Tatort Folge 770: Am Ende des Tages



Es ist der 18. und letzte Fall für die beiden Tatort-Ermittler Charlotte Sänger (Andrea Sawatzki) und Fritz Dellwo (Jörg Schüttauf) aus Frankfurt. In der Tatort-Folge 770 „Am Ende des Tages“ versuchen die Hauptkommissare die Unschuld ihres Ex-Chefs Rudi Fromm zu beweisen, der unter Mordverdacht steht.

Ausgerechnet am Tag seiner Verabschiedung durchlebt der Leiter der Mordkommission Frankfurt eine seiner schwersten Stunden, als seine Geliebte vor seinen Augen hingerichtet wird! Der Mörder benutzte für die Tat die Dienstwaffe des Kripo-Beamten, und belastet Fromm damit schwer. Obwohl der offiziell bereits im Ruhestand ist, taucht Rudi Fromm sofort unter, um den flüchtigen Mörder auf eigene Faust zu finden und seine eigene Unschuld zu beweisen.

Nur die Tatort-Kommissare Sänger und Dellwo sind von der Unschuld ihres ehemaligen Vorgesetzten überzeugt und beginnen im Fall „Am Ende des Tages“ mit den Ermittlungen. Dennoch müssen auch sie die Möglichkeit in Erwägung ziehen, dass Fromm in den Mord verwickelt ist – warum ist der vermeintlich unschuldige Kriminalbeamte auf der Flucht und vertraut sich ihnen nicht an? Könnte Rudi Fromm einen Mord begangen haben? Besonders Dellwo wehrt sich gegen diese Vorstellung. Fritz ist sich sicher, dass sein langjähriger Kollege und Freund Rudi niemals zu einer solchen Tat fähig wäre.

Bei ihrer Suche nach Fromm stoßen Charlotte Sänger und ihr Kollege Fritz Dellwo auf den Ex-Häftling Nick Graf. Der krebskranke Mann, der 20 Jahre lang im Gefängnis saß, hatte in den 1970er und 80er Jahren mit seiner Frau Gina eine Serie von äußerst brutalen Banküberfällen begangen. Jetzt, nach seiner Entlassung, ist er todkrank und hat nichts mehr zu verlieren. Die Ermittler vermuten, dass sich Graf mit dem Mord an Fromm rächen wollte, denn ihr Ex-Chef war es, der den Bankräuber einst hinter Gittern brachte. Die Kommissare ahnen das Schlimmste, als sie erfahren, dass Graf hinter dem Mord steckt. Sie glauben, dass es der Kriminelle nicht bei einer Tat belassen wird und Rudi Fromm in höchster Lebensgefahr schwebt. Die beiden Frankfurter Kommissare stehen unter Druck und müssen nun alles unternehmen, um die beiden flüchtigen Männer schnellstmöglich aufzuspüren…
Der Tatort „Am Ende des Tages“, der letzte Einsatz für das Frankfurter Ermittler-Duo Sänger und Dellwo, ist eine HR-Produktion aus dem Jahr 2010. Die Erstausstrahlung lief am Sonntag, den 5. September 2010, im Ersten Programm der ARD und wurde von 7,61 Millionen Zuschauern gesehen. Das entsprach einem Marktanteil von 22 Prozent.

Tatort-Trailer: Am Ende des Tages



Besetzung

Charlotte Sänger – Andrea Sawatzki
Fritz Dellwo – Jörg Schüttauf
Nikolaus Graf – Richard Sammel
Dr. Scheer – Thomas Balou Martin
Herta Fromm – Barbara Focke
Bea Ziegler – Brigitte Karner
Laurent Lenz – Tom Schilling
Alter Mörder – Rolf Becker
„Nick“ Nikolaus Graf – Constantin von Jascheroff
„Rudi“ Rudolf Fromm – Antonio Wannek
Hans Sarkowicz – Walter Renneisen
Rudi Fromm – Peter Lerchbaumer
Katrin Fromm – Jördis Triebel
Hubert Walter – Michael Lott
„Gina“ Regina – GrafKim Riedle
Bernadette „Rosi“ Rosenhügel – Angelika Bartsch

Stab

Szenenbild – Károly Pákozdy
Musik – KAB Fischer
Buch – Titus Selge
Kamera – Frank Blau
Regie – Titus Selge

Bilder: HR/Bettina Müller


9 Meinungen zum Tatort Folge 770: Am Ende des Tages

  • Rogier • am 5.9.10 um 22:56 Uhr

    Diesen Tatort war mir wirklich etwas zu viel. Dann doch lieber eine gute alte Krimigeschichte.


  • Teresa (NL) • am 7.9.10 um 18:39 Uhr

    :Zitat von Gudrun Eussner:

    Ein weiterer Tatort, in dem sich die Kommissare miteinander befassen anstatt mit Verbrechern. Wieder wird ein Kommissar grundlos verdächtigt, und seine Kollegen müssen ihn retten.

    Hinzu kommt, daß ein solcher Plot schon x-mal für Langeweile gebürgt hat. Und wenn frau dann noch das Team anschaut, dabei schläft frau ja ein!

    :Zitat ende:

    Könnten meine Worte sein…

    Einfach nur gruselich schlecht gemacht dieser TO, und Andrea Sawatzki die spielt als wäre sie lieber im Bett geblieben anstatt am Set zu erscheinen!


  • Sabine • am 30.4.13 um 20:06 Uhr

    Schön, daß es endlich der letzte Tatort mit A.Sawatzki war. Ich habe sie bisher nur ein einziges Mal als gute Schauspierin erlebt – da spielte sie eine Psychopathin.
    Als Komissarin ein absolutes NOGO! Das kann auch Dellwo nicht rausreißen…


  • Bohnekamp • am 18.3.15 um 10:05 Uhr

    Das Wiedersehen mit dem originellen TO-Duo aus Frankfurt mit einer gut gemachten und gut gespielten Story machte Freude. Eine Wohltat nachdem unerträglich zähen und unrealistischen TO aus Bremen vom vergangenen Sonntag!


  • Dirk • am 16.5.16 um 15:55 Uhr

    Im Tatort Nummer 770 aus Frankfurt ermitteln die Hauptkommissare Dellwo (m) und Sänger (w) in ihrem letzten Tatortfall und außerdem in den eigenen Reihen. Den der Rudi wird belastet, seine Freundin getötet zu haben, gemein und mit der eigenen Dienstwaffe. Fragen stellen können Dellwo und Sänger ihm aber nicht, den er taucht sofort ab und die beiden Mordermittler hätten es ihm gleich tun sollen. Wie erwähnt, es ist der letzte Tatort-Fall der beiden Kommissare, nicht ganz logisch, aber sehenswert. Ein mittelmäßiger Polizeifilm aus dem Hessenländle, in dem sich Jäger und Gejagte einmal abwechseln.


  • heidelerche • am 14.9.16 um 19:30 Uhr

    Ein Schüttauf ist meist einer zuviel. Dieser lahmarschige, eher schön tuende als schön seiende Kommissar in Frankfurt, er ist eher peinlich. Eher ein Besserwisser als ein Besserkönner. Dabei kann er doch angeblich alles. Da haben es seine Partner besonders schwer. Einen echten Tatort macht man besser ohne ihn. Action klappt nicht also macht man auf Brett…. aber gaaanz dynamisch.


  • Volker Meyer • am 15.11.19 um 15:26 Uhr

    TOP Tatort…Dellwo und Frau Sänger immer wieder gerne!!!


  • Nico Haupt • am 14.11.22 um 17:08 Uhr

    (zur heutigen wdh. siehe auch „Die skurrilsten, bizarrsten oder verücktesten ‚Karrieresprünge‘ von allen TATORT-KommissarInnen dort und teilweise auch anderswo“ von Nicolai Alexander Haupt (New York/Düsseldorf)


  • Der Fremde • am 16.11.22 um 9:55 Uhr

    Im Unterschied zu manchem heutigen Team (Muenster, etc.) wussten Sawatzki & Co. damals, wann es Zeit zum Aufhören ist …


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