Tatort DVD-Box: Die 1970er Jahre-Box Vol. 1
- Erscheinungsdatum: 18. November 2010
- Produktionsjahr: 1973 (2 x), 1974
- Kommissar: Finke, Veigl, Haferkamp
- Regie: Wolfgang Petersen, Wolfgang Staudte (2 x)
- Spieldauer: 266 Minuten
- Inhalt: 3 DVDs
- Tonqualität: Mono
Preisvergleich für Tatort DVD-Box: Die 1970er Jahre-Box Vol. 1
Die DVD-Box „Die 1970er Jahre-Box Vol. 1“ beinhaltet drei spannende Tatort-Klassiker aus den Anfängen der Krimiserie. Kommissar Finke aus Kiel, der behäbige Münchner Ermittler Oberinspektor Veigl und Hauptkommissar Haferkamp aus Essen begeben sich auf Mörderjagd.
Tatort „Jagdrevier“
„Jagdrevier“ ist der dritte Tatort-Fall für Kommissar Finke (Klaus Schwarzkopf). Die Ermittlungen ziehen den Kriminalbeamten aus Kiel in das Dorf Niederau in Schleswig-Holstein. Dort ist der Häftling Dieter Brodschella aus dem Gefängnis entflohen – Rachegedanken treiben den Mann an. Seit Jahren kann der Verurteilte nicht mehr ruhig schlafen. Die Alpträumen haben in Brodschella einen festen Plan geformt: Werner Kresch, der „König von Niederau“ genannt, muss sterben! In Kreschs Garten wurde damals Dieters Freundin entdeckt. Die Frau wurde ermordet und Brodschella der Tat bezichtigt. Kommissar Finke heftet sich im Tatort „Jagdrevier“ also an die Fersen des flüchtigen Häftlings. Doch dem gelingt es in dem unwegsamen Gelände der Umgebung der Polizei zu entgehen; alte Scheunen und stillgelegte Kiesgrube dienen Brodschella als Verstecke. Zudem sind die Einwohner des beschaulichen Dorfes Niederau nicht besonders auskunftsfreudig. Finke muss erkennen, dass „irgendwie alle Einwohner miteinander verwandt sind.“ Niemand will den Mann gesehen haben.
Tatort „Tote brauchen keine Wohnung“
München erhält ein neues Gesicht: neue Häuser werden gebaut, neue Straßen geebnet. Die Großstadt pulsiert. Der ehemalige Häftling Josef Bacher ist auf Arbeitssuche – kein leichtes Unterfangen für den jugendlichen Kriminellen. Doch der Mann findet schließlich einen Job bei einem Grundstückbesitzer, der alte Häuser räumt, um neue Bürokomplexe hochzuziehen. Das ist schließlich lukrativer, als die alten Gebäude zu sanieren. Als in einem jener Häuser die Leiche einer Rentnerin auftaucht, wird Oberinspektor Melchior Veigl (Gustl Bayrhammer) von der Kripo München mit der Aufklärung des Falls beauftragt: wie sich nämlich zeigt, wurde die alte Dame vergiftet. Als einige Tage später auch Josef, auf den der erste Tatverdacht gefallen war, tot in den Isaranlagen gefunden wird, wird der Fall kompliziert. Im Zuge seiner Ermittlungsarbeit stellt Veigl fest, dass die Mordmotive nicht nur mit menschlichem Versagen in Zusammenhang stehen, sondern auch die geplanten Sanierungsmaßnahmen des skrupellosen Miethais eine Rolle spielen…
Tatort „Spätlese“
Claudia Bernhold hat unter tragischen Umständen ihren Mann verloren. Als sie post mortem erfährt, dass der zu Lebzeiten ein Erpresser war, ist die Witwe schockiert! Jetzt versteht sie, woher das Geld für den Kauf einer Villa kam und warum das Ehepaar im Luxus leben konnte, trotz des kleinen Einkommens des Ehemannes. Zusammen mit ihrer kranken Schwester Ingeborg recherchiert Claudia die Vergangenheit ihrer „besseren Hälfte“ und steigert sich dabei immer mehr in die Rolle ihres Mannes hinein – Claudia Bernold beginnt, die früheren kriminellen Machenschaften ihres Mannes gut zu finden. Kurzerhand wird sie selbst zur Erpresserin, um ihren Lebensstandard halten zu können. Es ist ein außergewöhnliches Erbe, das Frau Bernhold da antritt. In der Zwischenzeit wurde Hauptkommissar Haferkamp (Hansjörg Felmy) in den Mordfall im Tatort „Spätlese“ eingeschaltet. Der Essener Ermittler bemerkt schnell, dass sich Claudia äußerst merkwürdig verhält. Was hat die Witwe zu verbergen?