Tatort Folge 780: Unsterblich schön
Erscheinungsjahr: 2010
Kommissar: Batic und Leitmayr
Ort: Tatort München
Der Tatort „Unsterblich schön“ wagt einen Blick hinter die Fassade einer Familie: äußerlich dem Schönheitswahn verfallen, fault sie innerlich und ist hässlich. Die Münchner Hauptkommissare Ivo Batic (Miroslav Nemec) und Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl) bewegen sich im Zuge ihrer Ermittlungen in einem Milieu, in dem nur ein perfekter Körper und das makellose Aussehen zählen. Um dieses Idealbild zu erreichen, ist nahezu jedes Mittel recht: Botox, Diäten, Pillen aller Art.
Konstanze Schiller ist eine erfolgreiche und begehrte Besitzerin eines höchst exklusiven Spa in der bayerischen Landeshauptstadt. Eines Tages wird sie tot aufgefunden. Konstanze starb in ihrem eigenen Schönheits-Etablissement, während sie ein Schönheitsbad in flüssiger Schokolade nahm. Sicherlich kein süßer Tod, denken die Ermittler Batic und Leitmayr zynisch, die in ihrer Karriere einen solch bizarren Tatort noch nicht gesehen haben.
Wie sich bei der Obduktion der Leiche herausstellt, starb das Opfer an einem allergischen Schock durch eine Erdnusspraline. Die Notfallspritze, die sie stets in ihrer Handtasche bei sich hatte, ist nun verschwunden. Und die Tür zur Badekabine war verschlossen. Die Kriminalbeamten sind sich einig: es war Mord.
Bei ihren Ermittlungen im familiären Umfeld decken die Münchner Kommissare Batic und Leitmayr im Tatort „Unsterblich schön“ schon bald Spannungen auf, die seit vielen Jahren zwischen den Angehörigen bestehen. Für die Mutter des Opfers, Rita Schiller, ist ein gutes Aussehen das Maß aller Dinge. In jungen Jahren war sie schließlich Miss Bavaria; noch heute ist sie stolz darauf.
Die Ermittler erfahren, dass sie die schöne Konstanze ihrer zweiten Tochter, der eher unscheinbaren Dorothea, immer vorgezogen hat. Diese könnte also ein Motiv haben: Eifersucht. Ihr Mann Jürgen Jahn ist immer öfter auf Geschäftsreisen. Seine Aussagen sind widersprüchlich und sein Alibi allzu fadenscheinig: den angeblichen Aufenthalt in Hamburg zur Tatzeit kann er nicht beweisen. Dorothea glaubt, dass er eine Geliebte hat und sie betrügt.
Als nächster gerät im Tatort „Unsterblich schön“ der Ehemann der Toten, Andreas Lutz, unter Tatverdacht. Auch für das Männermodel zählen nur jugendliches Aussehen und Attraktivität. Um stets makellos auszusehen, spritzt er sich regelmäßig Botox und färbt seine Haare. Allerdings hat er seine besten Jahre bereits hinter sich und seine Werbeaufträge werden weniger und sind schlechter bezahlt. Als Frank Leitmayr und sein Kollege Batic herausfinden, dass sich Konstanze Schiller ausgerechnet am Abend ihres Todes von ihrem Mann trennen wollte, scheinen die Kommissare auf eine heiße Spur gestoßen zu sein…
Die Erstausstrahlung der vom Bayerischen Rundfunk produzierten Tatort-Folge 780 „Unsterblich schön“ lief am 21. November 2010 im Ersten und wurde in Deutschland von 9,83 Millionen Zuschauern gesehen.
Tatort Unsterblich schön – Trailer
Besetzung
Hauptkommissar Franz Leitmayr – Udo Wachtveitl
Hauptkommissar Ivo Batic – Miroslav Nemec
Konstanze Schiller – Tatjana Alexander
Andreas Lutz – Robert Atzorn
Jürgen Jahn – Peter Davor
Dorothea Jahn – Victoria Trauttmansdorff
Franzi Jahn – Annika Preil
u.a.
Stab
Drehbuch – Stefanie Kremser
Regie – Filippos Tsitos
Kamera – Polidefkis Paul Kirlidis
Musik – Josepha van der Schoot
Bilder: ORF/BR/Elke Werner
20 Meinungen zum Tatort Folge 780: Unsterblich schön
weiss jemand, von wem die musik ist, die ganz zum schluss gespielt wurde, und wie der titel heisste? danke im voraus.
habe leider den Schluss verpasst.
Wer war denn nun der Mörder?
C.
@totolino
Johnny Cash: „We`ll meet again“ müßte es sein.
@ Cluseau
Der eigene Ehemann (Robert A.) hat vorher schön Erdnüsse gegessen und sie dann um einen letzten Kuss gebeten. :)
War doch mal einer der besseren Sorte: interessante Dialoge, gute Schauspieler, nette Story, die auch nach einer Flasche Rotwein noch verständlich ist. Was will man mehr?
Hallo totolino, das Lied singt Jonny Cash und heißt “ we´ll meet again´.
Vera Lynn hat es aber schon in den 40-ern des vergangenen Jahrhundert gesungen .
T R A U M H A F T .
ein Satz : Atzorn, Wachtveitl, Nemec, Landgrebe – Klasse */*
Der Tatort ist etwas langatmig. Gute Schauspieler, keine Frage, aber insgesamt ist die Handlung zäh und schleppend. Und die vier Damen mit ihren kleinen Tassen waren dann doch etwas zu dick aufgetragen. Deshalb nur 3 Sterne.
Ein interessanter Münchner Tatort, eigentlich ganz gut.
war das wirklich Johnny Cash? Der klingt viel zittriger
@Pulli – das ist wirklich Johnny Cash, der Titel „We’ll Meet Again“ ist auf seinem Album „Unearthed“ zu finden.
diesen Tatort hab ich jetzt schon zweimal gesehen. Film: gut. Was mir aber nicht aus dem Sinn geht, ist, der Song….. Well Meer again. Bitte, weiß einer von Euch, wer das gesungen hat?
Jaja, Vera Lynn bringt es
So richtig schön. Aber, wer war es im Tatort? Ich gestehe, die Brumm Version hat für mich auch was!
Bitte, bitte, wer war das?
Heidi
Guten Morgen. Johnny Cash! Brauch Brille
Der Tatort 780 aus München. Die Hauptkommissare Batic und Leitmayr ermitteln. Die sind von der Mordkommission. In diesem Fernsehfall ist die Mordwaffe eine Erdnuss, Opfer und Täter auch. Den habe ich mir tatsächlich zweimal angeschaut. Aber nun wieder im Reich der Sinne zurückgekehrt, wird es ein weitere Episode meinerseits mit Sicherheit nicht geben. Wirklich.
Bei Minute 11:40-11:52 antwortet Atzorn mit Ich bin Model da hat er kurz eine andere Frisur und eine etwas jüngere Stimme find ich. Sonst eher mittelmaß. Nicht so meins. Trotzdem 3 Sterne ✨
Eher Drama als Krimi. Langatmig aber nicht schlecht.
Das Ende brachte dann wenigstens noch eine originelle Mordvariante. Dazwischen konnte man sich an der Schizophrenie und Sprachlosigkeit gestandener Schauspieler eines langweilig in die Länge gezogenen Dramas erfreuen. Nicht mein Fall.
Hallo,
kann mir jemand sagen, wie der Song zum Schluß heißt?
Johnny Cash „We’ll Meet Again“
Interesting Tatort. More like a play with lots of close ups. The only things I don’t like is the fact that everything else also looks like a play. The rooms don’t look real but like props on a stage.