Tatort Folge 310: Tödliche Freundschaft



Die beiden Hamburger Kommissare Stoever (Manfred Krug) und Brockmöller (Charles Brauer) müssen in dem Tatort „Tödliche Freundschaft“ den Mord an einem Wissenschaftler aufklären.

Zu Beginn des Tatort „Tödliche Freundschaft“ wird die Leiche von Jochen Kronberg in einer Bunkerruine in Hamburg gefunden. Der Wissenschaftler und Biologe wurde durch eine Schussverletzung umgebracht. Bei ihren Ermittlungen suchen die Kommissare Brockmöller und Stoever die sehr wohlhabende Mutter des Opfers auf, deren Zuhause ein Sanatorium ist. Die ältere Dame erzählt den Fahndern von der Freundschaft ihres Sohnes zu einer Pflegerin namens Ingrid, die sogar von dem Biologen schwanger ist. Ein Gespräch mit Ingrid kommt in dem Tatort „Tödliche Freundschaft“ jedoch nicht mehr zustande, da diese kurz darauf bei einem Autounfall stirbt.

Im Zuge der Untersuchungen stellt sich heraus, dass die Mutter Kronbergs große Summen bei einer eher dubiosen Kapitalanlagegesellschaft investiert hat. Doch die Ermittler Stoever und Brockmöller stoßen in dem Tatort „Tödliche Freundschaft“ noch auf weitere Hinweise: So hatte sich kurz vor Ingrids tödlichem Autounfall die Pflegerin Else, die ebenfalls schwanger war, selbst umgebracht. Und auch der Heimleiter Dr. Beuck benimmt sich verdächtig.

Erst ein Blick in die wissenschaftliche Vergangenheit von Jochen Kronberg und die Erwähnung von fehlgebildeten Embryonen bringen die beiden Kommissare in dem Tatort „Tödliche Freundschaft“ des Rätsels Lösung näher…

Die Erstausstrahlung der Tatort-Folge 310 „Tödliche Freundschaft“ war am 21. Mai 1995 im Ersten zu sehen.

Video 30 Sekunden aus den ersten 30 Minuten



Besetzung

Hauptkommissar Stoever – Manfred Krug
Kommissar Brockmöller – Charles Brauer
Dr. Dieter Frank – Udo Schenk
Frau Kronberg – Gisela Trowe
Dr. Geuking – Gert Haucke
Jochen Kronberg – Thomas Naumann
Janine Kronberg – Anke Sevenich
Koch und Gärtner Treuberg – Günter Kütemeyer
Vater Scharrer – Dieter Ohlendiek
Dr. Maywald – Karl-Friedrich Gerster
Lohmeyer – Wolfgang Kaven
Hausmann – Holger Mahlich
Dr. Doris Doll – Dorothea Kaiser
Range – Wolfgang Winkler
Dr. Beuck – Gerd Baltus

Stab

Regie – Herrmann Zschoche
Kamera – Klaus Brix
Buch – Raimund Weber
Szenenbild – Hans Zillmann

Bilder – NDR/Studio HH


8 Meinungen zum Tatort Folge 310: Tödliche Freundschaft

  • Holgi • am 10.8.09 um 13:59 Uhr

    Antwort brauche ich ja keine.
    Reicht ja, wenn Ihr den Namen des Arztes mal aendert.
    Ich hatte nach Gert Haucke gesucht – mir fiel der Name nicht ein – aber der Arzt heisst No[vw]ak, taucht aber leider im Abspann nicht auf. Jedenfalls mal nicht Geuking.
    Da kann man sich nicht verhoeren. Wo habt ihr das denn abgeschrieben… :-) ?
    Gruss,
    Holgi

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  • Stephan • am 5.2.17 um 23:17 Uhr

    Ein toller Tatort. Nur schade, dass es heute solche Krimis mit fast schon genialen und hintergründigen Dialogen nicht mehr gibt. OK, die Thematiken gleichen sich oft, aber was heute durch Effekthascherei und hohen monetären Einsätzen veruscht wird, zu erzielen, dass hat man zu der Zeit noch mit guten Schauspielern und, wie gesagt, hintergründigen Dialogen locker erreicht, ohne dabei verletzend zu wirken.
    Ich finde es bedauerlich, dass es viele dieser tollen Stoever & Brockmöller Tatorts nicht mehr auf DVDs / BluRays zu kaufen gibt. Da sind insgesamt nur zwei Zusammenstellungen erhältlich, und das, obwohl eine Vielzahl der Stoever-Krimis eine solche Auflage, wie auch dieser Tatort, auch gewissermaßen als Kontrast zu heute, mehr als verdient hätte.

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  • Dirk • am 22.3.17 um 20:24 Uhr

    Der Tatort mit der Nummer 310 aus der norddeutschen Hansestadt Hamburg und mit den beiden Hauptkommissaren Stoever und Brockmöller von der dortigen Mordkommission. Die beiden versuchen zwei zusammenhängende Morde aufzuklären und stoßen bei ihren akribisch geführten Ermittlungen auf einen, im Zusammenhang stehenden, Selbstmord. Es geht verdeckt um medizinische Versuche an Vieh, illegal und äußerst gefährlich, welches den verantwortlichen skrupellosen medizinischen Wissenschaftler aus den gänzlich nicht vorhandenen Ruder läuft und unschuldige sowie schwangere Pflegerinnen eines betuchten Altenheimes in den Tode bringt. Aus dem Jahre 1995 ist dieser packende anzuschauende Tatort-Spielfilm und mit einer anschaulichen schauspielerischen Besetzungsliste. Der Darsteller von Stoever ist leider vor einigen Monaten verstorben, ein großartiger Mime des west- und ostdeutschen Fernsehens. Den Schauspieler, welcher den Brockmöller hervorragend und glaubwürdig dargestellt , ja, diesen sah ich noch vor kurzem in einer Talk-Show von Markus Lanz. Ein sehr sympathischer Mann, beruflich voll dabei. Toll.

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  • Karin • am 20.5.17 um 20:45 Uhr

    Der Tatort mit Brocki und Stoever im NDR hat mir den Abend gerettet.

    Gradlinig, konservativ spannend ohne aufgesetzte Effekthascherei, ruhige Kameraführung, man ratet und spekuliert mit und ist zu jeder Minute gut unterhalten.

    Was für ein Unterschied zu den Versuchen an Tatortverschnitten, die teils dieses Jahr schon gelaufen sind.
    Sollte für die Verantwortlichen zur Pflichtlektüre (-schau) gemacht werden, bevor sie ihre nächsten Experimente wieder zusammenschustern.

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  • Henning • am 25.7.18 um 23:11 Uhr

    Zwei Biochemiker erschaffen das überdimensionale Schlachtvieh und der schlauere von den beiden bekommt Gewissensbisse. Der Film wagt einen investigativen Blick hinter die Kulissen einer industriellen Landwirtschaft – oder besser gesagt, wie man sie sich eben vorstellt als Außenstehender („klein Fritzchen“ hätte zu böse geklungen). Auch hier sind es wieder die Figuren, die den Film gut machen. Gerd Baltus als unseriöser Arzt und Pflegeheimchef, Gisela Trowe als am Ende stolze aber verarmte Dame, Gerd Haucke als Tierarzt mit ökologischem Gewissen und Durchblick, der hier ein Kurzreferat hält und für mich ganz besonders klasse: Wolfgang Winkler als Hausmeister mit Spitzelaktivitäten und faschistischem Ausleseverständnis („sowas gehört aussortiert – aber da hat sich ja schon einer drum verdient gemacht“). Stöver und Brocki waren sowieso klasse – also volle Wertung.

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  • Kvas • am 25.6.19 um 11:40 Uhr

    This story needed way too much explaining. All this talk about doctor this and doctor that, pigs and even Ponzi schemes, even Stoever, with his lazy attitude and sly humour, couldn’t save this one.

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  • MadMonkey • am 20.3.21 um 10:57 Uhr

    Auf, auf in den Schweinegürtel. Im Gegensatz zu anderen Stoever Fällen eher mittelmäßig, obwohl Gerd Baltus und Gert Haucke gut zu gefallen wissen. Beide haben jeweils in einen Supernasen Film mitgespielt. Norddeutscher Alltag. 3 Sterne

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  • Dirk • am 24.1.23 um 0:07 Uhr

    Der Tatort mit der Nummer 310 aus Hamburg und aus dem Jahr 1995 und gestern auf RBB und mit den Hauptkommissaren Stoever und Brockmöller. Einer der besten Filme der Tatort-Serie.
    Meine Meinung vom 22.03.2017 halte ich.

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