Tatort Folge 990: Durchgedreht

Kurz und knapp – darum geht’s

Ein brutaler Doppelmord erschüttert eine beschauliche Reihenhaussiedlung in Köln: Während Steuerprüfer Sven Habdank dienstlich unterwegs ist, wird in sein Haus eingebrochen und seine Lebensgefährtin Freya sowie der kleine Sohn Jesco kaltblütig ermordet. Nur die achtjährige Anna kann sich rechtzeitig im Keller verstecken und überlebt als einzige Zeugin das Verbrechen – doch das traumatisierte Kind schweigt beharrlich. Als die Ermittler Ballauf und Schenk den Verdacht auf Habdanks berufliches Umfeld lenken, ahnen sie nicht, dass sie den Täter längst im engsten Familienkreis suchen müssten …

Inhalt der Tatort-Folge „Durchgedreht“

Regungslos kauert ein kleines Mädchen im dämmrigen Kellerversteck, während über ihr das Unfassbare geschieht. Die achtjährige Anna hat sich gerade noch rechtzeitig in Sicherheit bringen können, als ein Einbrecher nächtens in das Reihenhaus der Familie Habdank eindrang. Ihre Mutter Freya und ihr kleiner Bruder Jesco hatten nicht dieses Glück – sie werden in ihren Betten überrascht und brutal getötet.

Kommissar Max Ballauf findet das verstörte Kind Stunden später im Keller des Hauses. Doch Anna spricht nicht. Die Psychologen raten von einer Vernehmung ab, und auch der familienerprobte Freddy Schenk, selbst Vater, zeigt Verständnis für das traumatisierte Mädchen. Einzig Ballauf drängt ungeduldig darauf, das Kind zu befragen – schließlich ist sie die einzige Zeugin der schrecklichen Tat.

Als Sven Habdank von seiner Dienstreise zurückkehrt, trifft ihn der Verlust wie ein Schlag. Der sonst so gefasste Steuerfahnder, von Kollegen als „harter Hund“ beschrieben, der sich beruflich festbeißt, ist kaum ansprechbar. Im kalten Spätwinterlicht wirkt das einst heimelige Reihenhaus wie ein ausgehöhltes Versprechen von Sicherheit und Geborgenheit. Während Tante Hilde und Onkel Gunnar die kleine Anna bei sich aufnehmen, beginnt das Mädchen, die Geschehnisse in verstörenden Bildern zu verarbeiten – immer wieder zeichnet sie eine dunkle, vermummte Gestalt.

„In der Familie stimmt doch etwas nicht“, murmelt Schenk, während er und Ballauf wie siamesische Zwillinge durch die Ermittlung gehen. Tatsächlich deuten Spuren auf Risse in der vermeintlich heilen Familienwelt hin: Zwischen Sven und seiner Lebensgefährtin Freya soll es gekriselt haben. Und was ist mit Michael, Svens Bruder, der offenbar tiefere Gefühle für Freya hegte?

Oder hat der Mord einen beruflichen Hintergrund? Die Fahndung nach dem Täter gleicht der Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Als pedantischer Steuerprüfer hat sich Habdank nicht nur Freunde gemacht. Der Journalist Ole Winthir, dessen Schweizer Bankkonto durch Habdank aufgeflogen war, macht aus seiner Abneigung keinen Hehl: „Ich nenne das Piraterie! Der Staat drangsaliert die Leute, die den Laden am Laufen halten.“ Auch Bauunternehmer Pit Benteler, dessen Bücher geprüft wurden und der sich in finanzieller Bedrängnis befindet, gerät in den Fokus der Ermittler.

Doch etwas stimmt nicht. Der zunächst gestohlene Schmuck wurde in der Mülltonne der Habdanks gefunden – war der Einbruch nur eine Verdeckungstat für einen geplanten Mord? Im spärlich beheizten Büro der Mordkommission stapeln sich die Akten wie die unbeantworteten Fragen. Die winterliche Tristesse des Kölner Vororts spiegelt die Düsternis des Falls wider.

Als Anna schließlich die markanten Turnschuhe des Täters wiedererkennt, überschlagen sich die Ereignisse. Plötzlich droht dem traumatisierten Kind erneut tödliche Gefahr, und für Ballauf und Schenk beginnt ein dramatischer Wettlauf gegen die Zeit…

Hinter den Kulissen

Der Tatort „Durchgedreht“ ist der 67. Fall des Kölner Ermittlerduos Max Ballauf und Freddy Schenk, verkörpert von Klaus J. Behrendt und Dietmar Bär, die bereits seit 1997 gemeinsam in der Domstadt ermitteln. Die Folge mit der offiziellen Nummer 990 wurde im Auftrag des WDR vom 17. Februar bis zum 18. März 2016 in Köln und Umgebung gedreht und am 21. August 2016 als erste Folge nach der Sommerpause im Ersten ausgestrahlt.

Regisseurin Dagmar Seume arbeitete nach dem Kölner Tatort „Benutzt“ zum zweiten Mal mit dem eingespielten Ermittlerduo zusammen. Die ehemalige Kunstturn-Trainerin in der DDR, die seit 2005 als Regisseurin arbeitet, setzte auf eine entschleunigte Inszenierung und konzentrierte sich auf die Charakterentwicklung. Für die Bildgestaltung zeichnete wie schon bei „Benutzt“ Gunnar Fuß verantwortlich, der mit subtilen Parallelmontagen und dynamischen Kamerafahrten zum Finale die Spannung steigert.

Das Drehbuch stammt von Norbert Ehry, einem wahren Tatort-Veteran, der sein erstes Drehbuch für die Reihe bereits Ende der Siebziger unter dem Pseudonym Hans Riesling schrieb („Ende der Vorstellung“). Der Titel „Durchgedreht“ spielt auf den Umstand an, dass einige der Figuren an ihre psychischen Grenzen gelangen und der Doppelmord offenbar in Folge eines nervlichen „Kurzschlusses“ begangen wurde.

Besonders beeindruckend ist die Leistung der jungen Darstellerin Julie-Helena Sapina in der Rolle der traumatisierten Anna, die trotz nur eines einzigen Dialogsatzes eine intensive Präsenz auf der Leinwand entfaltet. Alexander Beyer überzeugt als zerrissener Familienvater Sven Habdank, der zwischen beruflicher Härte und tiefer persönlicher Trauer navigieren muss.

Die Erstausstrahlung von „Durchgedreht“ verfolgten 9,74 Millionen Zuschauer, was einem Marktanteil von beachtlichen 29,4% für Das Erste entsprach. Kritiker lobten besonders die hochsolide Inszenierung und die vorzügliche Darstellerführung, während die sparsam instrumentierte Musik von Martin Tingvall dem Film eine spätwinterlich triste Atmosphäre verlieh, die perfekt zum Thema des Zerfalls der Mittelschicht passte.

Als Kuriosum für Tatort-Fans: Freddy Schenk fährt in dieser Episode einen anthrazitfarbenen Range Rover mit dem Kennzeichen K-AB 5036, ein voll geländetaugliches Modell der zweiten Generation (1994-98), das wegen seiner üppigen Innenausstattung auch als „rollendes Wohnzimmer“ bekannt war.

Videos zur Produktion

ARD Plus Trailer

ARD Trailer

Musik

Scala & Kolacny Brothers – „Nothing Else Matters“

Besetzung

Hauptkommissar Max Ballauf – Klaus J. Behrendt
Freddy Schenk – Dietmar Bär
Tobias Reisser – Patrick Abozen
Rechtsmediziner Dr. Joseph Roth – Joe Bausch
Anna Habdank – Julie-Helena
Sven Habdank – Alexander Beyer
Freya Rödiger – Andrea Kratz
Jesco – Vincent Liess
Michael Habdank – Christian Erdmann
Gunnar Schwalb – Stephan Szasz
Hilde Schwalb – Nicola Schossler
Journalist Ole Winthir – Peter Benedict
Bit Benteler – Max Herbrechter
Doris Domscheit – Julia Grafflage
u.a.

Stab

Drehbuch – Norbert Ehry
Regie – Dagmar Seume
Kamera – Gunnar Fuss
Schnitt – Dora Vajda
Musik – Martin Tingvall

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45 Kommentare

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  1. vor 9 Jahren

    ich werde gespannt sein wie der neue Tatort folge aus köln gezeigt wird ich hoffe es wird bestimmt auch wieder spannend sein ich sehe mir auf jeden fall auch an darauf freue ich mich schon zum gucken ich hoffe das sie den Fall auch bestimmt den Familiedrama aufklären könnnen ich hoffe das sie gut spielen können Max Ballauf und Freddy Schenk in den neuen Tatort Durchgedreht ich hoffe das sie sehr gut sind ich wünsche mir für die beiden besten komisaren aus köln die besten 20 sterne von mir zu kriegen.

  2. vor 9 Jahren

    …und ich wünsche mir, dass Gott Hirn vom Himmel fallen lässt *~*

  3. vor 9 Jahren

    Ballauf mit Ehering? an der linken Hand? Der ist doch der eiserne Junggeselle?

  4. vor 9 Jahren

    Lahm und langatmig. Ne halbe Stunde reicht mir.

  5. vor 9 Jahren

    Donnerwetter, was ein geiler TO. Leise, spannend und beklemmend. Ein Top-Auftakt nach der langen Pause. Wer Äcktschen mag, soll Schwarzenegger oder den Tschick Niller Trash gucken. Solche TOs bitte weiterhin, keine Experimente.

  6. vor 9 Jahren

    Sicher einer der Besten Krimis der Tatort reihe und auch der beiden Kölner … Gutes Buch … Klasse Schauspieler Führung. .. RegiE … Immer nah am Fall … keine Ausflüge in Nebenschauplätze … Für mich das Beste was ich seit langem gesehen habe.
    ÜBRIGENS: es bleibt ein SkandAl das es eine Sommerpause gibt … es gibt so viele neue Kommissare die sich freuen würden öfter zu sehen zu sein n

  7. vor 9 Jahren

    die beiden sehe ich im Tatort sonst sehr gerne.
    das Drehbuch für diesen Tatort wurde wohl in der Mittagspause mit heißer Nadel gesrickt.
    zu langatmig und düster

  8. vor 9 Jahren

    Nun ja, a bissele mehr hätte ich mir doch erhofft. Furioser Beginn, aber dann ist es doch über eine längere Strecke arg langatmig geworden, und dass Ballauf den Ehemann als Mörder sehen wollte, Schenk als gestandener Vater und Opa aber gar nicht, war dann eher ein wenig ermüdend und hat für den Fortgang wenig gebracht. Die falschen Fährten alle recht unoriginell (die Steuertricksereien) bis blöd bzw. arg dick aufgetragen (die BND-Geschichte) und auch kaum mehr als oberflächlich angespielt. Paar wirtschaftliche Probleme, ein wenig Eifersucht, Vaterschaftstest etc. pp., die ganze Asservatenkammer an üblichen Versatzstücken halt. Da habe ich immer ein wenig den Verdacht, die Autoren trauen ihrer eigenen Geschichte nicht.

    Gegen Schluss zu ist das ganze dann wieder intensiver, weil individueller geworden, aber für nen ganzen „Tatort“ war’s zu wenig. Schade, als Start nach der Sommerpause… Vielleicht ein guter Dreier, mit Wohlwollen, aber keinesfalls mehr.

  9. vor 9 Jahren

    Darauf haben wir gewartet? Umstand des Films: „Jeden Moment könnte eine der Figuren durchdrehen“? HÄ? „Die einzelnen Figuren kamen an ihre psychische Grenzen“? Wie durchgedreht muss man denn schon sein, eine Mutter und ihr schlafendes Kind (noch dazu innerhalb der Familie) zu töten und anschließend so zu tun, als sei man unbeteiligt und nimmt den einzigen möglichen Zeugen (Zeugin) in Obhut? Da sind alle Grenzen wohl bereits zu Beginn der Handlung weit überschritten. Die Spurensicherung bereits mitten in der Arbeit am Tatort, aber keiner hat das Haus durchsucht, obwohl das Kind fehlt, wie schwach die kriminalistischen Aspekte mal wieder sind. Macht keinen Spaß. Leise und beklemmend ja, spannend nein. Das Ende soooo schön nett vom Täter (also doch nicht durchgedreht), wer`s mag. Die Kleine hat am besten gespielt, leise und beklemmend.

  10. vor 9 Jahren

    Wirklich grossartig. Hat uns sehr gefallen. Aber die Pause dauerte zu lange …
    Schone Grusse aus Holland.

  11. MCF
    vor 9 Jahren

    Weiß jemand wie das Lied mit dem Mädchenchor heißt ?

  12. vor 9 Jahren

    Starker Saisonauftrakt. Düster, traurig, tragisch. Ein gescheitertes Leben, eine gescheiterte Beziehung, letzter Ausweg – Mord?
    Lange habe ich überlegt, wer denn wohl „durchgedreht“ sein könnte in diesem dunklen, trotz mach lauter Töne eher leisen #tatort.
    Ballauf & Schenk geraten öfter aneinander, aber nie so, dass es weh tut. Und Alexander Beyer spielt einen gebrochenen und traumatisierten Vater.
    Bitte mehr solche dicht erzählten Stories.

  13. vor 9 Jahren

    solide gemachter Köln – TO ; Gott sei Dank “ keine alten Züpfe abgeschnitten “
    und vor allem keine aktuellpolitische( flüchtlings ) Themen verarbeitet – als fauler Schreiber würde ich jetzt Hanz W. voll und ganz zustimmen – für meinen Geschmack war die Musik nicht so ganz der Renner – stellenweise etwas zu überkünstelt und verspielt – persönlich gefiel mir übrigens die Rollenbesetzung des Michael Habdank mit Christian Erdmann

  14. vor 9 Jahren

    Schwache Leistung. Diese Ermittler mit den ewig gleichen Satzbausteinen scheinen mir ein Garant für Langeweile zu sein. Schade um die nicht ganz schlechte Story.

  15. vor 9 Jahren

    Habe schon deutlich bessere Tatorte aus Köln gesehen, dieser hier hinkt da ganz schön hinterher..
    Das Kind wohnt beim Täter während die Kommissare gegen ihn ermitteln? Ganz schön unlogisch.

  16. vor 9 Jahren

    Der Tatort mit der Nummer 990 aus Köln und mit den beiden besten Hauptkommissaren der dortigen Mordkommission: Der Max Ballauf und der Freddy Schenk. Wie lange sind die beiden, beim Publikum sehr beliebten Tatort-Mordermittler aus der rheinischen Metropole, schon dabei, um so etwas erleben zu müssen und gleich vorne weg, Freddy hatte zum Schluß das Glücksgefühl überhaupt aus seiner langen Fernsehen-Beamtenlaufbahn in der Dom-Stadt. Man kann sich nur anschliessen, es war ein düsterer und spannender Polizei- und Kriminalfilm, welchen man in dieser Art gedreht, schon lange nicht mehr erlebt hat. Man merkte regelrecht, dass man der tollen kindlichen Darstellerin nicht mehr schauspielerische Anstrengungen zumuten wollte, zumal dieser, doch brutale Tatort-Thriller, direkt unter die Haut ging, mit einem wahrlichen Gänsehaut-Erlebnis. Ich meine jetzt schon, sollte es eine Liste mit den 150. besten Tatort-Spielfilmen geben, dieser Kölner Thriller aus dem Jahr 2016, atmosphärisch dicht und düster aufgezeigt, wird mit Sicherheit dazu gehören.

  17. vor 9 Jahren

    Der Tatort war irgendwie nicht so toll, die beiden Kommissare waren zu angespannt. Aber sonst mal was neues und spannend.
    Freue mich auf die nächsten.
    Man sieht wie die beiden alt geworden sind „graue Haare“ :D

  18. vor 9 Jahren

    Ich fand es ziemlich langweilig. Dass mit der Schwester etwas nicht stimmt, war schon früh klar. Und dass es weder der Journalist noch der Bauunternehmer war auch. Das war unnötiges Herumermitteln, hat sich angefühlt als wären das Zeitfüller gewesen

  19. vor 9 Jahren

    @Dirk: „Man merkte regelrecht, dass man der tollen kindlichen Darstellerin nicht mehr schauspielerische Anstrengungen zumuten wollte, zumal dieser, doch brutale Tatort-Thriller, direkt unter die Haut ging, mit einem wahrlichen Gänsehaut-Erlebnis. “ HÄ? Geschwollene Schwätze! Die „kindliche Darstellerin“ war ein Kind! Welches Gänsehaut-Erlebnis? Der Doppelmord? Bla bla Blasen über Blasen!

  20. vor 9 Jahren

    Durchwachsen, weil zu schwaches Drehbuch.


  21. Ende der Erstausstrahlung

  22. vor 9 Jahren

    Der Tatort war wie vielfach genannt etwas langatmig, doch spannend.

  23. vor 9 Jahren

    Das Wesentliche wurde schon gesagt: Der Anfang war tatsächlich vielversprechend und atmosphärisch dicht. Bei der Präsentation der üblichen blinden Spuren wurde es dann leider schon nervig (wem fallen solche Pappkameraden wie dieser Journalist ein?). Und dann die Auflösung: Obwohl ich grundsätzlich jedem Menschen einen Mord zutraue – dieser Täter und sein Motiv waren ganz und gar nicht glaubhaft. Wie dieser Loser-Psychoknacks zu solch einer grausamen Bluttat geführt haben soll, kann ich nicht nachvollziehen. Die TO-Drehbuchflaute hält offenbar auch nach der Sommerpause an. Gerade noch drei Sterne aus alter Sympathie für Ballauf und Schenk.

  24. vor 9 Jahren

    Das war gar nix, habe selten solch einen langatmigen, langweiligen und fast schon ideenlosen Tatort wie diesen gesehen. Regie und Drehbuch eine einzige Katastrophe ! Bitte verplempert die Rundfunkgebühren in diesem Stil nicht mehr !!!

  25. vor 9 Jahren

    Als Fan der Domstadt Ermittler kann ich nur sagen, was für ein düsterer und genialer Einstieg nach der öden Sommerpause. Sehr dichter Beginn, leider war der Kameraschnitt beim Auffinden der Toten durch die Freundin schlecht. Dennoch toller Start, die Ermittlungen ausserhalb der Familie waren schnell als Lückenfüller erkannt. Anders als meine vorstehenden Kritiker, empfand ich das innere Zerreissen über das Geschehene beim Täter gut dargestellt, eben „durchgedreht“. Schade das die interessante Persönlichkeit des Assistenten wieder stark in den Hintergrund rücken musste. Vier Sterne für die beiden Ermittler, die ihre Rollenverteilung (tolpatschig in Familienfragen und der gute Familienopa) einmal mehr sympathisch rübergebracht haben.

  26. vor 9 Jahren

    Ein super Tatort mit düsteren Hintergrund

  27. vor 9 Jahren

    Eigentlich kann ich mich nicht für GUT oder SCHLECHT entscheiden. Es war halt einfach ein Krimi, nicht echt spannende, einfach eine Story in der nach einiger Zeit klar war, dass der Täter aus dem Umkreis der Familie stammen musste. Eigentlich wollte er ja einen Selbstmord vortäuschen……hatte aber zu wenig Zeit. Die übrigen Nebenstorys waren meines Erachtens überflüssig und nur gut um die Hauptstory auf 90 Minuten auszudehnen. Sonst hätte man den TO auch im 45 Minuten Vorprogramm am Abend ansiedeln können.
    Tolle Schauspieler wie immer – leider sehr langatmig und einschläfernd.
    Regie nix besonderes, sondern einfach die Arbeit gemacht.
    Man kann es viel besser.

  28. vor 9 Jahren

    @MCF:

    Den Namen der Band und den Song findest Du oben im Inhaltsverzeichnis unter „Musik zum Tatort“ ( http://tatort-fans.de/tatort-folge-990-durchgedreht/#tatort-musik ).

    Viele Grüße!
    Die Redaktion

  29. vor 9 Jahren

    Ich habe mich sehr über den Neustart Tatort Spielzeit 16/17 gefreut, mit Unverständnis über die lange Pause. Dem Kölner Tatort-Duo stehe ich seit einiger Zeit sehr kritisch gegenüber, weil ich sowohl in den Stoffen wie auch bei ihrem Spiel keine Entwicklung sehe. Die Art der Dialoge, der Umgang mit Zeugen ist immer derselbe, die inszenierten Unstimmigkeiten zwischen den beiden sind banal. Warum können sich die beiden nicht professionell auf ihren Fall konzentrieren? Zeit für einen Wechsel in Köln.
    Der Tatort anfangs spannend, später lässt er nach. Das Drehbuch streckenweise sehr durchsichtig, vorhersehbar. Die Regie klassisch. Das Spiel der beiden Kommissare wiederholt sich immer wieder. Ballauf und Schenk sind als Figuren seit Jahren unverändert, statisch, die Jahre sind offensichtlich kaum an ihnen vorbei gegangen.

  30. vor 9 Jahren

    Danke der Redaktion – dieses Stück war wirklich der Wahnsinn !!

  31. vor 9 Jahren

    Ich bin begeistert von diesen Tatort aus köln ich fand den sehr toll wie die beiden
    Haubtkomisare Max Ballauf und Freddy Schenk richtig gut gespielt haben den tatort Durchgedreht ich finde echt klasse dafür gebe ich für die besten Komisare 20 Sterne von mir

  32. vor 9 Jahren

    Gute schauspieleriche Teamleistung , die Handlung und Fakten schlecht recherschiert, ihr könnt es viel besser !!!!

  33. vor 9 Jahren

    Spannend, unterhaltsam, gut besetzt, etwas klischeehaft und leider ist mal wieder Unverdächtigste der Täter, so das man wieder im Vorfeld wusste, wer wohl der Täter ist.
    Andrea Kratz als hübsche Leiche. Hoffe sie ist auch in anderen Produktionen wieder zu sehen.

  34. vor 9 Jahren

    Lahm, vorhersehbar und einfach nur öde

  35. vor 9 Jahren

    Sehr enteuscht!
    Es soll doch nicht sein, dass ein kleines Kind am Anfang sterben soll!
    Alte klassische Tatorts waren viel humaner!!
    Schade, dass auch ARD wegen Einchaltquotte bereit sowas zu zeigen !

  36. uk
    vor 9 Jahren

    Schon wieder ein Tatort mit einem traumatisierten Kind. Fing gut an, doch dann wurde es öde. Wie so oft in Köln. Schade um die guten Schauspieler.

  37. uk
    vor 9 Jahren

    Ein Stern ist die richtige Wertung.

  38. vor 9 Jahren

    Dieser Tatort hat mir sehr gut gefallen. Die Schauspieler Top . Ich suche wohl intensiv das Lied was zum Ende im Hintergrund gelaufen ist . Die Musik ist zwar von Martin Tingvall aber der Titel ist nirgendwo vermerkt. Ich meine nicht Nothing Else Matters von Scala und Kolacny Brothers. Wäre für jede Hilfe Dankbar.

  39. vor 9 Jahren

    Hallo Marion,

    ich bin auch schon auf der suche, finde leider ebenfalls nichts. Gibt einfach zu viele cover von Scala & Kolacny. Auch shazam konne nicht helfen, die szene ist zu sehr vermischt.
    Habe mal an Martin Tingvall geschrieben, mal schauen ob ich eine Antwort bekomme.
    Falls ja, poste ich sie hier!

  40. vor 9 Jahren

    In wieviele Klischee-Fallen kann eigentlich ein Tatort tappen?

    Der Finanzbeamte als langweiliger, verbissener Spießer – warum nicht ´mal einen im Architekten-Outfit, cool rüberkommenden Don Quixotte und idealistischen Überzeugungstäter?
    Der Journalist – klar, der versteht natürlich was von Ästhetik – da habe ich in der Realität andere Erfahrungen gemacht.
    Wenn Vater-Sohn-Konflikte nicht mehr ziehen (in Deutschland jedenfalls, die Amis kommen nicht ohne aus, auch wenn Töchter die Rolle der Söhne inzwischen einnehmen), dann ein Bruderzwist um die Frau? Und dann haben die beiden aus Respekt vor der Ehe nichts gehabt? Mutlos und lächerlich.

    Und jetzt die Super-Pointe: Der Assistent hat den Dildo von Freya Rödiger auf dem Screen – der gute Finanzbeamte kriegt also auch keinen Hoch und muss deswegen arme Journalisten piesacken. Wieso gibt es eigentlich einen so hohen NC auf Psychologie, wenn´s so einfach ist? Tja, Drehbuchautor müsste man sein….

    P.S.: Der Gesinnungsethiker Freddy ist also Figur so lächerlich, dass man melancholisch wird…..und das Motiv des Täters, davon wollen wir gar nicht reden.

  41. vor 8 Jahren

    Spannenster Tatort, aber gleichzeitig der heftigste wo ich gesehen habe. Vor allem der Schluss wo das kleine Mädel mit ansehen musste, wie ihr Vater das Leben nimmt ging mir unter die Haut.

  42. vor 7 Jahren

    langweilig und langatmig, bisschen mehr Tempo würde zwei Punkte bringen, bin leider eingeschlafen

  43. vor 5 Jahren

    WOW! Top Tatort aus Köln, kann ich nur empfehlen, 1 Stern weniger denn zwischendurch war er ein bißchen langzehrend. 4 Sterne

  44. vor 3 Jahren

    Nach dem Tatort „Gefangen“, heute in ARD Wiederholung aufgezeigt, kommt nunmehr, wenige Tageszeiten später auf HR, der Tatort „Durchgedreht“ mit der Nummer 990 aus dem Jahr 2016 und wie immer geben die beiden Profis von der Kölner Mordkommission ihr (Aller)-Bestes. Hintereinander gezeigt, könnte man den besseren Vergleich ziehen.
    Meine Meinung vom 21.08.2016 halte ich.

  45. vor 3 Jahren

    Christian hat am 10.6.2016 ja vieles sehr treffend formuliert. Die Figur des Freddy Schenk ist im günstigsten Fall belustigend. Dieses mal schiesst er den Vogel mit folgendem Satz ab: „War die Beziehung intakt?“ Ich habe vor Lachen in die Tischplatte gebissen.

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