Kurz und knapp – darum geht’s
Leichenfund an der Isar: Eine tote junge Frau sitzt hinterm Steuer eines Geländewagens der US-Army. Ein großes Rätsel für die Münchener Kommissare Batic und Leitmayr, denn der Fundort ist eindeutig nicht der Tatort. Schnell führen die Ermittlungen zum Militärstützpunkt der Amerikaner, wo gerade ein großes NATO-Manöver vorbereitet wird, an dem die Ermordete als zivile Statistin teilnehmen sollte. Ist einer der Soldaten der Mörder? Um keine Zeit zu verlieren, lässt Batic sich als „COB“ für die Großübung rekrutieren und ermittelt undercover. Dabei lernt er nicht nur eine völlig fremde Welt kennen, sondern stößt auch auf zahlreiche persönliche Geheimnisse, Rivalitäten und Konflikte … Zu sehen am Sonntag, den 02.03.2025 um 20:20 Uhr im Ersten.
Inhalt der Tatort-Folge „Charlie“
Ein inszenierter Mord: So wirkt das, was die Kommissare Ivo Batic und Franz Leitmayr am Isarufer zu sehen bekommen. Ein Geländewagen der US-Army wurde hier mitten in der Wildnis abgestellt, am Steuer sitzt eine junge Frau, die Hände fest am Lenkrad – doch sie ist tot, brutal erstochen mit einem spitzen Gegenstand. Die beiden Fahnder im TV-Krimi „Charlie“ sind sich sicher, dass dieser Fundort nicht der Tatort ist – doch wozu die ganze Inszenierung? Warum wurde die Tote überhaupt hierher gebracht?
Fest steht nur, dass auf dem nahegelegenen Stützpunkt des US-Militärs ein Humvee fehlt, also genau solch ein robuster Jeep, wie er auch am Flussufer stand. Kurzerhand verlegen Leitmayr und Batic ihre Ermittlungen aufs Militärgelände – und lernen nach einer Beinahe-Kollision mit einem Panzer, dass hier andere Regeln gelten als im Münchener Großstadtdschungel. Nur gut, dass sie die resolute Majorin Jennifer Miller von der Military Police an ihrer Seite haben – die hochschwangere Frau kennt das weitläufige Gelände wie ihre Westentasche und lässt sich von niemandem reinreden. Nur die eine entscheidende Frage, wer die Tote im Humvee überhaupt ist, kann auch sie nicht beantworten. Von den Soldaten und Offizieren wird jedenfalls niemand vermisst.
Erst von Commander Marcus Lewis erfahren die Kommissare, dass zwei „COBs“ verschwunden sind. COB – das ist die Abkürzung für „Civilians on the Battlefield“ – keine Militärangehörige, sondern Zivilisten, die für mehrere Wochen an einem Manöver teilnehmen und dabei quasi als Laienschauspieler verschiedene Rollen des alltäglichen Lebens in eigens hergerichteten Kulissendörfern übernehmen, etwa als Lehrer, Polizisten oder Journalisten. Alles, damit die Soldaten in möglichst realistischen Szenarien jenen Ernstfall üben können, der hoffentlich nie eintreten wird.
Ein solches Großmanöver, an dem mehrere NATO-Staaten beteiligt sind, steht unmittelbar bevor – und ausgerechnet jetzt wurden zwei COBs ermordet. Ja, tatsächlich zwei, denn bei ihrer Geländefahrt im Tatort „Charlie“ haben Batic, Leitmayr und Miller einen weiteren Toten in einem abgelegenen Bunker entdeckt. Fine Schröder und Zoran Ilic heißen sie, und offenbar hatten sie noch kurz vorher Sex miteinander. Zwei COBs als Liebespaar? Das ist eigentlich verboten, wie den Manöverkomparsen so gut wie alles untersagt ist, was im „normalen Leben“ Spaß macht. Es gelten strenge Regeln für alle, egal ob Soldat oder Zivilist.
Kein Wunder also, dass Commander Lewis das ganze Manöver absagen will – doch die echten „Cops“ widersprechen: Batic und Leitmayr sind davon überzeugt, dass der Mörder irgendwo auf dem Militärgelände zu finden ist – vielleicht sogar unter den Zivilisten. Wenn die Großübung nun nicht mehr stattfindet, wird er die Gelegenheit nutzen und sich unauffällig aus dem Staub machen – doch davon wollen die beiden gewieften Kriminalisten so wenig wie möglich aufwirbeln. Aber wie sollen sie in diesem Mikrokosmos, der komplett von der Außenwelt abgeschottet ist, überhaupt unauffällig ermitteln? Ivo Batic hat eine Idee: Er will selbst als COB am Manöver teilnehmen, natürlich undercover – vielleicht kommt er der Wahrheit und dem Mörder dann näher.
Nach anfänglichem Murren willigt Leitmayr ein, der zusammen mit Major Miller anderen Spuren im BR-Tatort „Charlie“ nachgeht: Wie konnte der Humvee überhaupt unentdeckt den Sicherheitsbereich verlassen? Und was haben die „Spotter“ bei ihrer Jagd nach spektakulären Fotos vom Manöver gesehen?
Kollege Batic schlüpft derweil in seine Rolle als COB: Dorfsheriff von „Übungsheim“, dessen Alltag ziemlich öde ist. Genug Zeit also für „embedded investigation“. Schnell freundet sich Batic mit der Zivilistin Mila an, die wie er vom Balkan stammt und immer noch Kriegstraumata mit sich herumschleppt. Die regelmäßigen Manöverteilnahmen sind ihre Therapie. Fine, so erzählt sie, sei mit ihrem Freund Niklas Pohl zum Militär gekommen, aber die beiden seien getrennten Einheiten zugeteilt worden – wie gesagt: keine Intimitäten. Doch offenbar ist Fine dann mit Zoran fremdgegangen. Ein astreines Mordmotiv für Pohl. Oder führt der Streit zwischen den COB-Ausbildern Luca Weber und Wayne Jameson auf eine heiße Spur? Spannungen und Konflikte zwischen den Zivilisten gibt es jedenfalls reichlich, doch den Ermittlern rennt die Zeit davon. Der Höhepunkt der Übung steht unmittelbar bevor, und offenbar sieht der Mörder darin seine große Chance …
Hinter den Kulissen eines Militärmanövers
„The Pentagon is approving the production.“ Mit dieser Mail direkt aus Washington fiel der Startschuss für den Tatort-Dreh an einem sehr ungewöhnlichen Schauplatz: dem Truppenübungsplatz der US-Army in Hohenfels (Oberpfalz), der mit 160 km2 Fläche einer der größten in Deutschland ist. Vom 26. Februar bis zum 27. März 2024 wurde hier gedreht, und zwar unmittelbar vor Beginn und zum Teil auch während eines realen NATO-Manövers, quasi als „embedded Crew“. Auch für die beiden Hauptdarsteller Miroslav Nemec (als Ivo Batic) und Udo Wachtveitl (als Franz Leitmayr) war es „eine absolut außergewöhnliche, hochinteressante und sehr intensive Dreh-Erfahrung. Die gegenwärtige politische Situation macht diese Erfahrung natürlich umso nahbarer und eindringlicher.“ Drehbuchautorin Dagmar Gabler kam die Idee zum „Manöver-Tatort“ nach einem eigenen Einsatz als „Civilian on the Battlefield“ während eines NATO-Manövers im Jahr 2016.
Ausgestrahlt wird der 96. Fall des Duos Batic und Leitmayr am Sonntag, den 2. März 2025 im Ersten, und zwar um 20:20 Uhr wegen einer verlängerten Tagesschau zur Bürgerschaftswahl in Hamburg.
geil da habe ich mitgemacht als Soldat:-)😁
Wo ist das denn gedreht worden? Wenn Du sagen darfst. 😉
Was ist daran geil ?
„Menschen, die Krieg spielen, und schräge Kulissen im „Tatort“-Mantel … „Herr der Fliegen“ trifft „Das Experiment“, Genuss aus Schütteln und Ekel, das verspricht dieser Tatort“ – Peter Weissenburger heute am 01.03.25 in der TAZ.
Der Song „In the Army Now“ von Bolland & Bolland, 1981 erklingt aber wohl leider nur im ORF Trailer 🧐
… und dann zwischendurch doch noch einmal die Coverversion von Status Quo … 😀
Wobei die Version von Status Quo nicht nur deutlich besser ist, sondern auch der größere Hit war und somit auch bekannter sein dürfte. Ist eine gängige Masche von Status Quo, Songs mit Hitpotential zu recyclen und damit den größeren Hit zu landen. Dem eigentlichen Songschreiber(n) kann es nur recht sein, schließlich verdient er so gleich nochmal. War bei „Rockin all over the world“ (John Fogerty – ex CCR) ja auch so.
Schon lange keinen so schlechten Krimi mehr von den beiden Kommissaren gesehen.
Die Themen ‚USA‘ und ‚NATO(Manöver)‘ sowie das Verhältnis der beiden zueinander sind ja dzt. (ungewollt) politisch aktuell:
Werden die USA in Zukunft wirklich noch mit der (Rest-)NATO zusammen arbeiten oder wird der Herr mit der roten Kopfbedeckung lieber Verhaltensmuster wie im ‚Herr der Fliegen‘ bevorzugen ??? 🧐
(PS: dzt. ist lt. aktuellen Fotos dessen Kopfbedeckung ja mehr ‚weiß‘ als rot-blond … 😬)
Apropos Verhaltensmuster wie im „Herr der Fliegen“:
M. E. braucht unsere Welt aktueller denn je Menschen mit dem Herzen, dem Verstand, dem Mut und der Besonnenheit eines Stanislaw Jewgrafowitsch Petrow (geboren 07.09.1939, verstorben 19.05.2017, Zitat: „Der Himmel hat immer Überraschungen bereit“), der am 26. September 1983 als leitender Offizier in der Kommandozentrale der sowjetischen Satellitenüberwachung einen vom russischen Abwehrsystem gemeldeten Angriff der USA mit nuklearen Interkontinentalraketen auf die UDSSR korrekt als Fehlalarm einstufte, knappe 15 Minuten lang seiner Intuition folgte und so durch sein eigenverantwortliches Eingreifen und Stoppen vorschneller Reaktionen womöglich das Auslösen eines Atomkriegs nach der Logik des Kalten Krieges, dass der Feind eher sterben soll, verhinderte
(Quellenangabe: Wikipedia, Spiegel-Geschichte, Süddeutsche Zeitung, Arte-Doku).
Marginalie:
„The Wizard of Oz (der Zauberer von Oz)“, dieses zeitlose Märchen von Lyman Frank Brown, hat eben jener Petrow, evtl. sogar in Unkenntnis, im wahrsten Sinne des Wortes gelebt ⭐
PS: „Wu Wei“ – „Handeln durch Nichthandeln“ 😇
Als DOKU über eine mir fremde Welt (von ‚Kriegs-Spielern‘) ganz okay; aber dieser Film ist in Wahrheit ein ‚Etikettenschwindel‘, denn er ist definitiv kein „Tatort“!!! 😕
D’accord, ein Tatort war das nicht, für einen „Etikettenschwindel“ fehlt mir allerdings dann doch eine objektive Minderwertigkeit dieser Sache. Für mich also schon eher eine ungewöhnliche Variante, so weit handelnd auf einem ganz überwiegend „offenen Feld“ – erinnert mich in diesem Kontext insoweit etwas an die Frankfurter Episode „Erbarmen. Zu spät“ vom 10.09.23 in der Wetterau und im Maintal ebenfalls auf einem ganz überwiegend „offenen Feld“, zusätzlich noch größtenteils nachts gedreht. 😎
Hat mir gut gefallen.
Was für eine kaputte Welt.
Man kann nur hoffen, dass wir von einem Krieg verschont bleiben.
Vier Sterne.
Nur mal ganz im Ernst gefragt, vielleicht bin ich zu bld oder naiv, aber gibt’s solche Manöver wirklich, wo Zivilisten 4 Wochen so leben und das mitspielen? Ich kann mir das nicht vorstellen, aber vielleicht bin ich da weltfremd.
Batic und Leitmayr wie immer gut zu haben, und ich werde sie jetzt schon vermissen. Aber gibt’s das so echt? 🤔
Ja.Siehe Wikipedia Eintrag zu Truppenübungsplatz Hohenfels.
… sh. z. B. „Rollenspieler (m/w/d) als »Civilian on the Battlefield« für die Übungen der NATO-Soldat:innen“ /www.jobwork.com/de/job/rollenspieler-mwd-als-civilian-on-the-battlefield-fuer-die-uebungen-der-nato-soldatinnen-33084
… oder auch hier – msn.com/de-de/unterhaltung/other/m%C3%BCnchner-tatort-wie-wird-man-civilian-on-the-battlefield/ar-AA1A6o2R?ocid=msedgntp&pc=U531&cvid=93dced8510b144ffd5f6ae93ebf58750&ei=11
der letzte Tatort war absolut grottenhaft. Haben nach 10 Minuten diesen Mist abgestellt, obwohl wir eigentlich Leitmeyer und Co. sonst mögen.
Man kann sich wahrscheinlich nur noch Ballauf und Schenk ansehen.
die haben noch Nivrau…
@Guhl:
Ich glaube, dass man bei einem Film, den man schon „nach 10 Minuten … abgestellt“ hat, gerade mal beurteilen kann, dass einen das Thema oder die Sprechart oder die Hauptdarsteller, etc. nicht ansprechen.
Eine gesamthafte Beurteilung, dass „der letzte Tatort … absolut grottenhaft“ gewesen sei, erscheint mir nach einer derart kurzen Zeit der Beobachtung doch sehr oberflächlich zu sein! 🧐
Ausstattung und Drehort sehr gut, aber zähes und etwas verwirrendes Drehbuch. Kamera und Schauspieler gut, 2 von 5 Sterne.
Genau darin lag für mich der Reiz der Handlung. Eher: die Aufklärung gerät etwas sprunghaft. Hätte man gut auf Spielfilmlänge ausdehnen können, ohne Verluste. ⭐5 von 5 Sternen
Interessantes Setting. Aber die Story habe ich nicht verstanden. Was war das Motiv? Was die Verbindung von Täter zu Opfer? Warum war der Humvee an der Isar mit präparierter Leiche, die andere Leiche aber noch im Camp?
Ja, das gibt es siehe arbeitsagentur.de/jobsuche/jobdetail/10000-1191527153-S
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• Abhängig von der Ihnen zugeteilten Rolle, haben Sie die Möglichkeit die unterschiedlichen Dörfer zu erkunden.
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• Sie sind in Besitz einer EU-Staatsbürgerschaft oder einer deutschen Arbeitserlaubnis
• Sie verfügen über Grundkenntnisse in Deutsch und Englisch
• Sie sind mindestens 18 Jahre alt
• Sie sind fit genug unter Umständen 10-15 km am Tag gehen zu können
• Sie sind bereit, die Ihnen zugewiesene Rolle zu übernehmen (z.B. Polizistin, Arzt/Ärztin, Lehrerin, Professorin, Landwirtin, Ladenbesitzerin usw.) und diese bei Begegnung mit Soldat*innen zu spielen
• Sie sind bereit viel Zeit im Freien zu verbringen
• Sie sind aufgeschlossen und tolerant im Zusammentreffen mit unterschiedlichen Kulturen[…]
Du wolltest wohl eigentlich auf zwei Posts weiter oben antworten. ;)
Hallo Gerald,
deine so detaillierte Erklärung passt m. E. besser zur Frage von „monilein“ als zu „Jonathan“ …😇
Die Stellenausschreibung klingt auf jeden Fall netter als das, was im Film gezeigt wurde. 😉
@ C. – yep, sh. Auszug „Wie sieht der Alltag eines COBs aus?
Der Alltag als COB ist nichts für schwache Nerven: „Um 5 Uhr aufstehen, Plumpsklo draußen, fünf Minuten Waschen und Zähneputzen im Dusch-Mobil, den ganzen Tag Bereitschaft und Arbeit ohne Privatsphäre, Armee-Nahrung, 22 Uhr Licht aus. Für 100 Euro am Tag.“ Hinzukamen die zu erledigenden Aufgaben…“ unter msn.com/de-de/unterhaltung/other/m%C3%BCnchner-tatort-wie-wird-man-civilian-on-the-battlefield/ar-AA1A6o2R?ocid=msedgntp&pc=U531&cvid=93dced8510b144ffd5f6ae93ebf58750&ei=11
Es war schon schön komplex. Ich habe manchmal die Übersicht verloren.
Aber, ehrlich, ich kann mir nicht vorstellen, dass die Amis zugelassen hätten, dass die deutsche Poliziei bei ihnen im Gelände ermittle.
Abgesehen davon ein ziemlich spektakularer Tatort, der eigentliche Kriminalfall ist aber so in den Hintergrund geraten, dass es mal minutenweise gar nicht spannend war. Alles insgesamt eher mittelmaß für mich.
Die Zusammenarbeit zwischen deutschen und amerikanischen Ermittlungsbehörden haben nie ein Problem dargestellt und selbstverständlich arbeiten CID, MP, Polizei und BKA auch auf amerikanischen Hoheitsgebieten ohne Gerangel zusammen.
OK, danke!
Kann mir einer sagen,wer der Mörder war!Das Ende,war ziemlich durcheinander
Liebe grüsse
Der COB-Polizeichef, der „Vorgesetzte“ von COB-Batic. Der, der die COB-Frau „eingesperrt“ hat. Dessen Motiv und wirres Vorgehen (eine Leiche im Camp, die andere präpariert meilenweit weg im Humvee) ist mir allerdings auch verborgen geblieben.
Danke für die Frage…dieselbe hätte ich auch gestellt…
Berechtigte Frage…? Einige Stimmen sagen (ich übrigens auch ;)), dass der Film keine Tatort-Folge im gewohnten üblichen Sinn war – damit ist die Täterfrage m. E. zweitrangig. Jedenfalls durfte natürlich kein US-Soldat der Mörder sein, sonst wäre die Antwort des Pentagon wohl „no, thanks“ 😉
Einer der besten Münchener Tatorte; die fast immer Spitze sind.
Gut gemachter Handlungsstrang mit ausnahmsweise mal zur Handlung passender dunkler Ausleuchtung.
Zu oft meinen ja Regisseure: „Dimm das Licht runter, dann wirkt es spannend.“
Heute unterstrich die Dunkelheit die vorhandene Spannung.
Auch gut dies kurze aber beeindruckende Geplänkel über die unterschiedliche Mentalität bez. eines Waffeneinsatzes zwischen Leitmayr und Miller.
Viel zu verworren. Ich konnte zum Schluss nicht mehr nachvollziehen, wer durch welches Tun bzw. Unterlassen zu dem Tod der beiden Personen beitragen hat.
Tatorte und Polizeirufe greifen in ihren Drehbüchern häufig aktuelle Probleme auf. Der Film wurde zwar vor einem Jahr gedreht, aber es ist schon zu vermuten, dass die Autoren in einer Zeit, in der in Osteuropa ein großer Krieg tobt und auch für Westeuropa die Kriegsgefahr größer wird, den Zuschauern die Realität des Militärlebens nahezubringen. Inwieweit das gelungen ist, vermag ich als Ungedienter nicht zu beurteilen. In jedem Fall war das ein gutes Anliegen, dem ein sehr viel besseres, nicht so verworrenes Drehbuch zu wünschen gewesen.
3 von 10 Punkten.
Gesendet von Outlook für iOS
Selbstkorrektur:
„… den Zuschauern die Realität des Militärlebens nahebringen wollten.“
Selbstkorrektur:
„… zu wünschen gewesen wäre.“
Wer oder was ist eigentlich Charlie?
Das war der Name eines nicht mehr in Betrieb befindlichen Lagers.
yep, sh, Minute 09:56 und naher Fundort der zweiten Leiche … 🧐
Das war ein Ort, kein Mensch. Bunker oder Gebäude,wo der zweite Tote gefunden wurde.
Das habe ich verpasst, danke! :-)
Hallo nochmal,
Charly steht neben der phonetischen Aussprache für das C auch als Nato oder US militärische Interna für den Begriff „Feind“. Vielleicht erklärt das den Titel des Tatorts.
Der Episodentitel schreibt sich allerdings „Charlie“, möglicherweise als beabsichtigte Abgrenzung zur genannten Erläuterung von „Charly“ …😉
Leitmayr u. Batic garantieren seit über 30 Jahren durchgehend für gute Krimiunterhaltung. Aber der heutige war meiner Meinung nach der schlechteste des Münchner Teams.
Seltsame Welt. Irgendwann hab ich auch mehr und mehr die Übersicht verloren. Und das trotz 0,0 Promille.
Zustimmung
hat mich diesmal nicht wirklich mitreißen können und mich zudem als München TO Fan auch leider etwas enttäuscht – das Ermittlerteam wie immer absolut top – das ganze Geschehen im Kriegsspiel Milieu hat die eigentliche Handlung doch ziemlich zerstückelt und schwer nachvollziehbar gemacht – einfach zu viel Action bzw. Kulisse drum herum .
persönlich wünsch ich mir nochmal so einen richtig “ bodenständigen “ Tatort mit dem Münchner Team
Den wünsche ich mir auch!! Mit guter Kriminal Geschichte, viel Chemie zwischen Leitmayr und Batic im Focus, ohne Krieg und qualvollen Szenen! Dann würde ich bei meinen beiden Lieblingscops auch wieder einschalten. Zu schade, dass ihre letzten Filme so gar nicht mehr ihren gewohnten Unterhaltungswert haben!!
Eigentlich sehe ich kaum Tatorte, mangels Interesse, aber diesen Tatort habe ich gerne verfolgt, nicht zuletzt auch aus Erinnerung an Boeblingen. Der Tatort war durchaus spannend, interessant und auch annähernd realistisch umgesetzt. Gut gemacht.
War das eigentlich eine echte Militärbasis? Alle, die es in Bayern gibt, sind ewig weit weg von München und würden dann wohl eher in die Zuständigkeit von anderne Kripos fallen.
Laut „TV TODAY“ wurde auf dem Truppenübungsplatz Hohenfels bei laufendem Manöverbetrieb mit 6000 Soldaten gedreht.
Ja, Hohenfels ist in der Oberpfalz. Aber im Film sollte es bei München sein bzw. südlich von München nahe der Isar. Es wurde gesagt, wenn der Täter die Tote in die Isar geworfen hätte, wäre sie in Kürze in München gefunden worden.
@Thomas
Naja, der Hummvee mit Leiche stand an der Isar. Woher er kam bzw. wo die Basis war wurde nicht näher erwähnt. Kann ja auch 200km gefahren sein.
@Jonathan
Im Ansatz richtig, aber mit der Leiche im Auto unwahrscheinlich, zu gefährlich, von der Oberpfälzer bis zur Isar zu fahren. Und zeitlich, in derselben Nacht wäre es nicht möglich gewesen. Der Täter ist ja von der Isar mit dem alten Ackerschlepper bis kurz vor den Truppenübungsplatz zurück gefahren.
Leut, ist das wichtig?
Der Plot und die Story gehen so – dass woanders, an einem so beeindruckend verstörenden realen Ort gedreht wurde (der fiktiv ins Umland verlegt war) –
großartig! DANKE!
Irgendwie wieder ein merkwürdiger Tatort… Zwischendurch ist mir der eigentliche Kriminalfall entglitten. Warum hat der Täter beide Opfer umgebracht und warum hat er das so mit dem Jeep inszeniert? Ich hab das Motiv nicht mitbekommen… Obwohl ich durchgängig konzentriert zugeschaut habe. War das jetzt alles eine Vertuschungstat für die fragwürdigen Geschäfte? Und was sollten diese Postkarten im Speicher bei Muttern und wieso war durch die auf einmal klar, wer’s war?
Kann man vielleicht mal wieder einen echt verzwickten Krimi drehen, wo man mitraten kann und es am Ende versteht?
Ich frage mich echt, ob die Laiendarsteller in der Realität unter solchen Zuständen leben. Und wer tut sich das an…? Ich glaube, man müsste mir da so viel dafür zahlen, dass ich jahrelang nicht mehr arbeiten müsste…
Die letzte Frage wurde ja im Spontan-Meeting (gegen Ende) gut beantwortet.
Passende Gegenfrage: Warum meldet man sich denn freiwillig für die Army?! Gar für den Kriegseinsatz, ganz aktuell… ??
Oder früher für ein Expeditionsschiff?
Fast die gesamte Handlung spielt auf einem Stützpunkt des US-Militärs, und Kalli bringt dem hungrigen Franz bei 1:06:52 passenderweise einen … „Hot Dog“ 🤪
Nach knapp 45 Minuten habe ich die Notaustaste gedrückt, Sorry, dieser Tatort ist zäh wie Bitumen bei 50 Grad. nach knapper Filmhälfte sind die Opfer identifiziert, von der Frau sind zwei Erkenntnisse und vom Mann eines bekannt. Reichlich dünn für 45 Minuten.
Der Münchner Tatort „Charlie“ nutzt das ungewöhnliche Setting eines NATO-Militärmanövers, um Grenzen zwischen inszenierter und realer Gewalt zu erkunden. Das Ermittlerduo Batic und Leitmayr untersucht einen Doppelmord unter „Civilians on the Battlefield“ (COBs) – Zivilisten, die als Komparsen bei Kriegsübungen mitwirken.
Die narrative Struktur wechselt geschickt von ironischer Kriegsinszenierung im ersten Teil zu ernster Auseinandersetzung mit Kriegstraumata im zweiten. Filmzitate aus „Apocalypse Now“ und der Status-Quo-Song „In The Army Now“ unterstreichen diese Dualität.
Zentral ist die Figur einer bosnischen Srebrenica-Überlebenden, die paradoxerweise inszenierte Kriegsszenarien zur Traumabewältigung nutzt. Ihr Satz „Die Manöver schützen mich davor, mich umzubringen“ verdichtet die Kernthematik des Films.
Der Tatort gewinnt unbeabsichtigte Aktualität: Gedreht zu einer Zeit stabiler transatlantischer Beziehungen, wird er in einer Phase der NATO-Verunsicherung nach Trumps Wiederwahl ausgestrahlt. Diese zeitliche Diskrepanz verleiht dem Film eine besondere historische Dimension.
Trotz eindrucksvoller Kulisse (echte Panzer, Helikopter, 6500 Soldaten) und Pentagon-Drehgenehmigung bleibt die Mordhandlung vergleichsweise konventionell – ein Spannungsverhältnis zwischen ambitioniertem Setting und den Konventionen des Krimi-Formats.
Verfasser-Notiz: Diese Analyse entstand in einem bemerkenswert unangenehmen Kälteexperiment, nachdem die Heizung ihren Dienst versagte.
„Quidquid praecipies, esto brevis“ – „Was auch immer du lehren willst, fasse dich kurz!“ (Horaz, Ars poetica 335) – der Kurs stimmt, Dr. Best 🥳
Verehrter Horaz, hätte Proust Ihren Rat befolgt, müssten wir mit nur einem statt sieben Bänden auf der Suche nach der verlorenen Zeit auskommen.
Off-Topic zeigt sich am Faschingswochenende Humor doch einfach in vielen Varianten 🥳
„spatio brevi, spem longam reseces“ – „Da die Zeit kurz ist, begrenze deine lange Hoffnung!“ (Horaz, Carmina, 1,11,6f.)
dann verstehe ich jetzt Ihre Bewertung und Analyse besser – wenn es kalt ist, „gefriert“ auch die Urteilsfähigkeit :-) nichts für Ungut
Mal was positives: Danke, Herr Doktor
Zuviel gelangweilte Streithanseln hier?
Andi, ich weiß ja nicht, wie lange Sie hier schon schreiben, aber erlauben Sie mir diesen Hinweis: Dieses Forum hebt sich wohltuend von „Grabenkampf-Foren“ ab, weil man sich gegenseitig respektiert, egal, ob deckungsgleiche Meinung, oder nicht. Heißt also: diejenigen, die z.B mit dem Dr. nicht übereinstimmen, sind keine gelangweilten Streithanseln, sondern schlicht anderer Meinung, und haben einen anderen Geschmack. Wäre nett, wenn Sie das auch so anerkennen könnten. Denke, sie wissen selbst, dass Ihre Bemerkung nicht so passend war.
Der Begriff „SEAL“, ein Akronym aus den Wörtern Sea, Air, Land (Meer, Luft, Boden), die die Einsatzorte der US-Spezialeinheit zum Ausdruck bringen, ebenso spezialisierte Bundeswehr-Kräfte des Heeres zu Land, zu Luft und zu Wasser – diesem gewagten Anspruch etwa in dieser Hinsicht insoweit vergleichbar diese beiden (fiktiven) Kommissare, die in einem echten Manöver der US Army insofern ebenfalls außerhalb ihres gewohnten Einsatzgebietes ermitteln und dort ihre Leistung erbringen. Wenn auch aktuell die USA nicht mehr die Rolle einer „Weltpolizei“ übernehmen möchte, resultierte vermutlich auch mit aus diesem Grund die insoweit anerkennende Zusage: „The Pentagon is approving the production“, sh. Inhaltsverzeichnis „Hinter den Kulissen eines Militärmanövers“.
Ob die Drehgenehmigung vom Pentagon wohl auch erteilt worden wäre, wenn lt. Drehbuch der /die Täter Angehörige der US Army wären bzw. auch nur beteiligt an den Taten gewesen wären … ganz vereinzelt gab es ja leider auch bis heute ungeklärte reale Kapitalverbrechen durch US-Armeeangehörige in den 1970er+1980er Jahren an zwei weiblichen deutschen Zivilisten (soweit mir bekannt nach einer Liebesbeziehung) …
Zum TATORT heute (02.März 2025 Batic + Leitmeier)
Wieder einmal fehlte eine schlüssige Auflösung. Wer war denn jetzt der Mörder? Oder ist des jetz‘ in Mode?
Lasst euch da irgendwas einfallen, daß am Ende der Produktion klar ist, wer der Täter ist. So wie mir geht es sehr vielen Zusehern. Klar ist auch, daß es da keine einfache Lösung gibt, dies Problem zu lösen. Es hat auch nix damit zu tun, daß ich Grieche bin. Kognitiv is‘ soweit alles OK ….“Wo ein Wille – da ein Weg“ (Alte Weisheit)
Also zumindest ich könnte in diesem Fall sogar auch ganz ohne eine Auflösung leben, da für mich die Folge schon allein durch das absolut ungewöhnliche Setting hinreichend unterhaltsam war. Insofern wäre m. E. ein ungelöster Fall vielleicht sogar noch eine Prise realitätsnäher als diese nach meinem Geschmack überhastet präsentierte Lösung auf den letzten Metern. Ist aber natürlich wie immer alles nur ein persönliches Empfinden.
Einige Stimmen sagen (ich übrigens auch ;)), dass der Film keine Tatort-Folge im gewohnten üblichen Sinn war – damit ist die Täterfrage m. E. zweitrangig. Jedenfalls durfte natürlich kein US-Soldat der Mörder sein, sonst wäre die Antwort des Pentagon wohl „no, thanks“ 😉
Es fing verheißungsvoll an, aber ab dem Zeitpunkt auf dem Manövergelände konnte ich der Handlung kaum noch folgen. Zu viele Personen, Namen und Ortswechsel. Da es wohl auch anderen Zuschauern ähnlich erging, schiebe ich das jetzt mal nicht auf eine möglicherweise aufkommende Demenz, sondern auf eine langatmige, undurchsichtige Story, die leider ein Mindestmaß des gewohnten Niveaus der Bayern vermissen lies.
So schrumpfte das Gezeigte auf dem Bildschirm zur reinen Schaulust am Gelände des Truppenübungsplatzes, den Dörfern mit den Übungsgebäuden und dem übertrieben dargestellten Lagerkoller der wie Zombies wirkenden Komparsen (COB´s)
Ein origineller Schauplatz ist leider kein Garant und nur in der Theorie ein Magnet der einen fesseln kann. Die Umsetzung war aber derart schlecht und wenig spannend das ich mehrfach dran war auszuschalten. Deshalb gibt es auch nur 2 von 5 möglichen Sternen.
Ähhh, vielleicht bin ich zu alt dafür…
Der Tatort war nix! Wer war jetzt der Täter? Motiv?
Unfassbar langweilig, habe aber durchgehalten…
In den letzten 30 Sekunden gibt es im Auto ein Gespräch als die Kommisare wegfahren. (Da hat man wohl schon geahnt das Fragen nach dem Täter und Motiv auftauchen werden).
Leitmayr: „die ganze Scheisse nur, weil dieser Zoran provoziert hat“.
Batic: „und dann bringt Er* dem sein Mädel auch noch gleich mit um“ (Er*=Ausbilder Maximilian)
Leitmayr: „völlig verrückt, manche brauchen nur einen kleinen Trigger …. „
Dieselbe Frage wurde bereits weiter oben gestellt. Einige Stimmen sagen (ich übrigens auch ;)), dass der Film keine Tatort-Folge im gewohnten üblichen Sinn war – damit ist die Täterfrage m. E. zweitrangig. Jedenfalls durfte natürlich kein US-Soldat der Mörder sein, sonst wäre die Antwort des Pentagon wohl „no, thanks“ 😉
man möge es mir verzeihen … und es fällt mir nicht so leicht, das zu schreiben, weil ich großer Fan der München-Tatorte mit B&L bin, wie einige wissen hier im Forum, aber:
das war mit Abstand der schlechteste- , langweiligste-, ideenloseste- , uninspirierteste(und un-inspirierendste), überflüssigste München Tatort aller Zeiten. Und ich habe jede Folge gesehen.
Dermaßen konstruiert, leider in weiten Teilen wahnsinnig schlecht besetzt, und teilweise auch richtig schwach gespielt. Kein Raum, als Schauspieler zu glänzen für Wachtveitl und Nemec, kein Raum für die Rollen Batic und Leitmayr in einem hanebüchenen Drehbuch. Reine Zeitverschwendung. Leider bekommen die beiden zunehmend unpassende Drehbücher geschrieben, München-Highlights sind schon lange her. Aber das hier, war in so gut wie jeder Hinsicht schlicht enttäuschend.
Sehr richtig! u.a.:
„Die Fine war immer so lustig, die hat immer Spaghettigemacht, einmal hat sie dann Maghetti gemacht, also in jede Maccaroni eine Spagherttinudel hineingesteckt…………………..“
Wer bitte schön schreibt sowas in ein Drehbuch??? Für einen Tatort!?
Wer oder was war „Charlie“?
Antworten sh. oben unter @Attila 😉
Ich fand den Tatort gut. Unkonventionell, mal eine ganz neue Umgebung. Ich hatte keine Ahnung von diesen Zivilisten, den COB, in Manövern. Das war sehr interessant. Was die „spielen“ sollen, wie die dort hausen…
Da der Film während eines echten Manövers gedreht wurde, gehe ich davon aus, dass das realistisch war. Dass da so kaputte, gestörte Personen teilnehmen, ist dann aber wohl doch übertrieben.
Die Kritik daran, dass die Krimihandlung teilweise unrealistisch ist, teile ich aber. Warum bringt der Täter nur die Leiche der Frau weg, um die Tat zu vertuschen, lässt aber den Mann liegen? Das ist doch unrealistisch.
Exotischer Schauplatz für einen Tatort – das war immerhin ganz interessant -, dafür aber von ungewöhnlicher Fadheit, für einen Münchner zumal, dazu immer verworrener und unübersichtlicher, irgendeine Eifersuchtsgeschichte wohl oder doch nicht so recht, ich weiß es nicht genau (und ist mir auch wurscht). Was zugegeben auch daran gelegen haben mag, dass ich mich immer öfter dabei ertappt habe, wie meine Gedanken abschweifen … was jetzt auch nicht dafür spricht, dass der Tatort ein echter Knaller gewesen wäre. Auch das Team diesmal eher schwach und lustlos, speziell auch Kalli wirkt auf mich immer „profilloser“, eine Figur, wie man sie im Dutzend überall haben kann. Nun ja, derlei kommt vor, sogar in München, die doch sonst zumeist eine sehr sichere Bank sind. 2 Sterne.
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Ich bin Tatort-München Fan! Da ich viele Jahre Militärpolizist war, konnte ich vieles in der Kaserne nachvollziehen.
Ein Kfz-Kennzeichen der amerikanischen MP mit PAF-gibt es aber nicht. Bei Zivilwägen hätte ich mir noch IF eingehen lassen – uniformierte Fahrzeuge haben amerikanische Kennzeichen (und auch ein anderes Blaulicht).
Die mehrmals gezeigte Zufahrt zur Kaserne wurde wohl im FlgH Penzing gedreht?
Ja, in puncto PAF-Kennzeichen bin auch ich sehr stutzig geworden und das mit Penzing dürfte stimmen (bei GoogleMaps sieht die Haupteinfahrt verdächtig ähnlich aus)!
Die subjektive Beurteilung eines Films kann natürlich immer unterschiedlich sein. Nach meiner Beurteilung lag der klar überwiegende Schwerpunkt des Films auf einer Beschreibung der – an der Örtlichkeit des Settings – „vorliegenden Zustände und Verhältnisse“ (das war recht interessant, da für mich neu!) und nur zu ca. 10-20% auf der Krimi-Handlung.
Wenn der Film also unter dem Etikett „Tatort“ gesendet wird, dann befindet er sich m.E. am ganz äußeren Spektrums-Rand des „TO-Universums“ … 🧐
Da schließe ich mich an.
Note 3+
Begründung?
Mal ganz ehrlich
Ich mag Batic und Leitmeyer !!
Aber so einen Mist hätte die nicht spielen sollen
Das war kein Tatort!!!!
Ich seh mir auch sehr gerne Wiederholungen an, aber davon sicher niemals 🙅♂️
Da gewinnt man den Eindruck die Herren Komissare sollen schlechte Fulme spielen, damit man sie bald abmelden kann.
Echt traurig 😢
Im Prinzip gut, aber immer diese blöden Untertitel.
Hätte man auch im gebrochenen deutsch sprechen können
Hochinteressantes Alternativsujet. Mit spannenden Einblicken in einen Truppenübungsplatz.
Und? War das tatsächlich der vor-letzte? wenn ja – wars die richtige Entscheidung. Unklare Genese, freudloses Engagement-und: ein heiloses Tun zwischen Platzpatronen, nachgemachten Granaten, Feuer und Geschrei.
Furchtbar planlos, nicht nachvollziehbar und letzten Endes unerkennbar.
„So“ brauchts auch nicht weitergeh´n..
Udo und Miro wie immer gut – aber ganz ehrlich: So alte Kommissare gibt es in der realen Welt nicht!
Dieser Beitrag besteht zu 50 Prozent aus Altersdiskriminierung … 😠
Naja, wo er (der Bernd) Recht hat , da hat er Recht.
Nemec (Batic) ist jetzt 70 und die 70 sieht man ihm auch an. Wachtveitl (Leitmayr) ist 66.
Insofern ist es höchste Zeit, beide in Rente zu schicken. Sonst wird es sehr bald unglaubwürdig.
Auch wenn ich sie erstmal vermissen werde.
In Bayern ist das noch nicht einmal alt. Ein Beppo Brem spielte noch mit 76 Jahren den F.J. Wanninger. 😀
Klar, man hätte auch für unsere Silberlocken die Rollen mit der Zeit anpassen müssen. Ein Batic ist aber immer noch der gleiche „Frauenheld“ wie schon 1991. Ähnlich nerviges Gebaren gilt übrigens auch für Ballauf aus Köln.
Das ist nicht diskriminierend gegenüber deren Alter, sondern es wirkt halt irgendwie 30 Jahre später langsam unglaubwürdig.
Mensch Bernd, „die Kombination -jung, aber erfahren- findet sich nur auf dem Straßenstrich“ (Bernd Stromberg) 🤓🤣
a rechter Schmarn war des alles voll unreal und so in echt nie möglich
Ja war nicht schlecht. Passt in die Zeit mit viel Militär. Hab selbst mal bei Polizeiruf 110 mitgemacht. 😁
Sehr komischer Tatort, komisches Setting. Vermutlich auch alles sehr unrealistisch. Ich würde wetten, dass die US die Grenze komplett mit Kameras ausgestattet haben. Da kann doch kein Auto verschwinden. Für den Tatort nicht richtig passen, wenn überhaupt vielleicht für einen Tatort mit BKA. Ein Stern!
Habe mir gestern nochmals den Schluss genauer angesehen: Maximilian hat sich die Postkarten selbst (!) geschrieben, und er träumte von einer ‚diamantenen Kugel‘ (in seinen eigenen Schädel?) – der hatte m.E. schon ‚gehörig einen an der Waffel‘ … 🤪😜🤪
Weiters: Maximilian tötete Zoran (und dessen Geliebte gleich mit!) aufgrund einer ‚Nichtigkeit‘ – weil Zoran Maximilian wegen dessen ‚Pedanterie‘ (bei der Einhaltung der ‚Vorschriften‘) aufzog … 🧐
Reichlich Unrealistisch.
Da ist jedes weitere Wort zu viel.
Einer der besten Tatorte
nee, nee… das war nix für mich. Habe die letzten 20min. verpennt, mangels Spannung und Verwirrung.