Kurz und knapp – darum geht’s
Tatort-Kommissar Freddy Schenk soll nach einem belastenden Einsatz Urlaub nehmen, doch im Zug gerät er in eine tückische Falle: Eine attraktive Blondine mit Gipsbein bittet ihn, eine Tasche vom Bahnhof zu holen – als er zurückkommt, ist sie verschwunden und in der Tasche befindet sich Kokain. Plötzlich steht der Kommissar selbst unter Verdacht, ein Drogendealer zu sein, und alle Beweise sprechen gegen ihn. Als er auf eigene Faust nach der mysteriösen Frau sucht und sein einziger Zeuge ermordet aufgefunden wird, gerät Schenk noch tiefer in einen Strudel aus Rache, Verschwörung und Lebensgefahr…
Inhalt der Tatort-Folge „Die Frau im Zug“
Schlaflos wälzt sich Kommissar Freddy Schenk in seinem Bett, gequält von düsteren Erinnerungen: Er hat einen russischen Mafiaboss erschossen, um das Leben seines Kollegen Max Ballauf zu retten. Die grobkörnigen, graugrünen Bilder des tödlichen Schusses verfolgen ihn bis in seine Träume. Der Polizeipsychologe verordnet ihm Urlaub – seine Familie wartet bereits in Belgien. Mit schwerem Herzen besteigt er den Zug, die abgegriffene Reisetasche fest in der Hand, während die winterlich kahlen Bäume an den Gleisen wie erstarrte Zeugen seiner Unruhe vorbeiziehen.
Das Rattern der Zugräder lullt Schenk fast ein, als plötzlich eine attraktive Blondine mit Gipsbein sein Abteil betritt. Die Frau, die sich als Britta Reimann vorstellt, lächelt ihn gewinnend an und bringt einen Hauch frischen Parfüms in die stickige Zugluft. Ihre sanfte Stimme passt nicht zu ihrem forschen Auftreten, als sie ihn bittet, beim Zwischenhalt in Aachen ihre Medikamententasche aus einem Schließfach zu holen – sie könne mit dem Gipsbein nicht so schnell laufen. Der gutmütige Schenk willigt sofort ein, ohne zu ahnen, dass er seine Hilfsbereitschaft teuer bezahlen wird.
Mit dem schrillenden Quietschen der Bremsen hält der Zug am Aachener Bahnhof. Die wenigen Minuten des Aufenthalts vergehen wie im Flug: Schenk eilt zum Schließfach, holt die Tasche, und als er zurück in sein Abteil kommt, ist die Frau verschwunden wie ein Phantom. Verwirrt öffnet er die Tasche und starrt ungläubig auf ihren Inhalt – Kokain, sorgfältig verpackt. Seine Hände beginnen zu zittern wie Laub im Herbstwind, doch bevor er reagieren kann, stehen zwei Drogenfahnder vor ihm. „Wir haben einen Tipp bekommen“, sagen sie kühl und nehmen den völlig überrumpelten Kommissar fest.
Die Ermittlungen gegen Schenk gleichen einer erbarmungslosen Lawine, die alles unter sich begräbt. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung finden die Kollegen Bargeld und weiteres Rauschgift – ein abgekartetes Spiel, das Schenk wie ein kunstvolles Netz umspannt. Der einzige Zeuge, Tim Dorfmann, der mit ihm im Zugabteil saß, entlastet ihn nicht. Hinter den Gitterstäben der Untersuchungshaft ist Schenk wie ein gefangenes Raubtier, während draußen sein Kollege Max Ballauf verzweifelt nach Beweisen für seine Unschuld sucht.
„Du musst mir glauben“, fleht Schenk, als Ballauf ihn besucht. Eine bittere Erkenntnis dämmert in ihm: Jemand will sich an ihm rächen. Ballauf stößt bei seinen heimlichen Ermittlungen auf Marie Tramitz, eine Unternehmerin, die nicht blond ist, aber deren Gesichtszüge Schenk seltsam vertraut vorkommen. Bei einer Gegenüberstellung im Präsidium erkennt er sie sofort: „Das ist sie! Die Frau im Zug!“ Doch Marie Tramitz leugnet hartnäckig, ihn jemals gesehen zu haben, und die Verzweiflung treibt Schenk zu einer verhängnisvollen Entscheidung: Mit einer Dienstwaffe flieht er aus dem Polizeipräsidium.
Die nächtlichen Straßen Kölns werden nun zur Bühne seiner einsamen Jagd nach der Wahrheit. Wie ein Schatten huscht er durch die Stadt, verfolgt von seinen eigenen Kollegen. Als er sich mit dem Zeugen Dorfmann treffen will, findet er diesen erschlagen vor – neben der Leiche liegt ausgerechnet Schenks Handy, das ihm angeblich im Zug gestohlen wurde. Das Komplott scheint perfekt, die Schlinge um seinen Hals zieht sich immer enger zu…
Hinter den Kulissen
Der Tatort „Die Frau im Zug“ ist der 15. Fall des beliebten Kölner Ermittler-Duos Ballauf (Klaus J. Behrendt) und Schenk (Dietmar Bär) und die 460. Folge der Krimireihe insgesamt. Die vom Westdeutschen Rundfunk produzierte Episode wurde unter der Regie von Martin Gies im Mai und Juni 2000 in Köln, Düsseldorf und Aachen gedreht und am 17. Dezember 2000 im Ersten Programm der ARD erstmals ausgestrahlt.
Besonders bemerkenswert ist der Auftritt von Tessa Mittelstaedt, die in dieser Folge als Franziska Lüttgenjohann ihr Debüt als festes Mitglied des Ermittlerteams gibt. Sie tritt die Nachfolge von Anna Loos an, die als Lissy Pütz aus privaten Gründen das Team verlassen hatte. Mittelstaedt durfte bereits im Jahr zuvor einmal Kölner „Tatort“-Luft schnuppern und überzeugt in ihrem Einstand, indem sie Schenk bei seinen Ermittlungen tatkräftig unterstützt.
Bei seiner Erstausstrahlung erreichte der Film 7,73 Millionen Zuschauer, was einem Marktanteil von 21,04 Prozent entsprach – ein beachtlicher Erfolg für die Sonntagabend-Primetime.
Für Trivia-Fans besonders interessant: In dieser Folge „ergaunert“ sich Freddy Schenk auf dem Polizei-Sicherstellungshof einen Cadillac Seville (1. Generation 1975–79) mit dem Kennzeichen K-TV 58. Am Ende der Geschichte fährt er die schwer verletzte „Frau im Zug“ in ihrem Maserati 3200 GT (K-IN 996) ins Krankenhaus – ein weiteres Beispiel für Schenks bekannte Vorliebe für edle Automobile, die in vielen Folgen der Kölner Ermittler thematisiert wird.
Spitzentatort…wie die meisten !!!
ganz starker Tatort von den Kölnern….zuerst mal völlig ungewiss, wenn sich auch bereits vermuten ließ, dass es was mit dem Toten zu Beginn zu tun hat…ich dachte jedoch sie wäre seine Schwester….Klasse Einstand auch von Franziska !
Achja Gudrun…geschaut hast du den Film ja sowieso nicht…Hauptsache bla bla….
Ein actionreicher Fernsehspielfilm, den ich mir gestern Abend auf WDR, 21:45 h, zum dritten Mal, seit der Erstsendung im Jahr 2000, angesehen habe. Etwas an den Haaren herbeigezogen die Story, aber man hatte spannendes Wohnzimmerkino im Sessel zu schauen, ohne große Überlegungen anstellen zu müssen. Zwei emotionsgeladene Kommissare, immer gerne gesehen, die bis an die Grenzen ihrer Zurückhaltung gegangen sind. Auf der anderen Seite einmal die intelligente Kriminalität mit all ihren Intrigen und ferner die dumpfe Brutalität ihrer Handlanger. Ein wenig nachdenklich wurde ich aber doch bei diesem Action-Tatort. Der Umgang der sich untereinander kennenden Kollegen der Polizei, gleich zu Anfang eines vagen Verdachtes. Schenk muß wirklich Star-Anwälte gehabt haben. Die Schauspieler waren alle gelungen besetzt. Es gibt sicherlich ein Wiedersehen.
Gehört auf jeden Fall mit zu den besten/stärksten Folgen der Kölner!
Eine ganz tolle Folge von den Kölnern – musste ich mir gestern Abend mal wieder gönnen. Ein Highlight ist auch sexy Tessa Mittelstaedt alias Franziska, welche hier zum ersten Mal erscheint.
ich fand den Tatort auch sehr Spannend aber mir tut Freddy sehr leid das er unschuldig im Gefängnis saß obwohl er nimand umgebracht hatte finde ich nämlich. ich fand auch sehr schön das Ballauf Freddy geholfen hatte seine unschuld beweisen kann das er aus dem Gefängnis raus kommt und das er wieder currywurst essen kann und ein Kölch trinken kann bei der Wurtbratterei da stehen sie sehr gerne da ich gebe die beiden komisare 30 sterne von mir
ich fand den tatort auch sehr spannend und ich gucke auch sehr gerne an da gibt alle sterne von mir
ich finde diese Tatort auch sehr spannend zu sehen. und das fand ich sehr schön natürliches gibt 15 Sterne für euch beiden Komisare aus Köln
so ein gutter Tatort finde ich sehr gut weil mir auch spannend ist gibt von mir
40 Sterne
den Tatort aus Köln hab ich drei mal gesehen die Frau im Zug und ich fand den sehr gut zu sehen ich gebe alle sterne an euch beiden aus Köln 29 Sterne
ich finde den Tatort sehr gut zu sehen ist 10 Steren soll sie von mir kriegen
wann kommt der Tatort aus köln die Frau im Zug wieder ich möchte so gerne die folge wieder sehen das wäre schön dafür gibt 10 sterne von mir
Klasse Tatort Sehr gutes Drehbuch,was es nicht mehr so oft gibt,
Einer der besten Tatorts find ich,Schauspieler wie immer bei Tatort aus
Köln super!!!Spannung von A-Z,klasse Tatort!!! Wenn mann 100 Sterne
geben könnte würde ich 100 Sterne geben einfach klasse Tatort!!!
Das nenn‘ ich mal einen TO mit Äktsch’n.
Hier werden endlich mal simple Gemüter zufriedengestellt (wie das meine).
Auch daß Kommissare als Transvestiten auftreten finde ich genauso gut wie die Kommentare von Anna Krechel.
90000 Sterne/
für solche Kommentare /
geb‘ ich gerne