Tatort Folge 956: Die letzte Wiesn
Erscheinungsjahr: 2015
Kommissar: Batic und Leitmayr
Ort: Tatort München
Der Schauspieler Udo Wachtveitl, 1958 in München geboren, erklärt in einer Drehpause der Tatort-Produktion „Die letzte Wiesn“ dem Reporter im Making Of ironisch lächelnd: „Die Zuagroasten haben Lederhosen, die echten Bayern haben keine.“
Der Nemec, geborener Kroate, ja der hat eine Lederhose: „Die ist schön, die Lederhosen. Ich habe a gebrauchte, quasi, eine alte.“ Beide Darsteller lachen und man merkt: die Zwei verstehen sich auch nach 70 gemeinsamen Fällen vor der Kamera noch immer hervorragend. Seit 1991 lösen sie in ihren Rollen als Tatort-Kommissare Franz Leitmayr (Wachtveitl) und Ivo Batic (Nemec) Delikte, meist der schwerwiegenden Art. „Animals“ hieß ihr erster Einsatz, der seine TV-Premiere am Neujahrstag ’91 feierte.
24 Jahre später (!) spielt der Tatort Nummer 956 „Die letzte Wiesn“ – wie der Titel bereits vermuten lässt – auf dem Münchner Oktoberfest. Hier, im bunten Trubel des weltweit größten Volksfestes auf der Theresienwiese fällt es den beiden Hauptkommissaren Batic und Leitmayr gar nicht leicht, die Übersicht zu behalten. – Gut, dass die Fahnder Unterstützung von einem jungen Kollegen erhalten: Assistent Kalli Hammermann (Ferdinand Hofer) ist wieder mit von der Partie. Auch wenn der junge Kriminalist den Eindruck macht, als würde er sich lieber der feiernden Menge anschließen, anstatt im Bierzelt zu ermitteln. Radtke, der Gerichtsmediziner Dr. Steinbrecher und Christine Lerch, die Leiterin der Operativen Fallanalyse, helfen den Kriminalbeamten ebenfalls bei ihrer Ermittlungsarbeit im Fall „Die letzte Wiesn“.
Die Tatort-Folge beginnt mit einem mürrischen Leitmayr:
er schätzt die alljährliche Oktoberfest und das Massenbesäufnis nicht besonders. Also entschließt sich der entnervte Kommissar, das Weite zu suchen. Eine Reise nach Italien wäre jetzt genau das Richtige, findet er. Doch als Franz Leitmayr endlich „La Bella Italia“ erreicht, klingelt auch schon sein Mobiltelefon. Sein Kollege Batic informiert den Urlauber darüber, dass die Leiche eines Mannes gefunden wurde, dem Franz kurz vor seiner Abreise noch begegnet war – der war allerdings sturzbetrunken, aber eben lebendig gewesen! Was ist in der Zwischenzeit mit dem Italiener passiert?
Alles Jammern hilft nichts: Hauptkommissar Leitmayr macht auf dem Absatz kehrt und tritt im Tatort „Die letzte Wiesn“ sofort die Heimreise nach München an.
Einiges an diesem Mordfall erscheint merkwürdig. So steht nach der gerichtsmedizinischen Untersuchung fest, dass das Opfer zum Todeszeitpunkt lediglich einen Alkoholgehalt von 0,7 Promille im Blut hatte – auf Franz Leitmayr hatte der Mann aber einen wesentlich betrunkeneren Eindruck gemacht. Die detaillierte Blutuntersuchung ergibt schließlich, das der Italiener die Droge GHB zu sich genommen haben muss, auch bekannt unter dem Begriff Liquid Ecstasy. In Kombination mit Alkohol ergibt dies einen tödlichen Cocktail.
Schnell häufen sich die Todesfälle im „Amperbräuzelt“ auf den Wiesn, die durch die Kripo München alle auf den Missbrauch von Alkohol und Liquid Ecstasy zurückgeführt werden können. Jetzt drängt die Zeit, wenn nicht mehr Wiesnbesucher sterben sollen …
Die Dreharbeiten zum BR-Tatort „Die letzte Wiesn“ fanden vom 2. September bis 2. Oktober 2014 in München statt. Gedreht wurde mit rund 200 Komparsen in einem Zelt auf dem Oktoberfest, das 8.500 Sitzplätze fasste. Das Kamerateam musste daher aufpassen, dass man die menschenleeren Lücken im Zelt bei den Filmaufnahmen nicht sah und das fiktive „Amperbräuzelt“ stets gut gefüllt wirkte.
Die Erstausstrahlung der Tatort-Folge 956 im Fernsehen ist für Sonntag, den 20. September 2015, um 20.15 Uhr in der ARD geplant.
Trailer
ARD Trailer zum Tatort „Die letzte Wiesn“
Tatort „Die letzte Wiesn“ ORF Vorschau
BR Making Of / Drehbericht zum Tatort „Die letzte Wiesn“
Besetzung
Hauptkommissar Ivo Batic – Miroslav Nemec
Hauptkommissar Franz Leitmayr – Udo Wachtveitl
Kriminalassistent Kalli Hammermann – Ferdinand Hofer
Profilerin Christine Lerch – Lisa Wagner
Radtke – Gerhard Liebmann
Gerichtsmediziner Dr. Steinbrecher – Robert Joseph Bartl
Karl Maurer – Jürgen Tonkel
Ina Sattler – Mavie Hörbiger
Marlon Sattler – Leo Bilicky
Arthur Gränsel – Julius Feldmeier
Kirsten Moosrieder – Gisela Schneeberger
Korbinian Riedl – Leo Reisinger
Georg Schemberg – Daniel Christensen
Katica – Mija Žerjav
Janca – Ljerka Belak
Masa – Teja Glažar
Polizeichef Niederbühl – Stephan Bissmeier
Polizeifunktionär Schosser – Herbert Schäfer
Notarzt – Maximilian Thum
Luca Pandrelli – Ricardo Angelini
Frau vom Jugendamt – Petra Perle
u.a.
Stab
Drehbuch – Stefan Holtz, Florian Iwersen
Regie – Marvin Kren
Kamera – Moritz Schultheiß
Musik – Gerd Baumann
47 Meinungen zum Tatort Folge 956: Die letzte Wiesn
Oben im Text wird Frank Leitmayr genannt, bitte korrigieren.
„gemeinsamen Fällen vor der Kamera noch immer hervorragend. Seit 1991 lösen sie in ihren Rollen als Tatort-Kommissare Frank Leitmayr (Wachtveitl) und Ivo Batic (Nemec) Delikte, meist der schwerwiegenden“
@Jens:
Der Fehler wurde natürlich umgehend korrigiert. Herzlichen Dank für Ihren Hinweis!
Beste Grüße, die Redaktion
War als Sani(Statist) bei den Dreharbeiten dabei. Bin gespannt, was da rauskommt
Ein fast perfekter Tatort, die Münchner können’s einfach. Allerdings frage ich mich, woher die Kellnerin das GHB hatte?
Endlich mal wieder ein normaler Tatort. Der Sachverhalt war nachvollziehbar und auch glaubhaft. Ich habe nach den letzten Tatorten gedacht, dass Tatortkommissare nur auftreten könne, wenn sie irgendwie eine Macke haben, eigentlich nicht mehr für den Job geeignet. Dazu kommen dann noch abstruse Sachverhalte. Wie man sieht, geht es auch anders.
Eigentlich ganz gut. Die Geschichte ist auch nicht so überspitzt wie das mittlerweile üblich ist.
Der Drehbuchautor scheint zwar gerne nackte Männerkörper zu zeigen, das ist aber im Vergleich dazu, dass Batic während des Verhörs von Ina Sattler Unterlagen unter den Fingern auf magische Weise verschwinden und diesen beim nächsten Schnitt wieder auftauchen, gar nichts.
In Summe aber doch ganz sehenswert.
@ Thorsten: Von ihrem Ex, den hatte sie doch angerufen.
Fand den Tatort echt gut!
Der Tatort Nummer 956 aus München, mit den Hauptkommissaren Batic und Leitmayr. Man, hatte der Streifen Füller, um über die Runden zu kommen. Die Story schon fast terroristischer Art, auf 1980 wurde ja auch noch hingewiesen. Es sollte doch irgendwie Spannung aufsteigen. Der Sinn der Handlung m.E. jedoch konfus und hektisch zusammen gestrickt, die Mörder bekamen immer noch einen gesellschaftlichen Grund für ihre Handlungen. Nichts für ungut, aber die Taten hätten wahrscheinlich den kommunalen Notstand hervorgerufen. Eine Nummer zu groß für Batic, Leitmayr und die Folklore-Tanten. Oder?
85 Minuten Kalle Blomkvist, 5 Minuten Stieg Larsson….
… leider ohne Lisbeth Salander….
Mein erster München TO seit Jahren. Er war leider recht enttäuschend. Zu dürftig die Handlung, zu viel negative Stimmung gegenüber einem Folksfest, das sicherlich auch schön sein kann. Zu viel Kroatien- und Oma-Getue.
Ein Ermittlerteam von dem man sich wünscht, es möge bald in Rente gehen. Wieso nur wollen die Zuschauer heute diese Ermittlerteams ohne Ende? Hat München nicht bessere Kripo-Beamten zu bieten?
Der Schluss war nicht unspannend, aber doch arg – ARG – konstruiert.
Tut mir leid, aber dafür kann ich nur einen Stern geben!
Ich fands spannend. Welche Art von Rave Musik hat der S-Bahnfahrer eigl. gehört?
Ich mag die Münchner, beschde!!! Basta
Was wie ein Routinekrimi beginnt, mausert sich zu einem Drama mit viel Gespür für leise Töne. Leider sind es oft die Opfer, die sich nicht anders zu wehren wissen und immer wieder zu Tätern werden. Dies hat diese #tatort -Folge sehr einfühlsam dargestellt.
Viel Lokalkolorit rund um die Wies´n, eine sehr schöne Nebengeschichte um Ivos Verwandte und ein sehr involvierter Franz Leitmayr runden diesen stimmigen Münchner Fall ab.
Keine schlechte Story jedoch nervt langsam dass wenn die Handlung in München spielt sehr oft das Thema Gastronom oder andere münchner Persönlichkeit ist eigentlich Schwul und führt ein Doppelleben und arragiert Stricherjungen vorkommt. Das nervt wirklich.
Lohnt sich das Einschalten?
Sehr sogar!
Der wahrscheinlich promillehaltigste „Tatort“ aller Zeiten ist im Grunde wie das Volksfest selbst: laut, vulgär, enthemmt, lustig. Und am Ende fühlt man sich sogar ein bisschen verkatert.
Wieder mal ein super Tatort:
+ weitgehend realistisch: die Psychopathen auf der Täterseite und nicht im Ermittlerteam, im Ansatz auch mal Routinearbeit angedeutet, auch mal ein SEK zur Wohnungsstürmung, keine 1001Leichen etc.
+ spannend
o emotional, ohne absurde Beziehungskisten (gut, die Übernachtung Letmayrs bei der Bedienung hätte es nicht unbedingt gebraucht)
+ aktuell (und nicht nur wg. dem Wiesnstart)
+ Top Schauspieler
zwar nicht der allerstärkste Münchner Tatort aber für 5 Punkte von mir (im Vergleich zu manch anderem Team) reichts locker
Wie immer…selten enttäuscht von den Münchnern !!!
Ein Kommissar, der wegen persönlicher Sympathien zeitweise seine Dienstpflichten verletzt und zu spontanen Wutausbrüchen neigt; ein weiterer Kommissar, der sich lustigerweise neben seinem Dienst mit seinen lieben Tantchen aus Kroatien beschäftigen muß; eine geldgierige Kapitalistin, die über Leichen geht und dabei von höheren Dienststellen gedeckt wird; die daraus abgeleitete fade Empörung der Kommissare über die Schlechtigkeit der Großkopferten dieser Welt, die Mängel im Handwerklichen aber nicht verdecken kann; der obligatorische homosexuelle Gutmensch, der das unschuldige Opfer einer hysterischen Ehefrau im Verein mit zwei brutalen heterosexuellen Rüpeln wird und darob jämmerlich weinen muß; ein Verbrecher, der eigentlich kein richtiges Motiv hat, dessen nackte Rückseite aber sicher mancherorts goutiert wird; eine ehemals drogensüchtige Mutter, die irgendwie zu Recht einen als Personifikation sozialer Kälte vorgestellten Beamten um die Ecke bringt, aber dennoch traurigerweise verhaftet werden muß; eine Handlung, die sich beliebig in irgendwelche Richtungen entwickelt und einen konsequenten Spannungsaufbau vermissen läßt; die mangelnde Glaubwürdigkeit der Handlungsstruktur im pathologisch zahmen und toleranten Deutschland unserer Tage: eine solche rotgrüne Melange als Tatort-Krimi zu verkaufen, empfinde ich als Zumutung. Nachdem im München-Tatort auch schon einmal ein Kinderschänder sehr einfühlsam als Kinderfreund präsentiert worden ist, kann mir diese Reihe in Zukunft gestohlen bleiben.
Weiss jemand welche schauspielerin die nachrichten sprecherin ist?
Jo mei, wos solltn des? Zweimal unterlassene Hilfeleistung von Leitmayr und dann pennt er friedlich in seiner eigenen noch nicht vollgekotzten Badewanne? Was fürn lahmer Frührentner! Und dann diese ganzen Psychohanseln als Ubahnfahrer, Ubahnschläger und Türschläger! Erklärungen gab es leider keine außer vielleicht mangelnder Alkoholkonsum?
Oh ja, natürlich menschelt es zwischen den beiden grantelnden Granden des Tatorts – aber ich würde sie vermissen – sehr sogar. Dieser Wies’n-Fall wirkte auf mich oft recht konstruiert und überspitzt (soll ja auch unterhalten), auch war es kein typischer „Wer-hats-getan?“ – aber ich fand ihn spannend mit einer hervorragenden Gisela Schneeberger (mit Brille), einer schönen Mavie Hörbiger, auch die „neuen“ Mit-Ermittler passen gut zum Team. Herrliche Situationen: die „continue-Szene“ war grandios und rührende Momente, sowohl in der Wohnung der Kellnerin als auch am Bett von Ivo’s Tante. Ich hatte keinerzeit Langeweile beim Zuschauen – einige schöne Aufnahmen von der Wies’n taten ihr Übriges. Gelungen!
Immer wieder schön, dass sich auch ohne Hollywood-Budget packende Filme realisieren lassen. Berührend, menschlich, nachvollziehbar.
Absolut keine Abnützungserscheinungen in dieser Besetzung, die Chemie stimmt noch immer.
Atmosphäre des Films und Kameraführung: Hammer!
Ich freue mich schon auf den nächsten Münchner Tatort.
Zunächst mal ein Tipp für Zuschauer mit notorischem Gutmensch-Ideologieverdacht: Sich weniger auf die Rückseiten der Herren fixieren und stattdessen die Vorderseite von Mavie Hörbiger genießen, wäre vielleicht eine Lösung gewesen…
Ivo und Franz. Ich gebe zu, ich gehöre zu denen, die den beiden Grantlern einfach gerne zuschauen, und ein Plot muss schon ziemlich missraten sein, um mir daran die Freude zu nehmen. Diesen hier fand ich deutlich besser, als das Thema Wiesn erwarten lies. Ob es realistisch ist, dass die Gefährdungslage von Politik und Staatsanwaltschaft so heruntergespielt wurde, ehrlich gesagt, ich weiß es nicht. Ob die Polizei auf den Hinweis der Profilerin hin tatsächlich einfach wahllos alles auf zwei Beinen herausgegriffen hätte, was allein im Zelt unterwegs ist und keine Tracht trägt – naja, wenn man sonst keine Ermittlungsansätze hat. Insgesamt konnte ich mit der Konstruktion aber gut leben.
Schade nur, dass Ivo und Franz auch weiterhin ein zölibatäres Leben – allenfalls flankiert von kroatischen Tanten – leben müssen. Man hätte dem Franz schon mal gegönnt, dass da was geht…
Unterm Strich solide Sonntagabend-Krimi-Unterhaltung. Dreieinhalb Sterne, aufgerundet auf auf vier, allein schon, weil darin die Frechheit dargestellt wird, dass jemand (gleich welcher sexuellen Orientierung) nach dem Zusammengeschlagen-Werden „jämmerlich weint“. Wirklich unerhört!
Also…….ich fand diesen Tatort echt gut! :-)
Super in ihrer Rolle als Wies’n Wirtin: Gisela Schneeberger. Auch sonst rundum gute Unterhaltung.
Ich wüsste noch gerne, welche Musik der Täter gehört hat…
Danke :)
ich mag die beiden! leider gab es ein paar ungereimtheiten.
aber alles in allem gelungen und fesselnd!
Was wollte uns der Drehbuchautor mit dieser konfusen und konstruierten Story mitteilen? Die Botschaft: Auf dem Oktoberfest wird gesoffen. Die angereiste kroatische Tante berauscht sich genauso besinnungslos wie die Mädels aus Schweden. Ekelhaft! Wer sensibel ist, bekommt Mordgedanken und kippt Gift in das Maß Bier. Der hübschen Kellnerin (alleinerziehende Mutter) hatte dagegen das Jugendamt schon mal das Kind weggenommen, weil bei ihr beim Autounfall etwas Kokain im Blut entdeckt wurde. -Nun schaut Euch doch mal an , wie sich hier auf dem Oktoberfest das ganze Volk berauscht! Dahinter stecken finanzielle Interessen, die vom Staat auch noch unterstützt werden! Und das Jugendamt- diese Schweine!!! Der Beamte erpresst die alleinerziehende und fürsorgliche Mutter , steht immer wieder vor ihrer Wohnungstür und zwingt sie zur Unzucht! Und niemand hätte ihr geglaubt! Dies fiese Beamtenschwein hat den Tod verdient! Dem Staat fällt nichts weiter ein, als das Opfer (gemeint ist natürlich die hübsche Kellnerin) erneut von ihrem Kind zu trennen.
—-Als Zuschauer (war 40Jahre Gymnasiallehrer) hätte ich gegen die Freigabe von Kokain ja gar nichts einzuwenden; gegen diesen schwachsinnigen Tatort jedoch sehr viel! Batic sollte endlich eine Folkloresendung mit Kroaten moderieren. Nemec wünsche ich endlich ein Adoptivkind – natürlich mit sexuell attraktiver Mutter; hübsch aussehen und etwas hilfsbedürftig müsste sie aber schon sein.
Grossartig!!!
mich würde auch interessieren, welche Musik der Killer gehört hat…. ;)
was gibt´s denn nur an so einem soliden fast bilderbuchartigen Tatort rumzumeckern ?
Möglicherweise passt die Frisur von Miro nicht mehr ins Outfitschema .
Mir hat der TO wirklich gut gefallen – geb deshalb volle Punktzahl , hoffe nebenbei , meine beiden lieben bayerischen “ Grauköpfe “ gehen vorerst nicht so bald in Pension .
Ein wirklich guter Tatort !!
Endlich ist die Sommerpause vorbei, und es kommen wieder (gute) Tatorte!
Ich fand ihn gelungen! Wie immer ein Hoch auf meine Münchener Kommissare!
Ein sehr guter TO München.
Die Story war zwar recht schnell erzählt, aber die Schauspieler waren super!
Nach den Vorschusslorbeeren hätte ich mir einen Tick mehr erwartet; aber insgesamt solider Tatort mit wunderbarer Besetzung (Mavie Hörbiger). Über dem „Tatort“-Durchschnitt, aber für „Münchner“ mit ihren oft skurrilen Geschichten eher mittelmäßig.
Das Gabber Lied des S-Bahnfahrers/Killers ist von Turbulence – Six Million Ways to Die
War echt ein der langweiligsten TO der letzten Wochen. Ich bin massiv enttäuscht. Die Handlung holpert wann immer sie kann…Ich mag das nicht
Wiesn-Tatorte sind nicht so mein Ding. Habe ihn mir trotzdem angesehen – die Münchner boten diesmal wenig nachvollziehbare, etwas verworrene Ermittlungsarbeit und mäßige Spannung. Dafür wurde mir sehr eindrucksvoll bestätigt, warum ich niemals zur Oktoberfestzeit in München sein wollte. Dicker Abzug für den unglaubwürdigen U-Bahn-Fahrer, der völlig neben der Spur schien.
Solide, gut und eindringlich
Eine spannende Wiesn 4 von 5
OLLI DANKE !!!!!!!!!
Ich habe in diesem Forum ja schon einige erbärmliche Kommentare gelesen. Was“Gottlieb“ jedoch schreibt, setzt dem ganzen die Krone auf. Hat er übersehen, dass der Riedl auf brutalste Weise mit einem monströsen Dildo trocken anal vergewaltigt wurde? Wie kann man sich da über „jämmerliches Weinen“ echauffieren?
@ Menschenlieb
Eine Kleinigkeit haben Sie nicht bedacht. Es ist nicht Wirklichkeit, es ist eine Filmhandlung gemäß Drehbuch, gespielt von Schauspielern und dirigiert von einem Regisseur. Im Hintergrund agieren Kameramänner, die der ganzen Sache einen möglichst dramatischen Zug geben müssen. Da geht es um die ästhetische Qualität, nicht um Mitleid oder Identifikation. Auch daß da jemand „auf brutalste Weise mit einem monströsen Dildo trocken anal vergewaltigt wurde“, steht so im Drehbuch, und man hätte die ganze Szene als überflüssigen Schmäh streichen können. Verschwenden Sie also nicht Ihr Mitleid an eine rein fiktionale und in meinen Augen unpassende Filmszene, die keinerlei erkennbare Funktion hat. Empören dürfen Sie sich ansonsten gern, immerzu!
Das ist noch ein Tatort, den man als Tatort bezeichnen kann. Solide, spannend und das bis zum Schluss. Ist selten geworden!
Ein wirklich guter Tatort, den man vielleicht nur richtig nachempfinden kann, wenn man das Oktoberfest kennt bzw. schon erlebt hat. Gerade jetzt – da das Oktoberfest wegen Corona ausfallen muss – ein gut gewählter Wiederholungszeitpunkt. Ein paar Mal wurde hier in den Kritiken von S-Bahnfahrern gesprochen. Ich habe aber nur U-Bahnen, U-Bahnhöfe (sowie die Abstellanlage in Neuperlach) und einen U-Bahnfahrer gesehen. Aber nicht nur der U-Bahnfahrer, auch der Mitarbeiter vom Jugendamt kommt in diesem Drehbuch nicht gerade gut weg. Dann die Thematik mit den verfolgten Homosexuellen. Einige Klischees wurden schon bedient. Dennoch ist die Stimmung und der Ausnahmezustand in München während der „Wiesn“ sehr gut eingefangen. Und natürlich hat man am Ende Mitleid mit der attraktiven Kellnerin, die zwar einige Jugendsünden begangen hat, dann in die Enge getrieben zur Täterin wurde, sich aber dennoch rührend um ihren Buben kümmert. Batic und Leitmayr sind für mich nach wie vor mit die besten Tatort Kommissare. Nicht herzlos, aber dennoch professionell, und vor allem keine Psycho-Wracks wie so manch andere die einem im Tatort vorgesetzt werden. Auch Assistent Kalli passt gut in dieses Münchner Team.
Einwandfrei! Sehr guter und spannender Tatort. Immer wieder sehenswert. Eindrucksvoll erzählt, grandiose, sphärische und kräftige Bilder.
Kleine Schwäche im Plot: Der vermeintliche und schließlich faktische Täter kommt ein bisschen plump in die Story. Sei’s drum.
Sehr guter Tatort, der zu Wiesn gern wiederholt wird. Nun nach nur 4 Tagen ist auch Quatsch.
@spiderman916:
Ich glaub‘, die Ausstrahlung am letzten Sa. war eine kurzfristige Programm-Änderung (die 3 Veigl-Filme erst danach), weil heute auf BR irgendeine Politiker-Diskussion ist … ;-)
Heute also m.E. keine „letzte Wies’n“!