Tatort Folge 974: Sternschnuppe



Sie sind seit 2011 ein erfolgreiches Duo: Die Wiener Tatort-Ermittler Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) und Bibi Fellner (Adele Neuhauser) zieht es in ihrem 14. gemeinsamen Fall „Sternschnuppe“ auf die Bühne – und zum Sexualtherapeuten. Eine zynische, nicht ganz ernst gemeinte Folge mit den beiden Kommissaren aus Österreich.
Die Premiere in der ARD ist für Sonntag, den 7. Februar 2016, um 20.15 Uhr geplant.

Inhalt der Tatort-Folge „Sternschnuppe“

Ob „Deutschland sucht den Superstar“, „Popstars“, „X-Faktor“ oder „Das Supertalent“ – Castingshows gehören mittlerweile zur Fernsehlandschaft wie die Butter aufs Brot. Seit Jahren schalten Millionen Menschen ein, wenn regelmäßig talentierte (oder auch weniger talentierte) Sänger, Entertainer, Tänzer und Models öffentlich gecastet werden. Man flucht kollegial über den Bewerber-Rausschmiss durch das unsympathische Jury-Mitglied, lästert im Gegenzug über den Großteil der Show-Teilnehmer und deren Talentfreiheit, bejubelt schließlich die Beförderung des persönlichen Favoriten zum Recall. Die Shows gipfeln in einem Finale, das von viel Tamtam und Pyrotechnik begleitet wird, und die Quoten der Privaten sind auch nach zweistelligen Staffeln noch bemerkenswert hoch.

Mit dem österreichischen Film „Sternschnuppe“, der Tatort-Folge 974, wird eben jenes TV-Format thematisiert. Der Wiener Sonderermittler Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) und seine Kollegin Bibi Fellner (Adele Neuhauser) bewegen sich in ihrem 14. gemeinsamen Tatort-Einsatz in der Welt der seichten Fernsehunterhaltung:


Der Musikmanager Udo Hausberger, noch eben Teil der Jury einer Castingshow, wird stranguliert in seiner Villa gefunden. Die ersten Hinweise am Fundort der Leiche deuten zwar auf einen Unfall als Todesursache hin, doch die spätere gerichtsmedizinische Untersuchung gibt dem Fall „Sternschnuppe“ eine entscheidende Wendung. Es war Mord. Ein zerknülltes Stück Papier wird in der Kehle des Toten entdeckt; es enthält einen Liedtext, den der Favorit der Castingshow, Aris Graf, im Finale singen sollte. Damit ist die Theorie von einem unglücklichen Sex-Unfall vom Tisch – Moritz und Bibi müssen ran. Denn nun gilt es herauszufinden, was sich hinter der Bühne der TV-Produktion abspielt. Und warum die Witwe über den Verlust ihres Mannes derart gleichgültig wirkt.

Der Titel des Tatorts ist eine Andeutung auf den Erfolg jener jungen Leute, die sich bei den Talentshows vorzugsweise bewerben: Sternschnuppen leuchten kurze Zeit am Himmel, verschwinden aber ebenso schnell wieder. Hier setzt der Wiener Tatort-Krimi an. Die Gewinner vergangener Shows sind dem Publikum im Regelfall nach kurzer Zeit kaum noch bekannt. Der Ruhm ist überwältigend, aber eben kurz. Die vermeintlichen „Superstars“ von heute sind morgen schon wieder so plötzlich verschwunden, wie sie auf der Bühne erschienen waren. Sie wurden verheizt, sind verglüht, um beim Bild der Schnuppe zu bleiben.

Ein Unterthema der Tatort-Episode „Sternschnuppe“ sind die sexuellen Fantasien und Abenteuer von Menschen. Moritz Eisner und Bibi Fellner erfahren im Zuge ihrer Ermittlungen viel über offene Ehen und freizügige Affären. Um das irritierende Wissen zu „verarbeiten“ zieht es sie zu einem Sexualtherapeuten. Bibi verabredet sich im Anschluss kurzerhand zu einem Date, um sich auszuprobieren.


Der Regisseur des vom ORF produzierten Tatorts, Michi Riebl, inszenierte 2009 bereits den Wiener Krimi „Glaube, Liebe, Tod“ (Tatort-Folge 769), brachte also Dreherfahrung mit dem Stammschauspieler Krassnitzer zum neuen Filmset mit. Für das Drehbuch mit dem zynischen Blick hinter die Produktionsstätten der bunten Castingshows ist der Autor Uli Brée verantwortlich. Der Schauspieler und Sänger Rafael Haider, der das junge Talent Aris Graf verkörpert, komponierte zusammen mit seinem Vater Siggi Haider die Musik zum Tatort, mit dabei war Thomas Rabitsch.

Die Erstausstrahlung des Fernsehkrimis ist für Sonntag, den 7. Februar 2016, um 20.15 Uhr im Ersten Programm der ARD geplant.

Trailer 1: SRF Vorschau zum Tatort „Sternschnuppe“



Die Redaktion von Tatort-fans meint …

Sabine (36 J. | Kinoliebhaberin)

Von A bis Z ein unerträglicher Tatort-Beitrag aus Österreich. Bemühte Dialoge & Pointen. Konkurrenz-Contest „Wer hat als Erster ein Date?“ war mindestens so öde wie „Sing Your Song“. Mieser Schmäh.

Gerald (36 J. | IT-Nerd)

Ein Tatort mit zynischem Blick hinter die Kulissen des Show-Buisness. Dazu viel privates Geplänkel zwischen den Ermittlern. Stellenweise unterhaltsam, szenenweise misslungen. Fazit: Mittelklasse.

Musik im Tatort

Rafael Haider – „Gone“, im Handel erhältlich

Tatort-Besetzung

Sonderermittler Moritz Eisner – Harald Krassnitzer
Major Bibi Fellner – Adele Neuhauser
Dr. Susi Freud – Michou Friesz
Manfred Schimpf – Thomas Stipsits
Aris Graf – Rafael Haider
Dr. Peter Paulo dos Santos – Rainer Wöss
Ärztin – Rita Hatzmann
Angelika Hausberger – Aglaia Szyszkowitz
Udo Hausberger – Peter Karolyi
Samy Graf – Ruth Brauer-Kvam
Benny Raggl – Michael Steinocher
Vera Sailer – Sabrina Rupp
Helga Sailer – Susi Stach
Vanessa Gross – Claudia Kottal
Bibis Wolfi – Gerhard Greiner
u.a.

Tatort-Stab

Drehbuch – Uli Brée
Regie – Michi Riebl
Kamera – Richi Wagner
Schnitt – Alexandra Löwy
Musik – Thomas Rabitsch, Siggi Haider

Bilder-Galerie zum Krimi aus Wien


42 Meinungen zum Tatort Folge 974: Sternschnuppe

  • Hanz W. • am 7.2.16 um 19:59 Uhr

    Ich freue mich schon mal. Wien ist häufig so schön schräg… mal gucken.

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  • Andreas HB • am 7.2.16 um 21:36 Uhr

    Jetzt ist vorbei, vorzeitig ausgemacht. Hab es erneut versucht. Langweilig. Wechsel bald zu Rosamunde Pilcher, soweit ist es schon gekommen. Ich bleib dabei, Krassnitzer ist der schlechteste Schauspieler den ich kenne. Wenn ich da nur an seinen Kaffeespot denke. Keine Mimik. Die Bibi geht noch. Der Rest war auch nur durchschnittlich. Ganze Geschichte schwach und nichts Neues. Oder soll uns die sexuelle Praktik schocken? Das ist doch heutzutage nichts besonderes wo Sextoys im Vormittagsprogramm verkauft werden. Warum müssen wir überhaupt einen Tatort aus Österreich oder der Schweiz ertragen? Es ist doch so schon Genuschel genug im Tatort. Beste Leistung kam vom Darsteller der Leiche. Generell: Tatort Österreich = Soko Wien in Überlänge. Vorabendprogramm. In Anbetracht dessen das andere Tatort-Teams aufgehört haben oder aufhören mussten, verstehe ich nicht warum die beiden noch auf dem Bildschirm sind. Wahrscheinlich bin ich mit über 50 immer noch nicht alt genug für den Ö-Tatort.

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  • Mohna • am 7.2.16 um 21:48 Uhr

    Als Krimi langweilig, als „Milieustudie“ langweilig außer man interessiert sich für Prekatiats-TV und Casting Shows.
    Trotzdem unterhaltsam, was Bibi und Moritz zwischenmenschlich geboten haben. Abseits der Krimihandlung drei Sterne für die beiden und ein Sternchen für den Rest.
    Ich mag die beiden schrägen Vögel :-)

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  • Roesleinrot • am 7.2.16 um 21:51 Uhr

    Wer hat nun eigentlich wen umgebracht? Sorry, aber vor lauter Genuschel hab ich nix kapiert. Das war mein erster Wien Tatort, aber offensichtlich muss man da erst Sprachunterricht nehmen, obwohl ich aus Schwaben bin und bayrisch und schweizerdeutsch und sonst immer alles normalerweise perfekt verstehe.

    Antworten
  • Hanz W. • am 7.2.16 um 21:52 Uhr

    Na ja. Ist man aus Österreich besser gewohnt. Der plot war äußerst klischeehaft und oberflächlich, die Figuren ohne jegliche Tiefe; und die sexuelle Frustrationsthematik von Bibi und Moritz auch nicht gerade abendfüllend, zumal solche Vorlagen bei den Wienern schon deutlich fantasievoller und abwechslungsreicher ausgespielt wurden. Der Inkasso-Heinzi oder irgendwas aus der Güteklasse hat halt gefehlt, wie es bei den Wienern eigentlich meistens auftaucht. Besonders spannend war’s auch nicht (um nicht zu sagen: überhauot nicht), dass der Produzent bei nem SM-Spielchen umkommt, ist, Verzeihung, nicht besonders aufregend, und Krimis aus dem Hintergrund des Showbusiness hat man schon ganz anders gesehen. Einer der schwächsten aus Österreich, den ich gesehen habe. Schade.

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  • Ute Seiberth • am 7.2.16 um 21:53 Uhr

    Die beiden Ermittler mag ich gerne,aber diese High-society von Wien ist mir reichlich unsympathisch! Hoffentlich ändert sich das mal wieder!

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  • Dennis • am 7.2.16 um 22:01 Uhr

    Hat jemand eine Ahnung wie das Lied heißt was im Hintergrund lief als der Einspieler von dem Jungen heißt?
    Irgendwie „I feel so happy“ …. ich finde das nirgends….danke im Voraus wenn jmd die Antwort kennt!

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  • Der Todesbote • am 7.2.16 um 22:04 Uhr

    Viel trockener Humor und bissige Kommentare rund ums Showbiz und die schnelllebigen Superstar(lets).
    Die Frage, wer dem verhassten Musikproduzenten den Song in die Atemwege gestopft hat, ging am Ende beinahe etwas unter.
    Bibi und Moritz als Fast-Paar war schon einige Schmunzler wert. Der Rest blieb meist Klischee, auch wenns ganz nett anzuschauen war.
    Eigentlich 3 Sterne (+ 1 Stern für die Frotzeleien zwischen den beiden Ermittlern).

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  • Apfel • am 7.2.16 um 22:07 Uhr

    Die ersten 30 min fand ich sogar recht lustig mit den ganzen „Mich hat niemand lieb und bin so sexuell aktiv wie ein Stein“. Aber dann wurde der Film langsam aber stetig immer fader.

    Was mir gar nicht getaugt hat war die Darstellung von Veras Ritzwunden an den Armen und generell ihr Tod im Grab. Ritzwunden sehen etwas anders aus und nicht so schwarz als hätte man mit Kohle oder Kajal sich die Armgelenke angeschmiert. Zum Tod selbst fand ichs etwas unrealistisch dass man so wenig Blut an den Handgelenken zu sehen bekam. Die Dame ist verblutet d. h. die hat ja wohl mehr als nen Kaffeebecher Blut verloren.

    Den Schluss fand ich ätzend mit der Singerei. Zugleich aber lustig und passend mit dem letzten Satz: Hör bitte auf!

    Fazit: 2/5 Ersten 30 min ganz gut, die letzte Stunden nich so toll.

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  • Dirk • am 7.2.16 um 22:12 Uhr

    Der Tatort Nummer 974, heute, 20:15 h, ARD, Erstsendung, aus Wien. Sex Drugs And Rock N Roll. Yes ! Und die österreichischen Tatort-Kommissare Eisner und Fellner mittendrin, im Sumpf der Langweiler und Gelangweilten. Zaghaft versucht das Berufspärchen Witzchen über Beziehungen und Intimitäten zu tätigen und ermitteln voll im Sumpf von sexuell anders gearteten Mitmenschen, welche tagsüber die Maske der Biederkeit tragen. Können die auch gerne, solange keine Morde und/oder Selbstmorde begangen werden oder anderweitige Straftaten getätigt werden. Die Story hätte zum Erotik-Thriller aufsteigen können, dank Eisner und Fellner wurde dieses aber verhindert. Stattdessen ein langsam anlaufender Tatort-Spielfilm mit blassen und langweiligen Dialogen, wieder einmal die Gegenüberstellung von reich und wenig reich und Personen, welche irgendwie nicht so richtig ins Kalkül passten oder passen sollten. Da waren die Bühnenauftritte von Oberinspektor Marek vom Wiener Sicherheitsbüro adrenalinhaltiger. Ehrlich.

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  • Greg • am 7.2.16 um 22:22 Uhr

    Super !!!! Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser (Bibi) ein super Team hab mich köstlich amüsiert der österreichische Schmäh ist legendär !! Also der Tatort war doch um Klassen besser als der letzte Woche (Hundstage war grauenvoll )

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  • alter Fan • am 7.2.16 um 22:37 Uhr

    schon unterhaltsamer TO – ich mag die beiden Wiener Ermittler – diese haben aber auch schon für meinen Geschmack wesentlich bessere Beiträge abgeliefert .

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  • Uschi • am 7.2.16 um 22:53 Uhr

    Der Schluss hat die Stimmung ein bisschen runtergezogen. Aber sonst habe ich noch nie so viel in einem Tatort gelacht. Super die Sprüche der beiden und Adele Neuhausers differenzierte Mimik.
    Und ich muss dem vorhergehenden Schreiber recht geben: Der Tatort letzte Woche war grauenvoll und nervtötend. Faber: eine Nervensäge. Werd‘ ich mir nie mehr anschauen.
    Aber immer Tatort Wien.

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  • Andreas HB • am 7.2.16 um 23:21 Uhr

    Was ich hier nie verstehe, wie Zuschauer bevor sie etwas gesehen haben schon 5 Sterne vergeben, wie Leute eine schlechte Kritik abgeben und 5 Sterne vergeben oder eine gute Kritik verfassen und 1 (weniger geht ja nicht) Sterne vergeben. Ist das System so schwer zu verstehen? Gelbe Sterne sind gut, weiße (bzw. graue) sind schlecht. Um das wieder auszugleichen und weil Hanz W. sich auch zweimal eingeloggt hat, um insgesamt 7 Sterne zu vergeben, mach ich das jetzt auch und bewerte mit nur einem Stern. Vielleicht sollte man nur Kommentare schreiben dürfen, ohne diese noch zusätlich mit Sternen zu untermauern. Oder, ich mag es eigentlich gar nicht vorschlagen, dass System noch einmal in einer Legende erklären. Das Stöver Zitat ist super!

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  • Andreas HB • am 7.2.16 um 23:24 Uhr

    Ich habe nur einen Stern und nicht 4 vergeben, widerspreche mit ja nicht selbst . )

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  • G. E. Rücht • am 8.2.16 um 0:23 Uhr

    Nun gut, es gab schon besseres aus Wien.
    Aber unterhaltsam war es allemal.
    Die immer wiederkehernden Beschwerden mit der Verständlichkeit der Dialoge kann ich nicht nachvollziehen.
    Ich habe jedes Wort verstanden und bin kein Wiener!
    Die Toneinstellung des Fernsehgerätes kann da eventuell helfen. ;-)

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  • wallace • am 8.2.16 um 0:33 Uhr

    Krassnitzer und Neuhauser gehören schon lange zu meinen Lieblingskommissaren, daran rüttelte auch der heutige Tatort nichts.
    allerdings hätte ich der Story schon etwas mehr Spannung gewünscht, ich bin sogar einmal eingeschlafen (!)

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  • wallace • am 8.2.16 um 0:38 Uhr

    achso, und was das vielbeklagte „Nuscheln“ angeht:
    ein Tatort, der in Wien spielt, kann einfach nicht in hochdeutsch gedreht werden! das wäre absurd und lächerlich. außerdem war trotzdem alles sehr gut zu verstehen. was soll man denn da bei den früheren Saarbrückern sagen, oder noch viel schlimmer bei Nuscheltil Schweiger?

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  • arte-Versteher • am 8.2.16 um 10:37 Uhr

    Obwohl mir klar ist, dass die Single-Witze von Bibi und Moritz jetzt nicht unbedingt alle brandneu waren, fand ich mich die erste halbe Stunde prima unterhalten. Je mehr allerdings der Fall hätte in den Mittelpunkt rücken sollen, desto unspannender wurde es. Und Spannung gehört nun einmal zu einem rundum gelungenen TO-Abend dazu. Drei Sympathiesterne für die beiden Ermittler.

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  • Bohnekamp • am 8.2.16 um 10:50 Uhr

    wieder viel schöner Wiener Schmäh ist da rüber gekommen …

    die Handlung hingegen war mehr als zäh – daher nur 3 Sterne.

    Übrigens: wer sich hier über den Wiener Dialekt beschwert, der sollte sich zur Schulung mal richtigen Wiener Dialekt anhören: z.B. sich mal 12 Stunden kreuz quer durch Wien mit der Straßenbahn (Tramway) bewegen oder sich ein paar Folgen der legendären Serien „Kottan ermittelt“, „Kaisermühlen“ oder gleich „Ein echter Wiener geht nicht unter“ reinziehen – Da wird wird richtig wienerisch gesprochen!

    Fellner und Eisner sprechen doch hochdeutsch mit allenfalls leicht wienerischer Färbung …

    Antworten
  • Gottlieb • am 8.2.16 um 13:07 Uhr

    Diese zerfasernde und irgendwie vor sich hinplätschernde Handlung mit zwei betagten Kriminalbeamten-Darstellern, mit allgemein überdrüssigen, bereits vom Leben gezeichneten jungen Leuten und zwei Extrem-Muttis, von denen die eine bereits scheintot zu sein scheint, während die andere eher jugendlich ausflippt, macht keinen annähernd unterhaltsamen oder gar spannenden Krimi aus. Von dem Hintergrundtoten mit seinen befremdlichen Neigungen nicht zu reden.

    Antworten
  • Gottlieb • am 8.2.16 um 13:52 Uhr

    @ Andreas HB

    Machen Sie mir nicht die Soko Wien schlecht. Gewiß, auch mir geht der Politische-Korrektheits-Apostel aus dem Ruhrgebiet schon mal auf die Nerven, und auch Helmuts Ausbrüche sind bisweilen übertrieben (um dem Klischee rational gesteuerter Carl, emotional gesteuerter Helmut zu entsprechen). Aber da ist ja immer noch – neben der meist unterhaltsamen und spannenden Handlung – die Penny, die vieles wieder herausreißt. Schade, daß der vornehme, gebildete Hypochonder Christian und die kluge, schöne alleinerziehende Mutter Elisabeth ausgeschieden sind. Trotzdem: Auch die späteren Folgen der Soko Wien sind erheblich besser als dieser Wiener Tatort.

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  • Gottlieb • am 8.2.16 um 13:53 Uhr

    Irgendwie verrutschen ständig die Sternmarkierungen.

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  • LLL • am 8.2.16 um 17:08 Uhr

    Im Hintergrund lief mehrmals ein Lied mit der Textzeile „I’m so happy when you’re near“. Weiß jemand, wie (ob) das Lied (so) heißt und von wem es ist?

    Antworten
  • Wirep • am 8.2.16 um 18:49 Uhr

    Wie hieß das Lied, das im Auto gehört wurde und von wem ist das?
    Irgendwas mit “wenn nicht wir?“ oderso… Suche seit gestern abend, finde aber einfach nichts

    Antworten
  • Kristin • am 8.2.16 um 20:01 Uhr

    Supter Tatort. Witzige, spritzige Dialoge mit einer interessanten Story. Bitte mehr solche Tatortfolgen!

    Antworten
  • Alex Kaliwoda • am 8.2.16 um 22:06 Uhr

    Hurra, wir Öterreicher können auch Scheiss -Tatort machen.
    Danke Uli Brèe !
    Ein Drehbuchautor fleißig wie Bienchen , nur werden doch die männlichen Bienen (Drohn) …ja ein Tatortmotiv… Aber der Uli der schreibt und schreibt und schreibt und wenn keiner „NEIN“ sagt, dann wird auch aus einem Stern keiner mehr. Hallo Königin, du bist dran

    Antworten
  • spiderman916 • am 9.2.16 um 10:05 Uhr

    Fand ich ganz okay, obwohl ein wenig viel Sex, Drugs and Rock`n Roll – Klischee. Ein wenig plötzlich und aufgesetzt das gegenseitige Sex-Interesse untereinander. Auffallend auch das man in Österreich noch überall `rumqualmen kann, sei es im Krankenhaus oder in der Kneipe!

    Antworten
  • nördlich • am 9.2.16 um 14:18 Uhr

    großartige dialoge zwischen neuhauser und krassnitzer, der wiener tatort ist dank neuhausers expressiver mimik immer noch um längen besser als jeder andere tatort und sie ist besser als jede andere tatortkommissarin aus dem norden

    Antworten
  • volkerausbonn • am 10.2.16 um 11:18 Uhr

    Nach langer Zeit endlich mal wieder ein Tatort, den man anschauen konnte.
    Ohne Zweifel auch einer der besten dieser Ermittler.
    Ich habe jede Minute genossen.

    @ Gottlieb: Bitte etwas mehr Toleranz gegenüber den zahlreichen Varianten der menschlichen Sexualität.

    Antworten
  • Mark • am 11.2.16 um 12:49 Uhr

    Och ne. Von einer sexuell aufgeladenen Zote zur nächsten und das dermaßen flach und bieder, dass dagegen „American Pie“ intellektuell-progressiv erscheint.
    Sämtliche Akteure durch die Bank unsympathisch (was hat die ehemalige Freundin von Herrn Taschenbier nur mit ihrem Gesicht angestellt? Den Schönheitschirurgen würde ich verklagen!) und dementsprechend gering auch meine Anteilnahme an der Lösung des Falls.
    Einziger Pluspunkt: Die Kritik an solch unseeligen Castingshows.
    Sonst war da nicht viel.

    Antworten
  • Franz Groihs • am 15.2.16 um 19:31 Uhr

    Warum wurde für das Auto des ermordeten Musikproduzenten das Kennzeichen MD HIT1 verwendet?
    Nicht nur, dass es geschmacklos ist, dieses Kennzeichen für das Auto eines ermordeten Musikproduzenten zu benützen, sondern es zeichnete sich der Film zusätzlich auch durch haarsträubende Musikbusiness-Unsinnigkeiten „professionell“ aus. Diese Sendung beinhaltet Geschmacklosigkeit und Musikbusiness-Dummheit!!!
    Infos/Musikbusiness-Schulung für lernwillige Filmproduzenten gibt es natürlich nach wie vor bei dem noch lebenden Musikproduzenten mit dem Kennzeichen MD HIT 1 der Firma HITfabrik. Lernresistenz seitens des verantwortlichen Produzenten wäre schlichtweg höchst peinlich!
    Kontakt: (v.d. Redaktion gelöscht)

    Redaktionelle Holschuld
    Um ein Drehbuch ordnungsgemäß zu überprüfen ist eine Kontrolle durch einen Fachberatung notwendig. Die ordnungsgemäße Überprüfung des Drehbuches ist eine Holschuld der Redaktionsabteilung. Sogar bei einer Bergdoktor-Serie wir ein Fachmann für Medizin zugezogen um z. B. grundsätzlich Behandlungsfehler zu vermeiden, bei Krimis wird z. B. von Fachleute sogar überprüft ob die Schauspieler die verwendeten Waffen richtig bedienen/halten.

    Fachgerechte Drehbuchprüfung
    Bei wirklichen Profis wird eine fachgerechte Drehbuchprüfung selbstverständlich vorab durchgeführt. Bei einer solchen Überprüfung würden solch eklatanten Musikbusiness-Fehler, welche sich auch auf den Ausgang dieser verfilmten Story auswirken sofort erkannt werden und hätten dadurch ein korrigierendes Umschreiben des Drehbuches zu Folge, das der Story noch zusätzlichen interessanten, unterhaltenen Aspekte ermöglich hätte.
    Bei diesem Tatort wurde ein mehr als fehlerhaftes Drehbuch verwendet.

    z. B. Hätte die komponierende Sängerin sich niemals umbringen müssen, denn als Komponistin hat sie, egal bei welcher Vertragslage mit dem Manager wegen ihrem alleinigen Erstveröffentlichungsrecht die Möglichkeit gehabt diesen (ihren) Titel wenn sie will auch vor der vom Manager geplanten Präsentation zu veröffentlichen. Das kann ihr niemand verbieten!

    Das Erstveröffentlichungsrecht besitzt von den eigenen Kompositionen ausschließlich der Komponist. Um aber eine Blockierung durch den Komponisten (meist wegen Streitigkeiten der Beteiligten) einer geplanten Veröffentlichung zu vermeiden besitzt der Verlag durch seinen Vertrag das Erstveröffentlichungsrecht. Will der Verlag aber selbst eine Veröffentlichung der Komposition blockieren/verzögern (und das auch wenn es sich nur um Tage handelt), bricht er die Grundsätze des Verlagsvertrages, welcher vorschreibt jede sich bietende Verwertung sofort durchzuführen. Das ist ein Vertragsbruch, der eine sofortige Auflösung zur Folge hat!
    Das heist: Der Manager (auch wenn er einen Verlagsvertrag mit ihr abgeschlossen hat) darf niemals einem Komponisten eine frühe Veröffentlichung untersagen/verbieten.
    Ich weis, das ist für den (so nenne ich sie immer) sogenannten „Elite-Pöbel“ zu kompliziert. Aber wenn man schon große (vom Staatsrundfunk finanzierte) Produktionen macht, ist es die Pflicht sich ordnungsgemäß informieren zu lassen.
    Durch die Beachtung der Rechts-Richtlinien hätte man sogar ein pointenreiches „Happy End“ machen können und alle Schlappi-Musikschaffenden aus Österreich hätten dadurch sogar etwas gelernt! Man merkt halt überall den professionellen Musikbusinessdilettantismus der österreichischen Profis.
    Und der Nachwuchs lernt mittels dem in solch einem Fall unsinnigen “learning by doing“ nur unbrauchbaren Schrott und die Profiblödheit potenziert sich munter weiter.
    Leider potenziert sich laufend nur die vorhandene „professionelle“ Blödheit. Diese ist dann auch noch wegen der Verwendung meines Kennzeichen MD HIT1 gepaart mit einer grenzwertigen Geschmacklosigkeit.

    Antworten
  • Fauxpas96 • am 15.2.16 um 22:22 Uhr

    Ein wenig plakativ mit seltsamen Ende. Der Gesang am Grab war dann etwas überzogen. Um die Abartigkeit von Casting-Shows darzustellen war die Folge dann doch gut genug und animiert vielleicht ein wenig, den Fernseh-Konsum in dieser Beziehung etwas wertvoller zu gestalten…

    Antworten
  • Webguest • am 17.2.16 um 13:35 Uhr

    Ach, irgendwie ist es doch gut, dass es Tatorte für jeden Geschmack gibt! Ich fand ihn super, kabbelnde Kommissare und Songwriting, genau meine Kombination! Und einige wirklich berührende Momente. Für mich bisher der unterhaltsamste Wien-Tatort. Ich finde die Nuancen im Spiel von Krassnitzer und Neuhauser toll, auch Rafael Haider fand ich sehr echt, und die weiteren Nebenrollen waren gut gecastet.
    Meine Lieblings-Tatort-Teams: Dortmund, Wien und Münster.

    Antworten
  • B. Jork • am 19.2.16 um 14:02 Uhr

    Hallo,

    können sie mir vielleicht weiterhelfen. Ich möchte wissen, ob es den Song gibt, den Rafael Haider im Tatort Sternschnuppe gesungen hat?
    Danke.

    Antworten
  • Sabine Pofalla • am 19.2.16 um 16:45 Uhr

    @B. Jork:

    Gerne! Wir haben unseren Artikel zum Tatort entsprechend editiert, unter Musik im Tatort können Sie den Titel einsehen. Der Song ist als MP3 erhältlich.

    Beste Grüße, die Redaktion

    Antworten
  • Peter Weiss • am 17.3.16 um 22:03 Uhr

    Hallo,
    keiner weiß wie der Reggae Song vom Anfang heißt?

    Ist der extra dafür geschrieben worden?
    Shazam kennt ihn auch nicht … kann man beim ORF irgendwo nachfragen?

    Gruß Peter

    Antworten
  • Peter Weiss • am 18.3.16 um 18:40 Uhr

    Hi,
    also ich habe den Song – nicht zuletzt durch die Hilfe des ORF gefunden:

    Er heisst „By My Side“ ist von Rafael (Haider) selbst – also von dem der im Tatort den Aris Graf spielt.
    Das er tatsächlich als Musiker unterwegs ist und in dem Tatort spielt ist sympatisch – auch wenn ich den Tatort selbst nicht sooo dolle fand, die Frotzeleien zwischen den Ermittlern wurden mir was sehr viel und die Handlung etwas sehr kostruiert wirr … aber gibt schlechteres.

    Also – der Reggae Song bleibt – zu finden in iTunes hier:
    https://itunes.apple.com/de/album/by-my-side-single/id1082131422

    Cheers – PeWe

    Antworten
  • Heinrich • am 25.4.16 um 1:15 Uhr

    Drehbuchautor Ulli Brée schreibt seinen Protagonisten nach wie vor gute Dialoge. Moritz und Bibee ermitteln im Milieu der Wegwerfmusik(er)welt, in dem es hart und rücksichtslos zugeht, Zynismus und Ausbeutung dominieren und junge, lebensunerfahrene Menschen Träumen nachhecheln, ohne zu wissen, ob das wirklich ihre Lebenserfüllung ist. Der Cast dieser Castingwelt ist bis in die Nebenrollen gut besetzt.

    Antworten
  • MadMonkey • am 19.3.23 um 10:27 Uhr

    Solider Wiener Tatort. Hier wird mal hinter die Kulissen dieser Casting Shows geguckt und was da so abläuft. Recht interessant aber wenig spannend am Ende deshalb 2,5 von 5

    Antworten
  • Der Fremde • am 30.3.24 um 23:09 Uhr

    Diese Folge (aus 2016) habe ich schon lange – ich glaub‘, seit Erstausstrahlung – nicht mehr gesehen.

    Ich nütze dies, um mal ein Kompliment an Harald Krassnitzer zu machen. Bezüglich der TOs, die Krassnitzer so um diese Zeit machte, kritisierte ich immer wieder die mangelnde Mimik von Krassnitzer bei der Darstellung der Figur ‚Moritz Eisner‘.
    Da ich ihn damals wiederholt kritisierte, möchte ich jetzt positiv feststellen, dass Krassnitzer in diesem Bereich seit damals offenbar stark an sich gearbeitet hat. In den letzten Filmen mit ihm (u.a. im letzten TO ‚Dein Verlust‘) beweist er, dass er mehr als nur den einen ‚Standard-Gesichtsausdruck‘ beherrscht. (Auch generell ist das Niveau der letzten Wiener TOs wieder besser geworden).

    Im gegenständlichen TO fand ich vieles (aus dem Castingshow-Milieu) sehr klischeehaft dargestellt. Auch die vielen Scherze über das Sexualleben der beiden Ermittler:innen waren aus meiner Sicht eher peinlich.
    Am interessantesten war m.E. eben die Zeitreise zurück in die Figur ‚Moritz Eisner‘ des Jahres ’16 (im Vergleich zu heute). 😉

    Antworten
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