Tatort Folge 1295: Colonius

Kurz und knapp – darum geht’s

Christian, Meike, René und Alex – einst waren sie unzertrennlich, feierten in den 90ern wilde Technopartys in der berühmt-berüchtigten „Colonius“-Disco, auf dem Fernmeldeturm hoch über den Dächern von Köln. Doch nach einer letzten rauschhaften Nacht haben sie sich aus den Augen verloren. Jetzt, mehr als 30 Jahre später, ist einer von ihnen tot: Alex Schmitz. Und alles deutet auf Mord hin. Die Kommissare Ballauf und Schenk fühlen den verbliebenen Mitgliedern der einstigen Clique auf den Zahn, denn sie sind sich sicher, dass die drei sich abgesprochen haben und mehr wissen, als sie zugeben. Und je länger die Befragung dauert, desto mehr schmutzige Details und dunkle Geheimnisse ihrer einstigen Freundschaft kommen ans Licht … Die ganze Geschichte ist am 09.03.2025 um 20:15 Uhr im Ersten zu sehen.

Inhalt der Tatort-Folge „Colonius“

Nein, dies ist kein Tatort wie jeder andere, jedenfalls nicht für Freddy Schenk. Als der Kriminalist die Fotos in der Wohnung des Toten betrachtet, hat er sofort ein Déjà-vu: November 1993, Nachtschicht. In der Disco des „Colonius“, wie die Kölner ihren hoch aufragenden Fernsehturm liebevoll nennen, steigt die letzte der legendären Skydance-Partys. Der junge Kommissar Schenk wird zu einem Einsatz direkt am Turm gerufen: Ein Auto ist in Brand geraten, Totalschaden. Der Wagenhalter: ein gewisser Alex Schmitz. Und nun, über 30 Jahre später, liegt jener Alex Schmitz tot in seiner Wohnung, offenbar erschlagen mit einem stumpfen Gegenstand. Schenk bemüht sich, wie immer routiniert die Ermittlungen im TV-Krimi „Colonius“ aufzunehmen, doch die Erinnerungen an seine erste Begegnung mit dem Toten lassen ihn nicht los.

Und die Spuren in die Vergangenheit mehren sich, als die Kriminaltechnik herausfindet, dass Schmitz kurz vor seinem Tod im Internet nach vier Personen gesucht hat: Christian Kohlheim, dessen Tochter Svenja, René Horvath und Meike Bennis. Christian, René und Meike waren enge Freunde von Alex und damals auch auf jener Party, auf der sein Auto angezündet wurde. Es war eine eingeschworene Clique, die sich total dem Rausch der damaligen Zeit hingegeben hat: Techno, Dance, Drugs bis zum Abwinken. Doch nach der letzten Partynacht haben sich ihre Wege getrennt – bis Alex die drei anderen vor ein paar Wochen auf der Beerdigung von „Miss Angelheart“ wiedergesehen hat, einer legendären DJane im „Colonius“. Diese Begegnung muss irgendwas in ihm ausgelöst haben – aber was? Alex führte zuletzt ein ziemlich unspektakuläres Leben als freischaffender Fotograf und hatte mit den wilden 90er-Jahren längst abgeschlossen. Und auch seine einstigen Freunde sind mittlerweile komplett verbürgerlicht – man könnte auch sagen: verspießert. So wirken sie jedenfalls, als sie auf dem Präsidium im WDR-Tatort „Colonius“ befragt werden. Für Alex’ tragischen Tod haben sie keinerlei Erklärung.

Wie gut also, dass es penible KTUler gibt, die auch noch die kleinsten Spuren am Leichenfundort dokumentieren. Sonst hätten die Ermittler Ballauf und Schenk nie erfahren, dass sich in Schmitz’ Wohnung Haare einer gewissen Gina Grabitz befanden. Gina gehörte ebenfalls zur Clique um Christian, Alex und die anderen, ist aber nach jener letzten Skydance-Party im November 93 spurlos verschwunden. Einzige Lebenszeichen von ihr waren zwei Postkarten, die Schmitz ebenfalls aufbewahrt hatte. Nun fragt sich das Kriminalisten-Duo Ballauf/Schenk im Kölner Tatort „Colonius“ natürlich, weshalb Kohlheim und Co den Namen Gina Grabitz gegenüber der Polizei nicht einmal genannt haben. Warum war ihnen das rätselhafte Verschwinden ihrer einstigen engen Freundin keine einzige Erwähnung wert? So etwas vergisst man doch nicht einfach, auch nicht nach drei Jahrzehnten …

Ballauf und Schenk sind sich mittlerweile ziemlich sicher, dass Kohlheim, Horvath und Bennis mehr wissen, als sie in ihren dürren Statements zu Beginn der Ermittlungen zu Protokoll gegeben haben. Hat sich das „Trio Infernale“ vorher womöglich sogar abgesprochen, um die Polizei möglichst lange im Dunkeln tappen zu lassen? Aber was ist damals, in dieser einen Partynacht im November 1993, tatsächlich passiert? Liegt dort der wahre Grund für den Mord an Alex Schmitz? Und warum hat dieser sich auch für Kohlheims Tochter interessiert, die mit den Ereignissen von damals doch gar nichts zu tun haben kann?

Als sich Ballauf und Schenk entschließen, alle Mitglieder der Clique nochmals getrennt zu befragen und mit ihren Erkenntnissen zu konfrontieren, fallen die Biedermeier-Masken endgültig. Lange gehütete, schmutzige Geheimnisse kommen ans Licht, toxische Rivalitäten leben wieder auf, die die mühsam wiederhergestellte Balance innerhalb des Freundeskreises ins Wanken bringen – bis schließlich die ganze grausame Wahrheit hell erstrahlt, wie einst die Discolichter des „Colonius“ hoch über Köln …

Drehort „Colonius“: Über den Dächern von Köln

Einmal mehr hat sich das Kölner Autorenduo Eva und Volker A. Zahn einen gleichermaßen spektakulären wie identitätsstiftenden Schauplatz ausgesucht, nachdem sie im Tatort 1195 „Hubertys Rache“ bereits den Rhein standesgemäß in Szene gesetzt haben: Der 266 Meter hohe Fernmeldeturm „Colonius“ ist nicht nur eine unübersehbare Landmarke der Rheinmetropole, sondern für die Kölner auch ein quasi mystischer Identifikations- und Sehnsuchtsort: Legendär waren die Technopartys, die in den 90er-Jahren in der Disco oberhalb der Besucherplattform stattfanden, bevor die Location Ende 1993 geschlossen wurde. Seit 1999 ist auch die Aussichtsplattform nicht mehr für die Öffentlichkeit zugänglich. Umso reizvoller, dass das Filmteam trotz vieler logistischer Herausforderungen vom 3. April bis zum 6. Mai 2024 im Turm und auf der Plattform drehen durfte – so können die Zuschauer einige spektakuläre Panoramablicke auf Köln und das Umland erleben und auch das Discofeeling der 90er – zumindest ansatzweise – nachempfinden.

Das Erste Programm der ARD strahlt den 93. Fall der Kommissare Max Ballauf (Klaus J. Behrendt) und Freddy Schenk (Dietmar Bär) am Sonntag, den 9. März 2025 um 20:15 Uhr aus.

Videos zur Produktion

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Interview

Tatort-Kritik

Die Redaktion von Tatort-Fans meint:
Ach ja, die wilden 90er: Sie leben in diesem vor allem bildästhetisch eindrucksvollen Tatort aus Köln wieder auf, aber glücklicherweise nicht in der nostalgisch verklärten Rückschau, sondern ungeschönt auf einer reflexiven Ebene und geschickt integriert in den gegenwärtigen Mordfall, der ohne die Zeitsprünge in die Vergangenheit gar nicht zu verstehen ist. Gerade aus dem gelungenen Zusammenspiel der zwei Zeitebenen resultiert die filmische Spannung, wenn etwa ganze Handlungsstränge nur aus der Vergangenheitsperspektive erzählt werden, mit denen die Figuren in der Gegenwart erneut konfrontiert werden. Erst die schnellen Schnitte, grellen Farben und dröhnende Musik der Partynächte, dann die Dunkelheit und beklemmende Stille der kammerspielartigen Verhörszenen – eine einzigartige Kombination, deren Sog man sich nicht entziehen kann. Unbedingt einschalten!

Musik

– Sunbeam: The Outside World
– Members Of Mayday: The Mayday Anthem
– U96: Das Boot
– The Prodigy: Out of Space
– Aimee Mann: Wise Up

Die Filmmusik wurde eigens für den Tatort von Philipp Thimm und Marie-Claire Schlameus komponiert und ist nicht im Handel erhältlich.

Besetzung

Hauptkommissar Max Ballauf – Klaus J. Behrendt
Hauptkommissar Freddy Schenk – Dietmar Bär
Oberkommissar Norbert Jütte – Roland Riebeling
Kriminaltechnikerin Natalie Förster – Tinka Fürst
Gerichtsmediziner Dr. Joseph Roth – Joe Bausch
Christian Kohlheim (gegenwärtig) – Thomas Loibl
Christian Kohlheim (jung) – Joshua Hupfauer
René Horvath (gegenwärtig) – Andreas Pietschmann
René Horvath (jung) – Sebastian Schneider
Meike Bennis (gegenwärtig) – Karoline Eichhorn
Meike Bennis (jung) – Sinje Irslinger
Alex Schmitz (gegenwärtig) – Sven Gerhardt
Alex Schmitz (jung) – Gustav Schmidt
Svenja Kohlheim – Vanessa Loibl
Gina Grabitz – Emma Bading
DJane „Miss Angelheart“ – Riccarda Richter
Hausmeister – Gerd Köster
u. v. a.

Stab

Drehbuch – Eva Zahn, Volker A. Zahn
Regie – Charlotte Rolfes
Bildgestaltung – Rainer Lipski
Musik – Philipp Thimm
Casting – Phillis Dayanir
Kostümbild – Holger Büscher
Szenenbild – Cordula Jedamski
Maske – Sandra Kreft, Dorle Neft
Ton – Matthias Haeb
Licht – Roman Breitwieser
Schnitt – Ramin Sabeti
Produktionsleitung – David Hils
Produktionsleitung (WDR) – Oliver Wißmann
Herstellungsleitung – Jens Metzler
Produzent – Jan Kruse
Redaktion – Götz Bolten

97 Kommentare

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  1. vor 3 Monaten

    ich freue mich immer wenn der neue Tatort aus Köln die schaue ich sehr gerne einzige die ich sehr gerne ob der nächste neue Tatort aus Köln auch spannend ist bestimmt den schaue ich auf jeden Fall an weil ich gerne aus dem Tatort aus Köln an mit Max Ballauf und Freddy Schenk weil ich sehr gerne mag die beiden weil ich freue mich immer wieder zu sehen weil ich ich selber Köln geboren bin und ich Kölsche Mädchen bin ich freue mich immer wieder den neuen Tatort aus Köln zusehen

    1. vor 1 Monat

      Liebe Anna Krechel, ich wünsche Ihnen eine gute Unterhaltung, schön, dass Sie wieder mal Kommentare zum Kölner Tatort schreiben:-)

    2. vor 1 Monat

      Schwierig zu lesen, so ganz ohne Punkt und Komma.

      1. vor 1 Monat

        Na geh! Anna Kr. ist hier quasi ‚Kult‘ und schreibt schon – gefühlt – seit über 10 Jahren hier; mal öfters, mal seltener (in letzter Zeit: seltener). Das ist halt ihr Schreibstil, warum auch nicht! 😎

      2. vor 1 Monat

        @Gerald
        Gleich mal Programmierfehler markieren: Der Text vom Kollegen Schoppenhauer läuft über die Textbox hinaus – wäre nicht ein automat. Zeilenumbruch hilfreich?

  2. vor 1 Monat

    7 von 5 Sternen. Super gespielt, teilweise zum Lachen komisch, entsetzend bezüglich der Abgründe, tragisch begleitet mit der Musik.

    Frage: Wieso haben manche Menschen so wenig Rückgrat?

    Ein super Tatort!


  3. Ende der Erstausstrahlung

  4. vor 1 Monat

    Verhöre und Gespräche auf dem Polizeirevier unterbrochen von Rückblicken auf eine Party in den 90ern – irgendwann wurd’s langweilig. Daran änderten auch die absurde Schlägerei und das merkwürdige Ende nichts.

    1. vor 1 Monat

      Alsowenn ich das lese, frage ich mich, was Sie von einem Tatort erwarten? Vielleicht sich einfach mal darauf einlassen, und nicht jede Sekunde schon hinterfragen und das Gesamtpaket wirken lassen.

      1. vor 1 Monat

        Sie werden sich damit abfinden müssen, dass es unterschiedliche Ansichten gibt.

  5. vor 1 Monat

    Wouw, was für eine Wucht an Drama und Krimi.
    Bin noch ganz geflasht, und nicht in der Lage, ins Detail zu gehen.
    Auf alle Fälle ein Highlight und herausragender Tatort.

    Fünf Sterne.

  6. vor 1 Monat

    Wie immer für die meisten deutschen Produktionen: Geht so. 3 von 5 Sterne.
    Hier hat es an Realismus gefehlt und eine viel zu überzogene Story. (Ein Klischee wurde nach dem anderen bedient.)

    1. vor 1 Monat

      Mit dem Schlagwort „Klischee“ wird ja gerne um sich geschmissen, wenn man deutsche Produktionen per se abwerten möchte, obwohl es nicht viel aussagt.
      Auch die Forderungen nach „Realismus“ sind zum Schmunzeln. Jeder Kriminalist/Polizist würde bescheinigen, dass das realistische Leben/Ermitteln von Filmen abweicht (und den Zuschauer nicht vom Hocker reißen würde). Sieht man hier oft genug, wie die Zuschauer reagieren, wenn traurige, echte Tristesse das Thema ist.
      Und dann diese rosa Brille bezüglich ausländischer Filmprodukte und dieses „gerne Übersehen“ von Mengen Schrott und Unrealismus dort.
      Film zeigt verdichtet, was passieren kann/ist.
      Und das ist bei diesem Tatort in meinen Augen gelungen. Aber das ist bei Millionen von Zuschauern halt unterschiedlich.

      1. vor 1 Monat

        Ich finde es schon sehr wichtig dem Zuschauer halbwegs „realistische“ Filmszenen zu präsentieren. Ein halbwegs „realistischer“ Tatort (der muss nicht trist und langweilig sein) mit einer gut durchdachten Kriminalgeschichte. Ich wollte die beiden alten Herren Kommissare mal wieder sehen und wurde leider mit der Folge sehr enttäuscht. Hier stimmte doch von vorne bis ende gar nichts und das ganze hat mich eher an eine Seifenoper a la GZSZ/Berlin Tag&Nacht erinnert. Modern, gerne, aber nicht so. Die Produktionsfirma hat es nicht mal hinbekommen die Spurensicherung so darzustellen, dass man zumindest diese Szene für voll nehmen könnte. Es wurde halt auf „Attention“ produziert mit einem Drehbuch, welches die Zielgruppe 80/90er ansprechen sollte und ein Techno Klischee nach dem anderen bedient. Jeder der mal in der echten Techno Szene unterwegs war, hat auch hier nur lachen können über das Verhalten der Protagonisten in Ihrem Drogenwahn. Irgendwann kam noch eine riesen Portion feministischer Quatsch mit hysterisch schreienden Schauspielerinnen im Rosenkrieg. Nein, dieser Tatort war kein Meisterwerk, sondern eine weitere Produktion ohne qualitativ hochwertiges Drehbuch. Ich finde es immer ärgerlich, dass unsere Rundfunkgelder so verbrannt werden.

  7. vor 1 Monat

    Besser als befürchtet. Nach dem „Kammerspiel“ Vergleich in der Vorabkritik hatte ich nicht sehr viel erwartet, auch wenn das Kölner Team zu meinen Lieblingskommissaren gehört.
    Was sollte aber der seltsame Schluss mit den vom Himmel fallenden „Gespenstern“?
    Wollte der Regisseur am Ende noch einmal zeigen, dass er „cineastisch“ denken kann?

    1. vor 1 Monat

      Die vom Himmel fallenden „Gespenster“ waren Haarzöpfe.
      Ich konnte das aber auch erst erkennen, als ich diese Szene noch einmal zurückgespult hatte.

      1. vor 1 Monat

        Danke für diese Info. Ich habs nämlich auch nicht gerafft!🤣

      2. vor 1 Monat

        Danke für die Erklärung, ich hatte die Zöpfe nicht identifiziert und deshalb auf eine Auflösung hier gehofft. Ansonsten spannender Tatort.

    2. vor 1 Monat

      Manche Täter werden von ihrer Tat ein ganzes Leben lang verfolgt, wie eine dunkle Wolke, die sich über ihnen aufbaut und nie mehr weggeht…

      1. vor 1 Monat

        @Adabei:
        Ich glaube, dass die Konstellation gar nicht so selten ist, dass es einem mit ‚Geständnis (+Strafe)‘ besser geht als mit ‚Verschweigen (+keine Strafe)‘.
        Das ist wohl – je nach Charakter – individuell unterschiedlich! 😎

  8. vor 1 Monat

    Interessante Geschichte, gute Handlung, etwas seltsames Ende…
    und ein Denkfehler? Wie kann eine schwangere Frau, die stirbt, noch ein Kind (Svenja) bekommen…
    Trotzdem vier Sterne….

    1. vor 1 Monat

      Sie war nicht mehr schwanger und das Kind 3 Monate alt.

    2. vor 1 Monat

      Die hatte das Kind da schon. Das war ihre erste Party nach einer „Babypause“. Deshalb wurde sie auch so begrüßt am Anfang, weil ihre Freunde nicht mit ihr rechneten. Sie hatte das Baby zu ihren Eltern gebracht und ihr Freund war darüber angesäuert. Es war also nicht das erste Mal, dass sie mit dem anderen Typen (Alex) nebenher was hatte.

  9. vor 1 Monat

    Verhöre mit Tricks und Psychologie, viele Rückblenden. Man musste sich sehr konzentrieren, um dem Lauf der Ermittlungen und den Rückblenden folgen zu können. Ich selber verstand die Details nicht immer und konnte den Ermittlungen nur grob folgen. Dadurch empfand ich den Tatort etwas langweilig. Aber sehr gute Kamera und sehr gute Schauspieler. 3 von 5 Sterne.

  10. vor 1 Monat

    Alle mögliche Sterne. Spannend von der ersten bis zur letzten Sekunde, sehr gut gespielt, Regie auch super. Kameraführung könnte schon alleine für die Schlägereiszene ausgezeichnet werden. Und schauspielerisch war es auch sehr gut.
    Das einzige was mich mal ein bisschen gestört hat, ich habe ganz lange nicht kapiert, welcher junger Mann welchem gegenwärtigen entspricht.

    Tja, hätte Alex Schmitz das Deutschlandticket gehabt, hätte der Mord an ihn nicht aufgeklärt werden können.

    1. vor 1 Monat

      Stimmt. Ging mir auch so🤔

    2. vor 1 Monat

      Prima, dass es nicht nur mir so ging! Die drei männlichen Protagonisten der Vergangenheit sahen für mich zunächst völlig gleich aus und ich wäre froh über ein paar Namensschilder a la „Hi! Ich bin der Alex!“ gewesen.
      Aber nach einer Zeit des Eingroovens erkannte ich einzelne Merkmale..

  11. vor 1 Monat

    Ich fand ihn auch megagut, spannend, tragisch also einfach unterhaltsam wie immer bei max und freddy🌟🌟🌟🌟🌟

  12. vor 1 Monat

    Vielleicht bin ich schon zu alt (66), um die Jugendkultur der frühen 90er noch zu verstehen, aber die Clique da erschien mir innerlich sehr ausgehöhlt und kaputt (unabhängig vom Drogenkonsum, der bis auf den Todesfall keine dominante Rolle spielte). Die Motivation für den späteren Mord kann man noch erkennen, der Pseudovater hatte Angst, seine Tochter in Spe zu verlieren. Die Entsorgung der Freundin und jungen Mutter im Rückblick kann ich dagegen nicht nachvollziehen, ebenso die Brandstiftung am Auto mit dem kleinen Hund darinnen (Wer fährt in die Disco und sperrt das Tier in den Wagen?). Insofern bin ich mit den vorgestellten Charakteren im Film nicht klargekommen. Das junge Mädchen, die Tochter, musste nach dem Script über 30 Jahre alt sein? Die Konstruktion des Filmes mit den zwei Zeitebenen fand ich dennoch gelungen. Die Schauspieler überzeugten ebenfalls, hier keine Kritik.

    1. vor 1 Monat

      Ja, die Tochter ist Anfang dreißig. Die Schauspielerin Vanessa Loibl (tatsächlich die Tochter von Thomas Loibl!) wurde in 1992 geboren, es stimmt also auch.

      1. vor 1 Monat

        Das stimmt so nicht, sie sind nicht miteinander verwandt.

      2. vor 1 Monat

        @AnOnymous:
        Lt. Wikipedia ist Vanessa ‚die Tochter des Schauspielers Thomas Loibl‘!

      3. vor 1 Monat

        Komisch in einigen Quellen wurde gestern noch das Gegenteil behauptet.

      4. vor 1 Monat

        Es scheint nicht zu Stimmen, da er in einem Interview vor 4 Jahren bei der „Bunte“ meint, dass er keine Kinder hat dafür nur Patenkinder.
        Auf Wiki wurde das anscheinend gestern falsch angegeben.

      5. vor 1 Monat

        Komisch, es gibt ganz viele Artikeln, die alle bedeuten, sie ist seine Tochter (z.B. T-Online, Welt). Ich habe es geglaubt, Entschuldigung, wenn es nicht stimmt.

  13. vor 1 Monat

    Das Ende habe ich nicht ganz verstanden. Hat er etwas angefahren? Was fiel da vom Himmel?

    1. vor 1 Monat

      Nichts, er hat es nur eingebildet. Er war einerseits sehr müde, andererseits, ja, sein Gewissen hat ihn gequält.

    2. vor 1 Monat

      Das sollten „Zöpfe“ sein, die vom Himmel fielen…..
      LG

      1. vor 1 Monat

        Danke für die Antworten 😉

  14. vor 1 Monat

    Das war in meinen Augen im Grunde genommen eine klassische Eifersuchtsgeschichte, ergänzt um den Aspekt, in welche Abgründe Drogen einen Menschen stürzen können. Eine gelungene Entzauberung der angeblich so hippen Techno-Welt.

    Darüber hinaus hat mich die Handlung an einen realen Falle erinnert: Im Jahre 2017 besuchte eine junge, frisch verheiratete US-Amerikanerin mit ihrem Ehemann den Techno-Club „Berghain“ in Berlin und kam dort durch eine Überdosis Ekstasy zu Tode ( spiegel.de/spiegel/berghain-in-berlin-wie-eine-junge-frau-im-beruehmtesten-klub-der-welt-starb-a-1198482.html).

    Von mir 7 von 10 Punkten.

  15. vor 1 Monat

    Max und Freddy wie immer überzeugend – der heutige „Colonius“ hat mich leider nicht so richtig begeistern können – die Story an sich ganz interessant aber durch die ständigen Rückblicke in diese abgedrehte 90er Szene ( bin wahrscheinlich auch zu alt , um das nachzuempfinden ) war die Handlung mehr als nötig auseinandergerissen und stellenweise schlecht nachvollziehbar – einer der wenigen Köln Produktionen , die mir nicht so richtig gefallen haben- der nächste erfüllt garantiert wieder meine persönlichen Köln TO Erwartungen

    1. vor 1 Monat

      Am Alter liegt es nicht unbedingt (bin auch nicht mehr jung). Aber nicht jedes Thema kann nicht alle Millionen Zuschauer ansprechen.

  16. vor 1 Monat

    Auf Köln ist Verlass!
    Ein grundsolider, guter Tatort mit dem man zufrieden sein kann.
    Langatmig war es deshalb, weil fast alles im mit Bauarbeiten bedachten Polizeipräsidium stattfand und für meinen Geschmack zu viele, verständliche, Rückblenden hatte. Hat den Tatort gelähmt.
    Der Fall an sich war durchaus spannend aber es plätscherte ohne Höhepunkte so dahin.
    Man konnte dem Fall durchaus gut folgen, auch wenn es in den Handlungen der Personen etwas verwirrend war.
    Solider Tatort ohne große Höhepunkt. War OK.
    Ein Minuspunkt für das Verbrennen lassen eines Hundes, was für die Story komplett irrelevant war.
    Note: 3-

    1. vor 1 Monat

      Das verbrennen des Hundes mit in die Geschichte zu nehmen hat nur noch mehr verdeutlicht, wie kaputt der Feuerleger in sich war.
      Wie sehr bereit, alles, wirklich alles zu geben, um vor seinen Cliquenmitgliedern gut dar zu stehen. So kaputt, sogar 30 Jahre später mit der Tochter der damals unerreichten „Liebe“, die auch er in den Schacht geworfen hat, anzubändeln.

  17. vor 1 Monat

    Größtenteils gelungen, jedoch machen unrealiatische Details das Gesamtwerk etwas kaputt.

    Das Täterwissen am Ende war an den Haaren herbeigezogen: „erschlagen“ ist oft synonym zu „umbringen“. Manche Leuten/Dialekte/Redensarten klingen so, „haste gehört – da wurde einer erschlagen“ – obwohl es vielleicht auch Messer, Pistole oder sonstwas war.

    In letzter Zeit kommen mir zuuuu viele Tatorte, wo der Tot höchstwahrscheinlich durch einen Notarzteinsatz hätte verhindert werden können. OK, hier war es wenigstens durch die Drogen so ein bisschen motiviert. Das ist also mehr eine gesamte Tatortfolgen-Übergreifende Kritik.

    Warum war der Gegenwarts-Tote eigentlich wegen dem alten Fall innerhalb der letzten 30 Jahren nie bei der Polizei? Der hatte doch nun wirklich nichts schlimmes gemacht und hätte mit den Haaren und seiner Schilderung wertvolle Hinweise geben können. OK, auch hier wurde gesagt „dann wäre vielleicht rausgekommen, dass er Drogen vertickt hat“ – aber auch relativ schwache Begründung, wenn demgegüber die Aufklärung des verschwindens seiner Geliebten , die auch Mutter seines Kindes war, steht. Die bisschen Party-Drogenvertickerei war doch schnell verjährt, wenn überhaupt strafbar.

    Naja, und zu „ich dachte du hast ein Kondom benutzt“ – kommt Leute, das merkt auch die Frau, ob eines an ist oder nicht. Allerspätestens am Ende, ob es halt aus ihr rauskleckert oder nicht. (der Fairness: dieser Fehler kommt in Filmen generell ständig vor – da wird imemr so getan, als mache der Höhepunkt des Mannes keine Sauerei, da wird der Slip hochgezogen und alles ist sauber – wer kommt auf sowas?)

    1. vor 1 Monat

      Eine kurze Bemerkung zu der Kondom-Sache… Klar merkt das auch die Frau!!! 😄 Vor allem, weil einer von beiden das Ding ja aus der Tasche zieht, auspackt und überstreift…
      Aber wenn man schon wer-weiß-wie-viele Exstacy-Pillen und Alkohol im Blut hat, da denkt man halt nicht so schnell… 😉

    2. vor 1 Monat

      …und die Techno-Deppen trinken offenbar KORN aus der Flasche, ich lach mich ab. Wie jeder weiß, der diese Gestalten damals beobachtete, nahmen sie große Mengen JÄGERMEISTER zu sich, damit das Hirn ordentlich verklebt, und die guten Pillen, die damals tatsächlich etwas Wirkstoff enthielten. Und warum raucht auf der Party eigentlich niemand auch nur eine Zigarette? Die Zahns haben keine Ahnung, egal, welchen Stoff sie anfassen.

      1. vor 1 Monat

        …und Korn brennt auch nicht, wenn man ihn auf einen Lappen gießt und mit dem Feuerzeug dran rumkokelt, nicht mal Doppelkorn. Jägermeister auch nicht. Wenn man sie vorher erhitzte (Wasserbad), dann ginge das.

  18. vor 1 Monat

    Aus meiner Sicht war das ein Durchschnitts-TO(-Kammerspiel) mit Durchschnitts-Darstellern, deren Handlungsweisen für mich vielfach nicht nachvollziehbar waren, mich aber auch nicht weiter ‚berührt‘ haben. Ein TO, der bloß ‚vor sich hin plätscherte‘ und den ich schon nach kurzer Zeit vergessen haben werde. 🧐

    1. vor 1 Monat

      Sehe ich genauso 😔

  19. vor 1 Monat

    Wer hat denn jetzt eigentlich Alex Schmitz umgebracht?

    1. vor 1 Monat

      Christian war es. In dem Moment, in dem er beinahe davonkommt, überwältigt ihn sein Schuldgefühl, er hat Halluzinationen vom vom Himmel fallenden langen Zöpfen, er erkennt, so nicht weiterleben zu können, ruft Freddy an und stellt sich.

  20. vor 1 Monat

    Ja, es war ein spannender TO aus Köln ,vor allem mit der super Music
    von „The Outside World“ . Aber mir will auch einfach nicht in den Kopf
    wann um Himmelswillen die Frau Ihre Tochter zur Welt gebracht haben
    soll , wie „Imasch“ schon richtig erwähnt hat ,da sie ja erst an dem Tag Sex
    hatte .
    Trotzdem ein unterhaltsamer TO !

    1. vor 1 Monat

      Es waren 3 Zeitebenen:
      1. Sex am Dach des ‚Colonius‘
      2. Letzte Party im ‚Colonius‘ (=erste Party von Gina nach der Geburt ihres Kindes, das sie einstweilen bei ihren Eltern verwahrte)
      3. Jetzt-Zeit (mit Mord-Ermittlungen)

      1. vor 1 Monat

        Waren das wirklich 3 Zeitebenen? Beim Sex auf dem Dach gab es einen heimlichen Beobachter. Wenn es den gab, dann war das Fremdgehen doch schon lange vor der Party bekannt.

        Wenn der Sex auf dem Dach des Colunius wirklich 1 Jahr VOR der Party war, warum waren dann bei der Party alle überrascht, dass man überhaupt aufs Dach kann?

        Ich habe das so intepretiert, dass der im Film gezeigte Sex auch am Tag der Party war. Später haben sich alle zugdröhnt, dann ist es eskaliert. Der viel frühere Sex, der zur Schwangerschaft des damaligen Opfers geführt hat, kam meiner Interpretation im Film nicht für den Zuschauer sichtbar vor.

      2. vor 1 Monat

        @Jonathan: Da ich durch einige eurer Kommentare bereits „vorgewarnt“ war, daß es zu Unsicherheiten kommen könnte bezüglich der Sexszene auf dem Dach, hab ich genau hingesehen, und ich glaube, bemerkt zu haben, daß Gina während der ersten Sexszene noch ihre langen Haare hatte… während der Szene, in der sie sich mit Alex zusammenkuschelt, und sie ganz sicher vorher auch Sex hatten, die kurzen Haare. Es war also nicht derselbe Abend.
        Aber, jetzt will ich es auch genau wissen, und guck mir das nochmal genauer an, in der Wiederholung morgen!!! 😉

      3. vor 1 Monat

        @Imki
        Ich dachte es so:

        – NICHT im Film: der Schwangerwerd-Sex
        – Knapp ein jahr später: Dachschlüssel wird erhalten
        – Partytag: Dach-Sex mit heimlichen Beobachter (im Film gezeigt, Beobachter war der betrogene Freund)
        – paar Stunden päter: Haare ab vom Freund (weil Fremdgeh-Sex beobachtet am selben Abend)
        – paar Stunden später: Kühlkammer-Tod

        Warum soll der Freund die Haare auf der Party abschneiden, wenn er seit über einem Jahr vom Fremdgehen wusste?

      4. vor 1 Monat

        @Imki
        Noch was: wenn der Betrogene das Schwangerwrd-Sex beobachtet hätte und 9 Monate später ist er „Vater“, hätte er doch 1:1 zusammengezählt und wüsste das er selber gar nicht der Vater ist. Aber das kam ja auch erst für ihn in der Gegenwart raus.

      5. vor 1 Monat

        Es ist schon möglich, dass die erste eingeblendete Sex-Szene am Dach schon bei der Party ’93 war (dann wären es nur 2 Zeitebenen!). Es war halt meine Interpretation der Beginn-Szene, dass sie dasjenige darstellte, ‚wie das Problem (des Fremdgehens bzw. der Schwangerschaft) entstand‘.
        Ich habe die Szene aber nicht x-mal hin und zurück gespult, um zu sehen, wie dabei die Haarlänge war …😉

      6. vor 1 Monat

        Die vielen Rückblenden und Zeitebenen mit den Darstellern im jungen und älteren Alter (wer ist wer?) haben es mir schwer gemacht, der Handlung zu folgen. Das ist meine Kritik am Tatort, der ansonsten gut war.

      7. vor 1 Monat

        @Jonathan: Der Beobachter, das war doch René??? Der Cora möglicherweise insgeheim auch verehrt hat, aber der nie was mit ihr hatte???

    2. vor 1 Monat

      Wie oben schon erwähnt, sie hatte das Kind schon. Sie hatte es zu ihren Eltern gebracht, um auf die Party zu können, das hat sie am Anfang ihren Freunden gesagt. Das Gespräch nach dem Sex auf dem Dach drehte sich nicht um das, was eben geschehen war, sondern um das, was schon länger zurücklag. Das war nicht das erste Mal, dass sie mit dem Kerl was hatte neben ihrer Beziehung.

  21. boz
    vor 1 Monat

    Anmerkung zur Schwangerschaft: Es wird mehrmals erwähnt dass das Kind (Svenja) schon geboren ist und Gina damit nicht zurechtkommt. Zuletzt unmittelbar bevor sie in die Kühlkammer eingeschlossen wird („Seit 3 Monaten…“)

    1. vor 1 Monat

      Richtig. Und recht rasch nach ihrem Eintreffen auf der Party, als ihr Freund sie fragt, wie sie dort sein könnte (und nicht daheim, um das Kind zu versorgen) sagt sie : “ schon mal was von Abpumpen gehört?“.
      Muttermilch ist damit gemeint.

  22. vor 1 Monat

    ⭐Max. ein Stern. Hat mich nicht vom Hocker gehauen. War irgendwie klar, dass die etwas mit dem Verschwinden der Protagonistin zu tun haben. Und war auch klar, dass einer von ihnen den anderen Typen auf dem Gewissen hat.
    Dann noch etwas mit Moral gewürzt. Und, damit es für den Normal-Konsumenten erträglich bleibt, war das mit der Protagonistin damals ein Unfall.

    Die Kölner brauchen mal wieder eine gute Geschichte.

  23. vor 1 Monat

    Ja, das war wohl ein durchschnittlicher Tatort! Kein Brecher, aber solide Unterhaltung für einen gemütlichen Sonntagabend mit einem guten Whiskey in der Hand. Die zwei Kerle aus Köln sympathisch wie immer. Wenig sympathisch dafür die Beschuldigten, die eher befremdlich im Benehmen wirkten. Wer macht Yoga auf einer Polizeistation oder legt die Beine auf den Tisch während er sich mit seiner E-Zigarette genüsslich den langsamen Tod in die Lunge bläst?

    Nun, es ist doch bemerkenswert, dass die Kölner Tatorte sich seit Jahren auf einem stabilen Niveau bewegen, während andere Teams – ich nenne hier bewusst keine Namen – zwischen Genie und Wahnsinn schwanken, oft mit letzterem als dominierender Kraft.

    Ohne Blick auf vorherigen Folgen würde meine Bewertung wohl höher ausfallen. So erinnerte er mich jedoch an die letzte Episode aus Dresden (Herz der Dunkelheit): Dort waren es betrunkene Teenager, gefangen zwischen erster Liebe, jugendlichem Leichtsinn und moralischen Dilemmata, die eine Leiche verschwinden ließen. Hier nun Erwachsene – gezeichnet von Affären, Drogenmissbrauch und Lebenskrisen –, die dasselbe taten. Das Ganze wirkte daher wenig originell.

    Das Storytelling hingegen schwankte zwischen narrativer Stringenz und gelegentlicher Zerfahrenheit, sodass ich mich gegen Ende dabei ertappte, den ermordeten Alex beinahe völlig vergessen zu haben – ein Lapsus der bei einer Kriminalgeschichte schlicht nicht passieren sollte.

    Aber sei’s drum – ich freue mich auf den Borowski nächste Woche! Mit dem könnte ich mir vortrefflich einen Whiskey teilen, während er mir mit seiner unnachahmlichen Lakonie Betrachtungen über das Verbrechen an sich und die Abgründe der menschlichen Natur formuliert. Ja, Tatort ist schon etwas Feines.

    1. vor 1 Monat

      „während er sich mit seiner E-Zigarette genüsslich den langsamen Tod in die Lunge bläst?“

      Und wer schaut Tatort, während er sich mit einem guten Wiskey in der Hand genüßlich die Zirrhose langsam in die Leber schlürft?

      Augenzwinkern, bzw. wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.

      Und ich trinke ebenfalls Wisk(e)y.

      Aber bin dank E-Zigarette rauchfrei seit 10 Jahren. Und kenne Husten nicht mehr. Einfach mal andere nach ihrer Fasson leben lassen wäre schön.

      Zum TO:

      Eine Wohltat im Gegensatz zur Vorwoche mit den lächerlichen Kriegsspielchen in Bayern.

      Nur der arme verbrannte Hund tat mir leid.

  24. vor 1 Monat

    # Grundstruktur und kulturhistorischer Kontext
    Der Kölner Tatort „Colonius“ verknüpft einen aktuellen Mordfall mit einem dreißig Jahre zurückliegenden Verschwinden im Kontext der frühen deutschen Techno-Szene. Der titelgebende Fernmeldeturm dient als zentrales Symbol und Handlungsort, an dem 1993 nach einer Party eine junge Frau verschwand und in der Gegenwart einer ihrer damaligen Freunde ermordet aufgefunden wird.

    # Darstellung der Techno-Kultur
    Der Film unternimmt den Versuch, die Phase zu rekonstruieren, in der „WestBam deutschen Techno aus dem Underground in den Mainstream katapultierte.“ Die Authentizität dieser Darstellung wird in den Kritiken unterschiedlich bewertet. Die Wohnung des Mordopfers wird als „Techno-Museum“ mit „Analogfotografien von zappelnden Körpern“ beschrieben, was die museale Konservierung einer vergangenen Epoche suggeriert.

    # Perspektivierung und Zeitzeugen
    Das Drehbuch von Eva und Volker A. Zahn bedient sich einer multiperspektivischen Struktur mit Verhören und Rückblenden. Die ehemaligen Raver leben heute als Gastronomen oder Galeristinnen in bürgerlichen Existenzen und tun zunächst so, „als ob sie sich nicht mehr kennen würden“. Ihre durch Drogenkonsum verzerrten Erinnerungen entfalten allmählich das wahre Geschehen der Vergangenheit.

    # Kritische Dimension
    Wie Christian Buß im Spiegel korrekt bemerkt, entwickelt sich der Film zunehmend zu einem „Lehrstück über mangelndes Verantwortungsgefühl unter einstigen Techno-Jüngern“. Die Techno-Kultur erscheint nicht primär als emanzipatorische Bewegung, sondern als Phase der Verantwortungslosigkeit mit langfristigen Konsequenzen. Der Polizist Schenk, selbst „eher Rocker als Raver“, wird zum moralischen Kommentator dieser Entwicklung.

    # Filmästhetik
    Die Regiearbeit von Charlotte Rolfes kontrastiert die nüchterne Gegenwart mit der rauschhaften Vergangenheit. Bemerkenswert ist der Einsatz von Techno-Klassikern wie WestBams „The Mayday Anthem“ und der intertextuelle Verweis auf Paul Thomas Andersons „Magnolia“ (1999) durch die Verwendung von Aimee Manns „Wise up“ und eine surreale Schlussszene.

    # Fazit
    „Colonius“ verknüpft Kriminalhandlung mit kulturhistorischer Reflexion über die deutsche Techno-Bewegung der frühen 1990er Jahre. Dabei gelingt weniger eine authentische Darstellung der damaligen Kultur als vielmehr eine kritische Auseinandersetzung mit deren langfristigen gesellschaftlichen Konsequenzen – und sagt damit möglicherweise mehr über unsere gegenwärtige Perspektive auf die 1990er Jahre aus als über die damalige Zeit selbst.

  25. vor 1 Monat

    Guter Tatort mit überdurchschnittlicher Besetzung. relativ realistisch, Story nachvollziehbar und spannend.Das Verbrennen des Hundes sollte die besondere Niedertracht betonen und tat das auch. Negativ fand ich die Schauspielleistung der Tochter, während Emma Bading die Mutter sensationell lebensgierig gespielt hat. Verwirrend war auch die äußere Ähnlichkeit der jungen männlichen Darsteller. Gut die überblendung des Täters mit seinem jungen Darsteller und das Bild mit den Zöpfen. 8 von 10 Punkten. Achja, das mit der Baustelle auf dem Revier war unnötig und kam auch schon öfter so oder so ähnlich vor. Fand ich nicht gut. Behrendt und Bär routiniert gut.

  26. vor 1 Monat

    Den Film fand ich nicht schlecht. Der Fernsehturm war eine tolle Kulisse. Einige auch unnötige Lebensfremdheiten. Z.B., warum fängt der eine Jugendfreund auch noch ein Verhältnis mit der „Tochter“ des Täters an ? Das ist voll übertrieben (wie auch anderes) und vielleicht nur, um die Schlägerei inszenieren zu können.
    Der Ton war stellenweise schlecht, einmal der Baulärm, völlig unnötig, aber auch die Musik manchmal zu laut.
    Aber die Schauspieler waren schon gut.

  27. vor 1 Monat

    Ein wenig bemüht, der Film, würde ich sagen. Was konzeptionell durchaus interessant war (wenn als Stilmittel so neu nun auch wieder nicht), hat zugleich die Schwäche auch ausgemacht. Die Verschränkung der Zeitebenen über 30 Jahre hinweg, insbesondere dann auch aus der recht markanten Techno-Szene heraus, hatte schon seinen Reiz. Hat allerdings schon auch sehr zur Zersplitterung beigetragen, in der Tat habe ich mich, wie andere hier, lange Zeit gefragt, wer denn jetzt genau wer war bzw. ist. Auch hätte ich es schon interessant gefunden, mehr über die Biografien der Hauptpersonen nach der Tat zu erfahren. Das wurde angedeutet, richtig greifbar wurde das aber auch nicht und hätte, so wie die Geschichte aufgebaut war, den Rahmen zugegeben gesprengt. Gegen Ende zu – die Schlägerei etc. – hat sich das ganze dann lobenswert verdichtet, aber wenn ich ehrlich bin: Für mich war das zu spät, als dass mich das noch richtig überzeugen konnte. Und die ja durchaus tragische Geschichte – die Frage: Wer ist eigentlich ein/der Vater? Der biologische? Der soziale? – lief für mich sonderbar parallel, wenn das auch als Auslöser der Handlung konstruiert war. Nicht misslungen, aber auch nicht in allen Einzelheiten überzeugend, drei Sterne.

    ***/5

    1. vor 1 Monat

      @Hanz W.:
      „Auch hätte ich es schon interessant gefunden, mehr über die Biografien der Hauptpersonen nach der Tat zu erfahren…“
      Nun, zumindest ansatzweise haben wir erfahren, daß Meike und Alex diesen Abend nicht wirklich verkraftet haben und danach erst recht in die Drogen- und Alkoholabhängigkeit gerieten. Sie suchte und fand Hilfe in einer Suchtklinik, während er weitermachte und in den Niederlanden sogar im Knast saß.

  28. vor 1 Monat

    Die vom Himmel fallenden „Gespenster“ waren Haarzöpfe.
    Ich konnte das aber auch erst erkennen, als ich diese Szene noch einmal zurückgespult hatte.

  29. vor 1 Monat

    Endlich mal wieder ein sehenswerter Tatort!🤩

  30. vor 1 Monat

    Ich glaube, dass am Ende der Täter vom Gericht freigesprochen wäre. Handfeste Beweise gegen ihn gibt es nicht, sein Geständnis wurde unter dubiosen Bedingungen abgelegt (er war über 24 Stunden wach) und kann einfach zurückgerufen werden.

    1. vor 1 Monat

      Ja, die gezeigten Vernehmungs-Methoden könnten m.E. schon unter der Definition von ‚psychischer Folter‘ subsummiert werden … 🧐🤨
      (Mich wundert ja immer, warum sich ‚gestandene Erwachsene‘ so etwas gefallen lassen; Ballauf merkte einmal richtigerweise an: „Wenn da einer von denen auf die Idee käme zu gehen, könnten wir nichts machen“ – in diesem Fall hat er Recht!)

      1. vor 1 Monat

        Also ich hab mächtig Respekt vor der Polizei und es gibt sogar Menschen, die bekommen schon 180er Puls, sobald ein amtlicher Brief im Postkasten liegt.

        Einfach von der Polizei aufstehen und gehen – ich würde mich das nicht trauen und ich wüsste auch gar nicht, weder was ich noch was die Polizei rein juristisch in so einer Situation darf und nicht darf oder ob das spätere Konequenzen hätte. Klar, rein physikalisch hält mich nichts vom Aufstehen und gehen ab – aber was, wenn dann 3 Monate später ein Brief mit Vorladung, Geldstrafe oder sonstwas im Kasten liegt? Gleich wieder Panik und Herzrasen.

        Such mal online nach „Angst vor Briefen“ – das ist ein massives gesellschaftliches Phänomen. In Wirklichkeit ist es die „Angst vor Amtshandlungen“, aber 99% jener sind nunmal via Briefe, deswegen findet man so zum Thema.

      2. vor 1 Monat

        @Jonathan:

        Ich würde es so machen (wenn ich bloß als „Zeuge“ – und nicht als „Beschuldigter“ – vernommen werden soll und wenn ich schon eine „angemessene“ Zeitspanne von einer halben bis ganzen Stunde gewartet habe, noch dazu ohne formale schriftliche Vorladung), dass ich – in etwa – Folgendes zur zuständigen Person feststellen würde:
        „Haben Sie noch konkrete Fragen an mich; wenn nein, würde ich dann jetzt gehen“ –> dann müsste der/die Vernehmende offenlegen, ob noch etwas Wesentliches anliegt. Wenn nein, kann einem als schlimmste Konsequenz drohen, dass man später eine formale schriftliche Vorladung (mit konkretem Befragungsthema, auf das man sich dann vorbereiten kann!) bekommt, aber sicherlich keine Strafe oder sonstige gröbere negative Konsequenz!

        PS: Ich bin zwar Jurist, war aber persönlich noch nie in der Situation,dass ich so ein Atout ziehen musste. Ich würde mir aber definitiv keine Behandlung wie die Zeugen im Film gefallen lassen!

      3. vor 1 Monat

        Ich würde vielleicht höflich fragen, ob ich einen Rechtsbeistand benötige…?

  31. vor 1 Monat

    Für die Kenner der Materie: Sunbeam Outside World ist von 1995 und nicht von 1993 ;-)

  32. vor 1 Monat

    vom Kölner Tatort darf man, gemessen an der Vergangenheit, besseres erwarten…Schulnote 4

  33. vor 1 Monat

    Super Tatort! Ich hatte zuerst keine Hoffnung, dass das Verschwinden vor 30 Jahren aufgeklärt werden könnte. Aber das Kölner Team schaffte es in einem spannenden Tatort. 90 Minuten exorbitant gutes Entertainment. Glückwunsch!

  34. vor 1 Monat

    Aus Zeitgründen konnte ich den neuesten Kölner Tatort erst heute mittag in der ARD-Mediathek sehen. Und, ich war von der ersten Minute an gefesselt!
    Da ich Jahrgang 1967 bin, hatte ich auch persönlich nie Kontakt zur Techno-Szene der 90er, ebensowenig zu den damals gern konsumierten Partydrogen. Trotzdem empfand ich die Szenen realistisch dargestellt, Party um jeden Preis eben…
    Die Darsteller fand ich exzellent besetzt, und auch die verschiedenen Zeitebenen waren für mich schlüssig dargestellt.
    Es gefällt mir auch sehr gut, daß Forensikerin Nathalie und Kriminalassistent Norbert von Folge zu Folge an Profil gewinnen und wertvolle Beiträge zur Aufklärung leisten!
    Ich hoffe, daß Max und Freddy noch lange in der Domstadt ermitteln!!! Von mir starke vier Sterne. ⭐️⭐️⭐️⭐️

    1. vor 1 Monat

      Gerade mit dem Jahrgang ’67 könnte man betroffen sein. In 1992 gerade 25 Jahre alt, das passt absolut. Am Alter also lag es nicht ;-)

      1. vor 1 Monat

        😄
        Nun… dann liegt es vielleicht an meinem Musikgeschmack, der stark von der Plattensammlung meines Vaters geprägt war…

        Oder vielleicht war mir das ganze Lebensgefühl fremd?

  35. vor 1 Monat

    Überragend guter Tatort aus Köln, wo auch wirklich alles stimme: perfekte Besetzung mit hohen schauspielerischen Leistungen, ein bis zuletzt nicht vorahnendes Ende mit einem Spannungsbogen von Anfang an, tolle Kameraführung und Drohnenbilder von den Ravern in der Höhe. Es scheint nicht bewusst mit wieviel Aufwand dort gedreht wurde, all das Kamera- und Tonequipment, Beleuchtung sowie Musikanlage, ferner all die Komparsen mit dem nur noch einen kleinen funktionierenden Aufzug dort hoch und wieder runter, Hut ab für solch einen mühseligen Dreh. 5 Sterne von mir!⭐⭐⭐⭐⭐

  36. vor 1 Monat

    Genialer Fall. Nun bin ich aber auch vorbelastet – ich habe monatelang unter dem Colonius – auf der anderen Straßenseite – gearbeitet.Endlich habe ich das Ding mal von innen gesehen. Die Kameraeinstellungen waren teils episch. Auch den Fall fand ich nachvollziehbar und nicht unrealistisch, obwohl ich als LAndei nie mit diesen Dingen in Berührung gekommen bin.

  37. vor 1 Monat

    Nach 10 Stunden Flug aus meiner Wahlheimat USA in meiner zweiten Wahlheimat Andalusien angekommen.
    puh, hab es versucht trotz JetLag…
    nee, keine Spannung! Mir zuviele Zeitebenen. und das Ende? nicht verstanden… was ist da vom Himmel gefallen? und warum schauen Freddy und Max in den Himmel?
    Highlight: die G-Klasse!

    1. vor 1 Monat

      @M.S.: Christian, der Mörder von Alex, verliert am Ende die Nerven. Er halluziniert, sieht lange Zöpfe vom Himmel fallen, ruft Freddy an und stellt sich. Als Max und Freddy bei ihm ankommen, starrt er noch immer in den Himmel – und Freddy und Max daraufhin auch.

      1. vor 1 Monat

        danke!

  38. vor 1 Monat

    Dieser Tatort hat mich sehr berührt.
    Vor 33 Jahren haben mein Mann und ich dort oben im Turm unsere Hochzeit gefeiert.
    Wir sehen die beiden Kommissare Ballauf und Schenk super gerne.
    Beide spielten Ihre Rolle wie immer toll.
    Jedoch hat mich die Story überhaupt nicht begeistert. Ich fand die Folge eine der schlechtesten.
    Nur der Fernsehturm hat mich berührt.

  39. vor 1 Monat

    Ein prima Tatort ( und das aus Köln!), der spannend mitfiebern ließ und in der sich die ein oder andere Wendung ergab.
    Freddy mit Krokolederstiefeln in jung.. stets hoffte man, doch noch einen Blick mehr zu erhaschen – super gemacht!
    Und bei der Geschichte vergeht einem glatt die Lust auf Drogenpartys 🤨.

  40. vor 1 Monat

    ich fand den Tatort aus Köln richtig spannend zusehen ein gut gemacht ich mag auch Komusare Max Ballauf und Freddy Schenk sehr gerne jeden Tatort schauen ich sehr gerne an weil ich sehr gut finde ich freu mich immer der Tatort kommt.

    1. vor 1 Monat

      Liebe Anna,
      wie Du weißt, mag ich Deine Kommentare. (Da weiß man, was man hat)
      Jetzt mal eine Frage unter uns: Hat es jemals einen Kölner TO gegeben, der Dir nicht gefallen hat? 😇
      Und weitere Frage: Hat es auch schon mal einen TO von einem anderen Team als Köln gegeben, der Dir gefallen hat? 😎

  41. vor 1 Monat

    Ist ja irre, wie gut dieser Tatort hier ankommt.

    Na gut, zu meinen Eindrücken:

    Ich habe nichts gegen Sex auf einer Metal-Kiste, oder in einem Heizungskeller oder anderen bunkerähnlichen Räumlichkeiten – von mir aus … aber Junkie- und/oder Drogen-Trip-Geschichten langweilen mich.
    deshalb war Trainspotting ein Anti-Film für mich. Zurück zu diesem Machwerk:
    anstrengend, unspannend, teilweise gespielt wie im Schultheater oder in Bewerbungsarbeiten für Film- und Fernsehakademien. Die Geschichte: einfach nur nervig, nichts Besonderes, und auch nicht besonders umgesetzt. Einziger Lichtblick: Karoline Eichhorn. (Obwohl ich sie schon überzeugender gesehen habe)
    Und wenn ich unter der Woche mit Geräuschkulissen durch Renovierungsarbeiten im Haus zu tun habe, brauche ich keinen Tatort, der mir Baulärm in den ersten Minuten um die Ohren schlägt.
    Von den letzten 3 Tatorte-Folgen ragt der Berliner Tatort heraus – positiv. Dagegen die letzten Fälle aus München und Köln: nein, danke.

  42. vor 4 Wochen

    Wie dreist und schlecht da am Schluss aus Magnolia geklaut wird wundert mich schon sehr. Wer kommt denn auf so ne bescheuerte Idee?!🤨

    1. vor 2 Wochen

      …die Zahns natürlich. Abgesehen davon, dass die ‚herabregnenden Zöpfe‘ als krasser, aber auch sehr plumper Illusionsbruch wirklich alles zerstört, funktioniert der ganze plot nicht: Hätten die vier ihre tote Freundin morgens um halb sieben beim nächsten Krankenhaus abgeliefert, ‚wir haben die ganze Nacht getanzt und sie hat noch ’ne Pille nachgeworfen, wir fanden sie vor ’ner halbe Stunde im Klo‘, wäre nichts passiert. Ecstasys waren verboten, na und? Das hätte nicht mal ’ne Geldstrafe, nur ’ne Ermahnung gegeben, treibt’s nicht zu bunt.
      Da braucht man keine Leiche in den Fahrstuhlschacht zu werfen und dreißig Jahre zu bibbern… Ein Humbug hoch drei!

  43. vor 1 Woche

    Seit wann fährt Freddy keine alten Autos mehr, sondern so einen G-Klasse-Panzer?

Neue Tatort-Folgen
Baden-Baden
14 Folgen
Berlin
96 Folgen
Bern
12 Folgen
Braunschweig
1 Folgen
Bremen
49 Folgen
Bremerhaven
1 Folgen
Dortmund
27 Folgen
Dresden
39 Folgen
Duisburg
29 Folgen
Düsseldorf
15 Folgen
Erfurt
2 Folgen
Essen
22 Folgen
Frankfurt
87 Folgen
Freiburg
1 Folgen
Göttingen
5 Folgen
Hamburg
105 Folgen
Hannover
30 Folgen
Heppenheim
1 Folgen
Kiel
51 Folgen
Köln
100 Folgen
Konstanz
31 Folgen
Leipzig
44 Folgen
Lübeck
2 Folgen
Ludwigshafen
81 Folgen
Luzern
17 Folgen
Mainz
7 Folgen
München
124 Folgen
Münster
47 Folgen
Nürnberg
10 Folgen
Saarbrücken
45 Folgen
Schwarzwald
14 Folgen
Stade
1 Folgen
Stuttgart
78 Folgen
Weimar
11 Folgen
Wien
90 Folgen
Wiesbaden
13 Folgen
Zürich
8 Folgen