Kurz und knapp – darum geht’s
Mitten aus der Trauer um ihre ermordeten Eltern gerissen, werden die Frankfurter Kommissare Charlotte Sänger und Fritz Dellwo zu einem neuen Fall gerufen: Die Schulpsychologin Dr. Wick wurde mit fünf Messerstichen brutal getötet. Um die Ermittlungen voranzutreiben, bietet sich Sänger spontan an, undercover als neue Psychologin an der Gesamtschule zu arbeiten, wo eine bedrückende Stimmung herrscht – erst kürzlich hat sich ein Schüler das Leben genommen. Während Dellwo den polizeibekannten Vergewaltiger Karl Lichti ins Visier nimmt, lernt Sänger den charismatischen Vertrauenslehrer Felix Klär kennen, der bei seinen Schülern große Beliebtheit genießt. Als Sänger beginnt zu ahnen, dass an der Schule nicht alles mit rechten Dingen zugeht und dem Geheimnis des mysteriösen „Janus“ auf die Spur kommt, gerät sie selbst in tödliche Gefahr…
Inhalt der Tatort-Folge „Janus“
Schwarzgekleidete Trauergäste stehen um ein frisches Grab. Unter ihnen Charlotte Sänger, die regungslos der Beerdigung ihrer Eltern beiwohnt, die einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen sind. Das fahle Sonnenlicht eines kühlen Tages spiegelt sich in ihren tränenfeuchten Augen wider. Doch für Trauer bleibt keine Zeit – noch vom Leichenschmaus weg werden sie und ihr Kollege Fritz Dellwo zu einem neuen Fall gerufen.
In einem Internat liegt die Schulpsychologin Dr. Wick erstochen auf dem Boden ihres Büros. Fünf Messerstiche haben ihr Leben ausgelöscht, jeder einzelne wäre bereits tödlich gewesen. Die brutale Gewalt der Tat steht im schroffen Kontrast zu den gedämpften Stimmen und dem geschäftigen Rascheln der Spurensicherung. Schuldirektor Seidenstricker wirkt erschüttert und berichtet von der bedrückenden Atmosphäre an seiner Schule – erst kürzlich hat sich ein Schüler das Leben genommen.
Für Sänger ist der Fall mehr als nur Routine. Die eigene Trauer noch frisch, schlägt sie vor, undercover als neue Schulpsychologin zu ermitteln. „Es gibt nichts Besseres gegen den Schmerz als Arbeit“, sagt sie zu Dellwo, während ihr Blick verrät, dass sie vor allem vor ihrer eigenen Leere flüchtet. Ihr Kollege dagegen kämpft nicht nur mit dem Fall, sondern auch mit seinem chaotischen Umzug – ausgerechnet jetzt hat er seine Wohnung verloren. Die Lösung liegt nahe: Er zieht vorübergehend bei Sänger ein, in das nun verwaiste Elternhaus, dessen leere Räume von Erinnerungen durchzogen sind wie von feinen Rissen im Glas.
Im Schulgebäude, das wie ein Labyrinth aus Geheimnissen wirkt, trifft Sänger auf verschiedene Verdächtige. Da ist der Ehemann des Opfers, der kalt und distanziert auf den Tod seiner Frau reagiert und bereits mit einer ehemaligen Patientin seiner Frau zusammenlebt. Da ist Karl Lichti, ein polizeibekannter Vergewaltiger, der bei Dr. Wick in Therapie war und heimlich Fotos von ihr gemacht hat. Und da ist der merkwürdige Vertrauenslehrer Felix Klär, dessen Charisma auf die Schüler wirkt wie Honig auf Fliegen. „Das Vertrauen der Kinder ist wie ein rohes Ei“, sagt er zu Sänger mit einem Lächeln, das nicht seine Augen erreicht. „Man muss es vorsichtig halten.“
Die psychische Verfassung mehrerer Schüler gibt Anlass zur Sorge, besonders die von Anne Walter, die sich in den Lehrer Klär verliebt hat und eifersüchtig auf Sänger ist. Die nächtlichen Gespräche zwischen Sänger und Dellwo in ihrem Elternhaus gleichen dem vorsichtigen Abtasten in einem Minenfeld – zwei Menschen, die einander brauchen, aber ihre Verletzlichkeit kaum zeigen können. „Manchmal habe ich das Gefühl, wir sind nur Zuschauer im Leben der anderen“, sagt Sänger einmal, während der Regen gegen die Fensterscheiben prasselt wie eine Warnung.
Die Ermittlungen nehmen eine dramatische Wendung, als Lichti in Sängers Schlafzimmer einbricht und sie als Polizistin enttarnt. Im Verhör beschuldigt er den Schuldirektor des Mordes. Doch die wahre Bedrohung lauert woanders: Als Sänger herausfindet, dass der Name „Janus“ in den Patientenakten von Dr. Wick ein Pseudonym für Felix Klär ist, wird ihr klar, dass sie einem manipulativen Psychopathen auf der Spur ist, der sich an der Macht über seine Schüler ergötzt und Dr. Wick getötet hat, weil sie ihn in eine Psychiatrie einweisen wollte. Die Jagd auf Sänger durch den nächtlichen Wald gleicht einer schattenhaften Choreographie, in der Leben und Tod nur einen Herzschlag voneinander entfernt sind…
Hinter den Kulissen
Der Tatort „Janus“ wurde im Jahr 2004 vom Hessischen Rundfunk produziert und ist die 564. Folge der traditionsreichen Krimireihe. Es handelt sich um den vierten gemeinsamen Fall der Frankfurter Ermittler Charlotte Sänger (Andrea Sawatzki) und Fritz Dellwo (Jörg Schüttauf), die als Team von 2002 bis 2010 insgesamt 18 Fälle lösten.
Anders als die ersten drei Folgen mit diesem Ermittlerteam wurde „Janus“ nicht von Nikolaus Stein von Kamienski inszeniert, sondern entstand nach einem Drehbuch von Klaus-Peter Wolf unter der Regie von Klaus Gietinger, für den es leider der letzte Tatort war. Die Dreharbeiten fanden in Frankfurt am Main und Umgebung statt.
In den Hauptrollen brillieren neben Andrea Sawatzki und Jörg Schüttauf auch Roman Knizka als psychopathischer Lehrer Felix Klär und Jürgen Tarrach in der Rolle des verstörenden Vergewaltigers Karl Lichti. Barbara Philipp, die später als Magda Wächter in den Wiesbadener Tatorten regelmäßig zu sehen war, spielt hier die Lehrerin Michaela Metzner – ein bemerkenswerter Rollenwechsel, da sie in der Folge zuvor eine drogenabhängige Prostituierte verkörpert hatte.
Die Erstausstrahlung erfolgte am 18. April 2004 und erreichte 8,28 Millionen Zuschauer, was einem Marktanteil von 23,9 Prozent entsprach. Die Kritiken fielen gemischt aus: Während die schauspielerischen Leistungen der Hauptdarsteller gelobt wurden, bemängelten einige Rezensenten die übertriebene psychologische Komponente der Handlung und die stereotypen Nebenfiguren.
Mit seiner düsteren Atmosphäre und dem Fokus auf psychische Erkrankungen setzt „Janus“ die charakteristische Linie der Frankfurter Tatorte fort, die sich durch intensive Charakterzeichnungen und komplexe psychologische Themen auszeichnen.
Hallo, hab die Folge leider nicht gesehen… wie komme ich daran? Ich suche auch alle anderen Tatorte mit Dellwo/Sänger außer die drei, die man käuflich in der Box erwerben kann. (Max Gravert/Herzversagen/Oskar) Ich mag nicht auf potentielle TV-Wiederholungen warten, das ist mir zu mühsam….
kann mir jemand helfen?
Danke!!!
Chelsi
Nicht unbedingt der stärkste Tatort des Ermittlerteams, aber trotzdem spannende Unterhaltung ohne Längen. In einigen Details etwas klischeebehaftet. Z.B. als der Schuldirektor die Schülerin ins Gebet nimmt um rauszufinden, was diese den Ermitllern erzählt hat. Spannend finde ich ehrlich gesagt auch diese kleine Nebenstory mit Dellwos Wohnung.
Etwas überzogen wird die Figur des Karl Lichti dargestelt. Rennt mit einer Knarre in ne Schule und nimmt eine Geisel und eine schicke Anwältin haut ihn da so ohne weiteres wieder raus, das war schon eine eher unrealistsiche Nummer für meinen Geschmack. Außerdem kam der Typ zwar unsympathisch und schmierig rüber, aber nicht als der „Böse dunkle Mann“ als der er initial „vorgestellt“ wird. Zum Bösewicht: Gemessen an dem Bösewicht aus der vorherigen Episode „Das Böse“ waren hier Drehbuch und Darsteller zwar solide, aber insgesamt glaube ich einfach am Limit ihrer künstlerischen Fähigkeiten. Das ganze Ende wirkte in meinen Augen etwas sehr konstruiert, daher nur drei Sterne von fünf möglichen.
Der Tatort mit der Nummer 564 aus Frankfurt mit den beiden Hauptkommissaren Sänger und Dellwo. Noch auf einer Totenruhfeier sich befindend, werden die beiden Mordermittler schon zu einem neuen Kapitalverbrechen gerufen. Ein Schul-Psychologin ist getötet worden, absichtlich, brutal und gemein. Sänger und Dellwo tauchen ein, in die Welt der Psychopathen und Gestörten, kommen hierbei in Lebensgefahr und decken Tragödien auf. Da treten die kleinen Alltagssorgen der beiden Kripos schon in den Hintergrund. Dennoch, kein berauschender Tatort-Fernsehfilm, nicht wirklich spannend, eher langatmig mit wenig glaubhafter Handlung. Aus dem Drehbuch, übrigens von Klaus-Peter Wolf, hätte man mehr machen können, etwa Gänsehautfeeling. Ja, ehrlich.
Most directors are unknown to the public. Who cares who directed this TO, does anyone notice the difference? This Tatort’s director, Klaus Gietinger, has a little trick to tell us it’s him: he always has a couple of people pushing a broken down car somewhere in his Tatorts.
Dieser TO erscheint mir aufgrund der darin geäußerten Theorie über die Trennung von Körper und Seele (im Tagebuch des Selbstmörder-Jugendlichen) sowie der anschaulich gezeigten sadomasochistischen Handlungen zwar einerseits als „intellektuell hochinteressant“, andererseits verstehe ich aber, dass dass diese Folge so selten gespielt wird (–> Nachahmungshandlungen unerwünscht!).
Was den philosophischen Teil des TO betrifft, eine sehr bemerkenswerte Folge!
Vierter Fall von Kriminaloberkommissar Charlotte Sänger (Andrea Sawatzki) und Kriminalhauptkommissar Fritz Dellwo (Jörg Schüttauf), die in Frankfurt ihren Ermittlerort haben.
Chronologisch in der Zeitgeschichte zeigt sich dieser vierte, verfilmte Fall mit dem Titel “Janus“ direkt nach dem abgeschlossenen Fall in der dritten Folge.
Nachdem der Regisseur Niki Stein für die ersten drei Folgen in Regie und Drehbuch verantwortlich war, wurde diese Folge “Janus“ in der Regie von Klaus Gietinger begleitet und das Drehbuch schrieb Klaus-Peter Wolf. Also neue Verantwortung für eine weitere Geschichte von den Frankfurter Ermittlern Dellwo/Sänger. Und diese beiden Verantwortlichen haben meiner Meinung nach gerade im geschichtlich vorgestellten Bereich dieser Folge “Janus“ vollständig versagt.
Schon in den ersten drei Folgen wurden die Ermittler Fritz Dellwo (Jörg Schüttauf) und Charlotte Sänger (Andrea Sawatzki) nebenbei mit vielen privaten Geschichten ausgestattet und diese begleiteten sie auch in ihren zu lösenden Fällen. Das war auch etwas bei den weiteren Ermittlern der Ermittlungsgruppe 3 in der Mordkommission Frankfurt so. Und laut Kritikeraussagen soll sich in diesen ersten drei Folgen von Dellwo/Sänger die Charaktere der immer wieder mitspielenden Rollen mit ihren privaten Geschichten weiterentwickelt haben. Das kann man schon so sehen. Obwohl sich diese Sichtweise von Folge zu Folge etwas verschlechterte. In der jetzigen vierten Folge “Janus“ findet aber diese Weiterentwicklung meiner Meinung nach mit Sicherheit nicht statt. Hier werden diese privaten Geschichten extrem überzogen dargestellt. Irgendwie sogar banal und kindisch aufgeführt, wie auch im Endeffekt die Kriminalgeschichte, die im vollsten Whodunit uns Zuschauer präsentiert wird. Für mich sieht sich das alles dann sehr unglaubwürdig an. Für Komik hat diese Folge “Janus“ meiner Meinung nach kein Witz. Eine Satire sehe ich hier auch nicht. Ernst ist das Ganze schon mal gar nicht. Wie man diese Folge auch immer sehen will, sie hat in jedem Bereich eigentlich versagt. Vielleicht die Schauspieler sind hier zum Teil noch in Normalform. Aber so manche Einmal-Rolle wirkt in ihrem Spiel schon mal etwas fremd und nicht real und echt. Und wenn man den Jürgen Tarrach in seiner wichtigen Einmal-Nebenrolle sieht, wie er hier sein Können so talentfrei präsentiert, könnte man bei seinem Qualitäten, von denen er meiner Meinung nach schon genug hat, denken, dass er wohl nicht an die Qualität dieser Folge “Janus“ geglaubt hat. Vielleicht hat er seine Performance genauso angelegt, wie er diese Folge eventuell in der Bewertung gesehen hat. Das heißt dann, hier nichts allzu ernst zu nehmen. Der Fall dieser Folge führt den Zuschauer in die Psychologie. Vielleicht ist dieses Thema dann auch nicht so einfach, um in dieser Filmlaufzeit eine wirklich interessante Folge zu kreieren. Oder die Macher wollten mit den Psychopathen und Gestörten in dieser Filmgeschichte zeigen, dass dies auch Einfluss auf die Machart dieser Folge “Janus“ haben könnte oder sollte.
Story:
Die Ermittler der Ermittlungsgruppe 3 in der Mordkommission Frankfurt sind auf der Beerdigung von den Eltern der Charlotte Sänger (Andrea Sawatzki), die beide in der dritten Folge “Das Böse“ einem Verbrechen zum Opfer gefallen sind. Noch beim Leichenimbiss wird die Ermittlungsgruppe 3 zu einem Mordfall gerufen. Schulpsychologin Frau Dr. Wick wurde in ihrem Haus brutal erstochen. Der Schulrektor Georg Seidenstricker (Heinz Werner Kraehkamp), der sie gefunden hat, klagt sein Leid über die nun fehlende Schulpsychologin an seiner Schule. Denn dort sind seiner Meinung nach einige Schüler selbstmordgefährdet. Charlotte Sänger (Andrea Sawatzki) übernimmt (“das kann ich ja machen“) den Part als verdeckte Ermittlerin, um in der Schule nach Spuren zu suchen. Ermittler Fritz Dellwo (Jörg Schüttauf) ermittelt dann auf der Straße, soweit es seine Wohnungssuchprobleme zulassen. Hier werden schnell Verdächtige gefunden. Da gibt es den Ex-Ehemann Horst Wick (Rolf Becker) des Mordopfers. Auch führt die Spur zu dem Spanner und Fotografen Karl Lichti (Jürgen Tarrach), der nach einem Gefängnisaufenthalt, wo er mal ein Spanneropfer schwer misshandelt hatte, nun als Patient der Frau Dr. Wick registriert war. Im Laufe der Ermittlungen zieht die Lösung dieses Falles immer mehr zu der Straße. Doch Charlotte Sänger (Andrea Sawatzki) sieht die Lösung in der Schule. Dort untersucht sie die Selbstmorde, die in der Schule vor nicht allzu langer Zeit passiert sind. Auch scheint sie eine Akte gefunden (wir Zuschauer haben das aber nicht mitgekriegt. Zumindest ich nicht) zu haben bei den Patientendaten der Schulpsychologin Frau Dr. Wick. Bei den ohne Namen geführte Akten mit nur einem Begriff versehenen Symbol fällt ihr besonders die Akte “Janus“ auf. Dieser Patient müsste der Täter sein. Nur wer ist es? Dieses Lösungsszenario sehen wir dann in einer besonders unangenehmen, unglaubwürdigen und sogar eher aufgesetzten Form.
Die Folge “Janus“ hat mal auf jeden Fall nicht die Säule glaubwürdig, real und tiefsinnig. Hier wird aber fast in jeder Szene etwas Visuelles eingesetzt, was nichts mit dem Inhalt der Filmgeschichte zu tun hat. Manchmal ist es unbemerkt, manchmal ist es etwas extrem unangenehm aufdringlich. Da wird einmal ein Auto so beiläufig gezeigt, welches angeschoben wird. Aber dies wird so gezeigt, dass man es merken muss. Weil es bei dieser Beispielszene nur ein Auto war, dass keine schauspielerische Leistung braucht, ging diese Szene sogar noch. Ganz anders war es im Cafe, wo Charlotte Sänger (Andrea Sawatzki) mit dem Ethik-Lehrer Felix Klär (Roman Knižka) eine dann auch eher stumpfsinnige Unterhaltung führt. Hier gibt es am Nebentisch ein Gespräch zwischen Bedienung und Gast. Hat der Gast mit 20 Euro oder 50 Euro gezahlt. Wie blutleer das gezeigt wird ist schon Wahnsinn. Da kann man so sprachlos werden wie der Gast in dieser Szene. Das ist nur Nebenaction in der Kriminalgeschichte. Aber auch die erzählte Kriminalgeschichte läuft eigentlich so ab. Sieht man diese Geschichte aus dem Blick von Schulrektor Georg Seidenstricker (Heinz Werner Kraehkamp), ist schon fremdschämen angesagt. Leider konnte bei dieser Rolle und deren Geschichte der Schauspieler Heinz Werner Kraehkamp nichts für eine bessere Qualität der Folge tun. Jürgen Tarrach als Spanner Karl Lichti macht es keinen Deut besser. Auch aus seiner Sicht läuft diese Filmgeschichte meiner Meinung nach auf einem Ein-Sterne-Niveau ab. Das Gleiche gilt für die Nadja Bobyleva als Schülerin Anne Walter. Sie hat mit dieser Rolle laut Drehbuch keine Chance, eine wirklich gute und respektvolle Leistung abzugeben. Obwohl sie eigentlich ganz ok spielt. Nur wenn man so unmögliche Dinge von einer Rolle verlangt, die schon fast lächerlich wirken, aber nicht zum Lachen sind, ist man wahrscheinlich machtlos. Dasselbe trifft auch für Roman Knižka als Ethik-Lehrer Felix Klär zu. Hier schafft Roman Knižka es sogar noch, seiner Rolle des Lehrers Felix Klär am Anfang des Filmes eine besondere Ausstrahlung zu vermitteln. Zum Schluss des Filmes jedoch, ist diese Rolle total unten und entglitten. Leider musste das Roman Knižka auch so spielen.
Man merkt sehr schnell, wer in dieser Whodunit-Darstellung für die Verbrechen zuständig ist. Spannung ist deshalb nicht allzu viel da. Und weil in dieser Folge “Janus“ alles überzeichnet ist, kindisch und banal wirkt, meiner Meinung nach keinen Nachgedanken vermittelt, kann man nur noch ein Versagen der Macher für diese Folge unterschreiben. Man hätte es sein lassen sollen.
Die Folge “Janus“ ist meiner Meinung nach nur wegen der Chronologie dieser Ermittler Dellwo/Sänger eine Empfehlung wert. Ich kann hier keine Szene erkennen, die mich beim zufälligen hineinsehen in diese Folge, animieren würden, diesen Film zu Ende zu sehen oder ihn mir wieder Mal anzuschauen.
Meine Schulnote: 5+