Tatort Folge 1050: Waldlust



Nicht nur der Hessische Rundfunk greift tief in die filmische Trickkiste, um den Tatort – der in zweieinhalb Jahren satte 50 Jahre alt wird – stetig zu verjüngen. Mittlerweile traut sich auch der SWR mit seiner Tatort-Veteranin Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) aus Ludwigshafen an das ein oder andere Experiment heran.

Nach dem Improvisations-Tatort „Babbeldasch“ (Tatort-Folge 1012, Erstausstrahlung: 26. Februar 2017) folgt nun der zweite Streich von Regisseur Axel Ranisch, Jahrgang 1983: „Waldlust“. Die Dialoge im Krimi entstanden wiederum spontan, allerdings wurde dieses Mal auf den Einsatz von Laiendarstellern verzichtet – nach dem großen Quoten-Flop und den vernichtenden Kritiken zu „Babbeldasch“ sicher nicht die schlechteste Taktik.

Ob der Tatort Nr. 1050 „Waldlust“ vom Publikum besser aufgenommen werden wird? Wir werden es nach der TV-Premiere des Krimis am 4. März 2018 ab 20.15 Uhr im Ersten Programm wissen.

Inhalt der Tatort-Folge „Waldlust“

Mit mickrigen 6,35 Millionen Zuschauern sorgte „Babbeldasch“ Anfang 2017 sicher für lange Gesichter bei den Machern und Schauspielern des Films. Die im Theater Hemshofschachtel in Ludwigshafen gedrehten Szenen enthielten jede Menge pfälzisches Gebabbel und eine Inszenierung, die es bis dato so im Tatort noch nicht gegeben hatte: lediglich ein grober roter Faden lotste die Darsteller Ulrike Folkerts und Lisa Bitter durch die Storyline, gefilmt wurde chronologisch, die Dialoge wurden mit Unterstützung eines Schauspiel-Coachs improvisiert. Wer der Täter war, das erfuhren die Schauspieler selbst erst am Ende der Filmproduktion.

Übrigens munkelt man, Andreas Hoppe, der mit seiner Rolle als Hauptkommissar Kopper damals noch zum festen Ensemble des Tatorts Ludwigshafen gehörte, habe keine Lust auf das Experiment gehabt und das Konzept abgelehnt. Tauchte die Figur deswegen in „Babbeldasch“ kaum auf? Der Ausstieg des Schauspielers mit dem darauf folgenden Fall „Kopper“ (Tatort-Folge 1042, Erstausstrahlung: 7. Januar 2018) deutete sich spätestens zu diesem Zeitpunkt an.

Da sich die Produktionscrew von „Babbeldasch“ im Sommer 2016 so schön „im Fluss“ befand, wie der Regisseur Ranisch in einem Interview erklärte, setzte der SWR gleich einen drauf und gab „Waldlust“ in Auftrag. In diesem Tatort-Einsatz verschlägt es das Ludwigshafener Kripo-Quartett mit Lena Odenthal, Johanna Stern, Sekretärin Edith Keller und Rechtsmediziner Peter Becker in ein abgelegenes Hotel mitten im Schwarzwald. Hier soll am Wochenende ein Teamcoaching stattfinden, um die Ermittler nach der Kündigung von Kollege Kopper stärker zusammenzuschweißen und Kommunikationsprobleme zu beheben. Doch aus dem anfangs heiteren Betriebsausflug entwickelt sich – wie sollte es im Tatort anders sein – schon sehr bald eine Kriminalgeschichte.


Bereits beim Eintreffen der Seminarteilnehmer im renovierungsbedürftigen „Lorenzhof“ kommt es zum auffälligen Verhalten des Inhabers und Gastwirts Bert Lorenz, kurz „Humpe“ genannt. Mit geballten Fäusten begegnet der dem Ortspolizisten Jörn Brunner, der die verirrten Ludwigshafener Gäste zum Hotel navigiert. Beide Männer wollen sich allerdings nicht weiter zu dem Zwischenfall äußern. Ebenfalls seltsam benimmt sich Humpes Nichte Dorothea, die die Gäste äußerst überschwenglich empfängt und stolz die Zimmerschlüssel aushändigt.

Die Sekretärin Keller, die die Tour unter der Leitung von Teamcoach Simon Fröhlich organisiert hat, weiß ein paar Eckdaten über den verlassenen „Lorenzhof“ zu berichten: Früher einmal diente das Hotel im Schwarzwald als Filmkulisse für diverse Produktionen, Schauspieler und die High Society stiegen hier in den 70er und 80er Jahren ab. Wie das Ermittlerteam feststellt, hat sich hier die ehemalige Tänzerin Lieselotte „Lilo“ Viardot sogar fest eingemietet. Im hoch betagten Alter schmeißt sich die Diva noch immer in funkelnde Tanzkleider und gibt Autogramme – darüber zeigt sich allerdings nur Edith Keller entzückt.

Hauptkommissarin Lena Odenthal hält den Aufenthalt im „Lorenzhof“, das verrückte Auftreten von Doro und Humpe, der künstlich gefeierten alten Dame und vor allem den menschlichen Fußknochen (!) im vegetarischen Gemüseragout, das abends serviert wird, für einen riesengroßen Scherz. Eine Inszenierung von Coach Fröhlich, um die Teilnehmer des Fortbildungsseminars zu testen. Simon Fröhlich weist die Vorwürfe Lenas zwar von sich, dennoch scheint er die junge Frau Doro näher zu kennen, als er der Gruppe gegenüber zugeben mag.

Natürlich ruft der im Abendessen aufgetauchte Knochenfund die Ermittlerinstinkte von Lena und Co. wach. Auch das ominöse Gästezimmer Nummer fünf, das nicht betreten werden darf, der Vorratskeller, in dem Rechtsmediziner Becker plötzlich zu graben beginnt, und Doro, die sich regelmäßig in ihren autoagresssiven Anfällen den Schädel blutig aufschlägt, tun ihr übriges dazu, um den Aufenthalt im Waldhotel alles andere als erholsam zu machen.

Niemand kann und will sich mehr auf das Seminar konzentrieren. Die Recherchen beginnen und zu Tage kommen die tragische Vergangenheit der Lorenz‘ und ein Mord, der vor 27 Jahren begangen und durch die Polizei äußerst schlampig untersucht wurde. Als ein Schneesturm die Hotelgäste von der Heimfahrt abhält, spitzt sich der Krimi zu: Die psychisch kranke Dorothea Lorenz wird im Hotel ermordet aufgefunden …


Die Dreharbeiten zum Impro-Tatort „Waldlust“ fanden im Januar und Februar 2017 statt. Seine Premiere erlebte der SWR-Krimi Ende Oktober 2017 auf den Hofer Filmtagen. Der präsente Score dieses Tatorts wurde von der Filmkomponistin Martina Eisenreich geschrieben und von dem Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz eingespielt. Die viersätzige Tatort-Synfonie begleitete die Darsteller bereits beim Dreh der improvisierten Szenen.

Trailer zur Tatort-Produktion



Die Redaktion von Tatort-fans meint …

Sabine (38 J. | Kinoliebhaberin)

Diesem Impro-Tatort konnte ich nichts abgewinnen, auch wenn ich filmischen Experimenten gegenüber sehr offen bin. Die Inszenierung wirkte auf mich jedoch wie eine laienhafte Schultheateraufführung, ein schlecht gemachter Mix aus „Babbeldasch“ und – im Ansatz – „Fürchte dich“, dem Tatort in der Frankfurter Gruselvilla mit Brix, Janneke und Fanny. Um es mit den Worten von Peter Lustig zu sagen: Abschalten.

Gerald (38 J. | IT-Nerd)

Puh, die Tatort-Folge „Waldlust“ wird beim Publikum wohl nicht gut ankommen. Schlimm waren die alte Tänzerin, der Hotelinhaber und seine Nichte. Ich habe selten so viele verrückte Personen auf einem Haufen gesehen. Das Spannendste am Film wohl die Frage, ob dieser Krimi noch weniger Einschaltquote erreicht als „Babbeldasch“. Nein danke.

Tatort-Besetzung

Hauptkommissarin Lena Odenthal – Ulrike Folkerts
Ermittlerin Johanna Stern – Lisa Bitter
Kriminaltechniker Peter Becker – Peter Espeloer
Sekretärin Edith Keller – Annalena Schmidt
Hotelbetreiber Bert „Humpe“ Lorenz – Heiko Pinkowski
Dorothee „Doro“ Lorenz, Nichte von Bert – Eva Bay
Trainer Simon Fröhlich – Peter Trabner
Polizist Jörn Brunner – Jürgen Maurer
Polizistin Elli Brunner – Christina Grosse
Tänzerin Lieselotte „Lilo“ Viardot – Ruth Bickelhaupt
u.a.

Tatort-Stab

Drehbuch (Konzept) – Sönke Andresen
Regie – Axel Ranisch
Kamera – Stefan Sommer
Schnitt – Susanne Heller
Szenenbild – Lena Moritzen
Ton – Robin Hörrmann
Musik – Martina Eisenreich

Bilder-Galerie zum Krimi aus Ludwigshafen


118 Meinungen zum Tatort Folge 1050: Waldlust

  • Bruno • am 19.2.18 um 8:50 Uhr

    Als Ludwigshafener habe ich praktisch keine Folge mit Odenthal versäumt. Diese werde ich mir sicherlich nicht ansehen. Es war leider schon öfter als einmal der Fall, dass der Ludwigshafener TO mit Ludwigshafen wenig bis gar nichts zu tun hatte.
    Mein TV-Empfänger wird also bei der Quotenermittlung nicht gezählt werden.

    OT
    Was mir hier bei den TO-Fans auffällt, ist, dass sich die Besetzungsliste kaum noch von der Liste der offiziellen ARD-Tatort-Seite unterscheidet.
    Dabei war ich einmal gerade deswegen zu den TO-Fans gestoßen, weil die Liste der Darsteller ausführlicher war.

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  • Rumo • am 2.3.18 um 14:06 Uhr

    #Bruno
    Zustimmung !
    Dann lass uns doch Seit an Seit bei 3SAT „italienisch heiraten“.
    Eine weitere Alternative wäre natürlich „Die drei Tage des Condor“.

    Antworten
  • BG • am 4.3.18 um 3:02 Uhr

    Da bin ich ja nicht der einzige Tatortverweigerer diesen Sonntag. Diesen Improvisationstatort „Babbeldasch“ Nummer 2 werde ich mir auf keinen ansehen. Verstehe auch nicht, warum sich die Folkerts für so einen Sch…. hergibt.

    Antworten
  • Karin • am 4.3.18 um 19:04 Uhr

    Auch ich werde mir dieses weitere Experiment nicht ansehen. Ich bin Tatortfan der ersten Stunde und war immer ein großer Fan des Mannheimer Tatort. Aber auf eine Fortsetzung im Stil von “Babbeldasch“ habe ich keine Lust. Man kann es nicht allen Recht machen, dennoch sollten die Tatort-Macher sich mal ernsthaft Gedanken machen, wie sie einen Klassiker derart verkommen lassen.

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  • Arlett Leonhard • am 4.3.18 um 20:45 Uhr

    Kann man nicht einfach einen normalen Krimi/Tatort drehen.
    Schrecklich..
    Ich möchte mal wieder eine Handlung sehen, wo es einen Mörder und ein Opfer gibt. Bitte keine Experimente :-( mehr.

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  • Thorsten • am 4.3.18 um 20:45 Uhr

    Nach einer halben Stunde reicht es mir. Laientheater, Babbeldasch 2.0.

    Antworten
  • Penelope • am 4.3.18 um 20:54 Uhr

    Schon jetzt für mich der beste Tatort des Jahres

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  • Moritz • am 4.3.18 um 20:55 Uhr

    „Ich stehe all dem mit deinem großen Fragezeichen gegenüber“…

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  • Monika • am 4.3.18 um 20:59 Uhr

    Echt jetzt? Lost im Escape Room? Ich bin wirklich ein Tatort Fan und vor allem ein Fan von Frau Odenthal, weil ich in der Ecke geboren bin, aber das ist echt gewöhnungsbedürftig. Schalte jetzt ab und lese ein gutes Buch. Bin gespannt auf die anderen Meinungen… …

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  • Christine • am 4.3.18 um 21:01 Uhr

    …. leider ein weiteres No-go
    Geht gar nicht
    Wir haben über Jahre den Tatort geliebt und geschätzt
    Aber es wird immer abstruser und hat mit Krimi nix mehr zu tun
    Diese Folge ist ein weiteres Zeichen des Abwärts- Trends dieser einstigen Kult-Serie
    Schade um Darsteller wie Ulrike F.

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  • Steiner Wolfgang • am 4.3.18 um 21:03 Uhr

    Absoluter Quatsch und wieder mal hinausgeschmissenes Geld. Das sollen Experimente sein. Dieser Regiseur verdient diesen Titel nicht. So sollte man Zuschauer nicht verscheissern. Ich will meine Gebühren zurück für sowas ist mir mein Geld zu schade.
    Hier wird eine Grenze überschritten, ich verstehe nicht das die Schauspieler das mitmachen. So eine Schande und ich würde mich als Schauspieler schämen.
    Unglaublich, wahrscheinlich freut sich der auch noch wenn sich die Zuschauer ärgern, da provozieren wir mal wie weit man gehen kann. So eine fürchterliche Schande. Möchte nicht mal den Namen von dem wissen der so ein missgeleitetes Hirn hat, ist wahrscheinlich eher zu bedauern. Eins hat er wenigstens unendlichen Ärger ausgelöst da hat er sein Ziel erreicht. Herzliche Gratulation

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  • Holger • am 4.3.18 um 21:05 Uhr

    Der schlechteste Tatort aller Zeiten?

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  • Hardy • am 4.3.18 um 21:09 Uhr

    Dieser Tatort kann kaum noch unterboten werden. Keine Wunder hat Kopper die Reissleine gezogen und auf weiteres Laientheater verzichtet! Da kann das Staatsorchester auch nichts mehr retten. Beste Sendezeit vernichtet…

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  • Christa Manz • am 4.3.18 um 21:14 Uhr

    Merkwürdig,dieser Tatort!Wirklich äußerst merkwürdig. Frage mich,was das soll?

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  • Klaus-D. Haettich • am 4.3.18 um 21:18 Uhr

    so einen scheiß bringt selbst echte tatortfans dazu, nun abzuschalten. schade – sonst war odental schon prima. und wenn das so weitergehen sollte mit dem tatort, machen wir doch noch amazon prime oder sowas. so gehts nicht .

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  • Zuladung • am 4.3.18 um 21:19 Uhr

    Ich fühle mich an Filme der 50er Jahre erinnert, die in den Bergen spielten. Fehlte eigentlich nur noch ein Auftritt von Agatha Christie oder Louis Trenker…..
    Unterirdisch trifft es wohl am Besten – die Tatortfolgen werden immer schlimmer und bedienen wohl eher die Insassen einer Psychiatrischen Klinik, als einen mündigen Bürger.

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  • Marion • am 4.3.18 um 21:20 Uhr

    Dafür werden unsere Gebühren verschleudert!! Odenthal/Köpper, Lürsen, Atzorn, Köln, Münster… Sonntag Abend war der Tatort gesetzt!!
    Dieser ganze Jugendwahn und alles muss neu erfunden werden ?
    Never change a winning team!!!
    Für uns lieber die alten Wiederholungen auf ZDFneo!!

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  • Michael Foerster • am 4.3.18 um 21:20 Uhr

    So ein Quatsch! Es ist eine Zumutung sich diesen an den Haaren herbeigezogegen Unsinn anzuschauen! Außerdem schlecht gespielt! Sehr ärgerlich!

    Antworten
  • Holger • am 4.3.18 um 21:26 Uhr

    Schlechtester Tatort aller Zeiten.?Schade

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  • MM223 • am 4.3.18 um 21:27 Uhr

    Wenn man denkt es geht nicht schlimmer, der Tatort schafft es. Um 21 Uhr habe ich abgeschaltet.

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  • Wolfgang • am 4.3.18 um 21:32 Uhr

    Um Himmels Willen, was macht Ihr nur aus dem Tatort? Wenn das so weitergeht am besten gleich ganz aus dem Programm nehmen. Der Sendeplatz kann mit schlechterem besser besetzt werden!

    Antworten
  • Matthias • am 4.3.18 um 21:32 Uhr

    Ich halte das nicht mehr aus.
    Es wird immer schlimmer.
    Bitte holt Schimanski zurück!

    Antworten
  • Walter • am 4.3.18 um 21:33 Uhr

    Was für eine Scheiße. War immer begeistert von Tatort. Nach diesen Tatort ist nun Schluß. Die Macher von Tatort sollen sich mal an die Schwedisch Krimis ein Beispiel nehmen.Spannung und Handlung bis zur letzte Minute. Wofür bezahlt man eigentlich GEZ. Ich schalte jetzt ab und gehe lieber mit meinen Hund spazieren.

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  • Corda • am 4.3.18 um 21:37 Uhr

    …Unglaublich, was für ein Sch….
    Ich hoffe, die Qualität der Tatortschreiber wird künftig besser überprüft. Dass die Folkerts das mitmacht…..

    Antworten
  • Ulrike • am 4.3.18 um 21:37 Uhr

    Absoluter Mist! Bitte nie wieder einen improvisierten Tatort. Geht ja gar nicht. Absolute Zeitverschwendung!

    Antworten
  • Annika Berizzi • am 4.3.18 um 21:39 Uhr

    Grauenvoller Tatort! Das kann man wirklich nicht anschauen. Nachdem der Tatort letzte Woche bereits eine totale Zumutung war, ist der heutige der Gipfel des Unzumutbaren.
    Sehr schade… wir schauen seit Jahren gerne sonntags Tatort, aber mittlerweile kann man außer Stuttgart, Berlin und München keinen Tatort mehr anschauen: völlig konstruierte unglaubwürdige Fälle gepaart mit lausigen Schauspielern, deren gescheiterte Existenzen leider immer mehr im Mittelpunkt stehen. Das will doch keiner sehen! Wer schreibt eigentlich diese völlig abgehobenen Drehbücher?
    Das sind leider keine Tatorte mehr wie wir sie gerne geschaut haben- und der heutige ist einfach nur die Krönung! Schade!

    Antworten
  • Lothar • am 4.3.18 um 21:40 Uhr

    In jeder Beziehung peinlich, verwirrend und langweilig.

    Gestandene Schauspieler wirken wie Dilettanten. Schade.

    Mit Kopper wäre das nicht passiert.

    Lena Odenthal und Team wirken blass und fehl am Platz, planlos, überfordert und zickig. Erstmals ein wirklich schlechter Tatort um dieses Team! Kann man den Kopper nicht wieder beleben?

    Antworten
  • Apfel • am 4.3.18 um 21:42 Uhr

    Ein weiteres Argument die Rundfunkgebühren abzuschaffen… Totaler Müll!

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  • Wittmann • am 4.3.18 um 21:44 Uhr

    Der dritte schlechte Tatort in Folge!
    Schade, bisher war der Tatort für mich seit vielen Jahren unverzichtbar.
    Diese Folge ist wahrhaft zum Abgewöhnen geeignet und ich habe gerade die Serien mit Ulrike Folkerts so geschätzt.
    Nicht auszuhalten

    Antworten
  • Ute • am 4.3.18 um 21:44 Uhr

    Was! für! ein! Müll!

    Antworten
  • Hallöle • am 4.3.18 um 21:47 Uhr

    Ein super Tatort.Endlich mal was anderes.Sehr dicht u spannend erzählt,gut gespielt.

    Antworten
  • Hans Meyer • am 4.3.18 um 21:47 Uhr

    So was kann keiner anschauen. Ich will Schimanski wieder.

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  • ADbar • am 4.3.18 um 21:48 Uhr

    Seeehr seltsamer Tatort. Hat eigentlich nichts mehr mit Krimi zu tun. Und mit einem Tatort erst recht nicht. Als Film fand ich diese Folge ganz interessant, allerdings sind 90 Minuten dafür wohl zu wenig. Einige Stellen wirkten zu schnell geschnitten und insgesamt hätte der Folge mehr Ruhe gut getan. Ich wiederhole mich: kein Tatort. Aber als Film nicht so übel. Vielleicht sollte es ein Parallel-Format für den Tatort auf den Sparten-Sendern geben.
    Etwas in der Art würde ich mir jedenfalls noch mal anschauen wollen. Nicht grandios, aber interessant.

    Antworten
  • FrankB • am 4.3.18 um 21:48 Uhr

    Eigentlich kein Stern – was war das denn ? Spiel mir das Lied vom Tod für Arme ???

    Antworten
  • Wolfgang • am 4.3.18 um 21:49 Uhr

    Mal wieder ein Tatort, den man besser nicht produziert hätte.

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  • Karl-Heinz Evertz • am 4.3.18 um 21:49 Uhr

    Ich frage mich was für Drogen die Macher genommen haben. Jede laienhafte Nachmittags Soap könnte da locker mithalten.

    Antworten
  • chrom • am 4.3.18 um 21:49 Uhr

    unterirdisch, mehr fällt mir dazu nicht ein

    Antworten
  • sisstas • am 4.3.18 um 21:50 Uhr

    Fanden wir super den Tatort… Humpe war ein super Charakter und er war sehr gut gespielt!!!

    Antworten
  • Thomas Weilguny • am 4.3.18 um 21:51 Uhr

    Schade, dass man nicht null Sterne vergeben kann.
    Wir sind seit vielen Jahren treue Tatort-Fans und sehen den aktuellen Trend der Veränderung dieses Formats mit Skepsis. Das, was uns heut wieder angeboten wurde, erachten wir schlichtweg als Frechheit – auch für uns wird das wohl der letzte Tatort gewesen sein.

    Antworten
  • Bina • am 4.3.18 um 21:53 Uhr

    Was für ein hochgradiger Schwachsinn! Babbeldasch war bereits echt übel und die heutige Folge ist kein bisschen besser gewesen. Lasst endlich diesen Improvisations-Blödsinn!!

    Antworten
  • Matthias • am 4.3.18 um 21:53 Uhr

    2015 gab Das Erste die durchschnittlichen Kosten eines 90-minütigen Tatorts mit 1,395 Millionen Euro

    Bravo!

    Wen wundert es da noch, das (wir) die Zuschauer mit dem Gebührenmodell unzufrieden sind?

    Na immerhin wurde am Ende dann doch noch einmal geschossen – den Schuß hätte man hören können…

    Antworten
  • Linda • am 4.3.18 um 21:53 Uhr

    Schade bisher war der tatort aus ludwigshafen immer ein Garant für Spannung und gute unterhaltung. Heute war er voll daneben. Traurig, dass der Italiener ausgeschieden ist. Jetzt kann man den Ludwigshafener Tatort, wie viele andere auch, nicht mehr anschauen. Ich bin entsetzt von solch einer schlechten inszenierung.

    Antworten
  • Hanz W. • am 4.3.18 um 21:54 Uhr

    Mit einem richtigen, professionell gearbeiteten Drehbuch und Schauspielern, die ihren Text lernen, hätte das sogar was werden können, das Setting hat durchaus was hergegeben. Die erste Hälfte ist so wirklich zum Vollschmarrn geraten, unfreiwillig komisch, wenn gelernte Schauspieler so vor sich hin brabbeln, wie sie halt glauben, das es weitergeht. Insofern verstehe ich jeden, der da abgeschaltet hat. Danach wurde das immerhin akzeptabel und ganz interessant. Schade eigentlich. Aber mit dieser Form der „Experimentiererei“ darf es jetzt wirklich gut sein; es geht doch auch anders, dass haben die letzten TOs ja bewiesen.

    Antworten
  • Michelle • am 4.3.18 um 21:55 Uhr

    Es ist unfassbar wie schlecht dieser Tatort war.
    Denen fällt wohl nix mehr ein.
    schade für diesen langjährigen Tatort.

    Antworten
  • arsylang • am 4.3.18 um 21:55 Uhr

    Ich hane mich köstlich amüsiert. Natürlich ist es kein „normaler“ Tatort. Muss es aber auch nicht. Auch Tatort hat die Freiheit zu experimentieren. Im übrigen waren die Personen nicht verrückter als die Politiker

    Antworten
  • Stefanie • am 4.3.18 um 21:58 Uhr

    Also ich finde es zu aller erst mal komisch, dass Leute die den Film nicht gesehen haben ihn schlecht bewerten. Was hat das denn bitte für eine Qualität? Ich habe ihn gesehen und fand ihn sehr spannend. Anders aber wirklich gut. Nicht dieses einfallslose Format wie sonst. Nächstes mal schauen dann motzen, oder vielleicht sogar gut finden!

    Antworten
  • Marianne • am 4.3.18 um 22:01 Uhr

    Hallo zusammen, ich habe mich köstlich amüsiert und fand entgegen den meisten hier geäußerten Kritiken diesen Tatort wenigstens unterhaltsam, mit den Gruseleffekten sogar mitunter spannend. Fühlte mich an einen alten Hitchcock erinnert. Mal was anderes! Ich habe nicht abgeschaltet!

    Antworten
  • ADbar • am 4.3.18 um 22:01 Uhr

    @arsylang: Amüsiert habe ich mich auch köstlich. Und an dieser Stelle fordere ich noch mehr Mundart in den Tatort-Folgen! Egal aus welchen Regionen!!!

    Antworten
  • Garbak • am 4.3.18 um 22:05 Uhr

    Grüße liebe Gemeinde

    Einfach Grandios. Ich weiß nicht wo ich anfangen soll. Erstmal die Musik: Fantastisch. Irgendwie zwischen Wagneresk und creepy: fantastisch.
    Auch war der Krimi sehr inhaltsreich, allein die ganzen Beziehungen zueinander… Bert Lorenz, der Bär, war Klasse gespielt.
    Was mir auch gefallen hat, war der Showdown. Am Ende, wenn 3 Pistolen aufeinander zeigen, hat es, wie so oft im Tatort, vernünftiger Weise ein einsehen – hier nicht:
    Bam, Bam, Bam.
    Die ganzen negativen Kritiken versteh ich nicht. Das Leben ist kein Einheitsbrei. Und endlich wurde mal, für die ganzen Emanzen, ein Penis gezeigt (Saunabesuch). Schockierend. Ich fühle mich als Mann herabgewürdigt, Har Har. :)

    5 Sterne, empfehlenswert.

    Antworten
  • Marianne • am 4.3.18 um 22:09 Uhr

    Schließe mich der Meinung von Garback vorbehaltlos an. Ich habe nicht vorzeitig abgeschaltet!

    Antworten
  • Siebert • am 4.3.18 um 22:12 Uhr

    Das zweite mal so ein Quatsch. Man sollte entweder die Kommissarin oder den Regisseur absägen.
    So eine Tatort -Märchenstunde, welche auch noch an den Haaren herbeigezogen wurde ist einfach ärgerlich!
    Schade um die Zeit.
    BS

    Antworten
  • alter Fan • am 4.3.18 um 22:15 Uhr

    nach diesem Tatorterlebnis könnte ich mir nur wünschen : holt Kopper wieder ins Boot , dann könnte es vielleicht noch mal was werden mit LH . Die heutige Ausgabe hat mir absolut nicht gefallen, war vollkommen Spannungsfrei , obwohl man aus der Story durchaus was hätte machen können . Besonders unangemessen eingesetzt fand ich die Musik im „möchte gern Richard Wagner Stil “ . Der Einsatz dieser hat mich stellenweise schon an
    die “ Reichswochenschau “ erinnert . Blos nicht in diese Richtung weiterexperimentieren wenn man noch eine Fangemeinde aufrecht erhalten möchte .

    Antworten
  • Siebert • am 4.3.18 um 22:18 Uhr

    So ein Mist…..
    Wer trägt für diesen Quatsch die Kosten-Verantwortung?

    Antworten
  • CarstenH • am 4.3.18 um 22:20 Uhr

    Toller Tatort. Spannend, überraschend guter Ton, tolle Unterhaltung und auch die Erzählweise hat gefallen! Ich bleibe dabei: Wenn man einen Tatort hin und wieder „theaterkonzeptionell“ dreht und das gleichzeitig so stimmig rüberbringt ist das ein echter Gewinn für das geliebter Sonntag-Abend-Format. Chapeau Ludwigshafen!

    Antworten
  • Dirk • am 4.3.18 um 22:29 Uhr

    Der Tatort mit der Nummer 1050, heute abgefahren in Erstsendung und nicht aus Ludwigshafen. Aber, Hauptkommissarin Lena Odenthal und ihr gesamtes real-extendierendes Ermittlerteam, kurz Realos genannt, kommen an einem launischen und kalten Wochenende, welches eigentlich der geselligen Fortbildung dienen sollte, einem unvorstellbaren Verbrechen aus länger zurückliegender Vergangenheit auf die Spur und geraten allesamt in die akute Lebensgefahr. (Punkt) Schade, beim Lesen der schriftlichen Vorstellung und inhaltlichen Angaben dieses Tatort-Fernsehfilms hatte ich mir bedeutend mehr vorgestellt, obwohl die unterdurchschnittliche Darstellungsmöglichkeiten von Tatort Nummer 1012 doch nicht gänzlich erreicht worden sind. Es wurde leider kein dramaturgisch filmisch gezeigtes Bühnenstück, kein Dürrenmatt, kein Miller, kein Capote. Stattdessen zeitliche Verschwendung durch unsinnige Dialoge, die fast spontan ausgedacht wirkten. Die Idee war da, sie reichte aber leider nicht für eine spannende Tatort-Sonntagabend-Unterhaltung, von den unlogisch durchgezogenen Filmfehlern mal ganz zu schweigen. Ich persönlich kann jeden Seher verstehen, welcher das Fernsehprogramm wechselte, wie ich einst bei 1012. Ährlich…..und …..tachsächlich.

    Antworten
  • Henning • am 4.3.18 um 22:31 Uhr

    Bei Babbeldasch waren nicht die Laiendarsteller das Problem, sondern dass komplett der rote Faden fehlte. Das war hier etwas besser, jedoch nicht um Längen. Schlimmer war eigentlich nur eine Aufführung von Theaterpädagogen, welche ich mal im vergangenen Jahr sah. Da hatten 5 dieser Pädagogen eigene Figuren entworfen und mussten diese dann quasi ohne gemeinsame Linie im Zusammenspiel mit den anderen dann irgendwie von vorne bis hinten durchziehen. Und das war nicht nur laut… es war grauenvoll. Und soooo schlimm war es hier nicht, die guten Schauspieler retten da schon eine ganze Menge. Daher 3 Punkte!

    Ich vermute, nach 27 Jahren, zwei „Schultheater“-Experimenten und dem Aus Koppers wird die Figur der Lena Odenthal bald zu den Akten gelegt.

    Antworten
  • Karin • am 4.3.18 um 22:35 Uhr

    Jetzt weiss ich, warum Kopper gegangen ist.

    Er hat das Drehbuch dieser Folge vorab gelesen.

    Antworten
  • DESU • am 4.3.18 um 22:38 Uhr

    Endlich mal was Anderes ! Schöner , schräger , grotesker und humorvoller Tatort ! Schwärzer als der Schwarzwald ! Eben rabenschwarz … und wohltuend realitätsfremd ! Wer es lebensechter braucht , schalte die Tagesschau o.ä. ein oder schlage morgen früh die Tageszeitung auf !

    Antworten
  • Blob • am 4.3.18 um 22:39 Uhr

    Ich schau für gewöhnlich nicht den Tatort, hab also kaum Vergleichsmöglichkeiten. Ich hab heute die letzten 40 Minuten der Episode gesehen und war eigentlich recht angetan.
    Wer hier der Täter ist, war recht einfach zu durchschauen und (leider wie so oft bei deutschsprachigen Produktionen) war die schauspielerische Leistung mancher Darsteller recht steif…liegt wohl an der Ausbildung am Theater. In Summe war es aber ein netter Zeitvertreib.

    Antworten
  • Henning • am 4.3.18 um 22:48 Uhr

    Nachtrag: Habe grade gelesen, dass Axel Ranisch studierter Theaterpädagoge ist :-). Das (!) passt.

    Antworten
  • Werner • am 4.3.18 um 22:52 Uhr

    Ich hoffe, die Tatort-Macher haben nun verstanden, dass man solche Experimente besser nicht zur besten Sendezeit im Ersten macht.
    Einfach nur grauselig.

    Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zu Letzt.

    Ps:
    Weniger als ein Stern geht wohl nicht.

    Antworten
  • MoMi • am 4.3.18 um 22:57 Uhr

    Einfach Quatsch – Gruselkabinett – nein nicht mal das – Jede Geisterbahn auf der Kirmes ist besser. Mir fehlen die Worte. Ein Stern ist einer zuviel.

    Antworten
  • Jo S • am 4.3.18 um 23:14 Uhr

    Null !
    Hab die Odenthal nie leiden können. Nur der Kopper hat ’s erträglivh gemacht.
    Aber der heutige muss man den verantwortlichen Redakteuren anlasten.
    Eine fristlise Entlassung wegen Geschäftsschädigung wäre angebracht.

    Antworten
  • Dieter M • am 4.3.18 um 23:24 Uhr

    Welch ein Elend…wieder so ein Improvisationsblödsinn…eine Zumutung.

    Antworten
  • Maria • am 5.3.18 um 0:11 Uhr

    Wir waren immer Fans der Tatorte mit Ulrike Folkerts.
    Heute wurden wir leider schwer enttäuscht.
    Wie kann sich eine so gute Schauspielerin wie Frau Folkerts für so einen Mist hergeben?
    Das kann man doch keinem Menschen zumuten. Ohne Kopper macht es sowieso schon etwas weniger Spaß die Filme zu schauen, da die neue, jüngere Kollegin einem gehörig auf die Nerven geht, aber jetzt, mit so einem Format??? Wirklich unter aller Würde!!!

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  • udo • am 5.3.18 um 1:13 Uhr

    Wenn sich eine Polizeibeamtin mit Dienstgradabzeichen einer Polizeioberkommissarin 2 mal hintereinander einer Kripokollegin als Polizeiobermeisterin vorstellt, ist spätestens der Zeitpunkt gekommen das Weitersehen zu beenden. Ich habe trotzdem weitergeschaut, aber das unterirdische Niveau, das sich zu Beginn andeutete wurde leider gehalten. Diesen Tatort schaue ich mir mit Sicherheit nicht mehr an.

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  • Walter Ulbricht • am 5.3.18 um 1:35 Uhr

    Die musikalische Richtung stimmt jedenfalls. Wagneresk eben.
    Weiter so! Aber ohne die Folkerts.
    Mit diesem Frauentyp komme ich nicht klar.

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  • Frank • am 5.3.18 um 8:15 Uhr

    Klassische Krimielemente (geschlossener Raum) vermischt mit Horrorelementen. Der Tatort schweift immer mal wieder zu diesem Genre rüber, es passt aber eigentlich nie. Wahrscheinlich sind auch die Zuschauer dieser Genres nicht die selben. Eigentlich eine gute Skriptidee: Man muss zu einem Teambildungsanlass, wer kennt das nicht? Damit wird der Abgang Kopper nochmals aufgegriffen, doch dann wird schnell jedem Zuschauer klar, dass diese Lücke nicht geschlossen werden kann und mit Frau Folkerts alleine kein Start mehr zu machen ist. Leider wird die Gelegenheit des shut down nicht genutzt… Die verschrobenen Waldspinner empfand ich noch ganz witzig, nach den Inselspinnern letzte Woche, nun halt die Hinterwäldler. Leider waren aber die Kriminalisten noch weniger von dieser Welt, das Ergebnis eines Drehbuchs von Personen die ein Alibi für eine Meeresfrucht halten. Auf weitere Experimente mit den beiden Genres kann man gerne verzichten. 0,5 Sterne

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  • Ex Tatort Fan • am 5.3.18 um 8:24 Uhr

    Schade
    Wie schon oft geschrieben

    War eine Erfolgsserie

    Tatort:

    Anfang
    Mord
    Ermittlungen
    Auflösung
    Gut

    Fast wie im richtigen Leben
    Ein wenig privates, kommt auf die Ermittler an.

    Aber das was die letzten 2 – 3 Jahre gezeigt wird ( wenige sehr wenige Ausnahmen) hat mit Tatort von früher nichts mehr zu tun.

    Es ist schon klar das man mit der Zeit gehen muss, aber man darf das Grundprinzip nicht verändern.

    Wenn die Gute Aufstrebende………
    Generation meint neuen Schwung in den Alten Muff zu bringen,
    Macht doch was Eigenes Neues

    Antworten
  • laval sebastian • am 5.3.18 um 9:39 Uhr

    Der schlechteste TATORT aller ZEITEN man kann 5 minus STERNE vergeben.

    Antworten
  • Ludwig hardung • am 5.3.18 um 9:58 Uhr

    Ein spannender witziger Tatort mit Lena odenthal.
    Weiter so, endlich mal anders als die übliche Krimikost.

    Antworten
  • Siegfried Landau • am 5.3.18 um 9:58 Uhr

    Einer der besten Tatorte, die ich in 4 Jahrzehnten gesehen habe! Dichte, dunkle Atmosphäre, interessante Charaktere (z.B. die Psychiotikerin, die verblühte Filmdiva, der überreizte Coach, der derbe Humpe…), grandiose Musik! Groteske Situationen! Mehr davon! Nicht vom Mainstream beeinflussen oder kaputtreden lassen!

    Antworten
  • Rolf Siebecker • am 5.3.18 um 10:26 Uhr

    Den Kommentaren nach zu schließen werden die TATORT Feinschmecker wohl immer weniger.
    Für uns war es ein Genuss.
    Großes Lob für die Experimentierfreude des ganzen Filmteams!

    Antworten
  • Ulmann • am 5.3.18 um 10:30 Uhr

    Selten habe ich eine so durchschaubare Story bei einem Krimi gesehen. Wer bitte bleibt als Täter/Verdächtiger übrig wenn man den Seminarleiter, die Tochter der Opfer, die 90 jährige Filmdiva und den offentsichlich unschuldigen Waldschrat abzieht. Bingo: der Dorfpolizist (inkl. Kollegin/Frau) der auch noch auf leicht homoerotischen Fotos mit einem der Opfer zu sehen ist. Für mich ist dieser Tatort mit Abstand der schlechteste aller Zeiten (Babbeldasch hab ich nicht gesehen). Mein Tipp an die Schauspieler, man muß für Geld nicht bei allem mitmachen!!! Mein Tipp an den SWR, wenn euch nichts besseres mehr einfällt, einfach aufhören.

    Antworten
  • Der Fremde • am 5.3.18 um 10:35 Uhr

    Die Idee, einen Krimi im Stile eines Improvisations-Theaters zu gestalten, wäre nicht per se schlecht. Der Inhalt des gegenständlichen TO´s war jedoch zutiefst lächerlich (ohne lustig zu sein) und die darin gezeigten schauspielerischen Leistungen auch für eine allenfalls angestrebte TO-Farce zu dilettantisch.

    Ich habe sicher mehr als die Hälfte der bisherigen TO´s – also hunderte – gesehen, aber dieser spielt tatsächlich um den letzten Platz mit …

    Antworten
  • Latza • am 5.3.18 um 11:11 Uhr

    Voll Müll. Ulrike Folkerts fand ich immer super als Kommissarin. Aber so einen Müll. Man kann bald gar keinen Tatort mehr gucken. Die Leute werden voll veräppelt. Was soll das!!!!!!

    Antworten
  • F.B. • am 5.3.18 um 11:17 Uhr

    Ein sehr guter, kurzweiliger Tatort. Bitte mehr davon :)

    Antworten
  • arte-Versteher • am 5.3.18 um 12:58 Uhr

    Nach Babbeldasch war ich auf das Schlimmste gefasst. Nach dem kaugummizähen Improvisations-Intro im Auto und der ersten, sicher nett angedachten, aber unterm Strich zu langatmigen Seminarsitzung wollte ich dann schon wegzappen. Aber meine Geduld wurde doch noch mit einem recht unterhaltsamen Abend belohnt.

    Der Schlüssel, um sich mit diesem TO anzufreunden, ist einfach: Akzeptiere ich es, dass mir hier ein Krimidinner (das Stichwort hat man Frau Odenthal schon richtig in den Mund gelegt) aufgeführt wird? Das lebt nun mal von bis zur Knallcharge überzeichneten Charakteren, aberwitzigem Plot und schaurigen Effekten. Für Essen und Trinken muss man beim TO-Krimidinner halt selbst sorgen, das ist im Rundfunkbeitrag (vulgo: GEZ-Gebühr) nicht drin.

    Unterm Strich fand ich die Waldlust durchaus amüsant. Ist manchmal auch Tagesform, ob man so etwa erträgt, beim Gruselfilm aus Frankfurt neulich hab ich ausgeschaltet. Hier 3 Sterne von mir.

    Antworten
  • Jens • am 5.3.18 um 14:18 Uhr

    Dies war der schlimmste Tatort aller Zeiten. Warum tun sich Schauspieler soetwas an? Zumal deutlich zu sehen war, dass die meisten Darsteller mit der Improvisation völlig überfordert waren. Einzig Ulrike Folkerts und Heiko Pinkowski erschienen professionell.
    Auch die ganze Handlung war nicht schlüssig und wirkte an den Haaren herbei gezogen. Für einen Tatort völlig unwürdig.

    Antworten
  • Fischer Caris • am 5.3.18 um 16:00 Uhr

    Bewertung ? 5 Minuspunkte !
    Ich hoffe dieser Autor darf keinen 3ten Tatort mit Frau Volkerts mehr machen.
    Nach 20 Min. umgeschaltet.

    Antworten
  • Andreas • am 5.3.18 um 16:40 Uhr

    So einen Quatsch möchte niemand sehen. Der gleiche Blödsinn wie Babbeldasch. Vergrault ruhig weiter eure Fans. Für so etwas zahlen wir Gebühren! Null Sterne!

    Antworten
  • Freddy • am 5.3.18 um 18:10 Uhr

    Den Stern bitte wegdenken.Lena ist meine Beste Kommissarin,,,jetzt aber ohne Kopper und dann noch so ein improvisierter Mist.So geht es doch nun wirklich nicht !

    Antworten
  • Ute • am 5.3.18 um 18:32 Uhr

    Der beste Tatort seit langem! Habe mich prima unterhalten gefühlt und köstlich amüsiert. Endlich mal was anderes, weiter so!

    Antworten
  • cineforo • am 5.3.18 um 19:36 Uhr

    Also ich fand den Tatort super…die ganzen Sargnägel, die hier immer rumnölen kann ich nicht verstehen. Dann schaut doch besser RTL2…das ist dann vielleicht eher was für euch…zum Tatort: Viel besser auf jeden Fall als Babbledasch. Das war wirklich Trash…aber gestern wurde ich super unterhalten und der Schluss war grandios…endlich mal wieder ein guter Lumbehäffner Tatort….

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  • Michael • am 5.3.18 um 19:46 Uhr

    Wieviel kann man dem Zuschauer noch zumuten? Hab mich zeitweise echt veräppelt gefühlt von diesem Megaschrott. Wenn es so weiter geht mit dem Tatort guckt bald niemand mehr….

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  • Gisbert Ebert • am 5.3.18 um 21:05 Uhr

    Einen Stern ,auch nur weil man keinen nicht Vergeben kann. Es reicht. So einen derartigen Unsinn überhaupt den Zusehern zuzumuten. Echt Unterirdisch. Das alles für die Zwangs-Haushaltsabgabe. Den Unmut aller die Geschmack haben kann ich Vertstehen.

    Antworten
  • Dörte • am 5.3.18 um 21:58 Uhr

    Ich fand diesen Tatort grandios.Er war spannend und einfach erfrischend….Weiter so..

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  • s-max • am 6.3.18 um 0:54 Uhr

    Hallo zusammen.

    Die ganzen negativen Rezensionen, welche vermutlich von wenigen Personen stammen könnten, bestätigen mich nur in meiner Auffassung, dass dieser Tatort nicht für die breite Masse bestimmt ist.

    Dieser Totart hatte, wie von einigen geschrieben, meines Erachtens nach allerding tatsächlich wenig mit einem experimentellen Tatort zu tun. Er hatte etwas mit der Kulisse (Einsames Waldhaus, abgeschnitten von der Außenwelt) von einem Horror-Film. Was allerdings auch nicht das erste Mal beim Tatort ist, daher auch nicht experimentell.

    Ich fande ihn dennoch stellenweise spannend, habe mich sogar auch leicht erschrocken als Frau Stein Frau Odenthal erschrocken hat.
    Die Idee mit dem Coach ist erstmal auch nicht ganz so schlecht, nach dem Ausscheiden von Kopper. Allerdings sollte auch jedem klar sein, dass sich Jedermann Coach oder Heilpraktiker schimpfen kann.

    Was ich zu bemängeln habe an diesem Tatort, ist die Übertreibung der Charaktere.
    Der Herr Lorenz mit seiner Mistgabel war schon unheimlich. Spätestens als die Frau mit ihren Auto-Agressionen ins Spiel wusste man, mit denen ist Vorsicht geboten. Aber die alte Dame die Ballett tanzt war dann wirklich nicht mehr nötig. Das Geheimnis hätte man auch ans, vielleicht ebenfalls in einem Brief, der dann gefunden wird, erwähnen können.

    Das Verhör (in der Gegenwart) war, wie ich finde, auch recht überlüssig.

    Ganz so schlecht wie viele hier schreiben war er nicht, da er zum Ende hin recht aufklärerisch und kriminalistisch wurde und einem guten Schusswechsel zum Ende, aber man hätte über das Ein oder Andere nochmal nachdenken können.

    Antworten
  • Didi • am 6.3.18 um 11:44 Uhr

    Diese Seite sollte man eigentlich statt Tatort-Fans in Tatort-Bashing umbenennen.
    Auch wenn es vielleicht nicht der allerbeste Tatort war – aber hier wimmelt es scheinbar von „Fans“, die einen Tatort nur für gut halten, wenn am Anfang einer ermordet wird, die Kommissare dann Fingerabdrücke suchen und sich am Ende in einer einsamen Fabrik mit dem Täter und 2 Pistolen gegenüberstehen. Da bin ich doch dankbar dafür, dass es noch Kreative gibt, die nicht immer das gleiche variieren und auch viele Zuschauer, die „open-minded“ zuschauen und sich auf Neues, Unverbrauchtes freuen. Die Krönung sind die ganzen Schreiber, die schon vor der Ausstrahlung wissen, was für ein Mist das wird.

    Antworten
  • Nelly! • am 6.3.18 um 22:58 Uhr

    Tolle Musik, Spannug und ein bisschen Grusel. Dazu eine gut gelaunte Truppe.
    Ein Tatort, der mir im Gedächtnis bleiben wird, und zwar positiv!
    Die Dialoge fand ich erfrischend echt, wie im Alltag eben geredet wird. Dass die improvisiert waren ist je echt nicht aufgefallen, da ich keine Zeit zum drüber nachdenken hatte – habe nämlich ganz gebannt der Handlung gefolgt. Weiter so!

    Antworten
  • Nelly! • am 6.3.18 um 23:03 Uhr

    Und könnten gerade die Nörgler bitte auf die zu vergebenen Sterne achten. Volle Sternzahl und dann nur moppern….Mensch, ihr versaut euch doch selbst den gewünschten schlechten Durchschnitt. ;-)

    Antworten
  • Walter Ulbricht • am 7.3.18 um 2:33 Uhr

    Die einen wollen Kopper zurück, die anderen ihre GEZ.
    Gemach !
    Ich will die Wagner-Musik zurück.
    Und die Gruselfilme der 50er Jahre.

    Und jetzt noch ein Tipp:
    Erst die Sterne vergeben und danach den Kommentar eintragen.
    So hat man eine bessere Kontrolle, ob die Sterne auch richtig gespeichert wurden.

    Antworten
  • Wolles • am 8.3.18 um 11:17 Uhr

    Nur schade, daß man einen Stern geben muss. So einen Blödsinn zu zeigen und das noch als Tatort zu bezeichnen ist schon eine Frechheit. Diese Truppe sollte sich mal zur Ruhe setzen.

    Antworten
  • name • am 9.3.18 um 21:08 Uhr

    Bravo, Didi (am 6.3.18 um 11:44 Uhr) , auf den Punkt gebracht ! Das ständige Genöle ist unterirdisch, entbehrt der Argumente und zeugt von trauriger Eindimensionalität der „Rezensenten“. Der von manchen herbeigewürfelte Zusammenhang mit „Babbeldasch“ ist nur schräg; was, bitte, haben diese beiden Filme gemeinsam, außer dass sie aus Tatort-Gewohnheiten ausbrechen ?? Der Serientitel „Tatort“ verspricht auch nach 1050 Sendungen nicht mehr als einen Tatort, und der wurde geliefert. Dass ich mir wie in einem Märchenfilm vorkam, hat mich nicht gestört, sondern gezeigt, wie breit sich ein Fächer aufspannen lässt.
    Meine Meinung zum Film: Gute Unterhaltung, fantasievolles Script, gut gespielt, kleine Mängel …
    Übrigens wünschte ich mir, dass statt der zwei Redaktionsmeinungen am Kopf dieser Seite , deren Intellektualität nicht gerade explosiv ist, besser die Macher des Tatorts ein kurzes Statement abgeben sollten. Hintergrundinfos könnten mit dazu beitragen, dass sich auf dieser Webseite mehr Leute einfinden, die ihre Kritik KONSTRUKTIV zu formulieren wissen, womit sich dann vielleicht auch jene, die jedes Mal nur ihre abgenutzte Holzkeule schwingen, ein wenig zurückdrängen lassen.

    Antworten
  • Colorwriter • am 11.3.18 um 12:27 Uhr

    Ich bin zwigespalten.

    Schlecht bis Dämlich, da ungenügend umgesetzt:

    Das ganze, reichlich unrealistische Drehbuch, schon der Plot, das miteinander verheiratete Polizeibeamte gemeinsam Dienst verrichten… Dazu das verschrobene Beziehungsgeflecht, der Rundumschlag gegen Seminar(un-)wesen, Gruppentherapie und Therapeuten, Ernährungsmoden, Existenzängste, schwarzem Humor…
    Alles verpackt in ein Westernthema. Versetzt in den Schwarzwald. Noch ein Klischee, wenn man an Deutschland denkt.

    Gut bis sehr gut. Die Leistung der Schauspieler, sicher nach dem Kaus Kinski Motto: Ok, los, drehen wir den Scheiß runter…

    Zum Ende. der gut gemeinte Tatort war mir am Ende zu (Möchtegern) Intellektuell, zu verzettelt und ebenso zu vieldeutig wie vielschichtig. So was kann man auf einer Hochschule geneigten Zuschauern anbieten. Aber nicht der Allgemeinheit.

    Antworten
  • ERwin • am 13.3.18 um 18:35 Uhr

    Ich glaube, mir geht es ähnlich wie Vielen hier…. ich weiß nicht, was soll es bedeuten?

    ‚Hors catégorie‘ nennt man es wohl bei der Tour de France, wenn eine normale Klassifizierung im Gebirge nicht mehr ausreicht. Ganz so sehe ich es hier auch.
    Im Grunde genommen sah ich mir diesen wahnwitzigen, abstrusen, verzwackten Tatort nur an, weil ich wieder einmal spät dran war und der Film eine interessante, ambivalente Kritik hervorgebracht hatte. Nanu? So ein Mist?? Das muss ich auch sehen.

    Und muss nun den anderen Kritikern recht geben: es war hahnebüchener Unsinn, der hätte besser gemacht werden können. Aber, und das ist der Kasus knackus, der Film war auch spannend, stellenweise gar dramatisch. Ein modernes ‚Spukschloss im Spessart‘. Hatte dieses mich damals, als Kind, gegruselt, so tat es der TO Waldlust jetzt als Erwachsenen. Aber immer so, dass es noch auszuhalten war.

    Fazit: Ich fühlte mich unterhalten. Und ich habe auch gar nichts dagegen, wenn so etwas mal – einmal – gemacht wird. Jetzt aber bitte Schluss mit all diesen Experimenten! Gebt uns bitte mal wieder einen ganz gewöhnlichen Mord, einen Fall in dem der oder die ermittelnden Beamten – oder Beamtinnen – ein wenig im Nebel stochern, sich aber ansonsten nicht in Lebensgefahr begeben und von mir aus die eine oder andere Frikadelle verzehren! Der Tatort lebt auch von der Veränderung. Aber er sollte doch ein Tatort bleiben! Nicht wahr?

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  • revilo • am 20.3.18 um 15:19 Uhr

    Kommissarin Lena Odenthal in ihrer 67. Folge von insgesamt bis jetzt 67 Folgen dieser Tatort-Ermittler.

    Nach 57 Folgen ist die Folge “Waldlust“ wieder die erste Folge, die ohne Lena Odenthals Langzeitpartner Mario Kopper auskommen muss. Der Schauspieler Andreas Hoppe, der den Mario Kopper verkörperte, war nach der letzten Folge für immer aus diesem Team ausgestiegen.
    Nachdem für diese Folge dieselben Macher verpflichtet waren, die schon die Folge “Babbeldasch“ realisiert hatten, welche sehr negativ kritisiert wurde, konnte man wohl bei “Waldlust“ auf etwas anderes gefasst sein. Ich habe bis jetzt noch nicht die Folge “Babbeldasch“ gesehen. Deshalb hatte ich auch keine negativen Vorerwartungen. Außer denen, dass ich grundsätzlich schon längere Zeit von diesem Ermittler-Team nicht so sehr angetan bin, trotz der zusätzlich etwas komisch sympathischen Neubesetzung und LKA-Ermittlerin Joanna Stern (Lisa Bitter), die seit Folge 60 mitermittelt.
    Mit diesen Voraussetzungen habe ich mir dann so neutral wie möglich diese Folge nun angesehen.
    Spannung war schon ein wenig da. Unterhaltsam war diese Folge auf jeden Fall. Es soll improvisiert worden sein. Negativ kam mir das nicht vor. Es war halt kein üblicher Krimi. Eher ein Kammerspiel, wo wenige Rollen eingesetzt waren und trotzdem eine Whodunit-Konstruktion aufrechterhalten wurde. Ich finde, dass in diesem speziellen Fall irgendwie alle Schauspieler ein wenig herausragten. Natürlich wird die Filmhandlung von einer enormen skurrilen Geschichte geprägt, die eigentlich unglaublich wirkt. Aber ich musste danach an so manche skurrile Nachtträume meinerseits denken, die ich schon sehr realistisch und glaubhaft geträumt habe. Genauso sehe ich auch die Charaktere in dieser Filmstory. Wenn die Voraussetzungen dieser Geschichte schon so sein müssen, dann haben die Akteure das ganz gut gemeistert. Was mir nicht so gefiel, waren Situationen, die so angelegt worden sind, dass sie uns Zuschauer etwas verwirren sollen oder uns die Neutralität der Betrachtung dieser Geschichte etwas nehmen sollten. Der Film hat drei Zeitebenen. Die erste mit dem Verhör von LKA-Ermittlerin Joanna Stern (Lisa Bitter) und dem Bert Lorenz (Heiko Pinkowski) ist meiner Meinung nach nur für diese Verwirrung der Zuschauer da. Im Nachhinein hat diese Zeitzone mich sogar ein wenig verärgert, weil sie benutzt wurde, um Zuschauer sogar auf falsche Fährten aktiv zu stoßen. Die zweite Zeitzone ist die Geschichte, die das Ermittlerteam um Lena Odenthal bei der Fortbildungsveranstaltung am Wochenende im Schwarzwald erlebt und die ist auch das tragende Element dieser Folge. Die dritte Zeitzone ist die bildliche Aufklärung gewisser Situationen wie Mord und Totschlag, die diese Geschichte der zweiten Zeitzone zu einem Horrortrip für alle Beteiligten werden lässt. Wenn diese Folge super gewesen wäre, hätte man diese dritte Zeitzone so auch nicht gebraucht.

    Auf jeden Fall konnte ich meinen Daumen nach dieser Folge von Lena Odenthal wieder ein klein wenig anheben. Nicht jede Folge wird wohl jetzt so sein. Sicher ist aber, dass die letzten “normalen“ Folgen von Lena Odenthal meiner Meinung nach eher schlecht anzusehen waren. So ist dies einmal eine Abwechslung und man kann sagen, dass im Team Lena Odenthal, trotz so vielen Folgen bisher, immer noch Potential zum positiveren Ausschöpfen vorhanden ist. Dies zumindest hat uns der Regisseur Axel Ranisch mit dieser Folge “Waldlust“ gezeigt.
    Als Resümee muss ich sagen, dass diese Folge sicher nicht so schlecht gemacht ist. Es kann natürlich sein, dass dieser improvisierte Stil vielleicht nicht so viel Gefallen findet. Ich selbst könnte mir sogar vorstellen, dass ich mal zufällig bei einer Wiederholung dieser Folge, irgendwann einmal, an diesem Film hängenbleiben könnte. Das ist bei den letzten Odenthal-Krimis für mich nicht so gewesen.
    Übrigens passt die Musik auch irgendwie zu dieser Folge.
    Ich kann hier für die Folge “Waldlust“ nach allem Pro und Contra meinerseits drei Sterne geben.

    Meine Schulnote: 3-

    Antworten
  • Raimund Hauser • am 8.4.18 um 22:46 Uhr

    Das hier fast nur Totalverrisse oder lobende Worte stehen, scheint mir den Tatortmachern Recht zu geben. Zumal ich mir – nachdem ich den Tatort nun gesehen habe – nicht erklären kann warum dieser Tatort als so absurd gilt. Wenn Experimente im öffentlichen TV weiterhin so abgestraft werden, dürfen wir uns auch nicht wunden, das selten gutes, meist nur bekömmliches TV bei rumkommt. Ich könnte mir jedenfalls vorstellen, dass dieser Tatort in ein paar Jahren Kult wird.

    Für mich hat er sich wunderbar vom Einheitstatort abgehoben und ich wünsche mir mehr solcher Experimente in Richtung mehr Lokalkolorit, neue Dreh- und Erzählformen und ungewöhnliche Charaktere. Aber vermutlich will ein guter Teil der Tatort-Zuschauer genau das nicht haben.

    Antworten
  • Sir Sherlock • am 10.5.18 um 19:18 Uhr

    Mein Anspruch für den Tatort ist Sontagabendunterhaltung !!!
    Auch das zweite Experiment find ich, ist für mich kein Tatort.
    Es paßt alles nicht zusammmen…..

    Antworten
  • Christoph Baumgartner • am 27.8.18 um 11:23 Uhr

    Nach so viel schlechter Kritik, musste ich schreiben – denn:
    Mir hat der Tatort von Axel Ranisch sehr gut gefallen.

    Mir ist nicht aufgefallen, dass die Schauspieler den Text improvisiert haben, sehr wohl aber die Kameraführung: Die fand ich recht künstlerisch, ausdrucksstark. Die Bilder der Tänzerin, die zu der Spieluhr tanzt, konnte ich richtig genießen. Eine sonderliche Welt, die da gezeichnet wurde.
    Verwunderlich, dass neben solchen Ruhe-Genussmomenten, auch noch eine spannende Krimierzählung möglich ist – toll ! Auf den Täter wär ich nie gekommen.

    Ach, und die Musik. Die Musik: Bei welchem Tatort wurde die Musik von einem Rundfunksinfonieorchester eingespielt ?! Wahnsinn: Keine Retorte, kein Synthesizer, keine Samples. Nein, ein 70-80 Musiker starker Spielkörper; und der spielt dann noch eine eigens kreierte Komposition!

    Vielen Dank ! Das war ein schöner Abend !

    Antworten
  • slice me nice • am 17.4.22 um 22:06 Uhr

    Was für ein jämmerliches Dilettantenstadl !! Fürchterliche Laiendarsteller (DAS sollen wirklich Schauspieler gewesen sein???), es fing schon mit dem strunzdoofen „Coach“ an, der zu allem Überfluss auch noch ohne jede Veranlassung sein hässliches Gehänge herumbaumeln lassen musste (es scheint hier allerdings Männlein zu geben, die auf Ekelporno stehen – hat so jemand wahrscheinlich jeden Tag im Spiegel, har har :-D). Des Weiteren unerträgliches Herumgebrabbel und Genuschel und schlechteste Kameraführung (habe vorm geistigen Auge stets den Kameramann gesehen, wie er den Beteiligten hinterherdackelt) – das arme Ludwigshafener Viererteam hat mir so richtig leidgetan.

    Der absolut einzige Hauch von Atmosphäre kam lediglich in der Tanzszene mit der Filmdiva auf. Dabei hätte der Plot tatsächlich einen durchweg spannenden Tatort im Stil alter Krimiklassiker hergegeben. Natürlich unter der Voraussetzung, dass Profis am Werk sind und kein Theaterschüler, der glaubt, sich mit Billigschlamperei durch das Abendunterhaltungsprogramm wursteln zu können !!

    Ganz, ganz, ganz schlechte null Sterne. Und sofort aus meinem Archiv gelöscht.

    Antworten
  • Nelly • am 27.5.22 um 21:05 Uhr

    Ich fand diesen Tatort herrlich skurril und richtig gut! Durch die improvisierten Texte wirkte der Fall sehr authentisch, gleichzeitig aber war das ganze Ambiente so gruselig und unwirklich, und gerade dieser Gegensatz machte die Spannung aus. Von mir aus könnte es gerne öfter solche Experimente geben!

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