Tatort Folge 314: Mordauftrag



Tatort Frankfurt. Der Unternehmer Kurt Kral betreibt eine Export-Import-Firma, in die er vor allem das Geld seiner Ehefrau Sybille investiert. Er lässt sich dabei auf dubiose Geschäfte mit Staaten aus Arabien ein. Als Sybille Kral herausfindet, dass ihr Mann sie obendrein betrügt, hasst sie ihn umso mehr. Sie beschließt, einen Mord in Auftrag zu geben: ihr Mann muss sterben.

Tatort Mordauftrag – Trailer





Enttäuscht wendet sich die betrogene und um ihr Geld gebrachte Ehefrau ihrem jungen Freund Werner Lentfer zu. Der bringt Sybille ihrem Plan von dem Mordauftrag immer näher, indem er sie mit einer höchst zwielichtigen Frau namens Charlie bekannt macht. Die Killerin erklärt sich schließlich bereit, Kurt Kral für eine horrende Summe zu töten.

Doch ihr unmoralischer Auftrag bringt Sybille in Teufels Küche: während des Gesprächs bemerkt sie nicht, dass Charlie den Mordauftrag auf einem Tonband mitzeichnet. Kurzerhand verkauft sie die Kassette an Kurt Kral, anstatt diesen zu ermorden. Der Unternehmer triumphiert und dreht den Spieß nun um: Er stellt seine Frau zur Rede und übt mit dem erworbenen Beweismittel Druck auf sie aus.
Nur kurze Zeit später wird der Mann ermordet aufgefunden – wer ist der Täter? Ist die Ehefrau letztlich doch in den Mord verwickelt?

Der Frankfurter Hauptkommissar Edgar Brinkmann (Karl-Heinz von Hassel) steht vor einem Rätsel. Er übernimmt fortan die Ermittlungen im hessischen Tatort „Mordauftrag“. Kaum hat er mit seinen kriminologischen Untersuchungen begonnen, erhält die Witwe Kral einen anonymen Erpresserbrief. Der Verfasser des Briefes ist angeblich im Besitz der prekären Tonbandaufzeichnung und will nun daraus Kapital schlagen. Der Unbekannte fordert 300.000 DM für sein Schweigen. Werner, der Freund von Sybille, versucht mutig, den Erpresser bei der Geldübergabe zu stellen. Die Nacht der Übergabe endet für Sybille Kral mit einem erneuten Schock. Sie ist verzweifelt – und die Schlinge um ihren Hals scheint sich immer enger zu ziehen.

Die Tatort-Folge 314 „Mordauftrag“ mit der bekannten Schauspielerin Iris Berben in der weiblichen Hauptrolle wurde im Jahr 1995 im Auftrag des HR gedreht. Im Fernsehen wurde der Krimi aus Frankfurt am 9. Juli 1995 im Ersten uraufgeführt.

Besetzung
Kommissar Brinkmann – Karl-Heinz von Hassel
Kurt Kral – Peer Jäger
Sybille Kral – Iris Berben
Werner Lentfer – Matthias Bullach
Charlie – Nina Hoger
Karlheinz Diesing – Edwin Marian
Rebekka Schröder – Jeannine Buch
Polizeihauptmeister Robert Wegner – Frank Schröder
Dr. Zimmenius – Dietrich Mattausch

Stab
Musik – Martin Hass und Robert Sattler
Buch – Hans Kelch
Ausstattung – Bernd Schulmeyer
Kamera – Eckhard Lübke
Regie – Wolfgang Luderer


4 Meinungen zum Tatort Folge 314: Mordauftrag

  • peter92 • am 22.4.13 um 21:38 Uhr

    Sehr gut.
    Gute geschichte, gute schauspieler und spannung bis zum schluss!


  • Dirk • am 24.4.16 um 14:15 Uhr

    Der Tatort mit der Nummer 314 aus Frankfurt. Hauptkommissar Brinkmann ermittelt zusammen mit seinem Kollegen, Kriminalhauptmeister Wegner, in einer etwas konfusen und abstrakten Tatort-Kriminal-Geschichte. Eine betrogene Ehefrau will ihren Mann los werden und engagiert, über ihren Geliebten, eine Attentäterin, welche das Anwerbungsgespräch aufzeichnet und jetzt von beiden Parteien Geld erpressen möchte. Nebenher kommt noch ein illegaler Handel in Kriegsgebieten hinzu und, damit Hauptkommissar Brinkmann endlich Ermittlungen aufnehmen kann, zwei Morde. Interessante Geschichte, jedoch recht lahm umgesetzt und fast spannungsfrei abgedreht. Dennoch kann man diesen klassischen Kriminal- und Polizeifilm durchaus auch in Wiederholung schauen.


  • Kvas • am 29.6.19 um 22:29 Uhr

    It’s slow, but that is why I watch old Tatorts. And this one has enough twists to keep you watching. The only thing is that halfway Dietrich Mattausch appears and he is almost always the bad guy.


  • Mike Spike • am 16.7.20 um 14:31 Uhr

    Sorry, aber die Einfallslosigkeit der Autoren, was die Basis für ihre Stories angeht, ist kaum noch zu überbieten. In gefühlt vier von fünf Folgen geht es um Ehebruch, mal ist es wichtiger für die Handlung, mal etwas weniger wichtig. Aber immer einer der beherrschenden Faktoren. Ich habe jetzt die Folgen von Beginn an innerhalb von einigen Monaten angeschaut. Vielleicht fällt es nicht so extrem auf, wenn man nur alle paar Wochen einmal eine Folge sieht. Keine Ahnung. Aber es muss doch mehr geben, um Gründe für Mord und Totschlag zu liefern, als immer und immer wieder Leute, die ihre Ehepartner betrügen.


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