Tatort Folge 1028: Zwei Leben



Di 26.11. 20:15 Uhr BR

Erscheinungsjahr: 2017
Kommissar: Flückiger und Ritschard
Ort: Tatort Luzern


„Zwei Leben“, so heißt der im Winter 2016 produzierte 12. gemeinsame Fall des Schweizer Tatort-Teams um Hauptkommissar Reto Flückiger (Stefan Gubser) und Ermittlerin Liz Ritschard (Delia Mayer). Der Krimi dreht sich um den traumatisierten Busfahrer Beni Gisler, dem sich ein Mann von einer Brücke aus hinunter vor seinen Reisebus geworfen hat. Gisler ist der einzige Zeuge des Suizids – der sich allerdings schon bald als Mord entpuppt.

Der Luzerner Tatort „Zwei Leben“ wird seine TV-Premiere am Sonntag, den 17. September 2017 um 20.15 Uhr im Ersten Programm der ARD erleben.

Die Kritiken zum Schweizer Tatort sind in der Regel eher verhalten, die Quoten mittelmäßig und schwankend: Schalteten bei der Tatort-Folge 979 „Kleine Prinzen“ noch 8,78 Millionen Deutsche ein, waren es beim nächsten Fall „Freitod“ nur noch 6,74 Millionen, danach in „Kriegssplitter“ immerhin wieder 7,43 Millionen. Es bleibt abzuwarten, welche Wertung der Fall „Zwei Leben“ vom Publikum erhält.

Inhalt der Tatort-Folge „Zwei Leben“

Es ist später Abend auf den Straßen Luzerns. Der Fernbusfahrer Beni Gisler fährt gerade eine Tour. Nebenbei stellt er einen neuen Radiosender ein und lässt die beruhigende Musik auf sich wirken. Hinter ihm sitzen die Fahrgäste im Wagen, dösen, hören leise Musik, schauen aus dem Fenster.

Plötzlich – Gisler ist gerade unter einer Autobahnbrücke her gefahren – knallt etwas auf die Windschutzscheibe des Fernbusses und wird weggeschleudert. Der Fahrer tritt sofort auf die Bremse, nach einigen Metern kommt das Fahrzeug mit quietschenden Reifen endlich zum Stehen. Er starrt mit aufgerissenen Augen nach draußen. Schnell die Warnweste übergestreift, kontrolliert Gisler seinen Bus und findet schließlich einen menschlichen Körper unter dem Heck des Wagens; er fühlt den Puls des Mannes und muss sich übergeben: Der Selbstmörder ist tot, seine untere Gesichtshälfte wurde überfahren. Es ist ein schrecklicher Anblick, der Beni Gisler im Tatort „Zwei Leben“ nicht mehr loslassen wird … Wutentbrannt tritt Gisler auf den leblosen, entstellten Körper ein und schreit: „Du Arschloch!“ Immer und immer wieder. Ein Schaulustiger filmt die Szene mit seinem Smartphone.

Die Kommissare Reto Flückiger und Liz Ritschard werden zum Unfallort gerufen. Die Kriminaltechnikerin Corinna Haas ist bereits vor Ort und klärt die zwei Ermittler über den bisherigen Ermittlungsstand auf: Die Identität des Toten ist noch ungeklärt, er hatte bloß ein paar Schweizer Franken bei sich. Das feine Hemd des Mannes mit einem aufgestickten Monogramm könnte allerdings ein erstes Indiz auf die Herkunft des Toten sein. Als der Bus ein kurzes Stück bewegt wird, kommt der vermisste Personalausweis unter den Vorderrädern zum Vorschein: Jean-Jacques Bollinger, Alter 61. Die obere Hälfte des Passfotos wurde bei dem Aufprall zerstört, so dass die eindeutige Identifikation der getöteten Person trotzdem aussteht.

Flückiger spricht mit dem Busfahrer, der unter Schock steht. Der Schweizer Kriminalist erkennt in ihm einen alten Bekannten aus der Militärzeit, Gisler ist jedoch nicht in der Lage, überhaupt einen klaren Gedanken zu fassen. Auch die Fragen der Polizei kann er derzeit nicht beantworten. Reto Flückiger bringt den verzweifelten Mann nach Hause.

Am nächsten Morgen lassen die neuesten Erkenntnisse im Fall „Zwei Leben“ den vermeintlichen Suizid in einem neuen Licht erscheinen: Bollinger war durch eine hohe Dosis Benzodiazepin soweit betäubt, dass er sich unmöglich aus eigener Kraft von der Brücke hätte stürzen können. Jemand muss nachgeholfen haben. Auf der Grundlage einer 3D-Rekonstruktion von Jean-Jacques Bollingers Gesicht wird ein Fahndungsfoto veröffentlicht, denn der Mann scheint trotz eines offiziellen Ausweises ein Phantom ohne Biografie zu sein.

Tatsächlich weist das Gesicht des Toten eine starke Ähnlichkeit mit einem gewissen Jakob Conti auf, einem ehemaligen Luzerner Bauunternehmer. Conti ist jedoch bereits seit 2004 tot, umgekommen bei einem Tsunami während seines Thailand-Aufenthalts. Das Gespräch mit Anita Conti, der Witwe, und dem Sohn Marco, der die Geschäfte des Unternehmens Conti Bauerben übernommen hat, bringt keine neuen Informationen zum aktuellen Mordfall. Ist diese Spur also kalt? Doch wer ist jener Jean-Jacques Bollinger?

Während die Kripo ermittelt, macht sich Flückiger Sorgen um seinen früheren Kumpanen Beni. Der reagiert zunehmend aggressiv und leidet unter schwerwiegenden Belastungsstörungen, schließlich ist es nicht das erste Mal, dass er einen Menschen überfahren hat: In der Vergangenheit war Beni Gisler Lokführer. Zwei Mal warfen sich Selbstmörder vor seinen Zug, bis er den Job wechselte.

Nach dem dritten tragischen Ereignis kümmert sich die renommierte Psychologin Dr. Sonja Roth vom Care-Dienst fortan um den Patienten Gisler. Der erinnert sich jetzt langsam an die Details des nächtlichen Vorfalls an der Autobahnbrücke – und erkennt schließlich den Mörder. Er sinnt auf Rache. Rache dafür, dass dieser Mensch sein Leben zerstört hat …


Die Tatort-Folge 1028 „Zwei Leben“ aus Luzern wurde im Zeitraum vom 16. November bis zum 19. Dezember 2016 gedreht. Regisseur dieses zwölften Tatorts mit Flückiger und Ritschard ist Walter Weber, der 1998 seinen ersten Tatort drehte: „Russisches Roulette“ (Tatort-Folge 377) mit Kommissar Philipp von Burg (Laszlo I. Kish) aus Bern.

Video zur Tatort-Produktion



Die Redaktion von Tatort-fans meint …

Sabine (37 J. | Kinoliebhaberin)

Dieser Schweizer Tatort entbehrt jeglicher Spannung. Das behäbige Erzähltempo hat mich derart entschleunigt, dass ich fast in eine Art Trancezustand gefallen wäre. Tipp: Brühen Sie sich einen starken Kaffee auf!

Gerald (37 J. | IT-Nerd)

Einatmen, Ausatmen … Für diesen Tatort bräuchte ich auch ein Care Team. Dieses Team könnte mich davon abhalten mich permanent über die langweilige Folge und die schlechte Synchronisierung aufzuregen. Alternativ zu diesem Tatort empfehle ich den Keller aufräumen, das ist ähnlich spannend.

Tatort-Besetzung

Hauptkommissar Reto Flückiger – Stefan Gubser
Hauptkommissarin Liz Ritschard – Delia Mayer
Kriminaltechnikerin Corinna Haas – Fabienne Hadorn
Polizeichef Eugen Mattmann – Jean-Pierre Cornu
Beni Gisler – Michael Neuenschwander
Psychologin Dr. Sonja Roth – Stephanie Japp
Assistent Röbi – Roger Bonjour
Anita Conti – Saskia Vester
Marco Conti – Roland Bonjour
Gianna Conti – Tessie Tellmann
Jakob Conti – Markus Graf
Sekretärin Conti – Valérie Schneider
Rezeptionistin Conti – Katharina Bohny
Eveline Gasser – Brigitte Beyeler
Ueli Lenz – Marcus Mislin
Jasmin – Pema Shitsetang
Dr. Rechmann – Nikolaus Schmid
Angestellte im Konkursamt – Brigitte Schmidlin
u.a.

Tatort-Stab

Drehbuch – Mats Frey, Felix Benesch
Regie – Walter Weber
Kamera – Stéphane Kuthy
Musik – Fabian Römer

Bilder-Galerie zum Krimi aus Luzern


24 Meinungen zum Tatort Folge 1028: Zwei Leben

  • Thorsten • am 17.9.17 um 19:51 Uhr

    Einatmen. Ausatmen. Einatmen. Ausatmen. Und irgendwie bin ich dann eingeschlafen. Die Schweizer sollen bitte nicht mehr versuchen, einen Tatort zu drehen. Sie können es einfach nicht.

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  • Martin • am 17.9.17 um 20:42 Uhr

    Gut angefangen, ziemlich stark nachgelassen. Es kommt keine Spannung auf.

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  • Knobel ml • am 17.9.17 um 20:47 Uhr

    Es war ein toller Tatort. Sehr gut erdacht und gespielt mit sehr viel Spannung und Unterhaltung. Bravo Schweizer

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  • Rudi • am 17.9.17 um 20:49 Uhr

    Trotz eher langsamem Tempo fand ich diesen Tatort von der Geschichte her interessant und bestens gespielt. Von der Stimmung her hat er mich gefesselt. Die nervige und klischeehafte Figur des Mattmann könnte man aber ersetzen.

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  • alter Fan • am 17.9.17 um 21:06 Uhr

    das sehe ich fast genau wie “ Rudi “ sehr interessante und beeindruckende Story – die Schweitzer sind , wie allgemein bekannt halt nicht die Temperamentvollsten das sollte man im Bezug auf den Begriff langweilig und gähn schon mal in Betracht ziehen – diesen nervigen Klugschei.. Mattman der wohl vor einigen Jahren seine Pensionierung verpennt hat soltte man wirklich aus der Besetzungsliste entfernen der hätte besser als Bewohner in´s Altenheim gepasst . Ansonsten doch ein recht gut gemachter ansehenswerter TO .

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  • Karin • am 17.9.17 um 21:11 Uhr

    Man langweilt sich durch, habe nebenbei Bügelwäsche erledigt, das Highlight war, das ich mich fast mal verbrannt hätte, wie die Akschän startete….lächel

    Nicht gerade der Burner, würde ich mir als Wiederholung ersparen.

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  • SkiManSki • am 17.9.17 um 21:37 Uhr

    Also das geht echt nicht. Ich schäme mich als Schweizer mittlerweile fast schon. Man kann ja noch positiv vermerken, dass die Thematik der „Suizidfahrer“ bearbeitet wurde, wobei in meinen Augen überzeichnet, ich fand die Figur gut gespielt aber mit diesem Tatortende wird die Figur dann doch unrealistisch.
    Als Kriminalfilm kann man diesen Film nur schlechtmöglichst bewerten. Da der Busfahrer so viel Raum erhielt, fehlte es dann an entwickelten Figuren, die als Täter in Frage kommen. Und dann muss die Psychologin dafür herhalten und man konstruiert irgendeinen Zusammenhang, der das dann plausibel machen soll. Nö!

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  • henne • am 17.9.17 um 21:59 Uhr

    Da lobe ich mir den TO letzte Woche, die Schweizer nunmehr erneut und bis auf alle Ewigkeit auf meinem persönlichen „Index“ gelandet, dort wird es langsam kuschelig eng…

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  • Frank • am 18.9.17 um 6:26 Uhr

    Ein interessantes Thema mit einem soooo voraussagbarem Plot, das war wohl das einzige Kunststück an diesem Tatort. Wer nicht eingeschlafen ist, wäre wohl am liebsten selbst gesprungen, damit diese platten Figuren einem nicht weiter die Nervenstränge ausleiern. Tja der Tatort aus Luzern, es liesse sich sagen, dass es schon bessere gab, aber das Bild wäre dann sehr schief. Zeigt lieber ein paar Kühe auf der Wiese, es würde uns viel erspart bleiben. 0,5 Sterne für das Thema

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  • CarstenH • am 18.9.17 um 6:51 Uhr

    Ich fand den Grundlauf des Tatorts durchaus gut, Spannungen waren eher zwischenmenschlich, was für einen modernen TO völlig OK ist. Doch, vorsicht Spoiler, die überraschende Wende am Schluss war einfach zu abwegig: Wieso soll die Mörderin und Psychologin dem Zeugen das Werkzeug zu ihrer überführung in die Hand geben? Jeder „normale“ Mörder mit dem motiv wäre eine Weile untergetaucht.

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  • Hanz W. • am 18.9.17 um 7:41 Uhr

    Ein wenig schwankend: Die Geschichte selbst war durchaus fesselnd erzählt und gespielt, aber der eigentliche „Kriminalfall“ wirkte eher ein wenig „angepappt“, obwohl da die Grundkonstellation durchaus doch hätte spannend werden können. Und ein bisschen sehr viele Zufälle gab’s schon auch. Dennoch ordentlicher Durchschnitt, passt schon.

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  • arte-Versteher • am 18.9.17 um 8:18 Uhr

    Ich mag es, wenn Autoren und Regisseure Geschichten erzählen, gerne auch langsam und behäbig. So hatte ich eine Dreiviertelstunde keine Langeweile.

    Ich mag nicht, wenn Geschichten allzu konstruiert sind. Die zweite Hälfte und die Auflösung waren arg bemüht, zudem wirkte die Beschleunigung zum Showdown im Pflegeheim und die Choreographie auf der Brücke mit dem Hin und Her und Spring oder Bleib eher flach. Mit Hilfe welcher Substanz die Täterin den selbstsicheren Baum von einem Mann Jean-Jacques dazu gebracht hat, über das Brückengeländer zu steigen und zu springen, wird mir wohl immer ein Geheimnis bleiben. Fühlte mich da etwas ins Vorabendprogramm entführt.

    3 Sterne.

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  • Kurt • am 18.9.17 um 10:28 Uhr

    Nein, das geht wirklich nicht! Gestern habe ich mich wieder mal durchgerungen und habe den ganzen Schweizer Tatort gesehen. Wie immer ein absoluter Blödsinn, total lächerlich, schlecht gespielt. Das ist praktisch die teuerste Sendung die das SRF produziert. Bitte aufhören damit.

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  • Kurt • am 18.9.17 um 10:34 Uhr

    Bewertung natürlich ein Stern nicht fünf.

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  • Colorwriter • am 18.9.17 um 10:52 Uhr

    Interessante Geschichte, spannendund (beinahe) logisch.

    Ich fand nur das Hin und Her auf der Brücke am Schluss schlecht, weil das zu bemüht, die Handlung „spannend“ zu halten, rüberkam.

    Was das Mordopfer zuletzt dazu gebracht hat, im halbsedierten Zustand über das Brückengeländer zu klettern und am Ende zu springen, bleibt wohl ein Geheimnis, oder, netter gesagt, der Phantasie der Zuschauer überlassen.

    Zuletzt wäre es für mich Wünschenswert, den Schweizer Tatort mit Originalton zu Untertiteln anstatt ihn zu Synchronisieren.

    Denn nichts geht über die Originalsprache.

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  • Bernhard-Hilarius • am 18.9.17 um 14:15 Uhr

    Der Tatort, war sehr gut thematisiert, brachte die träge und hofnungslose Stimmung eines Mannes mit PTBS super gut rüber. Besonders begeistert war ich über den Wechsel der Persönlichkeiten in einer Person, mal düster träge, mal aggressiv angriffslustig. Auch die gesamten Reaktionen die der Busfahrer zeigte als er die Tat aufklärte, in dem er mal den Täter töten wollte, ihn dann aber rettete, weil der Täter ja auch ein Opfer war, war aus dem Trauma-Lehrbuch. Ich würde gerne weitere perfekt inszenierte Stücke sehen wollen, Nur da bin ich der einzige, denn für einen Sonntagabend scheint dieser Stoff als weniger geeignet und nur dann sinnvoll, wenn man das Publikum fesselt, damit es erkennt, wie es ist, wenn man Opfer von Verkehrsunfälle wird. Ich fands spannend, weil ich zwar von Anfang an wusste wer die Tat beging, aber ich mir nicht vorstellen könnte dass die Macher die fast unaushaltbare Handlung so logisch zu Ende bringen würden. Doch sie nervten das Publikaum schonungslos bis zum bitteren Ende. Mutig.

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  • spiderman916 • am 18.9.17 um 14:57 Uhr

    Für einen Tatort aus der Schweiz schon sehr gut. Die Figur des Polizeichef Mattmann und vor allem seine schwachsinnigen Fragen und Kommandos an die Mitarbeiter kann man ersatzlos streichen.

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  • Dirk • am 18.9.17 um 16:23 Uhr

    Der Tatort mit der Nummer 1028, gestern ARD, 20:15 h, Erstsendung, aus Luzern, bekanntlich in der Schweiz liegend. Zwei Hauptkommissare der dortigen Mordkommission, Flückiger (m) und Ritschard (w), kommen einen perfiden und intellektuell durchgeführten Mord auf der Spur, getarnt als Selbstmord und unter Gefährdung anderer Mitmenschen ausgeführt. Neben dem Gemordeten war ein Busfahrer die weitere tragische Person in diesem eidgenössischen Tatort-Fernsehfilm, welcher, stark angefangen, dann doch nicht den Status eines kleinen Fernsehspiels durchbrechen konnte. Der Tatort wirkte wie aus einem guten Thriller-Roman herausgeschnitten, gekürzt und verhunzt. Den Titel gab’s auch schon einmal im Jahr 1976, damals ermittelte die Tatort-Kult-Ikone Hauptkommissar Haferkamp aus Essen. Die Stadt liegt bekanntlich im Ruhrrevier NRW.

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  • Der Fremde • am 18.9.17 um 19:17 Uhr

    Die besten TO´s mit Reto Flückiger waren m.E. jene mit Kommissarin Blum (insbes. die beiden Folgen „Seenot“ bzw. „Der Polizistinnenmörder“).

    In dieser Schweizer Folge fand ich die schauspielerische Leistung der Psychologin (Stephanie Japp) ziemlich ansprechend, die Lösung des Falles war aber zu konstruiert. Warum sollte die Psychologin den Busfahrer zu seiner Erinnerung an sie als Mörderin heranführen? Den Blickkontakt zwischen ihm und ihr musste ja auch sie damals gesehen haben. Warum konnte die Psychologin das (sicher ca. 100 kg schwere) Opfer 20 Min. mit dem Rollstuhl unbehelligt vom Altenheim zur Brücke schieben und das Opfer dann über die Brüstung hieven? (sh. auch die Kritik mancher Vorredner)

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  • MoMi • am 19.9.17 um 11:46 Uhr

    Gehört m.E. zu den besten TO insgesamt, sicher jedoch ist diese Folge der beste Schweizer Tatort. Leider kommt die Deutsche Syncronfassung nicht beim Zuschauer so an wie sie sollte. Darum habe ich mir die Originalfassung auf Schwiizertüütsch reingezogen (bin ja auch CH’ler). Die Story war gut und leider ist es so dass jeder 3. Tag ein „Personenunfall“ die Züge lahmlegt. Schauspieler alle top – auch der nervige Mattmann, der einfach zum Schweizer Tatort gehört, weil es einen solchen Typen in den Schweizer Amtsstuben und auch im Business-Sektor immer noch gibt. Karikatur zu immer gut. Grosses Lob dem Beni Gisler. Das Ende des TO war eigentlich sehr überraschend und gut. Ich hoffe, das Niveau des CH-TO bleibt so hoch. Gratulation allen Beteiligten. Habe mich bestens unterhalten und wenn ich nach dem Film noch an diesen zurückdenke, hat es wirklich ein Lob verdient. Er fällt nicht in den Mainstream der Tatortfolgen zurück.

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  • Sir Sherlock • am 22.9.17 um 21:57 Uhr

    Eine gute Story mit interssantem Thema! Solide Sontagabendunterhaltung.
    Einen Gruß nach Luzern

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  • uknig • am 24.10.17 um 9:28 Uhr

    Über weite Strecken fürchterlich langweilig mit schlimmen hölzernen Dialogen. Mal wieder ein schwacher Tatort aus der Schweiz.

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  • Wolfram • am 19.10.22 um 11:36 Uhr

    Ein Tatort mit Spekulationen und Sprüngen in der Entwicklung der Auflösung. Die Persönlichkeiten des Busfahrers, der Psychotherapeutin erschienen mir allzu überzeichnet. Der Vater aus Thailand, der nachsichtige Vater der Täterin – so sind Menschen nicht.

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  • Der Fremde • am 19.10.22 um 13:14 Uhr

    @Wolfram: 100% Zustimmung!

    Nicht zu vergessen die lieben Kommissar:innen, welche jedes 2. Mal ‚ein Glas Wasser‘ oder ‚aufs WC‘ wollen, um eine Örtlichkeit ungestört prüfen zu können … ;-)

    Aber auch wie die Psychologin den sedierten 100-kg-Mann über das Bruecken- Geländer hieven konnte, alle Achtung!

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