Kurz und knapp – darum geht’s
Der zerstückelte Körper des 17-jährigen Lukas Rohde wird in Plastiksäcken verpackt an verschiedenen Orten in Frankfurt und Kassel gefunden, die abgetrennten Gliedmaßen und der Kopf wurden mit einer Axt vom Torso getrennt. Die Frankfurter Kommissare Anna Janneke und Paul Brix reisen für ihre Ermittlungen ins nordhessische Kassel, wo das Opfer mit seiner Familie lebte – darunter sein Stiefvater, der beliebte Talkshow-Moderator Maarten Jansen. Als die Ermittler im Gespräch mit Jansen immer mehr Widersprüche aufdecken und ein Zusammenhang mit dem mysteriösen Fundort der Leichenteile entsteht, beginnt ein zermürbendes psychologisches Duell zwischen den Kommissaren und dem medienerfahrenen Familienvater …
Inhalt der Tatort-Folge „Das Monster von Kassel“
Ein heftiger Regenschauer peitscht durch den nächtlichen Wald, während im grellen Licht zuckender Blitze eine dunkle Gestalt mit einem Beil ausholt. Gut verschnürte Pakete mit menschlichen Überresten wandern in den Kofferraum eines Wagens. Diese düstere Einführung enthüllt gleich zu Beginn ein ungewöhnliches Erzählkonzept dieses Tatorts: Der Zuschauer blickt dem Mörder direkt ins Gesicht, lange bevor die Ermittler eine Ahnung haben.
Hauptkommissarin Anna Janneke kämpft im HR-Tatort „Das Monster von Kassel“ gegen ihre psychologischen Dämonen an, während sie versucht, das Vertrauen des medienerfahrenen Talkshow-Moderators Maarten Jansen zu gewinnen. Als Polizeipsychologin ist sie besonders gefordert, hinter die perfekte Fassade zu blicken, die der aalglatte Fernsehstar aufgebaut hat. Ihr Kollege Paul Brix hingegen macht keinen Hehl aus seiner Abneigung gegen „Hessisch Sibirien“ und die provinzielle Atmosphäre der nordhessischen Stadt – ein Umstand, der für innerhessische Spannungen während der Ermittlungen sorgt.
In der drückenden Sommerhitze werden die Frankfurter Ermittler zunächst zu einer Baustelle in ihrer Heimatstadt gerufen, wo Arbeiter in Baucontainern schwarze Plastiktüten mit abgetrennten Armen und Beinen entdeckt haben. Die Fahndung nach dem zerstückelten Opfer führt sie nach Kassel, zur gut situierten Familie Rhode-Jansen, die ihren 17-jährigen Sohn Lukas vermisst. „‚Sie dürfen nicht alles glauben, was in der Zeitung steht'“, warnt Janneke den Familienvater während eines intensiven Verhörs – ein Satz, der sich wie ein roter Faden durch diese Geschichte von falschen Fassaden und medialen Täuschungen zieht.
Nach und nach tauchen weitere Leichenteile in Plastik verpackt auf – der Torso an einem Supermarkt-Container in Frankfurt, weitere Überreste in einem Waldstück nahe Kassel. Die Fahndung der Kommissare gleicht der Suche nach Puzzleteilen eines grausamen Verbrechens, dessen Motiv im Verborgenen liegt. Doch wie bei einem aufziehenden Unwetter verdunkeln sich die Schatten um den scheinbar perfekten Familienvater Jansen.
Während die neonbeleuchteten TV-Studios, in denen Jansen trotz Familientragödie weiter seine Show moderiert, nach außen glänzen wie polierte Fassaden, entdecken die Ermittler dahinter moralische Abgründe. Als sie einem dunklen Geländewagen nachspüren, den eine Zeugin am Waldstück gesehen hat, führt die Spur direkt in die Garage der Familie Jansen – und das zermürbende Verhör zwischen der psychologisch geschulten Kommissarin und dem medienerfahrenen Talkmaster entwickelt sich zu einem fesselnden Kammerspiel der Lügen und Manipulationen.
Hinter den Kulissen
Der Tatort „Das Monster von Kassel“ ist der mittlerweile neunte Fall des Frankfurter Ermittlerduos Anna Janneke (Margarita Broich) und Paul Brix (Wolfram Koch). Die HR-Produktion wurde vom 3. Juni bis zum 7. Juli 2018 unter dem Arbeitstitel „Mühle“ in Frankfurt und vor allem in Kassel gedreht. Eigentlich hatte der Hessische Rundfunk bereits 2016 einen Event-Tatort für die nordhessische Provinz angekündigt, doch aufgrund verschiedener Umstände – darunter Schwierigkeiten bei der Terminplanung mit dem Wunschregisseur – wurde das Projekt zunächst verschoben.
Unter der Regie von Umut Dağ, der zuvor bereits die Tatort-Folgen „Rebecca“ (Konstanz) und „Sonnenwende“ (Schwarzwald) inszenierte, präsentiert sich dieser Krimi in einer ungewöhnlichen Erzählstruktur: Anders als bei typischen Whodunit-Geschichten weiß der Zuschauer von Anfang an, wer der Täter ist. Das Drehbuch von Stephan Brüggenthies und Andrea Heller, die auch schon den Frankfurter Tatort „Wendehammer“ konzipierten, setzt stattdessen auf eine Mischung aus Whydunit (Warum wurde die Tat begangen?) und Howcatchem (Wie überführen die Ermittler den Täter?).
In den Hauptrollen sind neben dem Ermittlerduo der niederländische Schauspieler Barry Atsma als Talkshow-Moderator Maarten Jansen, Stephanie Eidt als seine Ehefrau Kirsten Rohde-Jansen und Christina Große als Kasseler Kommissarin Constanze Lauritzen zu sehen. Die Dreharbeiten an verschiedenen Schauplätzen in Kassel boten Gelegenheit, markante Orte der nordhessischen Stadt zu zeigen – darunter der Bergpark Wilhelmshöhe mit der Herkules-Kupferstatue, Aufnahmen der Wilhelmshöher Allee, die Treppenstraße sowie eine schicke Villa im Stadtteil Brasselsberg.
Die Erstausstrahlung am 12. Mai 2019 erreichte 9,28 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 27,7 Prozent für Das Erste – ein beachtlicher Erfolg. Bereits am 19. März 2019 fand eine Preview für 500 Krimifans in der documenta-Halle in Kassel statt. Besonders bemerkenswert: „Das Monster von Kassel“ ist der letzte Tatort mit Bruno Cathomas als dem etwas seltsamen Frankfurter Kripo-Chef Fosco Carridi, der laut Handlung ein Poetik-Stipendium in Südamerika erhalten hat und das Team verlässt – eine ebenso absurde wie rätselhafte Wendung im Rahmen der Figur.
Von der TV-Spielfilm als Psychothriller angekündigt. Mit Anleihen bei Columbo. Ich glaube, Bella Block reizt mich zeitgleich im ZDF neo mehr, nachdem mich in den letzten Wochen der Tatort sehr enttäuscht hat.
Mit drei Sternen ist es dann ja relativ neutral abgehandelt.
Eigentlich schreibe ich das auch nur in der Hoffnung, irgendwer von der ARD liest in den Tatort Fanseiten mit. Und damit kundzutun, dass Ihnen langsam aber sicher die Fans weglaufen, mit Ihren absurden Horror- oder Experimental- oder Fantasy- oder Experimentalversuchen, die einen zu oft erwarten.
Ich verstehe nicht, wie man schon vorab mit 3 Sternen bewertet, wenn man den Film noch gar nicht gesehen hat.
Körperverletzung – umschalten ist die bessere Alternative
Das ist kein Psychothriller, das ist nur ein Triller.
Ob hierin wieder der Grundwiderspruch des Kapitalismus aufgezeigt wird?
Frei nach Herbert Wehner: „Das war kein Quatsch, das war noch quätscher….“…..
Mann, war das langweilig. Schade um die tollen Schauspieler. Das Frankfurter Team hätte wirklich bessere Drehbücher verdient.
Der Täter steht bereits in den ersten Minuten fest. Danach gibt es ein wirres Hin und Her in den Handlungssträngen. Das Ende ist dann völlig konstruiert. Sorry weder unterhaltsam noch spannend
Ein Tatort bei dem die Schauspieler diesen Namen auch verdient haben.
Das Frankfurter Team wird immer besser – weiter so!
Weiter so – super Tatort – tolles Team – gute Story
Ich fand es sehr spannend, hab mich mal nicht gelangweilt – wie so oft bei anderen Tatorten
Unrealistischer Showdown wirkt albern: Plötzlich sind ein paar dutzend mutmaßliche Vergewaltigungsopfer gleichzeitig im Revier, damit die Polizei eine Person des öffentlichen Lebens vor diesem Publikum zum Täter ausrufenen kann.
Ich mag die unaufgeregten Frankfurter mit den originellen Sidekicks (Chef, Fanny), und das Setting war auch durchaus interessant. Aber ich gebe zu: Zwischendrin sind mir hie und da die Augenlider schon mal arg schwer geworden. Da habe ich mir etwas mehr erwartet, und es wäre auch mehr drin gewesen, die Anfangsszene mit dem Gewitter im Wald war, wenn auch etwas kolportagehaft, schon vielversprechend. Danach ist es aber etwas zäh vor sich hin mäandert. Fazit: Kann man gucken, solide drei Sterne, nicht mehr, nicht weniger.
Hi Fans
Ja, gut gespielt. Aber wie bei allen Krimis, bei denen der Täter von vornherein feststeht, genau wie bei der Legende „Columbo“, finde ich dieses Stück wenig spannend. Die Atmossphäre, sowie die gewählten Orte für die Szenen, waren prima.
Ausgeichswertung, irgendwas hat oben mit den Sternen nicht funktioniert.
Fing gut an, bis auf die Tatsache dass alle nur geglotzt haben und das ununtetbrochen ohne Anlass..geguckt geguckt geguckt.
Aber dann fing es an, richtig unlogisch zu werden. Viele Dinge wurden garnicht erläutert wie z.B die Brücke oder der Fundort des Kopfes…und dass man alle diese Frauen, die sich gegenseitig nicht kennen, einladen darf um ihn evtl.!!! als Mörderzu entlarven, wäre überhaupt nicht machbar..denn so lange es nicht 100% erwiesen ist oder ein Geständnis vorliegt wär’s ein Rufmord und gesetzlich gar nicht erlaubt. Dann wäre ggf. seine Karriere kaputt. Da gab’s aber noch einige unerklärliche Dinge…
ohne große Umschweife zu machen – fand diesen Franfurt TO einfach gut . Meine Wertung : 3 und einen halben Bonusstern .
Der war gut. Durchaus spannend. Die Auflösung fand ich dämlich. Ich hatte erwartet, dass er tötet, weil er Publicity braucht. Schließlich sollte er ein Psycho sein…
Auch dass seine Frau am Ende nur da steht… zuguckt, wie er festgenommen wird. Würde man als Ehefrau des Mörders des eigenen Sohnes nicht ausrasten?!
Schöne nordhessische Szenerie. Humor war auch nett: Regenschirme einpacken, es geht nach Sibirien.
Wäre er krasser, mehr psycho, gewesen, hätte ich die volle Punktzahl gegeben. War mir, wenn auch spannend, etwas flach.
Ich habe, nachdem ich die Vorberichte gelesen hatte, etwas viel besseres erwartet. Es war vielleicht in Psycohdrama, ja, und dafür ein nicht ganz schlechtes.
Doch als Krimi? Oh, mein Gott… Zero Glaubwürdigkeit, so gut wie keine Ermittlung. Als ob wäre es nicht nur uns sondern auch den Ermlittlern von Anfang an klar, wer se war. Und, bitte schön, warum ist der Mann am Ende ganz freiwillig zur Polizei gegangen? Es hatte keinen Sinn.
Und wie man am Ende innerhalb so kurzer Zeit eine so große Herde junger Frauen gesammelt hat, ist auch in einer Stadt der Größe Kassels lächerlich.
Doch, Schauspielerisch super, echt. Dafür der zweite Stern. Mehr gibt’s heute nicht.
Hat mich nicht überzeugt. Für meinen Geschmack war der Plot zu langatmig, das Frankfurter Kommissariats-Team generell – so wie in den bisherigen Folgen- schauspielerisch nicht mitreißend. Allerdings dürften an den bisher eher langweiligen Folgen dieses Teams auch die schwachen Drehbücher ihre Mitschuld haben.
Man sieht aber etwa am Beispiel Dresden-TO, dass trotz etlicher zunächst schwacher Folgen auch starke Verbesserungen möglich sind (sh. z.B. deren letzte Folge „das Nest“). Man sollte die Hoffnung also noch nicht aufgeben …
Für eine gewisse Intensität und die prima Schauspieler geb ich zwei Punkte; es ist ja doch noch Luft nach unten.
Aber die Geschichte ist echt nichts Halbes und nichts Ganzes.
Für nen Who-done-it langts nicht, denn man hätte den Jansen sehr schnell in Verdacht. Also, sagt sich der Autor, erzähl ich den Leuten gleich am Anfang, wers war.
Fürs Columbo-Strickmuster jedoch ist sie Geschichte wesentlich zu uninspiriert und zu überraschungsarm.
Für einen Splatter-Gruselkrimi ist sie zu brav und für eine Superhirn-Täter-Geschichte zu flach und zu doof.
Die Idee des stinknormalem Mörders, der seine Tat als die eines irren Serien-Slashers tarnt, gibt Substanz für einen 30-Minuten-Kurzfilm her, aber keinesfalls für einen 90-Minuten-Tatort.
Und so plätschert der Film zwei Drittel seiner Dauer ausgesprochen langweilig vor sich hin und lebt eigentlich nur von den guten Darstellern.
Es mag verwerflich sein, aber da ist mir so ein lustiger Schwachsinn wie „Das Nest“ deutlich lieber.
Hat mir diesmal gar nicht gefallen.
Unglaubwürdig, hölzern, gestellt und unrealistisch. Die Charaktere der Familie nicht authentisch. Und der Täter so übertrieben. Bis zuletzt versteht man und glaubt niemandem wirklich.
Jetzt hab ich die ganzen Kommentare gelesen.
Da hätt ich mir die Tipperei echt sparen können.
Nur ein paar wenige scheinen einen ganz anderen Film gesehen zu haben…. :-))
Obwohl ich Tatort Frankfurt eigentlich ganz gerne sehe, fand ich diese Folge eher schwach. Er war mir etwas zu zäh. Man kann ihn sehen, aber wenn man ihn verpasst hat, ist auch nicht schlimm.
2,5 Sterne aufgerundet auf 3.
Mein Gott, war ich enttäuscht, als wieder diese übliche langweilige Chose rumkam („arrogantes männliches Mega-Arschloch missbraucht seine Macht und legt massenweise Mädels flach“). Das ist so abgestanden, dass mir der Zusatz-Schwachsinn gar nicht groß auffiel („killt seinen Stiefsohn, um Aufmerksamkeit und Quote zu generieren“). Obwohl der Zusatz eine regelrechte Monstrosität des Schwachsinns war, vielleicht sogar Schwachsinns-Weltrekord. Das soll hier nicht geleugnet werden.
Es wird wohl so gewesen sein: Der Zusatz musste unbedingt her, weil die Grundkonstruktion so grauenhaft ausgeleiert ist, dass die Drehbuchautoren vor Langeweile und Scham fast umkamen, als sie bloß dran dachten. Und weil’s so entsetzlich war, dachten sie: Dann muss als Zusatz halt ein komplett abgedrehter Irrwitz her, damit wir und die Zuschauer das Schreiben bzw. Zuschauen überleben. Ich informiere: Diese Kalkulation kann nicht aufgehen. Man kann einen Minuspunkt (die übliche langweilige Chose, s.o.) nicht durch einen zweiten Minuspunkt wettmachen, und schon gar nicht durch einen noch viel fetteren Minuspunkt. Klar, Minus mal Minus gibt Plus, aber Minus PLUS Minus gibt leider zweimal Minus. (Wusstet ihr nicht? –> Nachsitzen.) Und Minus plus Plus gäbe übrigens auch bloß null. Das ist billige Drehbuchmathematik. Elementarstufe. Müsstet ihr eigentlich draufhaben.
Zu den Schauspielern: Der coole, abgefeimte Barry Atsma hat rausgerissen, was rausgerissen werden konnte, und das war wenig genug. Wolfram Koch ist nach wie vor blass und ausstrahlungsarm. Margarita Broich … keine Ahnung, vielleicht kann sie was, aber die Figur Anna Janneke ist für mich ein Debakel. Was geht in ihr vor, wenn sie die Leute so lange anglotzt, ohne einen Ton rauszubringen? Was soll das über sie aussagen? Ich habe wirklich keinen Schimmer. Ich kann nur sagen, dass die Figur vollkommen inkonsistent ist. „Psycho“ wäre da zu wenig gesagt bzw. das Falsche gesagt. Das ist schlicht nicht nachvollziehbar, was bei Janneke abgeht oder abgehen soll. Christina Große … sorry, ich kann sie einfach nicht mehr sehen, sie spielt schon in viel zu vielen Filmen ihren spröden DDR-Charme aus. Bitte endlich andere Gesichter. Und dann die „Sidekicks“ (siehe ein anderer Kommentar oben) Bruno Cathomas als Komissariatsleiter und Zazie de Paris als, als … weiß nicht was, die sind grundsätzlich so weit jenseits der Schwachsinnsgrenze, dass ich es bei dieser Feststellung belasse.
Kurzum, das Frankfurter Team ist eines der schwächsten. Da prickelt einfach gar nichts.
Moin, moin,
Da hab ich mich aber am Anfang erschrocken, OMG hab ich gedacht, jetzt spielt auch noch der Pilawa im TO mit. Aber dann war er es garnicht…
Mehr ist leider von diesem Streifen nicht hängen geblieben.
Wünsche einen guten Tag.
Schade um die Gebühren
Ein Tatort mit sehr einfachem Plot und ohne Spannung, da der Zuschauer schon in den ersten Szenen den Mörder gezeigt bekommt. Barry Atsma der selbst das Monster von Kassel ist, wie er den Mörder von seinem Stiefsohn in der Presse nennt. Er ist allerdings weniger Psycho als einfach nur ein Arschloch. Und das aus einem einfachen Grund, die einnehmende Seite wird nicht gezeigt, sondern immer nur behauptet. Der Zuschauer sieht durch die schauspielerisch starke Leistung nur die Monster Seite. Stark allerdings das Spiel mit Margarita Broich. Ihre Figur gewann erstmals, in einem allerdings sehr schwachen Umfeld, etwas Struktur. Fazit: Man kann diesen Tatort sehen, verpassen würde man aber gar nichts.
als Kind der 70er hat mich der Akzent ja voll an Rudi Carell erinnert – wie gemein.
und die Sterne gibt´s für den Einsatz des Dienstfahrrads
Guten Morgen,
Jedenfalls war dieser Tatort einer der Besten der letzten Tatorte!
Sicherlich war die Figur des Show Masters überzeichnet.
Es war spannend weil das Tatmotiv, für mich jedenfalls, bis zu letzt nicht nicht klar war.
Es war erschreckend zu sehen wie primitiv der Showmaster am Ende die Ermittler unter der Gürtellinie beschimpft hat.
Für mich ein Zeichen wie Menschen die in der Öffentlichkeit stehen in der Wirklichkeit sind und sich solche Showsternchen sich im wahren Leben geben.
Unterhaltsam, obwohl der Täter schon fest stand. Sehr gute schauspielerische Leistungen. Gestört hat mich nur, das ausgerechnet eine ältere Damen aus allen SUV dieser Welt einen Range Rover erkennt und damit die Handlung zum Kippen bringt.
Wenn die Story dünn ist, drehen wir halt am Anfang den Zeitstrahl durch den Mixer und peppen das Ganze dadurch etwas auf…
Ich kann mir das alles nur so erklären, dass es im HR einen internen Überbietungswettbewerb zwischen den Teams Frankfurt und Wiesbaden um den originellsten TO gibt. Leider kommt in Frankfurt neben einigen wenigen Preziosen (Der böse Friederich) oft nur Pseudo-Tiefsinn dabei heraus. Vielleicht sollte mal jemand die Reißleine ziehen und Frankfurt einfach mal wieder etwas mehr auf solide Krimikost einnorden.
Spannend erzählte Geschichte. Die eher ruhige und unaufgeregte Art der Kommissare lässt diese in Ihren Rollen nicht besonders glänzen. Für mich sind sie trotz dieser, meiner Meinung nach bewusst gewählten Art, sehr gut besetzt und in ihrer Rolle authentisch.
Wieder einmal hat mich der Frankfurter Tatort mit seiner Bildsprache überzeugt. Wie auch schon beim Turm ging von der Kameraführung, der Farbwahl in der Ausstattung (Räume, Licht etc.) eine ganz eigene Ästhetik aus.
Gelungene Unterhaltung.
Spannung, Fehlanzeige. Sehr zum einschlafen.
Es war keiner der sehr guten Folgen, aber doch sehenswert, fand ich.
@spiderman
Die ältere Zeugin hat keinen SUV als Range Rover erkannt, sie erkannte ein Bild, wie andere Zeugen bei einer Gegenüberstellung eine Person erkennen, ohne deren Name zu wissen.
Fand ich handlungsmäßig gelungener, als Zeugen immerzu als halb blind darzustellen.
Man kann nicht sagen, dass der TO schlecht war, aber, oje, war der langweilig … zwei Sterne.
Alles wurde schon gesagt. Es gibt einige künstlerische Aspekte (Kassel = Kunst), die noch nicht berücksichtigt wurden und bestimmt eine gewisse Zeit dauern, bis sie als solche anerkannt werden. Von daher finde ich den ersten Eindruck als 3,2 * völlig i.O.
Meine konkrete Frage ist in diesem Fall der Fundort an den Felsen (). Auf dem Stadtplan eingetragen ist südlich der Feuerwehrschule und westlich des Westfriedhofs. Muss aber irgendwie im Habichtswald sein.
Und Drehort Kassel: Das dichteste was ich in Bezug auf diesen Tatort kenne youtube.com/watch?v=r8BsuT0PWdI (Milky Chance)
Ich mag die Darsteller, denn sie geben stets ihr Bestes. – Was ich nicht mag, sind schlechte, wenig durchdachte Drehbücher auf Vorabendserien Niveau. Denn so ein Tatort kostet pro Folge so einiges. Und wenn man anscheinend, Geiz ist Geil, beim Drehbuchautoren spart, kommt zu guter letzt etwas heraus wie dieser Murks. AEG…. Am Ende Gescheitert….
Zurück aus den Ferien und da erwartet mich ein ganz toller Krimi mit überaus guten Schauspielern. Ich hätte das nicht erwartet. Weiter so – super Tatort – tolles Team – gute Story – keine Langeweils aufgetreten. Hat mir sehr gut gefallen. Range Rover erkennt man halt, da diese Autos wie auch die Jeeps noch eine Linie der richtigen SUV’s haben und nicht in der Masse der jetzigen sog. SUV-Vehicles untergehen – you know – a class better than others. Ich selber fahre keinen Range Rover aber den anderen Typ…….
Krasser Schock zu Beginn, echt schwere Kost. Schien spannend zu werden, wenngleich mir solch abartige Stückelei nicht imponiert. Leider geht dem Film buchstäblich die Luft aus und ist stark konstruiert in Sachen Motivation für eine solche Tat. In einem bleibt der Film sich treu: Er ist Stückwerk.
Für mich der bisher beste Tatort mit Janneke und Brix. Obwohl man den Mörder von Anfang an kannte, kannte man doch nicht sein Motiv und fragte sich, wie die Kommissare ihm wohl die Tat würden beweisen können. Schlimm, wenn man sich vorstellt, dass sich auch in Wirklichkeit eiskalte Soziopathen hinter ganz normalen Fassaden verstecken können.
Es war ganz interessant, in dieser Folge etwas mehr von Kassel zu sehen, die Darstellung der Team-Mitglieder jedoch: ziemlich hölzern! (Zum Glück gibt es aktuell den lächerlichen Kommissariatsleiter Cariddi nicht mehr; das war eine der überflüssigsten Figuren der TO-Geschichte)
Ich stimme @Till Schneider zu, dass es bei der Figur ‚Janneke‘ zu wenig war, den Befragten stets nur ‚anzuglotzen‘ und zu warten, was dann passiert.
Das Positive zum Schluss: Seit dieser (stark kritisierten) Folge haben sich die Drehbücher in Frankfurt – ähnlich wie in Dresden nach dem Ausstieg von Alwara Höfels – doch stark verbessert! (Und Fr. Janneke macht in den aktuelleren Folgen auch einen ‚aktiveren‘ Eindruck)
Immer wieder erstaunlich, wie verschieden wir Menschen doch etwas empfinden / interpretieren.
Grade dass Janneke ihr Gesprächsgegenüber durch intensives Anschauen einfach auflaufen lässt und schaut, was passiert, finde ich ganz groß.