Tatort Folge 959: Preis des Lebens



Am Abend des 22. Mai 2015 versammelten sich über 4.500 Tatort-Fans auf dem Schlossplatz in Stuttgart, um die exklusive Preview der neuen Produktion des SWR zu sehen. Die Tatort-Folge 959 „Preis des Lebens“ mit den Schauspielern Richy Müller und Felix Klare in den Rollen der leitenden Ermittler Lannert und Bootz bildete den Auftakt zum SWR-Sommerfestival (22. – 25. Mai). Die zwei Darsteller waren live dabei, ließen sich auf der Open-Air-Bühne interviewen und dazu hinreißen, die ein oder andere Anekdote von den Dreharbeiten zu „Preis des Lebens“ zu erzählen. Gewinner eines Preisausschreibens durften sich im Anschluss auf ein „Meet & Greet“ mit den sympathischen Tatort-Stars freuen. Natürlich wurden auch jede Menge Autogrammwünsche erfüllt.

Der Stuttgart-Tatort „Preis des Lebens“ handelt von dem Kriminellen Jörg Albrecht, der gerade seine 15 Jahre währende Haftstrafe verbüßt hat. Wegen Kindesmissbrauch und Tötung seines 13-jährigen Opfers wurde der Mann damals verurteilt. Kaum ist Albrecht in Freiheit – wird sein Leichnam in einer Mülltonne entdeckt! Er muss nach seiner Entlassung nur wenige Meter weit gekommen sein; die Indizien deuten im Fall „Preis des Lebens“ darauf hin, dass der Sexualstraftäter bereits am Gefängnistor überwältigt, entführt und kurz darauf ermordet wurde.

Thorsten Lannert und Sebastian Bootz, Kriminalhauptkommissare bei der Mordkommission Stuttgart, werden auf den Fall angesetzt. Schnell kommt der Vater des damals missbrauchten und getöteten Mädchens Mareike als Täter in Frage: Rache ist nur allzu oft ein Motiv für einen Mord. Hat Frank Mendt 15 Jahre lang auf diesen Moment gewartet, um den Tod seiner Tochter endlich zu rächen? Auch seiner Ehefrau Simone wäre die Tat zuzutrauen.

Im Verhör streitet das Ehepaar Mendt die Ermordung des Ex-Häftlings Albrecht vehement ab. Doch dass der tragische Verlust von Mareike noch heute Auswirkungen auf das Leben dieser zwei Menschen hat, ist für Lannert und Bootz unübersehbar. Das Paar trauert noch immer stark und leidet. Auch die Tatsache, dass der Kindsmörder Albrecht den Mittäter bis zu seinem Tod geheim hielt, macht Simone und Frank Mendt schwer zu schaffen. Der Unbekannte hatte die grausame Quälerei des Teenagers gefilmt – und dabei ist der Mann noch immer auf freiem Fuß. Sollten die Eltern von Mareike tatsächlich in den Mord an Albrecht verwickelt sein, könnten sie ihn vor dessen Tod gezwungen haben, den Namen des zweiten Täters preiszugeben. Ist nun auch das Leben des damaligen Mittäters in Gefahr? Doch wie sollten die Fahnder einen Mann beschützen, dessen Gesicht oder Name sie nicht einmal kennen?

Der ermittelnde Kommissar Bootz hat jedoch plötzlich ganz andere Sorgen im Tatort „Preis des Lebens“. Seine Tochter Maja ist nach einer Party plötzlich spurlos verschwunden. Wie sich herausstellt, wurde sie entführt. Ist Bootz dem Mörder – oder den Mördern? – von Albrecht zu nahe gekommen? Der Kriminalist ist zutiefst schockiert und zieht notgedrungen seinen Kollegen Lannert ins Vertrauen; wird die Entführung seiner Tochter nämlich publik, würde er von dem Fall abgezogen werden. Das versucht Sebastian Bootz nun mit allen Mitteln zu verhindern: als diensttauglicher Kriminalbeamte ist er in der Lage, den Mörder schneller zu fassen, als wenn er sich als Privatperson auf die gefährliche Jagd begibt.

In 24 Drehtagen im Zeitraum Januar bis Februar 2015 wurde das Drehbuch vom Grimme-Preisträger Holger Karsten Schmidt in Szene gesetzt. Die Filmarbeiten fanden in Stuttgart, Baden-Baden und Umgebung unter dem Arbeitstitel „Der zweite Mann“ statt.

Die Fernsehpremiere des Krimis aus Baden-Württemberg ist für Sonntag, den 25. Oktober 2015 geplant. Wie immer startet der Spielfilm um 20.15 Uhr im Ersten Programm der ARD.

Trailer

ARD Trailer vom Tatort „Preis des Lebens“



ORF Vorschau – Tatort „Preis des Lebens“



Besetzung

Hauptkommissar Thorsten Lannert – Richy Müller
Hauptkommissar Sebastian Bootz – Felix Klare
Staatsanwältin Emilìa Àlvarez – Carolina Vera
Kriminaltechnikerin Nikita Banovic – Mimi Fiedler
Milena Lotha – Anne-Marie Lux
Herr Teufel – Ralf Wegner
Stefan Freund – Christian Kerepeszki
Jörg Albrecht – David Bredin
Simone Mendt – Michaela Casper
Frank Mendt – Robert Hunger-Bühler
Maja Bootz – Miriam Joy Jung
u.a.

Stab

Drehbuch – Holger Karsten Schmidt
Regie – Roland Suso Richter
Kamera – Jürgen Carle
Musik – Johannes Kobilke


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69 Meinungen zum Tatort Folge 959: Preis des Lebens

  • Tom • am 25.10.15 um 20:39 Uhr

    Weiß jemand wie das Lied heißt, dass während der Jogger Szene im Hintergrund lief?

    Antworten
  • Ricco • am 25.10.15 um 21:09 Uhr

    Ein seltener Schwachsinn.
    Und Schutzhaft gab es bis 1945, in den KZ. Seitdem abgeschafft.
    Dieser Fauxpas passt aber zum Rest des Plots.

    Antworten
  • ich • am 25.10.15 um 21:16 Uhr

    Was für ein billiger Schrott! @ARD: Zahlt ihr so wenig Kohle für’s Drehbuchschreiben? Oder ist das Niveau der Zuschauer doch schon so weit gesunken? Ich krieg die Krise…

    Antworten
  • ich • am 25.10.15 um 21:17 Uhr

    Oh nein, auch noch aus versehen falsch bewertet! MINUS FÜNF STERNE!

    Antworten
  • ich • am 25.10.15 um 21:21 Uhr

    Oh mein Gott… Als Lannert die Fotos durchblätterte, wusste ich, er würde dort einen Hinweis auf das Wohnmobil finden, und jetzt höre ich die Bestätigung gerade von nebenan, da ich vorm PC sitze und meinen Ärger rauslasse. So was von billig und vorhersehbar, so eine dünne Story… Traurig, aber wahr: Tatort kann man sich wirklich nicht mehr ansehen, nur noch Müll.

    Antworten
  • Dan • am 25.10.15 um 21:44 Uhr

    Selbst ein Stern ist zu viel für diesen Tatort! Aus dem Zusammenhang gezogene Szenen. Nicht nachvollziehbare Handlungen der „Charaktere“. Sehr viele Fehler und teils schlechte Schnitte. Die einzig gute Idee in diesem Tatort, dass sie seine Tochter während der Entführung die ganze Zeit schlafen lassen haben. Ein so interessantes Thema … so wahnsinnig schlecht umgesetzt!

    Antworten
  • annagep • am 25.10.15 um 21:44 Uhr

    Sehr spannender Tatort. Hat mir wirklich gut gefallen.

    Antworten
  • Anke • am 25.10.15 um 21:49 Uhr

    Super Tatort, Schauspieler spitze, vielen Dank für den spannenden Krimi

    Antworten
  • nobbo • am 25.10.15 um 21:54 Uhr

    echt krass!—sehr gut gemacht—top schauspieler (bootz!!!)
    + kamera!
    orte super gewählt—bin hier in der gegend gross geworden
    heute in STGT !!! so lost places zu finden—-
    viiel schwieriger als in berlin oder leipzig—

    handlung mehrmals an wichtigen pkten gegen die erwartung!

    Antworten
  • Hanz W. • am 25.10.15 um 21:54 Uhr

    Sehr guter, spannender, intensiver „Tatort“. Die „Stuttgarter“ stehen üblicherweise bei mir nicht ganz oben, aber der heute hat gepasst.

    Antworten
  • Kletterhelmchen • am 25.10.15 um 21:55 Uhr

    Hallo, kann mich nicht anschließen!!! Ich fand ihn als Mutter eine Tocher grauenhaft, und leider sehr real!! Ich hoffe, dass so etwas keinem Kind der Welt, und keinen Eltern der Welt je geschieht!! Puhh Harte Kost!!

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  • Dirk • am 25.10.15 um 22:04 Uhr

    Der Tatort Nummer 959 aus Stuttgart. Die Kommissare Lannert und Bootz in einem packenden und mitreißenden Tatort-Thriller. Ihnen zur Seite stehen die Staatsanwältin Alvarez und die Kriminaltechnikerin Banovic, welche beide fast gleichberechtigt ihr Ganzes geben. Es geht um einen Sühnefall gegenüber einem Sexualstraftäter und Mörder, der 15 Jahre Schuld in Haft abgesessen hat und seinen beteiligten Freund bis dato nicht verraten hat. Das als Rächer aufgetretenen Arztehepaar zeigte sich äußerst überzeugend in Planung und Ausführung der Tat. Spannender Tatort-Thriller und so sollte man den Spielfilm auch sehen. Für die Musik zeigte sich Johannes Kobilke.

    Antworten
  • arte-Versteher • am 25.10.15 um 22:06 Uhr

    Sehr spannende Sonntagabendunterhaltung.
    (Aber manche wissen es ja schon vorher besser.)

    Antworten
  • Martina • am 25.10.15 um 22:06 Uhr

    An einigen Stellen unrealistisch, aber trotzdem verdammt spannend! Emotionales Thema! Für die Eltern gibt es ebenso keine Entschuldigung wie für Täter

    Antworten
  • serendipity • am 25.10.15 um 22:17 Uhr

    ein wirklich sehr fesselnder tatort. mit den komissaren aus Stuttgart habe ich mich bisher eher wenig beschäftigt. Das hole ich jetzt nach :)

    Antworten
  • Egbert Kind • am 25.10.15 um 22:18 Uhr

    Oh Gott, hoffentlich gibt es solche Kommissare nicht bei der Polizei sondern nur bei der ARD. Mann oh Mann, was soll das. Schlimmer schaffen es die privaten auch nicht. Oh. Oh meine Zwangsgebühren werden regelrecht verbrannt.

    Antworten
  • Der Todesbote • am 25.10.15 um 22:24 Uhr

    Was wie ein harter Thriller beginnt, wird spätestens dann zum Drama, als Bootz´Tochter entführt wird.
    Moralisch ist es nicht leicht, die Täter zu verurteilen. Denn sie haben mit dem Tod ihrer Tochter alles verloren, was ihr Leben ausmachte. Und sie sie bemühen sich, die Kollateralschäden gen Null zu reduzieren, gewissermaßen ein faires Spiel zu spielen.
    Bootz´und Lannerts Konflikt wird politisch korrekt aufgelöst, und wo die einen zu Tode kommen, können die anderen weiterleben – allerdings nicht so wie vorher.

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  • Dirk • am 25.10.15 um 22:27 Uhr

    Starkes Thema, beeindruckende Schauspieler aber ein schwaches, unlogisches Drehbuch. Was für eine Leistung. Die Schauspieler geben sichtlich alles, nur, aus einem Drehbuch, das derart viele Logikfehler hat, können die besten Leute keinen wirklich guten Tatort machen.

    Wie es schon anfängt. Seit wann kennt ein seit 15 Jahren einsitzender Häftling seine Bewährungshelfer nicht? Und erkennt nicht die Frau, deren Tochter er misshandelt hat und die er vor Gericht gesehen hat? Die Polizei überwacht ein Grundstück, ohne zu kontrollieren, ob es nicht auch einen Hintereingang hat? Die Kriminalisten fragen nach Kontoauszügen, Telefonverbindungen, und niemand klärt, welche Fahrzeuge auf die Personen zugelassen sind? Nicht einmal, dass die Zielpersonen ein anscheinden schon über 15 Jahre altes Wohnmobil (konnte man in der Szene sehen, wo der Ermittler im Kinderzimmer das Familienfotoalbum durch sieht erkennen) besitzen? Mit dem sie dann munter durch die Gegend fahren? Wie kommen wildfremde Leute an die Privatadresse eines Kriminalbeamten, und wie ermitteln sie, wie seine Tochter ausschaut? Eine Staatsanwältin suspendiert einen Kriminalbeamten und zieht seine Dienstwaffe und den Dienstausweis ein? Ein Kriminalkommissar geht mal eben in die JVA und holt sich, ohne jedwede schriftliche Vollmacht, einen Sträfling für einen „Gegenüberstellung“?

    Leute, Leute… So etwas erwarte ich in einem Hollywoodfilm, aber nicht in einem Tatort. Das war keine „schwäbische Wertarbeit“ sondern peinliches Handlung zusammen kleistern.

    Wie gesagt. Starkes Thema, schwache, dümmliche Umsetzung. Schade drum.

    Antworten
  • Kirschgrün • am 25.10.15 um 22:33 Uhr

    Superspannender Tatort. Klasse.
    Schwieriger Konflikt. Gut gelöst.

    Antworten
  • Kölsche Jung • am 25.10.15 um 22:48 Uhr

    Gutes Thema, starke Schauspieler und dämliches Drehbuch. Da wurde viel Potential unnötig in den Sand gesetzt.

    Antworten
  • Helmut • am 25.10.15 um 22:56 Uhr

    Der Beste Tatort seit Jahren.
    Superspannend und doch sehr emotional, besonders die Szene als Lanier dem Team mitteilt das die Tochter des Kollegen entführt wurde. Das war große Schauspielkunst im Tatort.
    Ausgezeichnet!

    Antworten
  • Attus • am 25.10.15 um 23:17 Uhr

    Eine der schlechtesten, die ich gesehen habe. Diese Folge hatte so viele Logikfehlern, damit das Film eher lächerlich als spannend war. Die größte von allen ist, wie ein Arzt und seine Frau die Tochter des Komissars in nur ein paar Stunden finden kann. Dass sie sich darauf schon vorbereitet hatten, ist ausgeschlossen. Und der vom Aschenbrecher-Spiegelbild identifizierte Mann, wie im CSI, das war auch völlig lächerlich.
    Die schauspielerische Leistung war gut. Die hat aber diese Folge nicht gerettet. 2 Sterne von mir.

    Antworten
  • Rosemarie • am 25.10.15 um 23:19 Uhr

    Diesmal ohne Psychogelaber….gut gemachter Tatort.

    Antworten
  • Juliane Becker • am 25.10.15 um 23:46 Uhr

    Kann mir jemand mit einem Lied weiterhelfen? Es wurde in der Szene gespielt, als sich die Eltern des Mädchens in ihrem Haus umarmt haben? So etwa in Minute 16. Vielen vielen Dank!

    Antworten
  • Till Schneider • am 26.10.15 um 0:11 Uhr

    Ja, wie geil war DAS denn?! Meine Fingernägel sind komplett runtergeknabbert! Also, man kann gegen dieses Stuttgarter Tat-Örtle sagen, was man will, aber die Spannung wurde gegen Schluss ner-ven-zer-fet-zend. Das Teil hat ja richtig Fahrt aufgenommen!! HEILIGS BLECHLE, wie der Schwabe zu sagen pflegt! Wann gab’s das zuletzt beim Tatort? Und in dieser Größenordnung? Dafür ein ganz großes Lob, Drehbuch & Regie. So was muss man erstmal hinkriegen. DAS ist der Sinn des Krimis. Wer das schafft, der darf sich auch hier und da bissi die Zügel schießen lassen …

    … zum Beispiel in puncto BOOTZ, DER HELD. Klar, das war diskussionswürdig. Würde ein Papa sich tatsächlich für Tochti erschießen? Ist das GLAUBHAFT?! Tja, vielleicht nicht. Aber man könnte auch fragen: Wen interessiert denn so was? Denn diese wahnwitzige SPANNUNG … hatten wir schon, also weiter: Der Film handelte von Eltern, die ihr Kind verloren hatten, und die daran jesusmäßig, sprich völlig überdimensional litten. Aber: Dieses Thema ist im TATORT schon in derart vielen Varianten abgefrühstückt worden, dass es nur EINE Rechtfertigung gibt, es trotzdem wieder zu bringen: Man muss die Angelegenheit gnadenlos auf die Spitze treiben. Man muss drehbuchtechnisch einen REKORD aufstellen. Und genau das haben die Tatörtle-Macher diesmal geschafft.

    Die beiden Eltern nach begangenem Rachemord jagen und fassen? Langweilig. Reicht nicht. Also: Noch ein Ex-Täter, den sie auch rachemorden wollen. Schon besser. Und wo ist der Typ? Muss man erst rauskriegen. Die Eltern kriegen’s gleich am Anfang raus, aber die Bullerei muss es nochmal extra rauskriegen. Noch besser! Reicht aber immer noch nicht für einen Rekord – und dazu muss Bootz von den Eltern erpresst werden, indem sie SEINE Tochter entführen. Das ist dann schon SEHR auf die Spitze getrieben. Aber nein, es wird noch schlimmer: Bootz versucht, sie im Alleingang zu befreien. Wird aber von Lannert zurückgepfiffen, sprich bei Alvarez & Co. verpfiffen. (Die tränenreiche Szene im Büro war noch nicht mal kitschig. Alle Achtung.) Bootz lässt daraufhin von seinem Alleingang ab … oder?

    NEIN, er lässt doch nicht ab, denn … aber halt: Vorher kommt sogar noch ein gescheitertes Geiselübergabe-Täuschungsmanöver, bei dem die Buletten alt aussehen. (Moral von der Geschicht‘: Ha-haaaaa, die NORMALE Polizeimethode taugt halt nix für so ’nen Fall, ihr doofen Bullen, der Bootz hat DOCH recht gehabt, ätsch … so konnte man das jedenfalls interpretieren, wenn man wollte.) Problem: Die Täter liefen danach immer noch rum, und Tochter Bootz war und blieb weg. Also wie weiter, Regie?

    Die Lösung: Die Ex von Bootz läutet NOCH eine Alleingang-Runde ein. Sie verlangt von ihm in klassischer „Mein-Kind-ist-ja-wohl-das-Einzige-was-zählt“-Manier, den noch lebenden Ex-Täter an die Erpresser auszuliefern. Recht und Gesetz? Piepegal.
    Und Bootz geht tatsächlich drauf ein! Das war qualvoll für so manchen Zuschauer, denn der HASST doch diese unsympathische Ex immer noch, weil sie den netten Bootz damals verlassen hat wegen (wissen Sie’s noch?), und auch diesmal führt sie sich so selbstherrlich auf wie eh und je … arrrgggghh, aber da musste man(n) durch!

    An dieser Stelle war die Schraube „Alles für mein Kind“ schon dermaßen überdreht, dass man WIRKLICH nicht mehr mit einer weiteren Drehung rechnen konnte. Das schien schlicht unmöglich. Aber das Wunder geschah – Showdown: Der Täter stellt Bootz vor die Wahl, die Tochter in den sicheren Tod zu treiben – oder sich selbst zu erschießen. Und der Hit: Er macht’s tatsächlich!! Mal ehrlich: Wer hätte das gedacht? Nächster Hit: Die Knarre war nicht entsichert, Bootz lebt … Und der Abschluss-Hit: Seine vorherigen Argumente haben gefruchtet! Der Täter gibt seinen Rachefeldzug auf – und sich selbst die Kugel. Denn er hatte gesehen (Schlussbotschaft!): Die Kindesliebe des Mannes macht beim eigenen Tod nicht halt. (Bange Frage: Ob die Ex auch auf sich selbst abgedrückt hätte? Hm …)

    Ich kann mich kaum entscheiden, was bei dieser Story der TOP-Hit war … aber ich glaube, mein Favorit war die nicht entsicherte Pistole. Das war eine ganz neue, revolutionäre Variante von „Russisch Roulette“! Ich schlage vor, sie ab sofort STUTTGARTER ROULETTE zu nennen. Aber noch wichtiger als die einzelnen Hits war die verschachtelte Verfielfältigung des Kindsverlust-Themas. Wie gesagt: Einsamer Rekord!

    Antworten
  • Ron • am 26.10.15 um 5:46 Uhr

    Was ist eigentlich mit dem Polizisten, der bei der ersten gescheiterten Übergabe vom Entführer angeschossen wird. Überlebt er, hatte er eine kugelsichere Weste an?

    Antworten
  • Perle • am 26.10.15 um 7:23 Uhr

    Super Tatort, war lange nicht mehr so gefesselt von einem TO. Habe ihn gleich weiter empfohlen. Bootz’s Fehler, dem Verdächtigen private Informationen Preis zu geben, hatte ungeahnte Folgen. Seine Verzweiflung war 1A gespielt. Und dann der coole Lannert, der sich nicht an das auferlegte Schweigegelübte hält, später aber doch wieder für Bootz schwindelt, als es darum geht,ob der Gefangene Klein zu einer Gegenüberstellung aus der Untersuchungshaft abgeholt werden durfte.
    So sieht Freundschaft aus.

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  • arte-Versteher • am 26.10.15 um 8:10 Uhr

    So, nach meiner einsilbigen Wortmeldung gestern nun etwas ausführlicher.

    Von den „Logiklöchern“ ist mir vor allem das mit der digitalen Bildbearbeitung aufgestoßen. Wenn die Experten um die Jahrtausendwende tatsächlich über einen Zauberalgorithmus verfügten, wie behauptet wird, warum haben sie den dann nicht auch auf den Aschenbecher angewendet? Spätestens in einem Aufsehen erregenden Gerichtsverfahren wäre jemand auf diese Idee gekommen. Eindeutig ein Minuspunkt.

    Die Mutter als Bewährungshelferinnen-Double: riskant, aber nach 15 gramgebeugten Jahren war sie vom Mörder wohl nicht mehr auf den ersten Blick wiederzuerkennen.

    Der Caravan. Das kann ich für mich als äußerst schlampige und tölpelhafte Ermittlung durchgehen lassen. Spätestens wenn jemand zur Fahndung ausgeschrieben wird, ist das Ermitteln von auf den Flüchtigen zugelassenen Fahrzeuge vermutlich ein Standardprozedere. Wurde hier unterlassen. Buche ich mal unter menschliches Versagen ab.

    Das schnelle Aufspüren der Polizistentochter durch die Entführer. Nicht gerade wahrscheinlich, aber möglich, finde ich.

    Was dieser TO dagegen auf der Habenseite hat, ist der Faktor, der einen Krimi zum Thriller macht: Die Verknappung der Zeit und der Wettlauf gegen den Tod. Statt gemütlich mit den Couchpotatoes daheim an der Glotze vor sich hinzuermitteln („Harry, fahr schon mal den Wagen vor“), geht es für die Kommissare plötzlich um Stunden und Minuten. Und um ganz persönliche Interessen. Für mich war das eine starke Pointe: In wie vielen TO hat man uns schon erklärt: Der erste Weg nach Bekanntwerden einer Entführung sollte zur Polizei führen. Und dann macht es ausgerechnet der Herr Kommissar anders…

    Nach reiflicher Überlegung immer noch 4 Sterne von mir.

    Antworten
  • Charlotte Winkelschief • am 26.10.15 um 8:56 Uhr

    Endlich mal wieder ein Tatort, wo die Schauspieler und Schauspielerinnen bis in die tiefsten Abgründe spielen können …. der Tatort hat uns ZuschauerInnen gezwungen Anteil zu nehmen und das Gehirn anzukurbeln – sich reinzuversetzen in jede Rolle dieser Thematik – einfach richtig heftig und sehr gut gespielt – Respekt …. ick jedenfalls hab schön geheult ….

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  • Frank • am 26.10.15 um 9:08 Uhr

    Erstaunt mich, dass es hier tatsächlich auch positive Meldungen gibt. Selten so einen Schrott im Tatort gesehen. Da kämpfen auch die Schauspieler vergebens, es ist halt auch schwierig ein Schwabenkrimi auf Hochdeutsch zu drehen, selbst der Anführer der Motorrad-Bande spricht wie in der Hochschule. Der alte Spiegeltrick bringt auch nur ein Gähnen zustande, aber das wurde hier schon gesagt. Der Dialog zwischen den Ermittlern bezüglich finaler Todesschuss gehört mit zu den dümmsten in der Tatortgeschichte. Komik mit der Brechstange. Auch die Ampelszene zeigt die Überforderung des Autors ein schwieriges Thema ohne Klamauk zu bewältigen. Machen Jugendliche Blödsinn, zeigt man einfach mal seine Knarre. Erbärmlich. Traurig, wie man aus guten Schauspielern und einem eigentlich sehr interessanten Thema, so wenig machen kann. Tatort verkümmert auf das Niveau einer Vorabendserie.

    Antworten
  • Frollein Clementine • am 26.10.15 um 9:20 Uhr

    HAMMER!!!
    Schwer beeindruckende schauspielerische Leistung von Sebastian Bootz (Felix Klare)!

    Die Logikfehler in diesem Tatort sind nicht von der Hand zu weisen. Mir kamen im Laufe der Handlung auch immer wieder Details der Geschichte unstimmig vor. Die unglaublich packend dargestellte Gefühlslage von Bootz konnte dies aber immer wieder überblenden.

    Bisher war mit Felix Klare als Schauspieler nicht sonderlich aufgefallen. Das ist ab heute anders. HUT AB!!!
    Seine Not als Bootz ist mir so nahe gegangen, daß ich sogar Nachts noch davon geträumt habe.

    Dieser Tatort mag unlogisch sein, und bei manchen Figuren auch leider viel zu dünn, aber durch die großen, so unglaublich authentisch dargestellten Emotionen von Bootz wahnsinnig spannend.
    Der packenste Tatort seit langem!

    Antworten
  • ich selber • am 26.10.15 um 9:31 Uhr

    ganz großes Kino! Felix Klare als Darsteller- Gigant war für mich das DAS Ereignis schlechthin. Aber auch alle anderen Schauspieler – ein absoluter Hammer. und Regie und Kamera, die diese phantastische Leistung ermöglicht und einfängt.
    Wie aus der anfänglichen „Ein Fall“ – Distanz ein Strudel erzeugt wurde, in dem ich selber mit drin war, ich selber war nur noch Emotion, konnte mitfühlen, dass da kein klarer Gedanke mehr geht. Und wenn Frau Mendt am Anfang sagt: ich hätte mein Leben für das meiner Tochter gegeben, so hat Bootz diese irrwitzige Chance am Ende des Films- da gibt es nur ja oder nein und keine Scharfschützen oder so ein Kiki.
    Ein atemberaubender Film, der mich hoffen lässt, dass „die Gesellschaft“ im realen Leben mehr tut für Menschen in Situation wie Fam Mendt . Und: der Boden ist dünn, auf dem ich stehe-

    Antworten
  • Dieter Herold • am 26.10.15 um 13:05 Uhr

    Großartige schauspielerische Leistung von Kommissar Bootz (Felix Klare)! Obwohl einige Unstimmigkeiten die Story an manchen Stellen unwahrscheinlich machten, war dieser Tatort an Spannung kaum zu überbieten! Wir sind zum ersten Mal seit langer Zeit nicht eingeschlafen . . .

    Antworten
  • Caro • am 26.10.15 um 14:57 Uhr

    An den Haaren herbeigezogen. Die Tochter des Kommissars wird entführt…

    Nichtsdestotrotz: Spannend bis zum Schluss!

    Antworten
  • Daniel • am 26.10.15 um 16:18 Uhr

    Selten so einen unglaubwürdigen Mist gesehen.

    Antworten
  • chromeheart • am 26.10.15 um 17:09 Uhr

    @ Tom. Der Song ist von Madonna „living for Love „

    Antworten
  • Michael • am 26.10.15 um 18:44 Uhr

    Die Story war natürlich recht abstrus…
    Am merkwürdigsten war, das Mendt bei der ersten Übergabe des vermeintlichen Gefangenen ohne zu zögern schießt, bei der zweiten geplanten Übergabe erscheint er aber mit nicht geladener Waffe die er dann an Bootz übergibt um sich selbst zu erschießen… Gerade beim zweiten Treffen war doch davon auszugehen das er nun den zweiten Mann von damals treffen wird.
    Aber ansonsten – besonders Felix Klare – ganz großes Damentennis!

    Antworten
  • Gooetz • am 26.10.15 um 20:23 Uhr

    Vor lauter ganz offensichtlichen kleinen wie großen Fehlern und Schlampigkeiten in Drehbuch und Continuity war es mir kaum möglich, mich auf das von der Story vorgesehene Thema einzulassen. Statt dessen befand ich mich stets zwischen Kopfschütteln und Lachen über die hahnebüchene Flickschusterei, mit der die Story dramaturgisch am Auseinanderfallen gehindert werden sollte.
    Einige Beispiele wurden hier bereits genannt. Deshalb an dieser Stelle nur zwei aus der beinahe unendlich scheinenden Reihe von Peinlichkeiten:
    Der mit Schutzweste bewehrte SEK-Mann, der – angeschossen – zunächst realistisch umfällt, dann aber mit Röcheln und Herumkrabbeln ganz unprofessionell den Schützen regelrecht dazu auffordert, mal auf seinen Kopf zu zielen.
    Wie durch ein Wunder hat das Wohnmobil, dessen Nummernschilder ausgetauscht wurden, beim Auffinden in der Gärtnerei wieder die richtigen Kennzeichen. Wenn auch unlogisch, korrigiert das wenigstens den unglaubwürdig Quatsch, dass das Arztehepaar mal eben ganz spotan in der Lage ist, nicht nur irgendwelche fremden Nummernschilder zu klauen, sondern dazu auch noch in kürzester Zeit ein Fahrzeug der gleichen Baureihe aufzuspüren. Und das bei einem nur in geringer Stückzahl und vor mindestens 15 Jahren produzierten Fahrzeug (denn es ist schon auf einem Foto im Fotoalbum zu sehen, auf dem die Tochter noch lebt)!

    Bei einem Film mal den ein oder anderen Fehler zu finden, macht ja noch Spaß, aber in dieser Menge wird es eine Qual, sich von egal welcher Thematik gefangen nehmen zu lassen.

    Antworten
  • Filmfehler Ärgert • am 26.10.15 um 23:47 Uhr

    Kommissaranwärterin spricht in Apples Lautstärkeregler vom Kopfhörer als wäre es ein Mikrofon und am Ende hat der Wohnwagen wieder seine Richtigen Kennzeichen, die eigentlich ausgetauscht wurden ! Solche Billigen Fehler dürfen nicht passieren.

    Antworten
  • Udo B • am 27.10.15 um 1:42 Uhr

    Eine Folge mit Stärken und Schwächen…daher durchschnittliche 3 Sterne

    Antworten
  • Fotomann • am 27.10.15 um 11:31 Uhr

    Der Drehbuchschreiber hat anscheinden in USA gelernt. Dort kommt es ja auch nicht auf eine logische Handlung an. Hauptsache, es knallt.

    Wie kann mann nur derart brilliante Schauspieler, bei dem guten Thema, mit solch einem besch…. Drehbuch agieren lassen? Wer solch einem Mist abliefert, der sollte besser Kochbücher verfassen. Am besten solche, in denen man sich nur die Fotos anguckt und nicht auf die Idee kommt, der angegebenen Rezeptur/Choreografie zu folgen. Denn dann käme dabei ähnlicher Mist heraus wie dieser Tatort.

    Schade, Schade, Schade…

    Antworten
  • Jens Schmitz • am 27.10.15 um 20:19 Uhr

    Eigentlich bin ich kein Fan vom Stuttgarter Tatort.
    Aber dieser ist Spitze.
    Und mein Gott immer auf die Logik zu pochen.
    Es gibt so viele unlogische jedoch erfolgreiche Filme.
    Ich war gefesselt von der Entwicklung und der Spannung in diesem Tatort.
    Volle Punktzahl!

    Antworten
  • Conny • am 27.10.15 um 23:06 Uhr

    Madonna – Living For Love (Audio Version)

    das lied beim Joggen

    Antworten
  • Qchen • am 28.10.15 um 22:45 Uhr

    Logikfehler hin oder her – und so dramatisch war es nun auch nicht. Uns hat der Tatort sehr gut gefallen. Sehr spannend und sehr emotional. Von beiden Kommissaren überragend gut gespielt. Absolut sehenswert!

    Antworten
  • Mohna • am 29.10.15 um 16:45 Uhr

    Mensch, bei James Bond Filmen beschwert sich doch auch keiner über unlogische Dinge.
    Immerhin reden wir über Unterhaltung und nicht über Dokumetationen…
    Mir hat der Tatort sehr gut gefallen, sicher der spannendste Stuttgarter überhaupt.
    Verstehe auch nicht, was an den privaten Nebensträngen so nervt. Polizisten sind immer auch Privatmenschen

    Antworten
  • Marcus • am 29.10.15 um 21:57 Uhr

    Grandioses Ermittlerteam! Bootz mit großen Emotionen und Lannert mit seiner unvergleichlichen Art. Die Stuttgarter sind absolute Favoriten!

    Antworten
  • Jens • am 31.10.15 um 4:36 Uhr

    Spanned.

    Aber…
    Ich hoffe nur dass die echte Kriminalpolizei nicht so voellig inkompetent reagiert. Was fuer ein Disaster, Bei der ersten uebergabe wird der Taeter einfach so laufen gelassen, bei der zweiten (zum Schluss) reagiert die Polizei ueberhaupt nicht – sondern laesst das Drama einfach so geschehen.

    Antworten
  • Andi • am 31.10.15 um 10:47 Uhr

    Ist halt so eine Sache…es gibt keinen Tatort der jedem gefällt.
    Ich jedenfalls wurde sehr gut unterhalten, war durchgehend gespannt und finde die schauspielerische Leistung von Bootz bedarf besonderer Erwähnung. Ich habe ihm die Verzweiflung jedenfalls abgekauft, obwohl es m.E. schwer ist, so etwas authentisch rüberzubringen.

    Antworten
  • don rolando • am 3.11.15 um 0:06 Uhr

    diese Spezialisten-Kommentare..einfach köstlich.
    Wieso nicht einfach zurücklehnen, geniessen und die Finger ab und zu um die Sessellehnen klammern?

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  • LQ • am 17.11.15 um 0:03 Uhr

    Sehenswerter Tatort! Sehr überzeugender Felix Klare (Bootz).

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  • WaCh • am 3.12.15 um 9:43 Uhr

    Dieser Tatort hat mir sehr gut gefallen. Starke schauspielerische Leistung!
    Und wieder frage ich mich: Wann gibt es endlich DVD`s der Stuttgart-Ermittler Lannert und Bootz zu kaufen?? Und ich meine nicht über den Mittschnittdienst zu horrenden Preisen! Liebe Verantwortliche. macht doch da mal was und gebt sie raus!

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  • ein-arte-fan • am 10.1.16 um 2:15 Uhr

    Schwierig. An sich mag ich Stuttgart, aber seit knapp drei Jahren nervt das Team in variierender Intensität mit privaten Problemen die dann die Zusammenarbeit der ohnehin nicht sehr kompatiblen Protagonisten vergiftet. Und wo die privaten nicht reichen wird krampfhaft der clash durch Buddytum und Klüngel, etc ins Drehbuch geschrieben. Dabei sind die Fälle meist recht interessant und Stuttgart selbst hat die richtige Mischung aus Örtle (höhö) und Großstadt dass da auch was passieren kann.
    Nun, irgendwie hatte ich die Hoffnung, diesmal wirds ein Fall ohne Drama, Baby, und Tatsache, die ersten exakt 50% des Films ists ein ansprechender Fall, der konzentriert aufgearbeitet wird, da gibt’s tatsächlich mal Teamarbeit, da wird was verbockt, da haben wir eine Polizeidirektion die nicht nur zwei Mordermittler (plus den einen Assi) umfasst. Großartig, ich war begeistert. Logiklöcher, u.a. 15 Jahre altes Filmmaterial wird mit neuster secretsauce auf 4K aufgeblasen, -geschenkt.
    Und keine Minute später… hat man die Autoren doch wieder mit den Fingern in der (Stuttgarter) Keksdose erwischt, den kommenden Knatsch schon bildlich vor Augen. Ich bettete mein Gesicht in die Handfläche, nur um mich weitere 10 Minuten später in einem erstklassigen Reisser wiederzufinden. Na Hoppla, was passiert denn hier? Das Ergebnis waren jedenfalls hochspannende 30 Minuten bis zum Abspann (der hier übrigens am Anfang lief, großes Tennis!).

    Unterm Strich bleiben dann 45 Minuten solide Polizeiarbeit, 30 Minuten Thriller sowie die Viertelstunde dazwischen die das zusammenkittet durch die Bank super gespielt. Und das machts für mich zu einem aussergewöhnlichen Film, vier voll verdiente Sterne.
    Nur mit dem Buddyknatsch, da ists jetzt mal bitte genug, ja?

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  • Mandalo • am 21.2.16 um 14:06 Uhr

    Absolut topp! Logik hin, Logik her – unterhaltend solls sein und spannend. Das war es für uns absolut. Geniale schauspielerische Leistung! Volle Punktzahl!

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  • kohaku • am 24.5.16 um 8:42 Uhr

    Bis zur Mitte des Films hab ich noch gedacht, wow einer der besten Tatorte seit langem. Aber dann ging, wie leider so oft, wirklich alles daneben, unlogisch, unglaubwürdig, theatralisch und nur noch mühsam zu ertragen.
    Schade……..

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  • allesrogervolker • am 5.1.17 um 14:35 Uhr

    Der Tatort war Klasse,finde einer der besten von den ca. 1000 Tatorts die es gibt. Ich finde das Bootz und Lannert das beste Nachfolger Team in den
    letzten jahren sind.Und dieser Tatort ist einer der besten von Bootz und Lan-
    nert auch Spiel auf Zeit von Bootz und Lannert war ein klasse Tatort.
    Die Schauspieler sind sehr gut der Tatort baut Spannung auf,Sowas
    sieht man nicht rede Tage.

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  • Andreas • am 16.4.17 um 20:30 Uhr

    Der totale Schwachsinn mit der Kindesentführung des Kommissars Bootz und seiner Reaktion seinen Kollegen gegenüber, inklusive der Angst vom Fall abgezogen zu werden und damit einer effektiven Fahndung im Weg zu stehen.
    Von mir gerne -5 Sterne

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  • herbert • am 17.4.17 um 8:14 Uhr

    wieder so ein Tatort der nach einer halben Stunde abgeschaltet worden ist.
    Handlung ja in Ordnung. Aber dann einfach nur schlecht gemacht mit zu vielen schnellen Abschnitten die einfach nur noch schlecht gemacht wurden.
    Beschattung die so nie läuft war nur ein Beispiel von leider zu vielen.
    Gut das am Sonntag inzwischen Alternativen da sind

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  • Miezekatze • am 17.4.17 um 18:58 Uhr

    Super spannend! Felix Klare hat einfach toll gespielt und seine Verzweiflung gut rübergebracht. Auch Richy Müller war super! Das Thema hat berührt, war mal wieder ein toller Tatort – im Gegensatz zu manch bekloppten Themen.

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  • Nivioco • am 17.4.17 um 21:01 Uhr

    Ich fand den Tatort überragend gut!

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  • Karin • am 18.4.17 um 23:57 Uhr

    Heute auf Video geschaut. Solide Unterhaltung, zwar teils nicht alles nachvollziehbar, aber Tempo und Spannungsbogen zogen kontinuierlich an und fesselten. Vier Punkte.

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  • revilo • am 22.9.17 um 16:04 Uhr

    Lannert und Bootz in der 17. von insgesamt bis jetzt 20 Folgen dieser Tatort-Ermittler.

    In dieser Folge “Preis des Lebens“ haben es die beiden Stuttgarter Tatortermittler Thorsten Lannert (Richy Müller) und Sebastian Bootz (Felix Klare) mit einem Fall zu tun, wo die Whodunit-Konstruktion wieder außer Acht gelassen wird, was ich in den letzten drei Folgen als eher positiv gefühlt habe. Hier ist es aber zum ersten Mal bei diesen Ermittlern meiner Meinung nach nicht der Fall. Dieser Film ist sehr auffällig mit einer Botschaft an seine Zuschauer ausgerichtet. Und diese wird ihm auch voll hineingehämmert ohne Rücksicht auf filmische Verluste. Das ganze machte auf mich den Eindruck, dass da unbedingt ein bestimmtes Szenario konstruiert werden musste und die Geschichte sich um jeden Preis darauf hinzuentwickeln hat. Dieser Preis hat für mich auf jeden Fall Sterne gekostet.

    Inhaltlich geht es um Opfer in allen Variationen.
    Jörg Albrecht (David Bredin) wird nach einer 15-jährigen Haftstrafe wegen Vergewaltigung mit Todesfolge aus dem Gefängnis entlassen. Er fällt den Eltern des damaligen Opfers, Simone (Michaela Caspar) und Frank Mendt (Robert Hunger-Bühler), in die Hände. Frank Mendt (Robert Hunger-Bühler) ist Arzt von Beruf und kann durch medizinische Folter dem Jörg Albrecht (David Bredin) den Namen eines Mittäters von damals nennen, der niemals enttarnt wurde. Danach wird Jörg Albrecht (David Bredin) umgebracht und in einem Müllcontainer entsorgt, wo er sehr schnell gefunden wird. Das Ermittler-Team um Lannert (Richy Müller) und Bootz (Felix Klare) besuchen sofort nach dem Auffinden der Leiche die Eltern des damaligen Opfers, um mit Ihnen zu sprechen. Während der Unterhaltung bekommen sie Informationen von außen und entschließen sich dann kurzfristig und spontan den Arzt Frank Mendt (Robert Hunger-Bühler) zu verhaften. Bootz erzählt dem Arzt Frank Mendt noch während der Fahrt zum Präsidium seine Familienlebensgeschichte. Auf dem Präsidium jedoch müssen sie nach dem Verhör den Arzt Frank Mendt, wahrscheinlich nur für die Ermittler überraschend, laufen lassen. Doch da sie glauben, dass er es war und dass er die Informationen über die zweite Person weiß, versuchen sie ihn zu überwachen und auf anderem Wege diese zweite Person zu ermitteln. Das erste scheitert und das zweite bringt ihnen den Erfolg, diesen zweiten Mann zu finden, bevor ihm etwas passiert. Da das Ehepaar Wendt nun nicht an den zweiten Mann herankommt, entführt es kurzerhand die Tochter von Bootz (Felix Klare) um diesen unter Druck zu setzen und die Herausgabe dieses zweiten Mannes zu erpressen.

    Die Schauspieler spielen ihre Rollen eher gut als schlecht. Aber die Handlungen, die in diesem Film vorkommen, um die Verzweiflung von Bootz herzustellen, sind teilweise meiner Meinung nach ein Ansatz von grauenhaft. Es gibt eine versuchte Übergabe, die einen aus dem Sitz heben kann. Auch Bootz bietet Strukturen seines Vorgehens an, die man eigentlich nur glauben kann, wenn man es in Wirklichkeit sieht. Es ist fast schade, dass die Schauspieler hier eigentlich ziemlich gut spielen. Denn für eine solche erzählte Geschichte kann man meiner Meinung nach nur 1 – 2 Sterne vergeben. Da kann man den Spruch “Die Perlen vor die Säue werfen“ schon mal anwenden. Vielleicht, wenn man diese Folge etwas ernst nehmen sollte, müsste der nächste Film dieser beiden Ermittler, diese hier erzählte Geschichte in sich tragen. Und das wäre nicht wenig. Da wäre zu einem das etwas zerstörte Verhältnis zwischen Lannert (Richy Müller) und Bootz (Felix Klare), was ich als Resümee hier noch positiv sehe. Und wie werden das Handeln und das Vorgehen von Bootz bewertet. Wenn das in den nächsten Folgen mit dabei wäre, dann könnte man vielleicht bei dieser Folge, für mich schweren Herzens, den dritten Stern in Erwägung ziehen. Doch Regisseur Roland Suso Richter gibt dieser Folge für die Ermittlerseite ein kleines Happyend, so dass ich glaube, dass in der nächsten und in weiteren Folgen nichts mehr von dieser hier zu spüren sein wird.

    Wenn diese Tatort-Folge “Preis des Lebens“ eine Giftschrankfolge würde, also eine Folge, die für lange Zeit nicht mehr wiederholt würde, könnte ich damit ohne Bedauern leben.

    Wenn ich aber inhaltlich Einfluss auf die Geschichten dieser Ermittler ab jetzt hätte, dann würde ich den Bootz aus dem Verkehr ziehen für die nächsten Folge, ihn in den Innendienst versetzen und dann sagen, diese 17. Folge hat für Bootz das Fass zum Überlaufen gebracht.
    Nur in diesem Fall braucht es meiner Meinung nach dann keinen Giftschrank.

    Meine Schulnote: 4

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  • Moritz • am 22.3.19 um 22:39 Uhr

    Na das war mal ein klasse Tatort. Für mich einer der besten Krimis der letzten 100 Jahre, einfach unglaublich. Einfach toll, er ist sehr mit Gefühlen und Sachen die es wirklich gibt gefüllt. Wenn man hier keine 5 Sterne gibt Dann sollte man sich mal untersuchen lassen.

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  • slice me nice • am 31.5.19 um 20:48 Uhr

    Hmm… Im Gegensatz du den meisten Kommentatoren, die Bootz so sehr hochloben, war ich von Anfang an auf der Seite der Eltern. (Und natürlich kommt ein Arzt im Ruhestand über Patientenakten an Privatadressen ran, hallo??) Und zugegebenermaßen war ich schadenfroh, dass sie dem aalglatten übereifrigen Bootz, der mal wieder sehr schnell am Verhaften war, um den Fall fix abzuschließen (und die Karriereleiter hochzukraxeln?) den abgründigen Spiegel vorgehalten haben. Der ihn eher hässlich aussehen ließ.

    Nachdem Plan A auf der Brücke fehlgeschlagen war, hat mich der Tatort als Thriller dann doch gepackt und Bootz hat sich absolut rehabilitiert, als er auf sich selber abdrückte – großartig!

    Dafür gerne 3 Sterne.

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