Tatort Folge 1290: Verblendung

Kurz und knapp – darum geht’s

Eine Filmpremiere mit prominenten Gästen wird für Kommissar Sebastian Bootz zum Albtraum: Kurz nachdem die Vorführung begonnen hat, stürmen zwei bewaffnete Kidnapper das Kino und nehmen sämtliche Zuschauer als Geiseln. Ein Schuss fällt – er trifft einen Security-Mann tödlich. Während um ihn herum Chaos und Panik ausbrechen, gelingt es Bootz, seinen Kollegen Lannert zu verständigen. Der trommelt eilig einen Krisenstab zusammen und versucht, mit den Tätern in Kontakt zu treten. Doch die scheinen zu allem bereit und stellen unerfüllbare Forderungen: Zwei Strafgefangene aus der JVA Stammheim sollen freigelassen werden. Wird es der Polizei gelingen, das Geiseldrama ohne Blutvergießen zu beenden? Die Antwort gibt’s am 19.01.2025 um 20:15 Uhr im Ersten.

Inhalt der Tatort-Folge „Verblendung“

„Du kannst einfach besser reden. Und einen Smoking brauchst du heutzutage auch nicht mehr.“ So versucht Thorsten Lannert, seinem Freund und Kollegen Sebastian Bootz die offizielle Preview des historisch-politischen Dokumentarfilms „Wer wir sind“ schmackhaft zu machen. Eigentlich war Lannert als Vertreter der Stuttgarter Kripo eingeladen, doch dem etwas brummeligen Kommissar steht der Sinn an diesem Abend nicht nach stocksteifem Sektempfang und gezwungenem Smalltalk mit dem Polizeipräsidenten – zumal er ohnehin eine private Verabredung mit einer gewissen „Anna“ hat. Also lässt sich Bootz breitschlagen und mischt sich unter die zahlreichen Premierengäste im Kino – schließlich kann ein bisschen Netzwerken nicht schaden, immerhin wird er dem Staatssekretär des Innenministers und seiner Gattin vorgestellt. Auch sonst ist viel Prominenz aus Stadt und Land versammelt, um sich an die historischen Wurzeln des demokratisch und rechtsstaatlich verfassten Baden-Württembergs zu erinnern – was ja in turbulenten Zeiten wie diesen nicht schaden kann.

Doch kurz nach Beginn der Vorführung sind merkwürdige Szenen auf der Leinwand zu sehen, von angeblichen Hinrichtungen politisch unliebsamer Häftlinge ist die Rede – und dann stehen plötzlich ein Mann und eine Frau vor dem Publikum, beide schwer bewaffnet. Keiner solle sich rühren oder versuchen zu fliehen. Eine Geiselnahme. Schüsse fallen im SWR-Tatort „Verblendung“, ein Mitarbeiter der Security liegt tot am Boden. Unter den Kinogästen bricht blanke Panik aus, während Kommissar Bootz im ganzen Chaos um ihn herum versucht, klug und überlegt zu handeln. Er ergreift die Waffe des Getöteten und versucht, sich den Geiselnehmern entgegenzustellen. Wieder fällt ein Schuss, Bootz trifft den männlichen Kidnapper in den Bauch – nicht tödlich, aber der Mann blutet stark, eigentlich müsste er sofort ins Krankenhaus. Doch seine Komplizin, eine untersetzte, körperlich kräftig wirkende junge Frau mit entschlossenem Blick, denkt gar nicht daran. Sie entwaffnet Bootz, der es gerade noch schafft, Lannert eine Nachricht per Handy zu schicken. Jetzt haben die Kidnapper das Premierenpublikum komplett in ihrer Gewalt. Doch wozu eigentlich?

Das fragen sich auch die Polizisten im eilig einberufenen Krisenstab. Einsatzleiterin Farah Nazari will sich die Tatsache zunutze machen, dass mit Sebastian Bootz ein Kripobeamter unter den Geiseln ist. Er und Lannert sollen im TV-Krimi „Verblendung“ als Mittelsmänner fungieren. Und schnell wird allen klar: Karin Urbanski und Steffen Lippert sind Überzeugungstäter. Sie meinen es ernst. Bitterernst. Sehen sich im „nationalen Widerstand“ gegen eine Regierung, die von „Globalisten“ und der „Lügenpresse“ gesteuert werde. Verlangen die Freilassung von zwei Häftlingen: Loman Krewitz und Michael Höhn, die derzeit in Stammheim hinter Gittern sitzen. Damit sie nicht das gleiche Schicksal ereilt wie Thorben Jung, ihren Haft- und Gesinnungsgenossen, der angeblich im Gefängnis vergiftet worden sein soll. Eine Hinrichtung, angeordnet von oberster Stelle, so die krude Verschwörungstheorie der Geiselnehmer.

Zwei ideologisch verblendete und bis an die Zähne bewaffnete Täter, ein Kinosaal voller Geiseln, darunter zahlreiche hochrangige Vertreter der Staatsgewalt und der Presse, und obendrauf ein Paket mit unerfüllbaren Forderungen: Es ist ein Horrorszenario, das hier Wirklichkeit wird. Um ihren schwer verletzten Komplizen scheint sich die zu allem entschlossene Urbanski nicht zu sorgen, stattdessen nutzt sie perfide Strategien, um die Schicksalsgemeinschaft der Geiseln zu spalten und zugleich die totale Kontrolle über das Geschehen zu behalten. Dann gibt es einen weiteren Toten. Und es werde nicht der letzte sein, wenn die Polizei ihre Forderungen nicht erfülle, so Urbanskis unverhohlene Drohung.

Unter Hochdruck sucht der Krisenstab nach einem Ausweg im Tatort „Verblendung“. Doch ihnen rennt die Zeit davon. Und darf sich der Rechtsstaat wirklich erpressbar machen? Lannert und Bootz haben darauf eine eindeutige Antwort, und so versucht in dieser Ausnahmesituation jeder von ihnen auf seine Weise, die Taktik der Erpresser zu durchkreuzen …

Hinter den Kulissen

Der 34. Fall des eingespielten Ermittlerduos Thorsten Lannert (Richy Müller) und Sebastian Bootz (Felix Klare) wurde von den ebenfalls bewährten Autoren Katharina Adler und Rudi Gaul entwickelt, die bereits die Skripte zu den Stuttgart-Tatorten 1184 „Videobeweis“ und 1250 „Vergebung“ beisteuerten. Vom 23. April bis zum 29. Mai 2024 wurde in Stuttgart, Karlsruhe und Baden-Baden gedreht, Sendetermin der TV-Erstausstrahlung ist Sonntag, der 19. Januar 2025 im Ersten.

Videos zur Produktion

ARD XL Trailer

ARD Trailer

ORF Trailer

Tatort-Kritik

Die Redaktion von Tatort-Fans meint:
Nichts für schwache Nerven – diese Warnung sei vorweggeschickt. Wer sich am Sonntagabend vor allem entspannen und anschließend ruhig schlafen möchte, sollte lieber die Finger von diesem Tatort lassen. Alle anderen aber werden einen erstklassigen Politthriller erleben, der von Beginn an einen unwiderstehlichen Sog entfaltet: Hohes Erzähltempo, unerwartete Wendungen und nicht zuletzt die bange Frage, ob sich Lannert und Bootz am Ende vereint in den Armen liegen werden, sorgen für Nervenkitzel pur. Die absurde Verschwörungserzählung der Kidnapper erscheint auf beängstigende Weise vertraut und wird zum Schluss konsequent entlarvt. Politisch-gesellschaftliche Relevanz, verpackt in einen spannungsgeladenen Plot: Das ist Krimikunst auf höchstem Niveau.

Musik

– Loman Krewitz: Sei das Leben
– M. Jagger, K. Richards: You can’t always get what you want

Die übrige Filmmusik wurde eigens für den Tatort von Florian Van Volxem komponiert und ist nicht im Handel erhältlich.

Besetzung

Thorsten Lannert, Hauptkommissar – Richy Müller
Sebastian Bootz, Hauptkommissar – Felix Klare
Dr. Daniel Vogt, Rechtsmediziner – Jürgen Hartmann
Farah Nazari, Einsatzleiterin des Krisenstabs – Leila Abdullah
Stefanie Seiler, Polizistin im Krisenstab – Amelie Herres
Karin Urbanski, Geiselnehmerin – Anna Schimrigk
Steffen Lippert, Geiselnehmer – Christoph Franken
Herbert Ebinger, Polizeipräsident – Christian Koerner
Hamza Kocoglu, Staatssekretär – Kais Setti
Silvia Kocoglu, seine Ehefrau – Olivia Julia Bischoff
Leyla Kaiser, Journalistin – Jessica McIntyre
Norbert Riss, Arzt und Politiker – Christoph Glaubacker
Christian Pietz, Innenminister – Nicolas Rosat
Milagros von Wellersdorf, Anwältin – Heike Hanold-Lynch
Loman Krewitz, Häftling und Musiker – Ralph Hönicke
Michael Höhn, Mithäftling – Felician Hohnloser
Sven Mielig, Gefängniskoch – Maxwell Richter
u. v. a.

Stab

Drehbuch – Katharina Adler, Rudi Gaul
Regie – Rudi Gaul
Musik – Sven Rossenbach, Florian Van Volxem
Kamera – Stefan Sommer
Casting – Marion Haack
Kostümbild – Tina Keimel-Sorge, Gloria Ambros
Szenenbild – Andreas C. Schmid
Maske – Anna Vinogradova
Licht – Christoph Pusch
Ton – Tom Doepgen
Schnitt – Saskia Metten
Produktion – Marcus Schulze-Erdel
Ausführender Produzent – Nils Reinhardt
Redaktion – Brigitte Dithard

131 Kommentare

Schreiben Sie einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

×
  1. vor 7 Tagen

    Bei dieser positiven Tatort-Kritik bin ich ja wohl ganz besonders auf diesen neuen Fall aus Stuttgart gespannt – und werfe mal „direkt aus der Hüfte“ – und ganz ohne KI – die erste Nebelkerze Richtung Gefängniskoch … 😇

  2. vor 6 Tagen

    Spätestens jetzt wissen wir, dass die schräge letzte Stuttgarter TO-Folge „Lass sie gehen“ (die eher „Schwarzwald-Style“ war! 😉) keine Fortsetzung findet …

    1. vor 2 Tagen

      Die Folgen wurden diesmal nicht chronologisch nach der Produktion ausgestrahlt, weil eine Folge die schon vor Verblendung gedreht wurde steht noch aus.
      Das dort nochmal auf die Handlung von Lass Sie gehen eingegangen wird, halte ich eher für unwahrscheinlich.

      1. vor 2 Tagen

        Ich halte das auch für unwahrscheinlich 😉, aber einige User hier haben geglaubt, dass der Tod des ‚Losers‘ (Marek?) und seine Verbuddelung im Waldgrab vielleicht doch noch polizeilich verfolgt würde (seiner hochschwangeren Exfreundin ist er ja nicht abgegangen!) … 😇

    2. vor 2 Tagen

      Kann gut möglich sein, denn zum Ende hin hat man gesehen, wie der Briefkasten von seinem Wohnhaus überfüllt war und die Kommissare das wohl auch bemerkt haben als dort vorbeigefahren sind.
      Allerdings ist der Gastwirt Riedle ja im Dortmunder TO auch noch als Staatsanwalt zu sehen, weswegen das Verbrechen vermutlich nieee aufgeklärt wird ;)

  3. vor 6 Tagen

    … zumindest schon mal keine unmittelbar aufeinanderfolgende Episoden … das Prequel kommt vermutlich dann, wenn es am wenigstens erwartet wird, denn im Schwarzwald ticken die Uhren bekanntlich anders … 😉

  4. vor 6 Tagen

    Die Praktikantin aus „Videobeweis“ ist wieder dabei. Die Rolle war so erfrischend.
    Mal sehe, wie sie als Polizistin reingebastelt wurde.
    Freu mich auf Sonntag.
    Der letzte Stuttgart Tatort war ja etwas seltsam. Auch daheim im Warmen, nachdem wir die Premiere in strömendem Regen auf dem Schlossplatz mitverfolgt hatten. War aber trotzdem ein tolles Erlebnis, auch das Meet and Great mit „Lannert und Bootz“.

  5. vor 5 Tagen

    Dieser Tatort wird mein erster Kinobesuch in diesem Jahr, auf den ich mich wirklich sehr freue. Bis zur Erstausstrahlung bleibt also noch genügend Zeit, sich einmal mit dem Ordnungssystem der Sitzplatznummerierungen im Kinosaal vertraut zu machen, damit die Rettungskräfte bei Bedarf auch eindeutig schnell und gezielt vorgehen können. Zum Beispiel könnte KHK Bootz im Fonat in Bild Nr. 28 die präzise Standortbestimmung „ich sitze hier genau zwischen den Stühlen – dies jetzt bitte nicht metaphorisch missverstehen – Nr. 4 und 6“ übermitteln. Ebenso sind die Sitzplatznummerierungen auf Bild Nr. 26 auch nicht nach dem zweiten Blick so ganz eindeutig nachvollziehbar, möglicherweise haben sich im ganzen Durcheinander der panischen Situation der Geiselnahme vollständigkeitshalber gleich auch die Sitzplätze solidarisch neu sortiert … vielleicht brauche ich aber auch nur eine neue Brille … 🤓

  6. vor 4 Tagen

    Ich freue mich schon darauf 👍

  7. vor 4 Tagen

    In der heutigen Online-Ausgabe der BILD-Zeitung stellen die Autoren Walter M. Straten und Bernd Peters abschließend zu ihrer Kritik die Frage „Wann gibt’s mal einen Tatort zum aktuellen islamistischen Terror?“

    Selbst wenn sich auch dazu sicherlich weitere Varianten ergeben frag‘ ich mich spontan nur, wozu das dann noch insgesamt gut, respektive bereichernd sein soll – wenn doch bereits dieser Stuttgarter TO das Thema „Demokratie und demokratisches Handeln versus Extremismus und extremistisches Handeln “ als Spannungsfeld beinhaltet …

    1. vor 4 Tagen

      Antwort: Vielleicht, weil’s näher an der Realität liegen würde? 😯

      1. vor 4 Tagen

        Unter anderem lt. Webauftritt der Bundeszentrale für politische Bildung sind radikaler Linksextremismus, Rechtsextremismus und fundamentalistischer Islamismus allesamt real bedrohlich für Staaten mit einer freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Solche jeweils extremistisch motivierten Fälle von „näherer Realität“ werden nach deren Kernfunktion regelmäßig zu Recht in den Medien widergespiegelt. Zumindest für meine Person brauche ich dann nicht noch einen gesonderten fiktiven Tatort-Fall darüber.

      2. vor 4 Tagen

        Ein Bezug zur Realität ist in diesem Stuttgarter TO durchaus vorhanden. Zumindest Bruchstücke aus der Vergangenheit wurden verwendet. Die JVA Stammheim, die Gerüchte damals mit der RAF und auch der Querdenker Ballweg der dort vor kurzem einsaß.
        Statt Konzertsaal (Bataclan) verlagert man das Geschehen in eine Kinopremiere. Jetzt das ganze geschüttelt, nicht gerührt ! – und schon hat man eine Basis für einen neuen James B…. ähhmmmm ich meine Tatort

    2. vor 4 Tagen

      Zu diesem Thema gab es doch schon einige Tatorte.

      1. vor 2 Tagen

        Die Tatort-Folge 1031: „Der rote Schatten“ (2017) hab‘ ich seinerzeit bis dato verpasst … 😎

      2. vor 2 Tagen

        @Hilcher Schoppenhausen:
        „Der rote Schatten“ wird demnächst mal wieder gesendet (sh. Vorschau Folgen Stuttgart) und ist m.E. eines der schwächeren Werke von Dominik Graf. Gut finde ich daran im Wesentlichen nur die historischen Bilddokumente hins. der ‚RAF-Story‘. 🧐

      3. vor 2 Tagen

        Edit by Gerald: Verweis gelöscht
        @Der Fremde:
        Danke für den Hinweis, hab‘ diese Episode gerade entdeckt bei **** gelöscht **** – die Verlinkung funzt und ist hoffentlich auch hier im Kommentar „zulässig“ 😎

    3. vor 4 Tagen

      So was wird mit Sicherheit nicht kommen.
      Die halten zusammen und der Ärger ist Vorprogrammiert.

  8. vor 4 Tagen

    Meine Vermutung zu Beginn wurde bestätigt. Bei der Aussage … Umvolkung… habe ich ausgeschalten. Wieder wird offensichtlich mit dem Krimi Haltung gezeigt.

  9. vor 4 Tagen

    Die Gruppen-Dynamik hat was von ‚Der Herr der Fliegen‘ … 😎

    1. vor 4 Tagen

      Das Gruppenverhalten der Jungen in William Goldings Roman „Lord of the Flies“ (1954) entwickelte sich allerdings aus einer anderen Ausgangssituation heraus (Flugzeugabsturz der gesamten Gruppe eigentlich als gemeinsamer Schicksalsschlag und insofern gemeinsame Herausforderung) von den anfänglichen Versuchen nach einer zivilen demokratischen Ordnung bis zum Inferno eines totalitären und autoritären „Führer“-Herrschaftssystems … 😢

      1. vor 3 Tagen

        @Hilcher Schoppenhausen:
        Sehr gut! –> gibt’s außer mir also doch auch eine weitere Person, welche diesen klassischen Schul-Roman kennt. Daumen hoch! (Wenn ich mich richtig erinnere, hat Golding dafür sogar den Literatur-Nobelpreis bekommen.)

        Jedenfalls sind mir die gruppendynamischen Vorgänge im Roman bis heute noch ganz gut in Erinnerung! 😉 (und die Vorgänge im Kinosaal in der heutigen TO-Folge – insbes. das Verhalten des Arztes – haben mich daran erinnert, wenngleich die Situation natürlich eine etwas andere war; sh. auch mein weiterer Kommentar zu diesem Thema weiter unten)

    2. vor 3 Tagen

      @Der Fremde:
      yep, Christoph Glaubacker hat diese absolut undankbare Rolle als Norbert Riss, Arzt und Politiker, beängstigend gut gespielt, ebenso großartig natürlich auch Anna Schimrigk und Christoph Franken als verblendete Geiselnehmer. Dieser fiktive Norbert Riss und weitere der teilweise marionettenartig wirkenden Geiseln (z. B. bei den mörderischen Abstimmungen darüber, wer als Nächste/r erschossen wird), zeigten m. E. Anzeichen auf das „Stockholm-Syndrom“, dass Geiseln unter schwerem psychologischen Druck mit Tätern sogar kooperieren.

      Christoph Glaubacker hatte übrigens in der Vorgänger-Episode auf der Schwäbischen Alb „Lass sie gehen“ die Rolle des Pfarrer Schmiedle dargestellt 😇

  10. vor 4 Tagen

    Verschwendete Lebenszeit.
    Wird mit jeder Minute unglaubwürdig.

    Ich korrigiere mich, absoluter Bockmist.

  11. vor 4 Tagen

    Ist dieser Tatort schlecht. Note 6.


  12. Ende der Erstausstrahlung

  13. Eva
    vor 4 Tagen

    Ein spannender und durchaus realistischer Tatort. Hervorragend die Schauspieler, das Drehbuch,die Regie. Kompliment!

  14. vor 4 Tagen

    Ein vergleichbares Ende wie in „Escape from New York“ – wo Snake Plissken am Schluss dem Präsidenten die MC mit der Jazzmusik des Taxifahrers aushändigt😉

  15. vor 4 Tagen

    ⭐⭐⭐⭐⭐sehr spannend. Super Schauspieler

  16. vor 4 Tagen

    super Tatort👍🏼

  17. vor 4 Tagen

    Wow, Hammertatort!

  18. vor 4 Tagen

    2. Folge hintereiander, wo KHK Bootz seine braune Lederjacke nicht mehr getragen hat, die er zuvor 16 Jahre lang nicht verschmäht hat ! ;-)

    1. vor 4 Tagen

      Die braune Lederjacke (mit grünem Drachen!) passte besser zu Bootz als der nun getragene Schnurrbart … 😇

  19. vor 4 Tagen

    Ein spannender Blick in die Bubble der Verschwörungstheoretiker und die Sekte der selbsternannten Querdenker. Indoktriniert durch Lügen oder verdrehte Fakten und willige Mitläufer von einigen wenigen Profiteuren. Ein gut dargestellter, spannender und feinsinnig umgesetzter Tatort, der aufzeigt, wie radikal und gefährlich so eine Gruppe oder Sekte sein oder werden kann.

  20. vor 4 Tagen

    Ein wichtiger Tatort, der zeigt wie dünn der Firnis unserer Demokratie sein kann. Die Parallelen zwischen historischem Rechtsextremismus und aktuellen rechten Bewegungen sind erschreckend deutlich. Besonders die Abstimmungsszene verdeutlicht, wie schnell demokratische Prozesse pervertiert werden können. Die Regisseure hätten allerdings noch stärker auf die systemischen Ursachen von Radikalisierung eingehen können. Trotzdem ein mutiger Beitrag zur aktuellen Debatte über den Umgang mit antidemokratischen Kräften.

    1. vor 4 Tagen

      Interessant. Ich dachte bisher, dass die RAF linksextrem war. Aber natürlich muss heutzutage alles rechts sein. 🤣

      1. vor 4 Tagen

        Da beschwert man sich, dass die Fernsehmacher ihr Publikum so häufig unterschätzen. Aber einige kommen bei der Handlung offensichtlich wirklich nicht mit …
        Wo ging es denn hier um die RAF? Der Titel des Tatorts könnte nicht passender sein … 😉

    2. vor 4 Tagen

      soweit ich mich noch erinnere war die RAF ( Rote Armee Fraktion ) seinerzeit doch eher eine linksextreme militante antikapitalistische Organisation – wo gibt es da eine Verbindung zum Rechtsextremismus ?

    3. vor 4 Tagen

      nochmal zum Thema RAF oder nicht – die JVA Stuttgard Stammheim war doch seinerzeit bekannt für ihre prominenten RAF Insassen -oder ?

    4. vor 3 Tagen

      @Tom Klein: So wie einige offenbar nicht verstanden haben, dass in der Handlung sehr wohl Anspielungen zum Thema RAF gemacht wurden und Mathias D, das dem „historischem Rechtsextremismus“ zugeordnet hat.

      1. vor 3 Tagen

        @Harry:
        Ich finde auch, dass in der gegenständlichen Folge mit dem Titel bzw. Begriff „VERBLENDUNG“ die Abgrenzungen „links – rechts“ etwas aufgelöst werden (etwa durch die Verwendung entsprechende Worte bzw. Codes wie „Befreiungskampf“, die sowohl vom rechten als auch linken Lager verwendet werden!) und damit der Begriff über politische „Holzhammer“-Abgrenzungen hinaus gehoben wird 🧐, was ich sehr gut finde!)

  21. vor 4 Tagen

    toller Tatort 🌟 🌟 🌟 🌟 🌟

  22. vor 4 Tagen

    Dieser Tatort hat mich richtig mitgenommen – musste mittendrin sogar eine Pause machen. Die RAF-Zeit damals, die Angst… das kam alles wieder hoch. Meine Frau hat geweint, als die erste Geisel erschossen wurde. Früher war ich selbst Beamter, da trifft einen sowas doppelt. Der Richy Müller war großartig, genau wie unsere Polizei damals. Gut, dass am Ende Recht und Ordnung gesiegt haben. Aber beim nächsten Mal bitte was Leichteres!

  23. vor 4 Tagen

    Kein guter Tatort
    Das Casting ungenügend, Nebendarsteller wirken zum Teil unbeteiligt, die Journalistin mit Lächeln im Gesicht, eine junge Frau sitzt wie eine Puppe oder Tänzerin im Hintergrund, ein Mann sitzt mit übereinander geschlagenen Füßen da, das Geschehen betrachtend. Es hat einiges nicht gepasst 😔

  24. vor 4 Tagen

    Kann jemand schreiben wer denn Dia war? Das habe ich nicht verstanden. Danke.

    1. vor 4 Tagen

      ich habe verstanden,wenn ich richtig liege😏dia war die anwältin. Der Schluss war mir dann allerdings nicht so klar,als sie sich das Video von dem Minister angeschaut hat. Blieb sie unentdeckt…

    2. vor 4 Tagen

      DIA war die Terroristen-Anwältin. Anstatt des Innenminister-Geständnis-Videos hat sie am Ende den Song der Rolling Stones bekommen mit der Lyrik “Du kannst nicht immer alles bekommen, was Du möchtest”. Ein toller Abschluß nach Anregung von Lannert.

  25. vor 4 Tagen

    Der Tatort hatte enörmes Potentzial – besonderz der Sound hat ne beeindruckent beklemente Atmosphere geschaffen. Die Gechichte hätte durch weniger Dialoge und ne straffere Erzählung noch stärka wirken könn. Leida gabs einige handwerkliche Schwächen: Die Auswal der Statisten im Kino war unglaubwürdig, ihre Posizionierung total unüberzeugent und die Außenkulise wurde zu oberflächlich gestaltet. Pozitiv war die hervorragende Maskenarbeit. Ein spannenderes Ende wär gewesen, wen das erpreste Video des Ministers durch nen Maulwurf an die Öffentlichkeit gekomm wäre.

  26. KKA
    vor 4 Tagen

    Boah, erstmal durchatmen… Der Tatort hat mich echt fertiggemacht – erschreckend wie realitätsnah das alles war! Bin nur bei der Polizistin mit den kurzen Haaren nich ganz durchgestiegen – war die jetzt auch dabei oder nich? Hab ich da was verpasst?? Und mal ehrlich: Nach allem was der Bootz da durchmachen musste… ich glaub ich hätt am Ende auch abgedrückt! Muss jetzt erstma ins Bett, das war zu heftig. Gute Nacht!

  27. vor 4 Tagen

    Der Versuch, die RAF-Geschichte mit umgekehrten Vorzeichen neu zu erzählen, fällt leider ziemlich flach. Ausgerechnet Stuttgart mit seiner Stammheim-Vergangenheit wirkt dabei zu gewollt. Die historischen Parallelen – von den mutmaßlichen Gefängnismorden bis zu den Diskussionen im Krisenstab während der Schleyer-Entführung – wurden zu plump gespiegelt. Statt einer cleveren Neuinterpretation haben wir hier nur einen oberflächlichen Ideentransfer von links nach rechts bekommen. Da hätte man deutlich mehr draus machen können. Schade, die Grundidee hatte echt Potenzial.

  28. vor 4 Tagen

    trotz stellenweise etwas zu sehr durchsickerntem Polit Hintergrund ( ach , demnächst finden ja auch Wahlen statt ) – von min 1 bis 90 absolut spannender TO – klasse Schauspieler alles andere ebenso perfekt gemacht – nicht enttäuscht von Lannert und Bootz

    1. vor 4 Tagen

      Als er gedreht wurde, war noch keine Rede von Neuwahlen

    2. vor 1 Tag

      sehe ich auch so, aber einen Bezug zur kurzfristig erforderlichen BT-Wahl sehe ich nicht!

  29. vor 4 Tagen

    Ich habe auch nicht verstanden wer dia war

    1. UM
      vor 4 Tagen

      Dis war die Anwältin

  30. vor 4 Tagen

    Straight, Spannung, kein Firlefanz, kein Geschwafel, Tatort!😎

    1. vor 1 Tag

      voll meine Meinung!

  31. vor 4 Tagen

    ⭐Guter, spannender Tatort, der zu unserer Zeit passt. Habe aber, wie Julia K., auch nicht verstanden, wer denn nun eigentlich 🤨Diaz ist.

  32. vor 4 Tagen

    War ein guter Tatort, nur was ich mich noch frage:
    1. Wer hat die Vendetta Liste mit den Namen ins Polizeiintranet hochgeladen?
    2. Wer waren die Leute die am Ende hinter der Anwältin standen?

    1. vor 1 Tag

      Zu 1:
      Das wird wohl nachträglich noch ganz sicher relevanter Gegenstand interner Ermittlungen sein.

      Zu 2:
      Diese „Leute“ hab‘ ich eigentlich mehr symbolisch als dennoch stets real existierende Gruppe/n in einer und gleichzeitig gegen eine freiheitlich-demokratisch orientierte Gesellschaft verstanden, die in anonymer Masse in einer klaustrophobisch-erdrückenden Atmosphäre dieses „Kerkerraums“ im wahrsten Sinne des Wortes geschlossen hinter dieser extremistisch-gefährlichen Anwältin stehen -> meines Erachtens zu Recht also ein „open end“ anstelle eines abgeschlossenen Falls …

      1. vor 23 Stunden

        Ergänzung zu 1:
        „Das wird wohl nachträglich noch ganz sicher relevanter Gegenstand interner Ermittlungen sein“ ->

        und könnte insofern evtl. auch als „Steigbügelhalter“ für eine mögliche weitere Stuttgarter TO-Episode in diesem Kontext dienen … 🧐

  33. vor 4 Tagen

    # Tatort „Verblendung“: Die Transformation politischer Extreme im zeitgenössischen Kriminalfilm

    Der Stuttgarter Tatort „Verblendung“ präsentiert eine bemerkenswerte Reflexion über die Metamorphose politischer Extreme in der deutschen Gesellschaft. Die Regiearbeit von Rudi Gaul verwebt geschickt mehrere narrative Ebenen, die sowohl den klassischen Thriller-Aspekt bedienen als auch eine tiefgründige gesellschaftspolitische Analyse ermöglichen.

    ## Narrativer Aufbau und historische Referenzen

    Der Film etabliert durch seine Rahmenhandlung – eine Kinopremiere über die „Stunde Null“ der Nachkriegsdemokratie – einen direkten Bezug zur deutschen Nachkriegsgeschichte. Diese Meta-Ebene wird durch die sich entwickelnde Geiselnahme kontrastiert, wodurch eine dialektische Spannung zwischen demokratischen Idealen und extremistischer Gewalt entsteht.

    ## Die Transformation politischer Rhetorik

    Besonders bemerkenswert ist die Appropriation linker Widerstandsrhetorik durch rechtsextreme Akteure. Die Antagonistin Karin Urbanski verwendet ein Vokabular, das historisch dem linken Spektrum entstammt („Befreiungskampf“), verbindet dies aber mit zeitgenössischen rechtsextremen Narrativen („Bevölkerungsaustausch“, „Globalisten“). Diese sprachliche Verschmelzung verdeutlicht die Flexibilität extremistischer Rhetorik.

    ## Symbolische Umdeutung historischer Orte

    Die Verwendung von Stammheim als symbolischen Ort ist von besonderer Bedeutung. War die JVA Stammheim einst Symbol linksextremen Widerstands, wird sie im Film zum Projektionsort rechtsextremer Märtyrernarrative umgedeutet. Diese Transformation verdeutlicht die Adaptionsfähigkeit politischer Symbolik.

    ## Dramaturgische Struktur

    Die Inszenierung folgt einer klassischen Spannungskurve, die durch die Abstimmungsszenen über potentielle Opfer eine makabre Form „direkter Demokratie“ einführt. Diese pervertierte Form demokratischer Prozesse spiegelt die Verdrehung demokratischer Prinzipien durch extremistische Ideologien wider.

    ## Fazit

    Der Film leistet einen wichtigen Beitrag zur Diskussion über die Wandlungsfähigkeit extremistischer Ideologien und deren Bedrohung für die demokratische Grundordnung. Die Verschränkung von Thriller-Elementen mit gesellschaftspolitischer Analyse macht „Verblendung“ zu einem relevanten Dokument zeitgenössischer Auseinandersetzung mit politischem Extremismus im deutschen Fernsehkrimi.

    1. vor 4 Tagen

      Ich glaube nicht, daß Dr. Best eine KI ist. Ich finde ihn, und seine Analysen ausgezeichnet. Er beleuchtet einiges was mir entgeht. Würde ich so eine Kritik schreiben, bräuchte ich vermutlich eine ganze Woche dafür. Und wer es nicht mag, überspringt den Text einfach.

      1. vor 4 Tagen

        Die Kommentare von Dr. Best sind KI- generiert.
        In vielen früheren Kommentaren signiert er „mit Ki. Grüßen“.

      2. vor 4 Tagen

        Dass Dr. Best = KI ist, wird nach meiner Erinnerung erstmalig deutlich irgendwo unter
        tatort-fans.de/ki-oder-menschliches-kommentar/

        Gewöhnlich überspringe ich dessen KI-Beiträge ebenfalls, zumal er – zumindest bislang- nicht proaktiv agiert.

      3. vor 3 Tagen

        Ich vermute, dass User @Dr. Best durchaus ein Mensch ist, sich aber von KI unterstützen lässt. Das ist m.E. legitim, weil er es ja auch von Beginn an zugab („Mit KI-Grüßen …“).

        Seine Kommentare finde ich manchmal exzellent, manchmal eher nervig. Aber wenn sie mir nicht gefallen, kann ich ja herunter scrollen. 😇
        (Das werden andere vielleicht auch bei meinen Kommentaren machen … 😉)

    2. vor 1 Tag

      D’accord, aber vielleicht sollte „Dr. Best“ seine Beiträge auch weiter als „KI“ generiert bzw. unterstützt kennzeichnen! Denn hier sind schon ein paar „Hämmer“ drin, für die man mindestens zwei Doktortitel braucht…
      Bsp. „Appropriation“, gibt’s das auch auf Deutsch, Herr Doktor???

  34. vor 4 Tagen

    Rein von der Handlung her war der Film wenig originell: Geiselnahme, Verzögerungstatktik der Polizei, Rumgebrülle der Terroristen, am Schluss kommt doch das SEK und überwältigt die Geiselnehmer. Alles schon oft gesehen.

    Was diesen Tatort über den Durchschnitt hinaushebt, sind andere Dinge:

    Zum einen wird schmerzhaft gezeigt, wie solche Extremsituationen die wahren Charaktere der Menschen entlarven: Manche Geiseln lassen sich aufgrund ihrer Situation dazu verleiten, sich den Entführern anzubiedern und sogar Mitgeiseln zu denunzieren – allen voran ausgerechnet ein Arzt. Am Ende ist gerade der Arzt es, der ebenfalls erschossen wird, während eine andere Frau, die ihren Anstand wahrte und sich als Mensch zeigte, überlebt.

    Was diesen Film aber wirklich wertvoll und brandaktuell macht, ist, dass das Drehbuch ZUM EINEN eine Parallele zum RAF-Terror zieht und Bezug nimmt auf den Tod der RAF-Häftlinge nach der Befreiung der „Landshut“, ZUM ANDEREN aber Rechtsterroristen agieren lässt.

    In einer Zeit, in der der Rechtsextremismus wieder auf dem Vormarsch ist, geht von dieser Konstellation die ganz klare Botschaft aus:
    „Rechte“ und „linke“ Terroristen eint dieselbe Art der Menschenverachtung und der VERBLENDUNG (hier war der Titel des „Tatorts“ wirklich mal ein Volltreffer!), beide hinterlassen eine grausige Blutspur in der Geschichte.

    Das ist eine richtige und wichtige Aussage, deshalb ist es in meinen Augen bedauerlich, dass die Parallele „RAF in der Realität – Rechtsterroristen“ im Film nicht ganz stimmig ist:

    Die in Stammheim einsitzenden RAF-Terroristen brachten sich selbst um, und ihre überlebenden Spießgesellen draußen verkauften das als Mord. Im Film dagegen wird dargestellt, dass Rechtsterroristen ihre eigenen Spießgesellen umbringen und das als Mord verkaufen.

    Außerdem fand ich es wenig glaubwürdig, dass einer der einsitzenden Rechtsterroristen von Lannertz dazu gebracht wird, Frau Urbanski zu gestehen, dass das ein Mord in den eigenen Reihen war, der als Mord seitens des Staates verkauft wurde.

    Wirklich schade, diese Unstimmigkeit – denn es ist notwendiger denn je, den Menschen ins Bewusstsein zu bringen, dass Menschenverachtung und Fanatismus immer ins Unheil führen – ganz gleich, ob sie als rechter oder linker oder religiöser Fanatismus oder in sonst irgendeinem Gewand daherkommen.

    Positiv aufgefallen ist mir noch ein anderer Aspekt:

    Es gab auffallend viele stark und souverän agierende Frauen: Eine Einsatzleiterin mit arabischem Namen (kaum zufällig in einem Krimi, in dem es um Rechtsterroristen geht!), eine patente ehemalige Praktikantin, eine Ministerialbeamtin, unter den Geiseln die Frau, die Bootz fragt, ob er gläubig ist und die an ihrem Anstand festhält. All‘ das ohne Gender-Gehabe und auch ohne Macho-Allüren auf Seiten der Männer – einfach ein Zusammenspiel unterschiedlicher, jede auf ihre Weise starker Persönlichkeiten. Alle diese Menschen stellten sich der in ihrem Wahn befangenen Terroristin Urbanski entgegen. Die – heutzutage nicht immer selbstverständliche – Botschaft: Weder gute noch schlechte Eigenschaften sind ausschließlich beim weiblichen oder beim männlichen Geschlecht zu finden.

    Ein kleiner Schwachpunkt war in meinen Augen, dass bis zum Schluss nicht klar wurde, wer die Kontaktperson war, von der Urbanski sprach, und was die Buchstabenfolge „Dia“ auf dem Zettel zu bedeuten hatte.

    8 von 10 Punkten.

    1. vor 4 Tagen

      DIA (= Díaz, Freundin) war die Anwältin der Terroristen. Zur Unterstützung der Polizei herbeigeholt als Vermittlerin. Tatsächlich die Fadenzieherin im Hintergrund, die das Terroristenensembel lenkte… Am Schluss schaut sie das Video des Innenministers an – hört aber kein Geständnis, sondern den Stones-Song von Lannert 😉

    2. vor 4 Tagen

      wenn ich das richtig gesehen habe, die ehemalige Azubi war Jüdin.
      Bei irgendeiner Szene, glaube Toilette, sieht man einen Stern, den sie um den Hals trägt.

      1. vor 4 Tagen

        yep, diese Figur und diese Schauspielerin – Amelie Herres ⭐ als Stefanie Seiler, Polizistin im Krisenstab – passt m. E. sehr gut in dieses ganze Stuttgarter Tatort-Team. Hoffe und bin sehr zuversichtlich, sie dort noch öfter wiederzusehen … 😇

    3. vor 4 Tagen

      Dieser Kommentar gefällt mir sehr gut!
      Auch ich finde die stärkste Facette an dieser TO-Folge, dass sie den Begriff „VERBLENDUNG“ über die Begriffe „links – rechts – religiös“ hinaus hebt und den ‚Fanatismus‘ als übergeordneten Fehler entlarvt!

      Allein für diese Conclusio lohnte es sich m.E., den Film anzusehen!

  35. vor 4 Tagen

    Sehr spannendes und ergreifendes Kammerspiel. Die Geiselnahme erinnert stark an RAF-Zeiten. Es werden viele Probleme durchgespielt, die bei Geiselnahmen auftreten können. Die Abläufe erfordern grosse Aufmerksamkeit des Zuschauers wie bei einem Schachspiel. Allerdings wird, wenn ein Schachzug nicht gelingt, sofort flexibel eine andere Taktik ausprobiert. Das haben die beiden Kommissare großartig gemacht. In der Realität dürften jedoch mehr Fehler passieren und Alles länger dauern. 5 von 5 Sterne!

    1. vor 4 Tagen

      „Schachspiel“ ist m. E. ein zutreffender Vergleich – zumal man auch dort gegen die Zeit spielt und diese irgendwann buchstäblich verrinnt … 🧐

  36. vor 4 Tagen

    Hi zusammen. Wow..
    Bin immer wieder beeindruckt über die so unterschiedlichen Meinungen/Sichtweisen und die entsprechenden Erklärungen zu einem Tatort..
    Grüße an alle Tatort-Fans

  37. vor 4 Tagen

    Die Inhaltsangabe war vielversprechend.

    Leider hat meiner Meinung nach die Kamera versagt. Katastrophale Bilder, die den Eindruck einer Bühnenveranstaltung in der benachbarten Schulaula aufkommen lassen!

    Und warum teilt man das Bild in 2 Hälften auf, in denen jeweils andere Handlungen stattfinden?

    Schlimm. 😞

    1. vor 4 Tagen

      „Und warum teilt man das Bild in 2 Hälften auf, in denen jeweils andere Handlungen stattfinden?“
      Gerade diese Splitscreen-Technik fand ich hier sehr gelungen, da zwar andere Handlungen, jedoch plausibel zur selben Situation erfolgten. 😔

    2. vor 1 Tag

      Das nennt man „Split Screen“ und ist mittlerweile ein gängiges Filmmittel um zwei parallel laufende Handlungen zu zeigen, verlangt aber große Aufmerksamkeit vom Zuschauer, also nicht nebenbei am Handy spielen und noch ein paar Chips rein tun…

  38. vor 4 Tagen

    Hi Fans
    Sehr spannend, würde sogar sagen, an einigen Stellen Hochspannend. Schauspieler top. Persönlich empfand ich die Einsatzleiterin etwas hilflos wirkend. Empfehlenswert: 5/5 Sterne.

    1. vor 3 Tagen

      Ja, zeitweise war es so. Das war sicherlich beabsichtigt und könnte in der Realität auch passieren.

  39. UM
    vor 4 Tagen

    Genialer Schluss. Witzig und überraschend. Fand ich wirklich gut wie schon lange nicht mehr. Bester Tatortschluss den ich je gesehen habe. Ansonsten fand ich es sehr brutal, zu brutal für mich.

  40. vor 4 Tagen

    hat mir auch diesmal gar nicht gefallen…

    das Girl schreit die ganze zeit & fuchtelt wild zu hanebüchenem Verschwörungsblabla mit ihrer Knarre umher, während die Ermittler sich erstmal ne pizza bestellen…

    Das Thema Verschwörungsszene/ Desinformation hingegen fand ich sehr passend: dafür zumindest einen Stern!

  41. vor 4 Tagen

    „Politisch-gesellschaftliche Relevanz, verpackt in einen spannungsgeladenen Plot: Das ist Krimikunst auf höchstem Niveau.“ So die Tatortfans-Redaktion. Ich wurde ganz gut unterhalten, aber diese Euphorie wollte sich bei mir nicht einstellen. Der Tatort hat unbestreitbar seine guten Seiten. Viele davon hat Dr. Best genannt. (Auch wenn ich nicht der Meinung bin, dass ein Tatort einen wichtigen Beitrag zu einer aktuellen Debatte leisten muss.) Von einem Krimi erwarte ich, dass letztendlich das Gute über das Böse siegt. Nur ist das ein Politthriller, und ein guter lebt davon, dass die Grenzen zwischen Guten und Bösen nicht so ohne Weiteres gezogen werden. Deshalb glaube ich, die Tatort-Reihe ist der falsche Ort für einen Politthriller. In „Verblendung“ sind die Rollen klar verteilt, und wer das nicht sofort erkennt, bekommt wohldosierte politische Nachhilfe. Die Verblendeten sind Wirrköpfe und Opfer böser Manipulation. Wenn es nur so einfach wäre. Die Drahtzieherin ist am Ende – natürlich – enttäuscht, im Hintergrund sind viele Dunkelmänner zu sehen. Hier ist wieder der Wink mit dem Zaunpfahl. Der Film läuft sehr häufig in Richtung eindimensionale Belehrung und damit platte Aussagen. Schade.

    1. vor 3 Tagen

      Ich fand es auch sehr spannend, aber dieser Kritik stimme ich auch teilweise zu. Es war dann doch auch wieder Erziehungsfernsehen, was bei dem Thema kaum zu vermeiden ist, aber an manchen Stellen zu plump war.

  42. vor 4 Tagen

    Jürgen Hartmann als Dr. Daniel Vogt, Rechtsmediziner – doch immer wieder eine absolut verlässliche Bank 😀

    1. vor 3 Tagen

      „Tote schlafen fest“ – murmelt der von KHK Lannert telefonisch unsanft aus seinem erholsamen Schlaf gerissene Gerichtsmediziner Dr. Vogt lakonisch, in dem Moment noch nicht ahnend, dass er diesmal gerade nicht klassisch ein Mordopfer untersuchen soll, welches eben „fest schläft“. Besagter Titel ist ein US-amerikanischer Film-noir-Kriminalfilm, der auf Raymond Chandlers Roman „The Big Sleep“ (deutscher Titel: Der große Schlaf, in der ersten deutschsprachigen Übersetzung des Jahres 1950 auch Der tiefe Schlaf) beruht und insofern ebenfalls titelgebend zur gleichnamigen Münchener Tatort-Folge 856 ist.

      Ich finde es immer wieder sehr gelungen, solche eigentlich zwar nebensächlichen, aber stets trefflichen Puzzlestücke geschickt in die jeweiligen Handlung einzubauen 🤩 Bereits in der letzten Stuttgarter TO-Folge Nr. 1280 „Lass sie gehen“ passte z. B. in dieses Konzept Dr. Vogts Bemerkung im Gespräch mit den KHK Lannert und Bootz bei ca. 1:19:09 („ich hab‘ mich mit Prokop getroffen“ – Bootz: „Prokop?“ – Vogt:“ Ein Kollege“) als zutreffender „Wink-mit-dem-Zaunpfahl“ auf die rechtsmedizinische Koryphäe Otto Prokop. Bitte insofern diese Konzeption möglichst in jedem Fall sehr gerne auch weiter beibehalten!! ⭐⭐⭐⭐⭐

  43. vor 4 Tagen

    Geil! Spannend von Anfang bis Ende! Bravo!⭐

  44. vor 3 Tagen

    Es war kein echter Tatort Krimi, sondern eher ein Politthriller, was aber auch mal okay ist. Sehr spannend. Die Logikfehler kann man vielleicht verzeihen, schön ist es aber nicht, wenn sie eingebaut sind, um die Handlung voran zu bringen. Warum verrichtet die Geiselnehmerin ihre Notdurft zugleich mit einer Geisel und lässt sich dabei von ihr ablenken? So dass Boots zu dem zweiten Täter hin konnte ? Das ist völlig unrealistisch, sie hätte erst die andere und die Geiseln überwacht und sich dann hingehockt.
    Sicher machen auch harte Verbrecher Fehler, aber da war es an den Haaren herbei gezogen und störend.
    Insgesamt war es aber schon sehr gut gemacht und gespielt.

  45. vor 3 Tagen

    Ich fand es einschläfernd. Ein Kammerspiel im Stil der von Schirach Bücher mit politischem Bildungsauftrag.

    1. vor 3 Tagen

      Ja, an die von Schirach-Kammerspiele fühlte ich mich auch (in den Kinosaal-Szenen) erinnert … 😉

  46. vor 3 Tagen

    Der schlechteste Tatort aus Stuttgart

    1. vor 1 Tag

      kannste das auch begründen???

  47. vor 3 Tagen

    Ich fand diesen Tatort mal wieder sehr spannend mit einer Handlung die man sich so durchaus vorstellen kann! Die Auflösung zog sich aber ein wenig zu lange hin!

  48. vor 3 Tagen

    Neue Gesichter und Spannung von der ersten bis zur letzten Minute. Toll!

  49. vor 3 Tagen

    In der Oberstufe des Gymnasiums las ich einst den „Herr der Fliegen“ von William Golding: auch dort geht es um ‚gruppendynamische Prozesse‘ in einer abgeschlossenen Gruppe (dort: im Flugzeug abgestürzte Schüler auf einer einsamen Insel). Da wie dort ‚verändert‘ sich der Charakter der Einzelnen (oder genauer gesagt: ‚zeigt sein wahres Gesicht‘) durch die Abgeschlossenheit. Es gibt die vermeintlich ‚Schwachen‘, die dann stark werden und die vermeintlich ‚Starken‘ (hier: den Arzt), die zum Verräter werden … 😎

  50. vor 3 Tagen

    Hallo. Endlich mal ein TATORT, wie erwartet. Spannung und Unterhaltsam. Kein „Schnick-Schnack“ und keine hoch geistige😀 Denksportaufgabe, sondern einfach nur spannende Unterhaltung. Lob.

  51. vor 3 Tagen

    Tatort im Thriller-Gewand mit „klassischem“ Setting: innen die zermürbenden Vorgänge und Dynamiken rund um die Geiselnahme, draußen das verzweifelte Bemühen im Kampf gegen die Uhr, zu einer Lösung zu kommen. Als spannende Unterhaltung sehr gelungen, ob man im Sinne einer „politischen Analyse“ zu sehr in die Tiefe gehen muss, sei dahingestellt. Diesmal waren es, aus ja durchaus aktuellem und zutreffendem Anlass, Rechtsradikale, aber im Grunde tut man solchen Leuten mit politischen Zuschreibungen schon fast zu viel der Ehre an: Es sind Kriminelle, und sonst gar nichts. Teilweise hervorragende schauspielerische Leistungen, ohne ins (gar zu) Plakative abzugleiten, die Figuren blieben individuell und wurden nicht zu Schablonen. Gute vier Sterne, gerne mal wieder für den Unterhaltungswert aufgerundet auf fünf.

    *****/5

  52. vor 3 Tagen

    superspannender Tatort hervorragend gespielt⭐

  53. vor 3 Tagen

    Mega 🤩👏 – Note 1+, sehr spannend und top schauspielerische Leistung von Richy Müller, Felix Klare und Anna Schimrigk 👏

  54. vor 3 Tagen

    Die Euphorie der Redaktion mag ich nicht teilen.

    Dass man in solch einer Fiktion keine korrekte Polizeitaktik, wegen der Gefahr Nachahmern eine Vorlage zu liefern, zeigt macht für mich Sinn. Daher ist die Handlung keineswegs Realistisch.
    Erst Recht dann nicht, wenn ein Verletzter mit Bauchschuss reichlich zu trinken bekommt. In Anwesenheit eines Arztes und, in der Rolle der Terroristin, eine Ex Soldatin. Wo ja beide wissen müssten, dass man Bauchverletzen nichts zu trinken geben darf.
    Auch nicht gerade Realistisch, und in dem Fall nichts für Nachahmer.

    Gut fand ich, wie man herausgearbeitet hat, wie sich Menschen in solch einer Bedrohung verhalten.

    Der Schluss war für mich versöhnlich, wenn auch eher Märchenhaft.

    ⭐️⭐️⭐️

  55. vor 3 Tagen

    Mir war das ganze zu prutal.
    Muß man sowas im Fernsehen zeigen, passieren nicht jeden Tag genug Brutalität auf den Straßen in den,Städten.
    Also ich Brauchwasser nicht noch abends im Film

  56. vor 3 Tagen

    JA>> DAS war mal wieder ein richtiger Tatort! Richtig spannend, jede Sekunde voll genossen!

  57. vor 3 Tagen

    Puh, das war harte Kost, aber extrem gut und spannend gemacht. Schlimm, schlimm, wenn politisch verblendet Menschen unterwegs sind. Die dann entstehende Begrenztheit der Handlungsmöglichkeiten wurde sehr gut herausgearbeitet. Großes Lob an die Buchschreiber*innen und natürlich an alle Schauspieler*innen. Ich hatte durch den Vorspan schon Sorge, dass Herr Bootz den Einsatz nicht überleben würde. Ein Tatort der Sonderklasse Glückwunsch!

  58. vor 3 Tagen

    Den Film anzuschauen war reine Zeitverschwendung…☹️

  59. vor 3 Tagen

    Das war mal endlich wieder gute , spannende , actionreiche Fernsehunterhaltung!
    Die Schauspielerin, die die Terroristin verkörperte; hat sehr intensiv ihre Rolle ausgefüllt. Und Richy Müller&Felix Klare sind halt Top Darsteller.
    Danke, für einen Krimi der Oberklasse .
    👍🏻👍🏻👍🏻

  60. vor 3 Tagen

    DEn Tatort gestern Musste ich Abschalten wegen zwei Geteilten Bildschirm Die Ganze zeit

  61. vor 3 Tagen

    Wow, ein richtig guter, spannender Krimi!
    Alle Schauspieler waren hervorragend – man konnte sich fast in jede Geißel hinein versetzen – man selber hat die Angst richtig gespürt….., das war echt grass. Ein besonderes Lob an die schauspielerische Leistung der Hauptdarstellerin!

  62. vor 3 Tagen

    Einer der besten Tatorte die ich je gesehen habe! Von der 1. bis zur letzten Minute spannend ! Hut ab vor der von Karin Urbanski gespielten Geiselnehmerin. Sie hat wirklich grandios fantastisch echt überzeugend gespielt; das ist kaum zu überbieten, und ja, einige der anderen Darsteller hat sie gegen die Wand gespielt 😉.

    1. vor 3 Tagen

      Also Karin Urbanski hieß die Geiselnehmerin. Die Schauspielerin ist Anna Schimrigk.😁

  63. vor 3 Tagen

    Der war spannend aber zu brutal 🤨

  64. vor 3 Tagen

    Guter Tatort! Aber trotzdem, Manches etwas weit hergeholt. Nur 2 „Terroristen“ für soviel Sprengstoff ! Nur eine nervöse Einsatzleiterin die zigarettensüchtig ist, bei der Wichtigkeit der Sache .Und ein „Stonesfan“ im Team, der seinen Geschmack, der Welt mitteilen will.

  65. vor 3 Tagen

    Also ich sehe sehr gerne Krimi, aber der war schon speziel und auch sehr heftig. Für mich eher nichts und man muss sich nicht wundern wenn es Nachahmer für sowas gibt.

    1. vor 2 Tagen

      Das ist die alte Frage: Werden durch Gewaltdarstellung in Filmen Leute auf die Idee gebracht, das in die Realität umzusetzen? Oder schreckt Gewaltdarstellung ab? Ich vermute, dass die meisten abgeschreckt werden, einige wenige aber dadurch erst auf die Idee kommen, so etwas in die Realität umzusetzen.

  66. vor 3 Tagen

    Heute geschaut und sehr gut unterhalten worden, toller Tatort aus Stuttgart, bin immer noch ein wenig aufgewühlt. Für mich sind die Beiden nach wie vor ein tolles Team im Tatort-Universum. 5/5 Punkten für alle Beteiligten :-)

  67. vor 3 Tagen

    Einfach perfekt, beste Unterhaltung in Kinoformat, danke an das ganze Team !⭐😀

  68. vor 3 Tagen

    Der Tatort war wie immer in Stuttgart gut. Es spiegelt unsere momentane Lage recht gut wieder. Aggressionen nehmen zu. Nicht der Austausch von Meinungen ist wichtig- nur noch dass die eine „richtige“ Meinung vehement kund getan wird. Rationellen Argumenten ist man nicht mehr zugänglich. Verschwörungstheorien haben Hochkonjunktur und gerne auf Kosten anderer. Und dann, für das eigene armselige Leben stimmt man für den Tod anderer, nur damit man selbst möglichst verschont bleibt. Es ist erschreckend- das macht mir Angst – nichts haben wir durch die Geschichte gelernt.

  69. vor 3 Tagen

    Null Sterne, kein guter Film.
    Neben all den wirklich guten Folgen aus Stuttgart konnte mich dieses Stück gar nicht überzeugen.

    Für ein Kammerspiel mit gelegentlichen Ausflügen war diese Story zwar dick aufgetragen, von der Substanz her eher eine dünne Suppe. Für 90 Minuten, viel zu wenig. Demnach auch ziemlich langweilig.

    Wäre da nicht der Spoiler (der vermeintliche Schuss auf Bootz) am Anfang des Films gewesen, ich hätte mittendrin abgeschaltet.

    Die Inszenierung der “kleinen Gesellschaft“ (die Geiseln) war im Ansatz interessant, aber schlecht umgesetzt. Man konnte immer schon vorher erahnen, was gleich passiert.

    Dass dann Lannert im Gefängnis “im Vorbeigehen“ einen Mord aufklärt, war so unwahrscheinlich wie noch was. Ausgerechnet ein “gestandener Terrorist“ knickt ein, nachdem ihm Lannert ein Glas Wasser und einen bösen Blick zuwirft.

    Die Botschaft, dass es einerlei ist, ob die Terroristen links oder rechts stehen, ist angekommen. Ist aber nicht wirklich neu.

    Und, dass am Ende die Anwältin die böse Drahtzieherin ist, sollte wohl der besondere Kniff sein.

    Werde ich bestimmt kein zweites Mal ansehen.

    1. vor 1 Tag

      Mit „langweilig“ stehst Du hier aber ziemlich allein da, lieber Herbert! das war wirklich Spannung von Anfang bis Ende…

      1. vor 1 Tag

        Ich verteidige hier mal User @HerrBert –> selbst wenn man mit seiner Meinung ‚allein‘ dastehen sollte (was hier m.E. nicht der Fall ist), steht sie einem doch zu! 🤨

    2. vor 20 Stunden

      Vielen Dank Fremder für Deinen Beistand.
      Das ist gar nicht nötig. Sog. Fans, die hier nur herumtrollen und nicht mal einen eigenen konstruktiven Kommentar zustande bringen, nehme ich ohnehin nicht ernst.
      😋

  70. vor 3 Tagen

    hätte vor 30 Jahren vielleicht ein langweiliger Hollywood Thriller werden können 😭

  71. vor 3 Tagen

    ich fand den Tatort richtig spannend und glaubwürdig.

  72. vor 2 Tagen

    Endlich mal wieder ein guter Tatort

  73. vor 2 Tagen

    Grandioser Tatort, große schauspielere Kunst bei allen.

  74. vor 2 Tagen

    grottenschlecht !!!!

  75. vor 2 Tagen

    Großartige Fernsehunterhaltung. Filmkunst auf höchstem Niveau. Das gilt für Handlung, Regie und Hauptdarsteller. Unglaublich dass schon wieder solche Bewertungen wie „langweilig“ oder „vorhersehbar“ zu diesem spannenden und realitätsbezogenem Fernsehfilm-Meisterwerk abgegeben werden!

    1. vor 2 Tagen

      Das ist ja unglaublich, dass jemand anderer Meinung ist. Welche Dreistigkeit!

      Ich würde empfehlen, nochmals dieses “Fernsehfilm-Meisterwerk“ anzusehen. Vielleicht hilft das ja, die Meinung anderer zu akzeptieren?

      Nur mal so nebenbei: Das wäre die Grundlage einer Demokratie. MfG

  76. vor 2 Tagen

    Dieser Stuttgarter Tatort vom 19.1.2025 hatte ein stimmiges,spannendes Drehbuch.
    Er war spannend von der ersten bis zur letzten Minute.
    Überhaupt sind die Stuttgarter Tatorte die besten.
    Ich schaue schon von Anfang an Tatort: der erste „Taxi nach Leipzig“ mit Marius Müller Westernhagen war ein guter Beginn.
    Seit ca 5 Jahren schaue ich nur noch selten Tatort,Stuttgart,München,manchmal Köln und Dortmund,vielleicht noch Frankfurt.
    Ansonsten ist viel Mist dabei.
    Übrigens der letzte Polizeiruf war auch klasse!

    1. vor 2 Tagen

      Marius Müller Westernhagen im ersten Tatort „Taxi nach Leipzig“ – ist mir neu 😎

  77. vor 2 Tagen

    ein sehr guter und sehr notwendiger Tatort! Eine wirklich ganz überzeugende Geiselnehmerin – die Schauspielerin Anna Schimrigk… Alle Achtung! Aber alle Anderen auch! weiter so!

  78. vor 23 Stunden

    Äußerst gelungen thematisierte dieser Tatort das Infragestellen vorherrschender staatlicher Prinzipien und Ordnungen. Gleichzeitig wurde die Handlung nicht nur durch einen ausgeprägten Spannungsbogen, sondern auch durch das Aufwerfen philosophischer und ethischer Fragestellungen charakterisiert.
    Die Umsetzung trug passend zur Gesamtwirkung bei, indem die klangliche Begleitung, die Kameraperspektiven und das gekonnte Einbringen und Nutzen stilistischer Elemente die Handlung maßgeblich trugen.
    Ebenso eröffnete das Handeln der Personen teils Einblicke in deren Verletzlichkeit und das Verhalten der Figuren bot immer wieder Denkimpulse und Anlass zum Hinterfragen.
    Insgesamt ein absolut gelungener und rundum überzeugender Tatort, der mit Spannung und gleichzeitig doch einer gewissen Ruhe in Kammerspielatmosphäre begeistern und mit tiefgründigem aber in sich stimmigem Denken und Hinterfragen berühren und 5 von 5 Sternen verdienen konnte. Das ist genial – das ist Tatort!

Neue Tatort-Folgen
Baden-Baden
14 Folgen
Berlin
96 Folgen
Bern
12 Folgen
Braunschweig
1 Folgen
Bremen
48 Folgen
Bremerhaven
1 Folgen
Dortmund
26 Folgen
Dresden
38 Folgen
Duisburg
29 Folgen
Düsseldorf
15 Folgen
Erfurt
2 Folgen
Essen
22 Folgen
Frankfurt
87 Folgen
Freiburg
1 Folgen
Göttingen
5 Folgen
Hamburg
104 Folgen
Hannover
30 Folgen
Heppenheim
1 Folgen
Kiel
50 Folgen
Köln
100 Folgen
Konstanz
31 Folgen
Leipzig
44 Folgen
Lübeck
2 Folgen
Ludwigshafen
81 Folgen
Luzern
17 Folgen
Mainz
7 Folgen
München
123 Folgen
Münster
46 Folgen
Nürnberg
10 Folgen
Saarbrücken
45 Folgen
Schwarzwald
13 Folgen
Stade
1 Folgen
Stuttgart
78 Folgen
Weimar
11 Folgen
Wien
88 Folgen
Wiesbaden
13 Folgen
Zürich
8 Folgen