Tatort Folge 1245: Aus dem Dunkel
Mi 20.11. 22:00 Uhr SWR
Do 21.11. 02:30 Uhr SWR
Erscheinungsjahr: 2023
Kommissar: Berlinger
Ort: Tatort Mainz
Nach nur vier Folgen heißt es Abschied nehmen: Aus Kostengründen stellt der Südwestrundfunk (SWR) den Mainzer „Tatort“ ein und konzentriert sich fortan auf seine Ermittlerteams in Stuttgart, Ludwigshafen und im Schwarzwald. So wird Kommissarin Ellen Berlinger (Heike Makatsch) in der Episode „Aus dem Dunkel“ ihren letzten Einsatz haben. Und darum geht’s: Eine junge Frau ist vom Balkon ihrer Wohnung gestürzt. Was zunächst nach einem lupenreinen Suizid aussieht, entpuppt sich als komplexer Fall rund um Stalking und Frauenhass. Offenbar will der Täter seine Opfer gezielt in den Tod treiben, und auch Berlinger selbst gerät in sein Visier …
Der vorläufig letzte Tatort Mainz „Aus dem Dunkel“ wurde vom 31.10. bis zum 30.11.2022 in Mainz und Wiesbaden gedreht. Im TV wird er erstmals am Sonntag, den 08.10.2023 zu sehen sein, wegen einer verlängerten Tagesschau zu den Landtagswahlen in Bayern und Hessen um 20:20 Uhr im Ersten.
Inhalt der Tatort-Folge „Aus dem Dunkel“
Eigentlich ist der Fall eindeutig: Amira Hassan ist aus ihrer Wohnung auf den darunterliegenden Fußweg gestürzt, an der Leiche gibt es keinerlei Hinweise auf Fremdeinwirkung – ein tragischer Suizid, sicher, aber kein Fall für die Kripo. Schutzpolizist Thomas Engels hingegen sieht das anders. Er hat den Leichnam der jungen Frau gefunden, hat zuvor noch ihre Wohnung aufgebrochen, um das Schlimmste zu verhindern – leider vergebens. Amira Hassan war quasi „sein Fall“: Vor Monaten schon hatte sie sich an die Polizei gewandt, weil sie sich bedroht, verfolgt fühlte – ein Opfer des Stalkings. Hat ihr Peiniger sie diesmal in den Tod getrieben?
Tatsächlich findet Kommissarin Ellen Berlinger Unmengen von anonymen Nachrichten auf Hassans Handy, die größtenteils üble Beleidigungen und Beschimpfungen enthalten. Nur leider fehlen der Polizei die Möglichkeiten und Befugnisse, den Absender zurückzuverfolgen und eindeutig zu identifizieren. Kommissar Lukas Wagner, Berlingers Ermittlungspartner im Tatort Mainz „Aus dem Dunkel“, hat ohnehin Zweifel an der Stalking-Theorie und an der Glaubwürdigkeit des Kollegen Engels. Wagner findet heraus, dass Engels vor Jahren einen Verdächtigen während eines Einsatzes in Notwehr erschossen hat – völlig aufgeklärt werden konnte der Fall nie. Ellen Berlinger hingegen findet Engels’ Erklärungen zunächst plausibel und ärgert sich, dass ihr bisheriger Kompagnon Martin Rascher immer noch nicht aufgetaucht ist, obwohl sein Urlaub längst zu Ende ist – bis er ihr in einem kurzen Anruf lapidar erklärt, dass er den Dienst quittiert hat. Berlinger kann es nicht glauben. Rascher lässt sie einfach im Stich, ausgerechnet in diesem brisanten Fall. Nun muss sie sich wohl oder übel doch auf den neuen Kollegen Lukas Wagner einlassen und ihm vertrauen.
Thomas Engels von der Schutzpolizei lässt derweil auch nicht locker: Er meint, im Tod von Amira Hassan Parallelen zu einem etwa zwei Jahre zurückliegenden Fall zu erkennen, als seine Kollegin, die Polizistin Sonja Römer, getötet wurde. Auch sie wurde zuvor gestalkt, und Engels hat sogar einen konkreten Verdacht, wer dahinterstecken könnte: sein Vorgesetzter Niklas Zerrer. Er hatte zuvor Kontakt zu Römer und zu Hassan, hat den beiden Frauen verschiedene Gefallen getan und ihre Stalking-Fälle sofort an sich gezogen, als sie polizeioffiziell wurden. Hat er es nicht verkraftet, dass Römer und Hassan seine Avancen zurückgewiesen haben? Der etwas raubeinige Zerrer ist gar nicht begeistert, als die Kriminalisten Berlinger und Wagner im SWR-Tatort „Aus dem Dunkel“ in seinem Revier rumschnüffeln, gibt aber den Unschuldigen und lenkt den Verdacht wiederum auf Engels. Der sei nie darüber hinweggekommen, dass er im Dienst einen Menschen erschossen hat. Nun wolle er ihm, Zerrer, etwas anhängen.
Berlinger und Wagner sind sich unschlüssig, was sie davon halten sollen. Leben Engels und Zerrer nur ihre gegenseitige Abneigung und Rivalität aus oder steckt mehr dahinter? Denn ein Stalker, womöglich sogar Frauenmörder in den Reihen der Polizei – das wäre ein Super-GAU. Und der Druck auf die Ermittler, den Täter schnell zu fassen, wächst, denn es gibt einen weiteren Fall: Julia Ritter, Geschäftsführerin eines Catering-Service, wird ebenfalls bedroht. Erst wurde sie abends auf dem Heimweg von einem SUV verfolgt, dann ist offenbar jemand in ihr Haus eingedrungen und hat in ihrer Wäsche herumgewühlt. Als sie eine Todesanzeige mit ihrem Namen in der Zeitung liest, wird es ihr zu viel. Sie geht zur Polizei, wo der hilfsbereite Niklas Zerrer sofort zur Stelle ist. Doch auch Berlinger und Wagner schalten sich in die Sache ein und bieten der verzweifelten Julia Ritter Polizeischutz an. Aber Ritter wird weiterhin bedroht, wobei der Täter so gut wie keine Spuren hinterlässt. Was ist es, was ihn antreibt? Warum will er Frauen ins Unglück, gar in den Tod stürzen? Und warum ausgerechnet diese Frauen? Ellen Berlinger ist zunehmend verzweifelt darüber, dass sie keine Beweise in der Hand hat, selbst, als es im TV-Krimi „Aus dem Dunkel“ endlich eine heiße Spur gibt. Doch der Stalker hat längst die Kommissarin selbst im Blick …
Videos zur Produktion
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ORF Trailer
SWR Trailer 2024
Tatort-Kritik
Die Redaktion von Tatort-Fans meint:
Über fünf Folgen hinweg – eine in Freiburg, vier in Mainz – hat Schauspielstar Heike Makatsch souverän die engagierte und toughe Kommissarin Ellen Berlinger verkörpert. Ihr letzter Fall rückt nochmal ein gesellschaftlich relevantes Thema in den Fokus und erzählt die Leidensgeschichte einer Frau ohne geheucheltes Mitleid oder erhobenen Zeigefinger. Zwar steht der Täter relativ früh fest, doch tut das der Spannung keinen Abbruch, denn die eigentliche Herausforderung für die Kommissare besteht im Nachweis der Taten – bis alles im spektakulären Finale gipfelt. Insgesamt ein gelungener Abschluss der eindeutig zu kurzen Mainzer Tatort-Historie.
Tatort-Besetzung
Kommissarin Ellen Berlinger – Heike Makatsch
Kommissar Lukas Wagner – Ludwig Trepte
Schutzpolizist Thomas Engels – Andreas Döhler
Schutzpolizist Niklas Zerrer – Rainer Sellien
Julia Ritter – Susanne Wuest
Daniel König – Matthias Lier
Polina Spanos – Anastasia Papadopoulou
Nadine Salzmann – Elena Halangk
Maja Ginori – Jule Böwe
Brigitte Köhler – Melanie Straub
Amira Hassan – Elmira Bahrami
Julian Pfeiffer – Marcel Andrée
Rahil Hassan – Marzieh Alivirdi
u. v. a.
Tatort-Stab
Drehbuch – Jürgen Werner
Regie – Jochen Alexander Freydank
Kamera – Namche Okon
Musik – Andrej Melita
Casting – Liza Stutzky
Kostümbild – Teresa Grosser
Maske – Katja Reich, Markus Hollinger
Licht – Carsten Christmann
Ton – Markus Rebholz
Szenenbild – Söhnke Noé
Schnitt – Robert Stuprich
Produzenten – Marc Müller-Kaldenberg, Pascal Nothdurft
Herstellungsleitung – Hartwig König
Produktionsleitung – Maximilian Höhnle
Redaktion – Ulrich Herrmann
29 Meinungen zum Tatort Folge 1245: Aus dem Dunkel
Schon wieder so ein Krimi, der im Gegenlicht gedreht wird, so dass alles dunkel ist.
Hab‘ ich abgeschaltet…
H. Makatsch wirkt in dieser Folge zum ersten Mal halbwegs sympathisch. Dass sie – als geborene Einzelgängerin – plötzlich ihren unmöglichen Kollegen (Rascher) vermissen soll, erscheint wenig plausibel (jede andere wäre froh, dass dieser Typ endlich weg ist).
Ansonsten: ausgezeichneter Krimi-Thriller zum Thema „Stalking“, Susanne Wuest: sehr stark!
Das Finale war allerdings m.E. zu zerdehnt, hat mich nicht ganz überzeugt.
Fazit: Viereinhalb Sterne: ****1/2
(PS: Ich trauere der Figur „Ellen Berlinger“ nicht nach; in der überwiegenden Zahl der Folgen war sie mir unsympathisch)
Wackelkamera und schlecht verständlicher Ton – da hilft auch der ach so toll konstruierte Fall nicht viel…
Ich schalte einfach ab, die Spannung ist eh raus.
Es plätschert so vor sich hin.
Heike Makatsch ermittelt weitestgehend alleine, und der übliche Plot läuft auf Stalker gegen Polizistin hinaus.
Natürlich keine Beweise, Täter muss nach Verhaftung wieder freigelassen werden.
Kennt man wesentlich besser von diversen Krimis und Filmen.
Unter diesen Aspekten bleibt Von Mainz keine große Lücke im Tatort-Universum.
Fand den Tatort ganz gut. Er hat mich unterhalten. Nur die Synchro war grauenhaft. Hab viel nicht verstanden. Was ein Genuschel.
⭐
Die alte Big-Data-Nummer. Etwas ausgeleiert. Der Plot sehr weit hergeholt. Das Finale unspannend. Das Beste ist die Endabrechnung zwischen Engels und Zerrer.
Na ja, traurig bin ich nicht, dass Berlinger ‚abgesägt@ wurde.
Wie schon richtig gesagt wurde, eine Sympathieträgerin war sie nicht.
Spannender aber im ersten Teil etwas wirrer Tatort: Da kommt ein Maskierter in eine Wohnung, in der schon die Kommissare sind, wer ist das, das wurde nicht gezeigt?? Der IT-Mann bedroht die Kommissarin, warum wird er nicht sofort verhört? Warum wird kein Rekorder an die Telefone angeschlossen, so könnte man Stimmen des Stalkers identifizieren? Die Befragung des Polizisten durch die Kommissarin wurde durch seinen Vorgesetzten abgebrochen, geht das? Warum hat sich die Kommissarin nicht mehr informiert? Schauspieler und Schauspielerinnen haben hölzern gespielt, das kann aber auch am Drehbuch oder der Regie liegen. 2 von 5 Sterne!
Gibt es eigentlich eine Tatort-Sprech-Methode, die in irgendeiner Schauspielschule gelehrt wird? Wenn ja, in welcher?
Kann es sein, dass man aus Kostengründen den Job des „lichtsetzenden Kamera-Mannes“ aus Kostengründen eingespart hat?
Polizeiruf ist einfach besser – tut mir leid!
1 von 5 Sternen. Und das nur, weil ich den Text von Frau Makatsch halbwege verstehen konnte – was vielleicht unbeabsichtigt war
Trotz einigen Längen ein spannender und gesellschaftskritischer Tatort. Schade, dass es der letzte war.
Von mir gibt’s 4 Sterne.
halt so ein ziemlich spannungsfreier TO , der , wie schon gesagt irgendwie farblos so dahinplätschert – Heike Makatsch durchaus symphatische Schauspielerin – mag sie in all ihren Rollen glänzen ; die Rolle einer Kriminalkommisarin kann man ihr beim besten Willen nicht abkaufen .
Deshalb kann ich der Absetzung dieses TO Teams nur zustimmen .
*****
Schade um TO Mainz – hoffe die Präsidiumstür in der letzten Szene geht nochmal auf!
Gutes Spiel von makatsch, Andreas Döhler und Susanne Wuest.
@Adabei:
War der „Überfall“ durch den „Maskierten“ nicht auch so eine unerwünschte „Bestellung“, die vom Opfer getätigt worden sein soll (in Wirklichkeit aber vom Täter – auf deren Namen – bestellt wurde)?
Frage: wieviele Personen bestellen in realita einen Überfall auf sich selbst??? (kommt wohl eher selten vor, vielleicht bei Versicherungsbetrug oder so …)
Bedrückend realistisch, mit welchen einfachen Mitteln man Menschen fertig macht kann; man benötigt lediglich die Kontaktdaten. Immer wieder neue Hauptverdächtige.
Dann allerdings kam die Auflösung reichlich früh, das hat mich gestört. Was ich mich auch frage: hat die KTU nicht die Technik, eine Wohnung auf gerade aktive und sendende Kameras zu durchsuchen?
Ich fand es sehr spannend und habe wirklich den Täter im Kollegenkreis vermutet. Wem kann man da vertrauen? Der bekloppte König mit seiner wenig kooperieren Art machte mich dann richtig wütend. Ja und Julia Ritter verkörperte auch das typische Opfer von Stalking.
Hilfesuchende, zart und trotzdem Rache sinnend und den Polizeischutz instrumentalisierent, habe ich sie richtig furchtbar empfunden. Gute schauspielerische Leistung.
Mit den Mobiltelefonen dürfte es heute einfacher sein nicht immer jedes Gespräch anzunehmen. Aber die Neugier und der Gedanke „Ich
spreche mit der Person…“
Ich fühlte mich gut unterhalten.
Der Tatort „Aus dem Dunkel“ überhaupt nicht spannend. Alles sehr unglaubhaft gespielt . Enttäuscht auch über Heike Makatsch ,wie sie diese Rolle
als Kommissarin gespielt hat. Bin vor Langeweile bei dem Stuss eingeschlafen.
@Adabei@der Fremde
Ich dachte eher, dass die Julia Ritter als Sexspielchen sich den Maskierten eingeladen hat, der ja auch wußte wo der Schlüssel im Garten liegt. Der Böse wurde ja auch gleich wieder freigelassen und als bezahlter Stalker hätte man ihr keinen Polizeischutz weiter genehmigt.
Der Tatort mit der Nummer 1245 aus Mainz und heute in Erstsendung in der ARD und wirklich zum letzten Mal ermitteln die Polizeibeamten der dortigen Mordkommission und ich sage danke.
Durch die dauerhafte Handkamera Ästhetik hab ich ab und an, um Schwindel und Kopfschmerzen zu vermeiden, die Augen geschlossen. Das war aber nicht weiter tragisch, da eh 90 Prozent im Dunkeln stattfand. Zu verstehen war auch nur die Hälfte. Zum Inhalt: wieso wurde bei der Festnahme das Haus nicht weiter überprüft? Der Keller blieb unentdeckt….
Fazit: der letzte Tatort aus Mainz, danke ARD.
@Sabine Meyer:
Ich hatte bezügl. der Themen „Licht“ und „Ton“ keine negative Wahrnehmung (im Unterschied zum letzten Frankfurter TO), empfand die Folge weitgehend als spannend (bis auf das zu zerdehnte Finale).
Ex-VIVA-Girl Heike Makatsch ist keine gute Schauspielerin und der Tatort ist tot, mausetot.
Auf arte lief Ridley Scotts Kultfilm „Blade Runner“ – war unterhaltsamer!
War mein erster Berlinger, da ich die Darstellerin nicht mag. Allerdings fand ich das Opfer Julia ähnlich gestört wie König.
Ingesamt: So schlimm wie manche fand ich den Tatort nicht, etwas verworren, und sehr schlechter Ton. Besonders Berlingers runter rattern kommt oft nur als aneinander gereihtes Genuschel an.
6/10
@Sabine Meyer
Den Ton fand ich manchmal schlecht und habe deshalb Untertitel eingeschaltet. Untertitel sind aber eine Notlösung, die Schauspieler und Schauspielerinnen sollten eigentlich verständlicher sprechen. Die Kamera machte verspielte plakative Bilder. Das ging jedoch auf Kosten des Verstehens der Handlung und der Konzentration des Zuschauers. Den Tatort fand ich etwas wirr, was auch auf Ton und Kamera zurückgeführt werden kann.
Vorab: mir hat dieser Tatort sehr gut gefallen. Ich hatte keine Probleme mit dem Ton und die dynamische Kameraführung fand ich sehr gut gemacht, ansonsten nervt mich das Gewackel auch sonst immer. Die Rolle von Ellen Berlinger hätte immer so sein sollen wie bei diesem Tatort hier, dann wäre der Ruf gerechter gewesen. Düster, einige Schockmomente, gute Story. 4 Sterne von mir.
Mich wundert, dass die schauspielerische Leistung von Susanne Wuest nur von wenigen User:innen gewürdigt wird. Wie auch @Jutta schreibt, verkörpert die von Wuest gespielte Julia Ritter das „typische Opfer von Stalking“. Ich ergänze: Dies deshalb, weil sie folgende Eigenschaften miteinander vereint: Attraktiv, alleinstehend, hohe Ansprüche an sich selbst, u.a. deshalb verletzlich (auch wirtschaftlich aufgrund ihrer selbständigen Catering-Tätigkeit!), leider vielleicht ein Tick zu wenig Selbstbewusstsein.
Ich vergleiche die schauspielerische Leistung von Susanne Wuest im gegenständlichen TO mit jener von Katherina Lorenz im besten Münster-TO „Wolfsstunde“, wo es übrigens um ein ähnliches Thema ging. Dieses schauspielerische Niveau zu erreichen ist m.E. nicht so leicht. Bravo!
@Jutta und @Der Fremde:
Insgesamt fand ich das Spiel der Schauspieler und Schauspielerinnen etwas hölzern, also zu wenig differenziert. Jedoch sticht Susanne Wuest als Julia Ritter durch eine sehr gute Leistung heraus! Das wollte ich noch nachtragen.
Bin das erstemal eingeschlafen. Der TO war so beliebig und farblos mit, bis auf wenige Ausnahmen, wenig ambitionierten Schauspielern. Werde das Team aus Mainz nicht vermissen…hätte man schon nach der ersten Episode einstellen sollen und das ganze andere, bessere TO Teams machen lassen. Versteh langsam die Schar der genervten TO Zuschauer…
Ja, Susanne Wuest hat hervorragend gespielt, @Der Fremde, erst recht im Vergleich mit Heike Makatsch. Ich fand aber auch Andreas Döhler sehr gut, wie er diesen unsicheren, irgendwie „zurückgepfiffen“ wirkenden Polizisten dargestellt hat. Zum Fall: Es waren vielleicht doch ein bisschen zu viele Stalker oder Beinahe-Stalker drin. Sogar Kommissar Lukas Wagner wurde in diese Richtung gerückt – mit der Art, wie er sich um Julia Ritter „gekümmert“ hat. Die Umsetzung war so-la-la; zwei Sterne von mir. Der Makatsch-Tatort als solcher wird auch mir nicht fehlen.
@Till Schneider:
Schön, wieder von Ihnen zu lesen!
Andreas Döhler war in dieser Folge wirklich ziemlich „zurückgepfiffen“ bzw. „harmlos“, ist er doch bei seinen bisherigen TO-Auftritten (Schwarzwälder Fasnachts-TO, Berliner TO „Die Kalten und die Toten“) eher durch deftige Sex-Szenen bzw. die Zurschaustellung seines Gemächts aufgefallen … ;-)