Tatort Folge 1263: Borowski und der Wiedergänger



Kurz und knapp – darum geht’s

Ein Vermisstenfall hält die Kieler High Society in Atem: Toby Exner, Gatte der erfolgreichen Unternehmerin Greta Exner, ist seit Tagen verschwunden. Obwohl die Ehe der Exners in Trümmern liegt, alarmiert die verzweifelte Greta die Polizei. Zuletzt hatte Toby Kontakt zu einer „Kitty 13“, die er auf einem Dating-Portal kennengelernt hat. Mit ihr wollte er ein neues Leben anfangen und hat dafür – Achtung! – den Mord an seiner Frau geplant. Die Kommissare Klaus Borowski und Mila Sahin tauchen ein in eine Welt des schönen Scheins, in der es Menschen, die scheinbar alles haben, doch am Wichtigsten fehlt … Beginn der Ermittlungen: Sonntag, 03.03.2024, 20:15 Uhr im Ersten.

Inhalt der Tatort-Folge „Borowski und der Wiedergänger“

Im Hause Exner steigt eine rauschende Party. Kein Wunder, denn Gründe dafür gibt es genug: Die Geschäfte des Kieler Familienbetriebs mit Präzisionsinstrumenten wie OP-Robotern laufen prächtig; geschätzter Jahresumsatz: eine Milliarde Euro. Juniorchefin Greta Exner ist gerade zur „Unternehmerin des Jahres“ gekürt worden, doch ihre eigentliche Leidenschaft ist das Fotografieren. Die großformatigen Ablichtungen von „Lost Places“ mit rauem Touch sind der Blickfang in der ansonsten skandinavisch-puristisch eingerichteten Exner-Villa.

Nach außen gibt sich Greta als toughe, erfolgreiche Businessfrau und glückliche Gattin, doch die Wirklichkeit sieht anders aus: Ihre Ehe mit Tobias „Toby“ Exner, einem ehemaligen Animateur, ist am Ende. Dass Toby ein Lebemann und Frauenheld ist, weiß sie. Auch, dass er das genaue Gegenteil dessen ist, was sich ihre Eltern Vera und Konstantin unter einem Traum-Schwiegersohn vorstellen. Sie verachten ihn geradezu und sind überzeugt, dass er Greta nur wegen ihres Geldes geheiratet hat. Doch in letzter Zeit hat Greta den Eindruck, als würde Toby geradezu gegen sie arbeiten: Er redet die Firma schlecht und spekuliert auf fallende Kurse der Exner-Aktie – warum?

Nun ist Tobias Exner verschwunden. Seit vier Tagen schon. Greta hat die Polizei gerufen, und gekommen ist Hauptkommissar Klaus Borowski persönlich. Sofort fällt der Blick des kunstsinnigen Kriminalisten auf einen Bildband Greta Exners mit ihren Fotografien. Spontan kritzelt die Hausherrin eine persönliche Widmung hinein und schenkt Borowski das Exemplar. Eigentlich zu viel der Ehre, denn wirklich etwas tun kann der Kripo-Beamte nicht für sie – außer abwarten, schließlich kommen viele Vermisste irgendwann selbst wieder zurück.

Trotzdem sieht sich seine Kollegin Mila Sahin im NDR-Tatort „Borowski und der Wiedergänger“ vorsichtshalber auf der „Kitty“ um, der Segelyacht der Exners, denn eigentlich wollte der Vermisste mit einem Freund einen Segeltörn nach Fehmarn unternehmen. Doch die Tour hat nie stattgefunden. Sicher ist nur, dass Toby vor vier Tagen an Bord der „Kitty“ gegangen ist, wie Aufnahmen einer Überwachungskamera am Hafen zeigen. Offenbar hat er das Schiff aber nie mehr verlassen – jedenfalls nicht über den Steg. Dafür ist das Beiboot der Yacht verschwunden. Hat sich Toby damit etwa abgesetzt? Das glauben zumindest seine Schwiegereltern, deren Trauer um den verlorenen Sohn sich sehr in Grenzen hält: „Spätestens wenn er Geld braucht, wird er sich melden.“ Ihre einzige Sorge scheint dem Ruf des Unternehmens zu gelten – nicht, dass noch „irgendetwas Offshoriges“ ans Licht kommt. Bloß keine schlechte Presse, also Zurückhaltung bitte, Herr Borowski! „Gnädige Frau, wir wissen doch, wer in Kiel die Steuern zahlt.“ Die gespielte Arschkriecherei ihres Ermittlungspartners geht Mila Sahin gehörig auf die Nerven, doch wer weiß, was man auf diese Weise alles herausbekommt? Allmählich findet die couragierte Fahnderin selbst Gefallen daran, sich bei den arroganten Exners einzuschleimen und ihnen die unangenehmen Fragen elegant unterzujubeln – eine Strategie, die leider nicht aufgeht.

Erfolgreicher sind dagegen die Bemühungen des Hauptkommissars im TV-Krimi „Borowski und der Wiedergänger“, das Lebensumfeld von Greta Exner genauer unter die Lupe zu nehmen. Dabei macht er zwangsläufig Bekanntschaft mit dem fürsorglichen und stets loyalen Hausangestellten Witek Tusk, der Borowski anvertraut, dass Greta im Grunde eine total unglückliche Frau sei, die nachts in der Villa umherirre und ständig weine. Der einfühlsame Ermittler kann nicht anders, ihm geht das Schicksal dieses reichen, innerlich aber so armen Menschen nahe. Vor allem, als er herausfindet, dass der verschwundene Toby über ein Dating-Portal seit Wochen Kontakt zu einer Person namens „Kitty 13“ hatte. Aus den Chatverläufen geht hervor, dass Tobias Exner seine Frau endgültig verlassen wollte – doch nicht nur das: Er hat ernsthaft geplant, sie zu ermorden. Was zunächst wie ein schlechter Scherz aus der virtuellen Welt klingt, bekommt eine sehr reale Grundlage, als die Fahnder auf der Exner-Yacht eine lebensgroße Schaufensterpuppe finden, die in einer Plastiktonne verstaut ist. Hat hier etwa jemand einen Mord „geprobt“?

Von Tobias Exner fehlt derweil weiterhin jede Spur. Und der Druck auf die Polizei steigt: Seniorchef Konstantin Exner bedrängt Kriminalrat Schladitz, die Ermittlungen einzustellen. Keine Leiche, kein Entführungsschreiben, kein Erpresserbrief – kein Verbrechen im Tatort „Borowski und der Wiedergänger“. So einfach? Nein, denn es gibt Ungereimtheiten – zu viele, finden die Ermittler. Weder von Gretas Tod noch von einer Trennung hätte Toby finanziell profitiert – ganz im Gegenteil. Und wer verbirgt sich hinter „Kitty 13“? Die Person muss sich bestens im Umfeld der Unternehmerfamilie auskennen, schließlich hat sie sich nach deren Yacht benannt – die genau 13 Meter lang ist. Borowski sieht nur einen Weg, den Täter zu stellen: Er muss ihn mit seinen eigenen Waffen schlagen – und dafür tief in die Trickkiste greifen …

Dreharbeiten und Ausstrahlungstermin

Vom 20.04. bis zum 19.05.2022 wurde der Tatort Kiel „Borowski und der Wiedergänger“, der zehnte Einsatz des Duos Klaus Borowski (Axel Milberg) und Mila Sahin (Almila Bagriacik), in Hamburg und Kiel abgedreht. Im TV ist der Krimi erstmals am Sonntag, den 3. März 2024, um 20:15 Uhr im Ersten zu sehen.

Videos zur Tatortproduktion

ORF Trailer



ARD Trailer



Tatort-Kritik

Die Redaktion von Tatort-Fans meint:
Borowski at his best: Mehr muss man eigentlich gar nicht sagen. Kein klassischer Whodunit, denn der Täter ist dem Zuschauer lange vor den Kommissaren bekannt, während diese noch rätseln: Haben wir überhaupt einen Fall? Wir können uns doch kein Verbrechen ausdenken! Dadurch entsteht eine metafiktionale Ebene, ein Spiel mit dem Krimi-Genre, das geradezu genial umgesetzt ist: Vor einem vorzeitigen Ausschalten des TV-Geräts wird ausdrücklich gewarnt, denn merke: Nicht nur ein Fußballspiel, auch jeder Tatort dauert exakt 90 Minuten! Und die lohnen sich, denn zu sehen gibt es außerdem die sensibel inszenierte Fallstudie einer undurchschaubaren Figur und eine streckenweise amüsante Persiflage auf die Oberschicht, die der Wirklichkeit wohl dennoch erschreckend nahe kommt.

Musik

– Jungle: Time
– Judas Priest: Grinder
– Boston Symphony Orchestra Seiji Ozawa: Schwanensee-No 13 Danses DesCygnes, Pas D’Action
– Dave Grohl, Joshua Homme, John Paul Jones: No one loves me and neither do I
– Aldous Harding: The Barrel
– Steve Reich: Music for 18 Musicianspulses

Besetzung

Hauptkommissar Klaus Borowski – Axel Milberg
Kommissarin Mila Sahin – Almila Bagriacik
Kriminalrat Roland Schladitz – Thomas Kügel
Greta Exner – Cordelia Wege
Tobias „Toby“ Exner – Pétur Óskar
Vera Exner – Karin Neuhäuser
Konstantin Exner – Stephan Bissmeier
Witek Tusk – Greg Stosch
Pascal Rütli – Caspar Kaeser
Alma Kovacz – Victoria Trauttmansdorff
u. v. a.

Stab

Drehbuch – Sascha Arango
Regie – Andreas Kleinert
Kamera – Johann Feindt
Schnitt – Gudrun Steinbrück
Kostümbild – Karin Lohr
Maskenbild – Lena Brendle, Barbara Schlensag
Casting – Marion Haack
Szenenbild – Frank Godt
Ton – Christoph Köpf
Musik – Daniel Michael Kaiser
Produktionsleitung – Jörg Vennewald (Nordfilm GmbH), Daniel Buresch (NDR)
Herstellungsleitung – Joerg Pawlik
Produzentinnen – Kerstin Ramcke, Sabine Timmermann
Redaktion – Christian Granderath, Sabine Holtgreve


102 Meinungen zum Tatort Folge 1263: Borowski und der Wiedergänger

  • Stefan • am 27.2.24 um 12:56 Uhr

    Ist das die Folge, für die es mal einen Casting-Aufruf für geübte Freediverinnen (Apnoetaucherinnen) gab?


  • Der Fremde • am 3.3.24 um 20:40 Uhr

    „Der falsche Ehemann ist wie ein platter Reifen. Man kommt nicht voran mit ihm!“
    PLATT –> das gilt bisher für die gesamte TO-Folge samt ihren unsäglichen Dialogen (und Zeugen-Aussagen). Bin gespannt, was noch kommt.

    Bisher ist es wie ein Theater-Stück, bei dem man zur Pause geht … ;-(


  • jorantic • am 3.3.24 um 20:47 Uhr

    Super als Borowski die Drohne „abknallt“ – Grenzen aufzeigen gegenüber Journalisten , die meinen Privatsphäre im Namen der Informationsfreiheit verletzen zu können !!!


  • Frank • am 3.3.24 um 20:51 Uhr

    Eine GmbH die Aktien an der Börse hat, mal sehen welche Innovationen noch kommen.


  • Franziska aus F. • am 3.3.24 um 20:55 Uhr

    Muss Almila B. die Rolle so gestelzt mit unerträglicher Piepsstimme spielen? Soll das so sein oder ist sie eine schlechte Schauspielerin? Ich bin noch nicht dahinter gekommen.


  • Karin L. • am 3.3.24 um 21:05 Uhr

    Die Redaktion empfiehlt Durchhalten.

    Das verlangt mir einiges ab.

    Bis hierher gääähnend langweilig.


  • Franziska aus F. • am 3.3.24 um 21:21 Uhr

    Der Ton ist heute perfekt!!

    Auch die Schauplätze sind genial. Und die “Mutter“ ist echt grandios gespielt. Kompliment!


  • Frank • am 3.3.24 um 21:30 Uhr

    Leider können gute Schauspieler und eine (fast) fehlerlose technische Umsetzung das Fehlen eines Drehbuchs nicht kompensieren.


  • Thomas • am 3.3.24 um 21:40 Uhr

    tatort hat fertig, Flasche leer.


  • drechseln • am 3.3.24 um 21:46 Uhr

    8 von 10 Punkten, eine fesselnde Angelegenheit mit überzeugenden Dialogen, Borowski ist beeindruckend gelassen.


  • Franziska aus F. • am 3.3.24 um 21:46 Uhr

    @Frank, da hast du absolut recht. Ein furchtbar langweiliger Film.

    Nett war, dass Widek überlebt hat.


  • Bernd Flihr • am 3.3.24 um 21:47 Uhr

    Wer war nun eugenrlixh der Täter?
    Ist mir nicht klar geworden


  • Karin L. • am 3.3.24 um 21:48 Uhr

    Geschafft.

    Die gute Nachricht.

    Auch Axel Milberg hat die Nase voll.

    Noch einmal durch einen Kiel-Tatort quälen, und das war es für ihn.

    Eine Eins plus. Sprich ein Stern von fünf.

    🌟


  • Katrin • am 3.3.24 um 21:49 Uhr

    Einfach nur schlecht – schade um die Zeit……


  • Borow • am 3.3.24 um 21:49 Uhr

    Dieser Borowski gefällt mir sehr. Zudem war die Auswahl von Reichs „Music for 18 Musicians“ für die Verhaftungsszene für mich äußerst passend.


  • Heidi • am 3.3.24 um 21:51 Uhr

    Ich habe es immer noch nicht verstanden, war es Greta?


  • Frau Schuller • am 3.3.24 um 21:53 Uhr

    Witek ist bereits wieder bei der Arbeit, was für eine Berufsethik!


  • Patrick Schneider • am 3.3.24 um 21:53 Uhr

    Mir geht es wie Bernd. Wer den jungen Filou umgebracht hat, habe ich auch nicht verstanden. Kann ja eigentlich nur die Frau gewesen sein, das alte Bootshaus hatte sie doch schließlich als Foto an der Wohnzimmerwand hängen.

    Künstlerisch anspruchsvoller, aber nicht unbedingt spannender Tatort.


  • vero • am 3.3.24 um 21:55 Uhr

    Psycho, psycho scheint zur Norm zu werden, Schade doch wenn die Justiz etwas von diesen Subtilitäten auf ihre Angeklagten anwenden würde könnte es diesen vielleicht nützen.


  • Stoni • am 3.3.24 um 21:55 Uhr

    ich fand den tatort schon recht gut 👍 frage mich nur manchmal, die meisten schreiben als tatortfans und reden ihn platt. warum schreibt ihr dann als fans? schaltet doch einfach ab!


  • Colorwriter • am 3.3.24 um 21:55 Uhr

    Handwerklich ein exzellenter Tatort
    Und dazu das überragende Ensemble.
    Und Borowski „erschießt“ mal, wieder, etwas, technisches.
    Wenn man voraussetzt, das die Handlung auf einem Widergänger beruht, ist das Drehbuch gut.
    Wenn nicht, habe ich damit auch keine wirklichen Probleme.
    Der Schlüssel, wo die Leiche ist, liegt im Foto.

    Klasse, der Wortwitz.
    Und reichlich Selbstironie.
    Beste Szene, da bin ich mir nicht Schlüssig:
    Die Nummer mit dem Ende von Fernsehtatort und es wird gesagt, habe ich nicht verstanden, und du? Oder eben ; Borowski erschießt die Pressedrohne.

    Darüber hinaus, nette Werbung für eine Kamera von Fuji.
    Wenn ich es richtig gesehen habe, die
    Fujifilm X-T5. Mit dem 1:2,8/16-55.

    Habe mich gut Unterhalten gefühlt.

    Da Gebe ich gerne ⭐️⭐️⭐️⭐️ und einen halben.


  • Finger • am 3.3.24 um 21:55 Uhr

    Also, sie hat ihn unter dem Pseudonym Kitty13 zu dem Ort gelockt, der auf ihrem großen Foto abgebildet war, und hat ihn dort auf eine nicht näher beschriebene Weise ermordet. Jedoch bleibt das Motiv unklar, da sie bei einer Scheidung keinen Nachteil erlitten hätte und ihre Zuneigung ihm gegenüber auch nicht besonders stark zu sein schien.

    Die Frage, wer ihr die Nachrichten geschickt hat, bleibt ebenfalls offen. Es wird vermutet, dass es Sahin gewesen sein könnte, aber da die Serie keine Hinweise aus dem Jenseits liefert, fehlt hier einigen Zuschauern der Kontext.

    Unklar ist auch, warum die Familie festgenommen wurde.

    Trotz einer grundsätzlich interessanten Storyline wirft die Episode viele Fragen auf, insbesondere da Borowski und Sahin nicht effektiv als Team zusammenarbeiten. Ihre Interaktionen und gemeinsame Arbeit scheinen nicht harmonisch zu sein.


  • Christina • am 3.3.24 um 21:56 Uhr

    Lange Zeit spannend, am Ende unlogisch: Wieso sollte Witek ins „eigene“ Haus einbrechen? Wer hat denn nun die Textnachrichten von Tobys Handy geschrieben, um Greta in den Wahnsinn zu treiben? Lässt mich ratlos zurück… Oder hab ich da was übersehen?


  • Caro • am 3.3.24 um 21:59 Uhr

    Schon gruselig, und die Idee fand ich irgendwie phantastisch. Schräg, cool, Fragezeichen, zeitweilig langweilig, aber dennoch sehenswert.
    Ich würde 4 von 5 Sternen geben. 🌟


  • Abschluss • am 3.3.24 um 21:59 Uhr

    Der Tatort war vergnüglich, besonders beeindruckend fand ich das Herunterschießen der Drohne 👍. Der vorgetäuschte Abspann mitten im Film hat sicherlich einige Zuschauer dazu veranlasst, auf die Uhr zu schauen – mich selbst mit eingeschlossen.


  • Hans • am 3.3.24 um 22:01 Uhr

    Also die Familie wars, aber es gibt ein paar Ungereimtheiten, auf die einige schon hingewiesen haben. Meine Fragen sind: Warum wurde Tobi und vom wem aus dem Weg geräumt? Wer ist der Täter? Wie hat sich die Tat abgespielt? Dürfen Journalisten Tatorte mit Hilfe von Drohnen ausforschen? Usw. Eine Gebrauchsanweisung für diesen Tatort wäre hilfreich. Gez. Hans


  • Bruno • am 3.3.24 um 22:01 Uhr

    Mir hat trotz der eher abschreckenden Vorabbewertung der Redaktion die Folge gut gefallen.
    Dass Greta ihren Mann erschlagen hatte, wurde ja angedeutet.
    Wie Borowski die Drohne erschossen hat, fand ich auch Spitze.
    Sahin mit ihren „Späßchen“ fand ich auch diesmal wohltuend.
    Alles in allem würde ich ***** geben.


  • Adabei • am 3.3.24 um 22:01 Uhr

    Eigentlich spannender Tatort mit guten Schauspielern. Die erste Hälfte des Films war gut gemacht, aber ab der zweiten Hälfte habe ich einige Sachen nicht mehr verstanden: Haben die Ehefrau und ihre Eltern den untreuen Ehemann umgebracht? Und hat der Kommissar die Handynachrichten gefälscht, um die Ehefrau zu verunsichern? Aber warum fällt die Ehefrau auf so einen plumpen Trick herein, das kann doch jeder machen? Und ist deshalb der Kommissar schuld, dass die Ehefrau ihren Haushälter schwer verletzt hat? Leider etwas verwirrend, 2 von 5 Sterne.


  • Attila • am 3.3.24 um 22:01 Uhr

    Eigentlich könnte es ein hochkaratiger Film gewesen sein. Man muss verstehen, wie die Greta den Last ihres Verbrechens immer weniger tragen kann, wie die sonst so kalte Geschäftsfrau psychisch zusammenbricht. Es war genial, super Regie und auch ganz starke schauspielerische Leistungen.
    Langweilig? Nein, langweilig war dieser Tatort keineswegs.
    Es gab aber einige Details die schon, ja, lächerlich waren, und so die Spannung teilweise ruiniert haben. So am Ende nur 4 Sterne von mir.


  • schlichtes gemuet • am 3.3.24 um 22:02 Uhr

    Wer war für die Nachrichten am Ende verantwortlich? Welche Funktion erfüllte der Hausangestellte in der Geschichte? Kann jemand genau erklären, wer der Täter war? Aus welchem Grund erfolgte die Verhaftung der Eltern? Ich finde das Ganze etwas verwirrend…


  • Michèl • am 3.3.24 um 22:03 Uhr

    Leider fehlerhaft, langatmig, Nebenschauplätze zu Detail- und Realitätsnah…jedoch Hauptstory vernachlässigt…schade


  • Franziska aus F. • am 3.3.24 um 22:04 Uhr

    Gute Frage! Warum wurde die Familie verhaftet? Weiss das jemand?


  • Chris • am 3.3.24 um 22:05 Uhr

    Schließe mich der Meinung an, Axel hat auch die Nase voll von schlechten Drehbüchern. Leider vertane Zeit.


  • Wiki • am 3.3.24 um 22:05 Uhr

    Borowski ermittelt in seiner typisch souveränen Art, mit zeitweise humorvollen Dialogen. Gegen Ende wirkt die Handlung zwar etwas gezwungen skurril, bleibt aber unterhaltsam :)


  • Night • am 3.3.24 um 22:05 Uhr

    Wer war jetzt eigentlich der Täter? Greta?
    Was sollte der Abfluss-Strahl, von der Leiche zu Witek?
    Und wieso putzt Witek am Ende? Bin ratlos. 🤣


  • Bruno • am 3.3.24 um 22:05 Uhr

    @Finger
    Die Familie wurde m. E. wegen Börsenmanipulation festgenommen.
    Durch die Telefonate zu Anfang konnte man ja heraushören, dass da mit den Kursen getrickst wurde.
    Toby dürfte die Pläne mitbekommen haben und hat daher auf fallende Kurse gesetzt.


  • rena genzke • am 3.3.24 um 22:07 Uhr

    Ich fand diesmal die Athmosphäre gut….leider war nur nicht klar, wer hat die Textnachrichten geschrieben, die dazu geführt haben, das Greta ihren Gatten nun doch selbst
    gverscharrt hat…..
    Ich bitte um Auflösung !!!!!!!!!
    GRÜSSE


  • Ella.S. • am 3.3.24 um 22:07 Uhr

    Ein sehr gelungener Film. Ein Tatort Highlight. Cordelia Wege ist eine Entdeckung für mich .


  • Attila • am 3.3.24 um 22:07 Uhr

    Die Redaktion schreibt (Zitat): „der Täter ist dem Zuschauer lange vor den Kommissaren bekannt“. Wie ich die Kommentare lese ist der Täter vielen nicht mal nach dem Ende bekannt. :-)


  • Der Wanderer • am 3.3.24 um 22:08 Uhr

    Was ich verstanden zu haben glaube:

    Borowski hat tatsächlich selbst die Nachrichten geschickt, in der – wie sich herausstellen sollte: richtigen – Annahme, dass Greta durchdreht und er ihr nur folgen muss, damit sie ihn zu Tobis Leiche führt. Auf diese Weise umging Borowski das Ermittlungsverbot von Schladitz, der sich von der Familie Exner hatte korrumpieren lassen.

    Was ich nicht verstanden habe:

    Es gab eine Szene, in der es so aussah, als würde Greta von einer Person, die nicht gezeigt wird, mit einer Plastiktüte erdrosselt. In der nächsten Szene allerdings turtelte sie mit Witek. Was sollte also die Erdrosselungsszene?
    Es gab eine Szene mit Borowskis Haushälterin, die von Victoria Trautmannsdorf gespielt wurde. Victoria Trautmannsdorf gehört zur ersten Riege der Schauspielerinnen, mit ihr würde man keine bedeutungslose Nebenrolle besetzen. Welchen Bezug hat die Haushälterin zu der Handlung? War sie dieselbe Person, mit der Witek sich im Videochat auf Polnisch unterhielt?

    Vielleicht weiß ja ein anderer Forist die Antworten auf diese Fragen.


  • Werner Kurtz • am 3.3.24 um 22:09 Uhr

    Den Tatort fand ich echt gut. Aber wer war jetzt der Täter? Wer hat die Mails geschrieben? Wie so oft,Tatort gut, Ende offen….


  • Attila • am 3.3.24 um 22:13 Uhr

    @DerWanderer: Trautmannsdorf spielt schon seit wenigstens 4-5 Folgen die Haushaltshilfe von Borowski, sie hat mit dem konkreten Fall nichts zu tun. Diese Rolle wird übrigens so unrealistisch dargestellt, dass ich schon irgendwelchen nicht erklärbaren künstlerischen Hintergrund erahne.


  • Frik • am 3.3.24 um 22:17 Uhr

    Faszinierend, diese Ausgabe bot eine frische Wendung, obgleich sie mir etwas zu konstruiert erschien. Jeder Charakter, bis hin zu den Eltern, war bemerkenswert unsympathisch, eine Seltenheit. Die hinzugefügten Interviewsequenzen boten eine neue, interessante Blickrichtung für den Tatort. Zunächst tippte ich auf die Frau als Täterin, begann aber zu glauben, dass jemand versuchte, sie in den Wahnsinn zu treiben. Die Eskalation ihrer Situation am Ende war meisterhaft umgesetzt. Als Borowski ihr die Hand reichte, vermutete ich eine Inszenierung, was mich zu meinem Hauptkritikpunkt führt: Die Idee, dass Nachrichten von einem Toten kamen, fand ich überflüssig für einen Krimi. Borowskis charmante Flirts mit der Reinigungskraft und die Darstellung persönlicher Aspekte gefielen mir besonders. Beide Darsteller harmonieren ausgezeichnet miteinander.


  • Thomas • am 3.3.24 um 22:18 Uhr

    Warum die Familie verhaftet wird wurde doch erklärt. „Die bekommen jetzt Holzklasse“. Also überprüfen der Finanzen und so fliegt alles auf, was der Vater und der zwielichtige Finanz-Eidgenosse so gedreht haben.

    Aber warum bricht Witek ausgerechnet an dem Abend ein?


  • TV Zuschauer • am 3.3.24 um 22:19 Uhr

    Wenn die erste „Erschlagungsszene“ nur eine Andeutung vom Mord am Ehemann gewesen sein soll, den sie eigentlich in der verlassenen Werft durchgeführt hat, warum ähnelt sich dann die 2. Szene dieser Art am Schluss haargenau? Wieso dringt der Hausangestellte wie ein Räuber in die gesicherte Villa ein? Schlüssel vergessen? Wieso ruft er nicht an, wo Smartphones doch ständig im Spiel und im Einsatz sind?Künstlerische Freiheit oder fehlende Logik?


  • Adabei • am 3.3.24 um 22:21 Uhr

    @Attila am 3.3.24 um 22:07 Uhr:
    Sie schrieben: Die Redaktion schreibt (Zitat): „der Täter ist dem Zuschauer lange vor den Kommissaren bekannt“. Wie ich die Kommentare lese ist der Täter vielen nicht mal nach dem Ende bekannt. :-)
    Meine Meinung dazu: In der Szene am Anfang erschlägt die Ehefrau jemand, Ihren Mann? Es kann jedoch auch die vorweggenommene Szene am Schluss sein, als sie auf ihren Haushälter einschlägt?


  • Jutta • am 3.3.24 um 22:22 Uhr

    Ich reime mir gerade die Täterschaft zusammen. Sie wird es gewesen sein, da sie in dem Schuppen buddelte.
    Von Anfang an war ich über die schei.. Reichen erstaunt und wunderte mich auch wie man mit einem untreuen Ehemann so choreographisch tanzen kann. Der Typ war natürlich ein echter Kotzbrocken. Grandios fand ich die rauchende Mutter und auch den trinkenden Vater. Der Jüngling mit dem schweizer Dialekt krönte das Bild einer internationalen Firma mit allen Steuertricks.
    Borowski wie immer top und Frau Sahin hatte keinen Grund in diesem Fall ohne Leiche die dicke Lippe zu riskieren. Schön mal im Hause von solchen Leuten verkehren und Witze erzählen.
    Also ich schaue ihn mir bestimmt noch mal an.


  • Franziska aus F. • am 3.3.24 um 22:27 Uhr

    @der Wanderer, es gibt Menschen, die machen das mit der Plastiktüte oder mit einem Strick, um sich sexuell zu stimulieren. Es gab auch einen bekannten Schauspieler, der sich dadurch im Kleiderschrank selbst strsnguliert hat. Name habe ich leider vergessen.


  • Patrizia Hochschmidt • am 3.3.24 um 22:28 Uhr

    Tolle Ideen, tolle schauspielerische Leistungen, Axel M. vorneweg, handwerklich super: tolle Farbfilterungen, sogar s/w mit dabei, super guter Ton, wie schon jemand bemerkt hat – und eine filigran ausgedachte Geschichte, bei der man oft mit- und nachdenken musste. Originelle und anspruchsvolle Schnitte noch dazu. Was will man eigentlich noch mehr?
    Vielleicht müssen sich manche alte Tatort-Fans mal mit dem Gedanken vertraut machen, dass der Tatort sich nicht mehr in erster Linie als die Erfüllung der Krimi-Tradition von Stahlnetz, Dem Täter auf der Spur usw. sieht, wo alles so „echt authentisch wirklichkeitsnah“ war.


  • Angelika aus T. • am 3.3.24 um 22:29 Uhr

    Ich halte Greta für die Täterin – mein Mann die Eltern.

    – in der 1. Mordszene erwacht Greta durch ein Geräusch in der Wohnung; in der 2. erwacht sie durch die Alarmanlage und Greta ruft laut nach Toby, der ihres Wissens schon tot war – der Wiedergänger ist ein Toter, der aus seinem Grab steigt. (wurden Alarmanlage und die Rufe von Greta rausgeschnitten? um die Zuschauer zu verwirren? Argumente meines Mannes)

    – wieso war Greta in Handschellen, wenn es die Eltern waren?

    Meines Erachtens hat Borowski oder Sahin die Nachrichten von Tobys Handy geschickt – mein Mann sagt, es waren die Eltern, die ihre Tochter kirre machen wollten, weil die gedroht hat, die Firma zu ruinieren.

    – woher wusste Greta, wo der Tote liegt und wie kommt es, dass Borowski quasi auf Greta gewartet hatte und zur Stelle war?

    Die Eltern wurden wegen ihrer zahlreichen krummen Geschäfte und Steuerhinterziehungen verhaftet – mein Mann meint, wegen des Mordes an Toby.

    – nachdem endlich die Leiche gefunden war, war auch der Chef einverstanden, den Fall offiziel zu beenden. Sinngemäss: “ Jetzt bekommen sie auch die Holzklasse.“ – Also auch Geschäftsinterna filzen, was er vorher versprochen hatte nicht zu tun.


  • alter Fan ( tm ) • am 3.3.24 um 22:30 Uhr

    mich , als eigentlich überzeugter Borowski Fan , hat die heutige Folge irgendwie absolut nicht so recht begeistern können – schade – hab´mich im voraus leider umsonst gefreut – fade und ein Wenig zu verstrickt


  • Franziska aus F. • am 3.3.24 um 22:32 Uhr

    @Der Wanderer

    David Carradine hieß der Schauspieler


  • M.S. • am 3.3.24 um 22:50 Uhr

    Sehr langatmig.
    logische Fehler, z.Bsp. warum der Einbruch von Wittek??
    Und die Drohne abschießen mitten in einem Wohngebiet. Ein solcher Einsatz der Dienstwaffe hätte die sofortige Suspendierung zur Folge! Mir dann doch zu unrealistisch, es sei denn man fährt hier auch die Experimental Schiene!
    Und warum bitte muß Borowski jetzt ein modernes Auto fahren… Wo ist der alte Volvo geblieben?


  • Lile Hosee • am 3.3.24 um 22:58 Uhr

    Hallo liebe tatortfans.
    Ich bin mir sehr sicher dass es greta war denn sie wusste wo die Leiche versteckt war.
    Die Unklarheiten bezüglich des „ Einbruchs“ durch den hausdiener sind nicht zu dulden. Außerdem frage ich mich noch ob die Anstellung von dem hausdiener vorher schon eine erfundene war. Die Eltern werden geil wenn geld im börse ist, deswegen zahlen sie keine steuern- das ist der plottwist. Naja, ganz okayer tatort aber kiel als ort finde ich eher hässlich….war das absicht oder ausversehen? Das würde mich echt richtig doll überraschen, wenn das haus an der schwentinemündung vermietet würde an das Erste ( deutsche fernsehen)
    Vielleicht werden ja noch der ein oder zwei antworten.
    Danke an alle treuen zuschauer* innen, ich freue mich auf nächsten Samstag!!! Tschüss


  • Der Fremde • am 3.3.24 um 23:41 Uhr

    Habe mir jetzt den 2. Teil auf ONE angesehen. User @Dirk würde sagen: Ich halte meine Ansicht von 20:40 Uhr. ;-)

    @Der Wanderer bzw. @Franziska von F.:
    Greta wollte sich mit dem gelben Plastiksack selbst ersticken (m.E. aufgrund ihrer Schuldgefühle aufgrund der Tötung ihres Mannes oder aufgrund ihrer sonstigen vielfältigen psychischen Probleme). In ihrem Antlitz konnte ich keinerlei sexuelle Lust erkennen, es war m.E. sicherlich kein „Sex-Unfall“.

    Dass Greta und „kitty13“ ident sind, sah man doch schon ganz am Anfang der Folge, insoferne wussten die Zuseher – wie auch die TO-Fans-Redaktion angab – viel früher als die Ermittler, wer hinter den kriminellen Vorgängen steckt …

    @stoni (21:55 Uhr):
    Als wahrer TO-Fan ist es erforderlich, schlechte Folgen (manchmal auch hart) zu kritisieren; nur durch entsprechendes feedback können die TO-Macher dazu lernen …

    @M.S. (22:50 Uhr):
    Schladitz hat doch in jener TO-Folge den alten roten Volvo am Parkplatz geschreddert, in welcher Borowski mit Kopfverletzung im Spital lag …


  • Holger Schoppmeier • am 4.3.24 um 0:00 Uhr

    @M.S. • am 3.3.24 um 22:50 Uhr u. @ Der Fremde • am 3.3.24 um 23:41 Uhr:

    Sein roter Volvo wurde quasi „außer Dienst gestellt“ bzw. abgewrackt in „Borowski und die große Wut“ (Erstausstrahlung 7. Mai 2023), sein vorheriges Altfahrzeug (ebenfalls ein roter Volvo) hatte Boro auf irgendeiner einsamen Landstraße zusätzlich noch per Gnadenschuss erlöst, nachdem dieses KFZ seinen Dienst aufgegeben hatte und weit und breit keine Pannenhilfe oder Werkstatt erreichbar war.


  • Angelika aus T. • am 4.3.24 um 0:24 Uhr

    @M.S. „logische Fehler, z.Bsp. warum der Einbruch von Wittek??“

    Weil Greta vorher in Panik alle Fenster und Türen verammelt hat und die Alarmanlage eingeschaltet hatte. Wittek konnte nicht rein und ging durch das Fenster – vermutlich fürchtete einen weiteren Suicidversuch – deshalb so brachial durchs Fenster.
    Pech für ihn, dass Greta in ihrer Paranoia ihn für den wiedergehenden Toby hielt.


  • Till Schneider • am 4.3.24 um 0:55 Uhr

    Cooler Streifen, der gut unterhält und damit beinahe wettmacht, dass man ein paar gewichtige Ecken zu wenig versteht, wer’s eigentlich war (Singular oder Plural?), und warum er/sie’s war(en). Die obigen Kommentare zeigen es ja ganz deutlich: Diese Verbrechens-Konstruktion war sicherlich raffiniert, weshalb man sie überaus gern „geknackt“, sprich verstanden hätte, aber sie war eben nicht wirklich nachvollziehbar. Wenn das Motiv die Firmenfinanzen gwesen sein sollten: Hätte man verständlich herausarbeiten müssen und auch können. Wenn das Motiv der Überdruss von Greta Exner und/oder ihrer Eltern am Ehemann gewesen sein sollten: dito. Und wenn das Motiv beim guten Hausgeist gelegen hätte, der ja die Greta verdammt schick fand … eben.

    Schauspielerisch gab es das volle Spektrum: Eine großartige Cordelia Wege, ein guter Borowski nebst guter Hausangestellter, gute Exner-Eltern, und dann aber auch ein pomadiger B-Movie-Schladitz und zuletzt eine unangenehm nölig schnarrende Mila Sahin, die uninspiriert und beiläufig agierte bis auf die Szene bei den Exner-Eltern, wo sie einigermaßen überzeugend war. Almila Bagriacik ist m.E. einfach nicht erste Riege, da ändert sich nichts mehr.

    Aber insgesamt eben ein unterhaltsamer, irgendwie cooler Tatort mit Atmosphäre. Von mir 4 Sterne plus.


  • ERwin • am 4.3.24 um 1:04 Uhr

    Furchtbar!! Ein gequälter Versuch, etwas Außergewöhnliches zu produzieren. Ein kleines Bisschen spooky, ansonsten viel Nichts ohne Lärm!

    Zwei 🌟🌟 von fünf möglichen.

    Ps: Könnte man für die Kommentare einmal Likes einführen, so wie bei Instagram?


  • M.S. • am 4.3.24 um 4:36 Uhr

    Danke vielmals für die Aufklärung bez. des roten Volvo. Hatte ich nicht mehr auf dem Schirm.
    Aber warum hat man ihm den keinen weiteren Youngtimer zugestanden, heul…
    Die Chefin ließ sich doch schon korrekt im Tesla chauffieren. Und Wittek durfte den, nat. Porsche, Klischee erfüllt, des „Erbschleichers“ wenigstens mal neiderfüllt in der Garage starten!
    @Angelika: ja, danke, könnte ne Erklärung für den Einbruch sein.


  • Franziska aus F. • am 4.3.24 um 6:48 Uhr

    @Till Schneider …… “unangenehm nölig schnarrend“☺ besser kann man die Tonlage von Sahin nicht beschreiben!!!!

    Ich weiss auch nicht was das soll, vielleicht muss die Figur so sein und Almila B. kann gar nichts dafür.


  • Der Fremde • am 4.3.24 um 8:59 Uhr

    1.) @Franziska aus F.:
    Allgemein zum Thema „Sex-Unfall“ mit Plastiksack: Ich glaube, diese Art von „Sex-Unfall“ gibt es grundsätzlich nur bei Männern (diese können durch den Sauerstoffmangel vorübergehend eine stärkere Erektion bekommen). Bei einer Frau habe ich noch nie von dieser Art der „Luststeigerung“ gehört … ;-)

    2.) Nach Durchsicht der obigen Kommentare bin ich wirklich erstaunt, dass diese TO-Folge doch sehr vielen User:innen gut gefallen hat (auch wenn nicht alle davon sämtliche Zusammenhänge durchschaut haben dürften). Offenbar hat für viele das Setting und die Atmosphäre gepasst.

    Ich betone daher wieder mal: Ich finde es toll, dass die Tatort-Reihe so viele Geschmäcker abdeckt !!!


  • Sahold • am 4.3.24 um 9:12 Uhr

    @Angelika: Danke für das letzte Puzzlestück! Klar, Witek kam in das Haus nicht rein und „musste“ einbrechen! Und eben WEIL alles verrammelt war und er ja die Widergänger-Nachricht am Hafen und Gretas Reaktion darauf mitbekommen hatte, sah er Gefahr im Verzug.
    Ansonsten alles logisch am Ende, Gretas Motiv war die Angst, dass er ihr zuvor kommt. Und die Hochmut und Lust daran, den perfekten Mord zu begehen. Sie hatte auch allen Grund zu glauben, dass es ihr gelungen war, bis eben „Vier Wochen später“ am Tag nach dem Fake TO abspann Toby’s Nachricht kam. Die kam aus dem Team, das hoffte, dass sie über kurz oder lang nachschauen würde, ob Toby wirklich noch lost im lost place ist….
    Witek hat am Ende das Reich für sich und putzt erstmal sein eigenes Blut weg. Die einzige sympathische Rolle!


  • kressin • am 4.3.24 um 9:45 Uhr

    Für mich einer der besten Tatorte seit Ewigkeiten. Spannung, Witz, Detailreichtum, Kreativität (z.B. die Kamerafahrten in die Fotos/aus den Fotos – genial!), ein Autor (Sascha Arango, einer der allerbesten Tatort-Autoren überhaupt, einfach mal seine Filmografie anschauen) und ein Regisseur (Andreas Kleinert, dito), die die Kunstform Film mit Leben füllen, dazu wunderbare Gast-Schauspieler (Cordelia Wege!!! Aber auch Karin Neuhäuser und Stephan Bissmeier sind exzellent, genau so der mir bislang unbekannte, attraktiv-geheimnisvolle Petúr Oskár als Toby und der sympathische Greg Stosch als Witek). Und Borowski selbst, inkl. Team, natürlich eh immer sehenswert, neben Axel Milberg und Almila Bagriacik hat auch Thomas Kügel im „Wiedergänger“ etwas mehr Raum als sonst und kann brillieren. SO macht Tatort Spass.

    Ich war überrascht zu lesen, wie viele der Kommentatoren offensichtlich nicht richtig aufgepasst haben. Bzgl. Witeks Einbruch hat Angelika bereits alles erklärt, ansonsten: die Mörderin ist natürlich Greta, Motiv sind die jahrelangen Demütigungen, kulminierend in den Mordphantasien, die er freimütig mit einer Internetbekanntschaft teilt (unwissend, dass er mit seiner eigenen Frau chattet), die diese wiederum anstachelt und nutzt, um ihm eine Falle zu stellen. Familie Exner wird wegen Finanzbetrugs hochgenommen (Stichwort „Holzklasse“) und die Nachrichten des „Wiedergängers“ stammen höchstwahrscheinlich von Borowski (oder Sahin, der ich das technisch eher zutrauen würde ;-)), was aber auf wunderbare Weise leicht in der Schwebe gelassen wird, um mit dem Wiedergänger-Motiv zu spielen.

    Ganz, ganz gross! Volle Punktzahl von mir.


  • Adabei • am 4.3.24 um 10:00 Uhr

    @Sahold • am 4.3.24 um 9:12 Uhr:
    Sie sagten: „Sie (Greta) hatte auch allen Grund zu glauben, dass es ihr gelungen war, bis eben „Vier Wochen später“ am Tag nach dem Fake TO Abspann Toby’s Nachricht kam. Die kam aus dem Team, das hoffte, dass sie über kurz oder lang nachschauen würde, ob Toby wirklich noch lost im lost place ist….“
    Meine Meinung dazu: Wenn das Kommissarteam solche Nachrichten abschickt, gehen sie davon aus, daß Greta psychisch verwirrt ist und nicht mehr normal reagiert: Im Falle, dass sie Toby ermordete sollte sie normalerweise erkennen, dass jemand anderes die Nachricht verschickt. Und Im Falle, dass sie Toby nicht ermordete wüsste sie doch nicht, wo die Leiche versteckt ist???


  • Adabei • am 4.3.24 um 10:09 Uhr

    Sorry…Nachtrag zu meinem Kommentar oben:
    Und im Falle, dass das Kommissarteam Greta die Nachrichten von Toby schickt, macht das Team sich doch schuldig? Sie tragen so dazu bei, Greta noch mehr in die Psychose zu treiben. Das halte ich für gefährlich und unverantwortlich. Geht halt nur im Film…


  • Sahold • am 4.3.24 um 10:33 Uhr

    @Adabei 10.09: ja, das ist ein Punkt. Da wirds brenzlig. Aber eben – Film.


  • kressin • am 4.3.24 um 11:03 Uhr

    Klar, Film ist Film, reine Fiktion, eine „Räuberpistole“, und keine Doku über korrekte Polizeiarbeit.

    Das Kommissarsteam war überzeugt davon, dass Greta die Täterin ist und mangels Beweisen war es die einzige Chance, Druck aufzubauen, unter dem sie einen Fehler macht. Ethisch-moralisch in der Realität natürlich höchst fragwürdig, aber dieser Tatort hatte glücklicherweise seine Wurzeln im filmischen und literarischen Krimi-Genre, einer Welt, in der solche unkonventionellen Methoden durchaus vorkommen.

    Ich glaube aber, das ist eine Grundsatzfrage, die jede*r Zuschauer*in für sich unterschiedlich beantwortet. Ich brauche z.B. nicht unbedingt Realismus, bin Film-Fan und möchte gelungene Exemplare dieser Kunstform sehen. Daher kann ich auch mit Regisseuren wie Domink Graf, Jan Bonny (wobei, der ist ja wiederum Brachial-Realist) und eben Andreas Kleinert viel anfangen und freue mich extrem über deren aussergewöhnliche Beiträge.

    Bin ich eigentlich der einzige, der leichte Parallelen zu dem (unterschätzten) italienisch-deutsch koproduzierten Edgar-Wallace-Film „Das Gesicht im Dunkeln“ gesehen hat? Die Auflösung/Schuldfrage ist anders, aber das „Wiedergänger“-Motiv, in diesem Fall der Ehefrau, spielt ebenfalls eine zentrale Rolle, auch das Setting im Umfeld wohlhabender Unternehmer, ist ähnlich, genau so die offene, provokante Untreue. Es würde mich sehr interessieren, ob Sascha Arango diesen Film kennt und seine Inspiration daraus gezogen hat. Wenn ja, wäre das eine wunderschöne Hommage.


  • Evelin L. • am 4.3.24 um 11:47 Uhr

    Gucke seltene noch Tatorte an. Werden immer blutiger und perverser.

    Den gestrigen nur wegen dem Tatort-Team.

    Steh aber immer noch auf der Leitung:
    Wer hat den lustvollem Ehemann jetzt umgebracht?

    Und ein halb totgeschlagener Wittek geht als guter Angestellter schon wieder seiner Arbeit nach. – Da lob ich mir die Arbeitseinstellung der Osteuropäer.

    Immer wieder schade um die Zeit.


  • Der Fremde • am 4.3.24 um 11:52 Uhr

    @kressin:

    Dominik Graf (u.a. PR „Cassandras Rache“, TO „Der rote Schatten“) sowie Jan Bonny (u.a. PR „Der Tod macht Engel aus uns allen“) gefallen auch mir in jenen Filmen, in welchen sie realistische – fast doku-artige – Sequenzen geschickt mit der Krimi-Handlung verbinden. Das ist in den drei von mir genannten Beispielsfällen m.E. gut gelungen und erzeugt bei mir einen hohen Wiedererkennungs-Wert dieser Art von Filmen.

    Bei der gestrigen Folge ist für mich persönlich die „Kunst“ nicht so klar zu sehen gewesen. So fand ich die in den S/W-Sequenzen eingeflochtenen Aussagen von „Zeugen“ – wie schon weiter oben geschrieben – für mich eher „platt“ oder – höflicher ausgedrückt – uninspiriert. Aber das ist wohl Geschmacks-Sache. ;-)


  • spiderman916 • am 4.3.24 um 12:25 Uhr

    @Holger Schoppmeier: Borowski hatte einen alten braunen VW Passat Variant „erschossen‘ und keinen Vovo.


  • Karin L. • am 4.3.24 um 12:46 Uhr

    Vorschlag an die ARD:

    Wie wäre es, die im Tatort zelebrierten Kunstformen und Experimental-Formate in ARTE auszugliedern und uns
    Normal-Krimi-Banausen mit simplen und nicht zu hohen Ansprüchen entgegen fiebernden Tatort-Fans das übliche Einerlei am Sonntag zu kredenzen, damit die Hand nicht dauernd an der Fernbedienung verweilt, falls man durch den geschlagenen Spannungsbogen nicht schon seelig entschlummert ist?


  • antje ramien • am 4.3.24 um 13:15 Uhr

    welch ein absoluter schwachsinn


  • arte-Versteher • am 4.3.24 um 13:28 Uhr

    Mir fällt zu dieser Folge nur ein Wort ein: komplett überspannt. Schade.


  • Adabei • am 4.3.24 um 13:50 Uhr

    @Karin L. • am 4.3.24 um 12:46 Uhr:
    Obwohl mir dieser Tatort ebenfalls weniger gefallen hat, bin ich der Meinung, neben konventionellen Tatorten auf diesem Sendeplatz weiterhin auch Kunstformen und Experimental-Formate laufen zu lassen; Stichwort „Serendipity“.


  • IraTena • am 4.3.24 um 14:37 Uhr

    Ich bin sehr überrascht über die vielen Kommentare von Zuschauern, die nicht verstanden haben, dass Greta die Mörderin war, wo doch der TO keinerlei Raum für Spekulationen läßt.
    Da hat wohl der/die ein oder andere zu lang in die Chipstüte geschaut ;-)

    Warum sollte Greta sonst wissen, wo die Leiche vergraben ist?
    Wem das nicht reicht: es wird in vielen Szenen dargestellt, dass Greta starke Persönlichkeitsstörungen hat- bei den Eltern kein Wunder.
    Zudem weiß sie, was ihr Mann (den sie liebt, entgegen dem Willen der Eltern) von ihr hält, und dass er plant sie umzubringen(!). Mehr Motiv braucht man doch wirklich nicht. Dazu verhält sie sich sehr verdächtig gegenüber Borowski.

    Die Anfangszene in der Greta den Hausangestellten niederschlägt kommt zweimal vor, nur dass beim erstenmal ein paar Sachen weggelassen wurden, wie z. B. das läuten der Alarmanlange. Wahrscheinlich sollte nicht zu viel vorweg genommen werden.
    Der Mord ist natürlich Wochen vorher passiert.
    Wo, ist mir nicht ganz klar. Möglicherweise auf der Kitty13.

    Die Familie ist wegen ihren krummen Machenschaften verhaftet worden.

    Ich fand den Tatort sehr intelligent gemacht, und auch originell überspitzt.
    Teilweise für mich schwer zu schauen, vor allem weil ich die Figur der Greta mit ihrem Gebaren unglaublich anstrengend fand, genauso ihre super-unsympatischen Eltern. Das zeigt aber wiederum auch, dass es sehr sehr gut gespielt war.


  • kressin • am 4.3.24 um 14:59 Uhr

    @IraTena „Originell überspitzt“ ist eine schöne Formulierung, die ich auch unterschreiben würde.

    Es wäre m.E. ein Armutszeugnis, ambitioniertere Tatorte nach Arte auszulagern, auch wenn Karins Kommentar wahrscheinlich ein wenig ironisch gemeint war. Ich glaube, viele Zuschauer sind zu sehr an einfach gestrickte Ware gewöhnt worden und müssen wieder lernen, auch mal eine Herausforderung anzunehmen und sich auf etwas einzulassen, was vielleicht nicht den Sehgewohnheiten entspricht.
    Ansonsten gibt es ja in der ZDF-Mediathek die Rosenheim-Cops ;-)


  • henne63 • am 4.3.24 um 15:48 Uhr

    Da gibt es eigentlich nicht viel zu kritisieren, ich fühlte mich wirklich gut unterhalten, die „Zeugen“ witzig, der vorzeitige Abspann eine tolle Idee, nicht jeder wird das tatsächliche Ende gesehen haben… Bitte mehr davon!!!


  • Attila • am 4.3.24 um 17:01 Uhr

    Ich kann hier viele auch nicht verstehen. Mir ist es völlig klar, wer was warum gemacht hat, ich sehe keine echt offene Fragen.
    Und ich glaube auch nicht, dass dieser Tatort „experimental“ oder so was ähnliches gewesen wäre.
    Ja, es war sicher ein bisschen komplexer, und es hat die Geschehnisse nicht aus dem Blick der Ermittler gezeigt – war aber definitiv nicht der erste solche Fall.


  • Adabei • am 4.3.24 um 17:35 Uhr

    Wenn ich Rechtsanwalt der Ehefrau Greta wäre (bin aber kein Jurist), würde ich gegen das Kommissarteam klagen, dass man meine Mandantin mit Nachrichten terrorisiert hat! Nachdem sie aufgrund ihrer Psychose ihren Ehemann umgebracht hatte, führten die von dem Kommissar und/oder der Kommissarin getürkten Wiedergänger-Nachrichten des ermordeten Toby dazu, dass sie auch noch auf ihren Haushälter einschlug, diesmal glücklicherweise nicht tödlich. In der Realität würde deshalb kein Polizist wagen, eine psychisch labile Person mit solchen „Nachrichten aus dem Jenseits“ zu quälen. Und falls die Person doch nicht so labil ist und den Trick durchschaut, könnte sie ebenfalls gegen die polizeilichen Massnahmen auf Quälerei nach Tod eines Angehörigen klagen. Aber es ist halt nur ein Film…


  • Der Fremde • am 4.3.24 um 19:27 Uhr

    @Adabei:
    Ja, die Ermittler:innen sind oft nicht zimperlich mit ihren Tricks, um zum gewünschten Ziel zu gelangen. Soweit, so zumindest für TO-Kommissare nicht ganz ungewöhnlich (so gefährdet etwa auch Faber durchaus schon mal das Leben von Beteiligten). Das wäre in der Realität wohl etwas anders (reduzierter) … ;-)

    Bezüglich der Beinahe-Tötung des Hausarbeiters Witek mit der Machete wäre Borowski aber juristisch wohl nicht zu belangen, da es am sog. „Kausalitäts-Zusammenhang“ mangelt. Das heißt: Die „Nachrichten aus dem Jenseits“ waren zwar kausal für die Straftat, aber ein maßgerechter Mensch musste nicht davon ausgehen, dass die Nachrichten zu so einer Tat führen, es fehlt also an diesem „Zusammenhang“ (der wiederum Voraussetzung für eine allfällige Strafbarkeit Borowskis wäre).


  • Carsten • am 4.3.24 um 19:31 Uhr

    Als die betrügerischen Geschäftsgebaren der Familie und Toby’s Shortselling der Exner-Aktien bekannt wurden, glaubte ich ein Motiv der Familie entdeckt zu haben, wobei für mich aber nur Greta’s Eltern infrage kamen, weil der Schweizer dazu etwas zu schwach wirkte.
    Als Witek im Porsche Cabrio in der Garage Platz nahm, dachte ich, dass er Toby umgelegt hat um in seine Rolle zu schlüpfen. Dazu passte allerdings nicht, dass er Greta nicht gefickt hat. Sie erweckten zumindest beide den Eindruck, dass sie es gewollt hätten.
    Dass Greta ihren Toby ermordet hat, war dann spätestens am Ende klar, als sie seine Leiche am Ort ihres ‚Kunstwerks‘ ausbuddelte.


  • Birgit • am 4.3.24 um 19:56 Uhr

    Diesen Tatort fand ich sehr originell, spannend und mit vielen unterhaltsamen Facetten inszeniert. Mila Sahin erlebe ich in ihrer jungen, frischen Art als ausgesprochen passende Ergänzung zu dem nachdenklich routinierten Borowski, für mich ein sehr unterhaltsames Ermittlerduo.
    Die Szene mit dem vorgezogenen Abspann hat mich voll „erwischt“. Ich dachte tatsächlich: „Ach, das war`s ???“ und konnte eine Sekunde später schmunzelnd erleichtert aufatmen, dass die Handlung weitergeht.

    Eine Frage: Wer war die Frau in der pornografischen Szene mit Tobi? Sie sah aus wie Kitty 13, kann es ja aber nicht gewesen sein. Hat Greta das Foto für ihr „Kitty 13-Fake“ nach dieser Frau ausgewählt?


  • Adabei • am 4.3.24 um 19:58 Uhr

    @Der Fremde • am 4.3.24 um 19:27 Uhr:
    Interessant wie die Juristen denken! Ja es leuchtet mir jetzt ein, dass man Borowski nicht für die Beinahe-Tötung des Hausarbeiters Witek belangen kann.


  • Thomas • am 4.3.24 um 21:55 Uhr

    Der Tatort war richtig gut. Mut
    Witz, ein wenig Sarkasmus, die eine oder andere Überzeichnung und viel Spannung.
    Sicher war da viel überzogen und nicht glaubwürdig. Aber gerade deshalb auch komisch. Unterhaltung, und ein ordentliches Ende. Die Tat ist aufgeklärt, die „Bösen“ sind festgenommen und Witek hat die heftigen Schläge, die wir zweimal sahen, ohne schwere Verletzungen überlebt. 👍
    Die schauspiele Leistung der Cordelia Wege als junge Frau Exner hat mich beeindruckt. Erst als überhebliche, überdrehte angeblich selbstsichere Unternehmerin, dann verängstigt, anlehnungsbedürftig und auch fördernd, nahe dem Wahnsinn. Und man hat ihr beide Rollen geglaubt.

    @Der Fremde: Auf Witek wurde nicht mit einer Machete eingeschlagen. Das war der verliehenen Preis als Unternehmerin des Jahres.


  • Thomas • am 4.3.24 um 21:57 Uhr

    Der Tatort war richtig gut. Mit
    Witz, ein wenig Sarkasmus, die eine oder andere Überzeichnung und viel Spannung.
    Sicher war da viel überzogen und nicht glaubwürdig. Aber gerade deshalb auch komisch. Unterhaltung, und ein ordentliches Ende. Die Tat ist aufgeklärt, die „Bösen“ sind festgenommen und Witek hat die heftigen Schläge, die wir zweimal sahen, ohne schwere Verletzungen überlebt. 👍
    Die schauspiele Leistung der Cordelia Wege als junge Frau Exner hat mich beeindruckt. Erst als überhebliche, überdrehte angeblich selbstsichere Unternehmerin, dann verängstigt, anlehnungsbedürftig und auch fordernd, nahe dem Wahnsinn. Und man hat ihr beide Rollen geglaubt.

    @Der Fremde: Auf Witek wurde nicht mit einer Machete eingeschlagen. Das war der verliehene Preis als Unternehmerin des Jahres.


  • Der Fremde • am 4.3.24 um 22:05 Uhr

    @Thomas:
    Danke für den Hinweis. Ich konnte ohnehin nicht nachvollziehen, wie man die Hiebe mit einer Machete hätte überleben können. Die Preis-Trophäe war wohl nicht ganz so scharfkantig, zum Glück für Witek …


  • Eric • am 4.3.24 um 22:38 Uhr

    Oder war der Täter doch Witek?
    Drei Gründe dazu: 1. W. war eifersüchtig, weil Toby seine Frau vögelte (man sieht, daß W. aus der Küche um die Ecke die beiden zuschaut und auf Tobys Arsch sieht) und er selber von Toby gevögelt werden wollte? 2. W. wollte selber seine Arbeitgeberin vögeln. 3. W. wollte mit beiden Sex haben.

    Den Schauspieler, der Witek spielte, könnte ich öfter in Filmen/Serien sehen. Wer weiß als schwuler Kommissar in einem Tatort! Die beiden Kommissare aus Saarbrücken tanzen nun zu lange um einander herum. Bis die sich endlich in die Arme schließen, ist es 2037. Und der Berliner Kommissar wird langsam hetero.


  • Holger Schoppmeier • am 5.3.24 um 1:15 Uhr

    @ spiderman916 • am 4.3.24 um 12:25 Uhr
    yep, Danke in jedem Fall für die Richtigstellung, mein Qualitätspotential bzw. Erinnerungsvermögen als möglicher Augenzeuge in 2015 ist noch optimierbar ;)
    War natürlich auch von mir (beinah wie Boro ;) „aus der Hüfte geschossen“, und dazu vielleicht auch etwas farbenblind, weiß allerdings, dass jedes Auto mit „Au“ anfängt und mit „o“ aufhört, gleich ob Volvo oder VW ;p

    EDIT by Gerald / Auszug gelöscht und zusammengefasst / Urheberrechtlich war das kritisch

    Der Artikel beschreibt die enge Verbindung zwischen dem „Tatort“-Ermittler Klaus Borowski und seinem VW Passat Variant (32B), auch „der Braune“ genannt. Trotz eines Unfalls bei einer Dreharzene, bei der Axel Milberg verletzt wurde, bleibt das Auto ein Symbol für Borowskis Charakter. Der Passat Variant, produziert zwischen 1980 und 1988, war beliebt bei Polizisten, Handelsvertretern und Familienvätern und ist bekannt für seine Langlebigkeit und verschiedene Motorisierungen, einschließlich leistungsstarker Fünfzylinder-Benzinmotoren.
    (Auszug aus „Tatort-Kommissare: Die legendärsten Autos – mobile.de, Autor Fabian Hoberg am 17.02.2022 um 16:49 Uhr)


  • Holger Schoppmeier • am 5.3.24 um 12:15 Uhr

    Dank an Gerald für das Redigieren, bin kein Jurist und insofern eigentlich jemand, der keine unnötigen rechtlichen Risiken eingeht (hier: mögliche Urheberrechtsverletzung = Plagiatsvorwurf). Bin nach wie vor der Meinung, den Artikel richtig und vollständig zitiert zu haben, zumal besagter Artikel ja auch im Internet allen Interessierten kostenfrei zur Verfügung steht. Im Focus-Artikel vom 19.11.20213 um 20:27 Uhr (keine Autorenangabe im Artikel) zum heutigen Suchmaschinenergebnis „Axel Milberg bei Dreharbeiten verletzt“ habe hingegen der Regisseur – und eben nicht der Schauspieler Axel Milberg – auf echtem Mündungsfeuer bestanden.“ Humorig finde ich Milbergs seinerzeitige Interview-Formulierung in beiden Artikeln übereinstimmend „es sei eine Szene wie im Western, aber der Braune hat sich gewehrt.“


  • arte-Versteher • am 6.3.24 um 14:35 Uhr

    Heute auf WELT online (momentan ohne Bezahlschranke:


    Beim ARD-„Tatort“ morden meist Unternehmer, Manager oder Selbständige.
    Fans der ARD-Krimireihe „Tatort“ fiel es womöglich schon auf, nun legt ein Wirtschaftsverband Zahlen vor: Demnach wurden in der bekannten TV-Produktion zuletzt überdurchschnittlich häufig Wirtschaftsführer zu Bösewichten.

    Der Artikel nimmt auch Bezug auf die WELT-Rezension zu diesem Borowski-Fall.


  • Der Fremde • am 6.3.24 um 16:06 Uhr

    @arte-Versteher:
    Ein Schelm, der hier auch an ein politisch motiviertes Narrativ denkt
    (z.B. gegenständliche Folge: die kapitalistische Hauptfigur ist psychisch schwer gestört, die kapitalistische Mutter Kettenraucherin, der kapitalistische Vater Alkoholiker, darunter geht es nicht …)


  • Adabei • am 6.3.24 um 18:19 Uhr

    @Der Fremde und @arte-Versteher
    Man muss sich einfach daran gewoehnen, dass Tatorte oft keine Realitaet beschreiben.


  • Der Fremde • am 6.3.24 um 19:58 Uhr

    Einen noch nicht erwähnten Aspekt kann ich noch bieten:

    Gemeinsames Merkmal mit der Folge ‚Borowski und das Land zwischen den Meeren‘ ist, dass eine attraktive Frau Borowski um Nachforschungen bittet, um schlussendlich dann – nach psychischen Ausrastern – als feststehende Täterin verhaftet zu werden.

    Das ist auch so eine Konstellation, die so häufig eher ’nur im Film‘ vorkommt. 😉


  • Holly • am 7.3.24 um 3:06 Uhr

    Wiedergänger sind welche, die (vormals) tot wieder auferstehen und rumwandern…
    Toby wurde ermordet und als Leiche gefunden.
    Seine Aussage: „Ich komme immer wieder“ gibt keinen Anlass zu dem ‚reisserischen‘ Titel. Einfach blöd, vielleicht ich auch…


  • Der Fremde • am 7.3.24 um 7:38 Uhr

    @Holly:
    Es gab keinen tatsächlich existierenden Wiedergänger (wie auch?), sondern nur die Angst von Greta davor, dass Toby zum Wiedergänger mutiert sein könnte (aufgrund der neu aufpoppenden Nachrichten auf Tobys Handy) 😉


  • Der Fremde • am 7.3.24 um 7:40 Uhr

    VON Tobys Handy natürlich …


  • Eric • am 7.3.24 um 18:11 Uhr

    @Adabei 6.3.24 um 18:19 Uhr und @Der Fremde 6.3.24 um 19:58: Märchen sehe ich aber am liebsten bei Disney!


  • Holger Schoppmeier • am 7.3.24 um 21:19 Uhr

    @ 3.3.24 um 22:50 u. 4.3.24 um 0:00 + 12:25 u. 5.3.24 um 1:15 + 12:15:
    Die arme Drohne hat exakt bei Minute 20.30 quasi dasselbe Schicksal „getroffen“ wie seinerzeit „Boros Brauner“ in „Borowski und der stille Gast (2015)“, und das auch noch mit demselben finster-entschlossenen Gesichtsausdruck Borowskis (Boro also ein Wiederholungstäter ;p), wobei die Drohne sich in diesem Fall nicht so gewehrt hat wie seinerzeit „Boros Brauner“ 🚔


  • Holly • am 7.3.24 um 21:52 Uhr

    @ der Fremde 7.3.24: Vielen Dank für die Erklärung! Da habe ich nicht aufgepasst. Wiedergänger haben ja auch kein Handy… :)


  • zuseher • am 10.3.24 um 10:14 Uhr

    In der Szene wo Witek sein und ihr Sektglas nachschenkt dürfte ein Schnittfehler sein da er eindeutig noch ein drittes Glas nachfüllt.

    Hat das noch wer so gesehen?


  • Tom_Muc • am 5.4.24 um 6:15 Uhr

    Bin erstaunt, wie sehr viele hier im Forum auch nach Abpfiff im Nebel stochern.
    Täterin: Greta , logisch, sie kennt den Ort, an dem die Leiche vergraben ist
    Familie + Schweizer verhaftet: wegen des Verdachts der Bilanzfälschung, Kursmanipulation, Steuerbetrugs (Offshore-Konten) – ist doch offensichtlich. Greta hat sie damit in der Szene ziemlich zum Ende hin konfrontiert
    @ Der Fremde:
    (Zitat: „Allgemein zum Thema „Sex-Unfall“ mit Plastiksack: Ich glaube, diese Art von „Sex-Unfall“ gibt es grundsätzlich nur bei Männern (diese können durch den Sauerstoffmangel vorübergehend eine stärkere Erektion bekommen). Bei einer Frau habe ich noch nie von dieser Art der „Luststeigerung“ gehört … ;-)“ ZITAT ENDE

    Nein, das ist Blödsinn, pardon. Natürlich ist „Strangulation“ und ganz allgemein „Atemkontrolle“ auch für Frauen stimulierend. Allerdings eine sehr sensible BDSM-Praktik, die gelernt und gekonnt sein muss.

    In diesem Fall ist es aber eine Überdeutung durch das Forum, die Tüten-Szene mit sexueller Stimulans in Form von Eigenstrangulation in Verbindung zu bringen.
    Hier glaube ich tatsächlich, dass Greta aus dem Leben scheiden wollte – oder das zumindest mit eingerechnet hat. Mag sein, dass es eine Art Russisch Roulette für sie gewesen ist. Das würde zur Inszenierung passen.

    Woher stammen die Nachrichten? na klar, von Borowski.
    (ich würde es auch seiner Assistentin zutrauen, aber dann wäre er nicht alleine dort erschienen, so meine Herleitung)

    Wie war der Tatort? Für mich unterhaltend, ganz gut gespielt, sicher nicht spannend, aber ist doch egal. Überdreht, etwas drüber? ja, klar. Passte aber zur Story und den Charakteren. (und den Schauspielern ohnehin)


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