Tatort Folge 1063: Die Musik stirbt zuletzt



Der Tatort meldet sich am 5. August 2018 aus der diesjährigen Sommerpause zurück. Kürzer als gedacht ist die Tatort-Auszeit damit ausgefallen, die am 10. Juni begann.

Die vorerst letzte frische Produktion „Freies Land“ kam aus München (Team Batic/Leitmayr) und wurde am 3.6.2018 ausgestrahlt. Nun sagen Reto Flückiger (Stefan Gubser) und Liz Ritschard (Delia Mayer) von der Kripo Luzern in der Schweiz: „Hallo, liebe Tatort-Zuschauer, willkommen im 2. Halbjahr 2018!“ Dabei ist ihr 13. gemeinsamen Einsatz „Die Musik stirbt zuletzt“ gleich ein mutiger – denn es wurde mal wieder experimentiert. An vier Abenden filmte die Produktionscrew ein „One-Take-Krimi“ mit jeweils nur einer Kameraeinstellung, der ohne die aufwendige Schnibbelarbeit des Cutters auskommt. Kamera an und los geht’s, war das Motto.

Die Tatort-Folge 1063 „Die Musik stirbt zuletzt“ wird planmäßig am Sonntag, den 5. August 2018 wie gewohnt um 20.15 Uhr im Ersten Programm der ARD erstmals ausgestrahlt. Es handelt sich um einen der letzten Fälle von Flückiger und Ritschard; das Luzerner Team wird 2019 abgesetzt. Ab Januar nächsten Jahres soll der neue Schweizer Tatort dann aus Zürich kommen. Details hierzu sind noch nicht bekannt (Stand: Juli 2018).

Inhalt der Tatort-Folge „Die Musik stirbt zuletzt“

Auch der SRF riskiert nun einen Blick über den Tatort-Tellerrand, über das übliche 0815-Krimischema hinaus. Noch immer gibt es im neuesten Beitrag der TV-Reihe einen Mörder und (mindestens) ein Opfer, durchaus, ja.

Neu an „Die Musik stirbt zuletzt“ ist zum einen die direkte Anrede der Zuschauer durch die exzentrische Figur Franky Loving (großartig: Andri Schenardi), das Distanzieren von und Reflektieren über die Filmgeschehnisse auf einer Metaebene. Erzählt wird aus seiner Perspektive, nicht aus der der Ermittler Flückiger und Ritschard. Innovativ ist darüber hinaus das technische Vorgehen: Mit nur einer einzigen Kameraeinstellung (Kamera: Filip Zumbrunn) wurde an vier Drehabenden – ähnlich einer echten Theateraufführung – vier Mal der gesamte Tatort gefilmt. Auf Schwizerdütsch zwei Takes, zwei weitere auf Hochdeutsch (die jeweils besser gelungene Version schafft es ins schweizerische bzw. deutsche Fernsehen). Auch kommt der Krimi mit einem einzigen Ort als Dreh- und Angelpunkt aus, nämlich dem Kultur- und Kongresszentrum Luzern (KKL).

Damit das Filmmaterial ganz ohne Schneidearbeit am Ende zu gebrauchen war, wurde zuvor mit dem Ensemble besonders intensiv geprobt. Das richtige Timing ist bei diesem Konzept schließlich entscheidend: Alle Darsteller müssen zum Zeitpunkt der Filmaufnahme genau wissen, wann sie wohin gehen, wie sie in welchem Winkel stehen und wann ihr Texteinsatz folgt.

Der Drehbuchautor Dani Levy hatte die Idee für diese Art der Inszenierung; er arbeitete das Skript zusammen mit Stefan Brunner und Lorenz Langenegger aus. Der 1957 in Basel geborene Kreative übernahm auch gleich die Regie für „Die Musik stirbt zuletzt“. Levy, der außerdem selbst als Schauspieler tätig ist, führte bereits 2013 erstmals Regie für die Tatort-Reihe. Er setzte „Schmutziger Donnerstag“ (Tatort-Folge 862) mit dem Luzerner Ermittlerduo Flückiger und Ritschard um; eine Episode, bei der ebenfalls der Schauspieler Andri Schenardi mitwirkte.


Die Story:
Im Luzerner Kultur- und Kongresszentrum herrscht helle Aufregung. Hier findet an diesem Abend ein Benefizkonzert des millionenschweren 85-jährigen Mäzenen Walter Loving statt. 10.000 Franken kostet die Schönen und Reichen der Sitzplatz. Die Gäste erscheinen in feinster Galagarderobe und lassen Ihre Limousinen der Reihe nach beim KKL vorfahren. Auch die Presse ist da: Fotografen liefern sich ein Blitzlichtgewitter, Anwesende werden vor dem Gebäude interviewt. In das Zentrum kommen im Tatort „Die Musik stirbt zuletzt“ nur exklusiv geladene Gäste.

Es spielt das Jewish Chamber Orchestra aus Argentinien. Mit virtuos vorgetragener klassischer Musik von Komponisten, die im Zweiten Weltkrieg in Konzentrationslagern umkamen, soll den Millionen Opfern des Holocaust gedacht werden. Schließlich hat Loving selbst zu Zeiten des Nationalsozialismus verfolgten Juden zur Flucht verholfen und somit unzählige Leben gerettet – er wird von der Menge gefeiert und sitzt in der ersten Reihe im Konzertsaal.

Gleich neben ihm nimmt seine frisch Verlobte Jelena Princip, der er soeben einen Heiratsantrag gemacht hat, Platz. Princip ist gut vierzig Jahre jünger als ihr Zukünftiger, der gebrechlich ist und sich nur noch mit Stock oder Rollstuhl fortbewegen kann. Für den exzentrischen Franky Loving, Walters Sohn aus erster Ehe, ist die Heirat der beiden ein Desaster. Auch er liebt die ältere Jelena! Dazwischen steht die Ex-Frau Alice Loving-Orelli, ebenfalls beim Festakt anwesend. Sie will das Beste für ihren Sohn und kann die absurden Heiratspläne von Loving kaum fassen.

Die Familienkonflikte sind kurz vergessen, als ein Drama geschieht: Mitten in einem vorgetragenen Stück fasst sich der jüdische Klarinettist Vincent Goldstein an die Kehle. Er ringt schwitzend nach Luft. Schwankend erhebt er sich vom Stuhl, stellt aber noch ordentlich sein Instrument ab. Er verlässt die Bühne und bricht dahinter zusammen. Die sofort verständigten Sanitäter können sein Leben dank eines Luftröhrenschnittes retten. Die Diagnose wühlt alle Beteiligten auf: Kontaktgift! Wer sollte Goldstein umbringen wollen? Und wie kam er mit dem Gift in Berührung? Sind andere Menschen gefährdet?

Vincents Schwester Miriam, im Orchester als Pianistin hoch gefeiert, weiß mehr. Sie hatte kurz zuvor eine Morddrohung auf dem Handy erhalten. Eine Person mit verzerrter Stimme hatte gefordert, das Gedicht, welches Miriam Goldstein im Laufe der Benefizveranstaltung auf der Bühne vorzutragen plant, aus dem Programm zu streichen. Kommissarin Liz Ritschard, die sich zufällig privat auf dem Konzert aufhält und vom tragischen Ereignis Wind bekommen hat, erzählt sie hiervon bei einer ersten Befragung jedoch nichts.

Ritschard, fortan im eleganten Abendkleid ermittelnd, ruft ihren Kollegen Reto Flückiger zum Tatort. Der wird mitten aus dem Besuch eines Fußballspiels gerissen; kurzerhand kommt er mit Trikot, Fanschal und dem Sohn seiner Lebensgefährtin zum Kultur- und Kongresszentrum geeilt. Die Kripo aus Luzern macht sich also an die Arbeit, und die ist ein Wettlauf gegen die Zeit. Denn niemand darf jetzt die Veranstaltung verlassen, gleichzeitig darf keine Panik ausbrechen …


Der alternde Mäzen Walter Loving wird im Schweizer Tatort „Die Musik stirbt zuletzt“ von niemand Geringerem als Hans Hollmann verkörpert. Der mittlerweile 85-Jährige war in den 1970er und 80er-Jahren mit seinen Regiearbeiten prägend für den deutschen Sprachraum. Er inszenierte Theaterstücke auf eine neue, moderne Weise, war an vielen führenden Bühnen tätig und erhielt zahlreiche wichtige Ehrungen für seine Leistungen. Hollmann lebt heute in Basel in der Schweiz.

Die Dreharbeiten zum außergewöhnlichen Schweizer Tatort „Die Musik stirbt zuletzt“ fanden am 11., 13., 15. und 16. Juli 2017 statt. Gefilmt wurde beinahe die komplette Folge 1063 im Kultur- und Kongresszentrum in Luzern; lediglich eine Verfolgunsszene fand in der näheren Umgebung, außerhalb des KKL statt.

Trailer ARD



Die Redaktion von Tatort-fans meint …

Sabine (38 J. | Kinoliebhaberin)

Wunder passieren immer wieder: Ich kann diesen Tatort-Beitrag mit „Flücki & Ritschi“ aus der Schweiz wärmstens empfehlen. Eine tolle, außergewöhnliche und handwerklich gut gemachte Inszenierung, die als Kammerspiel auch auf der Theaterbühne funktionieren würde. Ein hervorragendes Ensemble überzeugt mit seinem Schauspiel. Schade, dass das Team erst jetzt den Dreh bekommt, kurz vor dem Ausstieg.

Gerald (38 J. | IT-Nerd)

Ist das ein „normaler“ Schweizer Tatort? Sicher nicht, bisher galten sie eher als die Schlaftabletten unter den Tatorten. Doch dieser hat mich beeindruckt: Kamera, Darsteller, Regie, Drehbuch. Es passt alles zusammen, ein toller Tatort, den man sich auch in der Wiederholung anschauen kann.

Tatort-Besetzung

Hauptkommissar Reto Flückiger – Stefan Gubser
Hauptkommissarin Liz Ritschard – Delia Mayer
Mäzen Walter Loving – Hans Hollmann
Ex-Frau Alice Loving-Orelli – Sibylle Canonica
Sohn Franky Loving – Andri Schenardi
Jelena Princip, Walter Lovings Verlobte – Uygar Tamer
Pianistin Miriam Goldstein – Teresa Harder
Klarinettist Vincent Goldstein – Patrick Elias
Dirigent Gidon Winternitz – Gottfried Breitfuß
Organisatorin Silvia Bosshardt – Heidi Maria Glössner
Pförtner – Sebastian Krähenbühl
Sanitäter – Aaron Hitz
Roger Trütsch – Martin Hug
Sicherheitsbeamter – Oscar Bingisser
Polizist – Hans-Caspar Gattiker
Inspizient hinter der Bühne – Joey Zimmermann
u.a.

Tatort-Stab

Drehbuch – Dani Levy, Stefan Brunner und Lorenz Langenegger
Regie – Dani Levy
Kamera – Filip Zumbrunn
Szenenbild – Reto Trösch
Ton – Dieter Meyer
Musik – Niki Reiser

Bilder-Galerie zum Krimi aus Luzern


125 Meinungen zum Tatort Folge 1063: Die Musik stirbt zuletzt

  • BG • am 5.8.18 um 20:38 Uhr

    Und gleich zum Start nach der Sommerpause wieder so ein experimentieller Film, der zum Einschlafen langweilt. Ich steig aus….

    Antworten
  • PK • am 5.8.18 um 20:46 Uhr

    Mal wieder ein Tatort zum abgewöhnen. Ich bin raus.

    Antworten
  • Ruge Stefan • am 5.8.18 um 20:52 Uhr

    Mach den scheiß aus.
    Sonntag ist jetzt voll im Arsch
    ??
    Soo schlecht
    Mach aus!!!!

    Antworten
  • WU • am 5.8.18 um 20:53 Uhr

    Hatte mich auf einen spannenden Tatort gefreut…..ist wohl eher was für Cineasten. Warum muss man solche Experimente in einer solchen Reihe wie den Tatort veranstalten??

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  • Simone • am 5.8.18 um 21:01 Uhr

    Mega schlecht. Bin einfach entsetzt. Gibt es Menschen die solch Schwachsinn schauen. Armes deutsches fernsehen. Wie schrecklich.

    Antworten
  • Guido • am 5.8.18 um 21:02 Uhr

    Dieser Tatort wirkt wie eine Theateraufführung, sehr künstlich, auch die Kameraführung ist anstrengend.
    Das ganze hat nicht viel mit einem Tatort zu tun.

    Antworten
  • Petra Petrella • am 5.8.18 um 21:03 Uhr

    Für mich ist das nichts…..Schade, hatte mich schon auf den neuen Tatort gefreut

    Antworten
  • Bernd • am 5.8.18 um 21:03 Uhr

    Was für ein Komischer Tatort.
    Ich dachte es kommt mal wieder ein Tatort den man zu Ende sehen kann, war nichts.
    Schade

    Antworten
  • Hanne • am 5.8.18 um 21:04 Uhr

    Mist vor dem herrn. Schwachsinn.

    Antworten
  • Joeniel • am 5.8.18 um 21:05 Uhr

    1 Stern ist noch zu viel. Ich schließe mich BG und steige aus.

    Antworten
  • HP • am 5.8.18 um 21:09 Uhr

    Leider versuche es immer wieder und werde doch wieder enttäuscht!
    Einfach fürchterlich diese neue Folge! Die Kamera und die Handlung sind reine Zeitverschwendung. SCHADE!!!

    Antworten
  • Bruno • am 5.8.18 um 21:11 Uhr

    Fangen die Schweizer jetzt auch mit solchem Blödsinn an?
    Mein Lieblingsteam waren die beiden eh nicht, aber es ging so .
    Aber was sich ein sogenannter Regisseur hier dachte, weiß er wahrscheinlich selbst nicht. War ein schlechtes Kraut, was er da rauchte. :-(

    Antworten
  • R. Merker • am 5.8.18 um 21:14 Uhr

    Habe umgeschaltet da sehr langweilig und total verworren.

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  • RS aus der Schweiz • am 5.8.18 um 21:17 Uhr

    Eine weitere solide Fehlleistung vom Schweizer Fernsehen. Es ist ja schön, dass sich der Regisseur Levi den offenbaren Traum eines jeden Regisseurs mit diesem Tatort ohne Schnitte erfüllen konnte, und SRF damit wohl in die Geschichte von Tatort eingehen will, aber bitte nicht auf Kosten der Zuschauer. Als Zuschauer aus der CH kann man sich bei allen Zuschauern in Deutschland und Österreich nur entschuldigen…….

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  • Uwe • am 5.8.18 um 21:21 Uhr

    Wer ist für diesen schlechten Tatort nach der Sommerpause zuständig ??
    Absolute Frechheit den nach der Tatort Pause auszustrahlen!!
    Das wird mein letzter sein, schade…
    Ein ehemaliger Tatort Fan

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  • BW • am 5.8.18 um 21:22 Uhr

    Grauenhaft. Ein Stern ist noch rin Stern zuviel. Eigentlich erwarten die Zuschauer doch nur etwas spannende Ermittlungsarbeit mit einem Hauch von Unterhaltung. Ist das zuviel verlangt? Was denken sich die Verantwortlichen? Gibt es keine Qualitätskontrolle?

    Antworten
  • Horst Herbert • am 5.8.18 um 21:23 Uhr

    Schade das es keine minussterne gibt. Das Gefühl Tatort ist wohl endgültig gestorben. In letzter Zeit wie auch Heute sind die Zuschauer die Opfer.
    Vielleicht lässt Ihr neue lieber von Vorschülern schreiben.
    Schweiz Du bist angekommen im Club der schlechtesten Filme. Einfach nur SAUSCHLECHT

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  • Romy • am 5.8.18 um 21:23 Uhr

    Ich kann mich mit dieser Inszenierung nicht anfreunden. Hektisch, kein System alles totaler Blödsinn. Einer nach dem Anderen stirbt mit Musik im Hintergrund. Auch ich werde wieder einmal umschalten. Kann mich nicht erinnern wann ich das letzte Mal einen guten Tatort gesehen habe.:-(

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  • BW • am 5.8.18 um 21:28 Uhr

    Ein Stern ist noch einer zu viel. Wo bleibt da die Qualitätskontrolle. Sowas dürfte doch gar nicht erst gesendet werden.

    Antworten
  • Hans • am 5.8.18 um 21:29 Uhr

    Frage mich immer öfter was die Tatort Regisseure für Zeug rauchen oder schnupfen.
    Man kann diesen Müll langsam nicht mehr ansehen.
    Schade, dass dabei sonst gute Schauspieler offensichtlich unter Geldnot solche Rollen annehmen müssen.
    Und dieses ständige Thema nervt zunehmend eine liberale und offen denkende Generation, der nichts aus dieser Zeit vorzuwerfen ist.

    Antworten
  • Silke • am 5.8.18 um 21:40 Uhr

    Da fällt mir nichts mehr ein !!!!
    Wo ist der Tatort zum mitfiebern und die Sonntagsabendunterhaltung hin ?
    Man möchte doch zumindest der Handlung folgen und mitüberlegen können, dann noch etwas Spannung und gut ist !!
    Wo nehmen die Tatortmacher den Glauben her, das der Tatort experimentell, psychologisch durchdacht und hochintelektuell sein soll ?
    Früher war er einfach spannungsgeladene Sonntagabendunterhaltung für Jedermann und heute ?
    Ich bin enttäuscht, so wirres Zeug will doch keiner sehen .
    Mann will den Sonntag mit einem guten Film ausklingen lassen und dann wird einem so ein Mist angeboten ?

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  • MM223 • am 5.8.18 um 21:42 Uhr

    Eins muss man den Tatort Machern lassen, immer wenn man denkt es kann nicht schlimmer werden schaffen sie das Unmögliche, es wird noch schlimmer. Da ist ein Stern schon zuviel

    Antworten
  • Felix • am 5.8.18 um 21:44 Uhr

    Schlecht, einfach nur schlecht.

    Diesen Tatort bis zum Schluss schauen anzuschauen grenzt an Körperverletzung.

    Antworten
  • Heinz • am 5.8.18 um 21:44 Uhr

    Ihr solltet Minussterne einführen

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  • Bernd • am 5.8.18 um 21:45 Uhr

    Was für ein unmöglicher Schrott! Dafür zahle ich Rundfunkgebühren?

    Antworten
  • Janina • am 5.8.18 um 21:45 Uhr

    So einen Bullshit habe ich noch nie gesehen ?

    Antworten
  • Angela Leuze • am 5.8.18 um 21:46 Uhr

    Mein Leben ist zu kurz um so einen Müll anzuschauen. Wass habt ihr nur im Kopf, den Zuschauern so einen …Sch……zu präsentieren. Bitte sag mir dass dieser minderwertige Tatort nicht mehr als 100€ gekostet hat zu produzieren. Ich ärgere mich sehr, dass ich eure Sendung meinem schönen Balkon vorgezogen habe, dies wird mir ein Lehre sein.

    Antworten
  • Sven • am 5.8.18 um 21:46 Uhr

    Kurzum..
    Scheisse..
    Der beschissenste Tatort aller Zeiten….

    Antworten
  • Claudia • am 5.8.18 um 21:47 Uhr

    Einer der schlimmsten Tatorte den ich je gesehen habe. Die Schweizer Tatorte waren noch nie gut, aber dieses Mal haben sie den absoluten Tiefpunkt erreicht.

    Antworten
  • Josef • am 5.8.18 um 21:47 Uhr

    übel, mir fehlen die Worte

    Antworten
  • Braun • am 5.8.18 um 21:47 Uhr

    Flückinger hat wie immer keine Ausstrahlung, seine Kollegin auch nicht – und dann noch in dem schrecklichen Kleid. Müssen sie immer private Psychoprobleme haben?
    Grausame Kripodarsteller, zum Abschalten.

    Antworten
  • Marion • am 5.8.18 um 21:48 Uhr

    Unglaubliche Leistung: Regie, Thematik, Drehort und besonders die Inanspruchnahme fast vergessener Techniken wie die der Dialektik! Selten so eine gute Darstellung gesehen, ein Hoch auf Frankie.

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  • Thomas • am 5.8.18 um 21:49 Uhr

    Ich weiß warum ich keine GEZ mehr zahlen will. Für den Müll sind 10 Cent noch zuviel.

    Antworten
  • Steffen • am 5.8.18 um 21:49 Uhr

    Was für ein Blödsinn!
    Schade um die vertane Zeit!
    Gibt es keine Regisseure mehr, die einen spannenden Krimi hin bekommen?

    Antworten
  • Cäcilia • am 5.8.18 um 21:51 Uhr

    Grottenschlecht ?
    Wer glaubt daß das normale Krimischema schlecht ist ?
    Wer will so ein experimentellen Film ?
    Tatort stand sonst für gute Sonntagabendunterhaltung für Jedermann!
    Und heute ?
    Ich bin zunehmend enttäuscht von den Tatorten.
    Da geht ein Stück TV- Gescichte zunehmend den Bach runter !

    Antworten
  • Stefan • am 5.8.18 um 21:51 Uhr

    Der schlechteste Tatort ever!

    Antworten
  • Tat.ort • am 5.8.18 um 21:52 Uhr

    Furchtbar. Einfsach nur erbärmlich schlecht…

    Antworten
  • Andi • am 5.8.18 um 21:53 Uhr

    Grossartig – spannend von der ersten bis zur letzten Sekunde

    Antworten
  • Rainer • am 5.8.18 um 21:53 Uhr

    Super spannendes Experiment, mehr davon! Wer den Tatort „Im Schmerz geboren“ mit Tukur mag, wird auch diesem hier viel abgewinnen können. An die vorherigen Kommentator_innen: Das Zeug würde ich auch gerne mal probieren!

    Antworten
  • Grit • am 5.8.18 um 21:53 Uhr

    Ich hätte gerne MINUS Sterne!! FÜNF Sück!! So ein *zensiert*
    Gottseidank gibt es jetzt einen Taunus Krimi – auf dem Zweiten :-)))

    Antworten
  • Gisela • am 5.8.18 um 21:54 Uhr

    Bescheuerter geht es wohl nicht mehr….. Total überzogene Charaktere :-(
    Ein Stern ist noch Zuviel……………

    Antworten
  • stones • am 5.8.18 um 21:54 Uhr

    Der Tatort ist mittlerweile zur Kunst geworden
    (verkommen).
    Nicht jeder hochgelobte Filmbeitrag, auch dieser Tatort, wird von den Zuschauern als solcher angesehen.

    Antworten
  • sven • am 5.8.18 um 21:54 Uhr

    Der schlechteste Tatort aller Zeiten.
    Die Kameraführung erinnerte an unterirdische Super 8 Amateurproduktionen

    Antworten
  • Grit • am 5.8.18 um 21:55 Uhr

    Gottseidank gibt es jetzt einen Taunus Krimi – auf dem Zweiten :-)))

    Antworten
  • Lars • am 5.8.18 um 21:57 Uhr

    Seid Ewigkeiten mal wieder einen Tatort geschaut. Wahnsinn, was die Schauspieler und die Crew hier vollbracht haben, ganz besonders natürlich der Kameramann. Den werde ich mir nochmal anschauen, ganz großes Kino!

    Antworten
  • Penelope • am 5.8.18 um 22:00 Uhr

    Spitze! Was für eine fantastische Leistung des ganzen Ensembles! Fünf Sterne!

    Antworten
  • Robo • am 5.8.18 um 22:00 Uhr

    Für mich unverständlich diese Kommentare. Dieser Tatort war packend, spannend, aktuell und intellektuell. Es ist immer wieder lustig zu lesen, wie Menschen zu Filmkunst und Kunst im Allgemeinen, warum auch immer, keinen Zugang haben und mit mieser Moralisierung ihre Meinungen zur Geltung bringen wollen.

    Antworten
  • Silvan • am 5.8.18 um 22:01 Uhr

    Ich fand Victoria schon grossartig. Tatort – gut gemacht. Spannend.

    Antworten
  • Dirk • am 5.8.18 um 22:01 Uhr

    Der Tatort mit der laufenden Nummer 1063, heute in Erstsendung, heute auf der ARD, heute zum Abschalten. Aus der CH kommt der und da, ja so Gott will, soll er auch zukünftig bleiben. Die beiden Polizeibeamten der Luzerner Staatspolizei, Flückiger und Ritschard heißen die, ermitteln im Rahmen ihres Dienstes bei der, ja der, hiesigen Mordkommission, müssen aber ab und auch an, daran erinnert werden. Irre und wirre und weniger bombastisch würde ich dieses Machwerk, von alternden Diven aus der Filmindustrie inszeniert, bezeichnen, welche sich noch einmal schnell in Szene setzten möchten und hierbei auch nicht davor zurückschrecken, eingefleischten Tatort-Krimi-Fans einen gehörigen Schock-Impuls zu implantieren. Ja, Ja – wenn dieses alle so tätigen würden. Man stelle es sich nur mal vor. Denkmäler ohne Ende, an Parkplätzchen wäre gar nicht mehr zu denken. Einmal diesen Tatort-Krimi-Mimi gesehen reicht – musste aber auch sein. Die beiden Schweizer Tatort-Kommissare einmal intellektuell angehaucht zu sehen, entschuldigt diesen Ausrutscher durchaus. Guten Abend.

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  • hoho • am 5.8.18 um 22:03 Uhr

    ungewöhnlich, aber spannend.Erinnert an episches Theater von Brecht, könnte auch als Bühnenstück intreressant sein. Schauspieler waren perfekt in den Rollen. Thema bleibt auch in Zukunft wichtig, auch wenn die heutige Generation daran nicht mehr interessiert ist. Es ist ein Irrtum zu glauben, dass das nicht wieder passiert-

    Antworten
  • Klaus • am 5.8.18 um 22:04 Uhr

    Ein ganz toller Tatort!!! Ein echtes Drama, ambivalent, kompliziert, pro- und contra- gleichzeitig! Noch dazu die Luzerntatortmannschaft! Ich hätte gerne diesen Film nochmals gesehen.

    Antworten
  • Hanz W. • am 5.8.18 um 22:05 Uhr

    Nicht vollständig misslungen, den überraschend verbreiteten (Vorab-)Lobeshymnen kann ich mich freilich auch nicht in der Form anschließen.

    Nicht uninteressant diesmal in der Tat das formale Konzept (experimentell ist das ja nur bedingt zu nennen): der Null-Schnitt-Ansatz verdichtet, ist aber zugleich das Problem. Davon abgesehen, dass die dauernden Kamerafahrten durch das Konzerthaus nervös wirken und schnell langweilen, bleibt doch in dieser Form – dicht an der realen Zeit – sehr viel an der Oberfläche, bleibt bloße Behauptung. Dass da wieder mal was mit irgendeiner Nazi-Verstrickung im Busche war, war recht schnell klar, dass der Mäzen – gespielt in der Manier des großen Minetti, ohne dessen Präsenz zu erreichen – das so laufen lässt, völlig unglaubhaft. (Und dass die Kommissarin mal was mit dem Dirigentin hatte… geschenkt, aber auch das oberflächlich. Ach ja, und für die große Garderobe ist die auch nicht gemacht, aber das nur am Rande). Was da wie abgelaufen ist, davon hätte man ja gerne Näheres erfahren, aber das ging in diesem Rahmen ja nicht.
    Auch was die schauspielerische Leistung anbelangt, bin ich durchaus zwiegespalten. Manches war gut anzusehen, anderes für mich fast schon chargiert.

    Na gut, für einen Schweizer Tatort insgesamt ganz beachtlich. Drei Sterne glatt.

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  • Jonas • am 5.8.18 um 22:05 Uhr

    Spitze! Wir waren begeistert. Schauspielerische Glanzleistungen und eine sehr interessante Thematik!

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  • Gudrun • am 5.8.18 um 22:06 Uhr

    Was für ein Bullshit. Der Regisseur hält sich in seiner Selbstverliebtheit für eine moralische Instanz und obendrein noch für witzig. Alle Daumen runter, null Sterne für diesen langweiligen Blödsinn

    Antworten
  • christiane • am 5.8.18 um 22:07 Uhr

    Gehen die Drehbücher aus? Oder die Stoffe?

    Man sollte modernes Theater, sich einmischende Ich-Erzähler nicht mit triefendem Pathos verwechseln. Ich würde mich als Opfer verhöhnt fühlen. Hoffentlich muss ich nie wieder den misslungenen Versuch sehen, ein brisantes Thema zu verfehlen.

    Antworten
  • bookwizard • am 5.8.18 um 22:08 Uhr

    im laufe der jahre haben sich bei den zuschauern sicherlich verschiedene erwartungen, wie ein tatort sein sollte, damit er zustimmung findet, herausgebildet. mich selbst haben die parallelen zu shakespeare bei der neuen folge angenehm überrascht, mir aber doch auch gezeigt, dass durch die heute gängigen formate, eine inszenierung, wie früher, den sehgewohnheiten vieler heutiger zuschauer – vielleicht leider – nicht mehr entspricht.

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  • Klaus • am 5.8.18 um 22:09 Uhr

    Wer von der Wahrheit und der Wirklichkeit hat, schreibt negative Kommentare. Es war die Wirklichkeit in allen Fasetten.

    Antworten
  • Norbert Lorenz • am 5.8.18 um 22:10 Uhr

    Was für ein Unfug.
    Nach langer Wartezeit wieder ein herbe Enttäuschung .
    hanebüchene Story, unglaubhafte und stümperhafte Ermittler.
    Keine Spannung. Wo bleibt der gute alte Tatort.
    Schimmi du fehlst uns…..

    Antworten
  • Lodda • am 5.8.18 um 22:11 Uhr

    Die Musik stirbt zum Schluss

    Wann hört das endlich auf? Ich bin auch so dumm und versuche es immer wieder einen neuen Tatort zu gucken, in der Hoffnung, dass man endlich wieder einen produziert, den die Zuschauer auch sehen wollen. Irgendwie werden die Filme nur noch für einen sehr kleinen erlesenen Kreis gemacht. Da man verpflichtet ist Fernsehgebühren zu zahlen, können sich die Macher der Tatort-Folgen selbst verwirklichen und einen Mist produzieren ohne Konsequenzen fürchten zu müssen. Dieser Tatort wurde als Knaller angepriesen. Eigentlich gab es überall sehr gute Bewertungen im Vorfeld. Man sollte die Folgen vorher mal einem normalen Publikum zeigen und die dann die Folgen bewerten lassen. Ich empfinde das als eine Frechheit mit welcher Hartnäckigkeit uns Woche für Woche so ein Schrott angedreht wird. Tschüss Tatort, das war‘s dann für mich.

    Antworten
  • Hanz W. • am 5.8.18 um 22:16 Uhr

    By the way und beinahe off-topic: Der Mäzen war 85? Also so um 1933 geboren… offenkundig der jüngste professionelle Fluchthelfer aller Zeiten in der Nazi-Zeit …

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  • Lauro • am 5.8.18 um 22:18 Uhr

    5 Sterne selbstverständlich!
    Für mich sind die schlechten Kritiken völlig unverständlich. Der Tatort war spannend, packend, aktuell und intellektuell. Warum auch immer manchen Menschen der Zugang zur Filmkunst und Kunst im allgemeinen fehlt, sollten sie doch ihre Meinung nicht durch Moralisierung zum Ausdruck bringen.

    Antworten
  • Joachim • am 5.8.18 um 22:18 Uhr

    Kompliment! Was für ein Tatort!
    Welchen Mut die Schweizer beweisen, einmal Neues versuchen, wozu sich andere vorgeblich innovative Sendeanstalten bisher nicht trauten.
    Es ist schon erstaunlich, welche intensiven Seheffekte mit einer geführten Kamera bei mir als Zuschauer erzeugt wurden, und das im Stil von Echtzeit. An diesem Beispiel erkenne ich mal wieder den Wert eines direkt arbeitenden überragenden Kameramannes, eines intensiv vorbereiteten Drehbuchs, eines Regisseurs, der die Schauspieler live einsetzen kann und von Schauspielern, die auch Theater spielen können vor laufender Kamera in einer Konzertatmosphäre, die möglicherweise vielen Tatortzuschauern eher fremd ist, weil sie weder mal im Theater, noch in einem klassischen Konzert zu Besuch waren.
    Es ist ein überraschenderTatort, der mich sehr begeistert hat. Auch wenn es schon mehr als 1000 Folgen gibt, kann Tatort gottseidank ab und an durchgelatschte Pfade verlassen. Nur den Schweizern habe ich dieses Abenteur nicht zugetraut!!!

    Antworten
  • Henning • am 5.8.18 um 22:23 Uhr

    Nein dies war keine Inszenierung von Axel Ranisch, obwohl das schon in die Richtung ging – eben auch nicht so chaotisch wie von Ranisch sondern mit System. Diese Echtzeitsache kann man schon hin und wieder machen, doch eine Premiere war dies in der Tat nicht. Das ZDF hat vor Jahren einen Krimi mit Christian Berkel sogar live übertragen. Doch zum Tatort: Ich wundere mich, dass sich die Schweizer dieses Themas annehmen… wer sich da heraushalten kann, tut das doch eigentlich auch, oder? Die Grundidee war geil, Chapeau! Die Kommissare waren sehr sympathisch, der Rest eigentlich nicht, sorry. Denkwürdige Zitate gab es reichlich. Der alte Schlepper Loving haut da glatt nen Mielke-Spruch raus (sinngemäß „ich liebe euch alle“) und eine Dame bezeichnet unser Zeitalter, in dem gelogen wird wie nie zuvor, als „Zeitalter der Wahrheit“… selten so gelacht. Die Stellen, in denen das zynische Söhnchen Lovings mit den Zuschauern sprach, haben mich nicht umgehauen. Fazit: eine der besseren Folgen aus der Babbeldasch-Ecke, die immer größer wird.

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  • B. Wagner • am 5.8.18 um 22:23 Uhr

    Mich hat der Schnitt interessiert … und siehe da, wie ein Kammerstück: ohne Schnitte, einfach komplett einmal durch. Super!

    Antworten
  • Karl • am 5.8.18 um 22:26 Uhr

    Gut gerechnet Hans! Wäre mir gar nicht aufgefallen. Aber dass im KKL aus nachvollziehbaren Gründen null Handyempfang herrscht, weiss ich aus eigener Erfahrung.

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  • Carl • am 5.8.18 um 22:33 Uhr

    Alberner Klamauk. Zum Einschlafen.
    Warum müssen die Zuschauer jeden Unsinn bezahlen, wenn sich Regisseure sich selbst verwirklichen…?

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  • Karin Lachmann-Weinrich • am 5.8.18 um 22:38 Uhr

    Von der Kritik vorab gelobt, fand ich es mal wieder langatmig. Ich kann das Wort Experimente in diesem Zusammenhang beim Tatort bald nicht mehr hören.
    Nach einer halben Stunde fing ich an rumzuzappen. Und an und ab zurückzuschalten. Den Schluss habe verpasst, und irgendwie habe ich auch nicht das Gefühl, viel verpasst zu haben.

    Hoffentlich bringt das zweite Tatort Halbjahr noch etwas Besseres, gerne auch in Richtung Normalität in Anlehnung an 70/80/90er Jahre.

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  • antonia • am 5.8.18 um 22:49 Uhr

    4 Sterne für das tolle Schau-Spiel (- reicht m.E. nicht ganz an „In Schmerz geboren“ heran)
    1 Stern für den „Tatort“, weil auch ich da lieber „klassische“ Krimi-Kunst sehen möchte

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  • Thorsten • am 5.8.18 um 23:18 Uhr

    Ich zahle eigentlich nur die Rundfunkgebühren wegen der Tagesschau und des Tatorts. Dieses Mal hat es sich gelohnt, wirklich herrlich der Tatort, ein wenig wie ein exzellentes Theaterstück, nur im Film, dem ein paar mehr Mittel zur Verfügung stehen. Wunderschöne Ambivalenz zwischen Wagnis zur Rettung bedrohter Menschen und Geld verdienen, Reichtum und seinem Einfluss und die Courage, die sich jener Übermacht wenn auch mit Bedenken entgegenstellt. Auch in Bezug auf die ganze Flüchtlingsbilanz mit ihren Schlepperbanden ist dieser Tatort zumindest indirekt hochaktuell. Was ist gut, was ist schlecht, was Commerce und uneigennützig? Wirklich großes Theater auch nicht ohne Humor. Lob an den Drehbuchautor, die Regie, die Schauspieler, die einzige Einstellung war zwischendurch manchmal nervend, aber zum Schluss trug sie dazu bei, dass es sich ein rundes Bild ergab Der Münchner Tatort, mein Favorit und der Rostocker 110, hat mit diesem Luzerner Tatort nun echte Konkurrenz bekommen, und in Sachen Tiefsinn liegen die Schweizer heute eine ganze Nase vorn. Hat mich berührt, und ich wünsche mir mehr davon.
    Thorsten aus Leipzig

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  • alter Fan • am 5.8.18 um 23:19 Uhr

    der „Kracher“ nach der TO Sommerpause war´s mit Sicherheit nicht – anschauenswert war dieser TO aber schon , die Story schon interessant aber leider auch ein Bischen verstrickt . Da wird´s dann auch problematisch Spannung in diese Geschichte einzubauen .

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  • Wilma • am 5.8.18 um 23:38 Uhr

    starke Charaktere, gute Darsteller, interessante Geschichte. Diese etwas verworrene Beziehungskiste hat das Thema nicht nötig gehabt. Dafür ein Punkt Abzug.

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  • Ina B. • am 5.8.18 um 23:40 Uhr

    Nicht alles Müll. Und sicher der Wahrheit entsprechend. Trotzdem Experiment gescheitert. Langweilig und z.T. chaotisch. Kann nur besser werden.

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  • Greta • am 6.8.18 um 0:22 Uhr

    Für mich ein absolut gelungener Tatort aus Luzern. Die Kameraarbeit und die Umsetzung der Idee, einen Tatort ohne einen einzigen Schnitt zu drehen, haben mich absolut begeistert. Einzig die etwas konfuse Auflösung des Falls hat mich ein wenig enttäuscht. Nichts desto trotz: Bitte mehr experimentelle Tatorts dieser Art !

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  • Deedplace • am 6.8.18 um 1:17 Uhr

    Ich kann gar nicht so viel essen wie ich hier k***** möchte.
    Da denkt man sich nichts Böses am Sonntagabend und dann das.
    Eine (wohl einsame) Kommissarin im Abendkleid, ein Kommissar in Fußballtracht, ein Weltkriegsthema und viel zu viel wirres Zeug, als ich das hier auflisten kann.
    Demnächst lese ich die Kritiken zuerst und erspare mir das.
    Liebes Erste, ich möchte 90 Minuten meines Lebens zurück.

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  • BG • am 6.8.18 um 2:18 Uhr

    Diese Fake-Bewerter hier, die selbst bei den schlechtesten Filmen regelmäßig mit verschiedenen Namen, aber immer mit dem gleichen Schreibstil, voll des übertrieben Lobes sind und dadurch die Gesamtbewertung verfälschen sind so überflüssig wie ein Kropf.

    Antworten
  • KN • am 6.8.18 um 7:03 Uhr

    Warum muss man einen an sich spannenden Krimi so verhunzen? Das was jeder Laienfilmer in der ersten Kursstunde über Kameraführung lernt, lässt man hier mal völlig außer Acht und schafft damit ein „Kunstwerk“. Ständige Kameraschwenks, die beim Zuschauer fast Schwindel verursachen, ein Darsteller, der mit der Kamera redet. Wenn ich vorm Fernseher sitze, dann, um eine Fernsehproduktion zu sehen. Dieser Tatort war als Kunst verkaufter, billiger Schund!

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  • PN • am 6.8.18 um 7:22 Uhr

    Wenn ich mir die Kommentare hier ansehe, entsteht sehr schnell der Eindruck, dass es der ARD nicht mehr um das Interesse ihrer Zuschauer sondern vielmehr um die Selbstdarstellung von Regisseuren geht.

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  • Wolfgang • am 6.8.18 um 7:40 Uhr

    So einen Mist auszustrahlen ist ja schon eine Frechheit. Dafür zahle ich also diese Zwangssteuer.

    Antworten
  • Ekkehard Grube • am 6.8.18 um 8:06 Uhr

    Misslungenes „Remake“

    Erkennbar orientierte sich dieser Tatort an dem berühmten Hessen-Tatort „Im Schmerz geboren“: Hier wie dort ein Live-Kommentator, hier wie dort ein Wechsel zwischen Handlung und Rückblenden.

    Während jedoch der Hessen-Tatort eine nachvollziehbare, tief tragische Handlung erzählte, türmte diese Tatort eine Absurdität auf die andere:

    Ein Mäzen, der im Dritten Reich viele Juden rettete, dafür aber Geld nahm und auch dafür nicht alle rettete, soll bei einem Auftritt des Jewish Chamber Orchestra von einer Nachfahrin eines dieser Juden – der Pianistin Miriam Goldstein – bloßgestellt werden.

    Dann aber kommen besagte Absurditäten:

    Ein anonymer Anrufer will diese Bloßstellung verhindern und bedroht Miriam Goldstein telefonisch. Kurz darauf bricht der Bruder Pianistin, der Klarinettist des Orchesters, lebensgefährlich vergiftet zusammen. Er wird mit knapper Not gerettet.

    In der nicht minder absurden Nebenhandlung macht zuerst der Mäzen vor den Augen seiner Frau seiner Chefjuristin einen Heiratsantrag. Besagte Chefjuristin wird später vom Sohn des Mäzens auf der Damentoilette, mit dem sie offenbar ein Verhältnis hatte, bedrängt, ihn zu heiraten. Sie knallt ihm eine und eilt in den Konzertsaal zurück. Wenig später bricht auch sie vergiftet zusammen. Im Gegensatz zu dem Klarinettisten kann sie nicht gerettet werden.

    Der Mäzen, der offenbar von der geplanten Bloßstellung weiß, beschwört das Orchester in der Konzertpause, von seinem Plan abzulassen.

    Im Konzert findet die Bloßstellung dann trotzdem statt: Es werden die Namen von Juden verlesen, die an den Mäzen gezahlt hatten und trotzdem nicht gerettet wurden, allerdings wird ebenfalls erwähnt, dass die Zahl der Juden, die tatsächlich gerettet wurden, wahrscheinlich viel größer sei als die Zahl der nicht gerettet wurden.

    Daraufhin erhebt sich der Mäzen, gibt zu, dass es so war und meint, er habe eben nicht alle retten können, obwohl er es wollte, denn auch das Scheitern gehöre zum Leben. Daraufhin erhebt sich der Saal und applaudiert ihm.

    Am Schluss geht der Sohn des Mäzens auf seinen Vater zu, steckt sich selbst eine Giftampulle in den Mund, küsst seinen Vater und tötet so sowohl diesen als auch sich selbst.

    Also, noch einmal:

    Da soll ein Mäzen bloßgestellt werden, und dessen Sohn, der diese Bloßstellung verhindern will, vergiftet den Bruder der Jüdin, die die Bloßstellung vornehmen will, um den Ruf seines Vaters zu retten. Am Schluss dann tötet er seinen Vater und sich selbst. Und dann noch der Heiratsantrag des Vaters an seine Chefjuristin und deren Ermordung durch den Sohn.

    Die stärkste Szene dieses Tatorts war die Rechtfertigungsrede des Mäzens, durch die überzeugend dargestellt wurde, wie ambivalent Menschen und ihre Schicksale sind.

    Im Übrigen aber war dieser Tatort einer „Denk“-Richtung verpflichtet, deren Motto lautet:

    „Je unlogischer und verworrener, desto besser.“

    So wurde ein guter Ansatz auf die peinlichste Weise verschenkt.

    Antworten
  • Klaus • am 6.8.18 um 8:29 Uhr

    ein Experiment, warum nicht; als „Tatort“ unmöglich. Ich frage mich bei der Bewertung z.B Spiegel 9 von 10 Punkten, wer da bewertet? Bestimmt nicht der normale Tatort Fan.Ich bin für neue Ideen, aber bitte nicht so.

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  • arte-Versteher • am 6.8.18 um 8:48 Uhr

    Eine herrlich unterhaltsame Sommernachts-Farce. Und wie man als routinierter Beobachter des Tatort-Universums schon vorab ahnt, geht das herzhafte Lachen auch nach dem Schlussvorhang weiter – beim Genuss der Reaktionen in den Foren. Fünf Sterne.

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  • Bettina • am 6.8.18 um 10:01 Uhr

    Für mich nicht mal den einen Stern!!!! Die armen Schauspieler!

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  • spiderman916 • am 6.8.18 um 11:06 Uhr

    Wer hat´s gemacht? Die Schweizer haben`s gemacht, dazu noch grottenschlecht. Die wackelige Kamera soll wohl Dynamik vermitteln, macht mir nur Kopfschmerzen und erinnert mich an private Super-Acht-Filme aus den Siebzigern. Dazu der „tolle“ running-gag laufend in die Kamera zu quasseln (gab es in Leipzig und Wiesbaden schon vor Jahren), schlechter Ton und, und, und……Schweizer Tatort ist ein Garant für extrem schlecht. 5 Minus-Sterne!

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  • Beobachter15 • am 6.8.18 um 11:36 Uhr

    Warum glauben Fernsehkritiker immer alles besser verstehen zu können als der gemeine Zuschauer?
    Die Fernsehkritiker loben diesen Tatort über den weißen Klee, mit Worten von „gelungen“ bis „spannend“ habe ich alles gelesen. Welchen Tatort haben die denn gesehen? Ich habe den zu 3/4 „Die Musik stirbt zuletzt“ gesehen und fand ihn weder spannend noch intressant noch gelungen, das fing schon am Anfang mit diesem unwirklichen Monolog in die Kamera an, ich dachte na wird schon, wurde aber weiter enttäuscht. Dann diese Kriminalkommissarin die agierte wie eine unbeholfene Hausfrau. Vollkommen daneben, das Thema wäre gut gewesen wenn es denn auch gut umgesetzt gewesen wäre, war es aber nicht. Jeder Provinzkrimi ist besser und spannender. Leider muß mann ja mindestens 1 Stern geben, ich hätte normal keinen gegeben.

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  • Well done • am 6.8.18 um 12:01 Uhr

    Mir hat der Tatort auch sehr gefallen. 90 Minuten ohne Schnitt – grossartig.
    Was mich hier in den Kommentarspalten sehr ärgert, ist die hässliche Wortwahl der Negativbewerterinnen und Bewerter.

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  • arte-Versteher • am 6.8.18 um 12:16 Uhr

    Nix für ungut, aber das „Beiseitesprechen“ wurde schon ein paar Jährchen vor den TO-Folgen aus Leipzig und Wiesbaden erfunden ;)
    filmlexikon.uni-kiel.de/index.php?action=lexikon&tag=det&id=5224

    Und im TO-Universum dürfte diese dramaturgische Technik vermutlich in Folge 6 (Frankfurter Gold) ihren Einstand gefeiert haben. Damals hatte der TO noch nicht die Form gefunden, die heute scheinbar viele für in Stein gemeißelt halten.
    https://tatort-fans.de/tatort-006-frankfurter-gold/

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  • Hanzlik Harald • am 6.8.18 um 12:56 Uhr

    Absoluter Skandal einfach unerträglich die nicht enden wollende schuld was vor über 70 Jahren passiert ist uns aufzuwälzen und das mit unseren Steuer Geld und gis Gebühren am freuen Markt würden diese Politik Schauspieler und Drehbuch Regie Kamera Leute verhungern. Tatort lebt nicht mehr von Unterhaltung und Spannung sondern nur von Provokation und Links linker Politik, damit das Publikum am Montag etwas zu reden hat einfach nur ekelhaft pfui.

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  • Schimanski • am 6.8.18 um 13:34 Uhr

    Man muss sich wirklich fragen was sich die ARD dabei denkt, einen solchen Mist auszustrahlen…. so etwas mieses habe ich seit den letzten Ludwigshafener Tatorten nicht mehr gesehen. So ein Schwachsinn sollte besser auf Arte ausgestrahlt werden…..Außerdem ist es wirklich eine Frechheit derartigen Unfug direkt nach der Sommerpause zu senden wo man sich noch auf einen neuen Tatort freut!

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  • maraton • am 6.8.18 um 15:22 Uhr

    …noch nie so einen Schwachsinn gesehen…ich weiss gar nicht womit ich diesen Wahnsinn eigentlich vergleichen könnte…daher…ab in den Müll…

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  • Stecknadel • am 6.8.18 um 18:11 Uhr

    Ich war begeistert ! Was für eine fantastische schauspielerische Leistung von (fast) allen Darstellern. Einzig die beiden Kommissare waren mal wieder unerträglich schlecht. Unglaublich intensives Spiel von Andri Schenardi !
    Ein sehr gelungenes Experiment. Vielen Dank

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  • Hanspeek • am 6.8.18 um 19:42 Uhr

    Die Geschichte wäre durchaus gut gewesen bei der Umsetzung happert es,gewaltig Pseudopromys(Schweiz wurden ins Publikum gesetzt) Nun es sind nur noch drei Fälla aus Luzern, dann kommt Zürich. Es ist so man kann einen Sender nicht zu tode Sparen SRF muss 100 Millionen sparen davon 20 beim Tv Programm da kann man nicht mehr erwarten als verwackelte Kamera:::)) Zürich wird nicht besser

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  • Polly Zei • am 6.8.18 um 19:47 Uhr

    Der schnittfreie Film wurde meines Wissens von Hitchcock erfunden, und nicht für diesen Tatort. Leider ist dieser Film hier nicht annähernd so spannend. Die ständige Hektik, das ununterbrochene Gelaber von allen Seiten, Großaufnahmen von kotzenden Personen, all das hat die eigentlich interessante Geschichte nicht grade zur Entwicklung gebracht. Und was sollte das Kind, das der Flückiger angeschleppt hat, bei dem Film? Musste irgendwer vom Set sein Kind noch irgendwie unterbringen? Schade, die Idee zu diesem Film war eigentlich interessant, aber die Umsetzung ziemlich öde. Experimentell ist OK, aber öde nicht.

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  • Bernd • am 6.8.18 um 19:58 Uhr

    Ein sehr gelungener Tatort!
    Sehr beschämend sind allerdings wieder einige Kommentatoren (oder sind das AfD-Bots?), die nicht ertragen können, über die deutsche und schweizerischen Geschichte im 2. WK zu reflektieren.

    Antworten
  • Barbara • am 7.8.18 um 2:26 Uhr

    Drehen ohne Schnitt – einfach genial! Allerdings deutlich spannender und effektvoller bereits 2015 im Kriminalfilm „Victoria“ gelungen. Hier im Tatort stielt dieses Stilmittel der Handlung eher die Schau, auch wenn sie stark theatralisch mit allerlei toten Familienmitgliedern zum dramatischen Ende à la Shakespeare daherkommt. Thema gut gewählt – Umsetzung leider zu selbstverliebt in die Idee des schnittlosen Drehs. Dennoch unterhaltsam, keine Frage!

    Antworten
  • Thorsten • am 7.8.18 um 9:20 Uhr

    Leider konzentriert sich bei diesem Tatort alles nur auf die Idee, den ganzen Film in einem Take zu drehen. Die anderen Faktoren wie Handlung, Spannung, Darsteller gehen dabei völlig unter. Auch das Motiv des Mörders hat sich mir nicht erschlossen. Am allernervigsten fand ich das permanente Kameragewackel.

    Antworten
  • Karel • am 7.8.18 um 9:24 Uhr

    Wer war der anonyme Anrufer ? Der Sohn ?? Die Frau Verlobte telefoniert mit ihm, sagt auch irgend einen Namen. Telefoniert sie mit dem Sohn ? Warum hat der Sohn dann die Frau vergiftet ? Sie wollte mit ihm weiter, aber trotzdem vergiftet er sie. Nur Fragezeichen.

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  • Mike • am 7.8.18 um 14:26 Uhr

    Erschreckend, wie viele Leute offenbar kein Gespür für klassische Stilelemente haben. Dieser Tatort war brilliant. Schauspielerisch wie auch von der Kameraführung und der Narrativrolle. Kompliment. Die Story selbst war etwas stereotyp, sie dreht sich in Schweizer Tatorten immer nur um allzugrosse Überhöhung von Geld, Schuld und Sühne, aber… okay. Doch, ein gelungener Sonntagabend.

    Antworten
  • Buffi • am 7.8.18 um 16:01 Uhr

    Ein gelungenes Experiment. Fantastisch.

    Antworten
  • Gaby Feigl • am 7.8.18 um 21:27 Uhr

    Ich verstehe die Kritik an diesem Tatort ganz und gar nicht.
    Ein guter Start nach der Sommerpause.
    Ich freue mich auf mehr!!!

    Antworten
  • Momida • am 8.8.18 um 11:40 Uhr

    Leider TO erst DI gesehen. Absolute Spitzenleistung von Regie, Kameramann und Schauspieler. Besonders der alte Mäzen hat es mir angetan und der Kommissar im Fussballtrikot, der ja noch recht schnell mit den Flip-Flops rennen kann………. Tolles Schweizer Experiment ein echt guter Film, wenn auch nicht unbedingt für ein Publikum das nur die Standard-Tatorte kennt. Daher auch die vielen negativen Kritiken und Verrisse, die ja dann doch eine Bewertung von 5 Sternen geben. Können die Leute denn nicht mal richtig bewerten. Dann können sie auch keinen Film bewerten.

    Antworten
  • Ina • am 8.8.18 um 13:43 Uhr

    Hallo,

    vielen herzlichen Dank für diesen Tatort. Ich fand den TO eine guter Start in die zweite Hälfte des Jahres.
    Mir hat sehr gut gefallen: Direkten Anreden an die Zuschauer, Kameraführung (das „Mitgenommen werden“ und das „One-shot“), Anlehnungen an große deutsche Tragödien, uvm.
    Mir hat nicht so gut gefallen: Die kleinen „Wackler“, aber ist ja dem „One-shot“ geschuldet.
    Trotzdem gilt, Hut ab für den Kameramann. Tolle und, meiner Meinung die beste Leistung von allen. Auch Dank an alle, die hinter der Kamera mitgewirkt haben. Es war eine große Herausforderung, die vortrefflich gemeistert wurde.

    Antworten
  • wolko • am 8.8.18 um 18:03 Uhr

    Wenn das ein Experiment war, dann ist es voll gescheitert.
    Spannungsloser verworrener Film mit nervtötender Kameraführung.

    Antworten
  • gba • am 9.8.18 um 18:08 Uhr

    Großartige Leistung der SchauspielerInnen, des Kameramanns und der Regie! Auch die Idee finde ich interessant – es mag schon fast Theateratmosphäre aufkommen. Viel gelungener als ein derber Schieß-dich-tot-Tatort à la Tschiller. Der Spannungsbogen der Geschichte leidet möglicherweise etwas unter dieser Art der Präsentation. Gelungen allemal!
    Ich versteh diese Experimente als Salz in der Suppe. Die Köche müssen jetzt nur darauf achten, dass die Suppe nicht versalzen wird! ;-)

    Antworten
  • Turicum04 • am 10.8.18 um 21:32 Uhr

    Stellt endlich mal den Tatort ein! Nur noch Kacke! Ich will Ballermann sehen und nicht Heimatfilme für Omi und Opi.

    Antworten
  • Jürgen • am 13.8.18 um 0:13 Uhr

    Filmtechnisch nichts neues (z. B. der hervorragende deutsche Film „Victoria“ aus 2015). Ansonsten schlechte Story, schlechte Darsteller und zum Abgewöhnen für Tatort Zuschauer. Null Sterne!!!

    Antworten
  • Ralf • am 15.8.18 um 12:33 Uhr

    Hatte leider oft das Niveau einer Doku-Soap von RTL und Konsorten erreicht und das ist schon ein Graus das zum schnell weiterschalten animiert

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  • Mr. Marple • am 16.8.18 um 0:37 Uhr

    Ein kurzweiliger Tatort mit lustigen Einfällen. Des verrückten Sohnes Beiseitesprechen zum Fernsehpublikum finde ich erfrischend und theatralisch im allerbesten Wortsinne!

    Allerdings ob des Vielgewollten auch einige Wermutstropfen:
    Der Luftröhrenschnitt mit Kugelschreiber als Ersatz-Trachealkanüle?? Hallo!?! Wenn Schweizer Sanitäter zu einer solchen dezidiert ärztlichen Tätigkeit wirklich befugt sind (möglich…?), sollten sie auch das nötige Material im Notfallrucksack haben.
    Und eine Herzdruckmassage sollte auch nicht als derartiges Tätscheln daherkommen, da kann man noch so viel elektroschocken…
    Warum immer solche reißerischen Klisschees, wenn es um medizinische Sachverhalte geht?
    Daher nur drei von fünf Sternchen vom entsetzten Krankenpfleger.

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  • CarstenH • am 19.8.18 um 16:14 Uhr

    Sensationell, ich habe mich selten so gut unterhalten gefühlt wie in diesem Tatort! Ich wusste nicht was auf mich zukommt und nach den ersten Minuten war ich völlig davon gefesselt, dass tatsächlich der ganze Fall in einer Szene gedreht wurde. Wie kann man eine solche Schar an Schauspielen und Statisten, viele Orte (sogar der Bahnhof war kurz Kulisse), Fahrzeuge und ein ganzes Orchester so punktgenau in Szene setzen?
    Im Gegensatz zu früheren experimentellen Tatorten, die mir auch sehr gut gefallen haben, hat hier tatsächlich alles gepasst. Die Story war durchdacht und authentisch, Dramatik und Witz waren dabei, klassische Elemente haben nicht gefehlt, die Kamera hat einen großartigen Job gemacht mit vielen wechselnden Tempi, die Nebenrollen (z.B. Sanitäter) spielten so überzeugend (!)… Selbst die Statisten waren großartig. Danke!

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  • Max Mustermann • am 27.8.18 um 22:45 Uhr

    BG • am 6.8.18 um 2:18 Uhr

    Diese Fake-Bewerter hier, die selbst bei den schlechtesten Filmen regelmäßig mit verschiedenen Namen, aber immer mit dem gleichen Schreibstil, voll des übertrieben Lobes sind und dadurch die Gesamtbewertung verfälschen sind so überflüssig wie ein Kropf.

    Musst nicht von dir auf andere schließen.

    KN und PN sieht ganz nach dir aus.

    Tatort fand ich gut.

    Antworten
  • Benjamin Schmidt • am 8.9.18 um 8:38 Uhr

    Von der Spannung etc. her jetzt auch nicht grad meine Lieblingsfolge, aber auf jeden Fall ein mutiges und insofern gelungenes Experiment. Die vielen 1-Sterne-Bewertungen und Totalverrisse in diesem Forum scheinen mir masslos übertrieben. Es ist zugegebenermassen ein „Tatort“, bei dem man als Zuschauer nicht einfach einschalten und „abschalten“ kann, aber schlecht ist er deswegen nicht automatisch, und so schlecht schon gar nicht. Man muss bei der Beurteilung auch fair bleiben und die Leistung angemessen würdigen.

    Antworten
  • Robert • am 22.9.18 um 10:56 Uhr

    Ein hochinteressant gefilmter und auch von der Thematik (Flucht, Schlepper, Umgang mit Schuld) aktueller Tatort, der mir ausgesprochen gut gefallen hat. Dazu kam noch eine Spur Selbstironie durch die direkt an das Publikum gerichteten Worte des missratenen Sohnes. Bitte mehr solcher Mut zum Risiko, es muss ja nicht sofort allen gefallen. :-)

    Antworten
  • osmerty • am 23.9.18 um 19:57 Uhr

    ! r i c h t i g r i c h t i g r i c h t i g g u u u t !
    !!!WOW!!! * * * * * *
    Glückwunsch und herzlichen Dank allen Beteiligten! Von der Demo über das wunderbare Orchester bis hin zum vollständigen Publikum ein total gelungenes, lebendiges Gesamtereignis! Was für eine unglaubliche Kamera-Führung, man ist es 90 Minuten lang selbst, man ist beim Zuschauen quasi die Kamera, man ist einfach von Anfang bis Ende selbst dabei und mittendrin – völlig egal, wie oft es das so oder ähnlich vorher schon gab, hier ist es einfach sensationell gelungen! Man spürt von vorne bis hinten den Spaß und die Spannung, die Energie und die Echtheit! Ach ja, und überhaupt, die Schauspieler – denn es war ja alles gespielt, aber so großartig gespielt, dass man sofort vergisst, dass es nicht echt ist, sondern nur gespielt, oder war es doch echt…? Fantastisch! Und was für ein Geschenk: das ganze gibt es zweimal – einmal in Hochdeutsch und einmal in Schweizerdeutsch – wunderbar! Ich werde mir beide Fassungen sicher noch oft ansehen oder Freunden zeigen.
    Ja – und, dass es auch wieder viele gab, die nichts damit anfangen konnten, ist wohl normal: man macht nichts wirklich Gutes, wenn man es allen recht machen möchte. Wer so ein Feuerwerk an Film-, Theater- und Schauspielkunst nicht versteht und keinen Sinn oder Gespür dafür hat, kann gerne weiter BILD lesen und braucht einem dabei noch nicht einmal Leid zu tun, denn er findet genug Mist in Fernsehen und Kino, der ihn widerum voll befriedigt und anspricht. Wenn nur alle Nörgler, die nun nie wieder einen Tatort ansehen wollen, diese Drohung wahr machen, umso besser…! Für mich hat dieser Tatort gezeigt, welches Potential heutige Künstler entfalten können und wie frisch und lebendig diese Krimi-Serie nach über tausend Folgen wieder ganz neu daherkommen kann!

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  • Brunhild Jochimsen • am 25.11.18 um 23:33 Uhr

    Was für ein schlechter Tatort.Meine Güte u dann das Gesülze von dem Sohn an die Zuschauer,mir fehlen die Worte.

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  • Dori • am 2.8.19 um 16:45 Uhr

    Der schlechteste Tatort den ich je gesehen habe. Falsche Rubrik für solche Filmexperimente – in einem anderen Projekt, hätte man es vielleicht gewürdigt – als TATORT – Nein Danke.

    Antworten
  • Dori • am 2.8.19 um 17:05 Uhr

    Ach und an Osmerty – es sind sicherlich nicht deshalb so viele schlechte Bewertungen, weil die Inszenierung an sich schlecht war, sondern weil es nicht zum TATORT passt – ich glaube was die meisten möchten, ist ein sachlicher Kriminalfall welcher zum mit rätseln anspornt und einem am Ende dennoch überrascht. Wo der Focus auf dem Fall liegt und nicht auf ein dramatisches Privatleben der Ermittler, oder eine Spektakuläres drumherum.
    Dieser Tatort war auch nicht sonderlich Intellektuell – das Nazithema war anfangs schon zu erahnen, auch der Rest war schnell durchschaubar. Es gibt einfach passendere Sparten für solch ein Filmprojekt!!!!!! Als individueller Krimi ja – unter der Rubrik TATORT nein.

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  • FK • am 2.8.19 um 22:26 Uhr

    Für mich ist ein guter Krimi realitätsgetreu, nachvollziehbar und spannend bis zum Schluss. Leider konnte ich in diesem Luzerner Tatort nichts von dem wahrnehmen. Am meisten tut mir die Polizei und die Sanität leid, welche in der Schweiz einen guten Job machen. Würden diese Organisationen so handeln, wie es sich die Filmemacher vorstellen, dann hätten wir nur Chaos.
    Wenn ich bedenke, dass ich mit meiner Billag (neu Serafe)-Abgabe so etwas wie diesen Tatort finanziere, dann finde ich dies eher bedenklich.
    Ich hoffe, dass die Macher aufmerksam alle Kritiken lesen und einen neuen Schweizer Tatort auf die Beine stellen, welcher einen sehr grossen Teil der Serafe-Zahler begeistert und mitreisst und somit die Macher mit Sternen überhäuft werden.

    Antworten
  • Akatev • am 13.1.20 um 11:54 Uhr

    Gelungenes Experiment. Erfrischend anders, mit einem Augenzwinkern. Hat mir überaus gut gefallen!

    Antworten
  • Khunrah • am 14.7.20 um 1:23 Uhr

    Holocaust-Propaganda ist auch im Tatort nicht immer gut.

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