel und fade ist.

  25. vor 1 Woche

    Ich habe das Gefühl, dass die Tonqualität daran hängt, ob der jeweilige Tonproduzent des Filme für Stereo- oder für Surround-Sound „abgemischt“ hat. Es gibt Filme (nicht nur Tatort) die sind so Dumpf und andere aus der selben Reihe Glockenklar. Und die jeweils andere Zuschauerschaft beschwert sich dann. :)
    Wenn der Tonmischer die Hintergundgeräusche relativ laut macht, diese aber „eigentlich“ nur auf einen Seitenlautsprecher legt, gibt es bei Sourround kein Problem. Bei Stereo aber sehr wohl, weil dann Sprache und Hintergund aus dem selben Lautsprecher mit selber Richtung mit selber Lautstärke kommen.

    Mit Dialekt habe ich meistens keine Probleme (hier war es aber schon recht ausgeprägt, OK) – aber in Kombination damit, dass dieser Tatort scheinbar für Surround-Sound „optimiert“ war (ich nutze nur die Stereolautsprecher vom Fernseher, habe kein Sourround-System), konnte ich diesmal auch oft Gespärche nur sehr schwer verstehen.

    Zum Film selber: so richtig hat er mich nicht abgeholt. Aber immerhin mal wieder ein klassischer Who-Done-It ohne Involvierung der Kommissare in den Fall. Unrealistisch erscheint mir dieses zwanghafte „Reinsteigern“ in den Beruf mit Akzeptanz von und Schweigen über sowas: sich vergewaltigen lassen, sich verprügeln lasen, nur als Objekt betrachtet zu werden, wie ein Sklave behandelt zu werden. Aber was weiß ich schon, vielleicht gibt es Menschen, die sowas alles ertragen für „ihren“ Beruf.
    Andererseits sind sowas natürlich auch genau die Einzelfall-Umgebungen, wo überhaupt ein Mord passieren kann. Wir sehen im tatort ja nicht den Durchschnitt der Gesellschaft, sondern die paar wenigen Ausreißer, die zu einem Mord führen können.

    Die horizontale Geschichte (Bibis Wechselwunsch) war sehr von Trivialitäten und Poesiealbum-Rhetorik geprägt. Das würden vielleicht 15-Jährige Teenies so handhaben. Eisner: „Und ich dachte die ganze Zeit, due willst weg von MIR“ – als ob allerbeste Freunde, die zudem seit 30 Jahren zusammenarbeiten, sowas in echt auch nur erwägen würden. Unrealistisch. Die „Tipps“ vom Inkasso-Heinz schlugen in dieselbe Kerbe.

    Summa summarum: gutes Mittelmaß.

  26. vor 1 Woche

    Der Wiener „Tatort: Messer“ führt uns in die knallharte Welt der Spitzengastronomie. Ein tyrannischer Chefkoch wird ermordet, und Fellner und Eisner tauchen in den Mikrokosmos einer Restaurantküche ein. Was auf den ersten Blick nach einem klassischen Whodunit aussieht, entpuppt sich als zwiespältiges Gebilde zwischen Milieustudie und Standardkrimi.

    Die Bildsprache des Films setzt auf kühle Grautöne, passend zur sterilen Effizienz einer Profiküche, bleibt aber visuell meist im sicheren Mittelfeld. Die Kamera zeigt die Küche als Schlachtfeld mit militärischer Hierarchie, ohne jedoch die fiebrige Intensität zu erreichen, die Serien wie „The Bear“ auszeichnet.

    Die wahre Stärke der Episode liegt woanders: in der bemerkenswert stillen Krise zwischen Fellner und Eisner. Ihre Unfähigkeit, miteinander zu reden, wird in eindrucksvollen Schweigeszenen inszeniert. Besonders hervorzuheben ist eine dreiminütige Sequenz ohne Dialog – ein mutiger Schritt für das an Konversation reiche Format.

    Die Rückkehr von „Inkasso-Heinzi“ als Bibis Vertrauter ist ein Glanzpunkt. Seine Gefängnisszenen bieten humorvolle Momente, die gleichzeitig tiefgründige Einblicke in die Beziehungsdynamik der Ermittler erlauben.

    Schwächer fällt die eigentliche Kriminalhandlung aus. Der früh eingeführte Verdächtige mit dem bezeichnenden Namen „Ratte“ wird zwar zunächst in den Hintergrund gerückt, entpuppt sich aber wenig überraschend als Täter. Die toxischen Strukturen der Gastronomieszene – von sexuellen Übergriffen bis zu krankhaftem Leistungsdruck – werden zwar präzise benannt, aber eher dokumentarisch als dramatisch umgesetzt.

    Gelungen sind hingegen einige Montageideen, etwa wenn der tropfende Wasserhahn in der Küche zum letzten Tropfen der Bürokaffeemaschine überleitet. Solche Details zeigen, dass hinter der konventionellen Fassade durchaus kreatives Potenzial steckt.

    Im Kern beweist „Messer“, dass die eigentliche Qualität des „Tatort“ weniger in den ausgeklügelten Mordfällen liegt als in der Entwicklung seiner Ermittler – hier gelingt dem Film eine berührende Studie über die Schwierigkeit, über Gefühle zu sprechen, während man beruflich ständig andere zum Reden bringen muss.

  27. vor 7 Tagen

    Ein Bekannter von mir, der als Koch der gehobenen Küche freiwillig in den Einzelhandel (auch kein Zuckerschlecken, wie man weiß) wechselte, kann bestätigen, dass es da stellenweise genauso abgeht. Um das zu ertragen, gab es täglich mindestens eine Flasche Whisky, nicht nur nach Feierabend. Gut und sicher nicht leichtfertig recherchiert also.

    Die Nebenhandlung war für mich voll in Ordnung. Bibi wollte halt einmal, dass der Moritz ihr sagt, wie wichtig sie ihm an seiner Seite ist… hat er sich dann letztendlich ja auch abgekniffen und sie blieb. Dass die Partnerin des Ermordeten eines Tages die Hütte (wie in ihren Vorstellungen) anstecken würde, ahnte ich, den Täter jedoch lange nicht.

    Ich mag den Film vor allem deswegen, weil ich die beiden gerne sehe. Dennoch ist ein Ende 2026 vermutlich der richtige Zeitpunkt.

    1. vor 6 Tagen

      Als Ratte zu seinem Bruder Lars recht zu Beginn sagte, dass er ihn nicht in seinem Stockholm Syndrom unterstützen werde, dachte ich mir „Nachtigall, ich hör dir trapsen“ ..

      1. vor 6 Tagen

        Wobei: beim ‚Stockholm-Syndrom‘ geht’s ja um das Mitfühlen (unfreiwillig) Entführter mit den Entführern, aus einem Job kann man schon noch freiwillig aussteigen!

        (Der Begriff ‚Stockholm-Syndrom‘ wird m.E. ähnlich inflationär – und meistens unpassend! – verwendet wie ‚Burn-out‘ oder ‚Trauma‘!) 🧐

  28. vor 2 Tagen

    Alles gut!Keine Tonprobleme,Aussprache einwandfrei verstanden.doch an einem blieb ich dauernd kleben:Die Frisur vom Moritz.Wie Reste über Glatze legen!Aber wie ich schon gesehen habe wirds wieder besser!🤣

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