Kurz und knapp – darum geht’s
Ein toter Student wird in der Weser gefunden – ein Fall, der die Bremer Kommissare Inga Lürsen und Nils Stedefreund in die Welt der Stricher und geheimen Beziehungen führt. Als sich herausstellt, dass das Opfer gegen Geld mit Männern verkehrte, rückt der bisexuelle Elektriker Leon Hartwig in den Fokus der Ermittlungen. Doch je tiefer Lürsen und Stedefreund graben, desto mehr persönliche Geheimnisse kommen ans Licht – auch ihre eigenen. Als die Ermittler schließlich eine gefährliche Spur verfolgen, geraten sie selbst in eine lebensbedrohliche Situation …
Inhalt der Tatort-Folge „Tote Männer“
Die Nacht ist schwül, das Licht der Laternen spiegelt sich in den dunklen Wellen der Weser. Kommissarin Inga Lürsen steht am Ufer und blickt auf die Leiche des jungen Mannes, dessen Hose heruntergezogen ist. Zehn Messerstiche in der Brust – ein brutaler Mord. Der Tote, ein libanesischer Student, war als Stricher bekannt. Lürsen spürt, dass dieser Fall mehr ist als ein einfacher Raubmord. Ihr Kollege Nils Stedefreund, sonst so selbstbewusst, wirkt seltsam abwesend. Er hat ein Geheimnis, das er um jeden Preis vor ihr verbergen will – eine Nacht mit ihrer Tochter Helen, die ihn nun in einen moralischen Zwiespalt stürzt.
Die Ermittlungen führen die Kommissare in die Unterwelt Bremens, in neonbeleuchtete Schwulenclubs und schäbige Hinterhöfe. Immer wieder taucht der Name Leon Hartwig auf, ein Elektriker, der scheinbar zufällig immer dort war, wo auch das Opfer verkehrte. Hartwig, ein Familienvater, der ein Doppelleben führt, wird von seiner schwangeren Frau Jutta misstrauisch beobachtet. Die Ehe der Hartwigs gleicht einem Pulverfass, das jeden Moment explodieren könnte.
Stedefreund, getrieben von Schuldgefühlen und beruflichem Ehrgeiz, versteift sich auf Hartwig als Täter. Doch Lürsen spürt, dass ihr Kollege etwas übersieht – etwas, das mit seiner eigenen Vergangenheit zu tun hat. Die Spannung zwischen den beiden Ermittlern wächst, während die Beweise immer mehr in eine unerwartete Richtung deuten. Als sie schließlich eine Spur verfolgen, die sie in eine abgelegene Baustelle führt, ahnen sie nicht, dass sie selbst in tödliche Gefahr geraten werden …
Hinter den Kulissen
Der Tatort „Tote Männer“ ist der 15. Fall des Bremer Ermittlerduos Inga Lürsen (Sabine Postel) und Nils Stedefreund (Oliver Mommsen). Gedreht wurde die Folge vom 31. Oktober bis zum 2. Dezember 2008 in Bremen, unter der Regie von Thomas Jauch und mit einem Drehbuch von Jochen Greve. Die Episode, die am 14. Juni 2009 erstmals ausgestrahlt wurde, lockte 7,21 Millionen Zuschauer vor die Bildschirme und erreichte eine Einschaltquote von 24,0 %. Besonders hervorzuheben sind die schauspielerischen Leistungen von Felix Eitner und Fritzi Haberlandt, die als Ehepaar Hartwig ein bewegendes Psychogramm einer zerrütteten Beziehung liefern. Der Film wurde von Radio Bremen und dem WDR produziert und bleibt bis heute einer der meistdiskutierten Fälle des Bremer Tatorts.
Super Film!
schaut ihn euch an!
Wirklich sehr gelungener Tatort mit tollem Finale.
Nur die Hinweise auf den tatsächlichen Mörder hätten ruhig noch später kommen können.
fand den Tatort überhaupt nicht spannend. immer diese privaten liebeleien in der letzten zeit. und der war zu früh durchschaubar, war doch klar dass das die frau war.
war echt ein guter!
vor allem hab ich mich nich mehr eingekriegt über den namen der schwulenkneipe:
HINTERZARTEN :-D hahaha
Ich hab leider das Ende verpasst…. Wer war der Mörder???
Eher guter Tatort, bei dem ich mal nicht eingeschlafen bin ;)
Insegesamt ist mir die Serie aber zu abgedreht und meilenweit entfernt von Tatorten wie mit dem Krug ;)
Wer spielte denn die nette Bedienung in der Kneipe, die den Namen „Katja“ hatte??
Einer ne Ahung? Vlt Julia Helbich?
Ich war total enttäuscht. Tolle Besetzung mit Fritzi Haberlandt, aber dass sie die Mörderin war, war sowas von vorhersehbar. Wer auch sonst?
Auch wenn die Beschreibung etwas dürftig erscheint, so ist der Tatort doch wirklich klasse.
Gibt es solche PsychopathInnen *wirklich in Deutschland ?
Ich dachte, Deutschland hat Homosexualitaet in den 1800ern und 1960ern (wieder-) erfunden, wieso gibt es da jetzt in den 2010ern immer noch so nen Doppelboedige Moral ?
Vermutlich sind ja Heterosexuelle auch schon in der Minderheit in D’land, oder ist Autor Jochen Greve „Schwulenhasser“ ? Irgendwie sind ja sexuelle Morde irgendwie nervend im Fernsehen, da ist immer so ne seltsame Doppeldenkerische Moral dahinter.
Dennoch angenehm spannend und trotzdem ueberraschend auch wenn es ein bisschen vorhersehbar war.
Schade dass Stedefreund mt Helen ncht mehr zusammen ist, wusste ich gar nicht.
Bin immer noch unchronologisch hinter ein paer Folgen her ;
Wieso hat die nen anderen Nachnamen als Lürsen?
Immer wieder lustig das Lürsen in so priavt-komplexe Situationen gebracht wird, einmal wurde sie ja als ehemalige Stasi-Mitarbeiterin verdaechtigt.
Anwyay, Lürsen and Stedefreund are one my latest alltime-teams from the 2000s of TATORT, all the best. Nun muss ich noch mehr aeltere Faelle von ihnen schauen, hoffe die ARD pisst Youtube nie auf die Pforten ;
nico haupt, hetero-krimi-voyeur-veteran , new york city ;-)
Kommt aber Heute, 07.01.14 auf NDR, und nicht auf RBB…
Wie heißt der song, der bei der ersten Einstellung in der Schwulenbar zu hören war?
Der Tatort Nummer 737. Heute auf SWR, 22:00 h. Die Hauptkommissare Lürsen und Stedefreund ermitteln in der Bremer Pop-Szene, wobei der KHK Stedefreund noch ein intimes Verhältnis zur Tochter seiner Vorgesetzten unterhält und dieses hinterm Berg hält. Die wahren Tatort-Kommissare zeigen Nerven. Ein Konflikt-Tatort, von Jochen Greve, im Bereich der unteren Gürtel-Linie-Szene. Dennoch spannend und gut gedreht.