Kurz und knapp – darum geht’s
Im Kölner Tatort „Niemals ohne mich“ wird die engagierte Jugendamtsmitarbeiterin Monika Fellner brutal erschlagen aufgefunden, nachdem sie bei unterhaltspflichtigen Eltern unbarmherzig auf die Einhaltung ihrer Zahlungspflichten gedrängt hatte. Die Hauptkommissare Max Ballauf und Freddy Schenk geraten bei ihren Ermittlungen zwischen die Fronten zerrütteter Familien, wo einstige Liebe zu erbittertem Hass geworden ist und Kinder als Faustpfand in Sorgerechtsstreitigkeiten dienen. Als die Ermittler eine verdächtige Finanzpraxis im Jugendamt aufdecken, gelangen sie näher an den Täter – doch die explosiven Emotionen zwischen den getrennten Elternpaaren drohen, weitere Gewalt zu entfesseln…
Inhalt der Tatort-Folge „Niemals ohne mich“
Ein kalter Morgen unter einer Eisenbahnbrücke am Rand der Domstadt: Max Ballauf und Freddy Schenk stehen schweigend vor der Leiche der 38-jährigen Monika Fellner. Getrocknetes Blut klebt an ihrer Stirn, ihre geöffneten Augen blicken starr auf den kiesbedeckten Weg – erschlagen mit mehreren wuchtigen Schlägen auf den Kopf, wie Rechtsmediziner Dr. Roth den Kommissaren erklärt. Die Brutalität der Tat deutet auf einen Mord aus blinder Wut hin.
Fellner war Mitarbeiterin der Unterhaltsvorschusskasse des Jugendamts, berüchtigt für ihre Hartnäckigkeit bei der Verfolgung säumiger Zahler. „Sie verfolgte die unterhaltspflichtigen Schuldner regelrecht, lauerte ihnen auf, gab keine Ruhe“, berichtet ihr Vorgesetzter Markus Breitenbach, der nach außen das Bild eines perfekten Familienvaters pflegt. Selbst in ihrer Freizeit nahm Fellner Akten mit nach Hause, um weiterzuarbeiten – ihr Übereifer machte sie bei Kollegen und Klienten gleichermaßen unbeliebt.
Die grauen Hochhäuser und trostlosen Unterführungen Kölns bilden die passende Kulisse für die zerrütteten Familienverhältnisse, in die Ballauf und Schenk vordringen. Bei ihren Ermittlungen stoßen sie auf den arbeitslosen Rainer Hildebrandt, der in einer kleinen Sozialwohnung mit seinen zwei Kindern lebt, während seine Ex-Frau Katja in der luxuriösen Villa ihres neuen Partners wohnt. Ein Handyvideo zeigt, wie Hildebrandt gegenüber Fellner handgreiflich wurde. „Man kann nicht immer vögeln“, erklärt die akademisch gebildete Julia Beck den Kommissaren lakonisch, warum ihre Beziehung zum Dachdecker Stefan Krömer zerbrach, der nun schwarzarbeitet, um Unterhaltszahlungen zu vermeiden.
Die Suche nach dem Mörder gestaltet sich für Ballauf und Schenk wie das Entwirren eines Knäuels aus Lügen, Hass und Verzweiflung. Während ihr Assistent Jütte im Büro von Fellners Kollegin Ingrid Kugelmaier recherchiert und von dieser mit Tee und Keksen abgelenkt wird, führt die Überprüfung von Fellners Navigationssystem zu ihrer letzten Klientin: Die junge Türkin Tülay Firat gibt vor, den Vater ihres Kindes nicht zu kennen – ein Betrug, den Fellner offenbar durchschaut hatte.
In einem stillen Moment stehen Ballauf und Schenk an ihrer Wurstbraterei am Rheinufer, wo sie ausnahmsweise ihr Frühstück statt ihres Feierabend-Kölsch einnehmen. Das trübe Wasser des Rheins spiegelt ihre Ratlosigkeit wider. „Und alle haben sich mal so geliebt“, stellt Ballauf resigniert fest, während sie über die zerbrochenen Familien nachdenken, in deren Mitte sie ermitteln.
Die Fahndung nach Fellners Mörder gleicht der Suche nach einer Stecknadel im Heuhaufen – zu viele Menschen hatten Grund, die unerbittliche Beamtin zu hassen. Doch als die Kommissare entdecken, dass im selben Haus eine leerstehende Wohnung für gleich drei Frauen mit insgesamt sieben Kindern als Adresse für Unterhaltszahlungen gemeldet ist, führt die Spur in eine unerwartete Richtung…
Hinter den Kulissen
Der WDR-Tatort „Niemals ohne mich“ wurde vom 12. März bis zum 11. April 2019 in Köln und Umgebung gedreht und am 22. März 2020 um 20:15 Uhr im Ersten ausgestrahlt. Es handelt sich um den 78. gemeinsamen Fall der Kölner Urgesteine Max Ballauf (Klaus J. Behrendt) und Freddy Schenk (Dietmar Bär), in dem auch ihr kauziger Assistent Norbert Jütte (Roland Riebeling) zum siebten Mal zu sehen ist.
Die Besetzung wurde durch starke Gaststars wie Melanie Straub als Mordopfer Monika Fellner, Anna Böger als ihre Kollegin Ingrid Kugelmaier sowie Peter Schneider und Katrin Röver als zerrüttetes Ehepaar Hildebrandt ergänzt. Für die Rolle des unterhaltssäumigen Dachdeckers Stefan Krömer konnte Gerdy Zint gewonnen werden, während Christian Erdmann und Henny Reents das nach außen intakte Ehepaar Breitenbach verkörperten.
Mit beeindruckenden 10,88 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 27,6 Prozent avancierte diese 1125. Tatort-Folge zu einem Quotenerfolg für Das Erste. Die Kritiker lobten besonders die zeitgemäße Darstellung der Familien im Schwundstatus und die offene Behandlung der Geschlechterrollen. Der Spiegel-Kritiker Christian Buß schrieb anerkennend: „Stark, wie hier die Milieus ineinander übergehen, wie die Geschlechterrollen offengehalten werden, ohne dass das gewollt wirkt.“
Drehbuchautor Jürgen Werner, bekannt für seine mutigen Geschichten zum Dortmunder Tatort, thematisierte in dieser Folge die problematische Situation bei Unterhaltsvorschüssen für Alleinerziehende: Über die Hälfte der unterhaltspflichtigen Elternteile verweigert die Zahlung, oft unter Angabe eines zu niedrigen Einkommens. Das Jugendamt geht mit monatlichen Beträgen zwischen 165 und 293 Euro je nach Alter des Kindes in Vorleistung.
Nach der Ausstrahlung kursierten in sozialen Medien zahlreiche Diskussionen über die Rolle von Jugendämtern und die Realitätsnähe der dargestellten Familienkonflikte. Ein kurioses Detail am Rande: Für ihre Dienstfahrten nutzten die beiden Hauptkommissare in dieser Folge ausnahmsweise einen imposanten Chevrolet Suburban statt ihres gewohnten Dienstwagens.
Wenn ich die Vorschau lese und sonstige Ankündigungen in den Medien,
setzt sich die Ödnis der letzten Tatort-Sonntage mit Sozialdrama
und dazugehörigem Drumherum mal wieder fort.
Angesichts der täglichen Corona-Quarantäne und der damit verbundenen
bedrückenden Situation muss ich mir das nicht den vierten Sonntag in Folge antun.
Irgendwie derselbe Förderalismus bei der ARD analog zur Realität in Deutschland:
Jede Regionalanstalt braut das eigene Tatort Süppchen,
von Absprache und einer vernünftigen Abstimmung untereinander
bezüglich der Themen und Inhalte nicht die Spur!
Und keine Besserung in Sicht.
Nur beim weiteren schnellen Versenken eines ehemaligen ARD-Flagschiff
im Kriminalfilm-Nirwana, da sind die deutschen Sendeanstalten
sich einig und absolute Spitzenklasse.
Glückwunsch.
Ich Habe den Inhalt auch gelesen im Frenseh Program
Tatort aus Köln hört gut an und Ich bin gespannd ob
es spannend wird, und ich hoffe auch das sie ihren Fall
gut lössen können das sie den Täter kriegen ich habe
mir aufgefallen das die Wurstbraterei nicht so oft zu sehen
ist wenn der neue Tatort aus Köln kommt manschmal stehen sie da mit Kölch
und Currywurst zu essen machen sie meisten so wenn der Fall gelösst ist
aber ich mache mir keine sorgen um den Corano Virus das moment über
all verbreitet ist ich hoffe das der Tatort aus Köln nicht betroffen ist und
wie gewohnt heute abend kommt , aber wie gewohnt gehbe ich schon
mal gute sterne für Max Balauf und FReddy Schenk, und ich freue mich
heute Abend zu sehen,
Schnarch, schnarch… eingeschlafen, Klopapier bei Amazon bestellt, Zähne geputzt, Emails gecheckt, Butterbrote belegt…
Keine Ahnung, was die beiden alten Herren da tun. Ein Stern muss ja und noch einen gibt’s aus Nostalgie, weil es mal die Kölner waren.
Und, ach ja: Dieser Tatort ist überraschenderweise kein Porno, kein postmoderner Regietheater-Versuch und kein Mundart-Actionthrillerdramakomödienstadl. Wie kommt‘s? Dafür gibt es aber keinen extra Stern, denn die Musik nervt echt.
Ein ganz wunderbarer Tatort… Endlich mal wieder!!!!!!!
Stinklangweiliges Sozialdrama. Und die Kommissare waren eigentlich überflüssig. Nur die letzte Einstellung hatte was…
Sehr guter sozialkritischer und bestimmt Realitätsnaher Tatort aus Köln. Man konnte zwar 20 Minuten vor dem Schluss ahnen wohin der Hase läuft , aber trotzdem 5 Sterne!
War mittelprächtig. Familienleid und Terror ist nicht so meins. Tragödien um Geld und Einkommen kenne ich zur Genüge. Lob an die kindlichen Darsteller, super.
Kennt jemand das klassische Thema (Schluß, kurz vor der „Tatortfanfare“), als der Ex seine Frau im Garten erschlägt? Danke.
Diese Jugendamt-Trennungs-Sozial-Schmonzetten sind ja sozusagen per definitionem ätzend, ein gewaltiges Dauergeschrei, darfgeboten auf einer ausgeleierten Klaviatur der Klischees. Heute waren die nicht ganz so ausgewalzt, aber es hat auch so gereicht. Und bis das ganze mal zu Potte gekommen ist, hat sich das teilweise schon elendig gezogen, selbst für Kölner Verhältnisse arg betulich ud retardiert, ums mal so zu sagen. Dass irgendwas in dem Jugendamt nicht ganz sauber läuft und der Täter nicht unter den sorgfältig aufgebauten „üblichen Verdächtigen“ zu finden ist, war recht schnell klar, wenn ich auch zugegeben erst die Kollegin im Blick hatte. Angucken konnte man das, weil, wie gesagt, einige Unerträglichkeiten dann doch umschifft wurden und ein paar Szenen ganz gelungen – oder, Jütte, erheiternd – waren, aber das war’s auch schon. Ganz schwache 3 Sterne.
Wie hieß das Lied am Ende??
So stelle ich mir den Tatort vor. Ich kann nicht alle Meinungen hier verstehen, aber ja, so isses, Meinungen sind unterschiedlich. Für mich eine ganz solide Tatort-Folge, so was hätte ich gerne Sonntag Abends.
Ja, abgesehen von Jütte. Die Figur passt nicht, und in der heutigen Folge wurde sie sogar übertrieben.
Sonst war es eine gute Unterhaltung für den heutigen Abend.
an den location scout: bitte mal wieder ein anderes Hochhaus als den orangenen Bau für soziale Brennpunkte auswählen
Ich bin wahrlich kein Freund von Sozialdramen im Tatort , und es gibt unzählige ganz üble Beispiele dafür, dass die/der ein oder andere verantwortl. Redakteur/Redakteurin in den ARD-Anstalten den Schuss nicht gehört habt (sorry) , mit dem moralischen (leider zu häufig: links-grünen) Zeigefinger wedelt, und eher für gesellschaftliche schwarz-weiß-Kategorisierung sorgt , gebührenfinanziertes Mitdenken, verordnetes Moralempfinden , Vorgabe eines moralischen Mainstream …
ABER:
Dies war eine sehr rühmliche Ausnahme von der Regel.
Gut gespielt, gut gefilmt, gut entwickelt.
Gerade die von einigen hier als zäh beschriebene „Erzählung“ zu Beginn war nötig, um die jeweiligen „Schauplätze“ und Figuren einzuführen.
Schenk und Ballauf wohltuend sachlich und persönlich nicht übertrieben involviert (was nun wahrlich bei den Kölner Tatorten leider völlig überzogen der Fall ist) .
Natürlich war schnell klar, wer es gewesen ist … und natürlich gab es ein paar arg vorhersehbare Entwicklungen … und natürlich war die Nummer mit der Lampe völlig überflüssig … aber wenn das meine einzige Kritik ist, dann darf ich schon von einem
gelungenen Tatort sprechen.
Die Kinderdarsteller stark , und erfreulicherweise nicht – wie sonst häufig in Tatorten – kreischig, überdreht, überspielt, oder wie die nervigsten Kinder aus der Werbung.
Bisschen behäbig, aber solide. Was war das für ein Liedtitel zum Ende des Films?
Sehr guter Tatort, viele Alleinerziehende Mütter sind auf das Geld der Vorauszahlenden Jugendämter angewiesen und wer möchte dort noch arbeiten, wenn er oder seine Familie am Ende bedroht werden. Nur frage ich mich, wer am Ende der Mörder von Frau Fellner war, habe ich einen Hinweis verpasst?
@Alehalo, wenigstens Ihr Kommentar war heute unterhaltend.
Ich fand den Tatort wie immer Top kann mir einer Bitte sagen welches Gebäude das vom Jugendamt sein soll und wo dieses orangenes Hochhaus sein soll
@gremlin:
„Broken“ von Jake Bugg aus dem Jahr 2013
klasse TO mit wirren Charakteren. Sehenswert.
Für mich einer der besten Tatorte seit langem . Die letzte Szene hatte ich übrigens erwartet , nur schon früher im Film .
@gremlin
Das Lied am Ende:
Broken von Jake Bugg
Wollte gerade ein paar Zeilen zu dieser Folge schreiben, habe dann aber festgestellt, dass @Tom_Muc schon alles zusammengefasst hat, was auch mir an Positivem auffiel. Besonders wohltuend, dass Max und Freddy ohne die sonst übergroße Betroffenheitsattitüde einfach als staunende Chronisten durch den Film liefen. Stattdessen wurden die sauber geschriebenen und hervorragend gespielten Kinderrollen sehr gut zur Geltung gebracht. Nur das mit der Lampe sehe ich anders ;) Obwohl ich mit der Figur Jütte nicht wirklich warm werde, war der Running Gag doch ganz nett, und vor allem wurde noch der Bogen geschafft, ihn sinnvoll in die Handlung einzubinden, indem Jütte erst zufällig unter der Lampe das Gekritzel auf dem Post-it erkennen konnte. Freut mich, den Kölnern nach längerer Zeit mal wieder 4 Sterne geben zu können.
ich gebs auf, es wollen alle falsch verstehen.
Ich meine NICHT das Lied von Jake Bugg. Ich meine das Stück (ohne Gesang), daß leicht an J.S. Bach erinnert.
Das wird zu Beginn des Tatorts gespielt, und ebenfalls am Ende (ich meine auch nicht die „Doldinger-Fanfare“)
Habe bis in die Nacht recherchiert. Nichts. Wird wohl immer ein Geheimnis bleiben. Vielleicht ist es ja tatsächlich aus einem Werk von Bach „geräubert“…
Ich fand den Tatort aus Köln richtig gut
und spannend auch und ich finde auch das sie Guten
Tehma hatten das Max Ballauf und Freddy Schenk ganz
toll mit einnader gut auskommen und das sie gemeinsam
den Fall gelösst haben und ich finde auch das sie sich gut
verstehen und keine problem haben aber nur mit seinen
Asitenten Jütte gab etwas Probleme aber geminsam haben
sie sehr gut eingespielt gemeinsam konten sie dsen Täter
kriegen, ich finde auch toll das Anfang doch noch die
Wurstbraterei offen hat das Freddy Schenk seine Currywurst
bekommen hat weil er sehr gerne mag, am Schluß nach dem der
Fall gelösst ist und den Täter gefasst ist sind sie doch mal zu wurstbraterei
gegangen aber die war zu aber sie haben zwei Flaschen Kölsch gekriegt
zum anstoßen das sie den Fall erfolgreich abgeschloßen haben
dafür bekommen Die komisare aus Köln Max Ballauf und Freddy Schenk
gute sterne von mir 20 ist meine Bewertung, Ich hoffe das alle Tatort fan
auch gesehen haben gut gefahlen hat und das sie mir recht geben
was ich geschrieben habe, Ich wünsche alle Tatort Fans einen schönen Abend
noch,
@Garbak
von der ARD-Homepage:
„Die übrige Filmmusik wurde eigens für den Tatort von Olaf Didolff komponiert und ist nicht im Handel erhältlich.“
Ein ausgezeichneter Tatort.
Nebenbei:
Kann man die Bewertung der Tatorte vor dem Senden nicht unterbinden?
Ich finde es total bekloppt, dass hier Leute den Tatort nach dem was sie in der Programmzeitschrift lesen bewerten.
ein recht solider Tatort aus Köln mit dem gewissen etwas , was die beiden Kommisare halt so auszeichnet – die Action spielte sich zwar hauptsächlich zwischen Aktenordnern ab – aber wieder mal ein Spiegelbild unserer Gesellschaft – die “ Kuh Sozialstaat “ kann gar nicht genug Euter haben , an denen gnadenlos gemolken wird – in dem Fall – die Leidtragenden – wieder mal die Kinder – ansonsten nochmal Extralob für Christian Erdmann – überzeugend gespielt .
@arte-Versteher:
freut mich, zu hören … gebe zu, einmal konnte auch ich über die Lampennummer schmunzeln …
aber danach war es eher Münster-Style , und das ist mir dann zu viel Klamauk.
Stehe mehr auf die feine Klinge.
Und zu Jütte: mir geht es auch so – gefallen hat mir gestern allerdings der Moment/seine Reaktion,
als ihm klargeworden ist, verarscht worden zu sein.
Bin jetzt sehr gespannt, wie Sie die nächsten Tatorte beurteilen , und ob wir weiterhin Übereinstimmungen haben … gucke jetzt mal nach ehemaligen Einträgen von Ihnen – habe das Gefühl, wir ticken ähnlich.
Nachtrag @arte-Versteher :
in diesem Fall Tatort: (Ich hab im Traum geweinet) werden Sie wohl nicht mit mir übereinstimmen ;-)
siehe „Tom • am 24.2.20 um 4:09 Uhr „
Etwas vorhersehbare Handlung, aber durchaus zum Mitfühlen geeignet. Schlimm, wenn es dazu kommt.
Sehr guter Tatort aus Köln. Auch mir gefiel, dass das Sozialdrama nicht in einem sozialpädagogischen Gefühlsaustausch daher kam. Die Figur Jütte ist meines Erachtens immer noch ärgerlich. Will man einen Schritt Richtung Münster gehen, das wäre sehr schade. Positiv daran ist nur, dass dieser Faktor so nicht mehr durch die beiden Kommissare übernommen werden muss. Sie haben seit Jütte eigentlich gewonnen.
Mir ist unverständlich, warum der Kölner Tatort mit Geo blocking versehen wurde. Co Produktion?
Ich fand den Tatort Köln Super gut
und Spannend auch wenn immer
wenn der Taort kommt mit Max Ballauf
und Freddy Schenk kommt schaue ich immer
wieder gerne an weil ich sie besonders gerne mag,
aber gute sterne kriegen sie trotzdem von mir das sie
sehr gut waren ich war richtig begeistert das sie gemeinsam den
Fall gelößt haben,
Einfach genial. Traurig aber wahr. Kann mich erinnern, wie meine Eltern ( das war 1972) immer gestritten haben und ich versuchte zu schlichten, weil ich sich liebende Eltern haben wollte. Im Miteinander sind wir nicht groß weiter! Sehenswert, weil jetzt der Faktor Jugendamt als positiver wie auch negativer Regulator mit hinzukommt. Ist ein Zeitdokument der nüchternen und neutralen Art.
Super sehr guter Tatort- jeder Tatort ist ein soziales Dramen in der Wirklichkeit und wer Klamauk schauen möchte soll doch bitte klein Kunst Kabarettist oder ähnliches schauen. Sehr gutes Thema! Und so wichtig!!! Danke ARD
Beste Seite!!!!!!!! <3
Hat mir sehr gut gefallen, dieser Tatort! Erschütternd die Vorstellung unter diesen Umständen leben zu müssen, wie die getrennten Paare. Gut, dass nicht schwarz/weiß gemalt wurde, die Handlungen der einzelnen Figuren konnte ich nachvollziehen, wenn auch nicht gutheißen.
Wir sollten wirklich immer und überall vor allem auf das Wohl unserer Kinder achten! Die kleinen Seelen leiden so schnell.
Freue mich schon auf den nächsten Tatort aus Köln!
Hallo Herr @Garbak,mir gefiel das Klavierstück auch.
es gibt ein ähnliches vom gleichen Komponisten, Olaf Didolff,abrufbar aus Youtube,vom Tatort immer weiter.Ähnlichkeiten sehe ich aus einem Schumannstück.
Viele Grüße
Handwerklich gut gemacht.
Das neben dem Mord an sich angegangene Thema (Vorsicht: Spoiler) , nämlich Sozialleistungsbetrug von der „anderen Seite“, nämlich Behördenmitarbeitern, die in die Kasse greifen, wird plausibel angegangen. Der Fall wird Stück für Stück und ohne dem Drehbuch allzuviel Gewalt anzutun entwickelt.
Wenn wir beim Drehbuch sind: Sätze („da war jemand richtig wütend“) von früher („Tanzmariechen“) zu recyclen fällt auf, und zwar unangenehm, wenn es dem Versuch diehnt, den Mitrater zu verwirren. Auch ist es nicht recht plausibel, dass ein Behördenleiter, der weiß, dass er eine „Bulldogge“ unter seinen Mitarbeitern hat, so auffällig vorgeht (und dann auch noch so lange damit durchkommt).
Trotzdem gute drei Sterne, für die Aufrundung zu vier reicht es allerdings nicht.
Mir hat er gefallen. Als betroffener, als abhängiger von Sozialleistungen kenne ich den Zwiespalt zwischen behördlichem Vorgehen und Hilfe für bedürftige leisten. Es ist einfach schwierig. Der Krimi war in dieses Umfeld eingebettet. Das war der traurige Schleier zum Thema Betrug. Betrug mit fiktiven Zahlungen durch einen Leiter, der von einem tadelosen Mitarbeiter aufgedeckt wird, hätte man auch in ein anderes Umfeld legen können. Ich erinnere nur an den Konstanzer Tatort – Schmuggler. Da hat sich der Dienstleiter bereichert usw.
Die Schlussszene war wie eine Art Katharsis. Seine Wut raus lassen – zur Nachahmung nicht empfehlenswert.
Großartige Leistung von Christian Erdmann.
Die Farbe Orange war durchgängig omnipräsent.
Interessantes Thema. Spannendes Drehbuch.