Tatort Folge 1261: Geisterfahrt



Kurz und knapp – darum geht’s

Ein Lieferwagen rast in eine Menschenmenge und tötet eine Frau: Göttingen ist in heller Aufruhr. War es eine Amokfahrt oder doch ein Unfall? Die Kommissarinnen Lindholm und Schmitz sind unterschiedlicher Meinung, und zusätzlich behindert ihr Chef, Kriminalrat Liebig, die Ermittlungen. Was stört ihn daran, dass Charlotte sich so gut mit seiner Frau Tereza versteht?
Charlotte Lindholm und Anaïs Schmitz nehmen in ihrem letzten gemeinsamen Fall die Branche der Kurierdienste unter die Lupe, wo ein rauer Ton und brutale Arbeitsbedingungen herrschen. Doch schließlich offenbart sich ihnen noch eine ganz andere Dimension der Geschichte … zu sehen am 11.02.2024 um 20:15 Uhr im Ersten.

Inhalt der Tatort-Folge „Geisterfahrt“

Ausgelassene Stimmung im Göttinger Polizeipräsidium: Der sonst eher nüchterne und bescheidene Kriminalrat Gerd Liebig schmeißt eine Party zu seinem 60. Geburtstag, und natürlich sind alle gekommen: Freunde, Familie, Kollegen. Kommissarin Charlotte Lindholm, die bekanntlich ihren eigenen Kopf hat und schon so manches Mal mit Liebig aneinandergeraten ist, lässt sich in ein launiges Gespräch mit Tereza Liebig verwickeln, nicht ahnend, dass es sich um die Gattin ihres Chefs handelt. Wie peinlich, als ihr der Fauxpas auffällt!

Doch das ist schon im nächsten Moment ihr geringstes Problem, denn die Feier wird jäh unterbrochen durch einen Notruf: Mitten im Zentrum Göttingens ist ein Lieferwagen ungebremst in eine Menschenmenge gerast – Opferzahlen noch unklar. Sofort eilen Lindholm und ihre Kollegin Anaïs Schmitz zum Ort des Geschehens im NDR-Tatort „Geisterfahrt“. Tereza Liebig, die im Uniklinikum als Ärztin arbeitet, begutachtet den Fahrer des Kleinlasters bereits medizinisch. Charlotte Lindholm traut ihren Augen kaum: Erst kurz zuvor hat Kurierfahrer Ilie Balan das Geschenk für Geburtstagskind Liebig im Polizeipräsidium abgeliefert. Unmittelbar danach muss der Rumäne seine Unglücksfahrt angetreten haben. Er hat viele Knochenbrüche und innere Blutungen erlitten – fraglich, ob er durchkommt.

Zwei Schwerverletzte und eine Tote: Das ist die traurige Bilanz am nächsten Morgen. Und natürlich schießen wilde Spekulationen in der Presse und den Sozialen Medien ins Kraut: Unfall, Amokfahrt, Suizidversuch, Terroranschlag – die sonst so beschauliche südniedersächsische Stadt ist aufgewühlt. Auch von ganz oben kommt bereits Druck: Der Ministerpräsident persönlich bittet darum, den Logistikkonzern DDP, für den Ilie Balan gefahren ist, aus den Ermittlungen herauszuhalten, denn das sei schließlich einer der größten Arbeitgeber in der Region, der nicht vergrault werden dürfe.
Das Fahndungsteam um Liebig, Lindholm und Schmitz versucht derweil, einen kühlen Kopf zu bewahren und professionell zu agieren. Doch das ist nicht so einfach, zumal es auch unter den Kriminalisten unterschiedliche Einschätzungen zur Ursache des Unglücks im TV-Krimi „Geisterfahrt“ gibt. Anaïs Schmitz hält eine Amokfahrt für wahrscheinlich, denn in Balans Blut wurden keine Spuren von Alkohol oder Drogen gefunden. Er war also bei vollem Bewusstsein, als er in die Gruppe von Uniabsolventen, die gerade ihren Abschluss feiern wollten, gerast ist. Charlotte Lindholm ist jedoch skeptisch. „Der Fisch stinkt immer vom Kopf her“ – das ist die Quintessenz ihrer Erfahrung aus vielen Jahren Polizeiarbeit, und so ist sie auch diesmal überzeugt, dass man erstmal der Lieferfirma DDP auf den Zahn fühlen muss – egal, was ihre Vorgesetzten oder der Landesvater davon halten. Gut, dass wenigstens Gerd Liebig hinter ihr steht.

Verdächtig erscheint der eigensinnigen Ermittlerin auch, dass Ilie Balans Handscanner, der seine gesamten Lieferungen minutiös dokumentiert, unauffindbar ist – bis er im Büro des Subunternehmers Mischa Reichelt zum Vorschein kommt. Der wäscht seine Hände jedoch in Unschuld. Balan habe zwar die Aufträge und Fahrtroute von ihm erhalten, formal sei er aber komplett selbstständig gewesen, quasi als Sub-Sub-Unternehmer, was er auch unterschrieben habe. Als Reichelt Lindholm einen standardisierten Vertrag im Juristendeutsch unter die Nase hält und ernsthaft behauptet, Balan habe wirklich verstanden, auf was er sich mit dem Job einlässt, platzt der Ermittlerin im Tatort „Geisterfahrt“ beinahe die Hutschnur. Sie ist überzeugt davon, dass DDP und deren Handlanger wie Reichelt massiven Druck auf die Auslieferungsfahrer ausüben. Und tatsächlich: Laut Handscanner hat Balan die erlaubte Arbeitszeit deutlich überschritten. Über 250 Pakete an einem Tag – man mag sich nicht vorstellen, unter welchem Stress er gestanden haben muss.

Doch als Lindholm mit ihrem Team vor dem DDP-Lager steht, um dort alles auf den Kopf zu stellen, erlebt sie eine böse Überraschung: Es gibt bisher keinen Durchsuchungsbeschluss für die Firma, obwohl Kriminalrat Liebig ihr fest zugesagt hat, diesen beim Amtsgericht zu beantragen. Telefonisch ist er nicht zu erreichen, also muss Lindholm unverrichteter Dinge von dannen ziehen. Spontan fährt sie abends bei den Liebigs vorbei, um ihren Chef zur Rede zu stellen. Gattin Tereza ist hocherfreut über den unerwarteten Besuch und wirkt beinahe enttäuscht, als Lindholm nicht zum Abendessen bleiben will. Doch nachdem Gerd Liebig ihr erklärt hat, dass die Verdachtsmomente gegen DDP nicht ausreichten und er den Fall ans Verkehrsdezernat abgegeben habe, ist der Abend für die couragierte Fahnderin im Kriminalfilm „Geisterfahrt“ gelaufen. Enttäuscht flüchtet sie sich in die Arme von Nick Schmitz, dem Mann ihrer Kollegin Anaïs – eine Nacht, die die einsame Kommissarin später noch bereuen wird.

Woher kommt Liebigs plötzlicher Sinneswandel? Es gibt keine neuen Erkenntnisse, die DDP entlasten würden. Als sich Lindholm am nächsten Morgen bei Tereza Liebig nach Ilie Balans Zustand im Krankenhaus erkundigen will, kann sie die Ärztin nicht erreichen: Sie hat sich krankgemeldet. Charlotte überkommt ein komisches Gefühl, das sich – je intensiver sie ihm nachgeht – zu einem ungeheuerlichen Verdacht ausweitet …

Besonderes vor und hinter der Kamera

Nach fünf Jahren und sechs Fällen (darunter der Udo-Lindenberg-Tatort „Alles kommt zurück“) endet mit dem Tatort „Geisterfahrt“ die Zusammenarbeit der Kommissarinnen Charlotte Lindholm (Maria Furtwängler) und Anaïs Schmitz (Florence Kasumba) bei der Polizei Göttingen, sodass dieser Sonntagskrimi der vorerst letzte ist, der in der südniedersächsischen Universitätsstadt spielt. Lindholm kehrt ins Landeskriminalamt nach Hannover zurück, während Schmitz noch einmal im nächsten Bundespolizei-Tatort des NDR an der Seite von Kommissar Thorsten Falke (Wotan Wilke Möhring) zu sehen sein wird. Der letzte Einsatz des Duos Lindholm/Schmitz dreht sich um die prekären Arbeitsbedingungen im der Lieferdienst-Branche, aber auch um das Thema häusliche Gewalt. Drehzeit war vom 15.11. bis zum 14.12.2022 in Göttingen und Hamburg, seine TV-Premiere feiert der 1261. Tatort am Sonntag, den 11. Februar 2024 um 20:15 Uhr im Ersten.

Videos zur Tatortproduktion

ORF Trailer



ARD Trailer



Making of



Tatort-Kritik

Die Redaktion von Tatort-Fans meint:
Das Thema Kurierdienste scheint beim Tatort Konjunktur zu haben; auch im Kölner Tatort „Des anderen Last“ wurde es jüngst aufgegriffen. Der letzte Göttingen-Tatort des NDR kombiniert die Problematik geschickt mit dem ebenso brisanten Sujet der häuslichen Gewalt und schafft es, beides in einem spannenden Plot zusammenzuführen. Ein letztes Mal dürfen Lindholm und Schmitz sich gegenseitig kleine Nadelstiche versetzen, ohne ihrem spannungsgeladenen Verhältnis noch neue Facetten abzutrotzen. Auserzählt ist eben auserzählt.
Es wird interessant sein zu beobachten, wie sich die Niedersachsen-Tatorte weiterentwickeln. Wenn Lindholm künftig wieder als „einsame Wölfin“ im LKA-Auftrag durch die Weiten der norddeutschen Tiefebene streift, wäre das – nach dem mitunter etwas nervigen Beziehungs-Hin-und-Her in Göttingen – ein „Back to the roots“, das dem Format insgesamt guttun würde.

Musik

– Barbara: Göttingen
– Sophie Hunger: Travelogue
– Maxence Cyrin: Triangle

Die Filmmusik wurde eigens für den Tatort von Fabian Römer und Matthias Hillebrand-Gonzalez komponiert und ist nicht im Handel erhältlich.

Besetzung

Hauptkommissarin Charlotte Lindholm – Maria Furtwängler
Hauptkommissarin Anaïs Schmitz – Florence Kasumba
Kriminalrat Gerd Liebig – Luc Feit
Tereza Liebig, seine Frau – Bibiana Beglau
Polizeipräsidentin Wiebke Kreuzer – Wiebke Puls
Gerichtsmediziner Nick Schmitz – Daniel Donskoy
Polizist Leon Ciaballa – Jonas Minthe
Mischa Reichelt – Christoph Letkowski
Jutta Reichelt – Lea Willkowsky
Ilie Balan – Adrian Djokić
u. v. a.

Stab

Drehbuch – Christine Hartmann, nach einer Vorlage von Stefan Dähnert
Regie – Christine Hartmann
Bildgestaltung – Peter Nix
Schnitt – Andreas Althoff
Kostümbild – Alexander Beck
Maskenbild – Kurosch Akhavan; Jeanette Kellermann
Casting – Antje Wetenkamp
Szenenbild – Juliane Hoffrecht
Musik – Fabian Römer
Ton – Thorsten Schröder
Produktionsleitung – Daniel Buresch (NDR), Jörn Kasbohm
Producerin – Susanna Enk
Produzentin – Iris Kiefer
Redaktion – Christian Granderath, Sabine Holtgreve

Bild: NDR/Christine Schröder


71 Meinungen zum Tatort Folge 1261: Geisterfahrt

  • Der Wanderer • am 9.2.24 um 15:40 Uhr

    Unabhängig von der Handlung des morgigen Tatorts ist es mir ein absolutes Rätsel, warum die Filme mit dem Ermittler-Duo Lindholm-Schmitz eingestellt werden. In der Presse werden verschiedene Gründe genannt, u.a. hieß es, die Figuren der Ermittlerinnen hätten nicht miteinander harmoniert. Das erschließt sich mir überhaupt nicht. Zwar hatte Schmitz Lindholm in der ersten gemeinsamen Folge geohrfeigt, aber dadurch gerieten weder diese erste Folge noch die vier anderen zum „Zickenkrieg“ – ganz im Gegenteil: Mein Eindruck war immer, dass es den Drehbuchautoren und Regisseuren gelungen ist, zwei Ermittlerpersönlichkeiten zu schaffen, die auf wohltuend sachliche Weise zusammenarbeiten und sich perfekt ergänzen.

    Der Eindruck kann natürlich täuschen: Von dem ehemaligen Frankfurter Ermittler-Duo Sänger-Dellwo (Andrea Sawatzki und Jörg Schüttauf) hatte ich auch den besten Eindruck – solange sie ermittelten, waren sie mein Lieblingsteam. Nachdem die Folgen mit ihnen ausgelaufen waren, kam dann heraus, dass zwischen Sawatzki und Schüttauf am Set „die Fetzen geflogen“ seien. Das schien in den Tatorten mit ihnen nicht durch.

    Natürlich denkt man in diesem Fall auch daran, dass hier zum ersten Mal eine dunkelhäutige Ermittlerin eingesetzt wurde. Eines der größten Verdienste der Göttinger Tatort-Folgen besteht meines Erachtens darin, dass die Figur Schmitz zu keinem Zeitpunkt die Pose „Rächerin der Unterdrückten“ einnahm, sondern einfach genauso ihre Arbeit machte wie ihre Kollegin Lindholm. Die Botschaft war klar: Menschen mit Migrationshintergrund sind weder besser noch schlechter als Einheimische. Diese wohltuende Konzeption hat natürlich etliche Foristen in den seinerzeitigen SPIEGEL-ONLINE-Foren nicht daran gehindert, in den Göttinger Tatorten „wokes, linksgrünes Erziehungsfernsehen“ zu sehen.
    Es gab bereits einmal einen Tatort mit einem türkisch-stämmigen Kommissar (Cenk Batu in Hamburg). Der Darsteller, Mehmet Kurtuluş, stieg ebenfalls nach 6 Folgen aus, und ich meine mich zu erinnern, in den Medien gelesen zu haben, er habe geäußert, die Zeit sei offenbar noch nicht reif für einen türkischen Kommissar.
    Hat die afrikanische Abstammung von Frau Kasumba in irgendeiner Weise die Entscheidung beeinflusst, sie aus dem Göttinger Tatort herauszunehmen?

    Man wird es wohl nie erfahren – alles in allem bleibt bei mir jedenfalls das ungute Gefühl, dass die wahren Gründe für diese Entscheidung im Dunkeln bleiben. Und großes Bedauern darüber, dass – nicht um ersten Mal in der Geschichte der Serie „Tatort“ – einzelne Ermittler oder Ermittlerteams, die hervorragende Filme abgeliefert haben, gegangen werden.

    Die Figur der Kommissarin Schmitz soll demnächst in einem Hamburg-Tatort an der Seite von Wotan Wilke-Möhring wieder auf dem Bildschirm erscheinen, allerdings soll das ein Einzelfall bleiben. Warum nur?

    Man sollte für die Kommissarin Schmitz und ihre Darstellerin Kasumba ein neues Tatort-Revier finden. Ein großes historisches Beispiel dafür gäbe es:

    Klaus J. Behrendt war als „Max Ballauf“ zunächst im Düsseldorfer Tatort zu sehen. Nach dessen Einstellung im Jahre 1994 tauchte er 1997 mit demselben Rollennamen im Kölner Team wieder auf und ermittelt bis heute.


  • Der Fremde • am 9.2.24 um 16:26 Uhr

    @Der Wanderer:
    Ich persönlich finde, dass die Figur der Komm. Schmitz etwas zu übertrieben dargestellt wurde: Ihre Hautfarbe hätten – glaub‘ ich – die meisten akzeptiert. Dazu aber noch ihre kahl rasierten Haare, ihre roboterhaften Bewegungen, ihre seltsamen ‚Wutanfälle‘ –> auf mich wirkte diese Figur immer etwas ‚außerirdisch‘!

    Der sog. ‚Zickenkrieg‘ besserte sich zwar im Laufe der Folgen etwas, aber hier teile ich schon die Meinung, dass die Figur Lindholm mit der Figur Schmitz wenig harmonierte (weniger geht eigentlich kaum)!
    Dass die Figur des Gerichtsmediziners und Ehemanns von Fr. Schmitz – mit dem Lindholm eine Affäre hatte – noch ‚aufgesetzter‘ wirkte, besserte hierbei das Gesamtbild dieser Paarung nicht (m.E.) … 😑


  • Gerald • am 9.2.24 um 16:27 Uhr

    Um die Gerüchte und Spekulationen zu klären, möchte ich eine logische Erklärung anbieten. Die Rundfunkanstalten, wie auf der ARD-Webseite ( siehe ard.de/die-ard/organisation-der-ard/Altersversorgung-in-der-ARD-100/ )beschrieben, haben für ihre Mitarbeiter ein spezielles Rentensystem eingerichtet. Das bedeutet, dass sowohl Gehälter als auch Renten teilweise aus den aktuellen Einnahmen finanziert werden. Da sowohl die Kosten für Löhne und Renten als auch andere Ausgaben tendenziell steigen, die Einnahmen jedoch weitgehend gleich bleiben, entsteht ein Ungleichgewicht. Um dieses Ungleichgewicht zu bewältigen, müssen Einsparungen vorgenommen werden. Dies kann sich in verschiedenen Formen zeigen, wie zum Beispiel in der Verkleinerung von Teams, dem Ausscheiden von Schauspielern oder der Reduzierung von Drehtagen.


  • arte-Versteher • am 9.2.24 um 17:06 Uhr

    @Der Wanderer
    Sorgen Sie sich um die Karriere von Florence Kasumba? Dann sollten Sie eigentlich wissen, dass sie in Deutschland und den USA, im Film und auf der Bühne außerordentlich gefragt ist. Ich habe eine ganz üble Verschwörungstheorie: Vielleicht sieht die GLAMOUR Women of the Year den TO nicht dauerhaft als ideale Plattform für ihr künstlerischen Schaffen? Jedenfalls ist es ziemlich absurd, dem NDR irgendwelche rassistische Motive (das meinten Sie doch mit Ihrem Hinweis auf die „afrikanische Abstammung“, oder?) unterschieben zu wollen.

    Abgesehen davon bin ich ganz bei @Der Fremde: Die Figur, die sie im TO bislang spielte, fand ich überzeichnet und irgendwie „außerirdisch“. Und auch die Redaktionsmeinung hier teile ich: Ein „Back to the roots“ in die Weiten der norddeutschen Tiefebene wäre m.E. in den kommenden Folgen wünschenswert.


  • Der Wanderer • am 10.2.24 um 15:25 Uhr

    @arte-Versteher: „Ein „Back to the roots“ in die Weiten der norddeutschen Tiefebene wäre m.E. in den kommenden Folgen wünschenswert.“

    Inwieweit waren die Göttinger Tatorte den Weiten der norddeutschen Tiefebene entrissen?


  • Der Fremde • am 10.2.24 um 16:45 Uhr

    Ich glaube, die TO-Redaktion bzw. User @arte-Versteher meinen die schrägen Folgen aus der Anfangszeit Lindholms, die in der ‚Pampa‘ spielen und wo es manchmal recht rustikal zuging, wie z.B. die Folgen:
    + ‚Lastrumer Mischung‘
    + ‚Sonne und Sturm‘
    + ‚Vergessene Erinnerung‘

    Ich schließe mich dem Aufruf „back to the roots“ gerne an ! 😇


  • Altkrimianalyst • am 11.2.24 um 19:46 Uhr

    @Der Wanderer:
    Göttingen ist alles, außer Tiefebene. Mehr Mittelgebirge, mehr nordhessisches Bergland. Funktional auch Beschränktheit einer kleinen Universitätsstadt. Die Fälle und deren Drehart manifestierten das sicher gewollt, allerdings nicht zum Wohle mancher langjähriger Zuseher.
    Die Figur Lindholm passt viel besser in Heide und Moore mit einsamen Landgasthöfen und verschrobenen Einheimischen; zuhilfe eilt dann ggfs. ein „Weißer Reiter“ in Form eines promovierten Adjutanten….


  • Bina • am 11.2.24 um 19:47 Uhr

    Danke an @Gerald für die Aufklärung.

    Schade, dass es der letzte, gemeinsame Fall ist, ich mochte das Duo ganz gerne. Freue mich aber trotzdem diesen Tatort sehen zu können und wünsche uns allen spannende Unterhaltung. :-)


  • Olli • am 11.2.24 um 20:30 Uhr

    Wenn man mal von der ziemlich realitätsfernen Darstellung der Notfallversorgung am Unfallort absieht gefällt er bis jetzt. Passt auch gut zur aktuellen Situation vieler Subsub unternehmer die ausgebeutet werden.

    Ich hoffe nur dass der kleine Versprecher am Anfang ( Radio Nachrichten) nicht zum Bumerang wird.
    Das wird DPD sicher nicht unkomentiert stehen lassen


  • Olli • am 11.2.24 um 20:57 Uhr

    Nachtrag: was gut anfing geht dann doch etwas bergab. Zumindest was die etwas unrealistisch überzeichneten Charakter Schmitz betrifft.

    Was mir bei ausnahmsweise ALLEN!! Tatorten missfällt, ist das Schema dass alle Kommisare eine Besonderheit im Privatleben haben, oder sonst wie extravagant auffallen. Und sei es nur das Auto.
    Können sie einfach normale Menschen sein?
    Dieser Versuch sie gerade durch private Probleme , durch ihr Päckchen das sie zu tragen haben zu sehr zu normalisieren geht mir zu weit. Zu auffällig normal, so hervorgehoben und mit Nachdruck betont.
    Das passt nicht.
    Die „alten“ Lindholm Folgen haben mir besser gefallen


  • Karin L. • am 11.2.24 um 21:27 Uhr

    Es reicht, ich bin raus. Charlotte, lass gut sein, der Arzt hat einen Totenschein ausgestellt. Die Krönung in einem holzschnittartigen Laienschauspieler-Tatort mit hanebüchenen Verwicklungen.

    Dabei war der Anfang vielversprechend.

    Aber auch nur der Beginn.


  • arte-Versteher • am 11.2.24 um 21:39 Uhr

    Es gibt Drehbücher, die schreibt das Leben. Es gibt Drehbücher, die schreibt ein Autor, der Filme liebt. Und es gibt Drehbücher, die schreibt verdi. Kann man natürlich so machen, würde man dann aber besser Donnerstagsabends auf dem Sendeplatz von Panorama senden


  • Moi • am 11.2.24 um 21:40 Uhr

    Super Tatort! Nix zu reklamieren. 👍


  • Anna Stuhr • am 11.2.24 um 21:50 Uhr

    Ich fand den Lammfellmantel von Charlotte L gut. Welche Marke ist er und wo erhältlich?


  • Liebelei • am 11.2.24 um 21:53 Uhr

    Ich schätze Furtwängler und Kasumba und finde ihre gemeinsame Darstellung interessant. Es ist bedauerlich, dass ihr Zusammenspiel nicht weiter fortgesetzt wird. Ein kleiner Lichtblick war es, wenn auch nur kurz, von Göttingen zu hören, wie es Barbara erwähnte. Die behandlten Themen waren fesselnd und im Großen und Ganzen gut umgesetzt.

    Jedoch: Es scheint, als hätte man zu viele Handlungsstränge in diesen Tatort gepackt. Sowohl die Arbeitsbedingungen der Paketzusteller:innen als auch das Thema häusliche Gewalt hätten jeweils einen eigenen Film verdient, der sich voll und ganz auf sie konzentriert. Es war zu viel, nur oberflächlich angerissen, und in der zweiten Hälfte wirkte es gehetzt, als wolle man noch schnell dies und das abhandeln.


  • Vivi • am 11.2.24 um 21:53 Uhr

    Dieser TO ging mir wirklich unter die Haut – diesen Paketdienstleistern mit ihren Sub-Sub-Sub-Unternehmern gehört endlich ein Riegel vorgeschoben und gesetzlich klare Grenzen gesetzt. Aber schuld an diesen unmenschlichen Zuständen sind auch alle, die wirklich jeden Sch..ß im Internet bestellen müssen, die meisten haben genug Geschäfte vor Ort. Aber bloß nicht den Hintern hoch bewegen – Amazon liefert ja Express …


  • Jürs • am 11.2.24 um 21:54 Uhr

    Mir hat es außerordentlich gut gefallen!

    Übrigens, was ist eigentlich aus Lindholms Sohn geworden? Ist er bereits erwachsen und ausgezogen?


  • Franziska aus F. • am 11.2.24 um 21:55 Uhr

    Hochdramatisch, aber richtig gut !!! Gute Schauspieler, ein verständlicher Plot und ein absolut guter Ton.

    PS …. die Aussage mit Charlotte lass gut sein, der Arzt hat einen Totenschein ausgestellt war darauf bezogen, weil Charlotte die Tote angesprochen hatte, als wäre sie noch am
    Leben!
    LG Franzi


  • Hanz W. • am 11.2.24 um 21:55 Uhr

    Oje, war das seicht und verworren dazu. Verworren nicht im Sinne von unverständlich oder unübersichtlich – tatsächlich war das ja so simpel und eindimensional gestrickt, dass man sich bequem das eine oder andere Nickerchen hätte erlauben können und vielleicht auch sollen. Aber was ist da nicht alles zusammengerührt worden aus allen erdenklichen Ecken und Enden … nur dass dann wieder die Lindholmsche Betroffenheitssoße rauskommt, und die ist wenig bekömmlich. Seit Jahren jetzt dieser Grauschleier aus Verkniffenheit und Verbohrtheit über Hannover bzw. Göttingen …
    Ja, natürlich spielt ein wenig nostalgische Verklärung mit: Aber, wie hier verschiedentlich angemerkt, die anfänglichen Lindholm-Folgen, oft weit draußen mit skurrilen Figuren, düsteren Geheimnissen und Verstrickungen, überraschenden Wendungen – und natürlich Martin! – haben auch mir viel mehr Spaß gemacht. Ganz dringend brauche ich die Figur Lindholm eigentlich nicht mehr, für mich ist das, wie sagt man neudeutsch, „auserzählt“.
    Vielleicht heute nicht völlig misslungen, aber doch weit von auch nur Durchschnitt entfernt. Zwei Sterne glatt.

    **


  • Reber • am 11.2.24 um 21:57 Uhr

    Also, mal ehrlich Leute, der Tatort Heute, was soll ich sagen? Ich mag ja Furtwängler und Kasumba, das muss ich zugeben. Die beiden zusammen sind schon irgendwie interessant anzusehen, aber dann kommt man doch ins Grübeln. Warum packt man denn so viel in eine einzige Folge? Die Storylines über die Paketzusteller und die häusliche Gewalt hätten doch locker für je einen eigenen Film gereicht! Und diese ganze Knutscherei – war das wirklich nötig? Ein bisschen weniger davon hätte dem Ganzen sicherlich gutgetan. Naja, ich weiß nicht, ob ich nächste Woche wieder dabei bin. Vielleicht gönn ich mir lieber ’ne Pause. In jedem Fall wünsch ich euch allen ’ne gute Zeit und passt auf euch auf.


  • Schoki • am 11.2.24 um 21:59 Uhr

    Also klar, die wollten ’nen Grund finden, warum es zwischen Lindholm und Schmitz nicht mehr läuft, aber das war doch vollkommen plump, oder? Das passt doch überhaupt nicht zur Figur von dem Typen, so wie der in den letzten Folgen dargestellt wurde. Und dass er dann auch noch seiner Frau den Seitensprung beichtet, ohne Lindholm zu warnen, das ist doch vollkommen unrealistisch, oder?


  • MeyerMüllerSchulze • am 11.2.24 um 22:03 Uhr

    Ich fand ihn sehr gut.Schade das die beiden kein Team mehr sind und Frau Lindholm nach Hannover zurückkehrt.


  • Moltke • am 11.2.24 um 22:07 Uhr

    Guter spannender Tatort. Schade, dass es dieses Team nicht mehr gibt, ich meine jetzt auch den Liebig, den Charakter mochte ich immer sehr, irgendwie smart… bis heute…
    Lindholm zurück nach Hannover, schaun mer mal.


  • Franziska aus F. • am 11.2.24 um 22:07 Uhr

    @Olli
    die Privatsachen der Ermittler war schon immer in den Tatorten. Ich habe welche aus den 70er auf DVD. Auch dort war das schon. Es gehört halt dazu, ist ein Merkmal von den Filmen.
    LG Franzi


  • Alex • am 11.2.24 um 22:08 Uhr

    @ Olli : das war kein Versprecher , die sprachen im Radio von „Der Deutsche Paketdienst“ , also dem fiktiven DDP . Ansonsten fand ich den Tatort spannend , aber nicht überdurchschnittlich


  • Franziska aus F. • am 11.2.24 um 22:10 Uhr

    @Schoki,
    Schmitz hat erst den Seitensprung gestanden, als Anais ihm Charlottes Mütze in die Hand gedrückt hat.


  • Dr Film • am 11.2.24 um 22:12 Uhr

    Der heutige Tatort präsentiert sich als vielschichtige Erzählung, die sich mutig und kritisch mit gesellschaftlichen Realitäten auseinandersetzt. Die Darstellung der Ausbeutung der Paketzusteller sowie die Thematisierung häuslicher Gewalt verleiht der Handlung eine Relevanz, die über den reinen Unterhaltungswert hinausgeht. Insbesondere die Figur des Polizeichefs wird als ambivalente Persönlichkeit präsentiert, deren innerer Konflikt und moralisches Dilemma den Zuschauer zum Nachdenken anregen. Die Inszenierung der beklemmenden Themen erfordert vom Publikum eine intensive Auseinandersetzung und hinterlässt einen nachhaltigen Eindruck. Insgesamt ein gelungenes Werk, das die Möglichkeiten des Tatort-Formats zur kritischen Reflexion gesellschaftlicher Probleme eindrucksvoll demonstriert.


  • Adabei • am 11.2.24 um 22:14 Uhr

    Sehenswerter Tatort aber nur mittelmäßige Spannung. Weniger Krimi, mehr Beziehungsdrama, Drehbuch manchmal etwas zu konstruiert. Schauspieler, Ton, Kamera, Regie und Drehbuch gut. 3 von 5 Punkte.


  • Attila • am 11.2.24 um 22:15 Uhr

    Wenn es schon gar nicht zusammen geht, würde ich lieber Göttingen ohne Lindholm behalten, als Lindholm ohne Göttingen (ja, ich habe die Erklärung von Gerald verstanden).
    Tatort hat seit den 70ern auch eine gesellschaftliche Mission, klar, und ich finde es auch gut so. In diesem Fall wurde es vielleicht ein bisschen übertrieben. Und ich weiß nicht, ob im Tatort es unbedingt um das Privatleben der (übrigens ziemlich unprofessionell arbeitenden) Kommissarin gehen, und der Mordfall nur eine Sekundärrolle spielen soll.
    Das einzige, was mir heute echt gefallen hat, waren die SchauspielerInnen.
    Im Übrigen, Daniel Donskoy ist fast 25 Jahre jünger als Maria Furtwängler…
    Tja, Göttingen ist eine vergleichsweise kleine Stadt, ist bzw. war die kleinste mit einem Tatort, ist aber kein Dorf. Es gab auffällig viele Zufälle, dass die Frau des Paketfirma-Chefs gerade mit der Frau des Polizeidirektors im Krankenhaus arbeitet, zum Beispiel.

    Ich kann heute maximal 3 Sterne geben.


  • Consisent • am 11.2.24 um 22:16 Uhr

    Ein bedeutendes Thema: Gewalt in der Ehe – Ein Phänomen, das sich durch alle sozialen Schichten unserer Gesellschaft zieht. Die Darstellung im Tatort war äußerst gelungen, da es oft schwer nachzuweisen ist, da die Opfer oft die Täter noch schützen. Deshalb erhält dieser Aspekt von mir die Höchstnote.


  • Der Wanderer • am 11.2.24 um 22:18 Uhr

    Ein großartiger Abschied für ein großartiges Ermittlerinnen-Team!

    Die Verbindung verschiedener Handlungsstränge (die Zustände in der Zustellerbranche, Seitensprung, häusliche Gewalt, Erpressbarkeit von Beamten) war keinesfalls eine Überfrachtung, sondern geschickt und nachvollziehbar gemacht.

    Eine ebenso leise wie großartige Stelle kam am Schluss, als Anaïs Charlotte nach Hause einlädt und auf ihre erstaunte Frage entgegnet: „Warum nicht?“ und Charlotte mit einem Blick voller Wärme ansieht. Anaïs hatte die Größe, sowohl ihrem Mann als auch Charlotte zu verzeihen. Ein bewegender Charakterzug dieser beeindruckenden Ermittler-Figur.

    Am Schluss wird Anais die Leitung des Kommissariats übertragen. Um so unverständlicher, dass die Programmverantwortlichen sich angesichts einer solchen Passage im Drehbuch nicht dafür entschieden haben, den Göttinger Tatort mit Florence Kasumba (und vielleicht einem/-r anderen Ko-Ermittler/-in weiterlaufen zu lassen. Die Wiederaufnahme des Hannover-Tatorts mit Lindholm als „Einzelkämpferin“ hätte ja unabhängig davon erfolgen können.

    10 von 10 Punkten + einen imaginären Sonderpreis – und ich bleibe dabei:

    Ein Spitzenteam wurde unnötigerweise „in die Tonne getreten“.


  • Bruno • am 11.2.24 um 22:19 Uhr

    Dass aus der Handlung zwei Filme hätten gemacht werden können, sehe ich nicht so. Es war ja kein eigener Handlungsstrang, sondern die Erpressung wg. der häuslichen Gewalt hatte dann ja direkt mit dem Unfall zu tun.
    Mir gefiel der TO schon; aber dennoch bin ich froh, dass ich Frau Schmitz in Göttingen nicht mehr sehen muss.
    Mir war die Figur, die Rolle von Anfang an unsympathisch.
    @Schoki
    Hat Charlotte denn Anaïs gewarnt?
    Es war doch von der ersten Episode an klar, dass die „Stutenbissigkeit“ zunimmt.
    Andererseits; wird die körperliche eheliche Treue nicht überbewertet?


  • Attila • am 11.2.24 um 22:26 Uhr

    @Der Wanderer: Beide, Lindholm beim LKA uns Schmits in Göttingen, wäre unmöglich, seit 2014 kommt nur ein Lindholm-Tatort jährlich. Oder, Tschiller wurde endgültig gestrichen, hätte vielleicht der NDR so eine Quote für Göttingen noch? Der letzte Tschiller-Tatort wurde allerdings vor über vier Jahren ausgestrahlt.


  • Der Fremde • am 11.2.24 um 22:26 Uhr

    Hier wurde heute schon alles Wesentliche geschrieben –> wie so häufig an den letzten Sonntagen: arg viel Sozialdrama! (**)

    – das ‚Zustelldienst-Drama‘ hatten wir erst vor ca. 2 Mon. in Köln !

    – das Thema ‚häusliche Gewalt‘: sehr holzschnitt-artig dargestellt. Eine Ärztin sollte sich hier doch besser zu helfen wissen (m.E.)!

    Zum Thema der von vornherein nicht passenden Konstellation dieser beiden Kommissarinnen habe ich mich bereits vor Ausstrahlung des TO geäußert … 😑


  • Bruno • am 11.2.24 um 22:26 Uhr

    @DerWanderer
    Darf ernsthaft angenommen werden, dass Charlotte Anaïs als Chefin anerkannt hätte.
    Das hätte dann eine anderes Drehbuch geben können.
    Kommissarin tötet ihre Chefin oder umgekehrt.


  • Eric • am 11.2.24 um 22:31 Uhr

    @ die Leute die z.B. schon am 9.2. den Tatort sahen: Warum nur? Ich sehe die am liebsten erst am Sonntag um 20:15 Uhr. Und bis dann will ich auch nicht wissen, welches Team dran ist. Das sehe ich erst, nach der Titelmelodie, wenn die Folge anfängt.

    @ Gerald: Reduzierung von Drehtagen? Für diese Folge hat das Team sich offensichtlich die Zeit genommen: Szenen die sich erst im Herbst abspielen mit Bäumen mit gefärbten Blättern bis in den Winter mit Bäumen ohne Blätter und Schnee am Boden, und auch wieder zurück zum Herbst. Verstehe nie, warum die Macher glauben, daß uns das nicht auffallen würde.

    @ Vivi: Wie Recht Sie haben!

    @ Reber: Ich glaube die Knutscherei sollte rein, sonst könnte man die anderthalb Stunden nicht füllen.

    Ich habe nie verstanden, warum Lindholm nach Göttingen sollte. Jetzt war sie da viele Jahre und kehrt nach Hannover zurück. Hoffentlich gibt es neue Fälle mit ihr.

    Und Anaïs Schmitz bleibt in Göttingen und auch mit ihr bitte neue Fälle und der hübsche Mann mit Bart (wie heißt die Figur und wie der Schauspieler, der die Figur spielt?) wird 2. Mann im Team!


  • Flat • am 11.2.24 um 22:35 Uhr

    Mir hat der Tatort eigentlich ziemlich gut gefallen, ich würde ihm neun von zehn Punkten geben. Einige Handlungsstränge wirkten zwar etwas konstruiert, und es gab auch jede Menge Zufälle, aber das ist ja oft das Ding bei Krimis, oder? Die schauspielerische Leistung fand ich wirklich stark. Schade nur, dass Lindholm immer so fix im Bett landet. Die Geschichten fand ich insgesamt sehr interessant, besonders weil sie zwei brisante Themen aufgriffen, über die es sich lohnt nachzudenken. Genau so sollte es sein und damit hat der Tatort sein Ziel erreicht.


  • Franziska aus F. • am 11.2.24 um 22:38 Uhr

    @der Fremde

    warum sollte sich eine Ärztin besser vor häuslicher Gewalt schützen können?

    Häusliche Gewalt geschieht in allen Schichten. Auch, dass Frauen ihre Männer misshandeln.


  • Eric • am 11.2.24 um 22:40 Uhr

    @ Turicum04: „die Schwarze“ hat einen Namen!


  • Franziska aus F. • am 11.2.24 um 22:44 Uhr

    @ Eric

    ich bin deiner Meinung mit dem Namen.

    Der Kommentar gehört gelöscht.


  • Eric • am 11.2.24 um 22:48 Uhr

    Kommentar von Turicum04 nicht mehr zu lesen und ist auch gut so. Aber wer hat den Kommentar gelöscht? Liest ARD mit und korrigiert? Auch gut so.

    Noch zum Fall: Nach dem Unfall am Anfang lagen die Pakete auf der Straße. Wie ist das möglich? Hatte Balan die Tür vergessen zu zuschließen?


  • Der Fremde • am 11.2.24 um 22:50 Uhr

    @Franziska aus F.:
    Eine Ärztin ist (akademisch) gebildet, wirtschaftlich vom Partner unabhängig und kennt die Anlaufstellen, die in solchen Situationen Ansprechpartner sind (und im Notfall Rückzugs-Möglichkeiten anbieten)!
    Wenn sich solche Menschen nicht wehren, wer sonst ???


  • Der Wanderer • am 11.2.24 um 22:52 Uhr

    „Bruno • am 11.2.24 um 22:26 Uhr
    @DerWanderer
    Darf ernsthaft angenommen werden, dass Charlotte Anaïs als Chefin anerkannt hätte.
    Das hätte dann eine anderes Drehbuch geben können.
    Kommissarin tötet ihre Chefin oder umgekehrt.“

    Die Konstellation haben SIE sich ausgedacht. Meine Idee war, dass Lindholm allein nach Hannover zurückkehrt, und Schmitz in Göttingen entweder ebenfalls allein oder mit einem/-r neuen Ko-Ermittlerin, bei der es sich NICHT um Lindholm handelt, weitermacht.


  • Franziska aus F. • am 11.2.24 um 22:53 Uhr

    @Eric

    das mit den Paketen ist halt weil es ein Film ist bzw. die Karre war halt klapperig und alt. Stichwort Bremsen :-)

    PS … es gibt einen Admin hier, der mitliest. Und das ist gut!!


  • Franziska aus F. • am 11.2.24 um 22:59 Uhr

    @der Fremde,

    die Psychiaterin von Charlotte hat es gut erklärt. Auch die dazu eingeblendeten Szenen von Tereza dazu waren optimal. Es kann jeden treffen, es entsteht ein Kreislauf von Entschuldigungen, wieder Zuschlagen usw.

    Und! Tereza wollte sich ja trennen. Leider zu spät.


  • alter Fan ( tm ) • am 11.2.24 um 23:02 Uhr

    ehrlich gesagt waren Lindholm TO Folgen noch nie mein Fall ; die Einstellung dieser sehe ich deshalb eher positiv – die heutige Folge fand ich, wie schon gesagt aus zu vielen Handlungen + Sozialdrama etwas übermäßig zusammenkonstruiert – in welcher Welt lebt eine Hauptkommissarin Charlotte Lindholm , wenn sie total erstaunt über die Verhältnissse in der Paketlogistik ist ? Daß seit Jahren schon meißt osteuropäische Fahrer sozusagen in ihren Transportern “ wohnen “ , dürfte doch mittlerweile jederman bekannt sein .
    Daß Frau Furthwängler eine exzellente “ Nuschelfachfrau “ ist , wurde auch in diesem TO wieder bewiesen .


  • Moni • am 11.2.24 um 23:21 Uhr

    Von welcher Knutscherei ist die Rede? Hab ich was verpasst? 🤔


  • Jutta • am 11.2.24 um 23:24 Uhr

    Mir tun die Jungs von Lieferdiensten auch immer sehr leid. Und diese Subs bei Subs finde ich ebenfalls ganz ungeheuerlich. Aber alles legal.
    Häusliche Gewalt ist extrem schlimm und das sollte viel häufiger thematisiert werden.
    Der Mann von Anais spiegelt ein eigenartiges Männerbild wieder. Der ungeliebte Mann, der sich treiben (trieben) lässt. Und der Chef, ganz anders, der seinen Stress (?) auf der Ehefrau entlädt.
    Die Kollegin im Krankenhaus erschien mir auch nicht so clever ihrem Mann bei DDP zum Schutz die Fotos zu übergeben. Ich glaube an die Solidarität unter Frauen.


  • Garbak • am 12.2.24 um 0:06 Uhr

    Hi Fans,
    also ich mochte die Lindholm. Was ich nicht mochte, war, daß die eigenen Kollegen, einer erfahrenen, empathischen Kommissarin, ihr ständig Steine in den Weg legten.
    Der Krimi wurde neben der Tätersuche auch ein Lindholm-umschifft-Kollegengemauere. Anbei würde ich mir von meiner Kollegin die Bezeichnung „wahnsinnig“ nicht gefallen lassen.
    Die einzige, die mit der Lindholm zusammen gearbeitet hatte, war die Polizeipräsidentin. Ich hatte schon lange das Gefühl, daß Frau Schmitz ein paar Stunden brauchte, um die Lindholmschen Vermutungen nachzuvollziehen. Eine Kollegin mit so einer langen Leitung…ich erspare es mir.
    4/5 Sterne. ****


  • Garbak • am 12.2.24 um 0:10 Uhr

    Nachtrag: noch was vergessen…
    Wer selber den Lieferservice in Anspruch nimmt, dem sei geraten, gebt den Jungs und Mädels doch nach jedem Treffen mal 50 Euro-Schein mit. Dann müssen sie euch auch nicht so leid tun. ;)


  • Peter • am 12.2.24 um 0:33 Uhr

    Gott sei Dank ist dieses TO Team Geschichte.

    Frau Kasumba als Kommissarin Schmitz hat mir mit ihrem roboterhaften Bewegungen und selbstherrlichen Auftreten noch nie gefallen. Erinnerte mich immer irgendwie an Grace Jones aus den Musikvideos der 80er Jahren. Doch da war das ja eine Kunstfigur, und konnte sich – ähnlich wie David Bowie – abgedreht und futuristisch präsentieren wie sie wollte. Doch eine TO Kommissarin sollte meiner Meinung nach schon bodenständiger und realistischer daher kommen.

    Apropos erinnern. Einen kleinen Strich mehr bei DDP und schon wäre es DDR gewesen :-) ! War zumindest mein erster Gedanke als ich den Schriftzug gelesen habe. Im Endeffekt weiß doch eh jeder was gemeint ist wenn man nur die beiden hinteren Buchstaben vertauschen muss…

    Dieses Thema finde ich schon wirklich wichtig in der heutigen Zeit. Es ist schlimm wie es in dieser Branche läuft. Doch darum kümmert sich leider in unserer aktuellen Regierung niemand. Schade.


  • Andreas • am 12.2.24 um 1:17 Uhr

    Das 3er-Team hat in meiner Wahrnehmung nie wirklich funktioniert.
    Das Ende ist somit richtig. Schade, das auch noch die letzten Ansätze an kollegialer Zusammenarbeit und die privaten Fassaden fallen mussten.
    Positiv ist für mich, das es am Ende nicht schon wieder Tode im Kommissaren- und Kommissarinnen-Team gab. Trotzdem gehe ich davon aus, dass aus dem Team dauerhaft keiner mehr im Tatort weitermacht. Und das ist cauch gut so.


  • Leo Werner • am 12.2.24 um 5:47 Uhr

    Und dies sollte ein Tatort aus Göttingen sein? Göttingen ist eine reizvolle alte Universitätsstadt im Grenzbereich zwischen Südostniedersachsen und Nordhessen; fast nichts davon war zu sehen. Die allermeisten Szenen spielten in oder vor nichtssagenden Allerweltsgebäuden und sind wahrscheinlich aus Kostengründen in Hamburg oder Hannover gedreht worden. So war es bei den meisten „Göttingen-Tatorten“. Göttingen kam meistens nur in dazwischengeschnittenen Totalen und Übersichtsaufnahmen kurz vor; man sah einige Male die Kirchenskyline, manchmal ein altes Unigebäude, das war alles. Dieser letzte Fall war sowieso mit den dienstlichen und privaten Probleme von überforderten Lieferdiensten und Kriminalfallermittlern derart vollgepackt, dass der Ort, an oder in dem dies alles spielen sollte, völlig gesichtslos und nebensächlich blieb. Wenn Drehbuchautoren einen Fall nicht mit einer bestimmten Landschaft oder Stadt zu verbinden vermögen, soll man auch als Sender aufhören, ihn damit namentlich zu verbinden. Nach diesem mit Konflikten vielerlei Art überfrachteten Film ohne Ort ist es nicht schade drum, dass der „Göttingen-Tatort“ nun wieder Geschichte ist. Hier wurden gute Schauspieler für ein gesichtsloses Gemenge aus echten und erfundenen Problemen verheizt; die personell-identische Autorin/Regisseurin hat alles zusammen in einem Rutsch erledigt. Merkt die ARD nicht, dass sie mit dem Tatort ein Stück TV-Kultur etwas besser pflegen sollte? Göttingen jedenfalls konnte Münster, München oder Köln nie das Wasser reichen. Das Aus wird man hier gar nicht merken. Das Tatort-Aus rückt näher. Die ARD wird es wohl erst merken, wenn es zu spät ist.


  • Stephan Schleim • am 12.2.24 um 8:20 Uhr

    Wo war da bitteschön die schauspielerische Leistung? Habe ich sie bei all dem rosafarbenen Kitsch übersehen? Ich werde den Göttingen-Tatort nicht vermissen. Ob es in Hannover besser wird, muss sich zeigen.


  • Al.Ter • am 12.2.24 um 8:36 Uhr

    Anwärter auf den SchleTaZ, den schlechtesten Tatort aller Zeiten!
    Frau Lindholm/Furtwängler könnte gerne auch mal ihren Abschied einreichen, sie würde ja nicht am Hungertuch nagen müssen …
    Meine Güte, dagegen hatten ja – wie erst neulich hier abwertend zu lesen war – ‚Der gelbe Unterrock‘ oder der nach Meinung vieler allerallerschlechteste TO, nämlich ‚Ein Hauch von Hollywood‘, Weltniveau!


  • schauinsland • am 12.2.24 um 9:05 Uhr

    Die Polizeipräsidentin: „Polizeidirektor Liebig ist ein sehr geschätzter und kompetenter Mitarbeiter in diesem Dezernat.“
    Lindholm: “ um so schlimmer, dass niemand von uns bemerkt hat, dass er ein massives Problem hat.“ –

    Eine sehr gute Darstellung häuslicher Gewalt. Nicht nur in sozial schwachen Schichten vorkommend, sondern auch dort, wo man es aufgrund Bildung / Niveau nicht vermutet.
    Und den Täter nicht als absolutes A..loch zu deklarieren, sondern seine Tat als sein massives Problem zu benennen, DAS ist Stärke.

    Hoffentlich darf ich auch in Zukunft die Rolle Lindholm genießen.
    Göttingen stand ihr nicht.

    @Anna Stuhr:
    Auch ich konnte meine Augen nicht von dem tollen Mantel lassen :)

    Ein User machte auf den Altersunterschied zwischen Lindholm und Herrn Schmitz aufmerksam. Wäre das auch ein Thema, wenn der Herr wesentlich älter als die Dame wäre?

    @ Franziska aus F:
    Der Ausspruch “ lass gut sein.. der Doktor hat einen Totenschein ausgestellt“ bezieht sich nicht darauf, dass Lindholm die Tote als lebendig angesprochen hätte, denn Schmitz spricht weiter „Keine Fremdeinwirkung.“
    Also darauf bezogen, dass Lindholm die Örtlichkeit als Tatort abstecken will.


  • Der Fremde • am 12.2.24 um 10:42 Uhr

    @schauinsland:
    Also ich finde schon, dass Liebig in dieser Folge als ‚absolutes A….loch‘ gezeigt wurde (und das m.E. völlig zu Recht). Die Gewaltausbrüche von Menschen bloß als ‚massives Problem‘ von diesen zu bezeichnen, bedeutet eine unzulässige Verharmlosung und stellt eine Missachtung des Leids der Opfer dar (m.E.)!

    Wobei in diesem Fall – wie schon oben geschrieben – das Opfer in der durchaus privilegierten Situation war, die Möglichkeit und die Mittel zur Verfügung zu haben, diese toxische Beziehung von sich aus zu beenden!


  • Der Fremde • am 12.2.24 um 10:46 Uhr

    PS: Sie hätte halt nicht gerade dann gehen sollen, wenn Liebig anwesend ist … 😢


  • wolko • am 12.2.24 um 14:22 Uhr

    Else Kling hätte gesagt: Sodom und Gomerra in Göttingen.


  • schauinsland • am 12.2.24 um 15:02 Uhr

    @ Der Fremde:
    mit keinem Wort missachte ich das Leid der Opfer.
    Stärke ist zu erkennen, dass Täter von ihren Dämonen geritten werden.
    (meines Erachtens)


  • Wolfram • am 12.2.24 um 15:20 Uhr

    Über die Trennung der beiden Kommissarinnen bin ich nicht traurig, die tragende Rolle hatte stets Frau Furtwängler, die mit Charisma, Entschlossenheit und schauspielerischer Intelligenz hervortrat. Die Rolle ihrer Kollegin, gespielt von Frau Kasmuba, blieb (drehbuchbedingt oder durch sie selbst?) dagegen immer etwas kühl und undurchschaubar. Wenn hier in einer Kommentierung von ‚außerirdisch‘ gesprochen wird, kann ich das nachvollziehen. Ich selbst mag Tatorte, die ihr Interesse durch die Konzeption des Kriminalfalls begründen. Wichtig ist mir auch der Sympathiewert, den der Ermittler bei der Aufklärung selbst an das Publikum vermittelt. Neurotische Kommissare, Typen, die mehr mit sich selbst als mit dem jeweiligen Fall zu tun haben, ermüden, ja langweilen auf die Dauer. Hier hat mich Frau Furtwängler auch in ihrer Rolle als ‚Lindholm‘ stets überzeugt. Anders als etwa in den Passau-Krimis mit Marie Leuenberger spielen die Lokalitäten im Tatort selten ein Rolle (leider!), deshalb ist es nahezu gleichgültig, ob in Göttingen oder Hannover gedreht wird. Zum Tatort Geisterfahrt selbst möchte ich anmerken, dass ich das Drehbuch eher schwach fand, die Pflegerin im Krankenhaus durchblickte allzu schnell die Zusammenhänge mit ihrem Ehemann und sogleich hatte sie Zugang zur Blutprobe und konnte die Fotos von den häuslichen Gewaltübergriffen für sich organisieren. Der Tod der Ärztin am Ende war ebenfalls in der Darstellung nicht glaubwürdig, man denke auch an die frische (!) Blutspur im ersten Stock am Eingang zum Schlafzimmer (das Haus war sonst klinisch rein dargestellt), ebenso die ganze Konstruktion von Strafvereitelung, der zufälligen Sichtung blauer Flecken durch die Lindholm bei der Frau ihres Chefs, daraus dann die Entwicklung eines Fallzusammenhangs, das war alles weit hergeholt. Würde es noch Sterne geben, dann von mir maximal zwei als Bewertung und beide Sterne für die Leistung der Frau Furtwängler.


  • Wolfram • am 12.2.24 um 15:36 Uhr

    Ich habe noch einen Nachtrag: Zuletzt wurde in Tatort-Produktionen immer Wert gelegt auf aktuelle Themen. Im vorliegenden Tatort wurden häusliche Gewalt und die Arbeitsnot bei Lieferdienstfahrern angesprochen. Beide Themen aber blieben an der Oberfläche, die psychologischen Hintergründe für die Gewalt blieben ungeklärt, es war halt einfach so, die Situation der Lieferfahrer aber wurde wesentlich überzeichnet. Weder wurde über deren Entlohnung gesprochen, noch erscheint deren hier gezeigte Lebenssituation glaubhaft. Es handelt sich um eine Arbeit, die keine weiteren Qualifikationen als Lesen können und einen Führerschein voraussetzt. Ein Anruf bei der Jobbörse vom Arbeitsamt und ein ganzes Heer an Bewerbern hätte für entsprechende Jobs bereitgestanden.


  • IraTena • am 12.2.24 um 21:05 Uhr

    Trotz der unrealistischen Verflechtungen der beteiligten Personen untereinander fand ich den Tatort sehr unterhaltsam. Sowohl den Fall, als auch das Private.

    Ich mochte das Team Lindholm und Schmitz gerade wegen seiner Sperrigkeit, da war halt richtig Dampf im Kessel. Ich finde auch beide Frauen interessante Charaktere, beide ecken an auf ihre Art.
    Der versöhnliche Ton am Ende der Folge war trotzdem stimmig, wohltuend die Reaktion von Schmitz auf den One-Night-Stand.

    Bin gespannt, was noch kommen mag.


  • alter Fan ( tm ) • am 12.2.24 um 21:52 Uhr

    @wolko – dieser Vergleich hat mir doch glattweg einen Lachanfall beschehrt und mich in die TV Welt von vor mehr als 20 Jahren zurückversetzt – Else Klings persönliche Interpretation von Sodom und Gomorra – Gott habe sie selig , die gute Annemarie


  • Caro • am 12.2.24 um 23:55 Uhr

    War ein guter TO, in dem Frau Lindholm irgendwie anders auf mich wirkte als sonst: weicher, verletzlicher, menschlicher – nicht so übertrieben kühl wie sonst. Als ich erfuhr, dass das Ermittlerteam gestrichen wird, war mir klar, warum. Auch die Story empfand ich als zu überzogen. Zwei Handlungsstränge (Paketdienst und häusliche Gewalt) waren zuviel. Schnell noch mal alles zusammenpacken, bevor das TO Duo getrennte Wege geht.
    Ich persönlich bin ganz froh, dass das Duo sich trennt. War mir zu anstrengend mit den beiden Kampfzicken, wobei hier im Lauf der Jahre durchaus eine Entwicklung stattgefunden hat.
    Nichtsdestotrotz fand ich den TO gut, weil er eben mal anders war als erwartet.


  • Andy • am 13.2.24 um 3:01 Uhr

    Wenn ein Tatort Team aktuell gibt, dass bei mir nie durchdrungen ist und einen echte Tatort Abneigung mental verursacht, dann ist das Tatort Göttingen. Mit den Hauptkommissarin Charlotte Lindholm – Maria Furtwängler und Hauptkommissarin Anaïs Schmitz – Florence Kasumba konnte ich nie etwas anfangen. Von mir aus braucht es aber auch keinen Auftritt oder Folgen mehr mit Maria Furtwängler oder Florence Kasumba, beide sind mir einfach nicht sympathisch. Ich schaue immer Tatort aber diese beiden meide ich wie der Teufel das Weihwasser.


  • Karin L. • am 13.2.24 um 17:48 Uhr

    @Josef
    Wenn ich Sabine Meyers unpassenden Beitrag über erpresste Steuergelder zur Finanzierung unserer einzigartigen Öffentlich-Rechtlichen-Sender lese, bin ich froh, dass ich mich nicht zu den intelligenten Menschen zähle, die in Ihrer schrägen Fantasie zu existieren scheinen.


  • IraTena • am 14.2.24 um 7:40 Uhr

    Ich hatte auch schon überlegt mich zu Sabine Meyers überflüssigen Kommentar zu äußern, nicht nur wegen des Inhalts, sondern auch zum Ton.
    Respektloses undifferenziertes Rumgeblaffe, den Kommentarbereich als Müllkippe/Toilette missbrauchen- das zeugt schon von viel Intelligenz…

    Im Übrigen sei jedem, der sich über die Gebühren ärgert mal empfohlen, in die ganzen Mediatheken der öffentlich Rechtlichen zu schauen- man bekommt nämlich tatsächlich einiges geboten an Serien, Fernsehfilmen, Kinofilmen, Dokus, auch international.
    Wir haben inzwischen sogar Netflix aufgegeben, weil uns das Angebot nur selten zusagt. Viel häufiger werde ich in den Mediatheken fündig.
    Ich zahle die GEZ-Gebühren also gerne.


  • Der Fremde • am 14.2.24 um 7:53 Uhr

    Ja, mit der ‚Intelligenz‘ ist das so eine Sache:

    Intelligente halten Unintelligentes für unintelligent.
    Unintelligente halten Intelligentes für unintelligent.

    Ich halte Userin @IraTena für intelligent! Wie ist das aber bei den – tlw. gelöschten – User:innen, welche den in diesem Forum (zu Recht) geforderten Respekt nicht zeigen? 😇


  • Gerald • am 15.2.24 um 17:30 Uhr

    @DerFremde

    Entschuldigt bitte, dass ich versäumt habe, die Löschung der Kommentare von Nutzerin „Sabine Meyers“ zu dokumentieren. Ich hoffe, mit diesem Beitrag für Klarheit zu sorgen.

    Die Gründe für das Entfernen der besagten Kommentare wurden bereits von anderen Community-Mitgliedern umfassend diskutiert. Falls weitere Fragen oder Bedenken bestehen, stehe ich gerne zur Verfügung.


  • Der Fremde • am 15.2.24 um 18:47 Uhr

    @Gerald:
    Danke. Ich glaube, die meisten haben den Grund für die Löschungen verstanden (und finden diese für gut).
    Ich selbst habe versucht, mich dem aufgeworfenen Thema der „Intelligenz“ der User:innen dieses Forums auf philosophisch-ironische Weise zu nähern … ;-)


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