Tatort Folge 003: Kressin und der tote Mann im Fleet



Erscheinungsjahr: 1971
Kommissar: Kressin
Ort: Tatort Köln


„Kressin und der tote Mann im Fleet“, produziert vom WDR im Jahr 1970, ist der insgesamt dritte Tatort und zugleich erste Auftritt von Sieghardt Rupp in der Rolle des jungen, smarten Zollfahnders Kressin. Auch nach sieben Fällen, die der Frauenheld in den Jahren 1971 bis 1973 auf den deutschen Fernsehbildschirmen löste, blieb sein Vorname ein Geheimnis.


Kressin, ein Mann, der das Leben zu genießen weiß, befindet sich zu Beginn der Tatort-Folge 003 „Kressin und der tote Mann im Fleet“ auf einem Schiff im Mittelmeer. In Bosporus hat er seinen Urlaub verbracht, nun geht es zurück Richtung Heimat. Kurz vor Hamburg beobachtet er an Bord des Schiffes, wie der Reiseleiter Ben Canitz orangefarbene Handbälle ins Wasser wirft, die von einem Motorboot aus wieder eingesammelt werden – was hat das zu bedeuten? Er stellt Canitz in seiner Kabine zur Rede, wendet sich dann aber wichtigeren Dingen zu. Schließlich will der Fahnder seine letzten Urlaubsstunden genießen und nicht vorzeitig wieder an die Arbeit gehen müssen. Als die Passagie das Schiff verlassen, sieht der Zollfahnder zwei Männer Ben Canitz mit dem Auto abholen.

Am nächsten Morgen liest Kressin beim Frühstück nichtsahnend die Tageszeitung. Der Zollbeamte traut seinen Augen nicht: in der Zeitung ist das Bild eines unbekannten Toten abgedruckt. Es ist Canitz! Der Reiseleiter wurde tot im Hamburger Kanal gefunden. Kressin setzt sich sofort mit der örtlichen Kriminalpolizei in Verbindung. Gemeinsam mit Kommissar Trimmel verfolgen beide Ermittler eine Spur, die in das Hygieneinstitut in Hamburg führt. Paul Trimmel ist schon seit längerer Zeit hinter Rauschgiftschmugglern her, nun sind Anhaltspunkte aufgetaucht, die auf eine Verbindung zu dem ermordeten Canitz hindeuten.

Kressin, von Natur aus ein Einzelgänger, möchte jedoch nicht länger mit der Kripo zusammenarbeiten und macht sich selbst auf die Suche nach dem Motorboot „Judith 3“, das er vor Hamburg beobachtet hat. Tatsächlich kann er es nach kurzer Zeit schon ausfindig machen. In einer Nacht-und-Nebel-Aktion schleicht er heimlich auf das Boot, um es nach Hinweisen zum Fall zu durchsuchen. Doch Kressins waghalsige Ermittlungen bleiben nicht unentdeckt: drei Männer vom Hafen überwältigen den unliebsamen Schnüffler schließlich. Kressin trägt leichte Verletzungen davon.

Kommissar Trimmel teilt Kressin am nächsten Tag mit, dass er unumstößliche Beweise gesammelt hat, die Canitz als Schmuggler entlarven – damit fallen die Ermittlungen nun offiziell in den Zuständigkeitsbereich des Zollfahnders. Kressin setzt also seine Untersuchungen fort und befragt den Besitzer des Motorboots in dessen Villa. Sievers gibt sich uninteressiert und sagt aus, er könne nichts zu dem Fall sagen. – Sagt Sievers die Wahrheit? Auch in der Firma „Mara-Export“, für die das Opfer regelmäßig nebenher gearbeitet hat, versucht man den neugierigen Fahnder abzuwimmeln. Als Kressin auf einem Schlepper mit Abfall Reste der orangenen Bälle findet, hat er endlich eine heiße Spur …


Wolfgang Menge schrieb das Drehbuch zum ersten Kressin-Tatort, in dem der Schauspieler Walter Richter als Kommissar Paul Trimmel einen Gastauftritt hat. Trimmel war zuvor der ermittelnde Kripobeamte in der ersten Tatort Folge „Taxi nach Leipzig“ im Jahr 1970 gewesen.

Die Erstausstrahlung der Tatort-Folge Nr. 3 „Kressin und der tote Mann im Fleet“ am 10. Januar 1971 im Ersten erreichte einen Marktanteil von 50 Prozent. Das Fernsehpublikum liebte den „007 vom Rhein“ und „Lümmel vom Zoll“, wie Kressin fortan genannt wurde, auf Anhieb.

Besetzung
Zollfahnder Kressin – Sieghardt Rupp
Ulrike – Sabine Sinjen
Tatjana – Eva Renzi
Trimmel – Walter Richter
Höffgen – Edgar Hoppe
Sievers – Ivan Desny
Aram – Günter Heising
Canitz – Siegfried Flemm
Hocke – Franz Josef Steffens
Ehmke – Jürgen Flimm
Jussuf – Peer Brensing
Taraklides – Denes Törzs
Brodersen – Hans Hessling
Haushälterin – Lisa Helwig
Professor Petersen – Paul Verhoeven
Zollrat – Hermann Lenschau
Dr. Samhaber – Frank Scharf
Filialleiterin – Gerda Gmelin
Angestellte – Antje Doutiné
Renate – Dorothea Neukirchen

Stab
Regie – Peter Beauvais
Musik – Klaus Doldinger
Kamera – Jost Vacano
Drehbuch – Wolfgang Menge


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13 Meinungen zum Tatort Folge 003: Kressin und der tote Mann im Fleet

  • Dietmar Bittrich • am 13.1.09 um 8:42 Uhr

    1970 gedreht – sehenswert als Zeitdokument und für Hamburg-Patrioten. Davon abgesehen trübsinnig: grob gestrickte Handlung, belehrende Dialoge (Wolfgang Menge), besonders scheußlich in einer endlosen Gerichtsmedizin-Szene, schlechtes Licht, schlechter Ton, verblüffend gealtertes Filmmaterial. Die Rolle des Kommissars als Frauenheld und unorthodoxer Ermittler schien damals neu; jetzt wirkt sie bestenfalls rührend, eher schon peinlich. Es gibt eine sonderbare Verwandtschaft zu den gruseligen Schulmädchen-Reports.


  • Holger Schlegelmilch • am 19.1.09 um 12:37 Uhr

    So verschieden können die Geschmäcker sein: Für mich einer der besten „Tatorte“ überhaupt: Handlung mal erfrischend anders (kann nichts „grob gestricktes“ erkennen), keine 08/15-Mördersuche, humorvolle Szenen (Kressin auf die Frage, weshalb er gerade zum Zoll gegangen ist: „Als ich 18 war, war in meinem Traumberuf nichts mehr frei“ – Was war das? – „Rentner! Erst Rentnerlehrling, dann Jungrentner und dann Rentnergeselle!“ – in einer anderen Szene Trimmel zu Kressin: „Nette Mädchen! Viel netter als Sie!“) und noch einige andere Anekdoten. Dazu die Szene, in der Kressin mit Gangsterboß Sievers auf einer riesigen Carrera 124-Autorennbahn Rennen fährt – klasse!
    Bild und besonders Ton sind wirklich schlecht, aber da kann der Film an sich nichts dafür, das sind die Spuren des Alters. Sieghardt Rupp als Kressin ist klasse, am besten in der Folge „Kressin stoppt den Nordexpress“!


  • Nico Haupt • am 23.10.12 um 21:48 Uhr

    Wolfgang Menge ist tot. RIP ;-( Zeit, um wieder in eine weitere bahnbrechende Figur aus dem deutschen TATORT hineinzuschauen : Kressin.
    Hier hat sich nichts veraendert. Wolfgang Menge’s Serienheld „Kressin“ war mindestens 1Jahrzehnt vor Schimanski der aneckende Frauenheld, dessen Schnauze nicht auf den Kopf gefallen ist.
    „Der ote Mann im Fleet“ ist zudem ein humorvoller Klassiker, der in die absurden und teilweise doppeldeutigen Zoll- und Grenzbestimmungen einer sich angehenden ‚EUROPEAN UNION‘ Einblicke verschafft und angebliches Gut und Boese differenziert. Diese Folge *hier fuehrt auch den Dauerboesewicht „Sievers „, gespielt von dem genialen Ivan Desny ein, der bis zur letzten Kressin-Folge nie geschnappt wurde und einmal sogar in einen komplexen Zugraubueberfall involviert war, der an den deutschen Krimiklassiker „Die Gentlemen bitten zur Kasse“ heranreichte.
    Kriminalfaelle in den 1970ern, betrachtet mit der heutigen Zuschauerbrille, erscheinen oft bieder und haensewuermig (Viele Taeter hatten Schwierigkeiten Waffen zu benutzen, geschweige denn, jemanden ohmaechtig zu schlagen, was beweist wie kompliziert eigentlich Mord- und Totschlag war/ist, komplexe Steuer- und Zollverbrechen aber immer einfacher gemacht wurden, wenn man einmal in der boesen Liga ist. So aenderte der Charakter von „Sievers“ sich bald vom Drogen- zum Waffenhaendler und Kressin erwischte oft nur dessen Unter- und Nebenhaendler.
    Kressin und der tote Mann im Fleet ist auch einer der besten Kressin-TATORTE, da er nicht nur einen weiteren Star-Kommissar (Trimmel) zur Seite hat, sondern auch die bezaubernden Schauspielerin und viel zu frueh verstorbene Sabine Sinjen (1942 – 1995) sowie Eva Renzi (1944 – 2005 ).
    Fast Forward: In 2012 muss man immer noch nach progressivsten TATORT-Kommissaren suchen, die nun aber *nach der sexuellen Revolution in den 70ern* ironischerweise von Frauen abgeloest wurden : Charlotte Lindholm (Niedersachsen), Eva Saalfeld (MDR), Lena Odenthal (Ludwigshafen) oder auch Gerichtsmedizin-Assistentin Silke Haller [Alberich] (Muenster), Kommissarsanwärterin Sarah Brandt (Schleswig-Holstein, mit Borowski usw.
    Please compare ; nico , nyc ;-)


  • Dirk • am 31.3.15 um 22:44 Uhr

    Gerade habe ich ihn mir angesehen, den Tatort 003. Schon alleine wegen Sabine Sinjen war er mir noch in Erinnerung, eindeutig ein damaliger Jugendschwarm. Fast hätte ich geschrieben, ein typischer Kressin. Aber es war der erste Kressin, mit einer der letzten noch heutigen lebenden Tatort-Legenden der ersten Stunde. Natürlich war es Kino, wie eigentlich alle Kressin Spielfilme. Aber das sollte wohl auch so sein. Zollinspektor auf dem Gleise eines Zielfahnders, sein ganzes Image hing daran. Es wurde leider nicht besser, sondern immer mehr überspitzt dargestellt. Dieses hatte diese Filmfigur eigentlich nicht verdient. Später erlöste ihn ein Tatort- Kommissar aus dem tiefsten Ruhrpott von dieser Rolle, eines ständig dienstlich unangepassten und sich an kaum was haltenden Beamten. Etwas besser vorgestellt, wäre Kressin damals bestimmt Publikumsliebling geworden. Aber so, meine ich, wurde er in der Person nie richtig beliebt. Aber etwas anderes! Diese hanseatischen Kaufmannsburgen waren und sind doch genial – oder?


  • Norbert • am 23.8.15 um 22:57 Uhr

    Diese Kressin-Folgen sind schwierig zu bewerten – eine durchaus kurzweilige Unterhaltung, aber unglaublich banal. Ein Zollfahnder, der mit zwei Frauen abhängt, sollte wohl cool und originell wirken – ist letztlich aber doch (aus heutiger Sicht) sehr bieder. Das Thema Drogenschmuggel hätte Potential für einen guten Krimi gehabt, leider kam nur ein recht mittelmäßiges Werk heraus. Sieghardt Rupp kommt für mich arrogant rüber. Trotz großer Namen wie Menge, Beauvais, Sinjen, Renzi oder Desny nur 3 Sterne. Die Bildqualität (16mm-Film) ist unterirdisch, war aber für TV-Produktionen damals nicht unüblich.


  • Walter Ulbricht • am 25.9.15 um 9:02 Uhr

    Erfreulich ist der Anblick der beiden Miezen Eva Renzi und Sabine Sinjen – die auch mit ihrem Auftritt als Nutten nett anzusehen sind.
    Das gibt schon 3 Punkte. Und den Rest vergessen wir einfach!


  • Kalle • am 13.12.20 um 8:34 Uhr

    Kressin ist eigentlich Kult, diese Folge erreicht aber höchtens mittelmäßiges Niveau.

    Die Drogenproblematik spielte nicht erst seit Anfang der 1970-er eine Rolle. Unfassbar, dass diese Dreckszeug einfach nicht auzurotten ist.


  • HerrBert • am 30.12.20 um 1:15 Uhr

    Ja ja, der haut ganz schön auf die Kacke. So viele Mädels hätte sich Kressin mal in echt gewünscht.
    So war er eben angelegt, der Held in Folge 3. Da muss man etwas nachsichtig sein. Auch schon damals: Eine Verknüpfung zwischen zwei Tatort-Kommissaren, alle Achtung.
    Die Geschichte ist banal, aber echt und für damals etwas Neues. Sie ist locker erzählt. Schauspielerisch ist es aber keine Offenbarung. Jedoch sind die Nachtaufnahmen noch dunkel, schön anzusehen. Und am Ende entkommt sogar der Räuber, wo gibt’s denn heute noch sowas?

    In jedem Fall ein schönes Zeitdokument der 70er Jahre.


  • Smokie • am 30.12.20 um 13:16 Uhr

    Dieser Dritte Tatort, indem Kressin als Zollfahnder sein Debüt hatte, ist mittlerweile bereits (seit Beendigung der damaligen Dreharbeiten; Erstausstrahlung war Anfang Januar 1971) über 50 Jahre alt. Schon deshalb gebührt es dieser Folge, erwähnt zu werden. Produziert vom WDR, aber die Dreharbeiten fanden in Hamburg statt, wo Kommissar Trimmel (allererster Tatort-Kommissar in der Folge „Taxi nach Leipzig“) parallel dazu ermittelte. Wahrscheinlich war damals die Zusammenarbeit zwischen WDR und NDR noch sehr eng gewesen. Die Figur Kressin (Schöpfung von Drehbuchautor Wolfgang Menge) war zu dieser Zeit ganz etwas Neues (jedenfalls in der deutschsprachigen Fernsehlandschaft). Insgesamt gab es von Kressin – als Zolloberinspektor – nur sieben Folgen; verglichen mit einigen heutigen Dauer-Tatort-Kommissaren.
    Nennenswert ist, dass Kressin in dieser Folge keinen einzigen Meter mit einem Auto selbst fuhr, nur als Mitfahrer (auf dem Rücksitz eines kleinen Triumph-Cabrio) mit den beiden Mädels und am Ende folgte die Rückfahrt -nach Köln- mit der DB-Bahn. Somit erfolgte auch noch keine indirekte Werbung großer bekannter Automarken.
    Da Kressin alias Sieghardt Rupp, damals ein gerngesehener Schauspieler meiner Mutter war, volle 5 Sterne.


  • arte-Versteher • am 14.1.21 um 10:06 Uhr

    Um mit Wolfgang Menges Kressin-Reihe warm zu werden, versteht man den Zollfahnder wohl am besten als James Bond-Parodie. In dieser Folge wird er vom Hamburger Kollegen Trimmel, dem er Amtshilfe leistet, sogar explizit so apostrophiert. Kressins extra dick aufgetragene progressive Sexualmoral und Lebemann-Attitüde wirken heute reichlich angestrengt. Deutlich amüsanter finde ich seinen Gegenspieler Sievers, der sitzt in dieser Folge nicht wie ein Bond-Schurke im Keller und spielt mit seinen Massenvernichtungswaffen, sondern fläzt sich in seiner Hamburger Villa auf dem Sofa oder dem Parkett und stellt Rundenrekorde mit seiner riesigen Carrera-Bahn auf. Die Villa steht direkt am Wasser und erweist sich als Schmuggler-Umschlagplatz mit Geheimgängen und verborgenen Kammern; Versatzstücke also, die wir aus den Edgar Wallace- und Durbridge-Krimis der 60 Jahre kennen. Die reichlich eingestreuten dunklen Hafenszenen könnten statt in Hamburg auch in London spielen. In anderen Szenen wirkt der Film dagegen wie eine touristische Hafenrundfahrt, auch die Lösung des Rätselworts „Libanon“ wird uns hier offenbart, das ist ganz charmant gemacht. Geradezu unterirdisches Niveau hat allerdings die Tonmischung, das Genuschel (ich habe mich hier noch nie über derartiges beklagt) ist gerade in der ersten Hälfte des Films über weite Strecken kaum zu verstehen.

    Insgesamt eine Kuriosität, die man sich mal gönnen kann, wenn man ohnehin in leicht erheiterter Stimmung oder auf dem Retro-Trip ist. Sonst eher was für Soziologen, die den Wertewandel der frühen 70er Jahre sezieren wollen. Drei Sterne.


  • MadMonkey • am 9.3.21 um 16:44 Uhr

    Ein Trashiges Machwerk mit einer etwas wackeligen Kameraführung. Trotzdem ist das gerade auch der Charmé der ersten Kressin Folge. Jedenfalls ist mir der Kressin sehr sympathisch. Dafür gibt’s 4 Sterne


  • Dirk • am 16.4.22 um 19:01 Uhr

    Die Startnummer 003 unter den Tatort-Filmen aus dem Jahr 1971 und deshalb schon ein Nostalgie-Muss mit Sonderling Zollfahnder Oberinspektor Kressin aus Köln. Der Film ist auch noch für die Hauptsendezeiten geeignet.
    Die Meinung vom 31.03.2015 halte ich.


  • Wolfi1 • am 10.12.23 um 13:01 Uhr

    Kressin war seiner Zeit noch Voraus, vieles sollte aber im Laufe der Jahre noch kommen. Siehe Götz George als Schimanski knapp 10 Jahre später. Somit war Kressin ein Vorreiter in einer sich damals ransant wandelnden Grsellschaft. Trotzdem war es damals noch zu früh. Und somit war im Juli 1973 schon wieder Schluss. Schade das er nie einen Vornamen hatte.


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