Kurz und knapp – darum geht’s
Nach einer Strafversetzung vom LKA Hannover zur Polizeidirektion Göttingen trifft Kommissarin Charlotte Lindholm auf ihren ersten Fall: Eine 15-jährige Schülerin hat unter unfassbaren Bedingungen in einer verdreckten Schulumkleide ein Kind zur Welt gebracht – doch von Mutter und Baby fehlt jede Spur. Während Lindholm mit ihrer neuen Kollegin Anaïs Schmitz in permanenten Konflikt gerät, läuft die Zeit für das Neugeborene unerbittlich ab. Als die Ermittlerinnen dem Halbbruder der jungen Mutter auf die Spur kommen und den Vater des Kindes identifizieren, geraten sie in eine lebensbedrohliche Situation…
Inhalt der Tatort-Folge „Das verschwundene Kind“
Blutspuren auf verdreckten Fliesen, eine verstopfte Toilette – und eine einsame, verzweifelte Geburt unter unvorstellbaren Bedingungen. Charlotte Lindholm (Maria Furtwängler) hätte sich ihren ersten Tag in Göttingen kaum schlimmer vorstellen können. Nach einem fatal gescheiterten Einsatz in ihrem letzten Fall wurde die leitende LKA-Beamtin wegen „mangelnder Teamfähigkeit“ strafversetzt. Nun steht sie in einer abbruchreifen, asbestverseuchten Umkleide des örtlichen Schulsportplatzes und zieht – unter dem schockierten Blick ihrer neuen Kollegen – eine Plazenta samt Nabelschnur aus der Toilettenschüssel.
„Große Schlachtplatte“, kommentiert ein Kollege der Spurensicherung trocken die Szenerie, während durch die schmalen, verstaubten Fenster das fahle Morgenlicht auf den blutgetränkten Boden fällt. Lindholm, die gewohnt ist, Fälle allein zu lösen, macht direkt den ersten Fehler: Sie hält die dunkelhäutige Anaïs Schmitz (Florence Kasumba) für eine Putzfrau und weist sie schroff an, bloß keine Spuren zu verwischen. Ein fataler Irrtum – denn Schmitz ist eine gleichrangige Hauptkommissarin, deren Revier Lindholm gerade ungefragt betreten hat.
„Ich arbeite lieber allein, Kommunikation ist nicht so mein Ding – und Teamwork auch nicht“, stellt die Hannoveranerin später vor dem versammelten Team klar. Diese Ehrlichkeit kommt nicht gut an, besonders nicht bei Schmitz, deren selbstbewusstes Auftreten dem von Lindholm in nichts nachsteht. Zwischen den beiden Alpha-Frauen entwickelt sich ein regelrechter Machtkampf, der in einer handfesten Ohrfeige gipfelt. „Mangelnde Impulskontrolle“, erklärt Schmitz lakonisch, „ich bin schon in Therapie.“
Derweil drängt der eigentliche Fall – denn irgendwo da draußen kämpft möglicherweise ein Neugeborenes um sein Leben. Die Fahnder ermitteln, dass eine 15-jährige Schülerin namens Julija Petkow (Lilly Barshy) vor kurzem an der Bushaltestelle der Schule gesehen wurde, zusammengekrümmt vor Schmerzen. Ihr alleinerziehender, streng religiöser Vater (Merab Ninidze) streitet jede Möglichkeit einer Schwangerschaft seiner „keuschen Tochter“ ab. Doch die DNA-Spuren von Julijas Zahnbürste sprechen eine andere Sprache.
Die Ermittlungen gleichen der Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Wer hat Julija geschwängert? Der frühere Kickbox-Trainer Ralf Schmölke (Oliver Stokowski)? Der Vertrauenslehrer Johannes Grischke (Steve Windolf)? Oder der dealende Mitschüler Tim Bauer (Oskar Belton)? Und wie konnte niemand ihre Schwangerschaft bemerken? „Sie sei nach ihrer Diät einfach wieder etwas dicker geworden“, berichten Mitschüler.
Was die Kommissarinnen nicht wissen: Julija hat sich ihrem Halbbruder Nino Brehmer (Emilio Sakraya) anvertraut, der sie versteckt hält, obwohl er eigentlich keinen Kontakt zu ihr haben darf. Während Lindholm in einem Wohnwagen übernachtet – bei niemand Geringerem als dem charmanten Rechtsmediziner Nick Schmitz, der sich als Ehemann ihrer Rivalin entpuppt – ringt Julija mit ihrem Trauma. Sie hatte ihre Schwangerschaft bis zur Geburt völlig verdrängt.
„Schau mal, den Leberfleck hat er von dir“, sagt Lindholm später zu der jungen Mutter im Krankenhaus und zeigt ihr ein Foto ihres Babys – das tragische Ende einer Geschichte, die mehr über Verdrängung, Scham und innere Not erzählt als über kriminelle Energie.
Hinter den Kulissen
Der Tatort „Das verschwundene Kind“ markiert den 26. Fall für Kommissarin Charlotte Lindholm (Maria Furtwängler) und den ersten Auftritt von Kriminalhauptkommissarin Anaïs Schmitz (Florence Kasumba), der ersten schwarzen Hauptkommissarin in der fast fünfzigjährigen Geschichte der Krimireihe. Die Dreharbeiten der NDR-Produktion fanden vom 6. Juni bis zum 8. Juli 2018 in Hamburg und Göttingen statt.
Das Drehbuch stammte aus der Feder eines Autorentrios: Jan Braren, der bereits die Vorlage zum vorherigen Lindholm-Fall „Der Fall Holdt“ lieferte, arbeitete mit Stefan Dähnert und Franziska Buch zusammen, wobei letztere auch die Regie übernahm. Die Erstausstrahlung am 3. Februar 2019 um 20:15 Uhr im Ersten erreichte 9,77 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 26,5 Prozent.
Florence Kasumba, geboren 1976 in Uganda, hatte bereits vor ihrem Hauptrollen-Debüt im Tatort sieben Nebenrollen in der Krimireihe gespielt. Die Schauspielerin konnte zu diesem Zeitpunkt auch internationale Erfolge vorweisen: In Hollywood wirkte sie in Blockbustern wie „Black Panther“, „Avengers: Infinity War“ und „Wonder Woman“ mit.
Nach der Ausstrahlung kursierten zahlreiche Diskussionen über die realistische Darstellung des Phänomens der verdrängten Schwangerschaft. Die ärztliche Fachberaterin des Films wies darauf hin, dass es in Deutschland jährlich etwa 1600 nicht oder erst spät wahrgenommene Schwangerschaften gibt. „Wir wollten dem Zuschauer eine Brücke zur Empathie bauen. Für uns war es wichtig, dass diese Figur nicht vom Zuschauer verurteilt wird“, erklärte Regisseurin Franziska Buch zu ihrer Herangehensweise an das schwierige Thema.
Die Kritiken fielen gemischt aus: Während die Etablierung des neuen Ermittlerduos und die Darstellung der Hauptfiguren meist positiv bewertet wurden, bemängelten einige Rezensenten die stellenweise klischeehaften Nebenfiguren und die dramaturgische Umsetzung des sensiblen Themas.
Lindholm – hatte irgendwie schon abgespeichert, dass es die gar nicht mehr gibt … ?!
Wieso bekommt diese Frau in diesem Format eine solche Selbstdarstellungsplattform. Das tut nur noch weh.
Zumutung, so ein schlechter Tatort. Rassistische Vorurteile welche Eingang in die Rollen Verteilung der Kommissare gefunden haben. Klar, Emotionen nicht unter Kontrolle und so. Bitte. komplett peinlich. Als ob so ein Dealer aussieht. Die Macher dieses Tatorts leben hinterm Mond oder noch weiter von der Realität entfernt. Fremdschämen beim Fernsehen gucken, ganz schlechter Tatort. Niveau dieses Films eines Tatorts unwürdig. Null Sterne.
Der Zickenkrieg der beiden Kommissarinnen nervt total. Die Kollegin der Lindholm ist völlig fehl am Platz. Lindholm wäre besser in Hannover geblieben.
OMG, war der grottig. Lag bestimmt an den schlechten Schauspielern.
Anais Schmitz eine völlig unbeherrschte, unkontrollierte und äußerst aggressive Hauptkomissarin. Kommt nicht sehr sympathisch rüber. Im wahren Leben würde es ein Diszi nach dem andern hageln und sie versetzt werden. Nicht gerade förderlich für den Dienst unserer Polizei
Hallo Tatortfans
Guter Krimi spannend erzählt, sehr schön auch zum Mitraten.
Das neue Umfeld paßt gut zur Lindholm, von der ich ein Fan bin. Die Filme, wo sie immer alleine was macht, und auf den Rüssel kriegt, haben mir nie besonders gefallen.
Die zwei Löwenfrauen (Sabine) haben potential.
Kann schon verstehen, daß bei dem ganzen blutigen Geburtengekröse Gerald seinen Keller aufräumen will. Fand´s jetzt net so schlimm.
Empfehlung!
Die Story war ja nicht mal so schlecht, aber die unerträgliche Furtwängler versaut einfach jeden Tatort. Dann noch dieser aufgesetzte Zickenkrieg – nein danke.
Schlechter geht’s nimmer. Wer hat dieses Drehbuch verbrochen¿
Nicht mehr Hannover, aber das alte Lied. Gebt der Lindholm doch endlich einen Mann an die Seite. Der Zickenkrieg, eigentlich gehörten beide aus dem aktiven Dienst entfernt, wird immer abstruser. Ich frage mich nur: Warum? Einmal mehr sind Männer dämlich (Vorgesetzter, Vater), Softi-Nerds (Rechtsmediziner, Lehrer) oder Proleten (Tim). Für mich des guten zuviel.
Puuhh…erst mal durchatmen. Ist diiieee unsympathisch! Vor allem die Lindholm. Die andere auch, jedoch nicht ganz so dolle. Da wurde ja wieder das volle Programm geboten. Sexistische Männer, vergewaltigende Männer, Hausmeister, die erst einmal geschulmeistert werden müssen und ein Hahnenkampf, der mittlerweile von Hennen geführt wird, weil die alten Gockel viel zu schlapp dafür sind… ich bitte, es mir nachzusehen, wenn ich irgend ein Klischee vergessen habe.
Das war ja wirklich ein tiefer Griff in die Mottenkiste der verstaubten Sorte des Feminismus. Über den Punkt, mich zu ärgern, war ich da schon wieder hinaus, musste teilweise sogar ungläubig lachen. Und wie @Gerald schon sinngemäß sagte, war der Fall eher Nebensache. Er diente eigentlich nur dazu, den beiden Ermittlerinnen eine Plattform zu geben, sich zu profilieren. 3 Sterne gebe ich fast immer, diesmal aber nicht. So ein B….hit. Das letzte Wort steht nicht für Bombenhit, sondern …usw.
Ich darf gar nicht mitreden…
Habe leider nach 50 Minuten ausgemacht. Die gute Erinnerung an längst ausgeschiedene Kommissare wie Finke, Stöver und Haferkamp ließ längeres Zuschauen nicht mehr zu…
Tut mir leid, aber solch ein Murks beleidigt doch unsere geliebte Fernsehserie! Deshalb nur einen halben Stern!
Recht intensiv, wenn auch jetzt nicht unbedingt als Krimi (aber das ist ja beim Tatort öfter der Fall). Nach den Vorberichten habe ich mich auf das Schlimmste eingestellt, was den – erneuten – Zickenkrieg anbelangt, aber ganz so schlimm war’s dann nicht. Wobei man sich schon grundsätzlich fragen kann, warum viele Autoren meinen, dass den geneigten Zuschauer diese Elemente besonders interessieren… sehr viele dürften davon eher genug haben. Geht eigentlich nur auf die Nerven und bringt überhaupt nichts weiter. Wenn’s dann halt komplett unglaubwürdig wird, wie in diesem Fall, wird’s völlig blöd.
Krasse Bilder zum Teil, der Fokus stark auf der Julija, eine sehr bemerkenswerte darstellerische Leistung, insgesamt mit durchaus berührenden Momenten, auch war man länger unschlüssig, wer’s dann wohl war.
Ich schwanke zwischen drei und vier Sternen, runde aber mal freundlich auf.
Mal wieder ein sehenswerter Tatort,
nicht wie die letzten die nur öde und teilweise kitschig waren und
lasst den Halloween Zinnober etc. ,den brauchen wir nicht. Dann bringt lieber die alten von Schimi,
Thiel, Ballauf, Lannert oder die Odenthal, das sind noch Tatort gewesen.
Schuster bleib bei deinen leisten.
Ich fand den richtig gut. Die Lindholm-Tatorte ebbten m.E. immer mehr ab. Durch den Ortswechsel ist neuer Wind eingetreten und der hier beschriebene „Zickenkrieg“ untermalte noch einmal Frau Lindholms Charakter. Solch ein Aspekt sollte nicht fehlen.
Die Story war spannend. Ich kam nicht gleich auf den Täter. Am Ende dachte ich tatsächlich auch, es sei der Vater.
Von mir aus darf es so weitergehen.
Schließe mich Caro an. Die neue Umgebung belebt die Lindholm-Tatorte. War bis zuletzt gut anzusehen und spannend war es auch. Gerne weiter so. Kenne die Finke, Stöver und Haverkamp-Zeiten auch noch. Aber die hatten eben ihre Zeit. Wenn man da so manches heute anschaut, wundert man sich, wieso man das denn mal gut gefunden hat. Und bei den vielen Krimis, die heute allein im deutschsprachigen Raum produziert werden, wundert es mich, wie Autoren überhaupt noch etwas gutes einfällt. Für mich: gute Weiterentwicklung der Figur Lindholm. So kann es noch eine Weile weitergehen.
wäre es möglich, wenn dem sonntägliche Tatort nicht andauernd Kinder die Leichenhallen füllten? Das ist auf Dauer unerträglich.
In Göttingen steht eine Figur von Heinz Erhard. Auch wenn man dessen alte Kammellen nicht mit einem Krimi vetgleichen kann, sie hatten Charm. Der fehlt dem Drehbuch, den Schauspielern und der Geschichte. Und wofür sollten dieser Tatort nun „Werbung“ sein? Da lässt man in Göttingen dann doch lieber den Erhard stehn.
Es darf nicht wahr sein. Burdas blonder Bussibesen lässt sich vom Tatort-Zentralrat alles draufpacken, was drehbuchtechnisch hip ist. Ohne Peinlichkeits-Obergrenze, und jetzt auch mit Diversity satt. Aber genau das will sie ja. Lese gerade in Sloterdijks „Zeilen und Tage“ über Hubert Burdas Geburtstagsparty im Jahr 2011, Maria Furtwängler hätte eine Tischrede gehalten und dabei „ihren Gatten durch feministische Sticheleien über Frauen in Vorständen sehr verärgert.“ Danach war Burda anscheinend so fertig, dass er bei Tisch nur noch den folgenden Witz zu erzählen wusste: „Ein Mann erscheint auf der Polizeistation, ganz niedergeschlagen, und sagt verwirrt: ‚Ich habe meine Frau geamselt.‘ Darauf die Polizisten: ‚Da hatten Sie sicher viel Spaß.‘ Der Mann: ‚Ich habe mich falsch ausgedrückt, ich habe sie gedrosselt.'“ Man muss kein Psychoanalytiker sein, um auf Burdas geheime Sehnsüchte schließen zu können.
Über die Tatort-Folge „Das verschwundene Kind“ schweige ich lieber.
Schade, ich habe um 21:00h ausgemacht – selten habe ich einen so schlechten Tatort gesehen: Viel zu lange musste man das Leiden des Mädchens angucken – verflixt, warum erfährt man nicht, warum sie nicht einfach den Krankenwagen anruft? Dann dieser seltsame Auftritt von Frau Lindholm – arroganter geht es wohl nicht – und dann die andere seltsame Kommissarin (kann sich nicht zügeln – gibt es sowas?). Schade, eigentlich gucke ich sie beide gerne. Vermutlich liegt alles wohl eher am Drehbuch? Niemals wieder….
Für mich einer der besten Tatorte letzter Zeit und der Beste seit ewigen Zeiten von ‚Lindholm‘.
Im Gegensatz zu anderen Rezensenten fand ich gerade das Zusammentreffen zweier starker Frauen spannend. Das war eine Situation, die es in jeder Firma, in jedem Verein etc. immer wieder einmal gibt, wenn zwei starke Persönlichkeiten aufeinandertreffen.
Das Aufeinanderzugehen am Ende wiederum fand ich ziemlich logisch.
Denn gerade starke Persönlichkeiten können dann auch die Leistung des anderen anerkennen; was den weniger starken meistens nicht gelingt, da sie sich selbst als α-Wesen sehen.
Überraschen lasse ich mich nur, wie es weitergehen wird.
Denn das Team aus dem Fall Holdt (mit Susanne Bormann) sah ich auch als ausbaufähig an.
OT
Dramaturgisch ist es mir seit ewigen Zeiten unklar, warum so oft bei Tatort-Änderungen sofort eine neue Stadt her muss.
— Bald gibt es keine Stadt mehr ohne eigene/n Tatort-Kommissar/in. :-) —
Hätte es innerhalb Hannovers keine Stelle bei der örtlichen Kripo gegeben?
Muss der Mutter eines Kindes eine Fahrstrecke (einfach) von ~ 130 km zugemutet werden?
Hallo,
War das gestern die Erstausstrahlung? Dachte ich hatte diese Folge schon (online?) einmal gesehen?!
Gruß
Fand die Handlung gar nicht so schlecht, und daß die vermeintliche ‚Putze‘ Burdas ‚Bussibesen‘ [forget the rest – Till the best] voll eins auf die zwölf zimmert, ist immer noch besser als wenn sich die beiden auf Anhieb ganz doll lieb gehabt hätten. Es darf ruhig etwas knirschen im Gebälk. Nun also die Universitätsstadt Göttingen – na gut. Und wer ermittelt dann künftig in Hannover?
Der Tatort hat seit 2015 gewaltig abgebaut als politisch korrekte Meinungsmache, meiner Meinung nach. Lindholm konnte ich sowieso nie ab. Was waren das für schöne Zeiten mit Trimmel, Schimmi & Co. – da wurde Alk gesoffen, gequalmt wie Kamine und mal ordentlich „Scheiße“ gebrüllt. Frauen waren noch Frauen und Männer noch Männer, völlig genderbefreit. Deutschland hat sich drastisch verändert und ich freue mich gar nicht darüber.
Bitte Frau Lindholm wieder nach Hannover versetzen und einen Kollegen an ihrer Seite. Der Zickenkrieg nervt. Außerdem bleibt ihr Sohn auf der Strecke bei der Entfernung. Ich lobe mir die Tatorte aus Dortmund mit Kommissar Faber und die Tatorte aus Münster.
Hallo Tatortfans, ich glaube ich bin eine der wenigen, die den gestrigen Tatort seit langer Zeit mal wieder richtig gut fand. Ich fand die Geschichte, die Darsteller, ja auch Frau Lindholm, gut, obwohl ich schon früh auf der richtigen Fährte war, was den Täter betraf. Manche Szenen regen zum Nachdenken an.
Ich kann nicht verstehen, warum der Tatort zum Teil so verrissen wird. Von mir 5 Sterne!
Super power alpha women 1 und 2 garniert mit dümmlichen, sexistischen oder hilflosen Männern. Fertig ist die Sonntag Abend Zumutung. Wenn man selbst nicht groß genug ist, dann muss man eben andere klein machen. Der neue Chauvinismus zur besten Sendezeit! Plakativer geht es nicht mehr. Frau war das „stark“!
Ich fand den Tatort total spannend und ergreifend. Für mich seit langem der Beste. Zickenkrieg hin oder her, verschiedene Charaktere bilden ein super Duo. Mir hat es gefallen !!!
obwohl ich Lindholm TO überhaupt nicht mag , fand ich diese Göttingen Version gar nicht mal so übel . Vielleicht lag´s an Hauptkommissarin Anaïs Schmitz – hat mir sehr gut gefallen – echt gut gespielt und dabei den üblichen Lindholm Langweilefaktor kompensiert . Die Story fand ich im Übrigen aber auch sehr interessant .
Ich war etwas überrascht darüber, dass hier so viele so schlecht bewertet haben! Ich persönlich fand diesen Tatort durchaus gut gemacht, eine spannende Story, bei der man Spaß hatte, mitzuraten! Der Zickenkrieg hat genervt, da stimme ich zu. Die Ermittlerin Schmitz fand ich sehr unsympathisch! Sowieso sehr unpassend die beiden als Duo!
Insgesamt aber ein echt sehenswerter Tatort!
Ist übrigens noch jemandem aufgefallen, dass Nino, als die beiden im Bus saßen, Julija’s Ohrring, der sich gelöst hat, in der Hand hat und später im Rettungswagen wieder alles an Ort und Stelle ist? :D
Schauspieler und Drehbuch eine Katastrophe…
Das Einzige was toll war der Zickenkrieg. Alles andere nicht sehenswert. Habe den TO in Etappen angeschaut, daher erst meine heutige Stellungnahme. Echt keine Kritik, nur Stellungnahme. Florence Kasumba ist eine Top Schauspielerin aber ob sie als Kommissarin geeignet ist? Lindholm bleibt sich selber treu – da muss es ja Reibereien geben. Nächste Folge besser? Hoffentlich und zwar ein ganzes Stück bitte.
Der einen Blödfrau wird noch eine andere Blödfrau an die Seite oder entgegen gestellt. Das potenziert sich. Also nicht 2xBlödfrau, sondern Blödfrau². Drehbuchschreiberlinge und RegisseurI*n sowie alle anderen Verantwortlichen exemplarisch hart bestrafen. Eine Woche lang täglich zehnmal eigenen Stuß anschauen und dabei wach bleiben müssen.
Darf’s auch mal ein Erotikfilm sein?
Die beiden Darstellerinnen böten prickelnden Sex in jeder Position.
Das nächste Mal mit Tina Turner:
White house, red house,
Scheißhaus, blue house
???
???
G-R-O-T-T-E-N-S-C-H-L-E-C-H-T
Die Drehbücher werden immer absurder, vor allem was die handelnden Personen, die beiden Darstellerinnen betrifft.
Der TO hat mich von Anfang bis Ende gefesselt, beklemmend und feinsinnig, und noch dazu eine neue, spannende Konstellation für Charlotte Lindholm, die Sie hoffentlich wieder an die Qualität der Geschichten aus Ihrer Anfangszeit heranführt.
Und ein sexy Gerichtsmediziner, ein richtiges Schnuckelchen.
Und noch dazu als Sahnehäubchen mit der neuen, robusten Kollegin liiert…..das macht Appetit auf mehr!
Doppelt harter Tobak! Physisch schmerzhaft anzusehender Fall mit viel Blut, Boxkampf, Sozialdrama und dann neben der Frau Lindtholm noch eine ähnlich verbohrte Co-Kommissarin. Ich weiß nicht – mir ist das alles zu viel und ich bleibe dabei, dass in dieser TO-Reihe Geschichten immer wieder neu angefangen werden, dann kommen endlose Pausen und verlaufen dann im Sande (oder kitschig aufgelöst werden wie hier in der Schlusssequenz).
Der Fall selber bleibt dabei nur sehr dünn: Ein von einem Boxopa geschwängertes Mädchen aus einer Problemfamilie bringt in einer Turnhallenruine ihr Kind zu Welt und rennt dann weg. Naja.
Extrem gute Folge, spannend und hielt mich bis zum Ende in Atem. Schade, dass es viele sexistische Tatort-Fans zu geben scheint, die den Gedanken nicht ertragen können, dass eine weibliche Detektivin keinen Mann „an ihrer Seite“ hat. Ich bin Australierin und ehrlich gesagt zutiefst schockiert. Ich dachte, deutsche Männer wären aufgeklärter!
Zickenkrieg im TO…das ist ja unterirdisch!
@Gottlieb: Gegen Blödmännlein-Kommentare schlage ich folgende Bestrafung vor:
In erster Potenz: Tatortverbot im Altersheim
In zweiter Potenz: doppelte Pillendosis von der Tante Doktor
Ein spannender und berührender Tatort mit starken Charakteren!
Warum immer sofort von „Zickenkrieg“ die Rede ist, wenn Frauen eine Auseinandersetzung miteinander führen, mag an eurer klischeehaften, sexistischen Sichtweise und dem Wunschhassdenken hier liegen – ich konnte keinen „Zickenkrieg“ entdecken. Sondern zwei starke Charaktere, die zwangsläufig zunächst aneinandergeraten (auch, weil Lindholm es super verstanden hat, die Provinzler gleich mal alle vor den Kopf zu stoßen ;-)), die dann aber im Laufe der Zusammenarbeit super matchen und sich zum Schluss gegenseitig als gute Ermittlerinnen anerkennen (im Unterschied zur Redaktion fand ich das auch überhaupt nicht „geheuchelt“ – wenn @Sabine Pofalla anscheinend davon ausgeht, dass Frauen einander eher nichts Gutes gönnen, entspricht das wohl mehr ihrer persönlichen Einstellung als diesem Tatort…).
Ich fand die Annäherung der beiden Kommissarinnen sehr spannend und gefühlvoll in Szene gesetzt, den gesamten Fall ebenso. Ganz klare 5 Sterne, weiter so !!
@Vivienne: Da haben Sie Recht, bei manchen nützt auch ein aufgeklärtes Zeitalter nichts. Für solche verbohrten Hanseln hier ist und bleibt die Figur Lindholm ein Tritt in die Fresse (oder tiefer :-D). Und das finde ich gut so !!!
Ein extrem guter Tatort, fesselnd und spannend von Anfang bis Ende! 5 Punkte von mir!