Tatort Folge 933: Borowski und der Himmel über Kiel



Ein Kopf – ohne Körper – schwimmt im Wasser. In Mundsforde, einem kleinen Dorf in der Nähe von Kiel, wird das abgetrennte aufgedunsene Körperteil angeschwemmt. Die Tatort-Folge 933 „Borowski und der Himmel über Kiel“ beginnt gruselig.

Tatort Borowski und der Himmel über Kiel – Trailer ARD





Der norddeutsche Kommissar Klaus Borowski (Axel Milberg) und seine junge Kollegin Sarah Brandt (Sibel Kekilli) werden zum Tatort gerufen. Die rechtsmedizinischen Untersuchungen im Fall „Borowski und der Himmel über Kiel“ ergeben, dass das Opfer vor seinem Tod stark drogenabhängig war: der Mann konsumierte über Monate Crystal-Meth, bevor ihm von einem unbekannten Täter der Kopf abgeschlagen wurde. Die „Disko-Droge“ ist günstig und macht schon nach der ersten Probe abhängig, wissen die Kieler Ermittler. Um den Mord aufzuklären, müssen Borowski und Brandt also in die Drogenszene Kiels abtauchen.

Die Kriminalpolizei startet einen Fahndungsaufruf. Die Freundin des Toten meldet sich; Rita erklärt, dass sie und Mike glücklich waren. Sie träumten von einem neuen, besseren Leben – im gemeinsamen Drogenrausch. Rita hat zwar einen Drogenentzug hinter sich und ist nach eigener Aussage clean, dennoch steht sie den Fahndern Klaus Borowski und Sarah Brandt skeptisch gegenüber. Eine Zusammenarbeit lehnt die junge Frau strikt ab. Borowski hat indessen das Gefühl, mit seiner Tochter Carla zu sprechen. Rita erinnert sie an sein Mädchen. Er übt sanften Druck auf die ängstliche Rita aus, um sie zu einer Kooperation zu bringen – die Frau ist der einzige Anhaltspunkt, den die Kommissare im laufenden Fall haben.

Plötzlich wird in Dänemark eine zweite Leiche entdeckt. Die Tote hat starke Ähnlichkeit mit Rita – und die ist seit dem Fund spurlos verschwunden! Wurde Rita der Verrat von zwei Drogendealern auf Drängen von Borowski nun zum Verhängnis?

Tatort Vorschau – Trailer ORF





„Borowski und der Himmel über Kiel“ ist ein Tatort-Krimi, der Züge eines Horrorfilms trägt: düster, leise, unheimlich kommt die Geschichte daher. Das Dorf scheint seltsam, die Welt der Chrystal-Meth-Abhängigen fremd. Mittendrin erscheint eine sympathische junge Frau, Rita.


Der Regisseur der Tatort-Folge, Christian Schwochow, erzählt nach dem Drehbuch von Rolf Basedow eine Story, die zwischen Wahn und Wirklichkeit, Heute und Gestern schwankt. Schwochow wurde für seine Regiearbeit im ARD-Zweiteiler „Der Turm“ mit dem Grimme-Preis und für „Novemberkind“ mit zahlreichen Fernsehpreisen ausgezeichnet. Auch „Borowski und der Himmel über Kiel“ wurde für einen Preis nominiert, und zwar für den Hamburger Produzentenpreis für Deutsche Fernsehproduktionen im Jahr 2014. Es gewann der Polizeiruf 110 „Familiensache“.

Die Dreharbeiten begannen am 11. März 2014, die Produktion wurde im Auftrag des NDR gedreht. Das Erste zeigt den Fernsehkrimi am Sonntag, den 25. Januar 2015, um 20.15 Uhr erstmals.

Besetzung
Hauptkommissar Klaus Borowski – Axel Milberg
Sarah Brandt – Sibel Kekilli
Kriminalrat Roland Schladitz – Thomas Kügel
Kriminaltechniker Ernst Klee – Jan Peter Heyne
Rita Holbeck – Elisa Schlott
Mike Nickel- Joel Basman
Harald Wagner – Alexander Finkenwirth
Furkan – Matthias Weidenhöfer
Landpolizist – Timo Jacobs
Lisa Kamp – Anke Retzlaff
Rechtsmedizinerin Burkhardt – Anja Antonowicz
u.a.

Stab
Drehbuch – Rolf Basedow
Regie – Christian Schwochow
Kamera – Frank Lamm
Musik – Daniel Sus


Die Folge "Tatort Folge 933: Borowski und der Himmel über Kiel" gibt es auch auf DVD/Bluray. Jetzt Preise und Verfügbarkeit prüfen im DVD Archiv.

53 Meinungen zum Tatort Folge 933: Borowski und der Himmel über Kiel

  • Frank Spies • am 18.1.15 um 21:36 Uhr

    Bin gespannt. Bmg-Frank. Komentaren in einer Woche. Gruß an alle Tatort -Fans


  • Norden • am 23.1.15 um 15:46 Uhr

    5 Sterne Deluxe. Haben den Tatort gestern in Berlin als Kino Preview gesehen. Großartige Nummer. Geile Farben. Hammer Einstellungen. Super Musik. Klasse Schauspieler. Die Geschichte ist einfach saugut erzählt. Regisseur Schwochow ist da wirklich ein Meisterstück gelungen. Obwohl es fast so klang, als wäre das sein letzter TATORT. Zu starres Format. Danke ihm auf jeden Fall für diese wunderbare Folge!


  • Thorsten • am 25.1.15 um 21:09 Uhr

    Dieser parfümiert-schnöselig talentfreie Axel Milberg ist einfach furchtbar, da können die anderen Schauspieler auch nichts mehr retten.


  • W.Hansen • am 25.1.15 um 21:35 Uhr

    Meine Meinung nach der bis jetzt schwächste Borowski Tatort. Dämliches Rumgekreische und Rumgef….
    Wahrscheinlich bin ich allmählich zu alt für diesen Käse.


  • Hollerith • am 25.1.15 um 21:48 Uhr

    Der Tatort kommt einem vor wie ein Horrorfilm und sowas um 20:15 Uhr im öffentlichen rechtlichen Fernsehen. Da Lob ich mir sky da gibt es wenigstens einen jugendschutz. Muß das sein?


  • DIRK LAGA • am 25.1.15 um 21:52 Uhr

    WAR SUPERA, IM GEGENSATZ ZU ANDEREN NEUEN TATORT DARSTELLERN!


  • John Wright • am 25.1.15 um 21:53 Uhr

    Wie kann man am Sonntagabend um 20.15 solche Sex und Rauschgift Orgien ein breites Publikum bieten?


  • petra • am 25.1.15 um 21:55 Uhr

    Ich fand ihn gut! bin immer wieder erschrocken- was aus einem menschen wird,wenn suchtmittel vor allem drogen im spiel sind!


  • Peter Tüchsen • am 25.1.15 um 21:55 Uhr

    Bewertung: Keinen Stern
    Ich will unterhalten werden und nicht von so lahmen Pseudo-Info-Veranstaltungen gelangweilt werden!!!! Die Problematik muss anders (ernster) aufgearbeitet und vermittelt werden. Dies kann man aber von so ein paar Schreiberlingen beim Fernsehen nicht verlangen.


  • HuMü • am 25.1.15 um 21:57 Uhr

    Einer der besten Tatorte, bedrückend, aktuell, überzeugend – und ein absolut tolles Schauspielerkollektiv samt Kamera, Musik und natürlich dem Buch selbst. Danke für die spannende Abendunterhaltung!


  • John Wright • am 25.1.15 um 21:57 Uhr

    Einfach wiederlich. Ein solcher Film gehört nicht ins öffentliche Fernsehen um 20.15.


  • Dirk • am 25.1.15 um 21:58 Uhr

    Ein sehr guter, beklemmender Tatort.
    Dessen beklemmend gute Handlung einen am Ende traurig stimmt.
    Den er behandelt ein hochaktuelles Thema. – Chystal-Meth.
    Die schlimste Droge, die die Welt bisher gesehen hat.

    Die Handlung war sehr spannend, dazu beängstigend gute Schauspieler.
    Und erst die Szenen. Gut gezeigt, wie die Drogenabhängigen jegliche Kontrolle verlieren. Dazu die Hilflosigkeit der Angehörigen.
    Kompliment und vielen Dank.
    Für so viel Mut, für ein gutes Drehbuch und herausragend gute Akteure.


  • TC • am 25.1.15 um 22:03 Uhr

    Diesen Tatort fand ich mal wieder richtig, richtig Gut.
    Zu dem Schreiber Thorsten, möchte ich nur sagen, „Wenn Du von Anfangan weißt das Du den Milberg nicht magst, schau dir seine Tatorte doch gar nicht erst an“ So könntest Du dann deinen Abfälligen Kommentar gut für dich behalten oder am Stammtisch zum Besten geben.


  • mirafmira • am 25.1.15 um 22:14 Uhr

    Gewagt, neu, apokalyptisch. Erinnert mich zwar sehr an ‚Wir Kinder vom Bahnhof-Zoo‘, aber das lasse ich bei der Bewertung mal außen vor..
    Wirklich kein typischer Tatort, der einige Fragen aufwirft..


  • Manuela • am 25.1.15 um 22:21 Uhr

    Mein Gott, was für ein wirres Drehbuch! War der Autor auch auf Drogen?

    Tut mir leid, aber grellbunte Farben in wirrem Zusammenschnitt sind für mich nichts Innovatives sondern nur enervierend.

    Und immer diese „armen, unverstandenen Kinder“. Wer ständig am Rumvögeln ist, ist definitiv kein Kind mehr und selbst für den Mist verantwortlich, den er sich antut.

    Den einen Stern bekommen Axel Milberg (der alles andere als talentfrei ist sondern vielmehr noch den größten Blödsinn – und das hier ist nicht fern davon – veredeln kann) sowie Thomas Kügel, dessen Kochszene als Roland Schladitz das Schönste am ganzen Film war.


  • Der Börly • am 25.1.15 um 22:46 Uhr

    Ich fand ihn super und meine Freundin auch.


  • Der Börly • am 25.1.15 um 22:47 Uhr

    sorry meine natürlich 5 Sterne xD


  • Aj • am 25.1.15 um 23:19 Uhr

    Kompliment an die Schauspielerin von der Zeugin Rita ! Das Highlight des Tatorts. Ansonsten werden die Kieler Tatorte immer besser !


  • Chriba • am 25.1.15 um 23:43 Uhr

    Nicht erwartet: Das ist ein sehr guter Tatort!
    Wenn es um so teuflische und gleichzeitig verführerische Dinge, wie Drogen geht, dann finde ich den moralischen Zeigefinger immer besonders absurd. Das hat man hier gut umgangen und gleichzeitig noch hervorragend die verschiedenen Milieus dargestellt. Die eigentlich skurielen Szenen auf dem Land, wo man plötzlich den Ausbruch aus der Eintönigkeit wittert, verdeutlicht auch diese ganz leise Faszination in konservativen Kreisen. Und die Darstellerin der Rita leuchtet regelrecht…
    …bis sich der Krimi wieder zuspitzt, die Unberechenbarkeit der Beteiligten sich Bahn bricht und und man am Ende des Ganzen den Anfang aus einem ganz anderen Blickwinkel sieht. Eine gut gespielte, offene Schlussszene gibts noch dazu.


  • Ben • am 25.1.15 um 23:51 Uhr

    Also ich fand ihn klasse! Milberg und Kekilli als Borowski und Brandt…einfach super. Die Handlung ebenso. Hochbrisantes Thema und authentisch umgesetzt. Hut ab vor Elisa Schlott, die vor allem mit ihrer Mimik eine absolut überzeugende Rollenumsetzung vollbracht hat. Das rumgef***e mag nicht wenig gewesen sein, ist aber heutzutage einfach Teil der Gesellschaft. Meines Erachtens nur rechtens das aufzugreifen um am Ende auch oberste Authentizität zu wahren. Fünf verdiente Sterne von mir!


  • Ben • am 26.1.15 um 0:12 Uhr

    Yo Dirk! Es wirkt ja beinahe so, als würden Sie sich über all diese Nebenwirkungen, die diese Substanz unter unsachgemäßem Gebrauch hergibt, erfreuen! („die schlimmste Droge, die die Welt bisher gesehen hat.“) Schön, wie ein Drogenabhängiger „jegliche“ Kontrolle verlieren kann….Da macht es einem doch gleich viel mehr Spaß, einen Film zu sehen, der einem meiner Meinung nach Wahrheiten vorgaukelt, die so nur in Einzelfällen vorkommen! Der Tatort hat zumindest dazu beigetragen, dass meine in den 1930er Jahren geborene Nachbarin jetzt denkt, dass alle möglichen Mitmenschen, die mit einer Axt durch die Gegend rennen, sich im Drogenwahn befinden und jeden Augenblick tierisch durchticken und dabei jemanden den Kopf abschlagen!

    Arbeite in der Drogenberatung und habe täglich mit Meth- Usern zu tun….natürlich passen die alle in das vom Tatort vorgespielte Bild…klar! Wenn man mal versucht einigermaßen objektiv zu bleiben, treffen unkontrollierte Handlings, wie im Film dargestellt, wenn überhaupt, auf das Wirkungsspektrums eines starken Alkoholrausch zu. Derartige Stimulanzien, wie Amphetamine machen doch eigentlich das Gegenteil…nämlich kontrolliert! Das Thema ist auch schon in meiner Jugend aktuell gewesen, so dass ich es damals mal testete und davon sprechen kann, dass diese Substanz, wenn man es quasi Fachgerecht anwendet , einfach nur mega wach und fokussiert macht…Natürlich reicht eine kleine Menge!!

    Möchte beim besten Willen nicht dazu raten, diverse Drogen zu konsumieren, aber man sollte schon versuchen sachlich zu bleiben. Den Leuten, mit denen wir täglich im „drop-out“ zu tun haben, geht es nicht so gut mit dieser Droge (sie haben generell mal irgendwann die Kontrolle über jeglichen Konsum verloren), aber die Konsumenten sind bei Weitem nicht so wahnsinnig und körperlich abgewrackt, wie es hier bzw. allgemein dargestellt wird!

    Halluzinationen, wie im Tatort vorgetragen, entstehen nicht durch die Einnahme von der Substanz „Meth“ , sondern man kann sie generell bei Schlafentzug bekommen. Es ist schließlich nur eine Folge des dauerhaften Wachzustandes….

    Habe den Eindruck, dass man hätte viel besser eine neue, fiktive (Teufels-) Droge für den Film erfinden sollen, als über einer eigentlich sehr lange bekannten Substanz Unwahrheiten zu verbreiten… Lieben Gruß!


  • alter Fan • am 26.1.15 um 0:23 Uhr

    für meine Begriffe beherscht man das Produzieren von Tatortfolgen in Kiel immer noch perfekt – ich wäre schon sehr unglücklich , wenn Borowski demnächst in Rente gehen würde –
    Was das besonders fasziniernde an diesen Kieler Serien ist , kan ich leider nicht so recht definieren – Drehbuch gut ; Schauspieler gut aktuelle Thematik – was mich stört , war die Rollenbesetzung der Gerichtsmedizienerin – Lindenstraße passt da irgendwie nicht so recht – da brauchts halt sowas wie Matthias Brenner im Bremer TO – deshalb keine 5 Sterne


  • serendipity • am 26.1.15 um 1:00 Uhr

    klasse tatort, die junge schauspielerin war sooo gut.
    und ja klar, für die alten tatort hasen mag das vielleicht nichts gewesen sein, allerdings war das thema sehr aktuell.
    und klar braucht man wirre und schnelle schnitte in solchen party, drogenszenen. das macht es auch für den zuschauer realistischer ;-) ich fand tatort als jugendliche immer langweilig, aber mittlerweile hab ich a) gefallen am tatort gefunden und b) ist der tatort einfach attraktiver auch für die jüngere generation geworden!


  • Tigerchen • am 26.1.15 um 1:50 Uhr

    Schauspieler ueberragend, Filmmusik genial, Spannung pur.Doch warum muss man immer die Leichen so explizit und mehrmals in Grossaufnahme zeigen?


  • Alte Dame • am 26.1.15 um 9:41 Uhr

    Thema mit allen Auswirkungen bekannt, leider. Umsetzung von der jungen Schauspielerin Elisa Schlott sehr beeindruckend, wenn auch traurig! Sicherlich sind die Orgien und persönlichkeitsverändernden Darstellungen Bestandteil der Thematik, aber etwas weniger ausartendes Sexuelles zu dieser Sendezeit hätte auch gereicht. Solche Kommentare wie der von Ben sehr bedenklich für mich, bei aller Hochachtung für die Betreuer dieser Menschen. Die schauspielerischen Qualitäten der Sibel Kekilli für mich nicht zum ersten Mal ungenügend. Sie hat für mich keine Aura und keinerlei Auftreten als Ermittlerin. Daher wirken alle Aktivitäten ihrerseits einfach lächerlich. Insbesondere diesmal ihr Geschreie in der Disco, so ein Blödsinn, als ob die sich da hätte durchsetzen können… Brisantes Thema, für mich aber in dieser Form der Umsetzung nicht akzeptabel. Da sehe ich mir lieber einen Report dazu an. Für einen Krimi wieder viel zu wenig Ermittlungsarbeit, die Auffindung der Karte des anderen Mordopfers unter der Fußmatte im Auto (der Eltern!! wie absurd!) einfach zu blöde und platt. Wie immer! Bis dahin.


  • Caro • am 26.1.15 um 9:56 Uhr

    Sehr gut gespielt hat „Rita“.

    Sibel Kekilli gefiel mir noch nie in dem TO. Da gebe ich „Alte Dame“ Recht! Immer diese albernen Möchte-Gern-Aktionen…, die nach hinten losgehen, als ob sie pubertär wäre! So etwas arbeitet als Kommissarin und soll uns vor Verbrechern schützen?!

    Die Szene mit dem Polizisten, der, ebenso wie das ganze Dorf, auf Drogen ist und den Kommissar mit der Pistole bedroht, hätten sich die Macher sparen können und sollen! Albern!


  • arte-Versteher • am 26.1.15 um 13:17 Uhr

    Ein Krimi. Ein Zombiefilm. Und in gewisser Weise auch eine Groteske, vor allem bei der Charakterisierung des durchgeknallten dörflichen Alltags. Ich fand es recht spannend und auch überzeugend, dass diese Elemente immer wieder vom einen ins andere kippten. Eine etwas durchgeknallte norddeutsche Landbevölkerung ist ja schon öfter leichter Komödienstoff gewesen. Wie das dann hier aber ein ums andere Mal ins Bedrohliche umswitcht, so dass einem das Lachen im Halse stecken bleibt, das ist schon gut gemacht.

    An den schauspielerischen Leistungen hab ich durchweg nichts auszusetzen.

    Five Stars.


  • arte-Versteher • am 26.1.15 um 14:06 Uhr

    Oh, der obligatorische Zwangsgebührenkommentar, man hatte diese offensichtliche Zwangshandlung schon heftig vermisst!


  • MoMiDa • am 26.1.15 um 14:30 Uhr

    Brutal Gut !! Wortwörtlich für Film, Handlung, Inszenierung, Dreharbeiten, Farben etc. Einfach alles gelungen, wenn auch Borowski, verköropert durch den ausserst „talentierten“ Axel Milberg auch schon besser war. Die Darstellerin der Rita war einfach Spitze. Ich glaube, dass die Story der Wirklichkeit (leider) sehr nahe gekommen ist. Ich freue mich auf einen weiteren Borowsky-Tatort.


  • Sunshine • am 26.1.15 um 19:46 Uhr

    Weiß jemand wie das Lied was im Club geschrieben wird heißt ?
    Danke


  • Dirk • am 26.1.15 um 20:32 Uhr

    Ich habe mir diesen Tatort am Sonntag auch angesehen, zumal er in der Medienwelt, z.B. WDR, schon als hart, brutal und kontrovers angekündigt worden ist. Und tatsächlich. Ein Tatort, wie wir ihn in den letzten Jahren schon gewohnt sind. Brechmittel erübrigt sich. Figuren die ihre krankhafte Triebfähigkeit nicht unbedingt in die Hände eines phlegmatischen Polizisten legen sollten. Eine dreiviertel Stunde später sah ich mir den Tatort Nummer 2 auf SWR an. Erstmalig seit der Erst-Sendung im Jahre 1970. Meine Beurteilung: Erstklassige Familienunterhaltung am Sonntagabend, auch im Kreise der Eltern, oder der Kinder, oder den Großeltern, etc. Kein Spanner-Kino zu einem leidlichen Thema, welches kaum rigoros angegangen wird.


  • fischer@vrb-muenchen.de • am 26.1.15 um 22:42 Uhr

    Schickes Thema, schick verplempert: Wenn ein Tatort eine wirklich gute Geschichte erzählt, merkt man das meist auch daran, dass sich die schauspielernden Kommissare deutlich zurücknehmen. Schlechtere Geschichten reißt deren gutes Spiel dann schon mal raus. Hier wurde eine völlig abstrus zusammenkonstruierte Geschichte miserabel erzählt und von den schauspielernden Kommissaren in Grund und Boden gespielt. Wer, bitte, schreibt einer hölzern deklamierenden Sibel Kekeli Sätze wie „In besagter Nacht“ ins Drehbuch? Und merkt wirklich niemand, wie laientheaterhaft es wirkt, wenn Axel Milberg als Borowski erst einen (sachlich übrigens durchaus berechtigten) Wutanfall hat und sich dann gleich darauf eine zerknirschte Entschuldigung abringt? Nimmt ihm das irgendjemand ab? Wenigstens hat Elisa Schlott aus ihrer auch nicht sehr glaubhaft zusammengeschusterten Rolle ein paar Lichtblicke gezaubert: Wobei sie aber auch die dankbarste Rolle hatte. Insgesamt betrachtet möchte man aus dem südlichen München eine sehr grundlegende Frage an den Hohen Norden richten: Seid ihr in Kiel (ob Stadt oder Dorf) eigentlich komplett plemplem?


  • micci • am 27.1.15 um 2:01 Uhr

    Eigentlich schon interessant, mit spannenden Szenen. Die Rückblende mit Rita und ihrem Freund dauerte mir zu lange. Insgesamt nicht so fesselnd wie die besten Borowski-Folgen.
    Außerdem: Gibt keinen Kurs für User, die Sterne *** richtig anzuklicken?


  • Udo B • am 27.1.15 um 3:29 Uhr

    Sehr sehr gut…da war mal wieder mal jeder Cent der GEZ-Gebühren richtig angelegt !!!

    Wo stammen eigentlich die Gerüchte her, dass Axel Milberg parfümiert sei ???
    Ist das schon Rufmord ???


  • MA • am 27.1.15 um 7:40 Uhr

    Endlich mal wieder ein Tatort bei dem die Aufklärung der Morde im Vordergrund stand und nicht die Psychosen und privaten Problemchen
    der Ermittler!


  • Romy • am 27.1.15 um 14:45 Uhr

    Axel Milberg ist einfach so ein sehenswerter, mögenswerter, bewundernswerter Mensch. Genauso wie Sibel Kekilli (?), die jeden Tatort mit einer wunderbaren Leistung überzeugt.
    Ich hatte den ganzen Tatort lang so ein beklemmendes Gefühl, ich kann es nicht anders beschreiben.
    Vier wunderbar verdiente Sterne!


  • Schreiner Harald • am 27.1.15 um 18:29 Uhr

    Langweilig wie immer, ohne neue Ideen, alles recht langwierig und dünn – dumme Polizistinnen – ein einziger Mist ! Und die Vorhersagen über diesen anscheinend so tollen „Tatort“ : Nervenzerreisend, der beste Tatort seit langem! Mit „Grünpunkt“ (Topfilm) in meiner Fernsehzeitschrift versehen! So ein Unsinn! Wer beurteilt so einen absolut schwachen Film so gut?

    Die Schauspieler waren einigermaßen gut. Das Drehbuch total bescheuert.

    Und der tolle Schluss: Da ist Syrius, und das ist Orion oder so ähnlich. Und der Komissar: Hier eine Sternschnuppe! Ende im Gelände. Doofer gehts nicht.
    Da haben die Folgen von Kommissar Beck oder Weillander eine andere Klasse. Tatort ist seit Jahren langweilig und für uns nun endgültig abgehakt………………. Dieser Mist sollte aus dem Programm im Ersten gestrichen werden.

    Die hohen Einschaltquoten resultieren aus Werbung für den Tatort und der Hoffnung der Zuschauer, endlich mal was gutes zu sehen. Wenn der Film zu Ende ist, war man wieder mal arg enttäuscht. So wie seit Jahren.

    Es reicht einfach…………mit dem alten Kalauer „Tatort“.

    Nix für ungut.


  • Thomas • am 29.1.15 um 0:04 Uhr

    Sehr guter Tatort auch wenn er ziemlich Hart ist, aber tolle Schauspiel Leistung von der jungen Elisa Schlott .


  • Michael • am 29.1.15 um 11:24 Uhr

    Was mir immer wieder auffällt… Scheinbar wünschen sich viele User die gute, alte Zeit zurück. Seichte Familienunterhaltung zwischen Chippendale Möbel die ja nicht provoziert oder wachrüttelt, lieber weiter langsam vor der Flimmerkiste wegdösen…
    Will ich das…? Für mich beantworte ich die Frage mit nein. Ein Tatort darf und muß wachrütteln, provozieren und gesellschaftskritsche Themen anschneiden. Fast 10 Millionen Zuschauer wurden mit der Nase in eine Welt gedrückt wo sie nicht hin möchten, eine Paralellwelt tat sich auf und plötzlich läuft sogar bei Lanz eine Sendung zum Thema Chrystal. Ein Problem rückt wieder in den Mittelpunkt was viele zwischen Ohrensessel und selbstgebackenen Plätzchen lieber weiter ignoriert hätten.
    Mein Gott, dann gab es auch noch Sexszenen zusehen! Und das im Jahr 2015… Ja, das war wirklich schlimm, ich habe mich auch noch nicht davon erholt…
    Wie prüde ist das denn…?
    So, bevor ich weiter andere User abwatsche, noch ein paar Stichpunkte zum Film:
    – teilweise etwas langatmig
    – Sibel Kekilli gefällt mir immer besser – ihren Start empfand ich als hölzernen, mittlerweile mausert sie sich zu einer taffen Kommisarin. Weiter so!
    – Elisa Schlott als Rita Holbeck – einfach überragend! Ich hoffe von der jungen Schauspielerin bald noch mehr sehen zu können! Für mich die beste Darstellerin des Filmes!


  • Der Tatort Fan • am 30.1.15 um 1:00 Uhr

    Ein für mich überragender Tatort. Warum? Weil er mich weiterbeschäftigt hat. Viele Tatorte sind mehr oder weniger nett anzusehen, kurzweilig, vielleicht auch spannend. Man redet gerne am nächsten Tag mit den Kollegen darüber, aber spätestens nach einem ersten Austausch ist es erledigt. Dann hab ich ganz schnell den Inhalt vergessen. Aber dieser Tatort brennt sich einem ein. Elisa Schlott kann man gar nicht genug loben für ihren Auftritt. Die Schilderung der Wirkung der Droge war so überzeugend, dass man kurzzeitig sebst versucht war … und auch der Zeuge am Ende war fantastisch gespielt. Gottseidank hatte ich nie Kontakt zu Drogen, aber die Schilderung war für mich extrem glaubwürdig. Und gerade auch das Ende, der Rückfall in die Droge, macht den Tatort so gut. Nicht die schöne Welt, alles ist wieder gut, sondern die brutale Realität wird einem gezeigt. Die Droge, die so viel Macht über die Menschen gewinnt, dass man trotz allem besseren Wissen doch rückfällig wird. Jeder, der sich schon mal das Rauchen abgewöhnen wollte, weiß wovon ich spreche. Und plötzlich ist der Drogensüchtige nicht mehr nur der Idiot, der die Gefährlichkeit der Droge ignoriert, sondern die Verführte, die letzten Endes wieder verliert …
    Also ich fands super!


  • lavanda • am 30.1.15 um 15:09 Uhr

    Tolle Schauspielleistungen! An meine Vorkritiker; Sex und Rauschgift sind offenbar ein grosses Problem. Aber Mord offenbar nicht (Leichen im Grossformat, abgetrennter Kopf etc.)…. Komische Haltung!


  • Filipp • am 1.2.15 um 21:47 Uhr

    Nach all den Experimenten endlich mal wieder ein guter, klassischer Tatort. Leider war mehr aus dem Thema herauszuholen, aber die Schauspieler überzeugten größtenteils, vor allem Elisa Schott alias Rita. Mir gefiel die Aufmachung sehr gut, so gut wie keine Zeit für trockene Polizeiarbeit zu verplempern und stattdessen die Charaktere sehr detailliert zu zeichnen. Ein sehr moderner Tatort – sehenswert.


  • eql • am 11.4.15 um 20:23 Uhr

    Das einzige negeative ist die Sex-Darstellung um diese Uhrzeit. Ansonsten Top.


  • Vox Vocalis • am 25.4.15 um 22:38 Uhr

    Der Tatort war nicht schlecht, wenn auch sicherlich kontrovers. Frau Schlott spielt stark. Frau Kekilli wird hier von einigen Kommentatoren wieder niedergemacht mit der Bild-Masche, also dem Versuch, sie auf Tätigkeiten in ihrer Vergangenheit zu reduzieren – einige sind anscheinend auch nicht in der Lage, zwischen der Filmfigur und dem oder der Schauspieler/in zu unterscheiden. Diese Kommentatoren sollen dann doch lieber die Filme (mit Frau Kekilli, oder sonstwem) aus der Vergangenheit ansehen, wenn sie das befriedigender finden, als ihre passiv-aggressive Veranlagung in Tatort-Kritiken zu verbreiten.


  • Slice me nice • am 9.8.15 um 18:09 Uhr

    Das war leider einer von den schlechteren Borowski-Tatorten (habe ihn auch sofort aus meinem Archiv gelöscht). Ich mag generell keine Drogenfilme und auch dieser verlor sich für meinen Geschmack zu sehr in nerviges Techno- und sonstiges Herumgebumse. A propos Techno: Ich dachte beim Sehen noch, wenn jetzt wieder irgendeine Dumpfbacke nach diesem SCH…Titel fragt, dann fresse ich einen Besen. Er steckt mir immer noch quer im Hals, aber das nur am Rande. Ansonsten fand ich gerade die allseits hochgelobte Rolle der Rita an zumindest zwei gravierenden Stellen unglaubwürdig. Zum einen, dass sie sich in der Arbeitspause überhaupt von einem Typen, der so offensichtlich auf Droge ist, angraben lässt und SOFORT in der Szene mitmacht (das pseudoromantische Sternbildgelaber macht die vermeintliche Anziehung des Typen auch nicht überzeugender). Und das zweite, wirklich verstörende: Dass sie die Vergewaltigungen am Strand nicht mal als solche empfunden hat – so kaputtgespielt ist sie schon, und kann immer noch lächeln… mag sein, dass etliche Lober gern so ein Mädel hätten! ( wie gruselig!!) Aber zurück zum Film: die einzig wirklich gut gemachte, weil subtil gruselige und wahrhaftige Szene ist der Treckerfahrer, der irre lachend wie besessen im Kreis herumfährt…


  • spiderman916 • am 3.8.16 um 8:05 Uhr

    Hervorragender Tatort, der auch durch tolle schauspielerische Leistungen glänzt!! 5 Sterne!


  • MoistvonLipwik • am 19.1.17 um 19:53 Uhr

    Nach „der brennende Mann“ der zweitbeste Borowski und Brand Tatort. Eine hervorragende Darstellung der Auswirkungen der Sucht. Sehenswert


  • MadMonkey • am 26.5.17 um 17:51 Uhr

    Der Tatort selbst hätte jetzt nur 3 Sterne bekommen aber wegen diesem Crazy Meth Dorf und der starken Technomusik bei der ich gleich mitraven will bekommt er 3,6 Sterne. Der Meth Polizist lol so krass. Böse Drogen haha Meth stinkt Weed rockt. Stay tuned.


  • Dirk • am 16.12.18 um 15:32 Uhr

    Der Tatort mit der Nummer 933 aus der Norddeutschen Stadt Kiel, in Wiederholung am 17.12. auf HR. Die Quoten-Knacker, Hauptkommissar Borowski und Kommissarin Brandt, treten an und eine neuerliche Meinung meinerseits scheint nicht ausgeschlossen zu sein.


  • Brummel-Borowski Fan • am 2.2.21 um 19:08 Uhr

    Düsteres Meisterwerk wie ein Faustschlag in die Magengrube.
    Mein erster Borowski und gleich so ein Einstieg. Auch wenn es weh tat – es machte durchaus Lust auf mehr.

    Elisa Schlott wohlverdient ausgezeichnet mit dem „Günther Strack Fernsehpreis“. Hut ab!


  • Exil_Taiwaner • am 21.7.21 um 17:48 Uhr

    Tatort selbst sehr durchschnittlich, dieses Thema hätte man besser abarbeiten können, da „Christel-Mett“ echt ne richtig fiese Seuche in DE geworden ist.

    Was mich persönlich extrem enttäuscht ist, das hier nirgends drauf eingegangen wird, dass dies offensichtlich die letzte folge mit Jan Peter Heyne alias Ernst Klee war. Er war für mich der stabilste Charakter in der ganzen Kiel-Serie überhaupt.


  • Gulo • am 17.1.22 um 2:26 Uhr

    Ein echter Höllentripp, dieser Tatort. ;)


  • Der Fremde • am 17.1.22 um 8:47 Uhr

    @Gulo: Einige der Sequenzen, welche die Wirkung von „Christl Mett“ zeigen, sind wirklich sehr stark … ;-)


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