Kurz und knapp – darum geht’s
Am helllichten Tag wird Klaus Hartmann in der Küche seines Luxusanwesens brutal mit einem Messer niedergestochen – der Täter ist Adrian Tarrach, der Freund seiner 17-jährigen Stieftochter Laura. Das junge Paar flieht in klassischer Bonnie-und-Clyde-Manier durch Köln, während die Kommissare Ballauf und Schenk die Verfolgung aufnehmen. Als Adrian bei dem Versuch, an Geld zu kommen, einen zweiten Mord begeht, wird die Jagd intensiver. Als die Ermittler die Spur des Paares in eine heruntergekommene Hochhaussiedlung verfolgen, gerät nicht nur ihr Assistent Tobias Reisser in Lebensgefahr…
Inhalt der Tatort-Folge „Kartenhaus“
Zu den Klängen der elegischen Arie aus Puccinis „Madame Butterfly“ spielt sich im Haus der wohlhabenden Familie Hartmann eine Tragödie ab: Während Laura in ihrem Zimmer ahnungslos zu lauter Musik tanzt, rammt ihr Freund Adrian dem abreisebereiten Stiefvater Klaus mehrfach ein Fleischermesser in den Bauch. Draußen wartet unterdessen Carmenn Hartmann mit laufendem Motor im Auto auf ihren Mann. Adrian überredet Laura, schnell eine Tasche zu packen und mit ihm zu verreisen – ohne ihr vom Mord zu erzählen.
Die Kommissare Max Ballauf und Freddy Schenk stehen vor einem leichten Fall, denn die Tatwaffe mit Adrians Fingerabdrücken liegt am Tatort. „Sie lügt – er träumt“, charakterisiert Ballauf trocken das flüchtige Paar, und Schenk ergänzt lakonisch: „Gefährliche Mischung.“ Der 25-jährige Adrian ist bereits polizeibekannt wegen Drogenbesitzes und Autodiebstahl, doch Mord ist neu in seiner Akte. Was hat ihn zu dieser brutalen Tat getrieben?
Die Suche führt die Ermittler in einen sozialen Brennpunkt – eine wintergraue Hochhaussiedlung am Stadtrand von Köln, die mit ihren schmutzigen Betonwänden und verwahrlosten Gängen wie ein bedrohliches Labyrinth wirkt. Hier wohnt Adrians Mutter Pia, die auf seinen Beistand angewiesen ist, seit er sich nach dem Suizid seines Bruders und dem Tod des prügelnden Vaters um sie kümmert. „Weiß nichts über seinen Verbleib“, behauptet die kettenrauchende Frau, während sie sich mit ihrem Rollator durch die trostlose Wohnung schiebt.
Die dramatische Spirale dreht sich weiter, als Adrian in einer Kölner Diskothek den Barbesitzer erschießt und auf einem Überwachungsvideo identifiziert wird. Während Ballauf und Schenk bei der Befragung von Lauras Mitschülern feststellen, dass niemand etwas von einer angeblich geplanten Geburtstagsparty weiß, genießt das Paar seine wilde Flucht. „Mallory und Mickey sind glücklich zusammen in den Sonnenuntergang gefahren“, verweist Adrian hoffnungsvoll auf das Ende von Oliver Stones „Natural Born Killers“, doch für das Paar im 977. Tatort zeichnet sich kein Happy End ab.
Die Wahrheit hinter Lauras notorischen Lügen und Adrians blinder Liebe bildet ein gefährliches Kartenhaus, das jederzeit einzustürzen droht. Als Assistent Tobias Reisser durch einen abgefangenen Anruf Lauras den Aufenthaltsort des Paares herausfindet und allein in die Wohnung stürmt, spitzt sich die Situation dramatisch zu. „Ich hab keine Lust, schon wieder ’nen Assistenten zu verlieren“, drängt Ballauf zur Eile. Die finale Konfrontation führt alle Beteiligten auf das Dach des Hochhauses, wo Adrian vor einer letzten, verzweifelten Entscheidung steht…
Hinter den Kulissen
Der 977. Tatort „Kartenhaus“ wurde vom 30. Juni bis zum 30. Juli 2015 in Köln und Umgebung gedreht. Als Kulisse für die dargestellte Problemsiedlung diente der Kölner Stadtteil Chorweiler im Norden der Stadt, rund 10 Kilometer vom Stadtkern entfernt. Weitere Drehorte waren der Stadtteil Meschenich-Kölnberg sowie für die Hotelszenen die Royal Suite im Kameha Grand Hotel, einem 5-Sterne-Designhotel im Bonner Ortsteil Ramersdorf.
In der Hauptbesetzung agierten neben den etablierten Kommissaren Klaus J. Behrendt und Dietmar Bär in ihrem 65. gemeinsamen Fall die junge Schauspielerin Ruby O. Fee als Laura Hartmann, die bereits im Stuttgarter Tatort „Happy Birthday, Sarah“ (Folge 888) die Titelrolle verkörperte und dafür viel Lob von der Presse erhielt. Rick Okon spielte den tragischen Antihelden Adrian Tarrach, unterstützt von Julika Jenkins als Lauras Mutter Carmen und Bettina Stucky in der Rolle von Adrians Mutter Pia. Patrick Abozen, der sich im vorherigen Kölner Tatort „Benutzt“ als erster schwuler Assistent in der Geschichte der ARD-Reihe outete, übernahm erneut die Rolle des Tobias Reisser.
Das Drehbuch zum modernen Krimi-Drama stammt von Jürgen Werner, einem Spezialisten für Tatort-Skripte, der unter anderem fast alle Dortmunder Beiträge der Reihe verfasste. Regie führte Sebastian Ko, für den „Kartenhaus“ das Tatort-Debüt darstellte. Sein Gespür für die Kombination von Bild und Musik wurde von Kritikern besonders hervorgehoben – sowohl die eindringliche Parallelmontage der Mordszene zu Beginn als auch die schwindelerregenden Kamerafahrten über die Hochhaussiedlung und das dramatische Finale auf dem Dach. Die Schlussszene des Films ist mit einer Interpretation des Liedes „Wonderful Life“ von Smith & Burrows unterlegt – ein bitterer Kontrast zum tragischen Ende.
Der WDR-Tatort wurde am 28. Februar 2016 um 20:15 Uhr in der ARD erstausgestrahlt und sorgte mit seiner ungewöhnlichen Intensität und dem stilisierten Ansatz, der an Filmklassiker wie „Bonnie und Clyde“ und „Natural Born Killers“ erinnerte, für kontroverse Diskussionen unter den Zuschauern.
Die TV-Premiere von „Kartenhaus“ ist für Sonntag, den 28. Februar 2016, um 20:15 Uhr in der ARD angesetzt.
ich freue mich schon darauf das der neue tatort kommt das sehe ich mir auch an den Thema finde ich gut mit den Kartenhaus wer spannd wie gut die komisare Max ballauf und Freddy schenk sind.
Bin auch sehr gespannt darauf.
Freue mich schon wie ein Schnitzel darauf :)
Wer spannd wie der Tatort heute Abend ist und ich hoffe auch das sie gut sind ich mag Freddy Schenk und Max Ballauf sehr gerne dafür sollen sie 30 Sterne kriegen von mir
Kann mir jemand den Namen des Hotels aus dem heutigen Tatort nennen. Das war eine sehr schöne Suite! Den Tatort finden ich übrigens super!
Ich kann dem Tatort heute einfach nicht folgen, da mich die zusätzlichen Texte für Sehbehinderte sehr stören und ich sie einfach nicht weg bekomme. Dabei habe ich mich auf Max und Freddy gefreut, schade, ich hoffe das ändert sich wieder!
warum macht ihr Köln so schlecht, Chorweiler ist ´nicht Köln , ihr Tatortmacher seid doch krank im Kopf
Die junge Schlampe, die nie Grenzen gesetzt bekam, kann eine Rückführung mit Bodenhaftung wohl nur um Knast bekommen. Es gibt aus meiner Sicht wenige, denen der Knast eine Hilfe sein kann, für die ist es so.
Aber die würde ja eine Schonverurteilung der Gerichte bekommen.
Weiblich, jung, psychisch provokativ äh labil – das wird sie für sich ausnutzen können und schuldmindernd einzusetzen wissen.
Gut, wenn s sein muss, würde ich sie im Knast auch mal besuchen […] Anmerk. der Redaktion: Kommentar wurde zensiert.
Dann ist es mit der sexuellen Anstachelei auch vorbei.
Wenn Ihre Eltern für den eigenen Lebensunterhalt hätten arbeiten müssen statt andere auszunutzen und es so in die Proleten – Schicht geschafft haben, hätte sich das für die Tochter sicherlich auch besser entwickelt.
Hallo wer hat den Schlussong gesungen?
Leider gibt es nur 5 Sterne .10 wären angebracht.Super Unterhaltung.Klasse!!
Am Anfang fand ich’s gar nicht so schlecht, vor allem die Kamera. Dann eine lange Durststrecke, völlig unerträglich vor allem die hirntote Tochtertussi, beachtlich Rick Ozon als Adrian, und der Schluss wieder gut mit einer genialen Version von „Wonderful Life“.
Zwar war die Idee nicht ganz neu, aber es war Ein guter solider Tatort. Es hat sich seit langem mal wieder gelohnt.
Oh, oh, so vorhersehbar, wieder Niveaulos gemacht. Der Regisseur versteht seinen Job auch nicht, genau wie Tobias, der macht was er will und das beschissen. Wieder nichts geworden der Tatort vom Kartenhaus.
Wer singt die Version von“Wonderfull Life“ das am Ende gespielt wird?
Fand den Tatort heute super. Wurde viel zu schlecht bewertet. Was mich brennend interessiert ist, wie heißt das Lied und wer ist der Interpret von der Geburtstagskarte?
Überlastet?
Der beste Tatort seid langer Zeit. Eine packende „Geschichte“ Tolle Schauspieler. ?
…von wem ist die version von wonderful life?
…..von wem ist diese wunderbare Version von „Wonderful Life“ am Schluss?
Was mich ja interessiert ist wer die Variante von „Wonderful Life“ am Ende singt!!
Vllt kann mir da jmd weiterhelfen :)
Von welchem Interpreten war denn die Version von „Wonderful Life“?
Ein Spitzen-Tatort, grandios in der Besetzung die Mutter mit Sohn und Freundin. Überragend dargestellt, auch die nonverbalen Interaktionen. Spannend und fesselnd bis zum Schluss.
Absolut guter Tatort Spannung perfekt Gutes Thema Klasse dargestellt
Ich fand den Tatort klasse… Interessant wie durch ein Lüge jemand zum Mörder wird, der für Gerechtigkeit sorgen möchte… Er wird in einem Sog immer tiefer gezogen und muß am Ende erkennen, dass alles umsonst war. Kennt jemand die Musik des Abspanns ??
Mich würde mal interessieren von wem das „Its a wonderful world“-cover beim abspann gesungen wurde.. Hat da vielleicht zufaellig jemand ne ahnung?
Ein verstörender, ein aufwühlender Thriller. Was ist Schicksal, was ist unabwendbar und was ist durch andere Umstände womöglich änderbar?
Mehr möchte ich gar nicht schreiben – dieser Film geht an die Nieren.
Betr. Kartenhaus
Hallöle, gibt es ein Musikliste zu diesem Tatort?
Eine Information wäre toll!
Nun habe ich es doch allein gefunden. Falls noch jemand auf der Suche ist, es ist eine Version von „Smith & Burrows“.
Duper Tstorr.
Kann mir jemand sagen, wie das Lied heißt,wozu das Mädchen am Anfang tanzt.
Der Tatort war großartig. Toll gespielt, traurige Geschichte, bedrückende Kulisse. Es passte und war vielleicht ganz klein wenig in die Länge gezogen.
Respekt. Toller Film!
Nun habe ich es doch selbst gefunden. Für alle die, die auch auf der Suche danach sind, es ist von „Smith & Burrows“.
Ich habe gerade mal nach der Schauspielerin gesehen. Ist Ruby (Künstlername: Ruby O. Fee) die gleiche Ruby, wie die die Berlusconi einen geblasen hat?
@ Michael: das trifft wahrscheinlich ihre Kernkompetenz…
Warum tue ich mir diesen lauwarmen Serienkäse von der Ideen-Resterampe eigentlich jeden Sonntag wieder an? Hätte man heute beispielsweise Godards Außer Atem geschaut, wäre das sicher auch in der hundertsten Wiederholung noch spannender und anrührender gewesen als dieser inspirations- und richtungslose Offenbarungseid von Drehbuch und Regie. Die hoffnungsvollen Jungschauspieler, die das runterspielen mussten, konnten einem leidtun. Die alten Hasen bekommen hoffentlich genug Schmerzensgeld dafür.
Ja. Ich glaube, ich mach das jetzt. Tatort-Pause. Mindestens bis Ostermontag.
Starker Tatort wenn auch mit erheblicher Überzeichnung der Probleme in Vierteln mit sozialem Brennpunkt. Muss denn die Tötung des Stiefvaters so detailliert und lang wirklich dargestellt werden und das um Viertel nach Acht???? Das wird letztlich auch nicht durch die Erklärung für diese Tat gerechtfertigt. Normalerweise wäre die Sendung solch einer Szene um diese Zeit wohl eher unzulässig. Insbesondere deshalb leider nur Dreikommafünf Punkte mit Aufrundung auf Vier anstelle 5 Punkten.
Grottenschlecht, langweilig, peinlich, vorhersehbar. 0 Punkte leider nicht möglich.
Die Idee von zwei Sheriffs (Bär und Behrendt) die breitbeinig und mit herausgedrückter Brust durch die Gegend laufen, halte ich für absolut überholt. Etwas mehr Einfühlungsvermögen wäre angebracht. Kriminalpolizei ist doch eher Sozialarbeit. Das hätte man hier deutlich zeigen können. Letztendlich haben sie ja auch versagt. Rick Okon und Ruby O Fee haben super gespielt, auch die beiden Mütter waren sehr gut besetzt, die Kommissare sollte man bald in Ruhestand verabschieden.
5 Sterne, mal wieder ein guter Tatort! Welche Version von „Wonderful Life“ war das am Ende?
Weiß jemand von wem der Song am Schluß gecovert ist?
endlichmal wieder micht so überdreht. Am Schluss „Woderful Life“ Super Version. Von welchem Interpreten?
Super Tatort besonders gut Rick Okon
mal wieder ein toller Tatort aus Kölle.
Welche Abgründe sich in der „guten Gesellschaft“ auftun, wenn mal „am Lack“ gekratzt wird, ist schon spannend.
Apropos spannend: Weiß jemand, welches auto Freddy diesmal fuhr? Gefiel mir sehr!
Wie schon in FB geschrieben, eine unsinnige Handlung (wieso hat er beim ersten Mord seine Hände gewaschen, aber das danebenliegende Messer nicht?), absolut vorhersehbares Ende, ein miserabler Versuch, das kriminelle Milieu einer solchen Hochhaussiedlung darzustellen, aber dennoch gute Darsteller.
Dieser junge Asoziale ist UNERTRÄGLICH!!
Das war spannend – und ergreifend.
– Psychologisch und soziologisch absolut überzeugend geschrieben, inszeniert und gespielt!
Ich bin 56 Jahre alt..Ich möchte am Sonntag abend keine Drama um junge Rotzaffen sehen wollen! Ich habs nicht so mit der rotzfrechen Jugend von heute! Ich möchte einen handfesten Krimi sehen und nicht so ne pupertäre Scheisse!!
Dieser Tatort war für mich nur schwer erträglich! Ich möchte Schenk und Ballauf sehen und nicht ein solch unsympathisches Pärchen!
Und auch diese asoziale Mutter ist eine Zumutung für einen Sonntag-Abend!!
Der Asoziale, 25-jährige Hartzer und seine Mutter sind de facto zum Kotzen!!!
gut gemachter TO – ich finde nichts zum “ niedermeckern „
Da sind ja sogar noch die Ulrich Tukur-Tatorte noch besser!
Das ist Betrug am Zuschauer!! Max Bsllauf und Freddy Schenk waren nur als Komparsen in diesem Tatort zu sehen! Verdammt, ich will nen Krimi sehen und kein Halbstarken-Drama!!!
Wenigstens ist dieses miese Arschloch am Schluss umgekommen!??
….also einige Kommentare hier sind einfach unerträglich und peinlich.
Man neigt geradezu zum fremdschämen!!
Dieser Tatort war tolle Unterhaltung mit hervorragenden Darstellern – danke für diesen Film!
Wenn ich ein derartiges Thema filmisch erleben möchte,,greife ich auf die frühen Streifen von Marlon Brando, James Dean oder auch Horst Buchholz zurück..Aber ganz sicher nicht auf einen solch schmierigen Hartz4-Kasper im Tatort!!!
Der Adrian der war Hammer Sexy Geil der Typ hat alles mein neuer lieblings Schauspieler einfach traumhaft???????????????????????
Fand ihn super. Ergreifend. Mal ganz anders wie sonst. Super schauspielerische Leistung. Aber die Musik war übel. Schade gerade am Schluß wäre es wichtig. Originalsong wäre die richtige Wahl gewesen.
Hans-Peter: Nomen est omen, nicht wahr. Ein genialer Streifen, Rick Okon war brilliant und hat die Zerrissenheit von Adrian auf den Punkt gebracht. Für mich gehören die Kölner zum Besten was der Tatort zur Zeit bietet, sehr angenehm auch, dass die Ermittler hier nicht eine Parallelgeschichte mit Seriencharakter spielen, der Assistent bringt genau die richtige Intensität. Glückwunsch für den tollen Streifen, volle 5 Sterne.
Toller Tatort jedoch mit Regiefehler; in der Überwachungskamera wurde ein Datum von Juli 2016 angezeigt…
Fabelhaft! Unglaublich emotional… Ich schwankte zwischen Hass (warum bringt er den Vater so brutal um?!) und Mitleid (Armenviertel). Auch eine hervorragende schauspielerische Leistung, vorneweg das „irre“ Mädel.
@ Murks (, Hans-Peter):
Haben Sie nur ein Fernsehprogramm? In Zeiten von Kabel und Satellit erhalten fast alle mehr als 30 Programme. Da ist bestimmt auch ein anderer Krimi dabei. WIR haben auf jeden Fall nach Ihrem ersten Kommentar verstanden, dass die Konfrontation mit 30 Jahre jüngeren Personen Ihnen unbehagen bereitet.
@ alle, die sehr oft (zu oft) nach irgendwelchen Liedtiteln und Interpreten fragen: Hört mehr Radio – Denn Radio geht ins Ohr, bleibt im Kopf!
TOP!!! Adrian und Laura haben 1a gespielt und waren absolut überzeugend. Auch Adrians Mutter. Einziger Minuspunkt: den Mord an den Stiefvater hat man sehr detailliert und ausführlich dargestellt, und das um diese Uhrzeit. Das fand ich nicht gut. Auf der anderen Seite war es nervenaufreibend, auch andere Szenen. Dieser Rick Okon war einsame Spitze. Ich hab zum Schluss, als er sprang, nasse Augen bekommen. Wie verzweifelt er doch auf der Suche nach ein bisschen Glück und Liebe im Leben war. Zusammenfassend gesagt war dies seit langem mal wieder ein Kölner Tatort, der mich von Anfang an fasziniert hat. Danke dafür!
Seit langem mal wieder ein richtig guter Tatort! Ich liebe die Kölner Ermittler! Alle denen es nicht gefällt, einfach umschalten und die Zeit zum Aufregen anders nutzen bzw. unnötige Kommentare reichen dann einmal.?
Sehr gute schauspielerische Leistung, auch von den jungen Schauspielern, und von der Mutter im Hochhaus.
Ein super guter Tatort seit langem. Sehr gute Thematik brilliant umgesetzt. Allen Kritikern geht ins Kino und schaut Till Schweiger.
Der Tatort Nummer 977. Gestern in Erstausstrahlung gesehen, aber bedingt – in – von vorgestern gedreht. Schematisch wird der Leidens-und Lebensweg eines jungen Paares gezeigt, für das sich alsbald die Kölner Mordkommission unter den Hauptkommissaren Ballauf und Schenk, interessiert. Zu auffällig waren die Spuren, die der junge Mörder an der Tatwaffe und aufgrund von Videoaufzeichnungen hinterlassen hat. Und davon handelte der ganze Tatort-Krimi. Ein Dreifach-Mörder auf der Flucht durch Köln mit seiner Freundin, welche als Siebzehnjährige wahrscheinlich als strafunmündig begutachtet wird, da sie den geistigen Reifestand einer Zwölfjährigen besitzt. Da war wirklich nichts an Spannung drin, in diesem Kölner Tatort und nur Max und Freddy konnten den Umschaltknopf verhindern. Und das Armenviertel Chorweiler. Anfang der 1980iger Jahre lernte ich es kennen. Ein sehr schönes feines Einkaufszentrum war beinhaltet, schicke Läden und Boutiquen, Schmuck- und Feinkosthändler. Regelmäßig wurden Antikmärkte- und fantasievolle Weihnachtsmärkte abgehalten. Den Kauf einer Eigentumswohnung dort verhinderte meine Frau. Sie wollte den Kölner Süden nicht verlassen, mit seinen Villen und alten Baumbeständen. Sehenswert halte ich diesen Tatort nicht, auch nicht in Wiederholung. Ich überlege noch, ob nicht doch eine kleine Botschaft der Macher darin enthalten war. Aber wo?
Einfach großartig!
@Dirk
Sinn? Ist halt ne wahnsinnig cool gemeinte Nachahmungstat (nicht von dem Jungelchen, sondern vom Autor).
Freuen Sie sich, dass Sie so eine kluge, weitsichtige Frau haben! :)
Ich freue mich übrigens immer über Ihre Rezensionen zu den Oldies. Da weiß ich dann gleich, was das Anschauen in Wiederholung oder auf Youtube lohnt. (Soll auch mal gesagt werden, kommt oft zu kurz.)
Trotz der bekannten und in großen Teilen vorhersehbaren Geschichte fand ich den Tatort gute, aber irgendwo auch deprimierende Abendunterhaltung.
Als langer, aber nicht seit 20 Jahren- Tatort Gucker muß ich mal eine Frage stellen: wann hat denn bei Freddy die Masche mit den ständig wechselnden Altautos angefangen? Gibt’s da einen Hintergrund?
Eigentlich mag ich Krimis, in denen nach der ersten Minute der Mörder klar ist, nicht so gerne. Bin drangeblieben und finde es hat sich gelohnt. Es war durchgehend gut gespielt, auch wenn man mit manchem Typ Mensch vielleicht nicht so klar kommt, gell Herr Murks. Toleranz ist das Zauberwort.Bevor sie mal wieder so abkotzen müssen, schalten sie doch lieber um. Gefallen haben mir die beiden Jungschauspieler, endlich mal wieder ein paar unverbrauchte Gesichter, auch Adrians Mutter war gut besetzt.
Schenk und Ballauf waren eher im Hintergrund , aber das hat dem Fim ganz gut getan.
Bettina Stucky : Eine herausragende Schauspielerin !!!
Sehr beeindruckend
Absolut authentisch
Es ist schon eine Zumutung, dieser gleich zu Anfang in Großbild und unnötiger Überlänge brutalen Handlung zu folgen und der absolut übertriebenen Flucht des „Kinderpärchens“ in amerikanischer Art irgendwas abzugewinnen. Ein Krimi? Tat und Täter gleich zu Anfang präsentiert, weitere brutale Taten folgten vom gleichen Täter. Spannung null, Sex als Ersatz für was eigentlich? Mitleid oder Verständnis für soziale Abgründe? Thema äußerst brisant, aber für einen Tatort zu oberflächlich aufgegriffen. Beide Ermittler wurden meiner Meinung nach völlig sinnlos in diesem Tatort „verheizt“. Am besten war der Song am Ende des Tatorts.
Habe heute einen Bericht über das gezeigte Kölner Hochhausviertel gesehen. Sehr erschreckend! Tägliche überdimensionale Gewalt, die Leute haben selbst in ihren Wohnungen Angst. Es wurden einige Gewaltverbrechen der letzten Zeit gezeigt, u.a. wurde eine bereits verweste Leiche vom Balkon vor einen Kinderhort o.ä. geschmissen. Zwei !!!Polizeikommissare leisten dort Dienst, arbeiten vor Ort in einer dortigen Wohnung und steigen am helllichten Tag im Treppenhaus über Drogensüchtige, die sich gerade gespritzt haben… Fazit des Berichtes: den Kommissaren macht ihre Arbeit Spaß, trotz der vielen Probleme. Dem habe ich nichts hinzuzufügen. Ich bin geschockt.
Der Song am Anfang ist „When the rain begins to fall“ von Jermaine Jackson & Pia Zadora.
Und Freddy fährt diesmal einen 1963er Chrysler 300.
Der Tatort hat mir gut gefallen, mit nicht zu dick aufgetragener Gesellschaftskritik.
Ein Tatort der besseren Sorte. Einige Kommentare hier nicht…
Ich fand den Tatort sehr gut zu sehen es war auch sehr Spannend gewesen und es hat mir sehr gut gefallen ich finde die beiden Komisare Max Ballauf und Freddy Schenk machen einfach richtig gut ich fand sehr erstaunt das die Wurstbraterei nicht zu sehen sind zum Schluß wenn der Fall gelößt ist sind sie immer zu sehen auch ich finde die Komisare sollen ihre beste Sterne Kriegen von mir und zwar a30 Sterne
Endlich mal wieder ein für mich sehenswerter Tatort !
Na ….. dann kann es ja nur noch Aufwärts gehen ;-)
Habe gerade noch mal alle Komentare Oberhalb gelesen.
Da Beschwert man sich, das der Mord zu brutal war ……. Morde sind immer Brutal ! Wenn ich das nicht sehen kann, schaue ich halt nicht auf die Flimmerkiste.
Die Taten in dem Film sind Irrational ausgeführt und da legt kein Täter Wert auf Messer abwaschen usw.
So Familien, wie die Mutter und der Sohn kenne ich selber.
Aber so ist das Leben und man sollte diese Menschen nicht gleich als
( asoziale Mutter und weiter – Der Asoziale, 25-jährige Hartzer und seine Mutter sind de facto zum Kotzen !!! ) bezeichnen.
Kommt ihr mal in solche Lebenssituationen ……. dann sieht euer Umfeld auch anders aus !
Ich fand den Tatort, recht nahe am Leben gebaut und Spiegelte das Heutige Umfeld recht gut dar.
Nur mal eine Meinung zu den Komentaren von
Schweden Bert
Nochmal einige Worte: Man kann verschiedener Meinung sein und unterschiedliche Sichtweisen haben. Manchmal macht es auch Spaß, diese Standpunkte zu analysieren. Verbalinjurien sind zur Zeit besonders modern, nicht wahr Herr H.-P. M. In Ihrem Alter sollte insofern Lebenserfahrung vorhanden sein, dass man einschätzen kann, wenn man sogenannten „Murks“ schreibt und das auch noch ohne Ende!
Zu den alten Autos in den neuen Krimis: Es scheint mir mehr als ein Wettbewerb zu sein. Realitätsbezug gleich null, kenne weder Ermittler noch sonstige Kriminalbeamte, die in alten Kisten beruflich in der Gegend rumfahren. Nach dem Motto: Einer hatte mal eine Idee für einen deutschen Krimi, alle anderen machen mit. Das Ermüdet mich.
Sorry, es bleibt natürlich bei einem Stern!
Kurzer Nachtrag für die die’s interessiert:
Laut Infos auf einem anderen Fanforum rühren die wechselnden Blechschönheiten des Herrn Schenk daher, daß er sich aus dem Polizei- Fuhrpark der im Rahmen anderer Straftaten beschlagnahmter Autos bedienen darf. Respekt an die Geschmackssicherheit der kölner Halbwelt! Den Realitätsbezug möchte ich natürlich bezweifeln, aber ich nehm’s mal so hin und freue mich schon mal auf die nächste Folge.
@ SchwedenBert
Recht so. Hierzulande gilt man, je nachdem wo deine Kinder zur Schule gehen, doch schon als „asozial“, wenn man ein unterdurchschnittliches Gehalt bekommt und mehr als 2 Kinder zur Familie gehören. Wie wird der Mensch dann wohl betrachtet, wenn er vom Sozialamt lebt?
Kein Wunder, wie sich manche dann über einen Tatort aufregen, der ein Milieu zeigt, bzw. andeutet, von dem sich anscheinend viele hier keine Vorstellung machen können.
Wünscht man sich statt dessen tatschlich „Unbrutale, rationale Morde eines hochintelligenten, stest alles unter Kontrolle habenden Täters“?
So eine Art „Übermensch“ a la Friedrich Nietzsche?
Zum Tatort:
Auch, wenn ich den Plot so oder ähnlich schon mal gesehen habe, fand ich den Tatort gut. Mich beeindrucken stets die guten Schauspieler, die es hierzulande hat. Logikfehler und Lücken sind vertretbar.
Und das Thema;
Zwei fatale Charaktere kommen zusammen und das Unheil findet seinen Lauf, wie Zweikomponentensprengstoff…“
Ist zwar so alt wie die Menschheit selbst, aber stets, und leider immer wieder, aktuell.
Liebe Tatort-Macher: Überlasst die Vögelorgien dem Privatfernsehen und füllt den Sonntagabend wieder mit dem, was man von einem Tatort erwartet: Spannende Unterhaltung mit einer gut durchdachten Story – Tatort findet im Kopf (aber bestimmt nicht im Bett!) statt.
Schade, dass ausgerechnet die Figuren Ballauf und Schenk unter dieser Niveaulosigkeit leiden mussten, aber selbst die besten Protagonisten können nichts retten, was von Drehbuchautoren und Regisseuren grottenschlecht und stinklangweilig konzipiert und umgesetzt wurde. Die mentale Vergewaltigung ehemaliger Ohrwürmer festigt den Trend dieses Tatorts – Zerstören ist wesentlich einfacher, als selbst sinnvolle Dinge zu entwickeln oder aufzubauen.
Ich finde den Tatort auch sehr gut zu sehen weil mir auch spannend ist. 20 sterne sollen sie von mir kriegen
Mal wieder eine starke Folge aus Köln. Guter Plot – spannend, schöne Kameraführung, die Musik ist stimmig ausgewählt.
Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen, ein sehr starker Tatort bis jetzt der beste des Jahres .
Tolle Kammeraführung , starker Jung Darsteller und ein starkes Team .
weiter so …
Vier Punkte. Ein sehr guter Tatort und ich gewöhne mich allmählich an die beiden Kommissare, obwohl ich mir manchmal mehr Sensibilität und Rücksicht auf die Kollegen wünschte. Es ist völlig unrealistisch, dass zwei Ermittler bei der Kripo so mit ihren Assistenten umgehen. Und gerade der Realismus schafft ja die Nähe und Transparenz.
Starke Frauen, Bettina Stucky und Julika Jenkins, vor allem aber Ruby o Fee, die ein großes Talent hat, und die aufpassen muss, dass sie als Schauspielerin nicht in der Rubrik sexy junge frau stecken bleibt, denn sie hat ein großartiges schauspielerisches Talent.
Die Geschichte hatte eigentlich noch Luft nach oben, zum Beispiel bei den Charakteren. Es gab viele spannende Momente, aber auch einigen Leerlauf. Guter Durchschnitt. Die Version von Wonderful Life war jedoch erstklassig.
Sorry, die Bewertung waren drei Sterne.
Der Junge mit ’ner Nazifrisur und ’ner Hackfresse, das Mädchen mit langen Zossen und Spargelärmchen, beiden gemeinsam: mager, als hätten sie seit drei Monaten nicht mehr richtig gegessen – kurzum: zwei richigten Sympathieträger.
PS: Ein Luxusmädchen und ein Mehr-oder-weniger-Asozialer sind ein Paar, beide reden die gleiche Sprache – schon das ist ziemlich unrealistisch.
Im übrigen habe ich mich herzlich gelangweilt.
Donnerwetter, ein ganz neue und experimentelle Variante der Resozialisierung….?
Mörder wird Kommissar im Dortmunder „Tatort“
waz.de/staedte/dortmund/ein-nominierter-moerder-wird-kommissar-id213633849.html
Super Tatort, absolut sehenswert!!!!
5 + 5 Sterne
Nur was wuerde Faber und Böhnisch zu dem Ende sagen? ( .-) kleiner Scherz)
Ich hätte es dem Paar gegönnt, dass sie es hätten es schaffen! Schaffen zu fliehen, schaffen zusammenzuhalten… Tolle Charaktere, glaubwürdige Motive der beiden, und besonders die Mütter großartig !! Ein toller berührender Tatort – und das aus Köln ;-).
Upps… wollte schreiben „dass sie es schaffen“ :-D
Heute kam die Wiederholung im Ersten.
Ich muss meine Meinung vom 5.6.19 nochmal bestätigen.
Dieser Tatort gehört in die Top Ten aller Tatorte.
Man kennt den Mörder von anfang an, es gibt also kein spannendes Rätselraten. Aber der Tatort ist eine packende Tragödie, die man nicht so leicht aus dem Kopf bekommt:
Ein Liebespaar, er ist ihr ganz verfallen, sie ist jünger, noch etwas unbedarft und erkennt die Realität nicht. Beide werden von ihren Gefühlen füreinander regiert, die Vernunft ist weitgehend ausgeschaltet. Obwohl er ein Mörder ist, möchte man eigentlich, daß beide irgendwie in ferne Länder entfliehen können und man wünscht sich, daß sie die Vergangenheit ablegen können und ein neues glückliches Leben beginnen. Aber die traurige Realität holt am Ende beide ein: Sie erkennt, daß er eigentlich Gutes tun will aber ein Mörder ist. Er sieht seine Träume eines glücklichen Lebens mit ihr verschwinden. Deshalb vergebe ich traurige 5 von 5 Sterne.