Tatort Folge 1241: Die Nacht der Kommissare



Kommissar Lannert im Rausch der Drogen: So hat Sebastian Bootz (Felix Klare) seinen treuen Ermittlungspartner Thorsten Lannert (Richy Müller) noch nie erlebt. Und das ausgerechnet jetzt, wo die beiden Stuttgarter Kriminalisten endlich eine heiße Spur in einem Mordfall haben, der sich im Rauschgiftmilieu ereignet hat. Doch in seinem Zustand zwischen down und high ist Lannert mehr Hindernis als Hilfe bei der Verbrecherjagd, und so ist Bootz diesmal auf die Unterstützung von Gerichtsmediziner Dr. Daniel Vogt angewiesen, um dem Mörder des Drogenhändlers Boris Kellermann auf die Spur zu kommen – und um herauszufinden, wer seinem Kollegen das teuflische Zeug eigentlich verabreicht hat. Es beginnt ein abenteuerlicher und ziemlich verrückter Roadtrip durch die Nacht …

„Die Nacht der Kommissare“ heißt der 30. Fall des Ermittlerduos Lannert und Bootz im Tatort Stuttgart und wird am Sonntag, den 18.06.2023 erstmals im TV gezeigt, und zwar um 20:15 Uhr im Ersten. Es ist zugleich die letzte Neuausstrahlung eines ARD-Sonntagskrimis vor der Sommerpause, die in diesem Jahr voraussichtlich bis Ende August dauern wird. Bis dahin werden auf dem Sendeplatz Wiederholungen aus den Reihen „Tatort“ und „Polizeiruf 110“ gezeigt.

Zu diesem Tatort soll es auch erstmals ein virtuelles „Tatort-Game“ geben, bei dem die Spieler per Chatbot auf Verbrecherjagd gehen können. Weitere Infos gibt’s hier: https://www.tatortgame.de/

Inhalt der Tatort-Folge „Die Nacht der Kommissare“

Nur sein Kopf – mehr ist nicht übrig geblieben vom mutmaßlichen Drogendealer Boris Kellermann. Und das bereitet Gerichtsmediziner Dr. Vogt ziemliches – na ja – Kopfzerbrechen, denn für eine ordentliche Obduktion wären ein paar andere Körperteile schon sehr hilfreich. Der Kopf wurde aus dem Neckar gefischt, aber der Rest? Bisher verschwunden. Und so tappt auch Hauptkommissar Sebastian Bootz ziemlich im Dunklen. Es ist schon spätabends und eigentlich könnte Bootz jetzt Feierabend machen wie Leichenklempner Vogt, aber irgendwie lässt ihm dieser Fall keine Ruhe – auch deshalb, weil sein Partner Thorsten Lannert schon seit einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr zu erreichen ist. Wo steckt der bloß? Bootz weiß nur, dass sein Kompagnon sich im „Wilden Mann“ umsehen wollte. Das ist nicht nur Kellermanns Spitzname, sondern auch ein stadtbekanntes Etablissement und womöglich ein Umschlagplatz für Drogen.

Als Bootz vor Ort eintrifft, steht Lannerts Oldie-Sportwagen zwar vor der Tür des „Wilden Manns“, doch ansonsten ist er nicht mehr der Alte: Apathisch dämmert er auf einer Bank dahin, ist zuerst überhaupt nicht ansprechbar, erkennt seinen treuen Gefährten Bootz nur mit Mühe. Kein Zweifel: Lannert ist zugedröhnt mit Drogen – und zwar bis obenhin. Jan Hanika und Jessy Schwanitz, die Besitzer der Bar, geben sich natürlich ahnungslos. Nun hat Bootz also noch ein Problem mehr im SWR-Tatort „Die Nacht der Kommissare“: Er hat immer noch keine Ahnung, wo der Mörder von Boris Kellermann stecken könnte, und auf Lannerts Unterstützung kann er sich diesmal nicht verlassen. Trotzdem hält Bootz es für das Beste, wenn er Lannert in seiner Nähe und unter Beobachtung hat. Der wiederum sieht nur Sterne, verfällt vom Dämmerzustand in totale Euphorie und umgekehrt. Warum er überhaupt den „Wilden Mann“ aufgesucht hat, ob er irgendwelchen Hinweisen nachgegangen ist – daran kann er sich nicht erinnern. Nur an einen großen und wichtigen Deal, der angeblich in dieser Nacht über die Bühne gehen soll, kann er sich vage erinnern.

Ist es etwa der Deal von Jan Hanika und Jessy Schwanitz? Die beiden nehmen nämlich gerade auf einem einsamen Parkplatz einen ganzen LKW mit verdächtigem Inhalt entgegen, und zwar von Dieter Bechtle, einem erfolglosen Landwirt, der offenbar auf lukrativere Geschäftsmodelle umgesattelt hat. Doch direkt nach der Übergabe werden sie von Bootz und dem immer noch nicht zurechnungsfähigen Lannert überrascht. Noch überraschter sind Hanika und Schwanitz und auch die Ermittler jedoch, als sich im TV-Krimi „Die Nacht der Kommissare“ herausstellt, dass die Ladung des LKWs nur aus Schnellkochtöpfen und Ziegelsteinen besteht. Da hat wohl die sprichwörtliche Bauernschläue zugeschlagen. Bootz muss das Dealer-Pärchen ziehen lassen und steht wieder ganz am Anfang.

In seiner Verzweiflung bittet Bootz den Gerichtsmediziner Vogt um Unterstützung. Als der Lannert erstmal gründlich untersuchen will, wehrt sich der Kommissar im Drogenrausch erfolgreich, denn tot sei er immerhin noch nicht. Dafür kann Vogt nun sein Talent als verhinderter Kriminalist unter Beweis stellen, denn nun soll er die Verfolgung von Hanika und Schwanitz aufnehmen und sich an ihre Fersen heften – eine Aufgabe, mit der sich der Pathologe sichtlich unwohl fühlt. Doch es nützt nichts, irgendwie muss der zugedröhnte Lannert ja ersetzt werden.

Langsam jedoch setzt bei diesem das logische Denken wieder ein – vor allem, als Bootz auf dem Arm seines Kollegen eine Notiz über einen „China Joe“ entdeckt. Lannerts allmählich wiederkehrende Erinnerung führt die beiden Ermittler im Tatort „Die Nacht der Kommissare“ endlich auf eine heiße Spur. Aber werden sie auch den Mörder von Boris Kellermann finden? Hat Dr. Vogt Hanika und Schwanitz aufgegriffen? Und was hat es eigentlich mit der merkwürdigen Familie Bechtle auf sich? Viele offene Fragen, aber die Nacht der Kommissare ist ja auch noch nicht vorbei …

Videos zur Produktion

XL Trailer ARD



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ARD Trailer



Tatort-Kritik

Die Redaktion von Tatort-Fans meint:
Dieser Tatort ist ein großes Experiment: Was passiert, wenn man den stets abgeklärt-nüchternen, coolen und (fast) in jeder Situation beherrschten Thorsten Lannert in rauschhafte Ekstase versetzt? Herausgekommen ist ein mal etwas anderer, aber durchaus sehenswerter Stuttgart-Tatort jenseits der üblichen Wo-waren-Sie-gestern-Abend-Routine. Und auch dem schwarzen Humor wird gehuldigt, vor allem dank der wunderbaren Therese Hämer als hinterhältiger, bitterböser Bauersfrau – eine Note, die im Tatort ansonsten leider viel zu kurz kommt.

Allerdings hat das wilde Roadmovie doch einige dramaturgische Schwächen, sodass man stellenweise den Überblick verliert und Bootz’ Schlussworten nur zustimmen kann: „Das machen wir jetzt aber nicht immer so!?“ Recht hat er.

Tatort-Besetzung

Hauptkommissar Thorsten Lannert – Richy Müller
Hauptkommissar Sebastian Bootz – Felix Klare
Gerichtsmediziner Dr. Daniel Vogt – Jürgen Hartmann
Beate Bechtle – Therese Hämer
Dieter Bechtle – Klaus Zmorek
Arthur Bechtle – Valentin Erb
Jan Hanika – Frederic Linkemann
Jessy Schwanitz – Rilana Nitsch
Herr Zhou – Poki Wong
Boris Kellermann – Thomas Gräßle
Kommissar Stolle – Bernd Gnann
u. v. a.

Tatort-Stab

Drehbuch – Wolfgang Stauch
Regie – Shirel Peleg
Kamera – Andreas Schäfauer
Musik – Jasmin Reuter
Casting – Karimah El-Giamal
Ton – Peter Tielker
Licht – Christoph Pusch
Maske – Nicole Durovic
Kostümbild – Juliane Maier
Szenenbild – Andreas C. Schmid
Produktion – Maike Bodanowski
Ausführende Produzentin – Franziska Specht
Redaktion – Brigitte Dithard


© SWR / Benoît Linder


83 Meinungen zum Tatort Folge 1241: Die Nacht der Kommissare

  • kthurm • am 18.6.23 um 20:49 Uhr

    15Min. Länger könnten wir uns das nicht ansehen!!!! Schade, waren früher mal ganz gut, aber jetzt wohl eine Tatort-Münster Kopie! KT Einbeck


  • Mario • am 18.6.23 um 21:06 Uhr

    Das war der beschissenste Tatort den ich je gesehen habe.


  • Rene Gottlob • am 18.6.23 um 21:11 Uhr

    Absoluter Schrott. Schade ums Geld.


  • Schatz • am 18.6.23 um 21:16 Uhr

    Ich habe jetzt fast eine Stunde durchgehalten, aber es wird und wird nicht besser. Richy Müller, den ich eigentlich mag, habe ich nie schlechter „schauspielern“ sehen. Da waren nur noch der Bauer und sein dümmlicher Filius in der gleichen Liga. Unterirdisch. Und über den durch und durch und in jeder Hinsicht schwachsinnigen Plot möchte ich grad gar nichts schreiben. Lohnt sich nicht. Sterne? Nö, lass mal.


  • Sabine • am 18.6.23 um 21:17 Uhr

    Richy Müller ist heute einfach klasse. Sein Blick erinnert manchmal an Dustin Hoffman in „Rainman“. Und Felix Klare ist so geduldig. Mir macht es Spaß.


  • franjo • am 18.6.23 um 21:23 Uhr

    Nach einer 3/4 Std abgeschaltet.War ja nicht zum aushalten.Selten so einen Blödsinn gesehen.Schade um die Produktionskosten.


  • Carmen Kutowsky • am 18.6.23 um 21:24 Uhr

    Totalausfall,will man uns total verblöden?Langsam kann man ARD und ZDF vergessen.Ich glaube so weit will man uns Deutsche auch langsam hin bekommen.Egal welcher Sender,man kann es nicht mehr ertragen.


  • Philipp • am 18.6.23 um 21:27 Uhr

    Das gibt es selten, dass ich den Tatort nicht zu Ende schauen kann…musste noch vor der Hälfte ausschalten. Absolut unterirdisch schlecht ! Schade, eigentlich habe ich mich auf den letzten Tatort vor der Sommerpause gefreut 😢


  • Karin L. • am 18.6.23 um 21:47 Uhr

    * Stern

    „Das machen wir aber jetzt nicht jedes mal so?“

    „Ich fand‘s ganz lustig…..!“

    Ich nicht.

    Mehr braucht es nicht an Kritik.


  • Jörg • am 18.6.23 um 21:52 Uhr

    Sehr langweilig und dumm…
    [@Daniel: gelöscht – irrelevante Forderung]


  • STONES • am 18.6.23 um 21:52 Uhr

    sind die Jahre 2022/ 2023 die Jahre von Tatort Experimente?

    Wenn das Kunst ist, kann das weg!!


  • Michael • am 18.6.23 um 21:54 Uhr

    Ich fand es großartig. Habe Tränen gelacht. Bin ich der einzige der das Gefühl hatte Wes Anderson hatte seine Finger im Spiel?


  • Attila • am 18.6.23 um 21:57 Uhr

    Tja, selbst der blödste Tatort aus Münster konnte mehr ernst genommen werden, und so was erwartet man aus Stuttgart nicht. Es war allerdings auch lustiger, als die meisten Münsteraner Folgen.
    Ich glaube aber, oder zumindest hoffe ich, dass dieser Tatort auch nicht ernst genommen werden wollte. Und Regie und einige SchauspielerInnen haben mir sogar gefallen.
    OK, einmal im Jahr, als Saisonabschluss, kann ich damit leben. Ich gebe 3 Sterne.


  • Hanz W. • am 18.6.23 um 21:59 Uhr

    Die Stuttgarter haben sich zum Abschluss der Saison nochmal ordentlich einen genehmigt. Herrlich abstruser Unfug, mit der einen oder anderen Länge zwar zugegeben, aber insgesamt doch sehr erfrischend zwischendurch. Sehr schöne, komplett und unterhaltsam überzeichnete Figuren, eine irrwitzige Geschichte – Tigerzüchter auf der Alb, darauf muss man kommen – und Kommissare, die aus ihrer Rolle rausdürfen. Kann man mal so machen. Muss man mögen oder auch nicht, vielen wird’s nicht gefallen, ich habe es genossen. Muss ja tatsächlich nicht immer so sein. Schöne Sommerferien allerseits, 5 Sterne.
    *****


  • Der Fremde • am 18.6.23 um 22:00 Uhr

    Was gibt es über diesen TO Nennenswertes?
    Im TO Nr. 1241 wurde eine neue originelle Tötungs-Art vorgestellt: „Tötung durch Tiger-Biss“. Das kommt zwar in puncto Originalität nicht an den bisherigen klaren Leader in dieser Kategorie heran (TO-Folge „Borowski und das Land zwischen den Meeren“: Tötung durch Ertränken mittels Druckausübung durch xxx in der Badewanne), aber es ist auch neu und durchaus originell.

    Ansonsten: leichte, flapsige Sommer-Schonkost!


  • Attila • am 18.6.23 um 22:00 Uhr

    Btw., liebe Redaktion,
    ich finde es komisch, dass inzwischen ältere Kommentare erscheinen. Ich vermute, sie haben extra freigeschaltet werden müssen, sie erscheinen aber beim ihrem ursprünglichen Zeitpunkt, wo keiner neue, noch ungelesene Kommentare mehr sucht.


  • Adabei • am 18.6.23 um 22:03 Uhr

    Der Film war mittelmäßig unterhaltsam mit manchen schrägen satirischen Szenen, trotzdem ziemlich langweilig. Unrealistische Handlung, war eher ein ironisches Krimimärchen im Comicstil mit Guten und Bösen sowie Happy End.
    Ton war manchmal nuschelig. Gute Schauspieler und Kamera! 3 von 5 Tigerzähne!


  • Vero • am 18.6.23 um 22:07 Uhr

    Amüsant und leichtfüssig, selten in der deutschen Tiefsinntradition und der durch Drogen befreite Kommissar grossartig gespielt. 5 Sterne als Opposition zu den tristen Bewertungen.


  • Renate • am 18.6.23 um 22:10 Uhr

    Wer schreibt bloß solche schlechten Drehbücher? Der Tatort war so was von unmöglich. Man konnte denken es wäre der 1.April. Einfach unmöglich.


  • Rodolfo • am 18.6.23 um 22:10 Uhr

    Ich meine den mehrheitlich negativen Meinungen kann man nur zustimmen. 👎👎👎


  • Franziska aus F. • am 18.6.23 um 22:15 Uhr

    Oh Mann ich habe gerade umgeschaltet. Ich ertrage es nicht Richy Müller so zu sehen.


  • Muni • am 18.6.23 um 22:15 Uhr

    Ich finde es völlig realitätsfremd, wie die gesamte Mannschaft der Drogendealer Biodeutsche sind und tiefstes schwäbisch reden.
    Wie auch in der medialen Berichterstattung wird hier mittlerweile alles getan, um von der Realität abzulenken.
    Das ist nicht nur schade, es nervt auch.


  • Tatort-Liebhaber • am 18.6.23 um 22:16 Uhr

    ⭐⭐⭐⭐

    Stuttgart wird komödiantisch. Es geht natürlich noch besser, aber das war schon ein guter Anfang!


  • Royalrocka • am 18.6.23 um 22:16 Uhr

    Wenn der Münsteraner Tatort dieses Jahr Schrottwichteln machen sollte, ist dieser Tatort vermutlich in jedem Päckchen


  • Colorwriter • am 18.6.23 um 22:17 Uhr

    Schwarzer, sehr schwarzer Humor trifft auf Bauernschlaue Schwaben, Miese Gangster und Asiatische „Feinkost“, welche nichts für Katzenliebhaber ist. Und dazu ein unter Drogen gesetzter Ermittler, der im Rausch so langsam, dank seines Kollegen und dem Gerichtsmediziner von Minute zu Minute klarer wird.
    Alles ein wenig im Stil, von David Lynch, mit entsprechenden Anspielungen auf dessen Filme.

    Sicherlich ist dieser Tatort nicht jedermanns Geschmack, aber auch kein Schiffbruch mit Tiger….

    Was für meinen Eindruck, am gesamten, spielfreudigen Ensemble, der genialen Regie und Kamera und dem äußerst schrägen Drehbuch liegt. Ganz fies, die böse Seite der schwäbischen Sprache.

    Zitat:

    Mir Hänn die nett um g Bracht, sondern g *schlachtet, Desch isch was ganz andersch….
    Ja, so denkt der Schwabe….

    Ein interessantes Experiment, dass mir gefallen hat.
    Muss man ja nicht immer so machen. 😉

    ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

    Von mir.


  • Jutta Lukowski • am 18.6.23 um 22:22 Uhr

    Es ist bekanntlich schwer, Komik an den Mann zu bringen.. Diesen Tatort mit Münsteraner Niveau zu vergleichen, ist eine Beleidigung für die Münsteraner. Die Cohen-Brüder kopieren ist auch nicht im Ansatz gelungen. Ich habe das Ende dieser Folge wirklich kaum abwarten können. Sehe die beiden Kommissare sonst gern.


  • Jutta • am 18.6.23 um 22:33 Uhr

    Geld gegen LKW 🚛 Lieferung und dann soll das Geld versenkt bzw. zurückgegeben werden? Bin ich jetzt dement? Auch die starke Vermehrung von Tigern war mir fremd. Warum es in einem Chinarestaurant Pokerzimmer gibt und gleichzeitig mit Tigerkram gehandelt wird, lässt mich ebenfalls zweifelnd zurück. Gegen 21.10 habe ich auf die Uhr geschaut, wie lange es noch dauert.
    Allerdings fand ich Kommissar Bootz sehr gut gespielt. Ich hatte viele Stellen zum Lachen. Der Rechtsmediziner war ebenfalls recht erheiternd. Den fehlenden Körper durch Büroklammern 🖇️ zu ersetzen. Ja als Tatortfan erträgt man das.


  • Monika Starke • am 18.6.23 um 22:44 Uhr

    Das war der verrückteste Tatort,den ich je gesehen habe mit Drogendealern,einer frustrierten Bauersfamilie,Chinesen,Tigern in Schweineställen und einem zugedröhnten Kommissar.Ich hab mich schlapp gelacht über die Dialoge und die gesamte Handlung.


  • alter Fan ( tm ) • am 18.6.23 um 23:20 Uhr

    “ das machen wir aber jetzt nicht jedes mal so Thorsten “ – davon geh´ich auch erstmal aus , was die nächsten Folgen betrifft – aber trotzdem fand ich diesen etwas aus der Art gefallenen Stuttgart TO irgendwie lustig – auch wenn ich es heute noch nicht gesagt habe , ich liebe dieses Stuttgart TO Team noch immer


  • G.E.Rücht • am 19.6.23 um 1:00 Uhr

    Herrlich! Auf LSD durch’s Schwabenländle.
    Tiger züchtende Schweinebauern im pinken Anzug, mit schlicht strukturiertem Sohn und’s Beade : „Der Eine verarscht den Anderen. Unser Leben lang waren wir der Andere.
    Hätte nur noch gefehlt das „Honeybunny“ mit Lannert vor der Juke-Box das Tanzbein schwingt.
    Ab jetzt halt wieder Konserve mit hässlichen Tapeten, dafür aber mit schönen Autos.
    Einen schönen Sommer Euch allen. :-)


  • FrüherWarBesser • am 19.6.23 um 5:15 Uhr

    Ich hatte mich gefreut aber früh ausgeschaltet. Albern und enttäuschend.


  • herbert2 • am 19.6.23 um 5:36 Uhr

    Gleich vorneweg, nach 15 Minuten war Schluß.
    Das war wieder so ein typischer mir Vorurteilen beladener Tatort wie fast jeden Sonntag.
    Nur dachte ich das wenigstens die Stuttgarter ein wenig davon verschont werden. Aber leider auch nicht


  • Jonathan • am 19.6.23 um 7:00 Uhr

    Die Komik durch den Drogenrausch mal dahingestellt, dieses Stilelement kann man mögen oder auch nicht.

    Aber was war denn das bitte für eine unsinnige Story? Warum ist der Typ überhaupt in den Tigerkäfig gestiegen? Warum hatten die Kommissare nur noch diese letzte Nacht zur Aufklärung? Wo kam der Kopf des Toten überhaut her? Und seit fünf Jahren handeln die Schweinebauern mit Tigern, aber jetzt plötzlich war was genau anders? Gier? Und warum hat sich keiner für die Bauern interessiert? Sobald klar war dass auf dem Hof irgendwas nicht rechtens ist, hätten die doch eine Fahndung auslösen müssen (und damit Flugverbot).


  • Thomas • am 19.6.23 um 7:21 Uhr

    Und wieder ein herrlich lustiger und durchweg interessanter Tatort. Beide Schauspieler sehr gute Leistung, ein herrlich schräges Drehbuch, sehr gute Mimik und perfekte Dialoge rundeten diesen Tatort ab. Gerne mehr davon in diesem Stil. Volle 5 Sternchen….


  • Bruno • am 19.6.23 um 7:26 Uhr

    Ausgeschaltet habe ich nicht. Dafür war er doch nicht schlecht genug.
    Zwiespältig ist der beste Ausdruck für das, was ich empfand.
    Durch die Meinung der Redaktion war ich ja schon vorgewarnt und habe nicht viel erwartet. … großes Experiment … rauschhafte Ekstase …
    Liebe Leute, gehts noch ’ne Nummer größer?

    Auch die Art einiger Kommentatoren, die ihre Internationalität zeigen möchten.
    Wes Anderson? Muss man den kennen.
    Dustin Hoffmann. Okay, der ist bekannt.
    Aber hier solche Vergleiche ziehen, ist, als würde ich den türkischen Änderungsschneider an der Ecke mit Karl Lagerfeld vergleichen.

    Wenn ich meine Jeans kürzen lassen will, gehe ich zum Türke.
    Der leistet gute Arbeit für Menschen, denen das wichtig ist, was sie wollen.
    (Eine passende Hose)
    Nicht ein überkandideltes; dem Geist eines Oscarnominierten entsprungenes Experiment.
    (Worin die Stuttgarter sich ja schon mehrfach auszeichneten.)

    Liebe Leute, wir sind in Deutschland und wollen sonntagabends eine Folge der wohl weltweit erfolgreichsten Kriminalfilmserie sehen.
    Experimente sollen in Laboren stattfinden; nicht am lebenden Zuschauer.


  • Manne • am 19.6.23 um 7:55 Uhr

    So zum Abschied in die Sommerpause etwas schwarzen Humor von den Münsteranern zu klauen kann man durchaus mal durchgehen lassen.
    Die Schlussszene bedeutet doch: „In dem Stil machen wir nicht weiter“ !
    Ich fand es sehr, sehr erfrischend mal keinen erhobenen Zeigefinger über´s Klima, LGBTQ, Migration oder Linke und Rechte zu sehen. Auch das Gendern scheint im Schwabenland noch nicht angekommen zu sein.
    Somit ein befreiendes Filmerlebnis um ein paar verpeilte Kleinkriminelle und dem Thema Tierschutz. Kein typischer Tatort also, wie die letzten 2-3 Jahre (mit regierungstreuem Lehrinhalt) – sondern einfach nur Unterhaltung.
    Dafür gibt´s dann doch 4 ****


  • Momi • am 19.6.23 um 8:02 Uhr

    Oh Je – ist das a bayrischer Eberhofer-Krimi mitten in den Tatort gerauscht? – Beim Eberhofer finde ich das schon noch recht. Aber bei einem TO unter dessen Niveau. Ich habe mir Mühe gegeben und die Sendung bis zum Schluss geschaut – ja – das braucht einen besonderen Durchhaltewillen. Meine Einstufung = knapp vor Stufe 0, also so 0.001
    Hoffe nach der Sommerpause auf bessere Tatort Sendungen.


  • Der Fremde • am 19.6.23 um 8:15 Uhr

    @Jonathan:
    Mit Logik wird man m.E. bei diesem TO nicht allzu weit kommen, er war aus meiner Sicht – relativ klar erkennbar, daher auch kein „Etikettenschwindel“ – nicht ernst zu nehmen. Das finde ich persönlich immerhin ehrlicher, als wenn sich eine Krimi als „Kunstwerk“ tarnt, um sich dann erst bei genauerem Hinsehen als „Verarschung“ des Zuschauers herauszustellen.

    Dennoch ein Versuch zur Klärung von ein paar Details:
    Ich denke, „der Typ ist überhaupt in den Tigerkäfig gestiegen“, um – mit dem Ruf als „wilder Mann“ – eine Art Mutprobe zu zeigen. Der Kopf war wohl als einziger Körperteil noch intakt nach der „Tiger-Mahlzeit“ und eine/r aus der Bauern-Familie hat ihn dann in den Neckar geworfen. Der Zeitdruck war vorhanden, weil die Bauern-Familie sich absetzen wollte. Wie Sie aber richtig feststellen, hätten „die – sobald klar war, dass auf dem Hof irgendwas nicht rechtens ist – doch eine Fahndung auslösen müssen (und damit Flugverbot)“.

    Fazit: Für mich war dieser TO wie so eine Art „fast food“. Man konsumiert es und merkt einige Zeit später nicht mehr, dass man etwas zu sich genommen hat (also keine nachhaltige Sättigung!). Eben Sommer-Kost …


  • Carrot • am 19.6.23 um 8:33 Uhr

    Ich wusste, dass es eine Krimikomödie wird und freute mich darauf. Das musste also nicht realistisch sein. Besser als Münster, weil neu. Ich stimme @Hanz W., @Monika Starke, @G.E. Recht, @Thomas, @Manne und besonders vollumfänglich @Colorwriter zu.
    Es war witzig, schwarzer Humor, daher darf es auch abstrus werden, dabei typisch schwäbisch, mit Klischees wurde gespielt, keine Psychoprobleme, keine künstliche Genderei, einfach herrlich !
    5 Sterne.


  • wolle • am 19.6.23 um 9:09 Uhr

    Das war der größte Mist den es im Tatort jemals gab. Diese Trottehaufen, nein danke.


  • wolle • am 19.6.23 um 9:12 Uhr

    Der reinste Quatsch. Als letzte Folge, hatte ich mir das anders vorgestellt als diese Trottel.


  • kressin • am 19.6.23 um 9:46 Uhr

    Meine Assoziation waren weniger grosse Namen des internationalen Kinos als viel mehr hausgemachte Seltsamkeiten der Kategorie „Der gelbe Unterrock“.
    Ein schmal budgetiertes Schielen in Richtung Lynch oder der Coen-Brüder mag es gewesen sein, aber das ist meines Erachtens gründlich gescheitert. Dass die Figuren recht kurios sind und die Grundidee vielleicht durchaus Potenzial gehabt hätte, wird dadurch massiv torpediert, dass es keinerlei Spannungsbogen gibt, keine Dramaturgie, kein Timing. Des Weiteren fällt dem Drehbuch zu Thorstens Zustand ausser „ha ha, er ist benebelt“ nicht viel ein. Sich seine Erinnerungslücken dramaturgisch zu Nutze machen? Fehlanzeige. Das absurde Potenzial ausschöpfen? Nein, auch das bleibt in Ansätzen stecken.
    An der Besetzung lag es nicht, vor allem Therese Hämer wusste zu gefallen, aber man bleibt immer mit dem Gefühl zurück, dass mit den Figuren und Darstellern noch deutlich mehr drin gewesen wäre.
    Wolfgang Stauch ist kein schlechter Autor („Du allein“, „Anne und der Tod“), aber hier bleibt er deutlich unter seinen Möglichkeiten und pendelt sich leider auf dem Niveau „Wunder von Wolbeck“ ein.
    Enttäuschend, aber gut geeignet als Rausschmeisser vor der Sommerpause.


  • Thilo Haeferer • am 19.6.23 um 9:50 Uhr

    Ich habe die Vorschau gesehen, die Vorankündigung gelesen, habe ihn NICHT angeschaut und bin froh drüber. Reicht der Münsteraner TO nicht als Klamaukort?


  • arte-Versteher • am 19.6.23 um 9:55 Uhr

    Auch reichlich Namedropping von möglichen großen Vorbildern führt bei mir nicht zu der Einschätzung, dass dieses Sommerkomödchen in irgendeiner Weise bemerkenswert wäre. Die ersten 30 Minuten fast schon schmerzhaft albern. Als Lannert dann aus der schlimmsten Kicherphase raus war, ging es einigermaßen. Durchgängig schön, fast schon rührend fand ich die Fürsorglichkeit der beiden Kommissare füreinander. So hätte ich mir als Schlusssatz gewünscht: „Das machen wir nie wieder, Thorsten, versprochen?“ – „Versprochen!“

    Stuttgart hat schon sehr viele sehr gelungene „Experimente“ geliefert. Das hier fällt für mich leider aus der Reihe. Schwamm drüber.


  • I. Mirk • am 19.6.23 um 10:08 Uhr

    Stimmt: eine schräge Story, weitgehend sinnfrei im herkömmlichen Sinn. Mir ging es anfangs wie den vielen Enttäuschten und Frustrierten. Dann habe ich mich auf den Unsinn eingelassen und teilweise köstlich amüsiert. Das war wieder ein Angebot für eine Minderheit. Tatort und Polizeiruf sind mittlerweile für ihre Experimentierfreude am lebenden Zuschauerobjekt bekannt. Da habe ich einen Vorschlag für ein außergewöhnliches Experiment: Wie wäre es mit einem Krimi, der Freunde der guten Hausmannskost genauso begeistert wie Anhänger von mehr oder weniger speziellen Geschmacksrichtungen. Oder ist das dann so etwas wie eine eierlegende Wollmilchsau (mit Raubtierpranken und der Eleganz eines Dressurreitpferdes)?


  • Franziska aus F. • am 19.6.23 um 10:23 Uhr

    @Maria …

    ja die Nase von RM ist diesmal noch mehr aufgefallen. Ich glaube aber, dass da kameratechnisch noch nachgeholfen wurde. ☺ (bin seit Kindheit Fan von ihm, ich finde ihn so schön ganz ehrlich. Musste gestern dann auch frühzeitig abschalten. Konnte es nicht ertragen meinen “Richy“ als Depp zu erleben.)


  • Laotse • am 19.6.23 um 10:57 Uhr

    Die Figurenzeichnung war einfach nur extrem dümmlich und primitiv! Alberner Klamauk für schlichte Gemüter, der allenfalls dadurch aufgewertet wurde, dass die soliden Tatort Darsteller Felix Klare und Richy Müller offenbar Spaß an diesem Format hatten.


  • Gabrielle • am 19.6.23 um 11:49 Uhr

    Da schließe ich mich gerne den positiven Kommentaren an und wiederhole nichts, was darin schon geschrieben wurde.
    Außer, ich habe mich köstlich amüsiert, vielfach herzhaft gelacht, manches „schwäbsche“ nicht richtig verstanden (als Hamburgerin ins Saarland „verschleppte“) und mir gesagt, man soll auch „Tatörter“ nicht immer zuuu ernst nehmen.
    An euch alle eine schöne Sommerferienzeit, bis „demnääckschd“, bleibt humorvoll und ja, **** „Tigerzähnsternchen“.


  • Cebul0n • am 19.6.23 um 11:58 Uhr

    Was genau stimmt nicht mit solchen Filmemacher?????

    Gestern war entgültig der letzte Versuch, einen Tatort oder Filme anzuschauen, die in unserem Land von Leuten gemacht werden, die evtl. doch den Beruf wechsel sollten. War das übel. Die Schauspieler können einem Leid tun. Was für ein Mist da zur Hauptsendezeit rüberkommt, geht garnicht mehr sorry.

    Da wundern sich die öffentlich rechtichen, das man auf die Streaming Anbieter wechselt?

    Schade, das man auch, das sich nicht mehr ansehen kann.


  • Tom • am 19.6.23 um 12:14 Uhr

    Selten so gelacht! Das dümmliche Grinsen von Lannert alias Richy Müller…Herrlich! Zugegeben etwas bizarre Story aber what’s up! Warum nicht mal etwas komödiantisches…oh nein das darf nicht sein! Lachen verboten! Macht euch mal locker und smiled ala Richy! Ich liebe euch alle…


  • Tom • am 19.6.23 um 12:21 Uhr

    …ach noch was zu den Ewignörglern: Wird Zeit das das Publikum langsam ausgewechselt wird und nicht immer diese Drohungen nicht mehr einzuschalten…Macht es einfach nicht mehr dann müsst ihr euch auch nicht mehr aufregen. Eh ungesund. Konsequenz bitte!


  • Alois L. • am 19.6.23 um 12:38 Uhr

    Nach 17 Minuten dachte ich, es wird sicher besser werden. Etwas später – es muss besser werden. Das wird schon! Und dann war der Schwachsinn plötzlich zu Ende. Ich hätte nach 17 Minuten auf meine Frau hören sollen. Ich liebe euch auch alle. Manno.
    Positives: Der Tiger war nett.


  • G. Gruni • am 19.6.23 um 13:25 Uhr

    Der schlechteste Tatort ever. Einfach nur furchtbar. Habe nach 30 Minuten abgeschaltet.


  • Der Fremde • am 19.6.23 um 13:56 Uhr

    Ja, diesem spontanen „LOVE-Happening“ schließe ich mich auch an:
    Ich liebe euch auch alle (und kommt gut durch den Sommer!) …


  • spiderman916 • am 19.6.23 um 14:30 Uhr

    Ein unterhaltsamer Stuttgarter TO in Eberhofer Art. Warum nicht? Mir hat er sehr gut gefallen, Richy Müller ein wenig befremdlich, aber das sollte auch so sein. Toller schwarzer Humor, witzige Dialoge, herrliche Charaktere. Es war ein unterhaltenes Experiment zur Sommerpause. Keine Sorge die nächsten Stuttgarter werden bestimmt wieder „normal“ sein. 4 Sterne von mir, Einen muss ich abziehen, da es mit dem Schwäbeln einfach übertrieben wird.


  • arte-Versteher • am 19.6.23 um 15:06 Uhr

    Ja, kommt gut durch den Sommer!

    Meine Highlights der ersten Halbsaison 2023:
    Tatort Folge 1238: Game Over
    Polizeiruf Folge 402: Der Gott des Bankrotts

    (wird hoffentlich nicht wegen offside abgepfiffen)


  • Carsten • am 19.6.23 um 17:24 Uhr

    Dieser Stuttgart Tatort hat mir nicht gefallen, trotzdem habe ich ihn bis zum Ende geschaut.
    Keine interessante Story, keine Spannung, fast alle Personen wurden als harmlose Trottel dargestellt.
    Erst glaubte ich, der Mann sei von den Schweinen gefressen worden, aber wer denkt denn an einen Tiger in Schwaben?
    Warum sich die Bäuerin die Achselhaare rasiert und die Fingernägel lackiert, wurde auch nicht überzeugend ausgeführt. Ich dachte erst, die wolle sich noch in der Bar verdingen, aber da war ich auf dem Holzweg.
    Und dann noch Bootz ohne Familienprobleme, da wurde dieses Mal etwas im Drehbuch vergessen.


  • Jojo • am 19.6.23 um 18:12 Uhr

    ⭐️

    Richy Müller und sein dümmlicher Versuch, einen Junkie zwischen Halluzinationen und Geistesblitzen darzustellen, war, sagen wir es mal gnädig, misslungen, oder unfreiwillig komisch.

    Alles in Allem nicht mein Fall.

    Wie wäre es, nur zwei Experimente im Tatort-Jahr zu senden, und ansonsten einen Kriminalfilm, der dem Namen gerecht wird.
    Würde ich sehr begrüßen.


  • Wolfgang • am 19.6.23 um 19:02 Uhr

    Also – ich fand den gar nicht mal so gut!


  • 100102533 • am 19.6.23 um 19:21 Uhr

    ⭐⭐⭐
    Ich fand den Tatort auch ziemlich zähflüssig und streckenweise ermüdend langweilig. Richys Rolle glitt mir persönlich zu oft ins alberne ab, hatte aber durchaus auch witzige Momente. Dennoch war ich heilfroh, als er endlich wieder normal wurde.
    Die Idee insgesamt war nicht schlecht und es gab auch Stellen bei denen ich doch noch breit grinsen konnte. Die hielten mich dann bei der Stange und ließen mich 90 Minuten durchhalten.
    Und da bereits einige große Namen fielen, werfe ich noch Robert Rodriguez in den Ring. Im Moment als Bootz zu Anfang die Bar „Der Wilde Mann – Open Dusk Till Dawn“ betrat, hatte ich das Gefühl, dass Tito & Tarantula gleich mit „After Dark“ loslegen :-)
    Ich denke aber nicht, dass das Tatort Team den Anspruch hatte, auch nur annähernd mit Coen, Lynch, Rodriguez etc. gleichzuziehen. Deshalb hab ich die Anspielungen nicht als kritikwürdig sondern eher als amüsant empfunden.
    Verzeihen wir den Stuttgartern diesen Schlenker – sie haben uns ja wissen lassen, dass sich das nicht wiederholt.
    „Ich liebe euch doch alle“ verkneife ich mir als Abschluss. Dieser Satz gehört für mich seit der Wendezeit in der ehemaligen DDR auf den Müllhaufen der Geschichte. Ich sage einfach: „Genießt den Sommer.“


  • Michael Müller • am 19.6.23 um 19:46 Uhr

    Ein Kommissar im Drogenrausch, und Drehbuchschreiber, Regisseurin, Produzentin und Redakteurin hatten sich offenbar das gleiche Stöffchen reingezogen…. :-(


  • tortart • am 19.6.23 um 20:44 Uhr

    Ein Satz mit X
    Das war wohl nix


  • CaptainFreedom • am 19.6.23 um 20:45 Uhr

    Richy Müller’s Rolle schreit nach einem Preis.


  • Schatz • am 19.6.23 um 21:33 Uhr

    @CaptainFreedom:
    Gute Idee! Ich wäre für den Golden Raspberry Award! ;O)


  • alter Fan ( tm ) • am 19.6.23 um 21:37 Uhr

    Liebe Fangemeinde ,
    ich melde mich doch nochmal zu Wort : ich schreibe gerne mal einen Kommentar zum aktuellen TO , bin aber auch absoluter Rita Falk ( Eberhofer ) Fan , und freu´mich schon auf den nächsten , für Oktober angekündigten Roman . Der aktuelle Stuttgart TO passt meiner Ansicht nach eher ins TO Schema Münster – Die Eberhofer Krimis hingegen zaubern dem Leser auch an vielen Stellen ein Schmunzeln bzw. ein manchmal herzhaftes Lachen ins Gesicht . Die Geschichten als solche haben aber immer einen teils bewegenden oder irgendwie tragischen Hintergrund . Dazu auch immer recht bodenständig . Und wenn man sich in alle bisher erschienenen Folgen hineingelesen hat , weis man halt , wie es in Niederkaltenkirchen so lfunktioniert .
    Eberhofer ist meiner Ansicht nach rein „krimitechnisch“ doch eine ganz andere “ Hausnummer „


  • Der Fremde • am 20.6.23 um 8:18 Uhr

    @Wolfgang:
    Die historischen „Flop 3“ der TO ab 2000 sind für mich: „Waldlust“, „Babbeldasch“ (jeweils LH) sowie „Der Maulwurf“ (2. Erfurt-TO). Damit wurde die „benchmark“ nach unten festgelegt.
    Das geringe Niveau dieser 3 wurde seither m.E. nicht mehr unterschritten, auch wenn einige sehr schwache Exemplare dabei waren (gerade auch Münsteraner Folgen, wie jene mit dem dementen Burgherrn).
    Der aktuelle Stuttgarter TO war zwar „seicht“, aber wenigstens gab er von der 1. Minute an nicht vor, was Tolles zu sein. So gesehen ein „ehrliches Produkt“. Gerade als „Rausschmeißer“ vor dem Sommer – finde ich – ganz akzeptabel. ;-)


  • Schatz • am 20.6.23 um 12:54 Uhr

    @Der Fremde
    Ihre persönlichen Top-Flops habe ich (zum Glück) alle nicht gesehen. Insbesondere „Babbeldasch“ war ja wohl vollends misslungen, wenn man ca. 100% der Kritiken glauben darf.
    Mein ganz persönlicher TO-Tiefpunkt ist allerdings seit seiner Ausstrahlung der TO „Das Team“, der, für mich nach wie vor VÖLLIG unverständlich, von einigen Zuschauern tatsächlich bejubelt wurde.
    Aber das sehen wir ja immer wieder, dass die Zuschauermeinungen zu einzelnen Folgen durchaus diametral entgegengesetzt sein können.
    So auch beim aktuellen TO, der nur relativ wenige mittlere Wertungen bekommen hat, das Gros der Bewertungen aber entweder „hassen oder lieben“ abbildet.
    Da fällt mir nur die alte Weisheit ein: „Geschmacksache“, sagte der Affe und fraß die Seife. ;O)


  • Mathias • am 20.6.23 um 19:40 Uhr

    Es ist erstaunlich ,für was unsere Gebühren verschwendet werden.


  • Iris • am 20.6.23 um 19:47 Uhr

    Der Stuttgarter Tatort ging überhaupt nicht. Zum Teil war es schon Fremdschämen.


  • Mac, der Erste • am 20.6.23 um 23:21 Uhr

    Mich hat dieser Tatort prima unterhalten. Tatort ist anders und, wer Krimis sehen will, soll doch Rosenheim Cops schauen. Das hätte ich dem Richy nie zugetraut, dass er komödiantisches Talent hat. Und was gibt es Besseres in dieser Welt als ein paar unerwartete Lacher? Allemal besser als diese ständige Propaganda. Die Stuttgarter sind eins meiner Lieblingsteams; bislang war das immer 1a Krimikost. Als Wink nach Münster „Wir können das auch“ durchaus sehenswert. Aber lieber sind mir dann doch „echte“ Fälle. Knappe 4 Sterne.


  • Franziska aus F. • am 21.6.23 um 19:30 Uhr

    @ Maria, klar zeigte RM hohe Schauspielkunst. Ich kann mir gut vorstellen, dass es schwieriger ist einen Deppen zu spielen, als einen coolen Kommissar.

    Trotzdem konnte ich es schier nicht ertragen :-)


  • schauinsland • am 21.6.23 um 21:35 Uhr

    Schau an, schau an. Die Stuttgarter können auch komisch. Nachdem schnell klar war, dass hier ausnahmsweise nicht der schwäbische Ernst (welcher mir durchaus bei diesem Team gefällt) im Spiel war, hat es mich sehr amüsiert.

    Spitze: ..“Die Ua hat de Lucki ausgschisse..“
    hihi

    Und @Mac, der Erste: mit „allemal besser als diese ständige Propaganda“ treffen Sie genau ins Schwarze.


  • MoistvonLipwik • am 22.6.23 um 15:47 Uhr

    Nach „Das ist unser Haus“ zweite Tatort-Kommödie aus Stuttgart. Kann – das sei jetzt schon gesagt – nicht ganz an die erste heranreichen, aber trotzdem sehenswert.
    Plot setze ich voraus. Das wurde ganz passabel umgesetzt. Ritschie Müller spielt den unter Drogen gesetzten Lammert höchst präsent. Das führt zu vielen lustigen Situationen, ohne dass irgendwer in seiner Würde bloßgestellt wird. Bootz muss sich daher neben den Ermittlungen vor allem um seinen nicht ganz zurechnungsfähigen Kollegen kümmern. Auch das ist schauspielerisch gut umgesetzt.
    Auf Ganovenseite gleichfalls eine gute Leistung. Bei den Männern bleiben (auf beiden Seiten) Leistungen weit hinter den Ansprüchen zurück. sodass die Frauen die ganze kriminelle Arbeit zu erledigen haben. Aber auch das nicht allzu perfekt: die Haupttäterin spring idiotischerweise von der Leiter und bezahlt diesen Stunt mit Humpeln wie kurz zuvor ihr angeschossener Kollege.
    Als Krimi war das nicht viel. Aber als Kommödie einen Abend wert.
    vier Sterne


  • Murat • am 22.6.23 um 20:22 Uhr

    Der beste Tatort ever. Top.
    [@Daniel: gelöscht – irrelevante Behauptung]


  • DaGu 65 • am 22.6.23 um 21:30 Uhr

    Nur wer den ganzen Tatort gesehen hat , darf hier überhaupt ein adäquates Urteil abgeben.
    Schwarzer Humor vom Feinsten,uff Schwäbisch


  • schauinsland • am 23.6.23 um 19:42 Uhr

    @ Maria: da es sich hier um eine Komödie handelt, hoffe ich doch sehr, dass die Bechtles ihren wohl verdienten Ruhestand in Thailand oder sonstwo genießen dürfen. ;)


  • Michael • am 24.6.23 um 8:40 Uhr

    Bester Tatort seit langem! Endlich mal kein Psycho-Mist, keine Moralpredigt, einfach mal eine überraschende Story, unerwartete Wendungen, dezent witzige Highlights und obwohl schwäbisch konnte man alles verstehen. Ich kann die Kritik nicht nachvollziehen. Selbst der zugedröhnte Kommissar hatte nicht ausschließlich mit eigenen Problemen zu kämpfen, sondern es ging um den Fall. Ich fand ihn super!


  • Gregor • am 24.6.23 um 14:06 Uhr

    Was war den jetzt eigentlich in dem LKW ?


  • Hubert salvador • am 25.6.23 um 10:43 Uhr

    Versucht bis zum Schluss zu gucken..aber ha e ed nicht geschafft.War wirklich no chat zu retroagendo.😡


  • Tom_Muc • am 28.6.23 um 1:37 Uhr

    Eine schöne, schräge schwäbisch-chinesische Gangsterballade – als Tatort nicht ernstzunehmen, aber ein Film, der mich unterhalten hat.

    Finde den Vergleich mit Münster schon alleine deshalb nicht passend, weil Münster inzwischen nur noch übelsten Klamauk und Selbstdarstellung der Akteure liefert, und schon lange nicht mehr mit feiner Klinge und Ironie aufwarten kann.
    Daher bin ich davon überzeugt, dass sich an Münster wahrlich keiner im Cast ein Beispiel genommen hat.
    Auch die Umsetzung trägt eine ganz andere Note, als der Schenkelklopfer-Blödsinn von Thiele und Börne.
    Ja, klar, ist meine persönliche Meinung, und wohl eher hier eine Minderheits-Meinung … ich habe ja gelesen, wie viele hier immer noch den Münster-TO verehren.

    Auch okay, aber filmisch ist der Vergleich zu Münster eine Beleidigung – für Stuttgart!


  • Tom_Muc • am 28.6.23 um 1:48 Uhr

    noch ein Nachtrag
    @Tom • am 19.6.23 um 12:21 Uhr
    ZITAT: …ach noch was zu den Ewignörglern: Wird Zeit das das Publikum langsam ausgewechselt wird und nicht immer diese Drohungen nicht mehr einzuschalten…Macht es einfach nicht mehr dann müsst ihr euch auch nicht mehr aufregen. Eh ungesund. Konsequenz bitte!“

    Unabhängig davon, dass mir der TO ebenso, wie Ihnen, gefallen hat, würde ich Sie aber bitten,
    nicht dieses forentypische-, jeden offenen Austausch erstickende Wort „Ewignörgler“ zu verwenden.
    Gerade dieses Forum sollte ein Niveau halten – und zwar, in Hinblick darauf, dass viele sehr unterschiedliche Meinungen geäußert werden … Vieles ist nunmal in erster Linie subjektiv. (von Fachbeurteilungen zu speziellen Sujets aus der Branche abgesehen) – aber wer Kritik übt, oder wem ein TO nicht gefällt, ist wahrlich kein Dauernörgler oder Ewignörgler – wenn wir so anfangen, entsteht hier nämlich die Art von Stigmatisierung, wie sie in Foren zu politischen Themen in unserer Gesellschaft viel zu häufig stattfindet. (und Menschen an die Ränder treibt, weil Menschen an Ränder gedrückt werden).


  • Polly Zei • am 4.7.23 um 21:58 Uhr

    Ich fand den Tatort lustig.
    Mir kam Lannert auf Drogen so vor wie eine Persiflage auf all die Deppen, die in amerikanischen Filmen die Schlauheit des Hauptdarstellers unterstreichen sollen. Und das Bauernpaar: sie war zwar Bonnie, aber er nicht Clyde. Amüsant.


  • Nelly • am 11.7.23 um 23:27 Uhr

    Ich habe den TO bis zu Ende geschaut. War nur auszuhalten, weil ich nebenbei auf dem iPad gespielt habe. Das war einer der schlechtesten Tatorte, die ich je gesehen habe, und auf jeden Fall der schlechteste von Lannert und Bootz. Sehr schade, denn ich mag sonst die Tatorte mit den beiden sehr gern.


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