Tatort Folge 856: Der tiefe Schlaf



In der Tatort-Folge 856 „Der tiefe Schlaf“ klären die beliebten Münchener Kommissare Ivo Batic (Miroslav Nemec) und Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl) den Mord an einem jungen Mädchen auf. Dieses Mal bekommen die erfahrenen Ermittler jedoch noch Unterstützung: Gisbert Engelhardt (Fabian Hinrichs) soll als ihr neuer Kollege an der Seite der Münchener Kommissare arbeiten. Allerdings wird der bemühte, aber mit seinen Eigenarten nervende Engelhardt bei der Mordkommission alles andere als mit offenen Armen empfangen…

In einem Teich wird die Leiche eines jungen Mädchens gefunden. Es handelt sich um die 15 Jahre alte Carla, die von ihren Eltern vermisst gemeldet worden war. Alles deutet darauf hin, dass das Opfer in „Der tiefe Schlaf“ zu seinem Mörder ins Auto gestiegen ist: Carla hatte den Bus verpasst, ihre Eltern konnten sie nicht abholen und das Mädchen wollte zu Fuß gehen.

Batic und Leitmayr sind überzeugt, dass sie auf dem Weg von einem Fremden, ihrem späteren Mörder, mitgenommen wurde. Außerdem gibt es eine Telefonaufzeichnung, denn Carla hat noch von dem Auto aus heimlich die Telefonnummer ihrer Eltern gewählt und auf diese Weise einige Sekunden der Fahrt mitgeschnitten. Der neue Kollege der Münchener Tatort-Kommissare macht sich sofort daran, die Aufnahme zu bearbeiten, in der Hoffnung, so Hinweise zu dem Mörder zu finden.

Batic und Leitmayr sind sichtlich genervt von dem übereifrigen Engelhardt und folgen zunächst einer anderen Spur. In ihren Augen könnte ein Lehrer von Carla als Täter in Frage kommen, jedoch ist diesem nichts nachzuweisen. Als sie erneut auf Engelhardt treffen, glaubt dieser, die Lösung in „Der tiefe Schlaf“ gefunden zu haben: Nach seiner Einschätzung hat der Mörder das Profil eines Serientäters. Außerdem glaubt er, eine charakteristische Atmung aus den Telefonaufnahmen herauszuhören.

Seine Kollegen halten nicht viel von diesen Hypothesen und versuchen den neuen Kommissar wieder loszuwerden. Engelhardt ist sehr gekränkt und traurig. Er bittet um eine weitere Chance, sein Können unter Beweis zu stellen und stürzt sich daraufhin erneut unbedacht in die Ermittlungsarbeit.

Erst spät erkennen die Münchener Kommissare Batic und Leitmayr, dass sie den Fall falsch eingeschätzt haben und ihr neuer Kollege in dieser Tatort-Folge tatsächlich einen klugen Ermittlungsansatz hatte. Doch ihre Einsicht kommt nicht mehr rechtzeitig…


„Der tiefe Schlaf“ wurde zwischen dem 16. Juni und dem 15. Juli 2012 in München und Umgebung gedreht und schließlich am 30. Dezember 2012 erstmals öffentlich ausgestrahlt. Regie führte bei dieser BR-Produktion Alexander Adolph, der ebenfalls das Drehbuch schrieb.

Es handelt sich bei „Der tiefe Schlaf“ um die einzige Münchener Tatort-Folge, in der Batic und Leitmayr von dem neuen Kollegen Engelhardt unterstützt werden, jedoch war die Figur so beliebt, dass deren Darsteller Fabian Hinrichs kurz darauf die feste Rolle des Hauptkommissars Voss im Tatort aus Nürnberg bekam.

Trailer zum Tatort „Der tiefe Schlaf“



Besetzung

Kriminalhauptkommissar Ivo Batic – Miroslav Nemec
Kriminalhauptkommissar Franz Leitmayr – Udo Wachtveitl
Gisbert Engelhardt – Fabian Hinrichs
Carla – Anna Willecke
Kollege Lochbigl – Hans-Jochen Wagner
Wellisch – Christian Springer
Lehrer Seifert – Stefan Murr
Kräftiger Mann – Wolfgang Maria Bauer
Frau Pollinger – Bettina Redlich
Herr Pollinger – Johann Schuler
Motorradfahrerin Elisabeth – Lilli Fichtner
Motorradfahrer Mark – Johannes Bachmann
Carlas Freund Harry Weinrich – Benedikt Hösl
u.v.a.

Stab

Buch und Regie – Alexander Adolph
Bildgestaltung – Jutta Pohlmann
Originalton – Peter Preuss
Oberbeleuchter – Markus Thiermeyer
Casting – Elke Vogt
Schnitt – Dirk Göhler
Musik Christoph – M. Kaiser, Julian Maas
Mischung – Bernd Schreiner
Sounddesign – Herbert Glaser
Szenenbild – Christian Kettler
Requisite – Christof Schmidt, Wolfgang Küchler
Kostüm – Martina Müller
Maske – Sabine Hehnen-Wild, Brigitte Dettling
Produktionsleitung – Rainer Wiehr, Natalie Stelzl
Herstellungsleitung – Bavaria Sascha Ommert
Herstellungsleitung – (BR) Stefanie von Lerchenfeld
Aufnahmeleitung – Lisa Kolodzik
Set-Aufnahmeleitung – Philipp Ellinghaus
Dramaturgie – BR Gisela Weilemann
Produktion – Bavaria Fernsehproduktion
Produzent – Michael Hild
Redaktion – BR Claudia Simionescu


105 Meinungen zum Tatort Folge 856: Der tiefe Schlaf

  • sherlogg • am 30.12.12 um 18:10 Uhr

    Könnt vielleicht gut werden.
    Man scheint die groben Experimente momentan wieder mal sein zu lassen & sich auf das Bewährte zu besinnen.

    Antworten
  • Norbert • am 30.12.12 um 21:27 Uhr

    Fleischkäsweckle kotzen!
    Wer diesen Tatort bis zum Ende geniest ist bereit sich freiwillig seines Frühstücks zu entledigen.
    Wer, schreibt um Gottes Willen so ein Drehbuch.
    Wer, glaubt euch so einen Mist.
    Wer, stellt die Kripo als einen Haufen solcher dümmlichen Gestalten hin.
    Wer, entscheidet so einen Klamauk und Comedy zu senden.
    Verbrecher oder solche die es werden wollen, fühlen sich ja geradezu ermuntert Ihren Neigungen freien Lauf zu lassen bei solchen Ermittlungsdeppen. Vielleicht wäre es gut sich mal eine Sendung mit dem Wallander als Anhaltspunkt für einen Krimi anzusehen und dann ein Drehbuch schreiben.
    Aber bitte bietet Euren Zuschauern keinen solchen Mist.

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  • Tatort Fan • am 30.12.12 um 21:39 Uhr

    Dieser Tatort war jawohl das Allerletze! Wer diesen Tatort geschrieben hat, hat absolut keine Ahnung!

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  • Hpk • am 30.12.12 um 21:39 Uhr

    Die Tatort-Serien sind fast nicht mehr anzuschauen, langweilig , schlechte Bildführung viel Psycho…hat mit der Realität eigentlich nichts am Hut. Warum machen die Drehbuchautoren keine Drehbücher mehr wie früher???

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  • Druide • am 30.12.12 um 21:47 Uhr

    Was war denn das bitte für ein ende?
    Sollen wir anhand der stimme den mörder erkennen?
    Man sah ihn glaube ich kurz mal in der Kirche aber dennoch enttäuscht
    Mich dieses ende

    Antworten
  • Max • am 30.12.12 um 21:58 Uhr

    Was für ein schlechter Film.
    Gehts noch mehr mit dem Holzhammer?
    Wenn die ARD nicht aufhört, so eine Käse zu drehen, ist der Tatort bald mausetot.

    Die Story war dünn wie Seidenpapier und an Vorhersehbarkeit kaum zu überbieten.
    Realitätsnähe erwartet man nicht mehr unbedingt, aber diesmal hat die Entfernung vom echten Leben Rekordniveau erreicht.

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  • Philip • am 30.12.12 um 22:00 Uhr

    Was war das für ein Ende? Wer war nun der Täter?

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  • mx • am 30.12.12 um 22:01 Uhr

    wer war nun der mörder???

    hat man ihn vorher gesehen?

    Antworten
  • Gschaftlhuber • am 30.12.12 um 22:02 Uhr

    hirnrießig das ganze, denn ganzen tatortblödsinn mag man ja wirklich bald nicht mehr anschauen, wer war denn nun der mörder?

    Antworten
  • habis • am 30.12.12 um 22:15 Uhr

    Der mit dem Räuspern am Kiosk an der Unterführung war der Täter. Welche Motive hatte er? Bleibt unklar. Vielleicht können Sie/Ihr mir weiterhelfen.
    J.A. H.

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  • Zuschauer • am 30.12.12 um 22:15 Uhr

    Wer saß im Kleintransporter? Ich bin ratlos.

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  • Udo Lemke • am 30.12.12 um 23:13 Uhr

    Das Thema war gut, der Ablauf sehenswert, das Ende leider unbefriedigend. Schade. M f G
    Udo und Gabi

    Antworten
  • Pavel • am 30.12.12 um 23:18 Uhr

    Was war das denn?
    Da freut man sich auf 2013.
    Kann nur besser werden.

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  • nico haupt • am 31.12.12 um 2:10 Uhr

    Extreme tiefenpsychologische Handlung, mit makabrem Ende.
    Sehr gutes Drehbuch mit viel Gefuehl bezueglich Kommunikationsschwierigkeiten im Alltag und an sich. Da faehrt der Zuschauer mehrfach achterbahn. Experiment hin und her, ich fand’s wieder mal gelungen. Grosse schauspielerische Leistung von allen Beteiligten.

    Antworten
  • sherlogg • am 31.12.12 um 3:58 Uhr

    Irgendwie unbefriedigend.
    Seltsame Studie. Die Figuren verhalten sich merkwürdig. Merkwürdig & unnatürlich, wie ich finde. Also; die Hauptfiguren. Und um die gehts in der Geschichte; der Fall ist fast eher Nebensache. Mag ich nicht sonderlich, das.

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  • JIS • am 31.12.12 um 5:30 Uhr

    Alles stimmte an diesem Tatort, Drehbuch, Regie, Kamerafuehrung und Schnitt (!) und unglaublich authentisch wirkende Darsteller/innen.
    Als er am Wuerstschenstand aus dem Off das befremdliche Raeuspern zu glauben vernimmt rutschte ich auf die Couchkante und fand mich nach der Verfolgungsjagd mit angezogenen Knien auf der Couch kauernd wieder.Ich war fix und fertig. Puh, dieser Tatorte hatte von Anfang bis Ende alles was ein guter Krimi ausmacht.
    Was mir am Muenschner Tatort besonders gefaellt ist, dass er auf diese in letzter Zeit bei anderen Tatorten fuerchterlich zunehmenden schnellen Schnitte und dunklen Filter verzichtet. Bei diesen Tatorten meint man das man die Sonne selbst am helllichten Tag per se nicht mehr scheinen lassen darf, die Macher dieser Tatorte haben eine merkwuerdige Auffassung von Realitaet.
    Fuer den Muenchner Tatort gibt’s 5 Sterne von mir.

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  • inatina • am 31.12.12 um 7:29 Uhr

    Weiß jemand, wie das Lied bei der Trauerfeier von Gisbert heißt????? Zum „sterben“ schön!!!!

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  • sherlogg • am 31.12.12 um 10:39 Uhr

    JIS schreibt: „Was mir am Muenschner Tatort besonders gefaellt ist, dass er auf diese in letzter Zeit bei anderen Tatorten fuerchterlich zunehmenden schnellen Schnitte und dunklen Filter verzichtet.“
    Das stimmt; er war optisch angenehm zu gucken.
    Es gab durchaus auch Pluspunkte bei diesem Tatort. Ich frage mich gerade, warum er gar so polarisiert. Ich finde hier nur „toll; wahnsinn; ganz super“- & „der letzte Scheiß“-Kommentare; bin ich der einzige, der diesen TO mittelprächtig fand? Ein maues, unerfreuliches Mittelprächtig zwar, aber immer noch mit deutlich Luft nach unten?

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  • Christoph Koydl • am 31.12.12 um 11:31 Uhr

    Schön, daß ich nicht der einzige bin, der nicht kapiert hat, wer der Mörder ist. Ja – natürlich der Typ vom Kiosk, der sich markant geräuspert hat. Aber ich hätte schon mal gerne die Visage gesehen! Nett gemacht, aber der Schluß hat mich nicht überzeugt.

    Antworten
  • rex • am 31.12.12 um 12:32 Uhr

    so einen Schrott und das am Sonntag.Ob den Schauspielern es auch nicht peinlich ist?

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  • Psyco • am 31.12.12 um 15:18 Uhr

    ja klar, der Täter, falls er es wirklich war ließt einfach gemütlich Zeitung, hustet ein bischen und ein biertrinkender Komissar erkennt die Stimme…
    dann sind die zu zweit nicht in der Lage ihn zu stellen und er rennt ganz genau vor ein Auto.
    Toll.
    dann im Abspann die Szene wo das Opfer ins Auto steigt. irgendwie habe ich das Gefühl der Lehrer hat gelogen und ist nicht wie behauptet an ihr vorbeigefahren.
    Sondern er hat angehalten und sie doch mitgenommen. Der Hustende war evtl. nur in der Nähe.

    Habe allerdings erst um 20:35 eingeschaltet.

    nu denn

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  • franz • am 31.12.12 um 15:33 Uhr

    Konfuser Tatort mit sachlichen Fehlern:
    Bei einem schlechten Handyempfang hört man keine Stimme im Rauschen. Dies war noch in der Analogtechnik möglich, aber nicht mehr heute. Entweder hört man was – evtl. abgehakt – oder gar nichts. Unlogisch ist die Ermordung des Polizisten mittels Hundehalsband. Am Ende konnte man es sich aussuchen, wer der Mörder war: vielleicht der Lehrer , der Mann von der Imbissbude, der Mann in der Kirche oder ein anderer. Hier wussten die Drehbuchautoren auch nicht weiter…

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  • Vati • am 31.12.12 um 15:38 Uhr

    Dieser TO brachte mir seinen Titel ganz nah…. DER TIEFE SCHLAF

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  • Natalie • am 31.12.12 um 15:51 Uhr

    Jetzt hab ich alle Kommentare gelesen, in der Hoffung, daß mir irgendjemand sagen kann wer hier denn nun der Mörder war?
    Der Mann im Kleintransporter, klar!! Aber wer saß denn drin? Anhand der Stimme konnte ich es nicht erkennen.
    Wenn das ein gutes Drehbuch gewesen sein soll, dann weiss ich auch nicht! Wobei ich die Handlung eigentlich nicht schlecht fand. Das sind die Ängste einer jeden Mutter!°
    Trotz allem sollte man als Zuschauer schon herausfinden können oder es sich zeigen lassen, wer der Mörder ist oder war!!
    So kann ich es bleiben lassen, den Tatort anzuschauen!!
    Von meiner Seite aus bin ich ratlos oder einfach nicht intelligent genug:-(!

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  • Fessler • am 31.12.12 um 16:35 Uhr

    Wer war der Möder? Ich bin der Meinung der Sportlehrer war der Mörder. Er hatte ja ausgesagt, er hätte das Mädel gesehen und nicht mitgenommen, jedoch der Kleintransporter der angehalten hat, da war doch jemand drin, der das Mädel gekannt hatte? Seit ihr gleicher Meinung wie ich?

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  • suse12 • am 31.12.12 um 17:30 Uhr

    mal ne frage: das am ende war doch eine rückblende, oder hab ich das falsch gesehen? und wenn ja, dann war es doch vielleicht der sportlehrer, bei dem carla eingestiegen ist, weil sie ihn kannte und ihn doch sehr süß angelächelt hat… oder?

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  • suse12 • am 31.12.12 um 17:36 Uhr

    @inatina:
    Lilac Wine von Jeff Buckley

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  • Jemand • am 31.12.12 um 18:26 Uhr

    Das Ende habe ich anscheinend nicht wirklich verstanden. Vor der letzten Szene schien es noch klar zu sein dass der Mann mit dem „befremdliche Räuspern“, der wegelaufen ist und dann überfahren wurde, der Mörder war. Die letzte Szene mit der Rückblende „Carla unterhält sich mit ihrem späteren Mörder und steigt schließlich in sein Auto ein“ scheint aber dagegen zu sprechen. Das Gespräch Carlas am Auto war nicht das Gespräch eines Mädchens mit einem Fremden, sondern mit einer ihr vertrauten Person. Also soll dann doch der Lehrer der Mörder gewesen sein? Kann aber doch auch nicht stimmen, da das „befremdliche Räuspern“ doch von Gisbert bzw. dem Polizeitechniker aus der verrauschten Aufnahme definitiv herausgefiltert wurde. Verwirrend.

    Antworten
  • G.W. • am 31.12.12 um 19:58 Uhr

    Und jetzt? Wer war der Mörder? Ganz großes Kino, ehrlich! Wenn ich was nicht mag dann ist es ein Ende wo keine Aufklärung statt findet, man sich alles zusammen reimen muß und trotzdem zu keinem Ergebnis kommt. Schlecht, sehr schlecht…..schade!

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  • Der Schfloh • am 1.1.13 um 10:46 Uhr

    Auch wenn ich nicht gerade ein Fan des ‚Müncher Ermittlerduos‘ bin, war diese Folge weit überdurchschnittlich gut, dank der herausragenden schauspielerischen Leistung Fabian Hinrichs als Gisbert Engelhardt.

    Was als bitterböse Groteske beginnt, endet in einem tieftraurigen Drama. Auch der Plot mit einem unbekannten Mörder – klasse!

    Einzig die nähere Beleuchtung der psychologischen Beweggründe Gisberts Handeln, vielleicht durch seine Mutter nach seinem Tod, fehlte mir ein wenig.

    Denn Gisbert wollte unbewußt nichts anderes als endlich den tragischen Tod seines kleinen Bruders aufklären, denn das – hatte er seiner Mutter fest versprochen.

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  • G.E. • am 1.1.13 um 10:51 Uhr

    Der Sportlehrer war es nicht ! Der hat nen anderes Auto als der Mörder – und der Mörder hatte einen anderen Akzent wie man doch deutlich mitbekommt…

    „Gisbert: Glauben Sie mir eine Sache, ich hab‘ am Ende immer Recht „

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  • Caro • am 1.1.13 um 10:52 Uhr

    Das war eine sehr gelungene schwarze Komödie! Lange nicht mehr so herrlich gelacht! :-) Leider geriet der grausame Mord, der Tod des jungen Mädchens, dadurch in den Hintergrund. Bin kein Fan von offenen Enden, aber hier hat es gepasst.
    TOP :-)

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  • Theo • am 1.1.13 um 16:40 Uhr

    Seit langer Zeit mal wieder ein Tatort, den ich ganz bis zum Ende gesehen habe. Spannend, gute Ermittlungsarbeit in klassischer Manier, keine 3 verwirrenden Parallelhandlungen, 4 Ehekrisen und einen Umweltskandal in Nigeria (und einen Kaffee-Automaten, der nicht funktioniert). Über den Täter kann man nur sinieren, aber das war wohl so gewollt.

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  • Joe0815 • am 1.1.13 um 18:39 Uhr

    Habt Ihr ’nen anderen Film gesehen als ich? Für mich war das einer der besten seit endlosen Zeiten. Endlich kannte ich den Täter mal nicht ’ne 1/2h vor den Kommissaren.
    Gisbert – unerträglich nerviger Typ, trotzdem nicht unsympatisch, super gespielt.
    Batic – wenn der sauer ist, dann glaubt man ihm das. Bei den meisten anderen „Kommissaren“, bes. den weiblichen würde ich mir im Verhör glatt in die Hosen machen – vor lachen.
    Die Geschichte – ist sicher immer subjektiv – aber ich fand sie spannend wie selten.
    Die Kommissare – nach den beiden Kommödianten aus Münster, den Imbißbudenfans aus Köln und nachdem wir in Leipziger die besten Kommissare gegen die albernsten, talentlosesten, langweiligsten ausgetauscht haben – für mich die zur Zeit drittbesten!
    Insgesamt – Kompliment nach Bayern!

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  • sherlogg • am 1.1.13 um 18:47 Uhr

    Naja; wenn ich depperte Bullen sehen will, guck ich „Police Academy“; das ist dann wenigstens wirklich lustig.

    Antworten
  • David Lombardo • am 1.1.13 um 20:00 Uhr

    Die mittlerweile in die Jahre gekommenen Kommissare sind immer wieder für eine Überraschung gut. Ein wenig überspannt und nicht mehr unbedingt realitätsnah trifft sicherlich zu, aber spannende Story und unterhaltsam

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  • Miss Adele • am 1.1.13 um 20:18 Uhr

    Ja sherlogg, ich wunder mich auch etwas. Scheint zu polarisieren, was die Münchner da produziert haben. Ich habe hier weder etwas grottenschlechtes noch etwas hervorragendes gesehen.
    Und ich bin genervt. Das ist doch nicht das erste Mal, dass es ein offendes Ende gab. Ich kann gut damit leben, dass der Mörder eben eine unbekannte Person war.
    Und nein, es war nicht der Lehrer.

    Antworten
  • Kugelblitz • am 2.1.13 um 0:07 Uhr

    Ich finde den Münchener Tatort immer klasse. Ich dachte auch erst, der Lehrer wäre doch der Mörder gewesen. Aber der hat tatsächlich in der Rückblende ein normales Auto gefahren und keinen Van.
    Von daher war s doch konsequenterweise der Räuspermann und Gisbert hatte als sich selbst verwirklichende Prophezeiung schlussendlich Recht. Die Szene mit dem Van war nur der Abschluss der Rückblenden, also der Anfang ganz zum Schluss. Theoretisch könnte das aber auch alles Quatsch sein, da Gisbert mit dem Spediteur ziemlich daneben lag. Somit könnte er auch insgesamt komplett daneben gelegen haben.
    Aber letztendlich passt der Räuspermann im Van, der völlig krank ist und am Imbiß in Nähe der S-Bahn-Haltestelle auf Opfer wartet, optimal ins Täterprofil.
    Und schließlich ist er einem Komisssar mit 3 Bier intus weggerannt und wirkte recht widerstandsfähig, eben wie ein Serientäter, der auch in der Lage ist, einen Gisbert zu töten.
    Die Leitmotive des Tatorts waren, dass Gisbert Recht behalten wird (indem der Täter durch das Räuspern überführt wird) und der Beweis dafür war, dass er weggerannt ist. Insgesamt vielleicht schon in Teilaspekten etwas dürftig. Ich habe aber gerne zugesehen…

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  • sherlogg • am 2.1.13 um 1:29 Uhr

    Freilich; das war einfach wer, der im ganzen Film noch nicht aufgetaucht war. Am Kiosk sah man ihn zum allerertsten Mal & deshalb hab man auch sein Gesicht gar nicht erst sehen müssen. Wie gesagt; der eigentliche Fall & der Täter waren gar nicht wichtig in der Geschichte.

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  • Michi • am 2.1.13 um 10:26 Uhr

    okok, über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten, aber ich bin doch etwas verwundert, dass manche hier anscheinend immer nur auf das gleiche Strickmuster beim Tatort aus sind (siehe Köln gestern) und sich nicht mal über etwas Abwechslung freuen….

    Es war doch mal eine erfrischende Abwechslung, den Täter eben mal nicht zu sehen – natürlich war es der Räuspermann und kein Anderer. Auch nicht der Lehrer, denn der hatte ein anderes Auto, keinen Kastenwagen.

    Letzlich ging es doch um den tragischen Auftritt von Gisbert – welcher aus den später bekannt gewordenen Motiven sich hier absolut reingesteigert hat…am Ende aber dennoch Recht hatte…was ich von Fabian Hinrichs übrigens sehr gut gespielt fand!

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  • sherlogg • am 2.1.13 um 12:25 Uhr

    Der eigentümliche Schluß war auch nicht das, was mich genervt hat.
    Sondern die dappigen Kommissare, die in ihrer Dappigkeit recht überzogen dargestellt waren. Und zwar alle drei.
    Was anderes:
    Kann es sein, daß hier einige an der Systemuhr oder an sonstwas drehen, um ihre Postings nachträglich zwischen andere reinzuplazieren? Und falls ja; warum? Oder funktioniert die Software der Site da komisch & erzeugt dieses Gewurschtel?

    Antworten
  • Sutram • am 2.1.13 um 16:17 Uhr

    Wer war der Täter?
    Die Kommissare sollten am Ende ratlos sein, darum gings (meiner Meinung nach).
    Und wärs überhaupt glaubwürdig, dass der Täter, nachdem er in der Nähe der S Bahn
    schon zwei Opfer hatte sich da nochmal hinsetzt und in Ruhe die Gegend (nach neuen Opfern?) anschaut ? Ich weiß ja nicht, genau am selben Ort…
    Wie dem auch sei, mir hats gefallen. Leitmayer und Batic sind die einzigen Tatortkommissare
    die über die Jahre eine echte (und glaubwürdige) Entwicklung durchmachen.

    Antworten
  • J.Bellon • am 4.1.13 um 0:14 Uhr

    Vielen Dank an Christoph M. Kaiser und Julian Mass für die wunderbare Musik, im besonderen das Klavierstück. Weiß jemand auf welchem Tonträger das zu erwerben ist?

    Antworten
  • Zuschauer • am 5.1.13 um 21:50 Uhr

    Liebe Leute, Dank für die wunderbare Besprechung.

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  • Trallala • am 6.1.13 um 19:49 Uhr

    Ich fand das Ende doof. Der vermeintliche Täter wird unerkannt überfahren. Blöd! Der Aufprall und der Knall allerdings war ein ziemlicher Schock! …und echt cool gemacht! Ich bin vor Schreck fast vom Sofa gefallen. Der Mord an Gisbert auch. Das war echt überraschend. Obwohl Gisbert eigentlich tierisch genervt hat, fand ich ihn trotzdem irgendwie sympathisch, weil er echt was reißen wollte.

    Die Geschichte gut, die schauspielerische Leistung gut. Aber dennoch war das Ende enttäuschend.

    Und das ist leider, das, was einen doch am meisten interessiert.

    Antworten
  • Thomas • am 6.1.13 um 22:11 Uhr

    hatten erst heute Zeit in der Mediathek: hört euch doch mal die Stimme in der Schlussszene genau an, der Typ im Kastenwagen räuspert sich nie! und hört sich eindeutig nach dem Leitmayr Franz an. Deswegen auch der ermordete Kollege, der ging ihm wohl richtig auf den Keks….

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  • Marcus • am 8.1.13 um 17:56 Uhr

    Ich fand den Tatort insgesamt aher gelungen. Aber nach der Schlußsequenz ist doch klar, daß der Mörder nicht der überfahrene „Räuspermann“. Der Mörder spricht 3-5 Sätze mit dem Opfer, ohne sich einmal zu räuspern….

    Antworten
  • Martin • am 7.3.13 um 17:28 Uhr

    Für mich war das einer der ergreifensten Tatorte. Mit so viel Gefühl zu spielen ist ein Meisterleistung. Großen Respekt!

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  • Eva • am 8.4.13 um 20:17 Uhr

    Alter Mann. Unglaubwürdig als Kommissar

    Antworten
  • nieda_muc • am 13.5.13 um 18:52 Uhr

    Suuuuper Folge. Der junge Assistent, der die erfahrenen Kommissare mit seiner impulsiven Art völlig aus dem Konzept bringt … und den Zuschauer den letzten Nerv kostet. Aber am Ende hat er einen …

    Antworten
  • Thomas • am 18.7.13 um 13:31 Uhr

    Also ich fand den Tatort bis auf den Schluß echt klasse, ich seh schon das ich mit der Meinung so gut wie alleine bin aber is halt geschmacksache.
    Den Film sollte man vielleicht zweimal anschauen und am Schluß auf die Feinheiten achten vielleicht wären wir dann alle schlauer.

    Antworten
  • Frank Casel • am 10.1.14 um 22:43 Uhr

    Außerordenlich gut gespielt, packend u. spannend, in vielen Stellen sehr tiefsinnig, komisch. Die Sendungen werden immer besser?

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  • tina • am 10.1.14 um 23:32 Uhr

    Super tatort! Die letzte szene verwirrt ( mit Absicht). Es ist die stimme des sportlehrers zu erkennen
    . Das Mädchen stieg also in SEIN auto….. !!! Es ist nicht der räuspermann, was man zuerst denken sollte…

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  • giesbertengelhardt • am 10.1.14 um 23:37 Uhr

    Vermag einer derjenigen, die den Film aufs Höchste loben, zu sagen wer der Mörder war? Schade war außerdem, dass Giesbert sterben musste. Er wäre ein besserer Kommissar als die zwei alten Grauhaarigen.

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  • Quintadim • am 11.1.14 um 0:01 Uhr

    Der Mörder ist selbstverständlich keine der bisher aufgetretenen Personen, dadurch sollte deutlich werden, dass der Mörder ausschließlich durch Gisberts Handeln gefunden werden konnte. Für die beiden erfahrenen Ermittler mit ihren altbackenen Methoden blieb der Mörder bis zum Schluss ohne Identität, eben „gesichtslos“. Ohne Gisbert wäre noch lange ein neuer, gesichtsloser Serienmörder herumgelaufen, der vielleicht noch einige Opfer das Leben gekostet hätte, bevor er einen Fehler gemacht hätte, der ihn der Gerechtigkeit zugeführt hätte. Erfahrung kann auch von Nachteil sein, wenn man sich gegenüber einer neuen Situation – sei es ein neuer unkonventioneller Mitarbeiter, oder ein ungewöhnlich agierender Mörder, oder ein ungewöhnlicher Krimi – nicht aus seiner bequemen Erwartungshaltung befreien kann.

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  • Thorsten • am 11.1.14 um 0:35 Uhr

    Es war auf nicht der Sportlehrer, da er keinen Van fährt und die Stimme passt auch überhaupt nicht. Ich hab es so verstanden, dass Gisbert recht hatte und der Räusperer der Mörder ist. Der silberne Van stand ja auch bei der Pommesbude.

    Für mich war das am Ende doch ziemlich eindeutig.

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  • Caro • am 11.1.14 um 18:23 Uhr

    Mein absoluter Lieblings-TO ! Erste Ausstrahlung war im Dezember 2012. Seither nie mehr einen so gelungenen TO gesehen! Schade. War gestern wieder mit Begeisterung dabei!

    Gute Story, spannend, humorvoll, tiefenpsychologisch, passende Kameraführung und gelungene Rückblicke, offenes Ende. Perfekt umgesetzt!

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  • Robert Baumgarten • am 11.1.14 um 20:12 Uhr

    Sicher einer der größten Tatorte überhaupt. Perfekt in jeder Beziehung.
    Speziell aber auch, weil es hier ums Hören und nicht um Indizien geht.

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  • tina • am 11.1.14 um 20:39 Uhr

    Also für mich war es NICHT der Räuspermann, auch wenn ein weißer Van auf dem Parkplatz stand. Ich tippe nach wie vor auf den Sportlehrer. Eine total fremde Person denke ich nicht dass es war…. Sie muss auf alle Fälle einmal (vielleicht ganz unscheinbar) zu sehen gewesen sein.
    ich denke aber auch dass man diesen TO noch einmal ansehen muss und dann nochmal auf Feinheiten achten sollte.
    Gisbert hat doch den Sportlehrer am Abend nochmal besucht, dann war er tot…
    ich glaube, dass Gisbert dem Lehrer auf die Schliche gekommen ist. Wenn es der Mann mit dem Råuspern gewesen wåre, wie es Gisbert von Anfang an gesagt hat, wåre es doch zu einfach gewesen. ?!

    Antworten
  • Simon • am 11.1.14 um 23:35 Uhr

    Super genialer Tatort. Ende zum nachgrübeln…. Habe es mir jetzt mehrfach angeschaut
    Der Mörder muss der Mann von der Pommesbude sein. Er ist vorher nicht in Erscheinung getreten und der silberner Van wird zwei mal hinter ihm scharf ins Bild gebracht. Der Lehrer fährt einen Skoda Octavia Kombi und die Stimme ist völlig anders. Außerdem sieht der flüchtige anders aus als der Lehrer, vermutlich älter und vor allem eine andere Frisur.

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  • Peter Krause • am 12.1.14 um 15:20 Uhr

    Kann mir jemand mitteilen, wie die Musik heißt, die bei der Beerdigung gespielt wird, das Lieblingsstück von Gisbert ? Wäre mir sehr wichtig, ich liebe diese Musik !

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  • wowman • am 12.1.14 um 18:07 Uhr

    Originell fand ich die Art, wie mit den „klugen“ Sprüchen des jungen Kollegen die Art und Weise auf die Schippe genommen wurde, wie sonst pseudo-psychologisch Schlussfolgerungen über den Täter getroffen werden. Auch der nicht identifizierte, ja nicht einmal eindeutig überführte Täter war ein netter Einfall. Mal was anderes.

    Damit erschöpfen sich die positiven Aspekte.
    Der Rest war gähnende Langeweile. Der eigentliche Kern einer solchen Sendung – der Kriminalfall – wurde von der Betrachtung zwischenmenschlicher Beziehungen vollkommen verdrängt. Wachtveitl und seine Kollegen hätten Schreiner, Buchhalter oder Ingenieure sein können, dass es sich bei ihnen um Polizisten handelte, war Nebensache.
    Gleiches gilt für den Fall.

    Dieser Tatort deckte seinen Charakter im Satz „lass‘ uns reden“ auf. Redet nur, aber lasst die Kamera aus.

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  • Alice • am 12.1.14 um 21:52 Uhr

    Ich habe mir gerade den TO angesehen. Ich mag so rätselhafte Enden nicht.
    Der Sportlehrer war s denke ich nicht. Ich tippe auf den Mann bei der pommesbude. Das räuspern war unverkennlich und die Szenen mit dem Mädchen am Schluss wie sie ins Auto steigt, schließen den Lehrer aus. Trotzdem hätte ich gern gewusst wo und ob der Täter mal während des Films gezeigt wurde.

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  • Richter • am 14.1.14 um 2:43 Uhr

    Ganz schöne Jammerlappen hier unterwegs. Wer den Tatort schaut nur um einen Täter zu erraten liegt nicht nur falsch sondern hat auch keine Ahnung von Filmen und sollte lieber Miss Marple gucken. Krimis sind altbacken, der Tatort ist altbacken. Viel zu viele Variationen der selben 5-6 Geschichten. Also muss mal experimentiert werden. Der Tatort war gut, nicht blendend, aber mehr als solide. Es ging nicht um die Opfer, es ging auch nicht um den Täter und deswegen wurden weder Leichen noch Täter gezeigt. Es ist nichtmal wichtig ob es nun der Räusperer war. Es geht darum wie wir mit unseren Mitmenschen umgehen. Ob wir sie Nachts einfach aus Prinzip stehen lassen, ob wir nicht auf sie eingehen und wie wir mit unserer Schuld umgehen, wenn’s dann mal wieder nach hinten losgeht. Dieser Tatort war eine Charakterstudie, mit einer Menge Fehlern zugegeben, aber durchaus unterhaltsam.

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  • Heike Tekampe • am 15.1.14 um 10:39 Uhr

    Für den Musikfan:
    Jeff Buckley: Lilac Wine (Album Grace)

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  • Marc • am 16.1.14 um 4:13 Uhr

    Ich schließe mich Heikes Blickwinkel auf den Film an. Der Film ist ein Denkzettel für uns alle, die Mitmenschlichkeit auch im Alltag immer zu verteidigen.

    Großartiger Film. Sicher der beste Tatort, den ich bisher gesehen habe!
    Ich fand den jungen Kollegen gar nicht so nervig. Ihm fehlte nur jemand, der seinen Enthusiasmus aufnehmen und kanalisieren kann… Die zwei alten Hasen haben sich ganz schön gehen lassen, in meinen Augen. Und es hinterher sehr bedauert!

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  • Dirk • am 16.1.14 um 22:21 Uhr

    Einer der besten Tatorte ever. Grandios: Drehbuch, Erzählstruktur und Fabian Hinrichs. Kein 08/15-Ende. Gänsehaut…

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  • Hans • am 2.12.14 um 23:25 Uhr

    Weiß jemand wie das Wirtshaus gegen Schluss heißt, in welchem die ein Bier trinken?

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  • Claudia • am 4.12.14 um 15:59 Uhr

    Der beste Tatort, den ich je gesehen habe. Super Schauspieler, spannende Geschichte, tolle Technik (keine schnellen Schnitte und ständig Dunkelheit), überraschendes Ende, viel Emotionen. Berührend und ergreifend.

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  • arte-Versteher • am 5.12.14 um 11:08 Uhr

    Es ist schwierig, in unserer reizüberfluteten Zeit noch Erschütterung beim Zuschauer zu erzeugen.

    Dieser Tatort hat es bei mir geschafft.

    Worüber ich am meisten erschüttert war? Dass es sich ein Lehrer heutzutage offensichtlich nicht mehr erlauben kann, einen Schüler/ eine Schülerin in seinem Auto mitzunehmen, ohne auf üble Nachrede gefasst zu sein. Wie traurig.

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  • Thilo • am 18.7.15 um 12:14 Uhr

    Ich kann mich nur der Meinung von Claudia anschließen. Absolut herausragender Tatort!

    Leider steht der Tatort-Fan an sich anscheinend größtenteils auf eine klassische 08/15-Handlung. Wenn am Ende Fragen offenbleiben und man sein Hirn etwas anstrengen muss, hagelt es direkt schlechte Bewertungen.

    Traurig sowas.

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  • I.G.LE. • am 9.8.15 um 22:38 Uhr

    Ich kann verstehen, dass man, an die 08-15 Krimis gewöhnt, hier schon etwas ärgerlich wird, weil man nicht aufs Silbertablett alle Erklärungen und „die Visage“ des Täters auf dem Silbertablett präsentiert bekommt. Ich allerdings mag es, wenn mir meine Fantasie gelassen wird, ich selbst mitdenken muss und nicht alle Fragen „befriedigt“ werden.

    Sensibel gedreht, philosophisch beinahe. Eigentlich könnte der Film auch heißen: Die unerträgliche Schwere der Realität.
    Ohne alles mit dem Holzhammer ins Gesicht der Zuschauer zu schlagen behandelt der Film gleich mehrere Schwächen und Grausamkeiten der Spezies „Zivilisierter Mensch“ -Trauer, Mobbing, unglaubliche Gewalt und das Irren. Denn hier irren sich alle, und das ist zutiefst menschlich. Vielleicht hat der dritte Ermittler Recht, vielleicht die beiden Komissare zu Anfang, vielleicht niemand? Was mich besonders an diesem Tatort beeindruckt ist die Realitätsnähe. Als ob alle Morde jemals aufgeklärt werden! Ich kann mir sehr gut denken, dass viele vermisste Kinder, die tot aufgefunden werden und übel zugerichtet, auf grausamste gequält wurden, leider immer ein Aktenzeichen ungelöst bleiben. Es gibt viele solche Verbrechen und mehr gestörte Leute, als man glauben mag.

    Der Tatort überzeugt nicht nur durch ausgezeichnete Besetzung, sondern auch durch feine Stilmittel, sehr guten Schnitt der obwohl „nichts passiert“ die Fülle an Ereignissen spannend abbildet, gerade weil NICHTS gezeigt wird und das gruseligste überhaupt: Die Tatsache, dass auch Hauptkomissare nur Menschen sind, die nicht immer alles schaffen wird einmal beleuchtet.
    Allein der krasse Gegensatz des neuen, übermotivierten Kollegens zu den schon unterkühlten, fast gelangweilten, weil so erfahrenen Komissaren, die nicht ansatzweise so viel Energie in die Lösung des Fall stecken lässt doch interessante Spielräume für Gedanken über Motivation, Emotionalität, Naivität und das Gefühl eines gewissen Weltschmerzes.

    Der Film ist nicht reißerisch, sondern melancholisch, empathisch und feingeistig.

    5 Sterne und Daumen hoch – endlich mal etwas anderes, als diese schlechten, Sensations-geilen Hollywood-Kopien.

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  • Dirk • am 2.3.16 um 7:51 Uhr

    Der Tatort mit der Nummer 856 aus München. Es ermitteln die Hauptkommissare Batic und Leitmayr in Sache Mord. Ermordet wurde ein junges Mädchen, leichtfertig ins Auto des vermutlichen Schlächters gestiegen. Zur Seite wird Batic und Leitmayr ein neuer Kollege gestellt, Engelhardt heißt der, Kommissar ist der, nicht beliebt bei den neuen Kollegen ist der, tot ist der bald. Ermordet, wahrscheinlich vom Geräuschemacher. Ein Tatort-Fernsehfilm experimental. Der Zuschauer soll animiert werden, anhand von körperlichen Geräuschkulissen den Täter zu erkennen und zu überführen. Erinnert so ein bisschen an die Dinner-Krimis, live beim Restaurantbesuch aufgeführt. Mit uns kann man es ja probieren. Aber, was ich nicht mag, ess ich auch nur einmal. Peng, Peng.

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  • arte-Versteher • am 9.3.16 um 8:58 Uhr

    Auch beim wiederholten Sehen keine Sekunde gelangweilt. Gisberth spekuliert leidenschaftlich, assoziativ, wild vor sich hin, so wie es wohl mancher Rätselfreund daheim auch macht, der dann am Ende gerne von sich behauptet, er hätte die „Lösung“ schon gleich am Anfang gehabt. Die wird aber zur Enttäuschung der Rätselfans nicht auf dem Silbertablett gereicht. Stattdessen rücken andere Sichtweisen in den Vordergrund. Mich schockiert nach wie vor am meisten an diesem TO, dass ein Lehrer heutzutage wohl keine Schülerin mehr in seinem Auto mitnehmen kann, ohne dass er zum Opfer der Gerüchteküche wird. Und natürlich der grandiose Konflikt zwischen Gisberths Überschwang und der routinierten Kaltblütigkeit von Ivo und Franz. Kaltblütigkeit, die nach der Erkenntnis des eigenen Versagens vor dem Schutzbefohlenen bei Franz in grenzenloses Selbstmitleid umschlägt.

    Nicht die von manchen Redaktionen neuerdings krampfhaft gesuchten Verjüngungen und Modernismen, sondern solche kleinen, feinen Abweichungen von der DIN-08/15-Tatort-Norm sind es, die in meinen Augen meisterliche Arbeit ausmachen. Und dann natürlich die filmischen Mittel! Wie oft die Kamera in die Halbtotale oder Totale geht, statt den Protagonisten hautnah auf den Pelz zu rücken, Distanz herstellt, Offenheit für Interpretation lässt. Was wir alles NICHT sehen in diesem TO, sondern nur in den Gesichtern der Personen widergespiegelt finden. Wie dieser Film die Dinge in uns arbeiten lässt, statt sie uns pentrant vorzuführen und aufzuzeigen. Die durchgängige Farbstimmung. Alles sehr konzentriert und bewusst und dennoch unaufdringlich, ohne manirierte Zurschaustellung der eigenen Kunstfertigkeit. Wie einige Zuschauer das alles unspannend finden können, ist mr ein Rätsel.

    Für mich ist dieser Film eines der Meisterwerke der TO-Reihe. Top-Ten, würde ich sagen.

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  • spiderman916 • am 13.4.16 um 15:50 Uhr

    Toller, andersartiger und somit sehenswerter Tatort. Jedoch lief er erst vor ca. 5 Wochen……

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  • Wintersonne • am 30.6.16 um 21:05 Uhr

    Habe soeben den Tatort im WDR gesehen. Leider weis ich auch nicht, wer der Mörder war. Schade !!! Habe aber hier gelesen, das es mir nicht alleine so geht. Ich schaue gern den Tatort aber der Polizeiruf 110 gefällt mir viel besser.

    Mit freundlichen Grüßen die Wintersonne

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  • allesrogervolker • am 14.11.16 um 16:25 Uhr

    Der Tatort War einfach top!!!!!!!!!! Einer der besten Tatorts die ich je gesehen
    habe.

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  • Marti • am 19.9.17 um 21:26 Uhr

    ‚Der tiefe Schlaf‘ ist eine meine absoluten Lieblingsfolgen… hat einfach alles – Witz und Humor sowie bitterernste Tragik und überraschende Wendungen ohne dabei Klischees zu bedienen oder unglaubwürdig zu werden. Dazu tolle schauspielerische Leistungen aller Darsteller und atmosphärisch perfekte Kameraführung…. diese Episode bitte mindestens 1mal pro Jahr wiederholen!!

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  • Walter Ulbricht • am 20.9.17 um 4:00 Uhr

    Trotz überzogen dargestellter Charaktere und Verhaltensweisen wirkt der Film dennoch authentisch.
    Ein Rätsel-TO mit vielen Facetten, wie aus den Kommentaren ersichtlich.
    Am Imbiß-Kiosk stehen und Bier saufen: das gefällt.
    Schnitt und Kamera auch gefällig . Der Mörder ist unter uns!

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  • Walter Ulbricht • am 20.9.17 um 4:22 Uhr

    Es gibt einige, die wollen den Täter möglichst mit Namen, Adresse und Telefonnummer genannt bekommen.
    Die sehen sich freilich getäuscht. Das ist hier nicht drin.
    Soll man sich dafür beim Drehbuchautor beschweren?

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  • Jacki • am 6.4.18 um 23:04 Uhr

    Leider war die Schilderung der Ausgangssituation so echt, dass sie fast haargenau auf die Vergewaltigung passte, die ich als 13- jähriges Mädchen erleben musste. Auch ich war beim abendlichen Sport und hab es irgendwie nicht geschafft mit den anderen Mädels die Sporthalle zu verlassen und musste dann allein eine dunkle Straße passieren ohne ausreichende Beleuchtung.
    Ich habe dieses Ereignis überleben dürfen, aber es hat mich mein ganzes Leben begleitet und an vielen Dingen behindert. Immer noch leide ich phasenweise an Depressionen.. auch, obwohl ich sehr viel Hilfe erhalten habe.
    Es kann nicht genug Filme geben, die diese Brutalität, die in unserer Gesellschaft so häufig passiert, zu zeigen.

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  • gwernyfed • am 7.4.18 um 20:16 Uhr

    Einer der besten Tatorte aller Zeiten. Ich stimme denjenigen zu, die sagen, dass es nicht wichtig sei, wer der Täter ist. Trotzdem füge ich nach mehrmaligem Sehen des Films hinzu, dass der Täter ein völlig unbekannter, eine bis zum Schluss nicht in Erscheinung getretene Person ist, die auch nicht ausfindig gemacht wird. Das Ausschlussverfahren eliminiert sowohl den Räusperer als auch den Lehrer. Nochmal: Es ist nicht wichtig. Die Botschaft ist, dass wir es mit einem ungelösten Rätsel zu tun haben, wie im richtigen Leben.

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  • Moritz • am 4.6.19 um 23:05 Uhr

    Ein echt super Krimi. Der Tatort aus München fängt mit einem Toten Mädchen an.. . Sehr emotional!…
    Leity und Batic ermittelten mit ihrem neuen Kollegen Gisbert Engelhardt. Der Tatort baut unheimlich Spannung auf, ist aber auch mit sehr viel Humor und Spaß bestückt… Gänsehaut… Am Ende führt Gisberts Vorlage zum Erfolg, der Täter war der wo am Schluss geflüchtet ist… Super Krimi… Fünf Sterne… Danke!…

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  • giselher • am 30.9.19 um 19:49 Uhr

    Hallo JIS und sherlogg, vor lauter Bewunderung für die in weitesten Teilen absurde Handlung kann es natürlich schon vorkommen, den Stuttgarter Tatort nach München zu verorten.

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  • zorrolein • am 2.8.20 um 19:30 Uhr

    Es ist, wie so vieles, alles eine Frage des Geschmacks! Dass die Krimiserien im Fernsehen nicht viel mit der echten Polizeiarbeit zu tun haben, sollten eigentlich alle wissen. Es ist einfach, mal mehr, mal weniger spannende Unterhaltung. Wenn man die Sterne-Gesamtbewertung dieser Tatortfolge ansieht, dann müsste es eigentlich das fast geniale Highlight gewesen sein. Dann liest man die ersten Kommentare und merkt aber, dass diejenigen, die diesen Tatort verdammen, nicht in der Lage sind, eine adäquate Sternebewertung zu vergeben. Aber die Drehbuchschreiber rauf und runter beleidigen, das geht immer! Sagt einfach Eure Meinung zu den betreffenden Folgen und vermeidet diese ständigen Beleidigungen. Anderen hat diese Folge gefallen, sind die dann blöd oder krank oder dumm oder was?

    Antworten
  • tortart • am 3.8.20 um 22:54 Uhr

    Ich bin nicht muffig, schaue wie ich lache……

    Hahahahaha

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  • tatortGucker • am 3.8.20 um 23:23 Uhr

    Eine der besten Tatortfolgen !
    Da gibt es keine zwei Meinungen……………. Das würde Gisbert auch sagen.

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  • Nekromatikerin • am 30.1.21 um 1:56 Uhr

    Dass der Täter nicht sicher der Wegrennende war, ist für mich klar dargestellt. Ich denke das Drehbuch wurde bewusst so geschrieben, dass Leitmayr das Räuspern nicht nüchtern wahrnimmt. Auch seine Begründung, dass das Wegrennen einen Beweis darstellt, ist doch etwas sehr hervorgehoben im Film. Aber findet denn keiner, dass die Stimme des Täters im Fahrzeug doch sehr dem Kollegen Lochbigl ähnelt? Also vielleicht gab es ja auch keine anderen Schauspielerstimmen mehr, aber hört euch doch noch einmal Minute 1:05:00 an. ;-) Vielleicht war das Fahrzeug am Ende ja sogar ein Polizeiwagen? Ist das Mädchen deshalb ohne Bedenken eingestiegen? :-0

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  • Supertramp forever • am 1.6.21 um 20:01 Uhr

    Trotz aller Kritik für mich einer der besten TO zusammen mit „die Wahrheit“…
    es ist bei diesem TO ähnlich wie bei „Vielleicht“ (Stark/Berlin)…man muss
    sich einlassen…
    Wie sagte der Polizeichef Wellisch…“ich hab einen dritten Mann für Sie…
    den werden Sie lieben…Fabian Hinrichs lässt grüssen…!

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  • HerrBert • am 1.6.21 um 21:58 Uhr

    Schon mehrfach gesehen – immer wieder sehr gut. Das Thema macht zwar Bauchschmerzen, der Film ist jedoch exzellent gemacht, ungewöhnlich, feinsinnig.

    Die Münchner können es eben, nicht nur Fußball spielen;-)

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  • Friedemann • am 2.6.21 um 22:31 Uhr

    Es ist spannend, dass der Tatort hier keinen Fall zeigen möchte, sondern von Beziehungen erzählt. Die Mutter-Tocher Beziehung; der dazugehörige Ehemann im Umgang mit seiner Frau; sämtliche Arbeitsbeziehungen bei der Polizei und dann noch die Kiste mit dem Sportlehrer, sowie den Mädchen beim Sport untereinander.
    Es geht gar nicht um den Mörder, weshalb er letzlich auch nicht gezeigt wird. Fest steht vermutlich nur, dass die Serienmördertheorie von Gisbert durch das Telefonat mit dem LKA bezüglich des Gürtels bestätigt wird.

    Schade finde ich hier, wie in beinahe allen TOen, dass die Autoren nicht umhin kommen die Vernehmungen/Zeugenbefragungen ihrer Kommissare mit unerlaubten Vernehmungsmethoden zu gestalten. Dadurch wird meines Erachtens eine „der Zweck heiligt die Mittel“-Einstellung salonfähig gemacht. Vielleicht soll es bloß der Zeitersparnis dienen, aber es passiert so regelmäßig, dass es dem Laien schon normal erscheinen muss, wenn jemand mal für den Ermittlungserfolg genötigt wird.

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  • Alexander K. • am 16.8.21 um 21:07 Uhr

    Gerade gesehen, dass dieser tolle Tatort gleich läuft. Muss ich mir zum wiederholten mal unbedingt anschauen!

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  • Schlaflos • am 27.4.23 um 8:41 Uhr

    Auf der Suche nach der Bedeutung des Titels dieses Tatorts bin ich in dieser Konversation gelandet.
    Einmal wurde der Titel hier genannt. Aber ich habe den Zusammenhang nicht verstanden.
    Ich bin nun zu dem Schluss gekommen, dass der Titel, das zerdehnde Tempo des ganzen Films, die absurde Untätigkeit der alten Kommissare, das absurd kindliche und unprofessionell Verhalten von Gisbert … verständlich wird, wenn man den ganzen Film als Traum versteht.
    (Nur träumt man nicht in der Tiefschlafphase. Genau da nicht.)

    Antworten
  • kressin • am 28.4.23 um 9:53 Uhr

    Meisterwerk! Für mich einer der, wenn nicht sogar DER beste Tatort der letzten 20 Jahre. Könnte ich mir eigentlich auch mal wieder anschauen.
    Ich denke der Titel „Der tiefe Schlaf“ bezieht sich auf Batic und Leitmayr, die hier wirklich „tief geschlafen“ haben bei der Ermittlung. Eine Geschichte des Scheiterns.

    Antworten
  • Adabei • am 11.7.23 um 22:12 Uhr

    Habe den Film heute ein drittes Mal angeschaut und bin trotzdem nicht in tiefen Schlaf gefallen: Extrem gut gemachter Tatort!

    Gisberth gibt Alles (sogar sein Leben!), um den Täter zu ermitteln. Zum „Tiefen Schlaf“ fällt mir in diesem Zusammenhang ein: Der ermordete Gisberth hat sein Wissen um den Täter mit ins Grab genommen – die Gerechtigkeit schläft…

    Später, durch Zufall entdeckt, flüchtet der vermutliche mehrfache Mörder, über den man aber niemals Genaueres erfahren wird, weil er bei der Flucht tödlich verunglückt. Wie im wirklichen Leben, wo manche Kriminalfälle ebenfalls rätselhaft sind oder nicht vollständig aufgeklärt werden können.

    Eigentlich wurde in den bisherigen Kommentaren schon Alles diskutiert und ich schließe mich diesen positiven Kommentaren an.

    Ein großes Dankeschön an das gesamte Filmteam! Für mich einer der besten Tatorte und ein Lieblingsfilm von mir! Ich überlege… räuspere mich fünfmal und vergebe 7 von 5 Sterne!

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  • Der Fremde • am 12.7.23 um 7:55 Uhr

    Diese TO-Folge ist schon etwas Besonderes, auch wenn ich Fabian Hinrichs (und seine Art, Rollen zu spielen) nicht besonders mag.

    Allein schon die akustische Aufnahme mit dem auffälligen Räuspern des Täters ist ein Alleinstellungs-Merkmal, das in Erinnerung bleibt. 😯

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  • sakulan • am 12.7.23 um 23:00 Uhr

    Ein Tatort-Highlight! Fabian Hinrichs überragend. Natürlich ist die Rolle des Gisbert naiv und tragisch angelegt. Aber auch Batic und Leitmayer in ihrer arroganten Überheblichkeit und der weiteren Erkenntnis ihres Verhaltens gegenüber dem nervigen Gisbert toll.

    Antworten
  • Schatz • am 13.7.23 um 9:36 Uhr

    Ich schließe mich uneingeschränkt allen positiven Kommentaren an. Fünf sterngekrönte Daumen nach oben von mir.

    Antworten
  • arte-Versteher • am 14.7.23 um 11:22 Uhr

    Habe diesen TO nun zum dritten oder vierten Mal gesehen, und er bleibt einer meiner Favoriten. Aus dem Herzen spricht mir der Kommentar von @Friedemann vom Juni 2021: „Es ist spannend, dass der Tatort hier keinen Fall zeigen möchte, sondern von Beziehungen erzählt.“

    Ich möchte ergänzen: Da sind vor allem die kleinen Achtlosigkeiten im Alltag, die manchmal so große Folgen haben können. Dass die Mädchen ausgerechnet die Kleinste allein zurücklassen. Die unglücklicher Verkettung von Umständen, wegen derer die Eltern die Tochter nicht abholen können und sich deshalb für den Rest ihres Lebens Vorwürfe machen werden. Dass Franz seinen allgemeinen Frust immer wieder an Gisberth abreagieren muss. Dass niemand weiß, wie sehr Gisberth wohl durch den Tod seines kleinen Bruders affektiert ist. Und für mich immer wieder besonders erschütternd: Dass der Lehrer seine Schülerin nicht mitnimmt, weil er Angst vor übler Nachrede hat. Ich liebe es, wenn ein Film über den gesamten Handlungsbogen hinweg so eine durchgängige Ebene hat.

    Obwohl ich generell kein ganz großer Fan von Fabian Hinrichs bin, trifft mich seine Spielweise hier voll aufs Kinn. Großartig.

    Für mich weiterhin ein Top Ten-TO.

    Antworten
  • Holger Schoppmeier • am 4.10.24 um 18:29 Uhr

    Originaltitel

    Der große Schlaf (engl. Originaltitel: The Big Sleep), im deutschsprachigen Raum zunächst auch als Der tiefe Schlaf (1950) veröffentlicht, ist ein 1939 erschienener Kriminalroman von Raymond Chandler, mit dem erstmals die Figur des Detektivs Philip Marlowe eingeführt wird, in dem der Mörder des Chauffeurs der Familie Sternwood, Owen Taylor, nicht einmal dem Autor bekannt war. So bleibt – wie auch in diesem Fall – letztlich ungeklärt, wer eigentlich den Chauffeur ermordet hat …

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