Tatort Folge 916: Der Wüstensohn



„Der Wüstensohn“. Der Titel des München-Tatorts erinnert an die fantasievollen, orientalisch anmutenden Geschichten aus „Tausendundeine Nacht“, lässt Gedanken an die heiße, sengende Glut der Sahara, die unerbittliche Hitze, an Scheichs und vermummte Gestalten hochkommen. Manch einer entsinnt sich vielleicht an den bildmächtigen Leinwandepos „Lawrence von Arabien“ aus den 60er Jahren. Diese Assoziationen sind aufgrund der Titelwahl der Tatort-Folge 916 allesamt nahe liegend – und durchaus zutreffend:

Tatsächlich gerät das eingespielte Ermittlerduo um Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl) und Ivo Batic (Miroslav Nemec) nämlich in seinem neuesten Fall mit dem fünften Sohn des Emir von Kumar aneinander. Der verwöhnte, wohlhabende Araber feiert in der bayerischen Landeshauptstadt ein Leben in Saus und Braus – und kommt dabei mit dem Gesetz in Konflikt…

Ein teurer Sportwagen fegt zu Beginn des Tatorts „Der Wüstensohn“ durch die Straßen Münchens. Die Reifen quietschen, rote Ampeln werden überfahren. Der Wagen kommt erst zum Stehen, als ihn eine Polizeisperre dazu zwingt. Am Steuer sitzt Nasir al Yasaf, Sohn aus reichem Hause. Auf dem Beifahrersitz neben ihm findet die Polizei – eine Leiche! Nasirs Freund Karim ist tot. Als Wirtschaftsattaché steht der nun dringend unter Mordverdacht stehende Fahrer des Wagens jedoch unter diplomatischem Schutz. Das macht Batics und Leitmayr Aufgabe, den Fall aufzuklären, alles andere als leicht. Den zuständigen Ermittlern sind die Hände gebunden.

Die beiden Münchner Hauptkommissare müssen zu ihrem Leidwesen feststellen, dass sie nicht einmal dazu befugt sind, den Tatverdächtigen im Fall „Der Wüstensohn“ zu befragen, wenn er dies verweigert. Auch der Sportwagen darf nicht polizeilich untersucht werden, denn als Fahrzeug eines Diplomaten gilt dieses als geschütztes, exterritoriales Gebiet, das nicht allgemein zugänglich ist. Franz Leitmayr und sein Kollege Batic sind ratlos: selten sind die zwei Kripobeamten derart schnell an die Grenzen ihrer polizeilichen Befugnisse gestoßen. Wie sollen sie nun weiter vorgehen? – Überraschend willigt der Sohn des Emir jedoch ein, mit der Kriminalpolizei zu kooperieren.

Der Verdächtige Nasir al Yasaf führt die Kommissare gemeinsam mit Abdel Saleh, dem Generalkonsul von Kumar, zu dem Tatort, an dem das Opfer Karim erschossen wurde. Nasir erklärt, dass er hier, vor dem Haus, in dem die Studentin Michaela Scheffner eine Wohnung hat, die Leiche seines Freundes entdeckt und in seinen Sportwagen geladen habe. Er habe vorgehabt, Karim so schnell wie möglich in ein Krankenhaus zu bringen. Michaela habe eine heimliche Affäre mit dem Opfer geführt – und offenbar weiß die mehr über die tragischen Ereignisse, als sie bei ihrer anschließenden Vernehmung aussagen will.

Doch im Fall „Der Wüstensohn“ bleibt nicht nur die Rolle der Studentin Scheffner zunächst undurchsichtig, auch der Generalkonsul Saleh scheint eigene Interessen zu verfolgen. Als sich im Laufe der Ermittlungen Batics und Leitmayrs Verdacht verdichtet, dass der ermordete Araber zu Lebzeiten in illegale Geschäfte verwickelt war, kommt der Kriminalfall erst richtig ins Rollen…

Unter der Regie von Rainer Kaufmann wurde der BR-Tatort „Der Wüstensohn“ im Frühjahr 2014 in München und Umgebung gedreht. Das Drehbuch schrieben Alex Buresch und Matthias Pacht. Neben dem altbekannten Tatort-Team Batic und Leitmayr ist Ferdinand Hofer ein zweites Mal in der Rolle des Kriminalassistenten Kalli Hammermann zu sehen. Seinen Einstand gab der junge, übereifrige Polizist in der Tatort-Folge 910 „Am Ende des Flurs“.

Die Erstausstrahlung des München-Tatorts „Der Wüstensohn“ wird am Sonntag, den 14. September 2014, wie gewohnt um 20.15 Uhr im Ersten Programm der ARD zu sehen sein.

Video

Trailer vom ORF



Dreharbeiten zum Tatort „Der Wüstensohn“



BR gewährt ungewöhnlichen Einblick in den Tatort



Besetzung

Chauffeur – Sohel Altan G.
Direktorin – Katarina Klaffs
Ginger Ali – Karim Chamlali
Hauptkommissar Franz Leitmayr – Udo Wachtveitl
Hauptkommissar Ivo Batic – Miroslav Nemec
Henk – Wilson Gonzales Ochsenknecht
Jochen – Michael Glantschnig
Karim – Janbaz Masoud
Karl Heinz Lange – Thomas Limpinsel
Konsul Abdel Saleh – Samir Fuchs
Kriminalassistent Kalli Hammermann – Ferdinand Hofer
Michaela – Morgane Ferru
Nasir Al Yasaf – Yasin el Harrouk
Oberstaatsanwalt Kysela – Götz Schulte
Staatsanwältin Berger – Christina Hecke
Staatssekretär Baum – Philipp Moog
Studentin – Kim Bormann
u.a.

Stab

Buch – Alexander Buresch und Matthias Pacht
Regie – Rainer Kaufmann
Kamera – Klaus Eichhammer
Musik – Martin Probst


123 Meinungen zum Tatort Folge 916: Der Wüstensohn

  • Frank Spies • am 12.9.14 um 22:59 Uhr

    Ein neuer Tatort. Freu mich drauf und bin gespannt wie ein Bogen. 100% Tatort Freak. ☺


  • Dennis • am 14.9.14 um 10:58 Uhr

    Da bin ich ja mal gespannt,freu mich schon sehr drauf .die beiden sind super, genau so wie Münster Tatort.
    Schade ist das die beiden auch bald abgeschoben werden.es werden immer nur die besten Tatort Kommissare abgesetzt.
    Dafür kommen dann junge neue Schauspieler,die nicht mal ansatzweise so gut sind.finde das wirklich blöd das man so vorgeht.


  • laju • am 14.9.14 um 20:07 Uhr

    Dieser Tatort ist eine Zumutung!


  • Mohna • am 14.9.14 um 20:22 Uhr

    Die beiden sind sooo ein cooles Paar!
    “ wir machen uns einen gemütlichen Abend mit Kerzen und Sitzheizung“ Köstlich!
    “ wenns aber jetzt doch klappt, Ivo, nimmst mich dann mit? “ Einfach süß!
    Wäre schade, die beiden aufs Altenteil zu schicken, bitte nicht!!!


  • User1234 • am 14.9.14 um 20:23 Uhr

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    ich habe den Tatort vom 14.09.2014, mit dem Titel „Der Wüstensohn“ gesehen und bin aufs Tiefste enttäuscht und beleidigt.
    Sie benutzen meine GEZ-Gebühren um platte Vorurteile gegenüber Muslime und Araber zu bestärken bzw. zu erzeugen.
    Sind Worte wie „Teppichhändler“ und „Kameltreiber“ Worte die Sie der deutschen Bevölkerung in den Mund legen wollen?

    Als Araber und Muslim empfinde ich diese völlig rückhaltlose Darstellung der arabischen und muslimischen Mentalität aufs Äußerste menschenverachtend!

    Denn der achtungsvolle Umgang mit Arabern und Muslimen scheint Ihnen nicht zu gefallen und Sie müssen deshalb hochmütig die angebliche moralische Überlegenheit des Westens in den Medien darzustellen.

    Genauso wie Sie es mit menschenverachtenden Darstellungen des jüdischen Volkes in der Vergangenheit gemacht haben, gehen Sie heute gegenüber Muslime und Araber vor.

    Und erst wenn deutsche Bevölkerung wieder mit Fackeln durch die Straßen gehen, werden Leute wie Sie zufrieden sein!

    Solche Verfehlungen sind der Grund warum ich mich auch nach 25 Jahren Aufenthalt in Deutschland als ein Fremdkörper in dieser Gesellschaft fühle.

    Als Akademiker habe ich die Möglichkeit verbal meine Wut zu äußern, aber Andere werden diese Wege nicht haben und sich eventuell radikalere Wege suchen!


  • karl schaller • am 14.9.14 um 20:45 Uhr

    Hat mir gut gefallen bißchen 1oo1 nacht in münchen wer war die schulleiterin bei der uni?


  • Thorsten • am 14.9.14 um 20:46 Uhr

    Leider ziemlich dicht an der Realität. So ähnlich hat sich der Sohn von Gaddafi in München benommen, toleriert vom Innenministerium.


  • Maja • am 14.9.14 um 20:49 Uhr

    Super !!!! Einer der besten Tatorte seid Langem ! 5 Sterne.


  • Deniz • am 14.9.14 um 20:49 Uhr

    Wo finde ich denn die Musik zu dieser Folge?


  • gabriele jonasz • am 14.9.14 um 20:49 Uhr

    ich wüßte gerne wie das lied heißt was die weibliche Person ( orientalisch ) singt.
    vielen dank


  • Fragino • am 14.9.14 um 20:50 Uhr

    War echt gut. Wie heißt die Musik zu diesem Film?


  • achim • am 14.9.14 um 20:50 Uhr

    Toller Tatort. Lokaler bayerischer Krimi mit Polit-story.
    Kann mir jemand verraten, von wem die Musik ist bzw. die Sängerin heisst.

    Danke


  • Sylvie Waltmans • am 14.9.14 um 20:52 Uhr

    Nur mal prinzipiell: warum werden im Abspann nie die Musikquellen angegeben? Sehr schöne Frauenstimme im heutigen Tatort. Aber wie finde ich heraus, wer da gesungen hat?
    Servus und tschüss


  • Florian • am 14.9.14 um 20:52 Uhr

    Weiß irgendjemand wie die arabische Musik heisst die mehrfach läuft, unter anderem ganz am Ende?

    Shazam konnte nichts erkennen :-( Wäre cool wenn es jemand weiß :-)


  • Katrin Beste • am 14.9.14 um 20:52 Uhr

    wie hieß der song im heutigen Tatort?


  • JuSo • am 14.9.14 um 20:52 Uhr

    Politik, Macht, Sex und Geld – alles wichtige abgedeckt^^
    Aber insgesamt ein super TO, er hat uns beiden gut gefallen, „So“ ist sogar wach geblieben und nicht wieder eingeschlafen, also alles super gewesen. Weiter so!


  • Reiner • am 14.9.14 um 20:53 Uhr

    Weiss jemand von wem die arabische Musik am Ende war?


  • Frl. Pruseliese • am 14.9.14 um 20:53 Uhr

    TATORT. ..nicht sehr aus der Luft gegriffen. Bin ein großer Tatort Fan, nicht gerade München, dennoch war dieser recht gut und regt zur Diskussion an bzgl. diplomatischer Immunität.
    Ich würde nur gerne noch wissen, wer den Song gesungen hat.


  • Brigid Guinan • am 14.9.14 um 20:54 Uhr

    Very stereotypical and portrayed the Middle East as corrupt, carpet handlers with lots of money and a disregard for the laws of the West. Close to racist.
    The music was super. Please send me info on the music!


  • Thomas Förtsch • am 14.9.14 um 20:54 Uhr

    Hallo, ich fand den Tatort super ! Kann mir jemand sagen welche Musik während des Tatorts gespielt wurde ?
    Vielen Dank im Voraus
    Thomas Förtsch


  • Michaela • am 14.9.14 um 20:54 Uhr

    Es war eine sehr gute Folge.
    Nur eine bräuchte ich dringend wissen – zum Schluß der Folge war ein wunderschönes Lied von eine Frau – ich kann nicht herausfinden was das war .

    Hilft jemand ? ;o)
    Danke


  • Andi • am 14.9.14 um 20:55 Uhr

    Deutscher Tatort mit deutschem Untertitel. Müssen wir jetzt schnell lesen können, oder noch arabisch lernen??? Das hat den ganzen Tatort runter gemacht.


  • Martina • am 14.9.14 um 20:56 Uhr

    Ich wüsste gern wer die Sängerin dieser schönen Musik ist!
    Hätte die Musik gern!


  • albert • am 14.9.14 um 20:56 Uhr

    Ohne die alberne und konstante fresse von ochsenknecht wäre der Tatort nicht schlecht.


  • Ève • am 14.9.14 um 20:56 Uhr

    Ein supertoller Tatort
    Die Musikauswahl génial
    Kann jemand mir sagen wie ich an die Musik kommen kann?


  • hp • am 14.9.14 um 20:56 Uhr

    Super Tatort und coole Musik. Wer ist die arabische Sängerin?


  • tina.. • am 14.9.14 um 20:57 Uhr

    Mal anders. … ungewöhnliches thema fur einen tatort. Das traut sich nur München. Spannend bis zum Schluss. 5 sterne für Ivo und Franz!!


  • shine • am 14.9.14 um 20:57 Uhr

    Wer weiss was das Lied war, von einer weiblichen Stimme gesungen? Bzw. wie diejenige hieß, die es sang.


  • tina.. • am 14.9.14 um 20:58 Uhr

    Ach ja, und der neue „Bubi“ im Ermittlerteam ist doch auch ganz ok ;)


  • Eleni • am 14.9.14 um 20:59 Uhr

    Vielleicht ein wenig überzogen, aber nicht undenkbar.
    Doch – dank der tollen Besetzung – eine unterhaltsame Folge.
    Hat jemand Ahnung und kennt den letzten Musiktitel (der immer wieder gekehrt ist, Frauenstimme)??? Danke für die Info und einen schönen Abend noch!


  • H.Kirsch • am 14.9.14 um 20:59 Uhr

    Weiß jemand,welche Sängerin den arabischen Song gesungen hat,hört sich verdammt gut an!


  • mabe • am 14.9.14 um 21:00 Uhr

    Was war der rote Sportwagen für ein Auto? :-)


  • Trink • am 14.9.14 um 21:00 Uhr

    Suche das arabische Lied aus diesem Tatort in dem eine Frau singt


  • clajun@web.de • am 14.9.14 um 21:03 Uhr

    Von wem ist das wunderschöne orientlaische Lied, welches von einer Frau gesungen wird? Herzlichen dank für die Antwort.


  • Katrinle • am 14.9.14 um 21:03 Uhr

    Spannend! Weiß wer wie das untermalende & nachdenkliche arabische Lied hieß?


  • mw • am 14.9.14 um 21:04 Uhr

    Ich schaue seit ca. 25 Jahren ganz gerne den Tatort, aber dieser Tatort heute Abend war die Wucht , spannend und fesselnd. Weiter so !!


  • Peter • am 14.9.14 um 21:04 Uhr

    Klasse Tatort, Weiß jemand was die für ein Spiel auf der Konsole gespielt haben?


  • Gitti • am 14.9.14 um 21:05 Uhr

    Kann mir jemand sagen wie das Lied am Ende des Tatorts heißt? Eine Frau singt.


  • Krystina • am 14.9.14 um 21:06 Uhr

    Hat mir sehr gut gefallen! ich würde gerne die Musik nochmal anhören, kann aber die Playlist nicht übers Internet finden. Weiß jemand, welche Lieder gespielt wurden?


  • Leki • am 14.9.14 um 21:07 Uhr

    Die arabische Musik gefällt mir! Gibts da mehr Infos???
    Bitteee


  • selina • am 14.9.14 um 21:07 Uhr

    Endlich mal wieder ein super Tatort. Ungewöhnlich. Genial.


  • sarah • am 14.9.14 um 21:07 Uhr

    Ich suche das lied was im abspann gesungen wurde. Kann mir da jemand helfen?


  • Ralf Klinkert • am 14.9.14 um 21:08 Uhr

    Gelungene Ausgabe des Tatorts! Gibt’s ’ne Liste der Musktitel? Mich interessiert insbesondere der Titel kurz vorm Tatort-Abspann mit der Frauenstimme. Oder ist das auch von Martin Probst?

    Gruß Ralf


  • Maria Mync • am 14.9.14 um 21:09 Uhr

    Kennt jemand den Titel des Liedes am Ende der Folge? Total toller Tatort mit wundervollem Ende!!


  • RonjaR • am 14.9.14 um 21:10 Uhr

    Spannend. Von wem ist das von der Frau gesungene Lied, das vorkommt? Hat jemand einen Tipp? Über „Musik Martin Probst“ kommt man nicht drauf.


  • Elise • am 14.9.14 um 21:12 Uhr

    Toller Tatort …. Tolle Musik ….. Leider nirgends zu finden….vielleicht hat ja jemand ein Tipp.


  • Christian • am 14.9.14 um 21:12 Uhr

    Hallo,
    Wer kann mir sagen wer diese tolle Musik gesungen/gespielt hat und ob es von der Interpretin eine CD gibt. Vielen Dank.


  • M • am 14.9.14 um 21:14 Uhr

    …das Lied welches erneut am Ende gespielt wurde – orientalischer frauengesang, wie kann ich es finden?
    Hat es jdm herausgefunden?
    Danke.
    M


  • wolfgang in wiesbaden • am 14.9.14 um 21:16 Uhr

    da sieht man mal, wie sich diplomaten hier manchmal aufführen….und das noch geschützt. wenn ich als weltreisender unterwegs war, mußte ich ja auch die dortigen gesetze respektieren. ein sehr guter & spannender TO.
    sind schon ein gutes team, die beiden.


  • Marlene • am 14.9.14 um 21:16 Uhr

    Hallo an alle,
    das mag vielleicht für den ein oder andere/n von Euch eine etwas unangebrachte oder „dumme“ Frage sein, aber: Wer war der Mörder?
    Besten Dank für Eure Hilfe.


  • Nina • am 14.9.14 um 21:18 Uhr

    Super Tatort ! Korruption , absolute Macht , Geld ! Alles was bei Menschen die dunkelsten Seiten hervorbringt.


  • Mischa • am 14.9.14 um 21:30 Uhr

    Welche Sängerin singt im Abspann das arabische Lied? Habe schon gegoogelt, aber mehr als dass die Musik von Martin Probst ist, konnte ich nicht finden. Hat jemand einen Tipp?


  • Jo • am 14.9.14 um 21:36 Uhr

    Mal wieder ein schöner tatort aus München…. Wo gibt es denn die musik zu kaufen…?


  • albert • am 14.9.14 um 21:37 Uhr

    ohne die langweilige und unveränderliche konstante Fresse von Ochsenknecht wäre der Tatort ganz okay. Warum muss denn immer ein B-Promi den Film verderben?


  • Lieschen • am 14.9.14 um 21:37 Uhr

    Ich möchte gerne wissen wie der Song, der zum Schluss eingespielt wurde hieß?
    Kann mir jemand weiterhelfen ?


  • albert • am 14.9.14 um 21:40 Uhr

    Die talentfreien Schauspieler-Kinder von schlechten Schauspieler-Eltern verderben die an sich ganz guten Stories (Ochsenknecht)


  • Rosa • am 14.9.14 um 21:41 Uhr

    Fand die Story doof, aber der Song im Hintergrund war super! Kennt den jemand?


  • Christoph • am 14.9.14 um 21:46 Uhr

    Einige Worte zur Authentizitaet: Kennzeichen die mit einer „0“ beginnen, sind dem diplomatischen Korps in Berlin vorbehalten. In der Tat waere die gezeigte Nummer „0 149 – 1“ (im Film der Wagen des Generalkonsuls) die Nummer eines Botschafters. Da es das Land Kumar aber nicht gibt, hat man zumindest korrekterweise eine im Augenblick nicht zugeteilte Nummer (149) verwendet. Weiteres Botschaftspersonal wie z.B. ein Witschaftsattache haben dann entsprechend hoehere Nummern also z.B. wie im Film der Wagen von Nazir „0 149 – 19“. Da die Handlung aber in Muenchen spielen soll, und sich dort nicht die Botschaft sondern das Generalkonsulat oder Konsulat eines Landes befindet, tragen diese Fahrzeuge den Kuerzel des Zulassungsbezirkes der Stadt, in diesem Fall „M“ fuer Muenchen und dann eine 9 mit einer drei- oder vierstelligen Ziffer. Siehe auch Artikel zum Tatort in der FAZ-Net vom 14.9. „Tatortsicherung“, die weitere Hinweise zum Unterschied der Rechte und Privilegien von Botschaftern und Konsuln gibt. Die dargestellte Handlung haette sich so nur in Berlin abspielen koennen. Man fragt sich warum man nicht im Vorfeld das Auswaertige Amt konsultiert.


  • Karl • am 14.9.14 um 22:35 Uhr

    Weiß jemand von wem die Musik am Ende war? Das lied wurde auch zwischendrin schon mal gespielt…


  • Saskia • am 14.9.14 um 22:42 Uhr

    Kennt jemand das Lied dass in der Schlusssequenz gespielt wird? Ist ja wunderschön…


  • Fan • am 14.9.14 um 22:42 Uhr

    Wo steht die Villa? In der Stadt München wohl eher nicht.


  • Klaus • am 14.9.14 um 23:52 Uhr

    Leider nah an der Wahrheit.

    Doch gebe ich zu Bedenken, daß dieses Problem nicht auf das Arabische zu isolieren ist.

    Das trifft auf fast alle wirtschaftliche Systheme und politischen Gebilde zu.

    LEIDER


  • Maja • am 14.9.14 um 23:57 Uhr

    Von welcher Sängerin ist der Song am Ende vom Tatort?


  • Ulf • am 15.9.14 um 0:24 Uhr

    Unfassbar, dein Kommentar Christian! Um diese Korinthenkackerscheiße ging es doch überhaupt nicht! Aber na ja, es wird wohl immer Menschen geben, die Fehler suchen! MFG


  • Ulf • am 15.9.14 um 0:25 Uhr

    Oh, Christoph, sorry :)


  • peater • am 15.9.14 um 6:46 Uhr

    Kann mir jemand die Quelle der orientalischen Musik benennen?


  • Miss Adele • am 15.9.14 um 7:34 Uhr

    Da war aber was los in München! Mir hats gut gefallen. Komik, Dekadenz, Spannung, Tragik – alles drin!
    Batic und Leitmayr waren selten so witzig. „Das sind aber kleine Teppiche.“ „Für dei Bibliothek reichts…“
    Besonders gut hat mir auch die Musik gefallen, immer passend und besonders authentisch.
    Nett auch zu sehen, dass sich mit Wilson Gonzalez Ochsenknecht die nächste Generation Til Schweigers aufwärmt. Immer das gleiche Gesicht und am Besten immer sich selbst spielen. Man,man…


  • joseph • am 15.9.14 um 7:50 Uhr

    Ein super Tatort!!! Mehr davon.
    Kann mir jemand sagen wie das unglaublich gute Lied hieß? Gesungen von einer Frau auf arabisch(?) mit Klavier und Baseline untermalt.


  • Gössinger Oskar • am 15.9.14 um 8:15 Uhr

    Ja Joseph da bist du nicht der einzige das Lied würde mich auch interessieren von wem das ist. Martin Probst müsste das wissen den er hat sie ja ausgesucht. Schade das man die Titel nie dazuschreibt.


  • Isabelle • am 15.9.14 um 8:21 Uhr

    Hallo Joseph
    Der Song „Aleb“ ist von Yasmine Hamdan.


  • Michi • am 15.9.14 um 8:36 Uhr

    Netter Film, auch wenn kein Krimi im eigentlichen Sinne – denn um den Mörder bzw. den Mord gings ja eigentlich nur in der Nebensache. Aber dennoch gute Unterhaltung wie ich finde – es wurde ja bereits geschrieben, selten waren die 2 aus Minga so witzig. Sprüche ohne Ende….“ääh, Fitness?!“…..“ja, aber so lang no net oda?“….

    @Christoph – bitte mal vor der Haustür schauen – sind sicher noch n paar Erbsen zu zählen.


  • joseph • am 15.9.14 um 10:06 Uhr

    Hallo Isabelle,
    vielen Dank für Deine superschnelle Antwort. Das Lied ist einfach genial.
    Liebe Grüße


  • Mika • am 15.9.14 um 10:08 Uhr

    … der Ivo und der Franz halt wieder! Witzig gespielt, mit Augenzwinkern bei dem brisanten Thema. Beste Unterhaltung, super inszeniert! Gratuation! Nur der Polizei-Praktikant fügt sich irgendwie (noch) so gar nicht ein!
    Dialekt finde ich sonst immer gut, sorgt für das Authentische, aber er wirkt hier sehr hölzern und verkrampft. Auch schauspielerisch nicht gut-zu „normal“!
    UND wo bitte war der coole Club „Riffi“ gedreht?? Toller Ort!! Hat jemand die Loc erkannt? …nur nachgebaut oder gibts den Club und heißt nur anders in Muc?? Auffällig das steinerne kirchenähnliche Eingangsportal …;=))


  • t • am 15.9.14 um 10:29 Uhr

    Der Mensch, der die Musik aussucht, interessiert nicht die Bohne.
    Die Tracklist ist wichtig: alle!! Songtitel nebst Interpret.
    Selbst auf der „daserste“ Website findet man NICHTS darüber.
    Wofür zahle ich eigentlich die horrenden Zwangsgebühren?
    Warum muss ich meine Zeit verschwenden, um nach solchen Infos zu suchen und sie letztendlich nicht (komplett) finde?


  • Elmar Bernet • am 15.9.14 um 10:38 Uhr

    Ein Tatort-5-er-Stern am (Wüsten-)-Himmel! Super. Im Gegensatz zur letzten Luzerner-Ausgabe ein erfreulicher Kontrast. Unsere hätten wahrscheinlich die
    180-km/h-Fahrt durch den Tunnel, die „öffentlichen Linien“ und den Treppensturz der Stöckelschuhe zum Thema gemacht. Ach und ja, auch wenn ich der 50-ste bein: Wer ist die Sängerin!

    Weiter so! Elmar Bernet, Luzern


  • Elmar Bernet • am 15.9.14 um 10:39 Uhr

    PS: Danke Isabelle!


  • Raggy • am 15.9.14 um 10:52 Uhr

    Die grauen Wölfe in guter Form.
    Aber erklär doch bitte einer dem Speedy Gonzales, dass er hässlich ist und null schauspielern kann !!!


  • Jutta • am 15.9.14 um 11:08 Uhr

    Endlich mal wieder ein toller Tatort mit den beiden Münchner Kripobeamten !
    Die Story, die amüsanten Dialoge und spontanen Gefühlsäußerungen der Darsteller
    haben mich von Anfang bis zum Ende erfreut und an den Bildschirm gefesselt.
    Alle Rollen waren bis auf die Freundin ? von Nasir und Karim super besetzt.
    Diese überzeugte mit ihrer schauspielerischen Leistung und ihrer Ausstrahlung gar nicht.
    Batic und Leitmayr wieder auf Erfolgskurs !


  • julian • am 15.9.14 um 11:15 Uhr

    Wiedermal ein richtig guter Tatort, schade das nicht mehr so oft welche aus München kommen, so wie früher


  • Gössinger Oskar • am 15.9.14 um 11:15 Uhr

    Ja Isabelle Sie waren schneller als ich.
    Ich habe eine E-Mail geschrieben ans Erste und promt eine Stunde später za. bekam ich die gleiche antwort.: Jasmine Hamdan samt kurzer Textübersetzung
    Ich muss sagen einfach SUPER.


  • Uli • am 15.9.14 um 11:20 Uhr

    Gute Story, toll gespielt von ALLEN Schauspielern. Leider zeigt meine persönliche Lebenserfahrung, dass die Story nicht aus der Luft gegriffen ist, aber sie ist auch nicht pauschal und generell übertragbar.
    Die CD „Ya Nass“ von Yasmine Hamdan mit dem Song „Aleb“ ist bereits geordert.
    Hoffentlich bleiben Ivo und Franz noch lange beim Tatort!


  • Reiner • am 15.9.14 um 12:04 Uhr

    Yasmine Hamdan 2013 – Aleb – Album: „Ya Nass“ – Produced by Marc Collin


  • Uli • am 15.9.14 um 12:47 Uhr

    Hallo, wegen der vielen Nachfragen, hier die Antwort des BR zu meiner Anfrage bezüglich der Setlist der Songs:

    Im Tatort: Der Wüstensohn wurden die im Folgenden aufgelisteten Musiktitel verwendet:

    1) Titel
    2) Komponist/ Interpret
    3) Album
    4) Verlag

    1) By the time I get to Phoenix
    2) Henry Mancini
    3) The Best Of
    4) RCA

    1) Lucky I got what I want
    2) Jungle
    3) Jungle
    4) XL Recordings

    1) Aleb
    2) Yasmine Hamdan
    3) Ya Nass
    4) Crammed Discs

    1) The Heat
    2) Jungle
    3) Jungle
    4) XL Recordings

    1) Piece of me
    2) Britney Spears
    3) Piece of me
    4) Jive

    1) I Fink U Freeky
    2) Die Antwoord
    3) TEN$ION
    4) Downtown Music

    Der Hauptdarsteller Yasin Al Harrouk singt ein arabisches Lied in verschiedenen Varianten und trommelt dazu. Inhaltlich bedeutet es in etwa: „Weine nicht mein Herz“. Der Text wiederholt sich ständig


  • Dirk • am 15.9.14 um 13:00 Uhr

    Irgendwie durchwachsen. Bemühte Schauspieler in einer Handlung, die sich bemüht, Ähnlichkeiten mit dem Fall der Gaddafi Söhne die in München und Wien „studierten“, zu vermeiden.


  • t • am 15.9.14 um 13:04 Uhr

    Dank an Uli!


  • Christoph • am 15.9.14 um 14:04 Uhr

    Super Tatort ! Hat mir gut gefallen. Vorallem die Musik !

    Weiss jemand wie die Location bzw der Club hieß wo die beiden Kommissare gewartet haben? Riffi ?

    Gibts den wirklich und wo ist der?


  • Rosa • am 15.9.14 um 15:07 Uhr

    @ISABELLE: I LOVE YOU!!!!!!

    So schnell wie du war niemand. Hab auch auf der FB-Seite vom Münchner Tatort die Frage nach dem Song gestellt. Ergebnis: NULL ANTWORT!!!! Ich glaub, die wissen das selbst nicht.


  • Eleni • am 15.9.14 um 16:42 Uhr

    Danke an alle die die um die Recherche der Playlist gekümmert haben. Liebe ARD, das ist doch kein Ding die Playlist auf die Homepage zu heben! Wäre das nicht ein netter Service? Wie oft suchen wir uns suchen und suchen …


  • Miss Adele • am 15.9.14 um 17:42 Uhr

    Ich möchte es auch nochmal sagen, auch wenn schon mehrmals erwähnt, vielen lieben Dank an alle die super schnell und teilweise sehr ausführlich die Musik ausfindig gemacht haben. Super, so machts Spaß!


  • Michael • am 15.9.14 um 17:48 Uhr

    Was für ein toller Tatort – Respekt!
    Batic und Leitmeyer sind ein klasse Team, manchmal glaubt man die beiden wären ein altes Ehepaar.
    Und wie sie sich dann gegenseitig die Bälle zu spielen und sich mit Wortwitz gegenseitig auf den Arm nehmen, klasse!
    Aber auch Yasin el Harrouk als Nasir Al Yasaf hat mir sehr gut gefallen – liebe ARD, Martin Wuttke als Keppler gehen zu lassen war ein riesen Fehler. Bitte macht den nun nicht auch noch im Münchener Tatort!


  • wing • am 15.9.14 um 20:09 Uhr

    Der Song heißt Aleb von Yasmine Hamdan! Mich würde aber auch der andere arabische Song interessieren, der zwischendurch mal gespielt wurde. Kann jemand helfen?

    Danke


  • Lizzy • am 15.9.14 um 22:53 Uhr

    Wo bleibt eigentlich der Anschluss zum Ende des letzten Tatort > Leitmayr ist nach dem Attentat einfach kommentarlos wieder einfach so im Dienst ?

    Inhaltlich war die Sache doch sehr brisant. Ich denke, da wurden , wenn auch nicht absichtlich, Vorurteile geschürt. Die Darstellung der Araber ist äußerst problematisch, selbst wenn es solche oder ähnliche Vorfälle gibt oder gegeben hat.


  • Norbert • am 16.9.14 um 1:57 Uhr

    Tolle Folge! Hat mir sehr gut gefallen. Batic und Leitmayr mal wieder in Höchstform. Aber nicht nur sie, die Auswahl der Schauspieler war hervorragend. Erinnert irgendwie an das Verhalten des Sohns von Gaddafi in München – Zufall? ;-)


  • Ralf • am 16.9.14 um 7:14 Uhr

    Danke für die zahlreichen Tipps in Sachen Playlist. Scheint doch einige Leute interessiert zu haben. :-)


  • Mark • am 16.9.14 um 10:30 Uhr

    @ User1234:

    Ich kann Ihre äußerst emotionale Reaktion nicht im Geringsten nachvollziehen. Der Tatort aus München lebt von einer – soweit eben möglichen – Realitätsnähe, wozu auch ggf. Vorurteile und Schimpfworte gehören. Ich finde, dass hier nicht übertrieben wurde. Wenn Sie der Story gefolgt sind, dürfte Ihnen auch aufgefallen sein, dass hier trotz aller Ausschweifungen durchaus Sympathie für den „Prinzen“ erzeugt wurde, der letztendlich aber tragischer Gefangener seines Kulturkreises bleiben musste.

    Und bitte erzählen Sie uns nicht, solche Kreise oder Bevölkerungsschichten gäbe es im arabischen Raum oder auch hier nicht. Bevor man sich über eine „rückhaltlose Darstellung der arabischen und muslimischen Mentalität“ aufregt, sollte man erst einmal einen Blick in die Realität zumindest sehr herausragender Vertreter dieser Mentalität werfen. „Achtungsvollen Umgang“ mit Vertretern anderer Kulturreise findet man dort auch eher selten…

    Die rhetorisch stets gern genommene Nazi-Klatsche darf natürlich auch nicht fehlen, doch Moment: Wo in der Welt wird noch einmal gerade mit Fackeln durch die Straßen gezogen und alles anders denkende verteufelt, drangsaliert und umgebracht…?

    Ihr letzter Satz ist dann noch eine nur noch leicht versteckte Drohung, die man von so manchen Brandstiftern sehr oft hört („Ich, als Gebildeter natürlich nicht, aber die anderen…“). Ist das nötig?


  • Rainer • am 16.9.14 um 10:31 Uhr

    Die Lokation des coolen Clubs “Riffi” ist wohl das ehemalige Postfuhramt
    in der Arnulfstr. 62.
    Soweit mir bekannt befindet sich dort jetzt auch eine Disko im Keller.
    Ging dort 7 Jahre lang täglich durch den gemauerten Rundbogen ein und aus.


  • Mika • am 16.9.14 um 11:24 Uhr

    @Rainer:
    ooohhh-prima -dankesehr! Endlich einer der DAS mal beantwortet, wo sich alle nur mit Musik (inzw. schon 1000-fach beatwortet) und den Abendland-Morgenlnd-Zwist beschäftigen…
    danke! Werd ich mal hinradeln aus der Au und hingucken…
    wenn ichs nicht erfahren hätte, hätte ich bald mal den Wachtveitl selber gefragt, den trifft man ja ab-und zu beim Einkaufen oder Espresso trinken ums Eck ;O))
    Ciao, Mika


  • eli • am 16.9.14 um 12:49 Uhr

    User1234

    Gerade als sich zur akademischen Schicht zählender haben Sie nach 5 Minuten dieses gelungenen Tatortes weder den Sinn erkannt, noch die feine Ironie, die eher den Westen als korrupt und Bakschisch-Heischisch zeigt, als den Golfaraber demontiert.
    Der hält nämlich trotz verlorener LIebe und verlorenem Bruder und Verrat seines Konsuls an ihm (dieser hat seinen Bruder ermorden lassen) weiter an seiner Herkunft fest, bzw. die unsichtbaren Gitterstäbe seines Vaters hält er selbst hoch, um seine Identität nicht zu verraten.

    Im Film wird die Mentalität eines reichen Golfarabers- die übrigens überhaupt nicht mit der Mentalität eines Syrers, Ägypters oder sonstwer gleichzusetzen ist- dargestellt, für westliches Publikum und auch Ihnen, der wahrscheinlich kein Golfaraber ist, scheinbar übertrieben, überspitzt. Aber der Umgang mit Angestellten, der Umgang mit Geld, mit Frauen im allgemeinen (im Speziellen hat die LIebe doch wieder Achtung einer Frau gezollt), die arrogante Art, wie z.B. die Politklasse der Stadt mit ihrer eigenen Korruptheit ausgenutzt wird, auf der anderen Seite die über alle Maßen demonstrierte Freigiebigkeit- ist doch Geiz das Makel schlechthin für einen – wohlhabenden- Araber. Und die sehr gelungene Spitze gegen die Homophobie, als Homo beschimpft zu werden ist mit das ärgste, was man nicht nur als Golfaraber seinem Feind antun kann: die arabische „Schwuchtel“trinkt keinen Alkohol im Gegensatz zum Held, demonstriert damit seine Religiösität . Und last but not least, die Klage des im Herzen gebrochenen Prinzen, dass wahre Freiheit es für ihn nicht gibt, da er trotz Narrenfreiheit in München, aber niemals gegen die patriarchischen Strukturen seiner Herkunft sich auflehnen kann, ohne sich selbst zu verlieren. Dies ist keine Kritik des arroganten Westens, sondern es ist genau das, was schon lange auch in den Golfstaaten gärt.

    Im Übrigen ist das Thema Islam weitest gehend ausgespart! Und der Westen nimmt sich die Freiheit, die nicht kommentierte gläubige Muslim-Figur des Transvestiten zu bringen und zwar ganz geschickt nicht etwa an religiösen -vielleicht verletzend wirkenden- Riten festgemacht, sondern nur durch Einhaltung vorgeschriebener Regeln – das ist ein Denkanstoß! Was wäre denn der Westen, wenn er seine über Jahrhunderte gewonnene Freiheit sich von nicht aufgeklärten muslims (es gibt auch andere) wieder nehmen lassen würde! Araber sind nicht in München, weil es dort wie daheim ist!

    Im Übrigen versuchen Sie durch Gleichsetzen von Muslimen und Juden, eine nicht vorhandene Märtyrerstellung von Muslimen in Deutschland zu suggerieren, maßen sich sogar an, die Grenzen von Kulturfreiheit bestimmen zu wollen – und dies alles ohne den Film gesehen zu haben!

    Falken, Kamele gehören zu den Golfarabern, sie demonstrieren selbst ihre Verbundenheit mit diesen Königstieren! Und im Film wurde darüber gestaunt, aber nicht sich mokiert!

    Dieser Tatort hat sogar die Tür zur arabischen Kultur geöffnet, indem die Musik gut ausgewählt und würdig präsentiert wurde. Und zwar sowohl alter Kulturgesang, alsauch ihre moderne Verarbeitung als Symbiose von Orient und Okzident.


  • Michael • am 16.9.14 um 13:24 Uhr

    @ User1234:
    Ich hatte nicht den Eindruck das es in dem Film um die arabische oder muslemische Mentalität ging oder das in den Film dieser Personenkreis negativ dargestellt wurde – denn es ging ja vordergründig um die Problematik das Diplomaten in Deutschland eben absolute Immunität genießen und somit Narrenfreiheit haben.
    Noch dazu hatte der Film ja durchaus einen Bezug zur Realität, wenn ich mal von Tagesspiegel.de zittieren darf:

    Ein saudi-arabischer Diplomat soll eine indonesische Hausangestellte als Sklavin gehalten haben. Das Landesarbeitsgericht hat eine Klage der Frau nun abgewiesen. Das Schicksal der Indonesierin ist kein Einzelfall in der Diplomatenszene.
    Der saudi-arabische Diplomat, der eine indonesische Hausangestellte geschlagen, beschimpft und nicht bezahlt haben soll, darf auch weiterhin nicht in Deutschland wegen schwerer Arbeits- und Menschenrechtsverletzungen angeklagt werden. Das entschied das Landesarbeitsgericht, ließ jedoch eine Revision zu. Jede Beeinträchtigung der Immunität gefährde die diplomatischen Beziehungen Deutschlands, an deren Sicherung ein überragendes Gemeinwohlinteresse besteht, heißt es im Urteil. Bereits im Sommer wies das Arbeitsgericht die Klage als unzulässig ab.

    Von platten Vorurteilen kann also keinesfalls die Rede sein, der Film war durchaus ein Abbild der Realität. Aber nochmal, es ging nicht um den arabischen oder muslemischen Arzt, Fliessenleger oder Bankangestellten, sondern um Diplomaten. Und die benehmen sich nun mal in Deutschland oft genug daneben.
    Ebenso hätte man die Geschichte auch mit einem russischen Diplomaten erzählen können, mit einem von den Fidschi-Inseln oder aus der Schweiz wäre das Ganze wieder etwas merkwürdig geworden…
    Der Tatort ist bekannt dafür auch heiße Eisen anzupacken – ich erinne mal an die Folge 901 „Brüder“ oder an die Folge „Wem Ehre gebührt“ die später Proteste der alevitischen Gemeinde in Deutschland auslöste.
    Und so soll es bitte auch bleiben – denn auch diese brisanten Folgen waren ein Abbild der Realität die nicht weg zu diskutieren ist. Und so will ich den Tatort, Wischiwaschi gibt es genug im Fernsehen.
    Ihr Ausspruch „Und erst wenn deutsche Bevölkerung wieder mit Fackeln durch die Straßen gehen, werden Leute wie Sie zufrieden sein!“ ist völlig daneben. Deutschland ist eines der liberalsten Länder der Welt, selbst Salafisten und religöse Brandstifter dürfen in Innenstädten ihren geistigen Dünnschiss verbreiten. Viele daraus resultierende Vorurteile sind also hausgemacht und gerade wenn man wie Sie so großen Wert auf Political Correctness legt sollte man sich mit solchen Aussagen tunlichst zurück halten.


  • Christoph • am 17.9.14 um 8:14 Uhr

    @Rainer

    die Arnulfstr. 62 ist doch der jetzige Postpalast? Das kann glaub ich nicht stimmen oder seh ich da was falsch?

    Liegt der Club dahinter oder muss man aussenrum gehen? Wäre sehr dankbar für die Info !


  • Christoph • am 17.9.14 um 8:18 Uhr

    @Rainer hat sich erledigt. Einfach links davor die Arnulfstraße runter! Vielen Dank !


  • Heike • am 17.9.14 um 21:54 Uhr

    Wer weiß wie das Lied heißt,was in der Disco gespielt wird? Ca 37.Minute !
    Das zu finden,ist wirklich schwer! Wäre super,wenn es Jemand wüßte!


  • Heike • am 17.9.14 um 22:11 Uhr

    Uh,hätte ich etwas weiter hochgescrollt,hätte ichs gefunden! Wer lesen kann,ist klar im Vorteil. :-)


  • alter Fan • am 17.9.14 um 22:52 Uhr

    nachdem ich beim letzten Schweitzer Tatort tatsächlich eingepennt bin – ich spare mir daher jeglichen mehr oder weniger sachlichen Kommentar – komme ich doch immer wieder zu der Erkenntnis , daß münchengemachte TOs Garant für gute Fernsehunterhaltung sind – gut , daß ich mir den Wüstensohn gerade reingezog , bevor ich die abgebuchten Rundfunkgebühren auf dem Kontoauszug gecheckt habe – also Ivo und Franz – nach der Rente bitte nicht in der Versenkung verschwinden , sondern irgendwie ( auf 459 Euro – Basis ) weitermachen – werd´ich nächstes Jahr auch machen


  • Nico Haupt • am 18.9.14 um 1:39 Uhr

    Unterhaltsam und spannender als 1001 Nacht ;-


  • Reiner • am 18.9.14 um 6:28 Uhr

    und noch ein anderer link zur Musik von Jasmine Hamdan, da findet ihr einen weiter führenden link wo sie netterweise den Text übersetzt hat, lohnt sich:


  • Fan • am 21.9.14 um 15:30 Uhr

    Apropos Villa.

    Wenn man dem Kommentar zu cosmiq.de/qa/show/3778395/Tatort-Der-Wuestensohn/ Glauben schenken darf, dann steht „der schwarze ‚Bunker‘, wo der Prinz gewohnt hat, … in der Graf-Toerring-Straße in Hechendorf am Pilsensee (Münchner Speckgürtel)“.


  • David Huscheck • am 28.9.14 um 18:12 Uhr

    Eine der besten Tatortfolgen seit langem.


  • Johannes Uwe • am 6.10.14 um 10:45 Uhr

    Ganz groß! Einer der besten Tatort-Fälle seit langer, langer Zeit!
    Ich würde sogar 10 Sterne dafür geben, wenn es möglich wäre.


  • Wasser-Schlange • am 13.10.14 um 21:21 Uhr

    Och männo, warum ist denn der Leitmayr wieder mit dabei? Die letzte München Folge ließ auf ein Ende des Teams hoffen. Das war wohl nix, und man nimmt noch nicht einmal Bezug auf den Cliffhanger, der ergo keiner ist. So ein Schrott! Wüstensohn? Ach so, der hätte in der Wüste bleiben sollen.


  • Dirk • am 6.8.16 um 1:28 Uhr

    Der Tatort Nummer 916 aus München. Die Hauptkommissare Batic und Leitmayr von der dortigen Mordkommission ermitteln in höchsten diplomatischen Kreisen und anfangs relativ erfolglos. Ein kontroverser und nicht unumstrittener Tatort-Spielfilm aus dem Jahr 2014, welcher schon bei der Erstsendung die allgemeinen Gemüter erhitzt hat. Für mich ein eher durchschnittlicher Tatort-Streifen mit einer niveaulosen Handlung und haarsträubenden Ermittlungen. Ganz ehrlich.


  • Katia Fabig • am 7.8.16 um 21:19 Uhr

    User1234,geh doch wieder heim,wenn dir was nicht paßt! KAmeltreiber,Teppichhändlrer ist doch nicht schhlimm und rassistisch a net !!! Das ist halt so,jedes Land hat für ein anderes „Spitznamen „,grins.


  • Asteroid • am 7.8.16 um 21:30 Uhr

    Wer lässt eigentlich immer diesen schlechfrisierten, dem Emir-Sohn gegenüber völlig respektlosen und in dieser kleinen Nebenrolle viel zu präsenten Blondie ins Bild rennen? Das nervt. Herr Ochsenknecht Sr. hat schon von seiner Mama (übrigens eine HERVORRAGENDE SCHAUSPIELERIN) profitiert, um an wichtige Rollen zu kommen. Aber sorry, Talent hat man einfach oder eben nicht, das ist NICHT VERERBBAR! Also Blondie hat keins, das ist schon seit seiner ersten Rolle offensichtlich. Bitte nicht mehr neben echten Schauspielgrössen, wie Batic und Leitmayr plazieren, danke! Das STÖRT einfach nur den Filmgenuss. Astrid


  • Tom • am 9.8.16 um 12:16 Uhr

    Das arabische klingende Lied „Aleb“ im Tatort „Der Wüstensohn“ stammt von der libanesischen Musikerin „Yasmine Hamdan“. Das Album „Ya Nass“ ist im April 2013 erschienen, und sollte in jedem gut sortierten Musikladen erhältlich sein.
    MfG, Tom


  • Steve • am 20.8.16 um 10:22 Uhr

    Ganz gut. Mal was anderes, und nicht so schwarz/weiß. Hat mir gut gefallen.


  • waldemar hein • am 10.6.19 um 17:18 Uhr

    der beste Tatort aller Zeiten , gerne hätte ich ihn auf dvd


  • HerrBert • am 30.3.21 um 21:59 Uhr

    Ein erfrischendes Thema „Immunität“, hatten wir noch nicht so oft, gepaart mit wirtschaftlichen Verwicklungen und der Sturm- & Drangzeit eines privilegierten jungen Mannes.

    Sehr gut und spannend umgesetzt, schönes Erzähltempo mit einem flotten Drive. Ein sehr guter Krimi.
    Nahezu volle Punktzahl.


  • Fabian Triebe • am 19.6.22 um 18:20 Uhr

    Der beste Tatort für mich! Spannend und toll gedreht. Schauspielerisch und thematisch richtig klasse! Mehr davon bitte!


  • Der Fremde • am 24.11.22 um 8:48 Uhr

    Diese hochgelobte Folge über eine fremde arabische diplomatische Welt war m.E. nur durchschnittlich.
    Auch die ach so tolle arabische Musik war m.E. nichts Besonderes.
    Einzig die Darstellerin Morgane Ferru überzeugte mich.
    Über den ‚kleinen‘ Ochsenknecht breitet man lieber den Mantel des Schweigens.


  • Baslerin • am 27.11.22 um 18:47 Uhr

    Ich fühlte mich von dieser TO – Folge bestens unterhalten. Ob der Plot so realistisch ist, kann ich nicht wirklich beurteilen. Interessant auf alle Fälle.
    Wer der Auftraggeber des Mordes sein musste, war relativ schnell klar.
    Besonders gut gefallen hat mir Yasin el Harrouk in der Rolle des Nasir, der dessen Zerrissenheit sehr eindrücklich herübergebracht hat.


  • Schatz • am 27.11.22 um 21:54 Uhr

    Sehr gute Krimi-Unterhaltung und auch die Musik hat mir ausgesprochen gut gefallen! 4 Sterne! Gut, um Herrn Ochsenknecht ( Unschönheit trifft Untalent) musste auch ich drumherum kucken, aber der Rest hat mich bestens unterhalten. I mog die beiden aus München halt. Und von so manchem feinen Scherz könnten sich die plumpen Schenkelklopf-Gesellen aus Münster mal ne Scheibe abschneiden.


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