Oberinspektor Pfeifer gelangt als Vertretung für seinen Kollegen Oberinspektor Hirth zum Wiener Sicherheitsbüro. Hirth, der sich in Kur befindet, überlässt Pfeifer seinen Posten als Chefermittler und vertraut ihm die Leitung seiner Gruppe - bestehend aus Michael Fichtl, Michael Hollocher und Viktor Schulz - für die Zeit seiner Abwesenheit an.
Kommissar Pfeifer unter neuen Kollegen
Pfeifer – dessen Vorname ein Geheimnis bleibt - wird nicht besonders herzlich von seinen neuen Mitarbeitern empfangen. Die Gruppe nimmt den Wiener Kriminalisten nicht ernst und nennt ihn lediglich "das Pfeiferl" - zu Unrecht, denn der Oberinspektor hat schon den ein oder anderen schwierigen Fall in der Vergangenheit erfolgreich lösen können.
Pfeifers Vorgesetzter, der Hofrat Dr. Putner, hält ein wachsames Auge auf seine "Aushilfe" und lässt ihn regelmäßig Bericht erstatten. Obwohl Inspektor Pfeifer nicht viel auf den kriminalistischen Sachverstand des Hofrats gibt, lässt er sich dies nicht anmerken und behandelt seinen Chef stets ausgesprochen höflich. Jedoch muss er sich so manches Mal zwingen, seinen Impuls "Amok" zu laufen, zu unterdrücken.
Oberinspektor Pfeifer als Chef
Der österreichische Kommissar lässt sich kaum von der Skepsis seiner Mitarbeiter beeindrucken. Er führt seine Arbeit konsequent aus und weiß seine Gruppe souverän zu leiten. Als ihm zur Verstärkung jedoch eine Frau zugeteilt wird, zeigt er sich wenig begeistert. Besprechungen hält er gern in einem nahegelegenen Restaurant ab, die Betriebskantine versucht er wenn möglich zu meiden.
Nach sechs gelösten Tatort-Fällen verlässt der Oberinspektor Pfeifer das Wiener Büro wieder, um eine neue Stelle als stellvertretener Hofrat in Linz anzutreten.
Der Charakter von Kommissar Pfeifer
Ende der 1920er Jahre geboren, ist Pfeifer ein zurückhaltender Mensch, der sich immer darum bemüht, seine Gefühle zu kontrollieren. Von Zeit zu Zeit sehnt er sich aber danach, einmal wütend um sich schlagen zu können.
Der Kommissar aus Wien legt wenig Wert auf sein Äußeres, und so ist er fast immer im einfachen Poloshirt gekleidet. Dazu trägt er einen altmodischen Hut, der nicht so recht zur restlichen Kleidung passen will.
FAQ - Ermittler Pfeifer
In welcher Stadt ermittelt Oberinspektor Pfeifer?
Pfeifer arbeitet für das Wiener Sicherheitsbüro.
Wie ist Kommissar Pfeifer gekleidet?
Pfeifer trägt meistens ein Poloshirt und einen braunen, etwas altmodischen Hut.
Wie alt ist Inspektor Pfeifer?
Der Inspektor wurde Ende der 1920er geboren.
Wann und wie lange ermittelte Oberinspektor Pfeifer?
Der Oberinspektor leitete von 1986 bis 1988 eine Gruppe des Wiener Sicherheitsbüros. Allerdings wurden fünf von insgesamt sechs Fällen ausschließlich in Österreich ausgestrahlt. Mit der Tatort-Episode „Feuerwerk für eine Leiche“, die gleichzeitig Pfeifers letzter Tatort-Einsatz war, schaffte der Ermittler den Weg in das deutsche Fernsehprogramm.
Warum hört Pfeifer auf für das Wiener Sicherheitsbüro zu arbeiten?
Der Inspektor war lediglich als Vertretung des Oberinspektors Hirth vorgesehen.
Über den Darsteller Bruno Dallansky
Bruno Dallansky wurde am 19. September 1928 in Wien geboren. Der Schauspieler, dessen Wunsch es ursprünglich war Förster zu werden, arbeitete als Lehrer bevor er eine Schauspielausbildung am Wiener Max-Reinhardt-Seminar begann.
Als Theaterdarsteller stand der Österreicher auf verschiedenen Bühnen, hatte Engagements am Wiener Burgtheater und Theater in der Josefstadt, am Berliner Hebbel- und Schillertheater, Deutschen Schauspielhaus in Hamburg, am Schauspielhaus in München sowie auf den Salzburger Festspielen, wo er unter anderem zusammen mit Götz George, bekannt als Duisburger Tatort-Kommissar Horst Schimanski, auftrat.
Der Theaterdarsteller Bruno Dallansky
Dallansky gründete 1951 seine eigene kleine Schauspielgruppe unter dem Namen "Kaleidoskop" und initiierte die Nestroy-Spiele in Schwechat, Österreich. Seine Tätigkeit als Lehrer gab er nie ganz auf: Von 1979 bis 1981 leitete Bruno Dallansky die Otto-Falckenberg-Schauspielschule in München, später unterrichtete er am Max-Reinhardt-Seminar in Wien.
Für Film und Fernsehen stand Bruno Dallansky hauptsächlich für österreichische Produktionen vor der Kamera, er spielte aber auch in deutschen TV-Serien wie "Der Alte" oder "Ein Fall für zwei" mit.
Bruno Dallansky heiratete 1959 die Schauspielerin Judith Holzmeister, ihre gemeinsame Tochter Domenica kam 1960 zur Welt.
Der Schauspieler verstarb einen Monat vor seinen achtzigsten Geburtstag am 5. August 2008 in Wien und wurde am 14. August auf dem dortigen Hernalser Friedhof (Gruppe 53, Grab 72) beigesetzt. Seine Frau Judith war im Alter von 88 Jahren nur zwei Monate vor ihrem Mann verstorben. Das Paar war 49 Jahre verheiratet.
FAQ - Schauspieler Bruno Dallansky
Wann verstarb Bruno Dallansky?
Bruno Dallansky verstarb am 5. August 2008.
Wo lebte Bruno Dallansky?
Bruno Dallansky lebte in Wien.
Wie alt wurde Bruno Dallansky?
Dallansky wurde 79 Jahre alt – er verstarb einen Monat vor seinem 80.
Ist Bruno Dallansky in sozialen Netzwerken vertreten?
Nein, der Schauspieler ist in keinem der bekannten sozialen Netzwerke vertreten. Er ist bereits verstorben.
Wie lautet die Autogrammadresse von Bruno Dallansky?
Der Schauspieler Bruno Dallansky verstarb im Jahr 2008. Es können keine Autogramme mehr angefordert werden.