Tatort Folge 981: Fünf Minuten Himmel



Lang angekündigt und endlich fest für einen Ausstrahlungstermin in der ARD eingeplant: Der neue Tatort aus Freiburg kommt! Am Ostermontag, den 28. März 2016, wird zur gewohnten Sendezeit um 20.15 Uhr die Schauspielerin Heike Makatsch erstmals in die Rolle von Kommissarin Ellen Berlinger schlüpfen. Ob das Tatort-Projekt „Fünf Minuten Himmel“ aus Freiburg einmalig bleiben wird, oder aber ob weitere Fälle mit Makatsch folgen werden, ist zu diesem Zeitpunkt allerdings noch völlig offen (Stand: Februar 2016).

Inhalt der Tatort-Folge „Fünf Minuten Himmel“

Tatort-Fans und Krimifreunde dürfen sich über eine doppelte Premiere freuen: Erstens spielt die Ex-VIVA-Ikone und etablierte Schauspielerin Heike Makatsch die Hauptrolle in einem Tatort, zweitens spielt dieser Tatort in Freiburg. Anders als man es von dem idyllischen Öko-Flair der umweltbewussten Großstadt in Baden-Württemberg allerdings gewohnt ist, wird dem Zuschauer in der Tatort-Folge 981 „Fünf Minuten Himmel“ ein unverklärter Blick in die weniger schönen Ecken Freiburgs gewährt.

Hier leben die alleinerziehende Mutter Cornelia Mai und ihre 16-jährige Tochter Melinda, nur Melle genannt, in einem heruntergekommenen Mietshaus. Die Miete zahlt das Sozialamt. Als ihr zuständiger Sachbearbeiter im Job-Center, Holger Kunath, stranguliert an seinem Schreibtisch im Büro aufgefunden wird, sind die Mais verzweifelt. Hauptkommissarin Ellen Berlinger, die den Tatort auf Spuren untersucht, erfährt, dass gerade die Frist für die Zahlung von Cornelia Mais Mietschuld abläuft. Jetzt, inmitten der polizeilichen Ermittlungen, ist mit einer rechtzeitigen Zahlung nicht mehr zu rechnen. Mutter und Tochter drohen aus ihrer Wohnung zu fliegen; das kommt dem Bauinvestor Rüdiger Fest gerade recht, denn der schmiedet bereits Pläne für das betroffene Grundstück. Resigniert schließt sich Cornelia Mai in ihre Wohnung ein und verweigert eine Räumung – schließlich ist Kunath Schuld für die Misere, denn er versäumte die Begleichung der Mietrückstände.

Berlinger hat indessen andere Sorgen. Die sind beruflicher und auch privater Natur: zum einen stellt sich heraus, dass der Suizid des Familienvaters Kunath bloß inszeniert wurde – es war Mord! Zum zweiten holt Ellen eine Begegnung mit ihrer Mutter Edelgard auf den Boden der Tatsachen zurück. Nach 15 Jahren Abwesenheit ist eine erste Kontaktaufnahme zu ihr missglückt. Edelgard Berlinger lässt ihre plötzlich aus England heimgekehrte Tochter sehr deutlich spüren, dass sie in ihrem Elternhaus nicht willkommen ist – hat sie sie doch vor über einem Jahrzehnt mit einem Säugling allein gelassen. Ellens kleine Tochter Niina war gerade ein Jahr alt, als die Kommissarin Deutschland ohne sie verließ. Ihre Motive bleiben dabei unklar.

Die Freiburger Tatort-Ermittlerin versucht in “Fünf Minuten Himmel“, sich auf den aktuellen Mordfall und dessen Aufklärung zu konzentrieren. Tatsächlich finden Ellen und ihre neuen Kollegen von der Mordkommission bald heraus, dass fremde Fingerabdrücke auf dem Kabelbinder nachgewiesen werden können, durch den Kunath starb. Die Theorie von einem Selbstmord ist damit endgültig vom Tisch. Berlinger erfährt außerdem, dass das Opfer mit mindestens einer seiner Kundinnen im Job-Center regelmäßig Geschlechtsverkehr hatte – und davon gibt es sogar Bildmaterial! Holger Kunath war also erpressbar. Das Handyfoto von ihm und einer nicht identifizierbaren Geliebten hätten sowohl seine Ehe zerstören als ihn auch den Job kosten können. Hat hier etwa der Bauinvestor Fest seine Finger im Spiel?

Das Mädchen Melinda, das kurz davor steht, mit seiner Mutter auf die Straße gesetzt zu werden, lenkt sich währenddessen mit seinen Freundinnen Harriet und Ruth ab. Gemeinsam spielen sie „Fünf Minuten Himmel“ in einer verlassenen Fabrikhalle – ein gefährliches Spiel, das Harriet beinahe das Leben kostet. Als Ellen Berlinger erfährt, dass auch ihre Tochter Niina in der Clique ist, schlagen ihre Mutterinstinkte Alarm …


Der neue Freiburg-Tatort wurde im Herbst 2015 in der baden-württembergischen Stadt im Auftrag von ARD Degeto und des SWR für Das Erste abgefilmt. Als Regisseurin wurde die 33-jährige Katrin Gebbe verpflichtet, deren Abschlussarbeit auf der Hamburg Media School – der Kurzfilm „Şoreş & Şîrîn“ mit „Kommissarin Lena Odenthal“ Ulrike Folkerts – 2009 auf dem Chicago International Film Festival ausgezeichnet wurde. Der Tatort ist ihre erste Arbeit für das Fernsehen.

Für das Skript ist Thomas Windrich verantwortlich: er findet für „Fünf Minuten Himmel“ eine bildstarke Sprache, setzt dem Alten Neues gegenüber, stellt maroden Fassaden Pläne für einen Neubau gegenüber. Alte Beziehungen lösen sich auf, neue Bindungen fügen sich.

Musikalisch untermalt wurde der Film in der Postproduktion von Johannes Lehniger, der sich elektronischen, für einen Tatort ungewohnten, aber interessant klingenden Sounds bediente. Hier könnt Ihr ein Interview über die Tatort-Produktion mit dem Berliner Komponisten lesen.

Übrigens ist das titelgebendes „Würgespiel“ Fünf Minuten Himmel – auch unter Bio-Kiffen oder Pass-Out Game/Challenge bekannt – seit etwa 1995 ein ebenso beliebtes wie gefährliches unter Jugendlichen. Künstlich hyperventilieren sie, bis durch das anschließende Zusammenpressen des Brustkorbes eine Ohnmacht erreicht wird; das Herz und das Gehirn werden zeitweise mit zu wenig Sauerstoff versorgt. Der Jugendliche gelangt dadurch in einen kurzen rauschähnlichen Zustand. Ärzte warnen vor dieser leichtfertigen Gefährdung der eigenen Gesundheit, kann das „Spiel“ doch epileptische Anfälle, Hirnblutungen und Muskelkrämpfe bei den Betroffenen auslösen.

Trailer



Die Redaktion von Tatort-fans meint …

Sabine (36 J. | Kinoliebhaberin)

Berlinger: eine Kommissarin mit dunkler Vergangenheit, kühl, unnahbar, kompromisslos. Die Krimihandlung ist spannend, die Figuren sind glaubwürdig. Macht Lust auf eine Fortsetzung mit Makatsch!

Gerald (36 J. | IT-Nerd)

Von mir eine 2+! Das Motiv mit dem Kabelbinder erinnerte mich an den dramatischen Kölner Tatort „Franziska“… Ein spannender Einstand für das neue Freiburger Team.

Tatort-Besetzung

Hauptkommissarin Ellen Berlinger – Heike Makatsch
Edelgard Berlinger – Angela Winkler
Niina Berlinger – Emilia Bernsdorf
Kommissar Hendrik Koch – Max Thommes
Kommissariatsleiter Volker Gaus – Holger Kunkel
Kriminaltechniker Frank Hensel – Christian Kuchenbuch
Cornelia Mai – Julika Jenkins
Melinda Mai – Rosemarie Röse
Rüdiger Fest – Pierre Siegenthaler
Armin Winterer – Jörg Pose
Ruth Winterer – Jochanah Mahnke
Samantha Winterer – Tabea Hug
Holger Kunath – Michael Moritz
Titus Kunath – Oskar Bökelmann
Harriett Wiesler – Anna-Lena Klenke
Birgit Meggle – Michaela Caspar
Herr Kunani – André Benndorff
u.a.

Tatort-Stab

Drehbuch – Thomas Wendrich
Regie – Katrin Gebbe
Kamera – Matthias Bolliger
Schnitt – Monika Schindler
Musik – Johannes Lehniger

Bilder-Galerie zum Krimi aus Freiburg


80 Meinungen zum Tatort Folge 981: Fünf Minuten Himmel

  • Till Schneider • am 12.3.16 um 18:25 Uhr

    Schönen Dank erstmal, dass Sie drüben auf der Dresdner Emanzenstadl-Seite den Makatsch-Tatort erwähnt haben! Ich hatte bloß mal davon gelesen, dass La Makatsch angeblich in den Startlöchern stehen soll, und jetzt weiß ich immerhin, dass sie’s tatsächlich mit ihr durchgezogen haben. Hier mein vorläufiger Kommentar, natürlich gespeist aus Vorurteilen und Ressentiments, Frustration und Langeweile, Neid und Hass, patriarchalischem Machtdenken und Lust an der Frauenunterdrückung, vorgestriger Realitätsverweigerung und typisch männlicher Unbelehrbarkeit, üblem … (na, Sie wissen schon, wie’s weitergeht, normalerweise bis „rechtsradikal“ usw.):

    Wenn das bloß mal keinen Makitsch gibt.

    Ansonsten: Kaum nötig zu erwähnen, dass es auch in Freiburg einE KommissarIN sein musste. Damit dürfte das Zahlenverhältnis zwischen echten KommissarINNen „on the road“ und Tatort-KommissarINNen „on TV“ noch grotesker verzerrt sein – ich denke mal, auf ca. 1 zu 12.450 oder so (wenn’s überhaupt reicht). Das kann natürlich kein Zufall sein. Was sind also die Gründe? Gut, erstens treten Frauen gern im TV auf, um ihre Attraktivität zu zeigen (sehr altmodisch, stirbt aber offenbar nie aus), zweitens zeigt das TV gern Frauen, um sich mit ihrer Attraktivität zu schmücken (altmodischerweise auch für’s männliche Publikum, oder sogar GERADE für die Kerls), drittens will das TV möglichst vielen Frauen Gelegenheit geben, ihre Attraktivität zu zeigen (denn im TV arbeiten noch zahllose andere Frauen, denen die Förderung von Frauenselbstdarstellung ein tiefes Anliegen ist), aber das kann nicht alles sein.

    Das heißt, wir müssen wohl von Folgendem ausgehen: Das TV will uns den Eindruck vermitteln, KommissarINNen wären was total Normales. Die gäbe es praktisch an jeder Straßenecke bzw. in jedem Polizeirevier. Nur sähe man sie halt so selten „on the road“, und genau deshalb müssten sie dringend im TV gezeigt werden. Zweitens: Das TV will uns zeigen, dass KommissarINNen viel besser sind als Kommissare. Und drittens: Das TV will uns die Erkenntnis erleichtern, dass Männer verzichtbar sind, da sie sowieso nur stören – aber eben nicht nur zu Hause, sondern zunehmend auch auf Arbeit. Und DAS beweist der „Tatort“ eindringlicher als je zuvor. Hier liegt seine eigentliche, edle, ach was: edelSTe Verantwortung gegenüber der modernen Gesellschaft, d.h. der öffentlich-rechtliche AUFTRAG, der vor allem die AUFKLÄRUNG der Bürger beinhaltet.

    Jetzt können Sie natürlich sagen: „Stimmt doch alles gar nicht, was uns das TV hier vermitteln will“, etc. pp. Aber wieso SOLLTE es stimmen? Das TV ist eine Illusionsmaschine mit Wunscherfüllungsgenerator für Frauen. Wissen wir schon lange, aber das TV weiß es eben auch. Also tun sie, was sie nicht lassen können, und erhöhen ständig die Frauen-Wunscherfüllungs-Dosis. Das ist nun mal nötig bei Suchtverhalten.

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  • Till Schneider • am 13.3.16 um 1:30 Uhr

    Yes, Andrea Sawatzki war top, ohne Abstriche. Und „elegant“ ist das richtige Wort, für die Fälle UND für die Kommisseuse selbst. Aber sonst fällt mir auch keine ein, die’s gebracht hätte (arrrgghhhhhh, Maria Furtwängler!!! O Schmerz, Meret Becker!!!!!! Ach du dickes Ei, Sibel Kekilli !!!!!!!!!! usw. usf.). Trotzdem bin ich kein Frauenhasser. Sogar genau im Gegenteil. Komisch, ne? Nein, gar nicht komisch. Höchstens für die „Tatort“-Macher_innen. Aber für die dann richtig, fürchte ich.

    Anyway, jetzt fragt sich in der Tat: Wer hat noch nicht, wer will auch mal? Ingrid Steeger sollte natürlich auf jeden Fall drankommen. So als TV-Urgestein hat sie’s einfach verdient, isn’t it? Denn der Tatort-Kommissarinnentitel ist ja eine Art Verdienstorden, wie’s aussieht. Wobei es offenbar keine Rolle spielt, WORIN man sich Verdienste erworben hat – und daher: Wie wär’s z.B. mit Nachrichtensprecherinnen und Moderatorinnen? Wieso nicht? Die sollten auch mal dürfen! Kurz, es muss einfach noch viel mehr GERECHTIGKEIT in den „Tatort“ einziehen. So kann das doch nicht weitergehen, also ehrlich. Könnte ja jeder kommen und behaupten, es ginge um die Stories und so’n altmodischer Kram. Keine Ahnung von modernem Fernsehen, diese Typen.

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  • Till Schneider • am 15.3.16 um 2:05 Uhr

    Doch, der Sawatzki-Thread hier ist okay! Ist doch nichts dabei, sich darüber auszutauschen, wen man gut findet. Das wird man ja wohl noch sagen dürfen, nicht wahr. Und Heike Makatsch kann lesen, wie sie’s machen müsste, wenn sie könnte. Vielleicht auch mehr hupen? Aber nein, das war’s ja bei Sawatzki eben nicht. Die hatte mehr drauf. Heike, streng Dich an, die Messlatte liegt hoch!

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  • Norbert • am 15.3.16 um 22:59 Uhr

    Ich wohne in Freiburg bzw. bin hier geboren. Teilweise habe ich mir die Dreharbeiten angeschaut. Heike Makatsch sieht ungeschminkt noch durchschnittlicher aus ;-) Freiburg findet sie „wie Bullerbü“ (O-Ton). Eine Handlung konnte ich aus den durcheinandergedrehten Szenen nicht erkennen. Losse mr uns überrasche – wie man hier sagt.

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  • Till Schneider • am 16.3.16 um 2:43 Uhr

    Oh my God …… Männer, ihr habt leider recht: SIE IST SCHWANGER. Zum Dienstantritt. Und dazu gibt’s das passende niveauvolle Dialog-Witzchen bei der Vorstellung im Revier, das Ganze auf gut freiburgerisch:

    Bulle 1: „… mecht ich euch unsern Zuwachs vorschtellen …“
    Bulle 2: „… DOPPELTEN Zuwachs, höhö …“
    Alle Bullen zusammen: „… HÖHÖ …“

    Ja, DES isch Niwooo! I freu mi scho sooo*!

    (*auf’s genüssliche Verreißen hinterher, ha-haaaaaaaaaaa!! KEINE GNADE!!!!!)

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  • Norbert • am 16.3.16 um 13:35 Uhr

    Wer sich in Freiburg auskennt, hier ist eine interaktive Karte der Drehorte:

    badische-zeitung.de/tatort-drehorte

    Mein Wohnort ist in etwa bei Location Nr. 4. Die Jobcenter-Szenen wurden nicht in der Agentur für Arbeit gedreht, sondern in einem ehem. Gebäude der Commerzbank. Als Kommissariat wurde das seit 2013 leerstehende „Praktiker“-Gebäude benutzt.

    So wie’s ausschaut, war diese Freiburg-Folge nur ein Tatort-Special. Man sprach für die Zukunft von einem „Schwarzwald-Tatort“.

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  • Norbert • am 17.3.16 um 16:54 Uhr

    Jetzt muß ich fragen, was „Nbet“ bedeutet. Google spuckt mir nur „Nigerian Bulk Electricity Trading“ aus. Es wurde pseudo-umweltfreundlich gedreht, viel mit Akkubetrieb. Passend zu Freiburg eben, denn der Ruf als „GreenCity“ ist auch nur pseudo.

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  • Till Schneider • am 17.3.16 um 18:35 Uhr

    Genau, „Capt.High“, wir sollten schon jetzt keine Gnade zeigen! Nicht erst nach dem Film! Denn wir wissen ja schon einiges über den Freiburg-Tatort, d.h. wir können uns ein fundiertes Vorurteil erlauben. Immerhin sind wir erfahrene Tatort-Glotzer, und denen reicht oft schon die Vorankündigung. So, wie’s Kachelmann reicht, das Hoch über den Azoren zu sehen – dann weiß der schon, wie das Wetter hier wird, und muss nicht erst warten, bis es angekommen ist.

    Also: Dass die Bullerei eine Schwangere als Hauptkommissarin einstellt, ist so unwahrscheinlich wie ein Siebener im Lotto. Oder in Ihren Worten, Capt.High: Einfach nur dummes Zeug. Und dass die Bullerei diese Schwangere auch noch rumballern lässt (siehe Bild oben!), statt sie angemessen schonend im Hintergrund zu lassen, ist erst recht gröbster bullshit. So weit ist die Sache also klar, d.h. das Vorab-Gesamturteil über Freiburg kann nur lauten: Von vornherein unzumutbarer Schwachsinn inkl. Publikumsverarschung, außerdem unmenschlich. (Wer schickt eine Schwangere ballern? Das ist das Allerletzte, und ich meine das ernst!)

    Anyway, wir haben hier also ein taffes Mädel, das sich so was bieten lässt, und das vermutlich deswegen (!) als besonders emanzipiert gelten soll. Oder: Wir haben hier „eine Kommissarin mit dunkler Vergangenheit, kühl, unnahbar, kompromisslos“ (Zitat Sabine), die auch noch eine „glaubwürdige Figur“ ist (wieder Zitat Sabine), und der es gar nichts ausmacht, dass sie der x-te Aufguss ist. Zum Beispiel von der kühlen, unnahbaren Charlotte Lindholm, die zufällig auch ein Kind hat (von wem? Dunkle Vergangenheit!!), die auch keinen Mann hat, die auch gern kompromisslos vorgeht (siehe ihre beliebten „gefährlichen Alleingänge“) usw. usf. Und es gibt noch mehr Mädels von dieser Sorte, z.B. neuerdings die taffe Spitzmauskommissarin aus dem Dresdner Emanzenstadl, die ja auch ein Kind und keinen Mann hat, etc. pp.

    Man kann also objektiv festhalten: Die Figur der Hauptkommissarin Ellen Berlinger ist so originell wie ein Wiener Schnitzel. Und daher bleibt nur eine Frage übrig: Warum lässt man NOCH so eine auflaufen? SCHON WIEDER so eine? Ich kann mir das nur so erklären: Weil die Tatort-Macher finden, dass den Zuschauern die BOTSCHAFT noch nicht gründlich genug eingehämmert worden ist. Sie dürfte ungefähr so lauten, hier im Telegrammstil:

    Moderne Frau kann alles ++ Moderne Frau kann alles allein ++ Moderne Frau kann alles besser als Mann ++ Mann stört eigentlich nur ++ Mann ist im Grunde nicht mehr nötig, außer zur Zeugung von Kindern für moderne Frau ++ Kinder stören auch oft, vor allem die moderne alleinerziehende Frau beim Ballern ++ Störende Kinder werden von moderner alleinerziehender Frau einfühlsam getröstet und/oder von Großeltern bzw. Warmduscher-Freunden* versorgt (*Lindholms „Martin“) ++ Ergo: Alleinerziehen ist locker-flockig* zu bewältigen für moderne, berufstätige Frau (*Zitat Sabine beim Emanzenstadl) ++ Alleinerziehen ist mindestens so gut wie gemeinsam Erziehen, wenn nicht sogar viel besser ++ Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben ist erwiesene Tatsache, besonders bei moderner, alleinerziehender, berufstätiger Frau ++

    Diese Botschaft kannten wir zwar schon, aber wie gesagt: Sie muss den Zuschauern gründlich genug eingehämmert werden. Einmal reicht da nicht. Denn das Patriarchat kehrt sofort zurück, wenn man nicht oft genug seine Überwindung propagiert, ähm, objektiv darstellt. Und das ist die Aufgabe der öffentlich-rechtlichen Medien, d.h. hier darf der „Tatort“ auf keinen Fall fehlen – als Spiegel der objektiven Wirklichkeit, der er nun mal ist! Oder sein könnte, wenn er nicht dauernd die Botschaft überbingen müsste.

    Mein Gott, wie das nervt.

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  • Till Schneider • am 18.3.16 um 18:31 Uhr

    Erst nochmal zurück zum Dresdner Emanzenstadl … Ich hab auf unserer „Konkurrenz-Seite“ einen netten Totalverriss von Heiko Werning entdeckt, sogar mit fiktivem Dialog zwischen zwei MDR-Tatort-Planern:

    tatort-fundus.de/web/folgen/chrono/ab-2010/2016/978-auf-einen-schlag/moderne-zeiten-in-dresden.html

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  • Norbert • am 18.3.16 um 19:28 Uhr

    Ich habe den neuen aus Dresden zwar auf der Festplatte, aber noch nicht gesehen. Zu den Kommissarinnen: Ich persönlich finde Lindholm am schlimmsten. Bei ihr fließt das Emanzen-Image so richtig fies rüber. Dazu kommt, dass Furtwängler-Burda eine meiner Meinung nach mittelmäßige Schauspielerin ist. Ich hätte auch nichts dagegen, wenn das Verhältnis Kommissarin/Kommissar ausgewogener wäre. Und wenn eine Frau, dann eine „richtige“ – keine Kampfemanze mit Männerallergie.

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  • Gottlieb • am 19.3.16 um 18:55 Uhr

    @ Till Schneider u. a.

    Der satirische „Gedankenaustausch“ zwischen MDR1 und MDR2 von Heiko Werning ist ganz hervorragend. Aber möglicherweise ist sein Lachstück nicht so weit von der Wirklichkeit entfernt. Die Macher solcher Krimis müssen entweder selbst einen an der Klatsche haben oder aber ihr Publikum, das unbekannte Wesen, für einigermaßen meschugge halten. Danke für den Tipp. Und Dank auch an alle Foristen, die sich die Mühe gemacht haben, kritische und fundierte, teils auch erheiternde Rezensionen zu verfassen. Es war eine Freude, sie zu lesen.

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  • Dennis • am 22.3.16 um 23:38 Uhr

    Und wieder ein neues Team was nicht rein passt und den Tatort kaputt macht.
    Die ganzen neuen Ermittler passen alle nicht.
    Es hätte so bleiben können wir es ist. Berlin war mit Ritter und Stark perfekt, oder Saalfeld und keppler usw.. Was soll man dazu nur sagen. Man kann bei den neuen tatort filmen einfach nur ausschalten. Gebe jedem neuen Team eine Chance, aber bis jetzt nichts dabei gewesen was über 20 Minuten gekommen ist.

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  • Till Schneider • am 27.3.16 um 0:30 Uhr

    Eben fällt mir ein, wer NOCH Tatort-Kommissarin werden muss, und zwar ganz dringend:

    Marie Bäumer.

    Was ist da los? Hat die noch nicht gemeckert, d.h. ihren berechtigten Anspruch auf den Kommissarinnen-Titel geltend gemacht? (Quatsch, „geltend gemacht“ ….. EINGEKLAGT muss das heißen!)

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  • Valentino • am 28.3.16 um 19:05 Uhr

    Sehr schade, dass hier jeder seinen Senf abgeben darf. Das ist doch kein Chat. Arme Welt.

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  • Nikolaus • am 28.3.16 um 19:26 Uhr

    Die versteht man ja gar nicht!
    Können die nicht einmal verständlich reden?

    Antworten
  • Turicum04 • am 28.3.16 um 19:49 Uhr

    Wieder so einen Kindertatort zum Verblöden! Die hochwertigen Tatorte verschwinden, jene mit tiefstem Niveau kommen. Zudem sind die Schauspieler sehr amateurhaft, vermutlich muss die ARD sparen! Da schaue ich mir lieber Sitcoms an oder schalte auf RTL.

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  • Dr. Michael wahle • am 28.3.16 um 19:51 Uhr

    Warum tut man uns das an???????
    Ich habe nur noch 30 Jahre zu leben, wie es aussieht muss ich zukünftig ohne Tatort klar kommen.
    Verzichtet wenigstens auf Wiederholungen!

    Ein ehemaliger Tatortfan

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  • Thomas Schmitt • am 28.3.16 um 19:57 Uhr

    Sorry, aber vor Langeweile muss ich jetzt umschalten bevor ich gänzlich einschlafe. Ist eigentlich ein TatortKommissar ohne familiäre Schwierigkeiten noch möglich? Sehr schwach!

    Antworten
  • Otto werner • am 28.3.16 um 20:06 Uhr

    Mal wieder hat der Gleichstellungsbeauftragte gesiegt.
    Gibt es keinen Kommissar wie Schiemansky, der einen Arsch in der Hose hat? Ich meine keinen Spinner wie Schweiger.
    Es gibt fast nur noch Depri- und Problemkommissare. Alle Personen sind ganz besondere Individuen. Kein Durchschnittsbürger geballt in 1,5 std Tatort.
    Die Sprache schmerzt mir Ohr.
    Dann doch die Komödianten Axel und Börne aus Münster. Die muss ich nicht ernst nehmen

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  • Valentino • am 28.3.16 um 20:10 Uhr

    Vielleicht sollte die gute Heike wieder zu VIVA oder MTV zurück gehen. Die geht ja gar nicht!! So eine Scheisse kann man sich nicht antun. Hoffentlich liest das mal jemand bei der ARD.

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  • paladora • am 28.3.16 um 20:12 Uhr

    Gähnende Langeweile, Themen ausgelutscht wie ein alter Lolli, typisch deutsche Depri-Atmosphäre, der perfekte Anti-Ausklang zum Osterwochenende.

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  • Frankie • am 28.3.16 um 20:13 Uhr

    Hat die Makatsch eigentlich ’nen Kollegen, mit dem sie zusammen arbeitet, oder muss sie im schwangeren Zustand auch noch die Verfolgung der Verdächtigen selber übernehmen???

    Hoffentlich wird’s keine 2. Lindholm, ich will ein gutes Team sehen, bitte!

    Antworten
  • Fan • am 28.3.16 um 20:17 Uhr

    Der beschissenste Tatort ever!!!!
    Bitte bitte bitte bitte nie wieder die Makasch…..!!!!!!

    Antworten
  • Frankie • am 28.3.16 um 20:17 Uhr

    …der Kollege im Rollstuhl kann’s ja wohl auch nicht machen!

    Antworten
  • Fan • am 28.3.16 um 20:18 Uhr

    Sorry hier meine richtige Bewertung…

    Antworten
  • Fan • am 28.3.16 um 20:21 Uhr

    Wie so oft, gute Story schlecht umgesetzt, die Makatsch kann nix….

    Antworten
  • Otto werner • am 28.3.16 um 20:29 Uhr

    Setzen. Sechs.
    Die Schweden können es um vieles besser

    Antworten
  • michelhf • am 28.3.16 um 20:33 Uhr

    Hallo zusammen, habe lange nicht mehr so einen langweiligen Quatsch in einem Tatort sehen müssen. Es braucht nicht vieler Opfer, aber einen roten Faden sollte doch alles haben. Und immer diese Dialekte … Schei…e!
    Gestern eine Wiederholung und heute ein Langweiler. Das kommt gut!!!

    So wird das auf Dauer nichts…

    Antworten
  • Daisyduck • am 28.3.16 um 20:38 Uhr

    Düster und unrealistisch muss man sich nicht antun obwohl tatortfan

    Antworten
  • michelhf • am 28.3.16 um 20:40 Uhr

    Das war es wohl endgültig mit dem Tatort! Sonntags kann man die Abende bestimmt auch anders verbringen. Muss ja nicht immer Fernsehen sein….

    Mir kommt das kalte Grauen………

    Antworten
  • MM223 • am 28.3.16 um 20:56 Uhr

    Einfach nur langweilig. Und offenbar muss auch diesmal wieder die Ermittlerin persönliche Probleme haben. Man fragt sich schon, wer ist denn hier das Opfer. Am Besten man macht eine Folge mit allen psychisch belasteten Ermittlern die sich in der Psychiatrie treffen und der Zuschauer stimmt ab, wer raus darf.

    Antworten
  • Rescue • am 28.3.16 um 21:03 Uhr

    Wieder einer dieser nicht-standesgemäßen Tatorte bei der die Kommissare, hier auch noch eine Einzelkämpferin, größere Probleme haben als Täter und Opfer zusammen. Kein Team, keine erkennbare Struktur.
    Der Dialekt eine zusätzliche Belastung für das geübte Ohr.
    Ein Tatort auf den zu verzichten man gerne bereit ist.

    In der Hoffnung mal wieder einen guten Tatort zu sehen verbleibe ich mit ermittlerischen Ambitionen.

    Antworten
  • Jakob • am 28.3.16 um 21:03 Uhr

    Wahnsinn !
    Was wollen uns bzw. insbesondere den Jugendlichen die Tatort Leute mitteilen:
    Dass Spiele mit Hyperventilation bzw. Bewusstlosigkeit den Kick geben und ungefährlich sind ?
    Dass gegenseitiges Würgen ungefährlich ist und erst bei zweiten Mal hintereinander problematisch ist?
    Also einmal Würgen geht ja sowieso und die mutigen machens zweimal.
    Ich finde diesen Tatort ehrlich gesagt unverantwortlich. Wie viele werden diese lebensbedrohliche Praktiken wohl nachmachen !!!

    Antworten
  • Zimi • am 28.3.16 um 21:03 Uhr

    Gelungener Auftakt. Unterhaltsam und mit interessanten Verstrickungen und Wendungen. Durchaus sehenswert. Hoffentlich gibt es bald mehr Folgen aus Freiburg.

    Antworten
  • Rudolf • am 28.3.16 um 21:04 Uhr

    Na ja, leider kein Tatort-Highlight! Viel mehr gibts dazu nicht zu sagen. Und Heike Makatsch kann keine Kommissarin! Es sollte beim einmaligen Auftritt bleiben. Maximal 2 Sterne.

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  • Rudolf • am 28.3.16 um 21:13 Uhr

    Frau Makatsch ist an sich ein Gewinn, aber sie hätte wohl beim Drehbuch besser hinsehen sollen. Nur verquere Personen, unlogische Handlung, da ist einfach von allem zu viel drin.
    Kann einem meiner Vorschreiben nur zustimmen: dass man eine hochschwangere Kommissarin alleine auf die Verbrecher loslässt, grenzt an Märchenstunde. Aber wahrscheinlich sind die Produktionsbudgets schon so angespannt, dass man sich keinen Assi mehr leisten kann.
    Und was nun wirklich schön langsam nervt, sind die ewigen Probleme der Ermittler in ihrem privaten Bereich. DANKE, WIR HABEN VERSTANDEN, SIE SIND AUCH MENSCHEN!!! Aber das ist Tatort und nicht die Supervisionsstelle der Polizei!

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  • CrimeViewer • am 28.3.16 um 21:35 Uhr

    Hat sich ziemlich hingezogen die Geschichte :(
    Solch ein Tatort fuer eine Einfuehrung einer neuen Kommisarin?
    Warum werden die Tatore immer zur Darstellung von Sozialproblemen misbraucht und es gibt kein gutes raten mehr nach dem Taeter?
    Auf einmal werden auch die Bueroraeume sehr steril gegenueber frueher.
    Manchmal denke ich, die Tatort Leute sollten mal sich ein Beispiel an guter Musik zum Krimi nehmen…z.B. am Sherlock danach…da macht die Musik mehr Stimmung….in der den letzten Tatorten hoerte man ja eher Musik, die keine Stimmung zur Szene brachte.
    Schade – gut Team fallen weg und bis jetzt sind keine guten nachgekommen oder werden gleich in der ersten Folge um ein Drittel „gekuerzt“ – solche Teams werde ich mir dann auch nicht mehr ansehen :( Schade drum.
    Und wird im wirklichen Leben eine schwangere Kommisarin noch gross neu in den Aussendienst kommen oder wenn sie schon einen neuen Job anfaengt nicht erstmal Innendienst tun?
    Ich schau jetzt Sherlock zum Ausgleich!

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  • alter Fan • am 28.3.16 um 21:35 Uhr

    einen Beruhigungsstern – voller positiver Erwartungen hab´ich mir den TO von A bis Z reingezogen und versucht , irgendwie gefallen daran zu finden – als schreibfauler Mensch kann ich mich da absolut den Eindrücken von Rescue anschließen – obwohl ich die Figur der Kommisarin Berlinger durchaus für ausbaufähig halte ( wirk tauf jeden Fall überzeugender als Frau Furtwängler ) – beste Grundlage wäre natürlich ein gescheites Drehbuch inklusive interresantem Umfeld .
    Der Ton war leider auch mal wieder absolut unprofessionell – diese ganzen Jungdarsteller + Smartphone Szenen waren irgendwie total nervig .
    Wenn ich eine Handlung verstehen soll , brauch ich Stimme und keinen Raum – auch wenn noch so sehr genuschelt wird . Das die Szene in einer alten Fabrikhalle spielt , sieht man ja .
    Hab letztlich mal wieder einen „alten“ Leipzig TO aus der Vergangenheit angeschaut und mich bei der Gelegenheit gefragt , warum hat man ausgerechnet diese Produktion eingestellt ? – Wann kommt denn endlich mal der Neu – Tatort , der mich von dem “ Früher war alles besser “ – Grundgedanken verabschieden lässt ?

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  • Till Schneider • am 28.3.16 um 21:45 Uhr

    21.55 Uhr, und noch keine Kommentare online. War schon öfter so. Offenbar guckt sich die Redaktion die ersten Kommentare erstmal gründlich an, denn sie könnten ja „im Affekt“ geschrieben sein, nicht wahr … ;-)

    Ich hab die zweite Staffel eingeschaltet, d.h. die Wiederholung auf Eins Festival ab 21.45 Uhr. Zehn Minuten hab ich’s ausgehalten, jetzt kann ich nicht mehr. Mir hat die „Szene mit Büroleiche“ gereicht, um zu erkennen: Auch dieser „Tatort“ ist voll frauenzentriert. Von vornherein übelstes Emanzen-Getröte. Interessiert mich nicht die Bohne. Kommissarin Berlinger kommt ins Büro zur Leiche, und Kriminaltechniker Hensel macht sie blöd an, von wegen „Ball verschluckt“ usw. Das ist erstens unerträglich dämlich, und zweitens würde so was nicht passieren. Schon lange nicht mehr. Lächerlich! So redet doch kein Mann mehr.

    Und warum tut er’s dann im „Tatort“ trotzdem? Wie ich schon sagte: Es muss DIE BOTSCHAFT rübergebracht werden. Mann = unfähig und Arschloch, Frau = toll und Opfer des Arschlochs. Das Ganze auf demselben, absolut unterirdischen Niveau wie beim Dresdner Emanzenstadl. Das heißt: Man legt dem Herrn Hensel dummes Zeug in den Mund, und zwar eigens zu dem Zweck, dass die Frau Berlinger „selbstbewusst“ zurückkeulen kann. Das tut sie dann auch – und wie unerträglich ätzend. Warum soll man sich so was antun, erst recht als Mann? Leute, das ist doch eine Katastrophe. Hört ENDLICH auf mit dem Sch***, und kommt in der Gegenwart an.

    Noch zwei Details: Diese „Spannungsmusik“ am Anfang war einfach peinlich. Und sie hat nicht das Geringste besser gemacht. So primitiv lässt sich fehlende Qualität nicht überkleistern. Und: La Makatsch spielt ja richtig schlecht. Ich war entsetzt. Aber zum Glück nur zehn Minuten lang. Gut Nacht.

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  • Norbert • am 28.3.16 um 22:03 Uhr

    That’s Freiburg – Sex, Drugs, Biokiffen und das totale Chaos ;-) Ganz so schlimm reden wir hier nicht – Julia Jenkins imitierte den Dialekt aber zufriedenstellend. Makatsch wie befürchtet gewöhnungsbedürftig – dazu mit „Braten in der Röhre“, sowas gibt’s wohl nicht.

    Judith Rakers als Kommissarin, das ist eine sehr gute Idee :-)

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  • Robert • am 28.3.16 um 22:15 Uhr

    Na ja. Das war ja wohl nichts. Ich denke, das reicht. Bitte keine Fortsetzung. Im ganzen Film ist kein normaler Charakter zu sehen. Das nervt.

    Antworten
  • Till Schneider • am 28.3.16 um 22:51 Uhr

    HA, ich freue mich, dass meine Fieberphantasie mit den Nachrichtensprecherinnen und Moderatorinnen hier auf offen Ohren stößt. Die sollten auch mal „Tatort“ dürfen! Und zwar vor allem Judith Rakers, bei der ich jedesmal entzückt ausrufe: „Ach wie schön – Goldhärchen!!!“, wenn ich mal wieder nicht schnell genug den Abschaltknopf gedrückt habe. (@Capt.High: Ich ekle mich auch vor dem Lügen-TV und halte keine TV-Nachrichten mehr aus.)

    Bei Judith Rakers stelle ich mir immer vor, dass sie in ihrer Kindheit Obelix-mäßig in einen Topf gefallen sein muss, aber nicht mit Zaubertrank, sondern mit PUREM GOLD (flüssigem halt), und dass ihre Haare deswegen FÜR IMMER golden sind. Das ist sooooo schööööön, dass auch ich gerne auf eine Handlung verzichten würde, Captain! Besonders, wenn noch die Klamotten und die Kamera-Einstellungen stimmen, ähem ………

    Hervorragend finde ich aber auch Ihre Idee, MM223: „Am besten, man macht eine Folge mit allen psychisch belasteten Ermittlern, die sich in der Psychiatrie treffen, und der Zuschauer stimmt ab, wer raus darf.“ Tolles Konzept! Die Sendung könnte dann „Klapsencamp“ heißen oder „Big Tatort-Trottel“ (oder auch „Rudis Resterampe“, aber Carrell kann sie ja leider nicht mehr moderieren). Es müsste natürlich eine ganze SendeREIHE sein, nicht nur ein Einzelfilmchen. Und nur die, die raus dürfen, dürfen dann auch wieder im TATORT ermitteln, ist klar. Die anderen müssen natürlich im Klapsencamp bleiben, bis sie geheilt sind! (Oder entbunden, ha-haaaaaa … Kaaaaalauer!)

    Was meinen Sie dazu, „arte-Versteher“? Haben Sie hier nicht mal ein ganz tolles Tatort-Drehbuch gepostet? So mit Rollstuhl und Aufzugsschacht, ich erinnere mich noch ganz gut!

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  • Dolly • am 28.3.16 um 22:55 Uhr

    Was dazugelernt:
    Aussetzung der Räumung wg. Suizidgefahr!
    Mein Mieter legt sich schon Kabelbinder bereit.

    Antworten
  • Till Schneider • am 28.3.16 um 22:56 Uhr

    … und noch was an die REDAKTION: Liebe Leute, Ihr habt noch nicht auf Sommerzeit umgestellt! Macht das doch bitte, sonst kommt man ganz durcheinander …

    Antworten
  • Norbert • am 28.3.16 um 23:39 Uhr

    Ein echter Freiburger Kriminaler hat dazu in unserem Lokalblatt ein Statement dazu abgegeben:

    badische-zeitung.de/richtig-spannend

    Antworten
  • Till Schneider • am 29.3.16 um 0:02 Uhr

    @Milosevic: Doch, hab ich, aber die hat anscheinend einen anderen Labergeschmack als Du. Und sie labert sogar selber gern Scheiß. Gottseidank!

    Antworten
  • Semperopa • am 29.3.16 um 0:56 Uhr

    @Till Schneider, Capt.High und Konsorten: Wenn ihr schon mit solchen Vorurteilen an einen Tatort rangeht, warum schaut ihr euch den überhaupt an?
    @ Nikolaus: versuchs doch mal mit einem Gehörlosen-Untertitel

    Antworten
  • Frank • am 29.3.16 um 7:23 Uhr

    Unerträglich ist nur der Vorname… Selten so ein Quatsch gesehen. Wahrscheinlich wird das Baby dann Assistent und löst die Fälle durch Monte Carlo Simulationen. Die Idee mit dem Camp ist gut, so im Sinne von „Eine Leiche zum Dessert“. Fünf Minuten Himmel hat mich entsetzt: Selten dämliche Story, null schauspielerische Fähigkeiten, Gender Verbrämung. Wollen die uns verarschen? Die private Story um die Berlinger interessiert mich nicht, eine Selbstdarstellung und -verherrlichung, bei der selbst die Tschiller Tatorte nicht mehr mitkommen. Bin ja für Vielfalt und Experimente, aber Dresden und Freiburg sind geistige Armut pur. Langsam kann man von gleichgeschalteten Medien sprechen. Mir bleibt nur ein Hilfeschrei…

    Antworten
  • Gödecke Michel • am 29.3.16 um 7:27 Uhr

    Was war das für eine Freak-Show!
    Durchgeknallte Teenies, korrupte Beamte, eine entäuschende Heike Makatsch.
    Die dürftige Story aufgepeppt durch einen Blow-Job-was hat man vor,
    den Tatort-Fans noch zuuzmuten ?

    Dieser Dreck war der schlechteste Tatort aller Zeiten !

    Antworten
  • Heike • am 29.3.16 um 10:13 Uhr

    Ich will gar nicht wissen, wie viele Jugendliche heute den Scheiss mit dem Bewusstlos-sein nach machen!!! So etwas um 20.15 Uhr zu senden und dann eine Jugendfreigabe ab 14 ist unverantwortlich!
    Ansonsten…tja…mir fehlen etwas die Worte…eine derart unfreundliche Kommissarin, die noch nicht einmal Guten Tag sagen kann, die kein Danke sagen kann….die hochschwanger alleine ohne Kollege unterwegs ist…die hochschwanger von einer aus dem Fenster stürzenden Frau getroffen wird und kurz darauf wieder fröhlich frei locker einfach wieder aufsteht…hm…alles etwas seltsam wie ich finde. Insgesamt gesehen hat es mein Vorschreiber auf den Punkt gebracht mit dem Begriff „Freak-Show“. Auch die Musik war SEHR gruselig. Heike Makatsch klang für mich als neue Tatort-Kommissarin sehr vielversprechend, aber ich bin echt enttäuscht. Nicht über sie selbst, sondern über das Drehbuch und die Rolle, die sie da übernommen hat. Sehr sehr schade :-(

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  • arte-Versteher • am 29.3.16 um 10:17 Uhr

    Mein Gott, einige steigern sich hier ja in einen wahren Kreuzzug gegen diese 90 Minuten Ostermontagsabendunterhaltung hinein.

    Mir scheint, „Fünf Minuten Himmel“ bekommt derzeit den ganzen aufgestauten Frust des bisherigen TO-Jahres um die Ohren gehauen.

    Überfrachtete, holzschnittartige Geschichten mit betont kritischem Sozial-Appeal, die sich vor unbändiger Problemfülle nicht auf einen klaren Plot fokussieren können, sind nun wirklich keine Seltenheit im TO-Portfolio. Verglichen mit einem Problembären wie Faber wirkt das schroffe Fräulein Berlinger wie eine freundliche Klosternovizin. Und künstlerische Freiheiten wie Verfolgungsszenen mit störendem Bauch kennen wir doch auch von Meister Schenk aus Kölle.

    Einen einsamen Negativrekord stellte dieser TO für mich nur bei der lieblosen, sterilen Darstellung des Kommissariats auf. Dessen weitgehend gesichtsloses Personal muss darüber hinaus noch besonders peinliche Dialoge in der vermeintlichen Mundart des Schauplatzes deklamieren. Da war wirklich Fremdschämen angesagt.

    Also, mal nen Gang zurückschalten. Eine weitere Folge Berlinger würde ich mir jedenfalls lieber ansehen als so manch andere Kopfgeburt von ÖR-Redeakteuren, die mit ihrem TO unbedingt am Puls der Zeit sein wollen.

    Antworten
  • Tatort Fan • am 29.3.16 um 10:37 Uhr

    Können Sie bitte die User „Till Schneider“, „Capt. High“ und „Blinkfeuer“ aus dem Forum herausnehmen oder blocken.
    Das geht hier in die falsche Richtung. Die Seriosität des Forums ist gefährdet.

    Antworten
  • 0711 • am 29.3.16 um 10:50 Uhr

    Der Saarbrücker Tatort hat auf einmal Konkurrenz bekommen: Schlechte Schauspieler, eine an den Haaren herbeigezogene Story, dazu eine geradezu abenteuerliche Kommissarin, deren Geschichte niemand wirklich ernst nehmen kann, völlig sinnfreie Dialoge, zu allem Überfluss auch noch ein paar Möchtegern-durchgeknallte Jugendliche, die wirken, als wären sie eigentlich für einen Auftritt in einem Hinterhof-Cabaret gebucht worden: VIEL SCHLECHTER GEHT ES NICHT MEHR! Bitte, bitte, liebes Sendermanagement, setzt zukünftig etwas höhere Qualitätsstandards, sonst kann mich mir Sonntag Abends auch Rosamunde Pilcher anschauen.

    Antworten
  • kohaku • am 29.3.16 um 12:41 Uhr

    Den Tatort an sich fand ich gar nicht so schlecht, aber warum muss denn jeder zweite neue Kommissar(in) privat so eine „verkrachte Existenz“ sein?

    Antworten
  • Gerald • am 29.3.16 um 13:11 Uhr

    Sehr geehrte Kommentatorinnen/en,

    aufgrund einiger schriftlicher Entgleisungen auf Tatort-fans.de habe ich diverse Kommentare von unserer Webseite entfernt. Wer sich falsch behandelt fühlt kann mich unter Tel. 0251 – 1339752 direkt erreichen.

    Gerald Mann

    Antworten
  • KuVo • am 29.3.16 um 16:56 Uhr

    Oh wie schade!!!
    Mir tut das so unglaublich Leid, dass die neuen Teams nicht mithalten können. Wo bleibt denn die (Krimi)Spannung. Der Tatort war wirklich sehr, sehr, sehr langweilig und schlecht. Die Geschichte blöd. Ich habe bis zum Schluss durchgehalten in freudiger Erwartung, dass noch eine Wendung kommt aber nichts geschah.
    Ein spannender Tatort war z. B. „Eiskaltes Herz“ vom Bodensee oder „Der glückliche Tod“ aus Ludwigshafen. Übrigens Lena Odenthal kann bei den Tatort Kommisarinnen sehr wohl mithalten, ich finde sie hervorragend.
    Ich schaue weiter Tatort bin aber schon ein wenig am verzweifeln.
    Schöne Grüße

    Antworten
  • Hanz W. • am 29.3.16 um 18:18 Uhr

    Nun ja, was soll man sagen? Gemessen an dem katastrophalen Dresdner (der mir als hartgesottenem „Tatort“-Gucker ja ein regelrechtes Trauma beschert hat) natürlich nicht völlig misslungen, aber doch SEHR ausbaufähig.
    Positiv immerhin: Der – offenbar obligatorische – Privatkram wurde eher dezent abgehandelt, bei den Nebendarstellern wurde weitgehend auf das gar zu Karikaturenhafte verzichtet.
    Aber: Was war denn das für eine Story? Luxussanierungen? Oder doch so ein Klein-Mädchen-Ding mit Sex-Geschichtchen (wobei ich, aber das ist sicher mein Problem, die Mädels einfach nicht recht habe auseinander halten können). Oder irgendwas mit juvenilen Berauschungspraktiken? So richtig Fahrt hat das ganze nie aufnehmen können, jedenfalls habe ich mir mehr erwartet.
    Der Bodensee-Tatort war ja oft auch dröge… hatte aber in der Regel doch die stimmigeren Geschichten. Und: von Freiburg habe ich, als Nicht-Freiburger, nicht viel mitbekommen, das ganze hätte auch in Stuttgart, Regensburg, Flensburg spielen können.
    Wegen der doch sehr zähen ersten halben Stunde gute zwei Sterne, hätte auch ein schwacher Dreier werden können.

    Antworten
  • Dirk • am 29.3.16 um 18:25 Uhr

    Der Tatort mit der Nummer 981. Als was Neues wurde er angekündigt, schon vor Wochen. Gestern kam er, in Erstsendung, als Osterüberraschung, am Montag 20:15 Uhr, natürlich ARD. Eine Hauptkommissarin Berlinger stellt sich vor, oder auch nicht. Verschlossen ist sie, die Neue. Jahrelang war sie als Verbindungsbeamtin des Bundeskriminalamtes beim Scotland Yard in London eingesetzt, wahrscheinlich, die sagt ja nichts. Sie kommt, geschwängert, zurück nach Freiburg, hier spielt er auch, der neue Tatort-Fernsehfilm und fährt als erstes zu ihrer Mutter und der seit 10 Jahren zurückgelassenen Tochter. Wahnsinn! London – Freiburg, wie viele Flugstunden sind das? Und eine Beamtin, welche sich der Kindesunterhaltung entzieht? Hier bei uns? Wer die Bürokratie kennt, weiß, dass einem noch die unbezahlte Essenmarke ins Grab geschickt wird. Bevor sie der Mutter auf die Nerven fällt, wird sie zu einem Tötungsdelikt gerufen, zankt sich gleich mit Kollegen rum und erkennt einen Mordfall. Alles andere Drumherum ist übertriebener und unrealistischer Beifang. Erwähnenswert ist vielleicht noch der spektakuläre Fenstersprung der vor die Tür gesetzten Dame, gleich auf den Kopf der neuen Tatort-Kommissarin. Und das Wegdrücken der Teenies ist auch nichts Neues. Meine so etwas wurde schon in den 1960/1970iger Jahren an den Schulen durch die Lehrer mit einem Tritt in den Allerwertesten oder mit Elternvorführungen geahndet und auf weiterführenden Schulen gab es einen Schulverweis. Verboten ist mittlerweile übrigens auch der gute alte Handkantenschlag nach 007. Drückt gefährlich lange die Halsschlagader ab. Tja, Hauptkommissar Berlinger und ihre Crew. Die muss ich wirklich nicht noch einmal sehen.

    Antworten
  • Mark • am 29.3.16 um 18:30 Uhr

    Einfach nur grausig.

    Freiburg gibt so viel her an Lokalkolorit, regionalen Themen und besonderen Typen. Und was bietet man den Zuschauer? Eine mit Problemen behaftete Einzelgängerin, die in keiner Sekunde sympathisch oder auch nur kompetent rüber kommt. Dazu ein nahezu beliebiger und dazu noch vollkommen verquerer „Fall“, in den zufällig (in einer Stadt mit fast 200.000 Einwohnern!) auch als “ Nebendarsteller“ die Tochter der Kommissarin eingebunden ist… Und natürlich sprechen alle – mit Ausnahme der Kommissarin und der Kids – einen Slang, der irgendwie südwestdeutsch klingen soll, sich aber oft mehr am Schwäbischen statt am Badischen oder Allemannischen orientiert. Verfolgt man dann noch die Fahrwege der Kommissarin durch Freiburg und die Umgegend, dann zerbricht spätestens hier jeglicher Anspruch auf Ernsthaftigkeit.

    Muss man nicht wieder sehen.

    Antworten
  • Mark • am 29.3.16 um 19:02 Uhr

    Zeitgleich kam Hichcocks „Cocktail für eine Leiche“ auf Arte. Das müsste in einer guten Welt, mit Geschmack und Stil, dafür reichen, dass bei diesem Tatort nicht mehr als ein paar tausend Unbelehrbare einschalten. -)

    Antworten
  • Gottlieb • am 29.3.16 um 19:41 Uhr

    @ Tatort Fan

    Ich finde gerade die Beiträge von „Till Schneider“, „Capt. High“ und „Blinkfeuer“ sehr kenntnisreich, tiefschürfend und amüsant. So unterschiedlich sind die Geschmäcker. Niemand braucht sich im übrigen ihrer Meinung anzuschließen. Aber ein Grund nach Schreibverboten zu rufen ist das nicht. Seien Sie tolerant! Sonst preisen doch gerade linke GenossInnen die Vorzüge der Vielfalt.

    @ Milosevic

    Nomen est omen.

    Antworten
  • Till Schneider • am 30.3.16 um 23:53 Uhr

    Was, „Capt.High“ und „Blinkfeuer“ sollen auch raus? Die sind doch längst nicht so schlimm wie ich! Fände ich total ungerecht, wenn die gehen müssten.

    Antworten
  • Till Schneider • am 31.3.16 um 0:49 Uhr

    Auch von mir schönen Dank, „Gottlieb“. Freut mich sehr, dass ich Teil der „Vielfalt“ sein darf, ja sogar soll! Und es freut mich ganz besonders, dass Sie mit Humor was anfangen können. Den braucht man nämlich oft nach dem „Tatort“, wenn nicht sogar immer öfter …

    @Capt.High: Das mit dem „Braten in der Röhre“ verstehe ich nicht. Keine Ahnung, was daran das Problem sein soll. Wie wurde die Löschung denn begründet? ……. ohje, dürftest Du mir das überhaupt hier mitteilen?! Da haben wir den Salat. Also, was mich betrifft: Ich fände es klasse, wenn auch so was hier verhandelt werden könnte, und wenn man sogar mit der Redaktion in Dialog treten könnte – ich meine hier im Forum! Gerald hat seine Tel.-Nr. gepostet, was ich sehr erfreulich finde, aber wieso nicht auch schriftlich und „für alle“? Gut, das würde die Hierarchie durcheinanderbringen, ich weiß … aber probieren könnte man es ja mal. Das wär was völlig Neues! Ich wäre sofort dabei. Und wenn das nicht passiert, muss man’s halt drauf ankommen lassen, d.h. drauflosschreiben und hoffen, dass es nicht gelöscht wird.

    Antworten
  • IstdasnochTatort? • am 31.3.16 um 8:43 Uhr

    Es ist schon viel über den Freiburg Tatort geschrieben worden. Zusammenfassend aus meiner Sicht: fragwürdige, teil unglaubhafte Handlung, schlechter Ton (ich bin tatsächlich mehrmals bis auf einige Zentimeter an den Fernseher rangekrochen, um den eigentümlichen Dialekt zu verstehen) und was das Schlimmste an einem Krimi sein kann: es fehlte komplett die Spannung. Das war kein Kriminalfilm, sondern irgendein „Fernsehfilm“, sehr schade.
    Sehr schade bzw. enttäuschend war die Person der Kommissarin Berlinger und die schauspielerische Leistung von Frau Makatsch, wobei ich mich frage, ob sie nicht besser schauspielern konnte oder durfte?? Ich hatte mich sehr auf den Tatort gefreut, auch weil ich Heike Makatsch mag und sie aus anderen Produktionen in besserer Erinnerung habe, aber das war einfach alles andere als gut und in der Rolle der Kommissarin B. aus meiner Sicht ziemlich unauthentisch. Welche Mutter stellt sich nach 12 oder noch mehr Jahren Abstinenz händeschüttelnd ihrer Tochter mit den Worten vor: „Guten Tag, ich bin Ellen.“ Häähh… Und die Kleine findet das natürlich ganz normal und freut sich ’nen Ast. Leute, Leute… Der Knaller (und da hat man sich in der Tat mal was Neues einfallen lassen), war der zielgenaue Sprung der zahlungsunfähigen Mieterin (im whren Leben muss die Schauspielerin Turmspringerin sein) auf die nicht besonders überraschte und vor allem nicht beeindruckte Kommissarin B. Als harte Nehmerin schüttelt sie sich kurz, rast pflichtbewusst weiter, wohlwissend, dass die Ausbeulung unter Ihrer Bluse in Bauchhöhe gar kein Kind ist, sondern ein Prallkissen (neue Schutzausrüstung für Polizisten). Weil das aber nicht gleich alle mitbekommen haben, hätte man das noch mal kurz erklären können, z.B. im Kreis der völlig gesichtslosen Mitglieder des Polizeiteams.
    Apropos Team: ich denke, dass Kommissarin B. mit einem Partner besser hätte glänzen können, denn an sich kann sie mit ihrer Präsenz duraus wirken und andere in den Schatten stellen, sofern das gewollt ist.
    Die (Neben-)Handlung bezüglich Bio-Kiffen fand ich überflüssig und grenzwertig. Wenn man schon abschrecken will, dann doch nicht, indem man kolportiert, dass in solchen gefährlichen Situationen das „Handauflegen“ eines Teenagers Leben rettet. Auch nicht, das Wirbelwind Berliner schnell mal vorbeischaut, einen Sani ruft und weiter schwirrt. Ein tutender und mit kreischenden Reifen abfahrender Krankenwagen, ein besorgter Vater vor der Intensivstation und ein Arzt mit Erklärungen zu den möglichen (Spät-)Folgen hätte hier vielleicht mehr Wirkung in Richtung zuschauende Jugendliche erzielt (sofern es dieses Klientel überhaupt gibt).
    P.S. Zur hier geführten Diskussion über Vielfalt u.s.w.: ja, auch ich bin dafür, dass jeder seine Meinung sagen kann. Ein Verbannen einzelner Kommentatoren oder Beiträge empfände ich als Zensur. Jeder darf dann aber auch das verantworten, was er schreibt. Persönlich empfinde ich interpretierbare Bemerkungen über das Äußere von einzelnen Personen (in diesem Fall von einer Nachrichtensprecherin) als anmaßend. Aber wahrscheinlich war es nur eine verborgene Schwärmerei… :)

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  • IstdasnochTatort? • am 31.3.16 um 8:48 Uhr

    Nachtrag: als neues Mitglied der Kommunity habe ich das mit den Sterne-Bewertungen noch nicht so drauf – als Ergebnis meines Kommentars wollte ich nur einen Stern geben. Der bezieht sich auf die Hoffnung, dass es einen weiteren Freiburg TO gibt, in dem Frau Makatsch zeigen kann, dass sie es als schauspielernde Kommissarin besser kann.

    Antworten
  • Till Schneider • am 1.4.16 um 0:45 Uhr

    @ Capt.High: Hatte ich mir schon gedacht, dass Du die Zensurmaßn, äh, Moralpredi, Quatsch: Moderation mit großstädtischer Gelassenheit an Dir abtropfen lässt. Man hat schließlich Niveau. Und wenn’s mal noch schlimmer kommt, können wir immer noch auf fernöstliche Gelassenheit erhöhen. Die wird mit allem fertig. Übrigens: Ich bin noch nicht gelöscht worden, obwohl ich hier ja der Schlimmste bin! Hm …

    Zu unserer „Rakers for TATORT“-Debatte: Doch, mir gefällt JR schon wirklich, bloß hab ich sie noch nie woanders als im Lüg, äh, Heutejournal gesehen. Dass das ein Versäumnis ist, kann ich mir aber gut vorstellen! Und was ihre goldenen Haare betrifft: Guuuuuut, da hab ich mich bissi lustig gemacht, ich geb’s ja zu … aber nur, weil die das optisch so auf die Spitze treiben, mit Haarfärbemittel oder Beleuchtung oder was weiß ich. Goldene Haare gibt’s ja gar nicht, aber da sind sie WIRKLICH golden, und ich muss halt jedesmal grinsen, weil’s mich an die Barbiepuppe meiner Nichte erinnert … geht natürlich aufs Konto des ZDF, das war mir von Anfang an klar.

    Und noch zur Makatsch (endlich nah am eigentlichen Thema!): Wie gesagt, ich hab nur zehn Minuten geguckt, und ich fand, sie spielt verheerend schlecht, d.h. ich war geradezu entsetzt. Aber auch mir ist sofort der Gedanke gekommen: Was soll sie bei DEM Katastrophendrehbuch schon machen? Es ist ein Elend. Ich mag die nämlich auch. Trotzdem finde ich – selbst nach Abzug der Drehbuchtragödie –, dass sie „keine Kommissarin kann“, wie hier jemand geschrieben hat. Ich brauch sie echt nicht nochmal im Tatort.

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  • Till Schneider • am 1.4.16 um 1:02 Uhr

    … sorry, eben fällt mir ein: Judith Rakers kommt ja gar nicht im Heutejournal, sondern in den Tageslüg, äh, Themen. Das bring ich jedesmal durcheinander, weil ich’s nur so selten gucke.

    Antworten
  • Stenly • am 1.4.16 um 16:50 Uhr

    Als Freiburger kann ich nur sagen OMG bitte nicht nochmal !!!!!!

    Antworten
  • Patty 68 • am 1.4.16 um 21:33 Uhr

    5 Minuten Himmel??? Das war wohl eher die Hölle. Der war so was von schlecht, da lohnt es sich nicht mal, die Gründe aufzuzählen. Ganz ganz mies :-(

    Antworten
  • Till Schneider • am 2.4.16 um 3:19 Uhr

    Fünf Tage nach den fünf Minuten Himmel kann man ja wieder auf die Erde zurückkehren und mal einen Kritiken-Rückblick wagen, hm? Also, SWR: Ham Sie’s gelesen, was der erfahrene Tatort-Gucker hier so von sich gegeben hat? Wenn nicht, ich hab’s für Sie ausgewertet, d.h. „Pi mal Daumen“ durchgescannt: Die Totalablehnungs-Quote für Freiburg/Berlinger erreicht praktisch DIESELBEN phänomenalen Werte wie der Dresdner Emanzenstadl (siehe dort). Sie liegt so bei ca. 87, 3 Prozent, würde ich denken.

    Die TOTALablehnungs-Quote, wohlgemerkt. Kommt nämlich hinzu die sog. TEILablehnungsquote, die nochmal so um die 10,7 Prozent ausmacht. (Mit der Besonderheit, dass der inhaltliche Unterschied zu TOTALablehnung nur mit der Lupe zu finden ist.)

    Und die restlichen paar Zerquetschten – DAS sind Ihre Leute. Für die haben Sie sich die ganze Mühe gegeben. Macht dann ungefähr: 2 Prozent von ca. 8 Millionen Zuschauern (Moment … rechen, rechen … kalkulier …), das wären so 160.000 Leute, denen Ihre Fünf-Minuten-Terrine gemundet hat. Und da es (laut Wikipedia) in Deutschland ca. 73 Millionen TV-Zuschauer gibt, denn heute wird ja schon ab drei Jahren geguckt, sind das dann 0,22 Prozent zufriedene Zuschauer. Reicht Ihnen nicht? Na, hoffentlich. Dann wissen Sie, was zu tun ist, d.h. bleibenzulassen.

    @Capt.High: Der Fall dürfte klar sein. Es muss wohl tatsächlich daran liegen, dass es sauschwer ist, richtig packende Krimi-Handlungen zu ersinnen, aber pipi-einfach, sich Sozialgemurkse aus den Fingern zu saugen. Zumal ja noch die zahllosen politkorrekten Drehbuch-Richtlinien dazukommen, die jede Menge „Inspiration“ hergeben … da geht das wie von selber. Und dann noch was wegen Deiner Rückfrage „Wozu hast Du überhaupt ein Fernsehgerät???“ … also pass auf … jetzt wird’s echt hart: Ich HAB überhaupt kein Fernsehgerät, schon seit 15 Jahren nicht mehr! Wenn ich mal gucke, guck ich eh fast bloß „Tatort“, und da langt mir mein Mac. Manchmal guck ich ihn auch bei jemand anderem. Ist das jetzt peinlich?

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  • Till Schneider • am 3.4.16 um 3:52 Uhr

    Wissen hier eigentlich alle, dass Heike Makatsch beim Tatort-Dreh WIRKLICH schwanger war? Aber jetzt wissen’s alle. So war’s nämlich. Und auf „web.de“ hieß es dazu:

    „Die überraschende, freudige Erwartung der 44-Jährigen wurde sogar nachträglich ins Drehbuch eingebaut – was die Hauptdarstellerin im Nachhinein als Glücksfall bewertete: „Weil man fragt sich ja: Warum kommt diese Frau plötzlich zurück, nach all den Jahren? Was sucht sie da jetzt in Freiburg?“ Heike Makatsch glaubt, dass die erneute Schwangerschaft ihre Figur noch einmal neu über Zukunft und Verantwortung nachdenken ließ und damit auch über ihre einst zurückgelassene Tochter.“

    HACH, was für ein GLÜCKSFALL aber auch für so’n Drehbuch. Sonst hätte das kaum für einen „Tatort“ gereicht, was? Eben. Nur die Reflexionen, äh, Emotionen von Heike Makatsch in puncto „Verantwortung“ sind bissi dünn, würde ich sagen. Na ja, vielleicht wollte sie der Regisseurin einen Gefallen tun, zum Dank dafür, dass sie wegen ihrer Schwangerschaft nicht sofort wieder aus der Rolle rausgeflogen ist. Reicht ja, wenn die Zuschauer das dann ausbaden müssen, gell, SWR.

    Und in der FAZ hieß es: „Ellen Berlinger ist so, wie sich ihr Kollege Nick Tschiller aus Hamburg gern gibt. Kess, kalt, hart und unfreundlich, dass es knackt. Eine Eiskönigin mit graublauen Augen. Sie grüßt nicht, sie sagt nicht bitte, sie sagt nicht danke, sie gibt niemandem die Hand.“

    Genau. Das ist ja das Problem. Weiter schreibt die FAZ:

    „Melinda ist die nächste starke Frauenfigur in diesem „Tatort“, in dem Männer stets nur als Stichwortgeber, Deppen oder Verrückte auftauchen.“

    Richtig. Die Deppenmänner sind das nächste Problem. Und die dauernden „starken Frauen“ auch, ich vergaß. Was die betrifft, gibt’s im FAZ-Online-Artikel übrigens noch einen Link-Leckerbissen, und zwar zu einem nagelneuen FAZ-Interview mit La Makatsch – die Überschrift lautet:

    Heike Makatsch: „Ich suche die dunkle Seite starker Frauen“

    Aber wir nicht, Heike. Bitte nicht schon wieder. Und diskriminier‘ hier doch nicht dauernd schwache Frauen. Die haben vielleicht nur helle Seiten, wer weiß. Und sie wollen auch mal im TV kommen.

    (@Capt.High: Wenn das beim „Tatort“ so weitergeht, gründen wie hier den exklusiven „One-Star-Club“, d.h. wer mehr als einen Stern verteilt, fliegt sofort wieder raus ;-))

    Antworten
  • Till Schneider • am 3.4.16 um 23:11 Uhr

    Die Tschirner finde ich ganz klar noch schlimmer als die Makatsch (vermutlich aus Gründen des IQ), aber meine neue Favoritin ist und bleibt: Die verbissene Spitzmauskommissarin aus dem Dresdner Emanzelnstadl. Da legst di nieda, wie der Bayer sagen würde. Die überlebst ois Mo net.

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  • revilo • am 8.4.16 um 13:33 Uhr

    Ein neuer Tatort-Ermittler, oder besser gesagt Ermittlerin, wird hier vorgestellt als ein einmalig geplanter Event-Tatort mit Heike Makatsch. Die Regisseurin Katrin Gebbe ist für diese Folge mitverantwortlich.
    Neugierig schaute ich mir ihr Werk an, das den Titel „Fünf Minuten Himmel“ trägt. Es war ziemlich schwer am Anfang in diesen Film hineinzukommen. Doch direkt nach dem Ende des Filmes in der ARD konnte man ihn wieder im EinsFestival ansehen. Für den Anfang des Filmes besser zu verstehen, war das sogar ein Vorteil, zumindest konnte ich den Anfang mit mehr Wissen sehen. Nur hat das alles nicht dafür gesorgt, dass ich diesen Film als einen besseren Tatort empfand.
    Besonders der Start, wie auch der Titel des Filmes, sind eigentlich kein wirklicher Bestandteil des Filminhaltes. Es wird wohl immer die Frage sein, warum dieser Titel und Anfang des Filmes hier dazugehört, weil deren Einfluss auf die Geschichte nicht wirklich passt. So auch das Auftreten des „abstrakten“, aus dem Mietshaus vertriebenen Herr Kurani (André Benndorff), der mit Fischen herumexperimentiert und verrückte, kluge Sprüche klopft. Hier denkt man zwar, gut gespielt, aber was soll das alles wirklich. So wird man sogar am Anfang etwas nervös und freut sich, wenn die Kamera bei Hauptkommissarin Ellen Berlinger (Heike Makatsch) bleibt, und wir sie begleiten, wie sie mit all diesen verrückten Dingen in diesem Film konfrontiert wird. Aber auch sie hat ein Geheimnis. Und für einen einmalig geplanten Event-Tatort, wurden wir ja großartig in dieses Geheimnis eingeweiht. Ich habe zwar davon nichts gemerkt, aber man merkt hier sofort, was diese Tatort-Macher vorhaben. Sie wollen mehr Folgen mit Berlinger (Heike Makatsch). Und so wie sich dieser Film hier präsentiert, muss man sagen, sie wollen dieses Vorhaben inhaltlich erzwingen. Leider wird das hier etwas zu offensichtlich in diesem Film aufgezeigt, sodass es eigentlich sogar etwas schlecht ist. Und wenn man noch die abstrakten Strukturen dieser Folge dazu nimmt, ist das alles noch ein größerer Schwachpunkt des Filmes. Trotzdem würde ich die Hand heben, wenn es um die Frage geht, ob Hauptkommissarin Ellen Berlinger (Heike Makatsch) weitermachen soll. Denn schauspielerisch fand ich die Akteure, die dann weiterbleiben müssten, sehr gut.
    Summa summarum also sah einen Funken von etwas Positiven in dieser Folge und habe das Gefühl, dass dies in einer eventuellen zweiten Folge zum Tragen kommen würde.

    Meine Schulnote: 4+

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  • MoistvonLipwik • am 8.6.17 um 18:18 Uhr

    Da anstelle brauchbarer Rezensionen nur misogyne Duftmarken derjenigen, die den Eintrag des Gemeinen Prolls (cerebralinsuffiziensus vulgaris) auf der Liste der vom Austerben bedrohten Arten bedauern, vorliegen, habe ich mir die Mühe gemacht, den Tatort selbst einmal anzusehen. Und ich muss sagen: ganz brauchbar.
    Makaschs schauspielerische Leistung war top, auch die anderen Darsteller konnten mithalten. Hervorragend die Idee, die weiteren Protagonisten mehr oder weniger Dialekt sprechen zu lassen – damit wurde die Distanz zur lange anderswohin abgeordneten wahrnehmbar. Wie es sich für den Tatort gehört, hat auch die Kommissarin persönliche Dunkelfelder. Ob die Verzeihensbereitschaft der Tochter so ohne weiteres glaubhaft ist, bleibt jedem selbst überlassen; Y Gwyll hat das m.E. überzeugender gelöst.
    Das Thema – Gentrifizierung – solide Verarbeitet, die Doppelbödigkeit moderner Sozialverwaltung („Kunden“) schön dargestellt. Das kann man sehen.

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  • wolko • am 15.4.18 um 16:04 Uhr

    Mir hat er gut gefallen.

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  • Dieter Eichhorn • am 4.6.18 um 9:52 Uhr

    Hab mir den Tatort nochmals angesehen. Bin Freiburger mit Sehnsucht nach dieser Stadt. War der Tatort wirklich in Freiburg gedreht? Was ihr bisherigen Nörgler alle über den Film geschrieben habt, ach ja, ihr habt ja alle so recht. Ein richtig schlechter Film. Hätte auch „Lörrach-Tatort“ genannt werden können. Oder „Badenweiler-T…“ Die Stadt wurde mit keiner Sequenz gewürdigt. Das war schon schlimm. Und der Ton… Einfach amateurhaft. Oder macht das jetzt ein Computer, weil es keine Tonmeister mehr gibt? Nur noch teure Ton-Dipl-Ing.? Ich habe an der Hochschule der Medien Stuttgart „Didaktik & Dramaturgie in der Mediengestaltung“ gelehrt. Sorry, so einen Film hätte kein Student gewagt, vorzulegen…

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  • Der Fremde • am 9.6.22 um 12:30 Uhr

    Die „Luft-Wegdrücken-Challenge“ der Mädchen fand ich ganz interessant (wenn auch nicht nachahmenswert!).
    Fr. Berlinger allerdings ist „furchtbar“ (=extrem unsympathisch): Sie will anderen (Kollegen im Job; Haus-Eigentümer, etc.) die Welt erklären, bekommt aber selbst (zumindest in ihrem Privatleben) nichts auf die Reihe. Solche „Anti-Mütter“ sollten besser ihre Kinder zur Adoption freigeben –> die arme Tochter!

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  • Wolfram • am 31.10.22 um 5:27 Uhr

    Ich verstehe die vielen eher negativen Bewertungen hier nicht. Die Klique der Mädchen mit ihrem Hyperventilationsfimmel schien überzogen, aber wer einmal mit Junkies zu tun hatte, der weiß, dass das Überziehen hier zur Realität gehört. Das Spiel der Makatsch fand ich durchaus überzeugend und ebenso die Leistungen der anderen Schauspieler. Das Drehbuch empfand ich insgesamt als realistisch, auch wenn einige Lücken blieben, die aber auch im normalen Leben immer gegeben bleiben (die Verfolgung des Vermieters für seine Entmietungspraxis, der Verdacht auf dem Leiter des Jobcenters, die tatsächliche strafrechtliche Bewertung der „Mörderin“…). Ich empfand den Tatort durchaus lebensnah, auch die „Parallelwelten“ bei Jugend und Erwachsenen, die Spannung war gegeben und das Thema engagiert.

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